DE386965C

DE386965C - Schwadrechen und Heuwender

Info

Publication number: DE386965C
Application number: DEZ12766D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-12-20

Description

Der den Gegenstand der Erfindung bildende kombinierte Schwadrechen und Heuwender mit mehreren schwenkbaren Zinkentrommeln hat gegenüber den bereits bekannten den Vorteil, daß er gleichzeitig rechts und links Schwaden bilden kann, ohne in der Mitte zweier sich bildenden Schwaden einen unbearbeiteten Streifen zu hinterlassen; gleiches gilt bei Verwendung als Wender. Außerdem kann er zum ίο Zusammenziehen der Schwaden zu Haufen Verwendung finden.

Beides ist dadurch ermöglicht, daß die Trommeln auch in zueinander geneigtem Zustande sich eng aneinandersetzen lassen, was lurch die \~ersetzung je eines Trommelarmes der einen zwischen zwei der anderen Trommeln ermöglicht wird. Es hat dies außerdem noch den Vorteil, daß die Zinken der beiden Trommeln abwechselnd den Boden berühren, was ao einen geringeren Kraftaufwand ergibt.

Die Maschine kann, wie die Zeichnung in Abb. ι bis 4 schematisch ersichtlich macht, viererlei Arbeitsstellungen erhalten, und zwar zeigt Abb. 1 die Stellung zur Bildung von Schwaden rechts und links. Stellung nach Abb. 2 ermöglicht die Bildung von Schwaden in der Mitte der Maschine. Hierbei müssen die Trommeln verschiebbar auf ihren Wellen angeordnet sein sowie das Ausziehen der Welle aus ihrem Lager in der Trommel ermöglichen.

Die Stellung nach Abb. 3 läßt bei Anwendung einer Vorrichtung zum absatzweisen Heben der Trommeln ein Häufeln der Schwaden zu.

Abb. 4 zeigt die Wenderstellung.
Abb. 5 veranschaulicht den verstellbaren Schwadrechen und Heuwender in Seitenansicht und Schnitt.

Abb. 6 macht den Schnitt des sogenannten Mittelgetriel>es ersichtlich, und

Abb. 7 läßt den Grundriß des Trommelantriebes mit der ausziehbaren Welle erkennen.

Abb. 8 zeigt ebenfalls einen Grundrißteil der Trommeln in einer bestimmten Neigung zueinander und

Abb. 9 die Seitenansicht hiervon.

Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:

Durch das Laufradkegelrad k wird die Drehbewegung je nach Stellung des Hebels s durch die Zahnräder q, r, d auf die Welle b übertragen. Die Achse e des Kegelrades d ist zugleich Drehpunkt des hinteren Trommelrahmens. Durch Kegelrad ei wird die Drehbewegung wiederum durch ein auf den ausziehbaren Wellen aufgekeiltes Zahnrad weitergeleitet. Die ausziehbare Welle b ist mit Nuten für den Laufkeil versehen und dient zur Übertragung der Drehbewegung auf die Trommelantriebswelle /, deren Kegelräder m, η die Trommelwellen Ji durch die Kegelräder p und 0 drehen.

Um das Verdrehen und seitliche Verschieben der Trommeln g zu ermöglichen, sind die Wellen Ji in einer Hülse i ausziehbar angeordnet sowie mit ihren beiden Enden um den Bolzen / am Fahrrahmen und um die Achse Z drehbar gelagert.

Die Feststellung der Welle b in den verschiedenen Trommelstellungen geschieht durch die am Bolzen t angreifende Stange u, die durch Stellschraube ν im Fahrgestellrahmen feststellbar ist.

Claims

Patent-An spuu ch:

Schwadrechen und Heuwender mit mehreren Zinkentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln um einen nach hinten verschiebbaren senkrechten Bolzen (I) drehbar sind, der zugleich in üblicher W^Teise zur Übertragung der Drehbewegung mittels Kegelräder dient, und die Trommelsterne so zueinander \-ersetzt liegen, daß ein Arm des einen immer zwischen zwei Arme des anderen Trommelsterns zu liegen kommt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.