DE3852926T2

DE3852926T2 - Videokamera.

Info

Publication number: DE3852926T2
Application number: DE3852926T
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Fukada; Hideo Miura; Masahiko Mizuno
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Corp
Priority date: 1987-11-25
Filing date: 1988-11-24
Publication date: 1995-05-24
Anticipated expiration: 2008-11-25
Also published as: EP0318015B1; EP0318015A2; EP0318015A3; US4959729A; DE3852926D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Videokamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind nach dem Stand der Technik verschiedene transportable Videokameras bekannt, die einen Handgriff, der mit dem Boden des Kamerakörpers verbunden ist, und einen Bildsucher besitzen, der an der Oberseite des Kamerakörpers befestigt ist, der in seiner winkelmäßigen Position einstellbar ist.
Eine neuere Tendenz tragbarer Videokameras geht dahin, einen Griff vorzusehen, der in dem Winkel relativ zu der Kamera für eine einfache Handhabung änderbar ist. Ein Problem, das mit einer solchen transportablen Videokamera verbunden ist, ist eine Schwierigkeit, ein Objekt durch einen Bildsucher der tragbaren Videokamera unter einer Kameraposition mit kleinem Winkel zu sichten. Dies folgt daher, daß der Bildsucher in den Kamerakörper eingebaut oder an diesem befestigt ist. Es sind einige große Videokameras vorhanden, die mit einstellbaren Bildsuchern ausgestattet sind. Trotz der Vorsehung eines solchen einstellbaren Bildsuchers ist es dennoch schwierig, die große Videokamera zu handhaben, wenn sie unter Kamerapositionen mit kleinem Winkel benutzt wird, und zwar aufgrund dessen, daß ein Griff der großen Videokamera allgemein baulich integral mit dem Kamerakörper ausgebildet ist.
In einigen Fällen ist es in Verbindung mit Videokameras dieses Typs mühsam, den Kamerawinkel oder die Position zwischen Positionen unter großem Winkel und kleinem Winkel zu ändern, und zwar aufgrund dessen, daß es notwendig ist, das Handgelenk eines Benutzers nach hinten zu biegen, wenn die Kamera insbesondere von einer Kameraposition unter großem Winkel zu einer Kameraposition unter kleinem Winkel verschwenkt wird. Zusätzlich sind in einigen Videokameras dieses Typs zwei Betätigungen notwendig, und zwar Einstellen des Bildsuchers und danach des Handgriffs in die winkelmäßige Position. Dies führt dazu, die Videokamera in einen Stillstand zu bringen.
Eine tragbare Videokamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument JP 59-158175 bekannt, wonach ein Handgriff an einem Bildsucher gebildet ist, der in drei winkelmäßigen Positionen relativ zu dem Kamerakörper änderbar ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine tragbare Videokamera zu schaffen, die einfach in jeder Kameraposition handhabbar ist, bei der es einfach ist, ein Objekt durch einen Aktionssucher unter jeder Kameraposition zu sichten, und
die weich zwischen einer Kameraposition mit einem großen und einem kleinen Winkel gerade mit einer einzigen Betätigung und ohne die Videokamera zu einem Stillstand zu bringen verschwenkbar ist.
Diese Aufgabenpunkte werden durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Bildsucher, vorzugsweise ein Aktionssucher, wird im Zusammenwirken mit einem Handgriff hin- und herschwingend orientiert, um die Videokamera einfach entsprechend den Kamerapositionen zu halten, so daß der Aktionssucher in Ausrichtung mit einem Auge des Benutzers in jede Kamera-Aufnahmeposition gebracht werden kann. Dies führt nicht nur zu einer Verschwenkung der Videokamera unter einer einzigen Betätigung, während die Videoaufnahme fortfährt, sondern auch zu einer einfachen Beobachtung eines Objekts durch den Aktionssucher.
Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
Figur 1 eine perpektivische Ansicht einer tragbaren Videokamera mit einem Handgriff nach oben geschwenkt zeigt;
Figur 2 eine perspektivische Explosionsansicht der tragbaren Videokamera der Figur 1 zeigt, in der der Handgriff demontiert ist;
Figur 3 eine Querschnittsanslcht eines wesentlichen Teils der tragbaren Kamera der Figur 1 zeigt;
Figur 4(A) eine Darstellung zeigt, die darstellt, daß die tragbare Videokamera unter einer Kameraposition auf Augenhöhe benutzt wird;
Figur 4(B) eine Darstellung zeigt, die darstellt, daß die tragbare Videokamera unter einer Kameraposition mit kleinem Winkel verwendet wird;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Videokamera gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Figur 6 eine perspektivische Explosionsansicht der tragbaren Videokamera der Figur 5 zeigt;
Figur 7 eine erläuternde Draufsicht zeigt, die den wesentlichen Teil eines Handgriff-Befestigungsmechanismus der Videokamera der Figur 5 darstellt; und
Figur 8 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Videokamera gemäß einer anderen Ausführungsform zeigt.
Wie nun die Fig. 1 zeigt, ist dort eine tragbare Videokamera 1 dargestellt. Wie dargestellt ist, ist die tragbare Videokamera 1 mit einem Zoom-Objektiv 3 ausgestattet, das eine optische Achse 3a besitzt, als Aufnahmeobjektiv, und mit einer drehbaren Handgriffanordnung 10, die an einer Seitenwand des Kamerakörpers 2 befestigt ist, ausgestattet. Das Zoom-Objektiv 3 wird automatisch durch eine automatische Fokussierungsvorrichtung fokussiert, die nach dem Stand der Technik ausreichend bekannt ist und deshalb nicht im Detail hier erläutert werden muß und die in ihrer Brennweite mittels einer Zoom-Taste 11 in der Form einer extern betätigbaren Umschalt-Taste änderbar ist. In dem Kamerakörper 2 ist eine Abbildungsaufnahmeeinheit 25, die eine Abbidlungsermittlungsvorrichtung und eine Abbildungsaufzeichnungsvorrichtung aufweist, angeordnet, wobei die Abbildungsermittlungsvorrichtung und die Abbildungsaufzeichnungsvorrichtung ausreichend für den Fachmann auf dem betreffenden Fachgebiet bekannt sind. Die Abblldungsermittlungsvorrichtung, an der eine Abbildung eines Objekts durch das Zoom-Objektiv 3 gebildet wird, gibt Videosignale aus, die wiederum auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium mittels eines Magnetaufzeichnungskopfs in der Abbildungsaufzeichnungsvorrichtung aufgezeichnet werden, nachdem sie geeignet verarbeitet worden sind.
In der Seitenwand ist eine kreisförmige Ausnehmung 4 mit einer kreisförmig gebogenen Aussparung bzw. einem Schlitz 4a und einer Mittelöffnung 4b ausgebildet, die am besten in den Figuren 2 und 3 zu sehen sind. Die Handgriffanordnung 10 ist integral mit einer Verbindungswelle 12 ausgebildet, die sich an ihrem Ende, das in der Mittelöffnung 4b aufgenommen ist, einschraubt und mit einer Mutter 14 über eine Federunterlagescheibe 13 gehalten wird. Aufgrund der Vorsehung der Federunterlagescheibe 13 kann die Handgriffanordnung 10, die durch den Kamerakörper 2 getragen wird, mit einer