DE60114191T2 - Markierungsetikettensystem mit verbreiterter erfassung und reduziertem überlauf - Google Patents

Markierungsetikettensystem mit verbreiterter erfassung und reduziertem überlauf Download PDF

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Description

  • Gegenstand der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein elektronisches Artikelüberwachungssystem (EAS) und insbesondere EAS-Systeme, welche eine verringerte Anzahl von Erkennungsfehlalarmen erzeugen.
  • Die EP-A-0487982 offenbart ein Erkennungssystem, welches in einer Überwachungszone eine Störzone bildet, wodurch Etiketten nicht auf einen Sender ansprechen, jedoch durch einen Empfänger erkannt werden können.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Elektronische Artikelüberwachungssysteme (EAS-Systeme) sind Erkennungssysteme, welche die Identifizierung einer Markierung oder eines Etiketts innerhalb eines gegebenen Erkennungsbereichs erlauben. EAS-Systeme werden vielfach angewendet, jedoch besonders oft werden sie als Sicherheitssysteme zur Verhinderung von Ladendiebstählen oder Eigentumsdiebstählen in Bürogebäuden verwendet. EAS-Systeme gibt es in vielen unterschiedlichen Formen und sie verwenden eine Anzahl unterschiedlicher Technologien.
  • Ein typisches EAS-System enthält eine elektronische Erkennungseinheit, Markierungen und/oder Etiketten und einen Entferner oder Deaktivierer. Die Erkennungseinheiten können beispielsweise als säulenförmige Einheiten, im Boden eingelassen, an Wänden angeordnet oder von Decken hängend ausgebildet sein. Die Erkennungseinheiten werden für gewöhnlich in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen angeordnet, beispielsweise Ein- und Ausgängen von Geschäften oder Bürogebäuden. Die Markierungen und/oder Etiketten haben spezielle Eigenschaften und sind besonders dafür ausgelegt, an Waren oder anderen schützenswerten Objekten befestigt oder hierin eingelassen zu sein.
  • Wenn sich eine aktive Markierung durch einen Markierungserkennungsbereich bewegt, ertönt durch das EAS-System ein Alarm, ein Licht wird eingeschaltet und/oder andere geeignete Warnvorrichtungen werden aktiviert, um die Entfernung der Markierung aus einem vorgeschriebenen Bereich anzuzeigen.
  • Übliche EAS-Systeme arbeiten unter Verwendung des gleichen Grundprinzips mit einem Sender und einem Empfänger. Typischerweise wird der Sender an einer Seite des Erkennungsbereichs und der Empfänger an der gegenüberliegenden Seite des Erkennungsbereichs angeordnet. Der Sender erzeugt ein bestimmtes Erregungssignal in einem Markierungserkennungsbereich. Im Fall eines Einzelhandelsgeschäftes ist dieser Erkennungsbereich für gewöhnlich an einem Auslassgang oder einem Ausgang gebildet. Wenn eine EAS-Markierung in den Erkennungsbereich gelangt, zeigt die Markierung ein charakteristisches Ansprechverhalten auf das Erregersignal, welches erkannt werden kann. Beispielsweise kann die Markierung auf ein vom Sender gesendetes Signal ansprechen, indem ein einfacher Halbleiterübergang, ein Schwingkreis bestehend aus einer Spule und einem Kondensator, weiche Magnetstreifen oder -drähte oder Vibrationsresonatoren verwendet werden. Dieses charakteristische Ansprechverhalten wird nachfolgend vom Empfänger erkannt. Auf Grund der Auslegung ist das charakteristische Ansprechverhalten der Markierung unterscheidend und wird durch natürliche Umstände nur unwahrscheinlich erzeugt.
  • EAS-Systeme müssen oft einen großen Erkennungsbereich abdecken, beispielsweise den Eingang eines Kaufmarkts. Der Eingang eines Kaufmarkts kann manchmal die gesamte Breite des eigentlichen Kaufmarkts abdecken. Solche relativ große Erkennungsbereiche machen bestimmte Gestaltungsüberlegungen notwendig. Beispielsweise muss das für die Abdeckung verwendete EAS-System sorgfältig ausgelegt werden, um irgendwelche Lücken zu vermeiden, durch welche eine Markierung unerkannt passieren könnte, wobei gleichzeitig Fehlalarme auf Grund von Markierungen an Verkaufsgegenständen zu vermeiden sind, welche nahe dem Erkennungsbereich angeboten werden. Der Zustand, in welchem der Erkennungsbereich sich in die Begrenzungen des Geschäfts auf diese Weise hinein erstreckt, wird als "Überreichweite" bezeichnet.
  • Wenn es in einem EAS-System eine Überreichweite gibt, erzeugen die an Kleidungsstücken oder anderen Waren innerhalb eines Geschäfts angebrachten Markierungen das zu erwartende charakteristische Ansprechverhalten und erzeugen Fehlalarme. Diese Fehlalarme, welche von Etiketten zu nahe an der Anordnung des EAS-Systems herrühren, erzeugen Probleme innerhalb des Geschäfts und erzeugen unerwünschte Anrufe bei dem Kundendienst, um das EAS-System abzustimmen.
