DE3851063T2 - Photographisches kopiergerät. - Google Patents

Photographisches kopiergerät.

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    • G03B27/00Photographic printing apparatus
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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
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Description

  • Die vorgelegte Erfindung betrifft allgemein ein fotografisches Kopiergerät zum Kopieren eines fotografischen Durchsichtsbildes auf ein lichtempfindliches Medium, mit einer Projektionslichtquelle für das fotografische Durchsichtsbild, mit einem Lichtsensor zum Ermitteln der spektralen Zusammensetzung des durch das fotografische Durchsichtsbild projizierten Lichts, mit einem Filter und einem Verschluß.
  • Bei herkömmlichen fotografischen Kopiergeräten, wie sie in CH-A5-658 733 oder US-A-2,521,954 offenbart sind, projiziert ein Lampenhaus Licht der geeigneten Farbe und Dichte durch ein fotografisches Negativ, um das Negativ so auflichtempfindliches Papier zu kopieren. Ein Lichtsensor, zum Beispiel eine Fotozelle, ist so angeordnet, daß sie das durch das Negativ projizierte Licht mißt, um die geeignete Belichtungsdauer für das Negativ zu ermitteln. Der Ausgangswert des Lichtsensors wird, zum Beispiel über einen Belichtungsdauer-Steurerrechner, zum Lichthaus rückgekoppelt, um den Beleuchtungsstrahlengang des Lichthauses zu steuern und die richtige Belichtungsdauer für das Negativ zu vorzugeben. Das Lampenhaus kann, zum Beispiel, steuerbare Farbfilterräder und/oder Lichtschwächungs-Filterräder enthalten, um die richtige Beleuchtungsstrahlung zu einzustellen.
  • Für die ordnungsgemäße Funktion eines solchen Kopiergeräts sind bestimmte Leistungsmerkmale erforderlich. Neben dem Lampenhaus ist ein Blendenmechanismus erforderlich, um die Belichtungszeiteinstellung präzise zu steuern. Ein Neutraldichtefilter ist erforderlich, das normalerweise von einem eigenen steuerbaren Filterrad gehalten wird, um die Beleuchtungsstrahlungsintensität des Lichthauses wahlweise zu verändern. Ein Kalibrierfilter ist erforderlich, um das Ansprechverhalten des Lichtsensors zu kalibrieren. Dieses Kalibrierfilter besitzt häufig das Format eines Negatives und wird von einem Bediener in einen Negativ-Schieber eingelegt. Alternativ kann das Negativfilter von einem getrennt steuerbaren Filterrad gehalten und wahlweise vor den Beleuchtungsstrahlengang geschoben werden, wie in CH-A5-658 733 offenbart.
  • Diese Merkmale, d. h. der Blendenmechanismus, das Neutraldichtefilter und das Kalibrierfilter, tragen erheblich zur Größe und technischen Komplexität des fotografischen Kopiergeräts bei.
  • Die vorliegende Erfindung hat deshalb die Aufgabe, ein fotografisches Kopiergerät zum Kopieren eines fotografischen Durchsichtsbildes auf ein lichtempfindliches Medium herzustellen, das im Vergleich zu den fotografischen Kopiergeräten auf dem Stand der Technik kompakt, einfach konstruiert und kostengünstig ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein fotografisches Kopiergerät wie in Anspruch 1 definiert vorgesehen.
  • Das fotografische Kopiergerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist durch ein Filterrad mit Belichtungs-Öffnungsbereichen, die einen Lichtschwächungs-Öffnungsbereich aufweisen, mit einem das Kalibrierfilter haltenden Kalibrier- Öffnungsbereich und mit mindestens einem lichtundurchlässigen Bereich von einer zum Absperren des Beleuchtungsstrahlengangs geeigneten Größe gekennzeichnet, sowie durch Steuermittel zum Drehen des Filterrades, um den Kalibrier- Öffnungsbereich wahlweise zwischen der Lichtquelle und dem Lichtsensor zu positionieren und damit den Lichtsensor zu kalibrieren und um einen der Belichtungs-Öffnungsbereiche oder einen des mindestens einen lichtundurchlässigen Bereichs wahlweise zwischen der Lichtquelle und dem lichtempfindlichen Medium zu positionieren und damit die Belichtungsdauer des lichtempfindlichen Mediums zu steuern.
