DE3873560T2

DE3873560T2 - Sicherheitsvorrichtung fuer herde.

Info

Publication number: DE3873560T2
Application number: DE8888301219T
Authority: DE
Inventors: Halvor Saga
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-02-23
Filing date: 1988-02-15
Publication date: 1993-01-07
Anticipated expiration: 2008-02-16
Also published as: DE3873560D1; EP0280447B1; FI880821A0; EP0280447A3; NO874556L; FI880821A; NO163303B; FI88202B; FI88202C; EP0280447A2; NO874556D0; US4836181A; NO163303C

Description

Übersetzung der Beschreibung

Die hier beschriebene Erfindung befaßt sich mit einer Kindersicherheitseinrichtung für Kocher und Herde, wobei die Wand bewegbar ist und zu jeder Zeit die Kinder davor bewahrt sich zu verletzen, sei es daß der Herd in Betrieb ist oder daß der Herd abgestellt ist.
Viele Unfälle, die heutzutage geschehen, sind Haushaltsunfälle und zu einem großen Anteil sind bei solchen Unfällen Kinder und Herde involviert. Auf dem Hintergrund, daß Kinder neugierig sind und nicht immer sich des "modus operandi" oder der Gefahren von Haushaltsgeräten bewußt sind, ist es wesentlich, wenn Kinder vorhanden sind, Sicherheitseinrichtungen zu haben, welche die Kinder davor bewahren, verletzt zu werden. In diesem Zusammenhang sind Kindersicherheitseinrichtungen an Kochern/Herden sehr bedeutend, sowohl weil das Kind ernsthaft sich verbrennen kann durch heißes Material wie etwa Töpfe oder heißes Fett in denselben oben auf dem Herd, und weil der Herd zerstört werden kann, wenn das Kind im Spiel an den Schaltern in dem Bedienungsfeld des Herdes dreht, wenn dieser nicht in Benutzung ist. Wenn man die Kinder daran hindert, an Herden zu drehen, verhindert man zusätzlich die Möglichkeit, daß Feuer entsteht.
Es ist entsprechend wesentlich, daß beide Verfahrensweisen durch Kindersicherheitseinrichtungen erreicht werden, nämlich daß das Kind nicht verletzt wird und der Herd nicht beschädigt wird, beispielsweise durch eine Überhitzung. Solch eine Kindersicherheitseinrichtung sollte sicher sein für das Kind von der Vorderseite aus und von den Seiten des Kochers/Herdes.
Es sind verschiedene Einrichtungen bekannt, welche versuchen, Kindersicherheitseinrichtungen für Herde darzustellen, bei denen die eine oder andere der obenerwähnten Vorgehensweisen versucht werden zu erreichen.
So ist beispielsweise von dem deutschen Patent Nr. 2658099 ein Bedienungsfeeld bekannt, das in den Herd eingefaltet ist, wobei die Schalter in der eingefalteten Stellung nicht zugänglich sind. Solch eine Einrichtung hat aber den Hauptzweck, das Uhrwerk in dein Bedienungsfeld zu schützen und erzeugt keine Sicherheit im Hinblick auf die Platten oder Töpfe. welche sich auf der Oberseite des Herdes befinden können.
Auch das europäische Patent 0 183 887 offenbart ein Bedienungsfeeld an einem Herd, bei welchem das Bedienungsfeld durch Befestigung einer Platte vorne vor den Schaltern geschützt ist. Dies erbringt jedoch keinen Schutz für die Heizplatten oder die Töpfe, welche sich auf der Oberseite des Herdes befinden können.
In der schwedischen Veröffentlichung Nr. 385402 ist eine Kindersicherheitseinrichtung offenbart, bei welcher Sicherheit für das Bedienungsfeld und die Heizplatten des Herdes erreicht ist. Solch eine Kindersicherheitseinrichtung hat aber den Nachteil, daß der Benutzer es vergessen kann, die Sicherheitseinrichtung aufzurichten oder zusammenzufalten während der Verwendung des Herdes und so kann die Kindersicherheitseinrichtung ihre Funktion vollständig verlieren.
Wenn eine solche Kindersicherheitseinrichtung nicht in Gebrauch ist, hat sie überdies nicht die Funktion, sicherzustellen, daß das Bedienungsfeld nicht zugänglich ist.
Es ist daher ein Ziel der hier beschriebenen Erfindung eine Kindersicherheitseinrichtung für Kocher/Herde anzugeben, bei welcher eine Sicherheitseinrichtung während des Gebrauchs des Herdes gegen die Zugänglichkeit der Heizplatten und des Bedienungsfeldes schützt und dann, wenn der Herd nicht in Gebrauch ist, einen Schutz gegen die Zugänglichkeit des Bedienungsfeldes ergibt. Um diese Ziele zu erreichen, ist eine Kindersicherheitseinrichtung angegeben für Herde, welche die Elemente aufweist, welche im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführt sind und welche zusätzlich die Elemente aufweist, welche im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführt sind.