  • Bei Geschäften, bei denen die Ladenmiete pro Flächeneinheit hoch ist, sind durch Überreichweiten des EAS-Systems erzeugte Fehlalarme problematisch und teuer, das wertvolle Verkaufsfläche verschwendet wird. Es ist somit wünschenswert, ein EAS-System zu entwickeln, das die Fähigkeit hat, einen weiten Ausgangsbereich passend abzudecken, ohne dass sich durch Überreichweiten Probleme ergeben.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein EAS-System mit einem breiten Ausgangsabdeckungsbereich zu schaffen.
  • Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein EAS-System mit verringerter Überreichweite zu erzeugen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein EAS-System mit verringerten Fehlalarmen zu schaffen.
  • Es ist eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein EAS-System zu schaffen, welches eine verringerte Anzahl von Wartungsanforderungen hat.
  • Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden gelöst durch eine vorliegende Vorrichtung zur Erkennung einer Identifikationsmarkierung in einem Erkennungsbereich eines elektronischen Artikelüberwachungssystems. Das System enthält einen Sender zur Übertragung eines Erregungspulses zur Erregung einer Identifikationsmarkierung, ein Empfängersystem zum Empfang einer charakteristischen Ansprechenergie, welche von einer Identifikationsmarkierung in einem Hemmfeld der Erkennungszone und in einem Hauptbereich der Erkennungszone emittiert wird. Ein Komparator ist vorgesehen, um einen Alarmzustand zu erzeugen, wenn die in dem Hauptbereich empfangene charakteristische Ansprechenergie die charakteristische Ansprechenergie, die in dem Hemmfeld erzeugt wird, um einen bestimmten Schwellenwert übersteigt. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 2 weist das Empfängersystem wenigstens eine Hemmfeldantenne zum Empfang von Energie in dem Hemmfeld und wenigstens eine Hauptantenne auf zum Empfang von Energie in dem Hauptbereich.
  • Gemäß einem Aspekt weist das System mehr als eine Hemmfeldantenne und mehr als eine Hauptfeldantenne auf. In diesem Fall wird die Energie der Hemmfeldantennen in einem Hemmempfangskanal kombiniert und die Energie in den Hauptfeldantennen wird in einem Hauptfeldempfängerkanal kombiniert. Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung können die Hemmfeldantennen oberhalb und unterhalb der Erkennungszone angeordnet sein. Ähnlich können die Hauptfeldantennen unterhalb und oberhalb der Erkennungszone angeordnet sein. Die Senderantenne ist so angeordnet, dass der Erregerpuls Markierungen in dem Hauptfeld und in dem Hemmfeld erregen wird. Gemäß einer Ausführungsform kann der Sender zwischen der Hemmfeldantenne und der Hauptfeldantenne angeordnet sein.
  • Die Senderantenne kann eine Schleifenantenne sein oder ein anderes geeignetes Design haben. Im Vergleich hierzu können die Hemmfeldantenne und die Hauptfeldantenne bevorzugt Ferrit-Typ-Richtantennen sein. Jedoch sind andere Antennentypen, wie Schleifenantennen, ebenfalls für diesen Zweck verwendbar.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Filter vorgesehen, um eine empfangene charakteristische Ansprechenergie zu entfernen, welche von Markierungen her stammt, welche ortsfest sind. Dieser Filter kann als Zeitverzögerungsfilter ausgelegt sein, wobei die angewendete Zeitverzögerung äquivalent zu einer ganzzahligen Anzahl von Sendezyklen des Senders ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt kann die Erfindung ein Verfahren zur Erkennung einer Identifikationsmarkierung in einer Erkennungszone eines elektronischen Artikelüberwachungssystems aufweisen. Das Verfahren weist die Schritte auf des Sendens eines Erregungspulses zum Erregen einer Identifikationsmarkierung, des Empfangens einer charakteristischen Ansprechenergie, welche von einer Identifikationsmarkierung in einem Hemmfeld der Erkennungszone oder in einem Hauptbereich der Erkennungszone emittiert wurde und das Erzeugen eines Alarmzustands, wenn die in dem Hauptbereich empfangene charakteristische Ansprechenergie die in dem Hemmfeld empfangene charakteristische Ansprechenergie um einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.
  • Das Verfahren kann weiterhin die Schritte des Bereitstellens einer oder mehrerer Hemmfeldantennen zum Empfang von Energie in dem Hemmfeld und von einer oder mehrerer Hauptfeldantennen zum Empfang von Energie in dem Hauptbereich aufweisen. Wenn eine Mehrzahl von Hauptfeld- und Hemmfeldantennen verwendet wird, kann das Verfahren auch den Schritt des Zusammenfassens der von den Hemmfeldantennen empfangenen Energie in einem Hemmempfangskanal und das Zusammenfassen der Energie von den Hauptfeldantennen in einem Hauptempfangskanal aufweisen. Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die Hemmfeldantennen bevorzugt oberhalb und unterhalb der Erkennungszone angeordnet. Auf ähnliche Weise können die Hauptfeldantennen oberhalb und unterhalb der Erkennungszone angeordnet werden. Die Sendeantenne ist vorteilhafterweise an einem derartigen Ort angeordnet, dass Markierungen sowohl in dem Hauptfeld als auch in dem Hemmfeld erregt werden. Beispielsweise kann die Sendeantenne zwischen der Hemmfeldantenne und der Hauptfeldantenne angeordnet werden.