  • Ein weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines fotografischen Kopiergerätes zur Verfügung zu stellen, das schneller und wirtschaftlicher als das Verfahren gemäß dem Stand der Technik ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben eines fotografischen Kopiergerätes wie in Anspruch 12 definiert vorgesehen.
  • Das Verfahren zum Betreiben eines fotografischen Kopiergerätes gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • ein Belichtungs-Öffnungsbereich gemäß den Dichteeigenschaften des fotografischen Durchsichtsbildes sowie ein dem Bereich räumlich zuzuordender lichtundurchlässiger Bereich zum Absperren des Beleuchtungsstrahlengangs bestimmt werden;
  • das Filterrad ausgehend von dem vorgegebenen lichtundurchlässigen Bereich gedreht wird, um den Kalibrier-Öffnungsbereich wahlweise zwischen der Lichtquelle und dem Lichtsensor zu positionieren,
  • der Lichtsensor durch Ermitteln der Lichtzusammensetzung kalibriert wird und
  • der Belichtungs-Öffnungsbereich und der lichtundurchlässige Bereich nacheinander zwischen der Lichtquelle und dem lichtempfindlichen Medium positioniert werden, um die Belichtungsdauer des fotografischen Mediums zu steuern.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines fotografischen Kopiergerätes, das gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert wurde;
  • Fig. 2 eine Draufsicht des Filterrades gemäß Fig. 1; und
  • Fig. 3 und 4 sind schematische Darstellungen alternativer Konstruktionen des Lampenhauses gemäß Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist ein fotografisches Kopiergerät 10 mit einem Lampenhaus 12 zur Projektion von Licht entlang einer optischen Kopierachse A zum Kopieren eines fotografischen Negativs 14 auf ein lichtempfindliches Papier 16 dargestellt. Zwischen dem Negativ 14 und dem Papier 16 befinden sich ein Strahlenteiler 18 und eine Kopieroptik 20. Ein Lichtsensor 21, zum Beispiel eine Fotozelle, ist so angeordnet, daß er den an der optischen Achse A vom Strahlenteiler 18 reflektierten Lichtanteil ermittelt. Der Lichtsensor 21 kann ein oder mehrere Sensorelemente zum Abtasten mehrerer Farben aufweisen. Die Auflageplatte 22 dient als Auflage für das Papier 16.
  • Zwischen dem Lampenhaus 12 und dem Negativ 14 ist ein Filterrad 24 angeordnet. Zwischen dem Filterrad 24 und dem fotografischen Negativ 14 ist eine Lichtmischkammer 25 angeordnet. Es wird eine Lichtmischkammer vom herkömmlichen Typ verwendet, die, zum Beispiel, gegenüberliegende Diffusoren 25A, 25B und eine reflektierende Innenfläche 25C aufweist.
  • Das Filterrad 24 ist aus einem lichtundurchlässigen Material wie zum Beispiel Stahl und weist, wie in Fig. 2 am deutlichsten zu sehen ist, mindestens die fünf mit 24A, 24B, 24C, 24D und 24E bezeichneten Öffnungsbereiche auf.
  • Die Öffnungsbereiche 24A, 24B sind normalerweise rund und in der Nähe des Umfangs des Filterrades 24 angeordnet, wobei Öffnungsbereich 24A ein Kalibrierfilter 26 und Öffnungsbereich 24B ein Neutraldichtefilter 28 umfaßt. Das Kalibrierfilter 26 weist, zum Beispiel, ein ND-Filter mit einem Neutraldichtewert von 1 + 0,05 zur Kalibrierung des Ansprechverhaltens des Lichtsensors 21 auf. Das Neutraldichtefilter 28 weist, zum Beispiel, ein ausgewähltes ND-Filter zur Veränderung der Beleuchtungsstrahlungsintensität von Lampenhaus 12 auf.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß, obwohl das Neutraldichtefilter bis jetzt als ein im Öffnungsbereich 24B gehaltenes Filter 28 dargestellt und beschrieben wurde, die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Alternativ könnte ein Neutraldichtefilter innerhalb des als Öffnungsbereich 24B beschriebenen Bereiches gebildet werden, indem Filterrad 24 einfach mit einem ausgewählten Muster an Durchgangslöchern versehen wird. Ein solches Lochmuster wird gewählt, um einen gewünschten Prozentsatz der vom Lampenhaus 12 erzeugten Beleuchtungsstrahlung durchzulassen. Beispiele für diese Art von Neutraldichtefiltern sind im Amerikanischen Patent Nr. 3,195,405 von Clark et al. dargestellt, auf das im vorliegenden Dokument verwiesen wird.
