DE3875317T2 - Teleskopische gardinenstangen mit druckbefestigung. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft teleskopische Stangen, die durch Druck auf den Befestigungspunkten angebracht werden.
• Es gibt bereits Stangen dieser Art, die jedoch schwierig zu verwenden sind. Einerseits ist die Verankerung auf harten Trägern (Metall oder Kunststoff) mangelhaft und andererseits können sie im allgemeinen nicht in einem günstigen Abstand von den Glasscheiben angeordnet werden, um die Auswirkung von Kondensation auf die Vorhänge zu vermeiden, und können nicht auf Fenstern mit mehreren Scheiben verwendet werden. So wird in der US-A-2 225 281 eine Befestigungsvorrichtung für eine Stange gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben.
• Die bisher vorgeschlagenen Lösungen gestatten keine bequeme industrielle Herstellung dieser Stangen.
• Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert. Diese Vorrichtung gestattet eine Verbesserung der Verankerung der Befestigung und ihre Versetzung aus der Achse der Stange heraus, was die Möglichkeit ergibt, die Stange außerhalb des Fensters anzuordnen.
• Diese Stange umfaßt normalerweise zwei durch Aufschrauben auf eine innere Feder ineinander gleitende Rohre, die eine Längeneinstellung gestattet: durch Einstellung einer Länge, die etwas größer als die Breite des Fensters ist, kann man die Stange durch Druck der Enden auf das Fenster durch Reaktion dieser Feder befestigen.
• Die Enden der Stange sind mit einem starren Teil A ausgerüstet, das senkrecht zur Achse der Stange eingesetzt ist und den Druck der Feder auf den Befestigungspunkt an dem Träger überträgt. Dieser Punkt ist außerhalb der Achse der Stange fixiert, so daß man die Stange in die von der Fensterscheibe entfernte normale Stellung bringen kann. Die Befestigung findet durch Verankerung direkt an den senkrechten Rahmenelementen des Fensters oder über ein selbstklebendes Teil B statt, um die Verankerung zu verbessern, wenn der Träger aus einem harten Werkstoff wie Metall oder starrem Kunststoff besteht.
• Dieses Teil B kann beispielsweise aus einer selbstklebenden Kunststoffplatte mittlerer Härte bestehen, die das Einhaken der am Ende des Teils A vorgesehenen Spitze gestattet. Es kann auch aus einer selbstklebenden Metallscheibe bestehen, die eine Vertiefung aufweist, in die das Ende des Teils A1 eintritt.
• Das Teil A kann auf verschiedene Weisen ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht es aus Metall, das starr genug ist, um den Druck ohne Verformung zu übertragen. Es besitzt auf einer Seite eine Spitze und auf der anderen Seite eine Bohrung, die seine Befestigung durch Einschrauben einer Schraube in einen in das Rohr eingesteckten Stopfen E gestattet. Der Stopfen kann an dem Rohr auf der einen Seite durch Verklebung befestigt sein und auf der anderen Seite einfach eingeschoben sein, um ein Ende zum Erleichtern der Einführung in den Saum des Vorhangs freigeben zu können (Fig. 9).
• Durch Einwirkung der Schwerkraft kann sich die Stange durch Drehung um die Befestigungspunkte bewegen. Um dies zu vermeiden, sind verschiedene Lösungen möglich, um die Stange in der gewünschten Stellung zu halten. Die Figuren der Zeichnung zeigen hierfür verschiedene Beispiele.
• Weitere Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Gemäß den Figuren 1, 3, 4 und 10 kann das Anschrauben des Teils A mit Hilfe einer Zierkappe C vorgenommen werden, die mit einer Schraube ausgerüstet ist. Diese Kappe hat eine solche Dicke und eine solche Länge, daß sie sich an dem senkrechten Rahmenteil des Fensters abstützen kann, um das Kippen der Stange zu begrenzen und sie vom Glas entfernt zu halten.
• Gemäß Fig. 5 stützt sich das Teil A2 aufgrund seiner Form senkrecht unter dem Einhängepunkt ab (Abstützung auf Glasscheibe, Fenster oder Wand). Im Fall der Verwendung eines selbstklebenden Teils, kann dieses zweckmäßigerweise eine Auflageverstärkung B1 besitzen, um den direkten Kontakt mit der Glasscheibe zu vermeiden.
• Gemäß Fig. 6 besitzt das Teil A3 ein oder mehrere Löcher, die das Verstellen eines Anschlags gestatten, mit dem der Abstützungspunkt in Abhängigkeit von der verankerungsstellung eingestellt werden kann.
• Gemäß Fig. 7 umfaßt das Teil A4 zwei Teile, von denen das eine eingehakt wird und das andere eine Abstützungsabwinklung besitzt, das sie unter der Einwirkung der Festschraubung in einem Winkel Alpha ineinandergreifen, der so gewählt ist, daß man die gewünschte Abstützungsstellung erhält.
• Gemäß Fig. 11 bildet das Teil A6 einen Winkel, der sich an dem senkrechten Rahmenteil des Fensters abstützen kann, um die Stange zu halten.
• Gemäß der in Fig. 10 gezeigten Abwandlung kann das Teil A5 anstelle der Befestigungsspitze ein Gleitschutzbefestigungsele ment, das beispielsweise aus einem Stöpsel D besteht, der aus einem Werkstoff wie Gummi besteht oder ggf. die Form eines Saugnapfs haben kann.
• Gemäß einer Abwandlung sind die Befestigungen an der Außenseite des Rahmens des Fensters vorgesehen (Fig. 2). Hierbei wird statt einer Druckfeder eine Zugfeder verwendet und die Lösungen für die Abstützung können die der Figuren 5, 6, 7 oder 11 sein.
• Die erfindungsgemäße Stange dient insbesondere zum Anbringen von Vorhängen an Fenster und Türen, jedoch auch Zwischenwänden.

Claims (3)

1. Befestigungsvorrichtung für kleine teleskopische Gardinenstange mit Druckfeder, die Teile (A) aus einem starren, unverformbaren Werkstoff aufweist, die senkrecht zur Achse der Stange eingesetzt sind und an deren Enden befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Teile (A) eine einzige Einhängespitze besitzen, die den gesamten Druck der Feder aufnehmen kann und die Drehung der Stange um den Einhängepunkt gestattet, wobei die Teile (A) durch Festspannen auf Bolzen befestigt sind, die an den Enden der Stange befestigt sind, und diese Stange durch Abstützen am Fenster in einer vom Fenster und damit von der Verglasung entfernten Stellung halten, wodurch die Drehung um den Einhängepunkt begrenzt ist.
2. 2. Befestigungsvorrichtung für Gardinenstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (A6) einen Winkel bildet, so daß es sich am Rand des senkrechten Fensterschenkels auf der Innenseite abstützen kann, um die Stange vom Glas entfernt zu halten.
3. 3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängepunkt bes Teils (A5) von einem Gleitschutz-Befestigungspunkt, beispielsweise einem Gummistöpsel (D) ,gebildet ist.