  • Das Verfahren kann weiterhin den Schritt des Entfernens der charakteristischen Ansprechenergie von Markierungen, welche ortsfest sind, enthalten. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die empfangene charakteristische Ansprechenergie durch einen Zeitverzögerungsfilter geführt wird. In diesem Fall sollte die von dem Zeitverzögerungsfilter angelegte Zeitverzögerung äquivalent zu einer ganzzahligen Anzahl von Sendezyklen von Erregerpulsen sein.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt ein EAS-System gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System von 1 ist in einem typischen Einzelhandelsgeschäft-Einbau gezeigt, wo das EAS-System an einem Eingang zwischen dem Inneren 6 und dem Äußeren 7 der Geschäftsräume liegt. Innerhalb des Eingangs ist ein Erkennungsbereich 8 definiert, in welchem EAS-Etiketten erkannt werden. Die präzisen Grenzen des Erkennungsbereichs hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird. Ein Fachmann auf dem Gebiet erkennt ohne weiteres, dass, obgleich die Erfindung hier im Zusammenhang mit einem Einzelhandelsgeschäft beschrieben wird, keine Einschränkung hierauf besteht. Tatsächlich kann die vorliegende Erfindung an jedem Ort oder in jeder Situation angewendet werden, wo das Problem von EAS-Fehlalarmen aufgrund von Überreichweiten Sorgen bereitet.
  • Zurückkehrend zu 1, so weist das EAS-System einen Sender 24 und eine Antenne 12 zum Senden eines Erregungssignals auf, um eine entfernt liegende EAS-Markierung 13 zu erregen. Ein Satz von Hauptfeldempfangsantennen 32a, 32b und ein Satz von Hemmfeldantennen 42a, 42b sind vorteilhafterweise annähernd so angeordnet, wie gezeigt, um elektromagnetische Energie oder HF-Energie zu empfangen, welche einem charakteristischen Ansprechverhalten zugeordnet ist, welches von den EAS-Markierungen erzeugt wird. Die Empfangsantennen 32a und 42a liegen bevorzugt innerhalb oder etwas unterhalb einer Decke 11 und im Wesentlichen oberhalb der Erkennungszone 8. Auf ähnliche Weise sind die Empfangsantennen 32b und 42b bevorzugt unterhalb der Erkennungszone innerhalb oder knapp oberhalb eines Bodens 9 angeordnet. Die Erfindung ist jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt und die Empfangsantennen 32a, 32b, 42a und 42b können auf jede geeignete Weise angeordnet werden, so dass bestimmte Empfangszonen in einander benachbarten Bereichen näher und weiter entfernt von dem Geschäftseingang gebildet werden, wie gezeigt.
  • Die vorliegende Erfindung kann mit jedem aus einer Vielzahl von allgemein bekannten EAS-Erkennungsschemata verwendet werden und die Erfindung ist nicht auf irgendeinen einzelnen Typ von EAS-Markierungssystem beschränkt. Verschiedene Typen von EAS-Marierungen sind vorhanden, wobei die drei am meisten üblichen Typen EM (elektromagnetisch), RF (Hochfrequenz) und AM (akustomagnetisch) sind. Diese drei unterschiedlichen Typen arbeiten nur innerhalb ihrer jeweiligen Erkennungssysteme.
  • Eine Vielzahl von Sende- und Empfängersystemen zum Erregen und Erkennen des Vorhandenseins solcher Markierungen ist allgemein bekannt und im Handel verfügbar. Folglich werden die grundlegenden Verfahren zum Erregen und Erkennen solcher Markierungen hier nicht wiederholt.
  • Wieder Bezug nehmend auf 1, so können der Sender 24 und die Antenne 12 jede Kombination von Geräten nach dem Stand der Technik sein, welche geeignet ist, ein charakteristisches Ansprechverhalten bei einem bestimmten Typ von EAS-Markierung zu bewirken, welches zur Verwendung in dem System gewählt wurde. Beispielsweise können in einer bevorzugten Ausführungsform der Sender und die Antenne eines Typs sein, wie er beispielsweise in dem elektronischen Floormax-Artikelüberwachungssystem verwendet wird, welches von SENSORMATIC Electronics Corporation in Boca Raton, Florida hergestellt wird, der eine Markierung des akustomagnetischen Typs verwendet, die ein charakteristisches Ansprechverhalten zeigt, wenn sie von einem Ultraschallmagnetfeldimpuls-Erregersignal erregt wird. In diesem Fall ist die Antenne 12 bevorzugt eine Schleifenantenne und kann irgendwo in oder nahe dem Erkennungsbereich 8 angeordnet werden, so lange der von der Antenne 12 gesendete Erregungspuls ausreichend Leistung hat, eine Identifikationsmarkierung 13 zu erregen, wenn die Identifikationserkennung 13 in dem Erkennungsbereich 8 liegt. Beispielsweise kann die Antenne 12 ein auf dem Boden stehender säulenartiger Sender sein oder er kann in der Decke oder dem Boden angeordnet werden. In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Antenne 12 an oder in dem Boden oder der Decke angeordnet ist.