  • In Fig. 2 ist der Öffnungsbereich 24C dargestellt, der normalerweise einer V-förmigen Kerbe entspricht, die vom Umfang des Filterrades 24 nach innen zeigt. Der Öffnungsbereich 24D umfaßt eine kleine Montageöffnung im Mittelpunkt von Filterrad 24 während der Öffnungsbereich 24E eine kleine rechteckige Kerbe im Umfang des Filterrades umfaßt. Die Öffnungsbereiche 24A, 24B, 24C sind in relativ gleichmäßigen Abständen (d. h. ca. 120 Grad voneinander entfernt) auf dem Filterrad 24 angeordnet. Die Öffnungsbereiche 24A, 24B, 24C sind so bemessen, daß, wenn sie sich vor dem Lampenhaus 12 befinden, praktisch die gesamte vom Lampenhaus projizierte Beleuchtungsstrahlung durch den Öffnungsbereich oder das darin gehaltene Filter fällt. Wie durch die gestrichelten Linien 24F, 24G, 24H dargestellt, weist das Filterrad 24 außerdem drei lichtundurchlässige oder dunkle Blendenbereiche von einer zum Absperren des Beleuchtungsstrahlengangs des Lichthauses 12 geeigneten Größe auf.
  • Wie in Fig. 1 zu sehen, wird zur Drehung des Filterrades 24 ein Schrittmotor 30 mit dem zentralen Öffnungsbereich 24D des Filterrades verbunden. Ein Positionssensor 32, der einen Lichtstrahler 34 und einen Lichtsensor 36 aufweist, ist so angeordnet, daß er den äußeren Rand von Filterrad 24 umgreift, um die Position des Öffnungsbereiches 24E zu abzutasten. Das Lampenhaus 12, der Schrittmotor 30, der Positionssensor 32 und der Lichtsensor 21 sind mit einem Steuerrechner 40 verbunden.
  • In den Fig. 4 und 5 sind zwei alternative Konstruktionen für das Lampenhaus 12 dargestellt, die mit 12' bzw. 12'' bezeichnet sind. Es handelt sich um schematische Darstellungen typischer Lampenhaus-Konstruktionen, die fachkundigen Personen bekannt sind.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Lampenhaus 12' weist eine einzige Lampe 42 und einen Reflektor 44 zur Erzeugung weißen Lichts auf. Steuerbare Filter, wie Rot-, Grün- und Blau-Additivfilter oder Cyan-, Geb- oder Magenta-Subtraktionsfilter, gekennzeichnet mit 46, 48, 50, werden auf geeigneten, von einem Filtersteuermechanismus 52 gesteuerten Filterrädern/Trägern gehalten. Im Betrieb ist der Steuerrechner 40 (Fig. 1) mit dem Filtersteuermechanismus 52 verbunden, um die Filter 46, 48, 50 wahlweise in den oder aus dem Beleuchtungsstrahlengang zu bewegen und so die Belichtungsdauer des Negativs 14 (Fig. 1) zu steuern.
  • Das in Fig. 4 dargestellte Lampenhaus 12'' weist drei getrennte, jeweils von dem entsprechenden Reflektor 56A, 56B, 56C umgebene Lampen 54A, 54B, 54C auf, vor denen sich jeweils ein entsprechendes Filter 58A, 58B, 58C befindet. Die Filter 58A-C enthalten Rot-, Grün- bzw. Blau-Additivfilter oder Cyan-, Gelb- bzw. Magenta-Subtraktionsfilter. Zwischen jeder Lampe 52A, 54B, 54C und den entsprechenden Filtern 58A, 58B, 58C befindet sich ein entsprechendes Lichtschwächungs-Filterrad 60A, 60B, 60C. Jedes Lichtschwächungs-Filterrad 60A, 60B, 60C ist mit einem entsprechenden Servo- oder Schrittmotor 62A, 62B, 62C verbunden. Jedes Filter 58A, 58B, 58C grenzt an eine gemeinsame Mischkammer 64, so daß die Beleuchtungsstrahlengänge der Lampen 54A, 54B, 54C zuerst gefärbt und dann zu einer einheitlichen Beleuchtungsstrahlung 65 gemischt werden. In der Mischkammer 64 sind zwei Neutraldichte-Strahlenteiler aus Glas 67A, 67B angeordnet, um die Lichtmischung zu erleichtern. Im Betrieb ist der Steuerrechner 40 (Fig. 1) an die einzelnen Motoren 62A, 62B, 62C getrennt angeschlossen, um die Lichtschwächungsfilterräder 60A, 60B, 60C anzusteuern und damit einen für die richtige Belichtung von Negativ 14 (Fig. 1) geeigneten Beleuchtungsstrahlengang von Lichthaus 12'' zu erzeugen.