Gemäß der Erfindung kann die Vorderwand der Kindersicherheitseinrichtung in ihrer Auf-und-Abbewegung geführt sein durch Einrichtungen wie Führungsspuren, die an den Seiten des Herdes angebracht sein können. Solche Führungen können wahlweise sicherstellen, daß die Vorderwand der Sicherheitseinrichtung nicht demontiert werden kann und daß die Sicherheitseinrichtung verwendet werden muß, wenn der Herd benutzt werden soll.
Zusätzlich kann die Vorderwand der Kindersicherheitseinrichtung Führungsschienen aufweisen für die Seitenwände, so daß solche Seitenwände gleichzeitig errichtet werden, wenn die Vorderwand hochgezogen wird.
Die Kindersicherheitseinrichtung nach der Erfindung kann auch, als ein mögliches und wahlweises Merkmal, eine zusätzliche Vorderwand aufweisen, welche an der Außenseite der zunächst erwähnten Vorderwand gleiten kann. Solch eine zusätzliche, einfaltbare Vorderwand hat die Aufgabe, gegen die Zugänglichkeit des Bedienungsfeldes des Kochers/Herde und/oder der Herdhandhabung zu schützen, wenn der Herd in Benutzung ist mit der Kindersicherheitseinrichtung in ihrer aufgerichteten Stellung.
Die Kindersicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung kann aus irgendeinem herkömmlichen Werkstoff wie etwa Kunststoff oder Metall gebildet sein. Damit der Benutzer des Kochers/Herdes eine Übersicht der Anzeigenlampen hat, welche zeigen, ob die Heizplatten/der Herd in Benutzung ist, besteht die Kindersicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung vorzugsweise aus einem feinen Gitter oder einem durchsichtigen, wärmewiderstandsfähigen Kunststoff oder entsprechendem Werkstoff.
Eine Ausführungsform der hier beschriebenen Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erläutert, wobei:
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung, in aufgerichteter Stellung, bei welcher das Bedienungsfeld zugänglich ist zur gleichen Zeit wie eventuelle Töpfe und Bratpfannen bezüglich einer Zugänglichkeit durch Kinder gesichert sind. Bei dieser Ausführungsform gibt es kein gesondertes herunterfaltbares Brett, das vorne vor oder hinter dem Vorderbrett 1 der Kindersicherheitseinrichtung, wie etwa in Fig. 3, angebracht ist. Die Seitenflügel 2 sind um eine horizontale A1-A3 drehbar angelenkt, so daß diese um 90º heruntergefaltet werden können relativ zur oberen Platte (Kamineinsatz) 3 des Herdes. Die Vorderwand 1 der Einrichtung muß entsprechend nach unten gleiten, in vertikalen Führungsbahnen A6, zu gleicher Zeit wie der Bolzen A4 entlang der Bahn A5 gleitet, wenn die Seitenflügel 2 heruntergefaltet werden.
Fig. 2 zeigt die gleiche Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung in einer heruntergefalteten Stellung. In dieser Stellung ist das Bedienungsfeld des Herdes hinter der Vorderwand 1 geschützt und ist nicht zugänglich, es sei denn, die Kindersicherheitseinrichtung wird hochgefaltet.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung, welche eine zusätzliche Vorderwand I aufweist, die in den gleichen oder unterschiedlichen Bahnen gleiten kann wie die Führungsbahnen für die erstgenannte Vorderwand 1. Eine solche zusätzliche Wand hat die Aufgabe herunterzugleiten und eine unbeabsichtigte Benutzung des Bedienungsfeld des Herdes und der Herdtür zu blockieren.
In den Figuren zeigt A2 einen Führungsbolzen für die Vorderwand, der in der Bahn A6 gleitet. A7 ist ein Schlitz für Befestigungsschrauben, um eine Anpassung an verschiedene Herdarten zu geben.
Die Einzelheit (DET) 2 zeigt, daß die Vorrichtung in einer offenen Stellung verriegelt werden kann aufgrund der Tatsache, daß die Führungsbahn A5 einen Endbereich aufweist, der in einem Winkel von 90º umgebogen ist, wie in der Zeichnung gezeigt. Entsprechend verriegelt der Bolzen A4 die Seitenwände in einer senkrechten Stellung, wenn die Vorderwand ein wenig heruntergedrückt ist von ihrer vollkommen ungefalteten Stellung. Die Blockierung (Verriegelung) ist entsprechend gelöst, wenn die Vorderwand etwas angehoben ist, so daß der Bolzen A4 die Winkelbiegung in seiner Bahn verläßt und frei entlang der Führungsbahn A5 bewegt wird. Die Seitenwände können nun heruntergefaltet werden mit einem leichten Druck. Die Vorderwand gleitet hierdurch des gleichen nach unten entlang der Führungsbahn A6 und blockiert das Bedienungsfeld.
Die Einzelheit 1 (DET) zeigt, daß die Vorderwand an der Befestigungsplatte gesichert ist.