  • Die Empfangsantennen 32a, 32b und 42a, 42b sind bevorzugt Antennen, die in der Lage sind, ein charakteristisches Ansprechsignal aufzunehmen, welches von einer für den Gebrauch mit dem System ausgewählten EAS-Markierung erzeugt wird. Im Fall einer Markierung des akustomagnetischen Typs sind die Empfangsantennen 32a, 32b und 42a, 42b bevorzugt Antennen des Ferrit-Typs, welche ein gerichtetes Ansprechverhalten haben und in der Lage sind, das von akustomagnetischen Markierungen erzeugte Signal zu empfangen, wenn diese einem Erregerfeld ausgesetzt sind. Die Erfindung ist jedoch in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt und jeder andere geeignete Antennentyp kann verwendet werden, vorausgesetzt, er ist in der Lage, Energie zu empfangen, welche einem charakteristischen Markierungsansprechverhalten des bestimmten EAS-Systemtyps zugeordnet ist, für welches die Erfindung angewendet wird. Zu diesem Zweck sind gerichtete Antennen bevorzugt, um eine bessere Streuung über die Form des Empfängerfeldes zu haben, in welchem Signale empfangen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zwei Antennen 32a und 32b an einem Ende der Erkennungszone angeordnet und wenigstens zwei Antennen 42a und 42b sind an dem gegenüberliegenden Ende angeordnet, wie gezeigt. Es sei jedoch festzuhalten, dass die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist. Beispielsweise können mehr oder weniger Antennen an jedem einander gegenüberliegenden Ende der Erkennungszone verwendet werden, wie es für eine bestimmte Einbausituation geeignet ist.
  • 2 zeigt einen Empfängerverarbeitungsschaltkreis im Blockdiagramm zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung. Das Empfängersystem 10 verwendet vorteilhafterweise parallele Empfängerverarbeitungskanäle 16 und 20. Die Kanäle 16 und 20 arbeiten zusammen mit dem Sender 24 und der Antenne 12, um separat die von EAS-Markierungen in der Hemmfelderkennungszone 18 und der Haupterkennungszone 22 erkannte Gesamtenergie zu bestimmen. Wenn beispielsweise übliche akustomagnetische Markierungen zu verwenden sind, beginnt die Markierung zu oszillieren, wenn sie in die Erkennungszone 8 gebracht wird, was ein Ergebnis eines Ultraschallmagnetfeldpulses ist, der vom Sender 24 und der Antenne 12 erzeugt wird. Dieser Puls wird typischerweise für eine kurze Dauer gesendet, beispielsweise 2 ms und wird mit einer bestimmten Rate, beispielsweise in Intervallen von 20 Millisekunden wiederholt. Da der Magnetfeldpuls der Resonanzfrequenz der Markierungen 13 und 14 entspricht, beginnt die Markierung zu oszillieren und fährt damit fort, auch wenn sie den Impuls empfangen hat. Die Oszillationen, welche typischerweise ungefähr 5 ms dauern, erzeugen einen Magnetpuls. Der Magnetpuls wird dann von den Hauptfeldantennen 32a, 32b, den Hemmfeldantennen 42a, 42b oder in manchen Fällen von beiden Antennensätzen aufgenommen. Geeignete Schnittstellen- und Zeitsteuerungsschaltungen (nicht gezeigt) werden verwendet, um den Betrieb des Senders 24 und der Empfangskanäle 16, 20 zu koordinieren, so dass die Empfangskanäle 16 und 20 nur während einer bestimmten Zeitdauer betriebsfähig sind, während der eine Antwort von einer Markierung erwartet wird. Derartige Schnittstellen- und Zeitsteuerungsschaltkreise sind auf diesem Gebiet allgemein bekannt.
  • In einem herkömmlichen EAS-System wird die von EAS-Markierungen 13 oder 14 im Kanal 16 oder 20 empfangene Gesamtenergie typischerweise berechnet, mit einem Schwellenwert verglichen und einem Integrierer zugeführt. Wenn in solchen herkömmlichen Systemen die Energie einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, wird ein Alarmzustand angezeigt. Im Vergleich hierzu werden bei dem vorliegenden System die von den Hauptfeldantennen 32a und 32b, die dem Ausgang 7 der Erkennungszone 8 am nächsten sind, empfangenen Signale im Empfängerkanal 16 aufsummiert. Auf ähnliche Weise werden die von den Hemmfeldantennen 42a und 42b, die dem inneren Ende 6 des Erkennungsbereichs am nächsten sind, empfangenen Signale, im Empfängerkanal 20 aufsummiert. Unter Verwendung separater Antennensätze in diesen beiden Bereichen und durch unabhängige Verarbeitung von Signalen, die in den Kanälen 16 und 20 in jedem Bereich empfangen wurden, können in dem Erkennungsbereich 8 zwei separate Zonen definiert werden. Diese beiden Zonen sind die Haupterkennungszone 22, welche den Antennen 32a und 32b zugeordnet ist, welche dem Ausgang des Geschäfts am nächsten sind und die Hemmfelderkennungszone 18, welche den Antennen 42a und 42b zugeordnet ist und die dem Warenverkaufsraum des Geschäfts am nächsten ist. Die Haupterkennungszone 22 und die Hemmfelderkennungszone 18 sind in 1 grob durch eine gestrichelte Linie dargestellt, welche jeden Bereich umgibt. Es sei jedoch festzuhalten, dass die präzise Form und die Grenzen der Hemmfelderkennungszone 18 und der Haupterkennungszone 22 gemäß 1 sich abhängig von der Auswahl der Antennen, Sender, Markierungen und Empfängerverarbeitungsschaltung ändern. Somit sind die Grenzen der Zonen 18 und 22, so wie sie gezeigt sind, nur als Beispiele beabsichtigt und sollen den Gegenstand der Erfindung nicht einschränken.