  • Im Betrieb wird das fotografische Kopiergerät 10 vom Steuerrechner 40 angesteuert, um das Negativ 14 auf das Papier 16 zu kopieren. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Blendenfunktion und die wahlweise Bewegung des Neutraldichtefilters 28 oder des Kalibrierfilters 26 auf die optische Kopierachse A und damit in den Beleuchtungsstrahlengang mit Hilfe des Filterrades 24 ausgeführt. Obwohl viele Betriebsabläufe für das Kopiergerät 10 fachkundigen Personen offensichtlich sein werden, soll nachfolgend zu Beispielzwecken ein Ablauf detailliert beschrieben werden.
  • Um den Betrieb des Kopiergerätes 10 zu starten, zum Beispiel direkt nach der Netzeinschaltung des Kopiergerätes, steuert der Rechner 40 über den Schrittmotor 30 die Drehung des Filterrades 24, bis der Öffnungsbereich 24E vom Positionssensor 32 erfaßt wird. Diese Position wird erreicht, wenn der Lichtstrahl des Lichtstrahlers 34 durch den Öffnungsbereich 24E auf den Lichtsensor 36 fällt. Das Filterrad 24 wird dadurch auf eine bekannte Startposition "initialisiert". Für die Zwecke der Erläuterung wird angenommen, daß nach der Initialisierung von Filterrad 24 der Mittelpunkt des lichtundurchlässigen, dunklen Blendenbereichs 24F des Filterrades auf der optischen Kopierachse A liegt.
  • Der Lichtsensor 21 wird dann kalibriert, indem das Kalibrierfilter 26 auf die optische Achse A gedreht wird. Diese Positionierung wird erreicht, indem der Rechner 40 den Schrittmotor 30 veranlaßt, das Filterrad 24 um einen festgelegten Winkelabstand im Uhrzeigersinn zu drehen (wie in Fig. 2 dargestellt). Dann veranlaßt der Rechner 40 das Lampenhaus 12, eine Beleuchtungsstrahlung mit bekannter Intensität und Farbzusammensetzung zu erzeugen. Der Ausgangswert des Lichtsensors 21 wird vom Rechner 40 gelesen und, nach einem für fachkundige Personen wohlbekannten Verfahren, auf einen bekannten Bezugspegel kalibriert. Für die Zwecke der Erläuterung wird davon ausgegangen, daß alle Rotationen des Filterrades 24 durch Ansteuerung des Schrittmotors 30 durch den Rechner 40 ausgelöst werden.
  • Die geeignete Belichtungsdauer für das Negativ 14 wird ermittelt, während sich noch kein Papier 16 in seiner Position befindet, indem das Filterrad 24 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der Öffnungsbereich 24 C im Kopierstrahlengang auf der Achse A liegt. Das Lampenhaus 12 wird aktiviert und die gewählten Dichteeigenschaften des Negativs 14 werden mit Hilfe des Lichtsensors 21 gemessen. Der Steuerrechner 40 liest den/die Ausgangswert(e) des Lichtsensors 21 und berechnet die geeignete Belichtungsdauer für das Negativ 14. Zur Berechnung einer geeigneten Belichtungsdauer stehen zahlreiche Belichtungsdauerberechnungs- Algorithmen zur Verfügung, von denen einige den fachkundigen Personen bekannt sein werden.
  • Nachdem der Ausgangswert des Lichtsensors 21 gelesen wurde, wird das Filterrad 24 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis der lichtundurchlässige Öffnungsbereich 24F den Beleuchtungsstrahlengang des Lichthauses 12 vollständig absperrt. Dann wird das Papier 16 auf die Auflageplatte 22 gelegt.