gewissen Reibung relativ zu dem Kamerakörper 2 gedreht werden, und sie wird unter einer erwünschten winkelmäßigen Position relativ zu dem Kamerakörper 2 gehalten. Diegebogene Aussparung 4a, die mit einem Stift 15 in Eingriff steht, der an der innenseitigen Wand der Handgriffanordnung 10 gebildet ist, legt die Extrempunkte des Hin- und Herschwingens der Handgriffanordnung 10 fest. Es ist bevorzugt, die Mittelöffnung 4b in dem Schwerpunkt der Kamera zum Ausbalancieren der Videokamera der Handgriffanordnung 10, die mittels einer Hand gehalten wird, vorzusehen.
Die Handgriffanordnung 10 ist weiterhin mit einem Aktionssucher 20, der eine Sichtachse 20a besitzt, der Integral damit verbunden ist, und mit einer extern betätigbaren Videoaufzeichnungs-Taste 16 ausgestattet, versehen. Der Aktionssucher 20 ist ein elektronischer Typ, der einen CRT-Monitor 21 von kleiner Größe umfaßt, der eine Abbildung anzeigt, die durch das Zoom-Objektiv 3 darauf aufgenommen wird. Die Abbildung auf dem CRT-Monitor 21 wird durch ein Augenstück bzw. Okular 21a gesehen. Die extern betätigbaren Tasten 11 und 16 und der CRT-Monitor 21 sind mit deren zugeordneten elektrischen Elementen in dem Kamerakörper 2 mittels flexibler Drähte 23 verbunden, die durch eine Bohrung hindurchführen, die in der Verbindungswelle 12 gebildet ist. Die Bezugszeichen 16, 17 und 22 bezeichnen jeweils eine Videokamera-Start/Stop-Taste, einen Handtrageriemen und eine Sichtmanschette.
Wenn die tragbare Videokamera 1 benutzt wird, wird ein oberer Deckel 5 des Kamerakörpers 2 geöffnet und eine Videobandkassette wird in die tragbare Videokamera 1 eingelegt. Die Handgriffanordnung 10 wird mit der rechten Hand des Benutzers ergriffen, durch den Riemen 17 hindurchgeführt, um die tragbare Videokamera 1 zu halten. Durch ein solches Ergreifen der Handgriffanordnung 1 kann die Zoom-Taste 11 und die Viedeokamera-Start/Stop-Taste 16 mit den Fingern der Hand, mit der der Handgriff während eines Durchsehens und Einrahmens eines Objekts auf dem CRT-Monitor 21 gerahmt wird, betätigt werden, wie in Figur 4(A) dargestellt wird, die die tragbare Videokamera auf Augenhöhe oder einer Kameraposition unter großem Winkel darstellt. Auf diese Weise wird ermöglicht, die Kameraposition sogar von einem großen Winkel zu einem kleinen Winkel oder von einem kleinen Winkel zu einem großen Winkel einer Kameraposition zu verschwenken, während fortlaufend Szenen aufgenommen werden.
Wie in Figur 4(B) dargestellt ist, kann die tragbare Videokamera 1 unter einer Kameraposition mit kleinem Winkel durch Ergreifen der Handgriffanordnung 10, die über einen geeigneten Winkel gedreht wird, gehalten werden. Mit der Handgriffanordnung 10 gedreht orientiert sie den Aktionssucher 21 zu dem Auge des Benutzers in eine gebeugte Position hin. Dies ermöglicht dem Benutzer, durch den Aktionssucher 20 unter einer relativ hohen Position unter Festhalten der tragbaren Videokamera 1 hindurchzusehen und dadurch eine einfache Haltung zum Aufnehmen von Szenen anzunehmen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann, da der Aktionssucher 20 integral mit der Handgriffanordnung 10 verbunden ist, die entsprechend den Kamerapositionen drehbar ist, der Monitor CRT-21 des Aktionssuchers 20 in Ausrichtung zu einem Auge des Benutzers in irgendeinen Aufnahmewinkel gebracht werden, was zu einer einfachen Beobachtung des Monitors CRT-21 des Aktionssuchers 20 führt. Die integrale Verbindung des Aktionssuchers 20 mit der Handgriffanordnung 10 vermeidet die Vorsehung eines Mechanismus zur Bewegung des Aktionssuchers 20 entsprechend Augenpositionen oder Kamerawinkeln oder Positionen, die anders sind, als dies der Mechanismus zur Drehung der Handgriffanordnung 10 zuläßt.