  • Bezug nehmend auf die 1 und 2, so erkennt man, dass der Empfangskanal 20 primär Energie von Markierungen über die Hemmfeldantennen 42a und 42b empfängt, die sich in der Hemmfelderkennungszone 18 befinden. Beispielsweise kann der Empfängerkanal 20 Markiererenergie von einer Identifikationsmarkierung 14 erkennen. Allgemein kann der Empfängerkanal 20 auch eine gewisse Energie erkennen, welche einer Markierung 13 zugeordnet ist, welche sich in der Haupterkennungszone 22 befindet. Jedoch sind die von den Hemmfeldantennen 42a und 42b definierten Antennenmuster bevorzugt so, dass die von einer Markierung 13 im Hauptfeld empfangene Energie im Vergleich zu der von einer Markierung 14 im Hemmfeld 18 empfangenen Energie vernachlässigbar oder zumindest wesentlich geringer ist.
  • Auf ähnliche Weise empfängt der Empfängerkanal 16 primär Energie von Markierungen, welche sich in der Hauptfelderkennungszone 22 befinden. Die von den Hauptfeldantennen 32a und 32b in dem Hauptfeld definierten Antennenmuster sind bevorzugt so gestaltet, dass die von einer Markierung 14 im Hemmfeld 18 empfangene Energie im Vergleich zur Energie von einer Markierung 13 im Hauptfeld 22 vernachlässigbar oder zumindest wesentlich geringer ist. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass die Menge an Markierungsenergie, welche von den Antennen 32a, 32b und 42a, 42b erkannt wird, eine Funktion von mehreren Faktoren ist. Solche Faktoren können neben anderen Dingen die Antennenmuster und die Nähe der Identifikationserkennungen 13, 14 zu jeder der Antennen umfassen.
  • Bezug nehmend auf 2, so kann gesehen werden, dass die Empfängerkanäle 16 und 20 jeweils bevorzugt mit geeigneten Verstärkungsschaltkreisen 34, 44 und Bandpassfilter 36, 46 wie in üblichen EAS-Systemen ausgestattet sind, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die Band passfilter sind dafür ausgelegt, ein markierungscharakteristisches Ansprechsignal durchzulassen und Bandsignale abzublocken. Der Ausgang der Bandpassfilter 36, 46 wird auf Zeitverzögerungsfilter 38, 48 gekoppelt, welche wiederum mit Signalprozessoren 40, 50 gekoppelt sind. Die Signalprozessoren 40, 50 sind dafür vorgesehen, die Gesamtmenge an empfangener Energie in jedem Empfangskanal 16, 20 zu bestimmen, und zwar jedes mal dann, wenn diese Kanäle zur Erkennung eines charakteristischen Markierungsansprechverhalten betriebsbereit geschaltet sind. Die Ausgänge der Signalprozessoren 40, 50 sind bevorzugt mit einem Differenzverstärker 30 verbunden, um ein Differenzsignal zu bestimmen, welches die relative Differenz zwischen der Energie in jedem der Kanäle 16 und 20 darstellt. Der Ausgang des Differenzverstärkers 30 wird mit einem Komparator 52 verbunden, der das Differenzsignal mit einem bestimmten Schwellenwert vergleicht. Wenn dieser Schwellenwert überstiegen wird, erzeugt der Komparator 52 ein Markierungs-Vorhanden-Signal. Dieses Markierungs-Vorhanden-Signal kann dann gemäß üblichen EAS-Systempraktiken verarbeitet werden.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, einen Fehlalarm aufgrund des Vorhandenseins der EAS-Markierung, beispielsweise der Markierung 14 zu beseitigen, welche innerhalb der Grenzen des Geschäftsinneren 6 gezeigt wird, jedoch relativ nahe an einem Ausgang ist, wo eine Erkennungszone 8 gebildet wurde. Wenn eine einzelne Markierung 14, welche in der Hemmfelderkennungszone 18 vorhanden ist, ihr charakteristisches Ansprechsignal emittiert, ist die von den Hauptfeldantennen 32a, 32b empfangene Gesamtenergie niedriger als die Energie, die von den Hemmfeldantennen 42a, 42b empfangen wurde. Die von jedem Satz von Antennen empfangenen Signale werden jeweils durch die Kanäle 16 und 20 verarbeitet und auf den Differenzverstärker 30 gekoppelt. Der sich ergebende Ausgang vom Hemmfeldkanal 20 wird größer sein als der Ausgang vom Hauptfeldkanal 16. Dies ist eine Anzeige, dass die EAS-Markierung sich in dem Geschäft befindet und das System jeglichen Alarm unterbinden sollte. Diese Alarmunterbindung wird erreicht, indem die Energie im Hemmfeldkanal 20 von dem Hauptfeldkanal 16 im Differenzverstärker 30 subtrahiert wird, so dass der an den Komparator 52 gekoppelte Signalpegel den vorliegenden Schwellenwert nicht übersteigt.