Claims

Übersetzung der Ansprüche

1. Kindersicherheitseinrichtung für Kocher und/ oder Herde aufweisend zumindest eine ebene senkrechte Vorderwand (1) und Seitenwände (2), die an der Vorderwand angebracht sind und drehbar gesichert sind an dem Herd an horizontalen Achsen entlang der Herdoberseite, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zusammengeklappten Stellung der Seitenwände die Vorderwand (1) sich nach unten erstreckt und zumindest das Bedienungsfeld des Herdes abdeckt, und in einer aufgerichteten Stellung der Seitenwände diese und die Vorderwand zumindest zum Teil ein Umfangshindernis aufweisen, um die Zugänglichkeit zu den Heizplatten des Herdes zu hindern; und daß die Seitenwände (2) mit der vertikalen Vorderwand (1) zusammenwirken, um die Vorderwand zwischen ihrer nach oben und nach unten sich erstreckenden Stellung während einer Bewegung der Seitenwände zwischen entsprechend aufgerichteten oder zusammengefalteten Stellungen anzutreiben.

2. Kindersicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand zumindest eine senkrechte Führungsbahn aufweist.

3. Kindersicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammenwirkung zwischen der Vorderwand (1) und den Seitenwänden (2) Führungsbahnen (A5) aufweist, die in der Vorderwand ausgebildet sind, um Bolzen (A4) der Seitenwände zu führen.

4. Kindersicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter gekennzeichnet durch den Einschluß einer zweiten Vorderwand (I), welche unter die untere Kante der ersten Vorderwand (1) abgesenkt werden kann.

5. Kindersicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Vorderwand (I) Führungselemente aufweist, vorzugsweise Gleitelemente, um die zusätzliche Vorderwand (I) abzusenken.

6. Kindersicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Vorderwand (I) soweit abgeswerden kann wie die Ofentür des Herdes.

7. Kindersicherheitseinrichtung einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorderwand (1) oder die zweite Vorderwand (I) aus einem Gitter besteht oder aus hitzebeständigem durchsichtigem Kunststoff.