Der Aktionssucher 20, insbesondere der Monitor CRT-21, kann nach unten durch Ausdehnung der Aussparung 4a gerichtet werden, und dementsprechend kann die tragbare Videokamera unter einer Kameraposition mit großem Winkel verwendet werden.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 7 ist dort eine tragbare Videokamera 31 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie dargestellt ist, ist die tragbare Videokamera 31, die grundsätzlich ähnlich derjenigen der Figur 1 ist, mit einem Zoom-Objektiv 33, das eine optische Achse 33a besitzt, als Aufnahmeobjektlv und eine drehbare Handgriffanordnung 40, die an einer Seitenwand des Kamerakörpers 32 befestigt ist, versehen. Das Zoom-Objektiv 33 wird automatisch durch eine automatische Fokussiervorrichtung fokussiert, die ausreichend nach dem Stand der Technik bekannt ist und deshalb nicht im Detail hier erläutert werden muß und die in der Brennweite durch Betätigung einer Zoom-Taste 34 änderbar ist, die in der form einer extern betätigbaren Umschalt-Taste vorhanden ist und die an der oberen Wand der Handgriffanordnung 40 vorgesehen ist. Innere Mechanismen der Videokamera 31 sind im wesentlichen dieselben wie diejenigen der Videokamera der Figur 1 und müssen nicht erneut erläutert werden. Die Handgriffanordnung 40 ist weiterhin mit einem Aktionssucher 60 ausgestattet, der eine Sichtachse 60a, die integral damit verbunden ist, und eine extern betätigbare Kamera-Start/Stop-Taste 35 besitzt. Der Aktionssucher 60 ist von einem elektronischen Typ, der einen CRT-Monitor 61 von kleiner Größe, der eine Abbildung darauf anzeigt, die mittels des Zoom-Objektivs 33 aufgenommen ist, und ein Okular 62, durch das eine virtuelle Abbildung des CRT-Monitorbildschirms unter einem Augen- bzw. Abbildungspunkt bis ungefähr 50 cm betrachtet werden kann, besitzt. Mit den Bezugszeichen 67 und 68 sind in Figur 5 eine Sichtmanschette und ein Handriemen jeweils bezeichnet.
Die Handgriffanordnung 40 ist, wie dies im Detail in Figur 6 dargestellt ist, drehbar an einer Befestigung 37 mit einem ringförmigen, nach außen umgebogenen Rand 37a, der an der Seitenwand des Kamerakörpers 32 vorgesehen ist, befestigt. Ein Gehäuse 41 der Handgriffanordnung 40 ist integral mit einer Befestigungskappe 42 ausgebildet, die eine Öffnung 43 besitzt, die in dem ringförmigen Rand 44 festgelegt ist. Die Befestigung 37 ist in der Öffnung 44 des Gehäuses 41 so aufgenommen, um die Handgriffanordnung 40 daran zu tragen. Um zu verhindern, daß das Gehäuse 41 aus der Befestigung 37 herausgleitet, ist die Befestigung 37 mit einer Tragescheibe 45, die eine Mittenöffnung 46 besitzt, mit einem Satz Einstellschrauben 47 derart befestigt, um dem Gehäuse 41 zu ermöglichen, sich relativ zu dem Kamerakörper 32 zu drehen. Die Tragescheibe 45 ist mit einem Ring 48, wie beispielsweise ein Gummiring ausgestattet.