  • Zum Vergleich, wenn eine Markierung, beispielsweise die Markierung 13, nur in der Hauptfelderkennungszone 22 vorhanden ist, ist die Energie im Hauptkanal 16 üblicherweise größer als die Energie im Hemmfeldkanal 20. Unter diesen Umständen wird der Ausgang von dem Differenzverstärker 30 den Schwellenwert, der für den Komparator 52 gesetzt wurde, übersteigen und ein Markierungs-Vorhanden-Signal wird erzeugt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verstärkerschaltkreis 44 für den Hemmfeldkanal 16 so ausgelegt, dass er einen einstellbaren Verstärkungsfaktor hat. Der Verstärkungsschaltkreis mit einstellbarem Verstärkungsfaktor wird dazu verwendet, Verstärkungsfaktorschwankungen zwischen den Empfangskanälen 16, 20 zu kompensieren und um Unterschiede in den Markierungssignalpegeln aufgrund von Änderungen in der Anordnung der Senderantenne zu kompensieren. Im Endeffekt kann der Verstärker 44 mit einstellbarem Verstärkungsfaktor auch verwendet werden, die Hemm-/Alarmzone entweder näher an das Innere des Geschäfts 6 heran zu bewegen oder weiter hiervon zu entfernen. Der Schwellenwert, der für den Komparator 52 gesetzt ist, wird auf ähnliche Weise dazu verwendet, zu bestimmen, wie empfindlich das System sein wird und um zu bestimmen, wie groß ein Differenzsignal vom Differenzverstärker 30 nötig ist, um eine Alarmanzeige zu erzeugen.
  • Werden für einen Moment die Zeitverzögerungsschritte 38 und 48 außer Betracht gelassen, kann das Empfangssystem 10 durch die folgende Gleichung beschrieben werden: E1(t) – {G × E2(t)} > Schwellenwertwobei E1(t) die Gesamtenergie im Hauptfeld darstellt, E2(t) die Gesamtenergie in dem Hemmfeld darstellt und G der zusätzliche Verstärkungsfaktor ist, der dem Hemmfeldkanal 20 relativ zum Verstärker 34 durch den Verstärker 44 mit einstellbarem Verstärkungsfaktor auferlegt wird. Das obige Modell arbeitet für eine einzelne Markierung entweder in dem Hemmfeld 18 oder in dem Hauptfeld 22 zufriedenstellend. Wenn es jedoch eine Mehrzahl von Etiketten 14 gibt, die in dem Hemmfeld angeordnet sind, wird die gesammelte Energie E2(t) dieser Mehrzahl von Markierungen relativ hoch. Tatsächlich kann die gesammelte Energie E2(t) potentiell die Energie eines Etiketts 13 in der Hauptfelderkennungsposition 20 übersteigen, welches das Geschäft verlässt. Dies hätte den unerwünschten Effekt, dass eine Alarmbedingung unterbunden wird, wenn ein Alarm angezeigt werden sollte. Die Zeitverzögerungsschritte 38, 40 sollen diesen Fehlerzustand vermeiden.
  • Die Zeitverzögerungsfilter 38, 40 sollen den Effekt von ortsfesten Markierungen aufheben, beispielsweise der Markierung 14, welche an ausgestellten Waren in dem Hemmfeld 18 angebracht ist und sie sollen verhindern, dass solche ortsfesten Hemmfeldmarkierungen das System unempfindlich machen. 3 ist ein Blockdiagramm, welches die Arbeitsweise des Zeitverzögerungsfilters 38 zeigt. Es versteht sich, dass der Zeitverzögerungsfilter 40 bevorzugt ähnlich aufgebaut ist. Wie in 3 gezeigt, werden in dem Zeitverzögerungsfilter empfangene Signale bevorzugt auf zwei parallelen Verarbeitungspfaden innerhalb des Filters verarbeitet, wie dargestellt. Ein Pfad des Filters ist mit dem Eingang eines Differenzverstärkers 62 verbunden. Ein zweiter Filterpfad ist mit dem Eingang einer Signalverzögerungsvorrichtung 60 verbunden, beispielsweise einer SAW-Vorrichtung, einer Verzögerungsleitung oder einem digitalen Verzögerungsschaltkreis. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt ohne weiteres, dass diese Verzögerung auch durch eine geeignete Signalverarbeitungssoftware in einem digitalen Signalprozessor erhalten werden kann. Die Zeitverzögerung, die von der Verzögerungsvorrichtung 60 geliefert wird, wird bevorzugt gleich der Zeit gewählt, welche einer ganzzahligen Anzahl von Sendezyklen des Senders 24 zugehörig ist. Der Zweck für diese ganzzahlige Verzögerung ist, sicherzustellen, dass das verzögerte Ansprechsignal zeitlich mit einem nachfolgenden nicht verzögerten Ansprechsignal ausgerichtet ist, welches von der gleichen Markierung erzeugt wird, wenn solche Signale mit dem Differenzverstärker 62 verarbeitet werden. Diese Zeitverzögerung beträgt ungefähr 500 msec, was gleich ungefähr 25 Sendezyklen ist. In jedem Fall ist die Zeitverzögerung bevorzugt ausreichend kleiner als die Zeit, die eine Markierung benötigt, durch die Erkennungszone getragen zu werden, um so die Anzeige einer Alarmbedingung nicht unnötig zu verzögern.