  • Abhängig von der vom Rechner berechneten Belichtungsdauer wird das Filterrad 24 dann entweder im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Öffnungsbereich 24C sich im Kopierstrahlengang befindet, oder es wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis sich das Neutraldichtefilter 28 im Beleuchtungsstrahlengang befindet. Dies wird natürlich durch die für die geeignete Belichtungsdauer des Negativs 14 erforderliche Strahlungsintensität bestimmt. Der Rechner 40 steuert dann die Positionierung der Filter 46, 48, 50 (Lampenhaus 12' in Fig. 3) oder der Lichtschwächungsfilterräder 60A, 60B, 60C (Lampenhaus 12'' in Fig. 4), um das Negativ 14 richtig auf das Papier 16 zu kopieren. Das Filterrad 24 wird dann so weit gedreht, daß der nächstliegende lichtundurchlässige Öffnungsbereich 24E, 24F, 24H in den Kopierstrahlengang gedreht und die Belichtung damit beendet wird.
  • Der oben beschriebene Ablauf wird wiederholt, um weitere Negative zu kopieren, nur die Kalibrierung des Lichtsensors 21 entfällt. Die Kalibrierung des Lichtsensors 21 ist freigestellt und muß nur dann durchgeführt werden, wenn dies aus betriebsbedingten Gründen notwendig ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß zwar ein bestimmter Betriebsablauf für das Kopiergerät 10 beschrieben wurde, dies jedoch nicht der einzige geeignete Ablauf ist. Es ist gerade einer der Vorteile der Verwendung des Filterrades 24 gemäß der vorliegenden Erfindung, daß es an zahlreiche Betriebsabläufe angepaßt werden kann. Diese Anpassungsfähigkeit wird durch die drei dunklen Blendenbereiche 24E, 24F, 24H noch erweitert, ein Leistungsmerkmal, das bewirkt, daß eine der Blenden stets schnell erreichbar ist, um die Belichtung zu beenden.
  • Damit steht ein fotografisches Kopiergerät mit einer kombinierten Blenden- und Filtervorrichtung zur Verfügung, bei der ein Neutraldichtefilter, ein Lichtsensor-Kalibrierfilter und dunkle und offene Blendenbereiche auf einem einzigen Filterrad angeordnet sind. Die Drehung des Filterrades kann mit einem einzigen Schrittmotor gesteuert werden. Die Funktionen der Blende, des Lichtsensors und des Neutraldichtefilters werden von einem einzigen, verglichen mit den verschiedenen getrennten Geräten, die nach dem heutigen Stand der Technik verwendet werden, relativ einfachen, kompakten und kostengünstigen Gerät ausgeführt.
  • Obwohl eine vorzuziehende Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, ist die Erfindung natürlich nicht darauf beschränkt. Fachkundige Personen werden zahlreiche Ideen für Modifikationen, Änderungen, Variationen, Austauschmöglichkeiten und gleichwertige Konstruktionen haben, ohne dabei den in den Ansprüchen definierten Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Zeichnungsbeschriftung Fig. 1
  • 40 STEUERRECHNER
  • 12 LAMPENHAUS

Claims (12)

1. Fotografisches Kopiergerät (10) zum Kopieren eines fotografischen Durchsichtsbildes (14) auf ein lichtempfindliches Medium (16), mit einer Projektionslichtquelle (12) für das fotografische Durchsichtsbild, mit einem Lichtsensor (21) zum Ermitteln der spektralen Zusammensetzung des durch das fotografische Durchsichtsbild projizierten Lichts und mit einem bekannte Durchlaßcharakteristika aufweisenden Kalibrierfilter (26) zum Kalibrieren des Lichtsensors, gekennzeichnet durch
ein Filterrad (24) mit einen Lichtschwächungs-Öffnungsbereich (24B) aufweisenden Belichtungs-Öffnungsbereichen (24B, 24C), mit einem das Kalibrierfilter (26) haltenden Kalibrier-Öffnungsbereich (24A) und mit mindestens einem lichtundurchlässigen Bereich (24F, 24G, 24H) von einer zum Absperren des Beleuchtungsstrahlengangs geeigneten Größe und durch
Steuermittel (30; 40) zum Drehen des Filterrads (24), um den Kalibrier-Öffnungsbereich wahlweise zwischen der Lichtquelle und dem Lichtsensor zu positionieren und damit den ,Lichtsensor zu kalibrieren und um einen der Belichtungs-Öffnungsbereiche oder einen des mindestens einen lichtundurchlässigen Bereichs wahlweise zwischen der Lichtquelle und dem lichtempfindlichen Medium zu positionieren und damit die Belichtungsdauer des lichtempfindlichen Mediums zu steuern.
2. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel Mittel (24; 32) aufweisen, die die Position der Belichtungs-Öffnungsbereiche, des Kalibrier-Öffungsbereichs und des mindestens einen lichtundurchlässigen Bereichs relativ zum Beleuchtungsstrahlengang erkennen.
3. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionserkennungsmittel in der Nähe des Umfangs des Filterrads eine Kerbe (24E) aufweisen und
eine relativ zum Filterrad ortsfeste Einrichtung (32) zum Abtasten der Kerbe umfassen.
4. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalibrierfilter (26) ein ND-Filter mit einem Neutraldichtewert von 1±0,05 aufweist.
5. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschwächungs-Öffnungsbereich (24B) ein Neutraldichtefilter (28) umfaßt.
6. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschwächungs-Öffnungsbereich (24B) in dem Filterrad ein Muster kleiner Durchgangslöcher aufweist.
7. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschwächungs-Öffnungsbereich, der Kalibrier-Öffnungsbereich und der Belichtungs-Öffnungsbereich in gleichmäßigen Abständen von etwa 120º auf dem Filterrad angeordnet sind.
8. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterrad drei der lichtundurchlässigen Bereiche aufweist, von denen ein erster zwischen dem Belichtungs-Öffungsbereich und dem Lichtschwächungs- Öffnungsbereich, ein zweiter zwischen dem Lichtschwächungs-Öffnungsbereich und dem Kalibrier-Öffnungsbereich und ein dritter zwischen dem Kalibrier-Öffnungsbereich und dem Belichtungs-Öffnungsbereich vorgesehen ist.
9. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Filterrad und dem Durchsichtsbild angeordnete Lichtmischkammer (25).
10. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einen Rechner (40) aufweisen, der mit dem Lichtsensor, der Lichtquelle, den Positionserkennungsmitteln und dem Filterrad verbunden ist.
11. Fotografisches Kopiergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einen Motor (30) aufweisen, der mit dem Rechner und dem Filterrad verbunden ist.
12. Verfahren zum Betreiben eines fotografischen Kopiergeräts (10) zum Kopieren eines fotografischen Durchsichtsbilds (14) auf ein lichtempfindliches Medium (16), mit einer Projektionslichtquelle (12) für das fotografische Durchsichtsbild, mit einem Lichtsensor (21) zum Ermitteln der spektralen Zusammensetzung des durch das fotografische Durchsichtsbild projizierten Lichts, mit einem bekannte Durchlaßcharakteristika aufweisenden Kalibrierfilter (26) zum Kalibrieren des Lichtsensors und mit einem Filterrad (24) mit einen Lichtschwächungs-Öffnungsbereich (24B) aufweisenden Belichtungs-Öffnungsbereichen (24B, 24C), mit einem das Kalibrierfilter (26) haltenden Kalibrier-Öffnungsbereich (24A) und mit mindestens einem lichtundurchlässigen Bereich (24F, 24G, 24H) von einer zum Absperren des Beleuchtungsstrahlengangs geeigneten Größe, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Belichtungs-Öffnungsbereiche (24B, 24C) gemäß den Dichteeigenschaften des fotografischen Durchsichtsbilds sowie ein dem Bereich räumlich zuzuordnender lichtundurchlässiger Bereich zum Absperren des Beleuchtungsstrahlengangs bestimmt werden,
das Filterrad ausgehend von dem vorgegebenen lichtundurchlässigen Bereich gedreht wird, um den Kalibrier-Öffnungsbereich wahlweise zwischen der Lichtquelle und dem Lichtsensor zu positionieren,
der Lichtsensor durch Ermitteln der Lichtzusammensetzung kalibriert wird und
der vorgegebene Belichtungs-Öffnungsbereich und der lichtundurchlässige Bereich nacheinander zwischen der Lichtquelle und dem lichtempfindlichen Medium positioniert werden, um die Belichtungsdauer des fotografischen Mediums zu steuern.
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