Ein halbrundes Federband 50 ist schwenkbar an einem vorspringenden Beschlag 52 befestigt, der sich von der Befestigungskappe 42 so erstreckt, um die Hälfte des Umfangs des Gummirings 48 zu umgeben. Das federband 50 ist mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen 51 an der inneren Oberfläche davon ausgebildet und ist mit einem Block 53 versehen, der an seinem freien Ende befestigt ist. Mit dem Block 53 ist eine extern betätigbare Taste 54 verbunden, die durch einen allgemein umgekehrt L-förmigen Schlitz 46 hindurchführt, der einen Arm- und Schaftabschnitt aufweist, die in dem Gehäuse 45 gebildet sind. Wenn sich ein Verbindungsstück des Knopfs 54 in dem Armabschnitt des Schlitzes 46 befindet, wird das Federband 50 fest gegen die äußere Oberfläche des Gummirings 48 so gepreßt, um die Handgriffanordnung 40 unter irgendeiner erwünschten, gedrehten Position relativ zu dem Kamerakörper 32 zu pressen. Allerdings wird, wenn sich das Verbindungsstück der Taste 54 in dem Schaftabschnitt des Schlitzes 46 befindet, das Federband 50 gelockert, um der Handgriffanordnung 40 zu ermöglichen, sich zu irgendeiner möglichen Position relativ zu dem Kamerakörper 32 zu drehen. Das federband 50 ist weiterhin mit einem Einschnappanhaltemechanismus (Klick-Stop-Mechanismus) ausgestattet, der einen elastischen Ansatz 50a aufweist, der ein Verriegelungsteil 50b in Form einer Halbkugel besitzt. Dieses Verriegelungsteil 50b ist mit einer Verriegelungsausnehmung 49 in Eingriff bringbar, die in der Form einer Halbkugel in der Tragescheibe 45 geformt ist, um so die Handgriffanordnung 40 an einer Position zu verriegeln, um die optische Achse 60a des Aktionssuchers 60 parallel zu der optischen Achse 33a des Zoom-Objektivs 33 zu halten.
Wie in Figur 7 dargestellt ist, ist an der Seitenwand des Videokamerakörpers 32 ein Anschlagteil 38 vorgesehen, das mit abgestuften Bereichen 42a und 42b der Befestigungskappe 42 in Eingriff bringbar ist, um die nach oben und die nach unten gerichtete Drehung der Handgriffanordnung 40 zu begrenzen. Es ist erwünscht, das Anschlagtell 38 und die abgestuften Bereiche 42a und 42b so zu dimensionieren, um der Handgriffanordnung 40 zu ermöglichen, sich um ungefähr 80 Grad nach oben und ungefähr 45 Grad nach unten zu drehen. Es ist erwünscht, das Anschlagteil 38 als einen Teil eines Chassis auszubilden, an dem verschiedene Schaltkreise befestigt werden, der nach außen von dem Videokamerakörper 32 vorsteht.
Die Zoom-Taste 34 und die Videokamera-Start/Stop-Taste 35 sind mit einem (nicht dargestellten) Schaltkreis innerhalb des Videokamerakörpers 32 über Drahtbündel 56a und 56b jeweils verbunden. Diese Drahtbündel 56a und 56b werden in einem einzelnen Drahtbündel 56c außerhalb der Befestigungskappe 42 zusammengefaßt und es führt durch die Öffnung 43 der Befestigung hindurch. Ein einzelnes Drahtbündel 56c wird um die Hälfte des Wulstes 37a der Befestigung 37 herum geführt und tritt in die Innenseite des Videokamerakörpers 32 durch eine Öffnung 37b ein, die in der Befestigung 37 gebildet ist.
Wenn die tragbare Videokamera 31 verwendet wird, wird ein oberer Deckel 35 des Kamerakörpers 1 geöffnet und die Videobandkassette wird in die transportable Videokamera 31 eingeladen. Die Handgriffanordnung 40 wird mit der rechten Hand des Benutzers ergriffen und durch den Riemen 67 hindurchgeführt, um die tragbare Videokamera 31 zu halten. Mit der so ergriffenen Handgriffanordnung 40 können die Zoom-Taste 31 und die Videokamera-Start/Stop-Taste 46 mit den fingern der rechten Hand betätigt werden, während eine Abbildung eines Objekts gesucht und gerahmt wird, das auf dem CRT-Monitor 