  • Da eine Markierung, welche ortsfest ist, von Sendezyklus zu Sendezyklus das gleiche erkannte Ansprechverhalten hat, wird das charakteristische Ansprechsignal, das von einer solchen Markierung erzeugt wird, am Ausgang des Zeitverzögerungsfilters 38 nach einer ganzzahligen Anzahl von Sendezyklen gleich der Zeitverzögerung der Verzögerungsvorrichtung 60 auf Null subtrahiert sein. Zum Vergleich, eine Markierung, welche sich bewegt, wird ein erkanntes Ansprechverhalten haben, welches sich üblicherweise in der Signalamplitude ändert, wenn sich die Markierung durch die Erkennungszone 8 bewegt und es kann folglich durch den Zeitverzögerungsfilter 38 laufen.
  • Genauer gesagt, durch Hinzufügung dieser ganzzahligen Zeitverzögerung wird das Markierungsenergiesignal, welches zu dem Differenzverstärker 62 durch den Verzögerungsschaltkreis 60 geführt wurde, am Differenzverstärker 62 annähernd gleichzeitig wie die Ansprechenergie von der gleichen Markierung ankommen, welche durch einen zweiten oder nachfolgenden Erregungsimpuls bewirkt wurde. Wenn die zweite Markierungsansprechenergie äquivalent zu dem früheren Markierungsenergiesignal ist, welches von der Verzögerungsvorrichtung 60 dem Differenzverstärker 62 zugeführt wurde, dann ist die Identifikationsmarkierung, von der das Markierungsenergiesignal ausgeht, ortsfest. Wenn die zweite Ansprechenergie geringer oder größer als die Markierungsenergie ist, dann bewegt sich die Identifikationsmarkierung 14 innerhalb des Erkennungsbereichs 8.
  • 3 zeigt eine mögliche Umsetzung eines Zeitverzögerungsfilters. Es sei jedoch festzuhalten, dass die Zeitverzögerungsfilter 38, 48 jeder Filter sein können, der in der Lage ist, von ortsfesten Markierungen bewirkte Ansprechverhalten auszufiltern. Auf ähnliche Weise erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, dass das Empfängersystem der 1 bis 3 unter Verwendung irgendeiner aus einer Vielzahl bekannter analoger und digitaler Gestaltungstechniken zur Umsetzung elektronischer Empfänger realisiert werden kann. Beispielsweise kann anstelle zweier diskreter Sätze von analoger Bauteilkanäle jeder Empfängerkanal mit einem geeigneten digitalen Signalverarbeitungsschaltkreis ausgestattet sein, um die Signalverarbeitung, die Zeitverzögerung, die Differenzfunktionen und die Komparatorfunktion durchzuführen.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Überwachung eines weiten Abdeckungsbereichs mit verringerter Überreichweite gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Verfahren beginnt im Schritt 100 durch Senden eines Erregerimpulses unter Verwendung des Senders 24 und der Antenne 12 zur Erregung einer entfernt liegenden Identifikationsmarkierung, wie in 1 gezeigt. In Schritt 102 wird der Empfänger 10 betriebsfähig gemacht, so dass Energie, welche einem charakteristischen Ansprechverhalten einer Markierung 13, 14 zugeordnet ist, von der Haupterkennungszone 22 und/oder der Hemmerkennungszone 18 erkannt werden kann.
  • Im Schritt 104 wird Energie sowohl von der Haupterkennungszone 22 als auch der Hemmfelderkennungszone 18 empfangen, wie beispielsweise unter Bezug auf 2 beschrieben. Im Schritt 106 entfernt das System aus jedem Empfangskanal 16, 20 die Energie, welche ortsfesten Markierungen zugehörig ist. Dies kann wie in Verbindung mit 3 unter Verwendung eines Verzögerungsfilters oder durch einen anderen geeigneten Algorithmus durchgeführt werden, der für diesen Zweck angebracht wird.
  • Im Schritt 108 bestimmt das System die Differenz der charakteristischen Markierungsansprechenergie, die in der Haupterkennungszone erkannt wurde im Vergleich zu der Hemmfelderkennungszone. Im Schritt 110 wird eine Bestimmung gemacht, ob die in der Haupterkennungszone erkannte Energie ausreichend größer als die in dem Hemmfeld erkannte Energie ist, um einen bestimmten Schwellenwert zu übersteigen. Falls nicht, wiederholt das System einfach die Erregung und den Erkennungszyklus durch zurückkehren auf Schritt 100. Wenn jedoch die charakteristische Markierungsenergie einen bestimmten Schwellenwert übersteigt, geht das System zum Schritt 112 weiter, wo eine Alarmbedingung erzeugt wird. Die Alarmbedingung kann über eine Anzahl von Erregungszyklen hinweg aufintegriert werden, um einen Fehlalarm zu verhindern.