61 angezeigt wird, und zwar über das Okular 62. Falls es erwünscht ist, die tragbare Videokamera zu halten und ein Objekt in einer Kameraposition auf Augenhöhe aufzunehmen, wird die Verriegelungs-Taste 54 zur Seite nach rechts aus Sicht der Figur 5 hin verschwenkt, um so das Federband 50a zu lösen, um der Handgriffanordnung 40 zu ermöglichen, sich zu drehen. Durch Drehung der Handgriffanordnung 40 in der Uhrzeigerrichtung aus Sicht der Figur 5 wird das halbkugelförmige Spitzenteil 50b in der Ausnehmung 49 aufgenommen, um die Handgriffanordnung 40 anzuhalten und parallel zu der optischen Achse 33a des Zoom-Objektivs 33 zu halten. Die Videokamera 31 wird dadurch unter einer Kameraposition auf Augenhöhe gehalten. Zur Beibehaltung der Handgriffanordnung 40 unter der Position wird die Verriegelungs-Taste 54 in Eingriff mit dem Armabschnitt des L-förmigen Schlitzes 46 des Gehäuses 41 gebracht, um so das Federband 50 gegen den Gummiring 48 der Tragescheibe 45 festzuziehen.
Wenn die Handgriffanordnung 40 nach oben oder nach unten gedreht wird, wird die Verriegelungs-Taste 54 von dem Armabschnitt des Schlitzes 46 außer Eingriff gebracht, und ihm wird ermöglicht, in den Schaftabschnitt des Schlitzes 46 einzutreten, um das Federband 50 zu lösen, wodurch der Handgriffanordnung 40 ermöglicht wird, daß sie gedreht wird. Die Handgriffanordnung 40 kann nach oben oder nach unten gedreht werden, damit sie unter irgendeinem erwünschten Winkel geneigt werden kann. Durch Wiederineingriffbringen der Verrlegelungs-Taste 54 mit dem Armabschnitt des Schlitzes 46 wird das federband 50 gegen den Gummiring 48 der Tragescheibe 45 so festgezogen, um die Handgriffanordnung 40 unter einer erwünschten, gedrehten Position zu halten, wodurch der Videokamera ermöglicht wird, daß sie unter einer Kameraposition mit großem oder kleinem Winkel gehalten wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann, da der Aktionssucher 60 integral mit der Handgriffanordnung 40 verbunden ist, die gemäß den Kamerapositionen drehbar ist, der Monitor CRT 61 des Aktionssuchers 60 in Ausrichtung zu dem Auge des Benutzers unter irgendeinem Aufnahmewinkel gebracht werden, was zu einer einfachen Beobachtung des Monitors CRT 61 des Aktionssuchers 40 führt. Die Integrale Verbindung des Aktionssuchers 60 an der Handgriffanordung 40 vermeidet die Vorsehung eines Mechanismus zur Bewegung des Aktionssuchers 60 unabhängig von der Handgriffanordnung 40 entsprechend einer Augenposition oder einem Kamerawinkel, eher als der Mechanismus zum Ermöglichen der Drehung der Handgriffanordnung 10.
Unter Bezugnahme nun auf Figur 8, die eine tragbare Videokamera darstellt, ist der Kamerakörper 71 der Kamera mit einer Handgriffanordnung 74 versehen, die an einer Seitenwand davon befestigt ist. Ein elektronischer Aktionssucher 77, der einen Monitor CRT umfaßt, ist in der Handgriffanordnung 74 eingesetzt. Elektrische Elemente des Aktionssuchers und Betätigungsteile, wie beispielsweise eine Zoom-Taste, eine Videoaufzeichnungs-Taste usw. sind mit deren zugeordneten elektrischen Elementen Innerhalb des Kamerakörpers 72 mittels flexibler Drähte 73 verbunden, die durch einen Faltenbalg 73 hindurchfiihren, der mit dem Kamerakörper 71 und der Handgriffanordnung 34 verbunden ist.
Es sollte angemerkt werden, daß die vorliegende Erfindung bei Videokameras des Typs, die optische Sucher besitzen, eingesetzt werden kann.

Claims

1. Tragbare Videokamera, umfassend:

Einen Kamerakörper (2,32), der eine Linse (3,33) aufweist und eine Einrichtung um ein Videobild zu erzeugen;

einen Handgriff (40,10), der mit der Hand gegriffen werden kann, um den Kamerakörper (2,32) zu halten, und der schwenkbar an einer Seitenwand des Kamerakörpers (2,32) befestigt ist;

einen Mechanismus um die Kameraposition zu ändern, der den Kamerakörper (2,32) und den Handgriff (40,10) in solch einer Funktionsweise verbindet, daß der Handgriff relativ zu dem Kamerakörper (2,32) einen bestimmten Winkel gedreht werden kann, wodurch die Kameraposition der Videokamera (1,3) zwischen einem hohen Kamerawinkelbereich und einen niedrigen Kamerawinkelbereich wechselt, wobei der Mechanismus zum Ändern einen Entriegelungsknopf umfaßt; und

einen Bildsucher (20,60) der baulich in den Handgriff (40,10) integriert ist, um ein Bild eines objekts zu betrachten,

gekennzeichnet durch

eine Arretiereinrichtung (45,48,50,54) um den Handgriff (40,10) in jeder Winkelposition bezüglich des Kamerakörpers (2,32) zu fixieren, wobei die Arretiereinrichtung ein Tragteil (37,45,48) umfaßt, durch welches der Handgriff drehbar gelagert ist, und ein elastisches Spannteil (50), das drehbar auf dem Handgriff angebracht ist und so gestaltet ist, daß es in Kontakt mit der Außenfläche des Trageteils gebracht werden kann, wobei das Spannteil mit dem Knopf (54) versehen ist um das Spannteil zu verstellen, so daß die Arretiereinrichtung in einer freien oder fixierten Position ist.

2. Tragbare Videokamera nach Anspruch 1, wobei der Bildsucher elektronisch ist.

3. Tragbare Videokamera nach Anspruch 1, wobei die Rotation des Handgriffs (40,10) über eine gewölbte Nut (4a) und einen Eingriffsstift (15) beschränkt wird.

4. Tragbare Videokamera nach Anspruch 1, wobei der Handgriff (40,10) mit dem Kamerakörper (2,32) mit Hilfe eines Federbalg ähnlichen Teils (73) verbunden ist.

5. Tragbare Videokamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Handgriff (10,40) mit einem Handgurt (17,68) versehen ist.

6. Tragbare Videokamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Handgriff (10,40) mit zumindest einem Zoomknopf (11) und einem Videoaufnahmeknopf (16) versehen ist.

7. Tragbare Videokamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Bildsucher (20,60) ein Aktionssucher ist, der eine CRT-Anzeige (Kathodenstahlröhre) (21) einschließt und ein Augenstück (21a) durch welches ein Bild auf der CRT-Anzeige gesehen werden kann.

8. Tragbare Videokamera nach Anspruch 1, wobei das Tragteil (37,45,48) ein scheibenförmiges Teil (45) mit einem ringförmigen elastischen Ring (48) einschließt.

9. Tragbare Videokamera nach Anspruch 8, wobei das Spannteil (50) ein halbkreisförmiges Federband ist, das eine Hälfte der äußeren Außenfläche des elastischen ringförmigen Rings (48) des scheibenförmigen Teils (45) umgibt.

10. Tragbare Videokamera nach Anspruch 9, wobei das Federband (50) mit einer Vielzahl von Vorsprüngen (51) versehen ist.

11. Tragbare Videokamera nach Anspruch 10, wobei das Federband (50) mit den von außen bedienbaren Knopf (54) versehen ist, der lösbar in einen Schlitz (46) in einem Gehäuse (45) des Handgriffs (10,40) eingreift um das Federband (50) in Kontakt mit dem elastischen ringförmigen Ring (48) des Trageteils (45) zu halten.

12. Tragbare Videokamera nach Anspruch 11, wobei der Schlitz (46) einen Auslegerbereich umfaßt, in welchen der von außen zu betätigende Knopf (54) eingreift um das Federband (50) in Kontakt mit dem elastischen ringförmigen Ring (48) des scheibenförmigen Teils (45) zu halten und einen Fußbereich in welchem der von außen zu betätigende Knopf das Federband lösen kann, so daß der Handgriff gedreht werden kann.

13. Tragbare Videokamera nach Anspruch 12, wobei das Federband mit einem elastischen Ansatz (50a) versehen ist, der einen halbrunden Vorsprung aufweist, der mit einer halbrunden Aussparung, die in dem scheibenförmigen Teil (45) ausgebildet ist, in Eingriff kommen kann, um so den Handgriff (40,10) parallel zu der optischen Achse der Linse zu halten, so daß der Kamerakörper horizontal gehalten werden kann.