Claims (20)

  1. Eine Vorrichtung zur Erkennung einer Identifikationsmarkierung in einer Erkennungszone eines elektronischen Artikelüberwachungssystems, mit: einem Sender (24) zur Übertragung eines Erregungspulses zur Erregung einer Identifikationsmarkierung (13); dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin ein Empfängersystem zum Empfang einer charakteristischen Ansprechenergie aufweist, welche von irgendeiner Identifikationsmarkierung (13) in einem Hemmfeld (18) der Erkennungszone (8) und in einem Hauptbereich (22) der Erkennungszone emittiert wird; und dass ein Komparator einen Alarmzustand erzeugt, wenn die charakteristische Ansprechenergie, die in dem Hauptbereich empfangen wird, die charakteristische Ansprechenergie, die in dem Hemmfeld empfangen wird, um einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.
  2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Empfängersystem wenigstens eine Hemmfeldantenne (42a, 42b) zum Empfang von Energie in dem Hemmfeld und wenigstens eine Hauptantenne (32a, 32b) zum Empfang von Energie in dem Hauptbereich aufweist.
  3. Die Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei eine Mehrzahl von Hemmfeldantennen (42a, 42b) und eine Mehrzahl von Hauptfeldantennen (32a, 32b) vorgesehen ist und die Energie in den Hemmfeldantennen in einem Hemmempfangskanal (20) und die Energie in den Hauptfeldantennen in einem Hauptfeldempfängerkanal (16) zusammengefasst wird.
  4. Die Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Mehrzahl von Hemmfeldantennen (42a, 42b) oberhalb und unterhalb der Erkennungszone angeordnet ist.
  5. Die Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei die Mehrzahl von Hauptfeldantennen (32a, 32b) oberhalb und unterhalb der Erkennungszone angeordnet ist.
  6. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei eine Antenne (12) des Senders (24) zwischen der Hemmfeldantenne (42a, 42b) und der Haupfeldantenne (32a, 32b) angeordnet ist.
  7. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei eine Antenne (12) des Senders (24) eine Schleifenantenne ist.
  8. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei wenigstens eine der Hemmfeldantennen (42a, 42b) und der Hauptfeldantennen (32a, 32b) aus einer Gruppe gewählt ist, bestehend aus einer Ferrittyp-Richtantenne und einer Schleifenantenne.
  9. Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche weiterhin mit einem Filter (36, 46) zur Entfernung einer ortsfesten Markierung (13) aus der charakteristischen Ansprechenergie des Empfängersystems.
  10. Die Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Filter einen Zeitverzögerungsfilter (38, 48) aufweist.
  11. Die Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die von dem Zeitverzögerungsfilter (38, 48) aufgebrachte Zeitverzögerung äquivalent einer ganzzahligen Anzahl von Sendezyklen des Senders (24) ist.
  12. Ein Verfahren zur Erkennung einer Identifikationsmarkierung in einer Erkennungszone eines elektronischen Artikelüberwachungssystems, mit: Senden eines Erregungspulses zum Erregen einer Identifikationsmarkierung (13); Empfangen einer charakteristischen Ansprechenergie, welche von irgendeiner der Intentifikationsmarkierungen in einem Hemmfeld der Erkennungszone und in einem Hauptbereich der Erkennungszone emittiert wird; und Erzeugen eines Alarmzustandes, wenn die in dem Hauptbereich empfangene charakteristische Ansprechenergie die in dem Hemmfeld empfangene chrakteristische Ansprechenergie um einen bestimmten Schwellenwert übersteigt.
  13. Das Verfahren nach Anspruch 12, weiterhin mit den Schritten der Bereitstellung wenigstens einer Hemmfeldantenne zum Empfang von Energie in dem Hemmfeld und wenigstens einer Hauptfeldantenne zum Empfang von Energie in dem Hauptbereich.
  14. Das Verfahren nach Anspruch 13, weiterhin mit dem Schritt des Zusammenfassens der von einer Mehrzahl der Hemmfeldantennen empfangenen Energie in einem Hemmempfangskanal und des Zusammenfassens der Energie von einer Mehrzahl der Hauptfeldantennen zu einem Hauptempfangskanal.
  15. Das Verfahren nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, weiterhin mit dem Schritt der Anordnung der Mehrzahl von Hemmfeldantennen oberhalb der Erkennungszone.
  16. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, weiterhin mit dem Schritt des Anordnens der Mehrzahl von Hauptfeldantennen oberhalb und unterhalb der Erkennungszone.
  17. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, weiterhin mit dem Schritt der Anordnung der Sendeantenne zwischen der Hemmfeldantenne und der Hauptfeldantenne.
  18. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, weiterhin mit dem. Schritt des Entfernens von Markierungen, welche ortsfest sind, von der charakteristischen Ansprechenergie.
  19. Das Verfahren nach Anspruch 18, weiterhin mit dem Schritt des Entfernens der charakteristischen Ansprechenergie für Markierungen, welche ortsfest sind, in dem die empfangene charakteristische Ansprechenergie durch einen Zeitverzögerungsfilter geführt wird.
  20. Das Verfahren nach Anspruch 19, wobei eine von dem Zeitverzögerungsfilter aufgebrachte Zeitverzögerung äquivalent zu einer ganzzahligen Anzahl von Sendezyklen des Erregerpulses ist.
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