DE3844281A1 - Tuerverriegelungsvorrichtung zum einseitigen verschliessen von tueren aller art - Google Patents
Tuerverriegelungsvorrichtung zum einseitigen verschliessen von tueren aller artInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B13/00—Devices preventing the key or the handle or both from being used
- E05B13/005—Disconnecting the handle
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von
Türen, insbesondere von Badezimmer- und Toilettentüren.
Die Türverriegelungsvorrichtung ermöglicht dem betreffenden
Benutzer das Abschließen einer Türe mit nur einem einzigen
Druck gegen die Klinke oder einen Knopf, den er mit dem gleich
zeitigen, körperlichen Schließen der Türe verbinden kann, in
dem er mittels eines Mechanismus die Funktion der äußeren
Klinke ausschaltet und eine ebenso einfache - mit dem Öffnen
der Türe verbundene - Entriegelung des Verschlusses.
Die bislang angebotenen Türschlösser bestehen fast ausschließ
lich aus einem eigens für die Verriegelung vorgesehenen Hebel
(Drehknopf oder Schlüssel), der jeweils mit einem eigenen Hand
griff bedient werden muß oder sind, wie in verschiedenen Ausge
staltungen beschrieben, recht aufwendig und teuer herzustellen.
(s. Patentschrift EO5B/63/16, EO5B/55/14, EO5B/55/04
Deutsches Patentamt, 8000 München).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriegelung und
Öffnung von Türen, insbesondere von Badezimmer- und Toiletten
türen auf jeweils einen einzigen Handgriff zu beschränken und
weiterhin die Ausgestaltung des betreffenden Schlosses auf eine
weitaus vereinfachte und kostengünstigere Art zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird folgendermaßen gelöst:
Die, die Hebelwirkung der Klinke weiterführende Vierkantachse
(Fig. 1/A) ist in der Mitte zweigeteilt und in jeder der Klin
ken in einem entsprechend geformten Führungsschacht (Fig. 1/G),
nach links und rechts verschiebbar, gelagert.
Wird nun die Achse mittels eines Druckknopfes (Fig. 1/I) von
der Innenseite der Türe her verschoben, so gerät der andere
Achsenteil aus dem Bereich der Hebelwirkung und kann den Ver
schluß (Fig. 1/L) nicht mehr betätigen.
Da die Achse in dieser Stellung mittels eines sich in eine
Kerbung (Fig. 1/M) schiebenden Stiftes (Fig. 1/N) gehalten wird,
bleibt dieses Stadium solange erhalten, bis die Klinke auf
der Innenseite (Fig. 1/D) niedergedrückt wird und der Stift aus
der Kerbung gedrängt wird, indem sich die Achse aus der Arre
tierung herausdreht.
Um beide Achsenteile angebrachte Federn (Fig. 1/F) bewirken nun
einesteils das Zurückschnellen der Achse und somit die Wieder
inbetriebsetzung der äußeren Klinke (Fig. 1/C) und andererseits
das Zurückfedern von Klinken und Schnapper in ihre Ruhestel
lungen.
Damit die äußere Achse ihre Führung behält sind beide Achsen
in der Mitte mit einer Einstellschraube verbunden (Fig. 1/H).
Da beide Klinken bei dieser Ausgestaltung nicht wie üblich
durch einen Stift oder eine Schraube an der Achse arretiert
werden können, ist es notwendig, sie mit Hilfe einer Führung
(Fig. 7/B) in den jeweiligen Blenden zu befestigen, sowie die
Bewegungsfreiheit der äußeren Klinke im abgekoppelten Zustand
durch Anschlagstifte (Fig. 7/A) und eine entsprechende präpa
rierte Kerbung der Blende (Fig. 7/C) auf die üblichen 30° zu
begrenzen.
Die in Anspruch 14 beschriebene weitere Ausgestaltung der
Erfindung ermöglicht dem Benutzer ein einfaches Entriegeln
von herkömmlichen Riegelverschlüssen (Fig. 5) durch ein, mit
dem Niederdrücken der Klinke verbundenes, gleichzeitiges
Entriegeln. Achse, wie auch der weiterführende Hebelmecha
nismus sind bei dieser Ausführung zweigeteilt, also von je
der Türklinke aus selbständig zu bedienen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere
darin, daß es den Bedienern von entsprechend ausgestatteten
Türen ermöglicht wird, mit jeweils einem einzigen Handgriff
die betreffende Türe zu schließen und gleichzeitig zu ver
riegeln, und anschließend ebenso wieder zu entriegeln und zu
öffnen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein eigens für die
Verriegelung notwendiger zweiter Verschluß (Riegel) ent
fällt und somit Kosten gespart werden.
Claims (20)
1. Türverriegelungsvorrichtung zum einseitigen Verschließen von
Türen aller Art,
dadurch gekennzeichnet, daß die, die beiden Türklinken mit dem
Hebelmechanismus verbindende Achse zweigeteilt (Fig. 1/A)
und in Führungsschächten in jeder der beiden Klinken gelagert
ist (Fig. 1/B), so daß sie einseitig verschoben werden kann und
dadurch die Türklinke an der zu verschließenden Seite (Fig. 1/C)
ihrer Hebelfunktion entbunden und erst durch Betätigen der an
deren Klinke (Fig. 1/D) die Achse aus der vorgesehenen Arretie
rung (Fig. 1/E) gelöst und mittels einer Feder (Fig. 1/F) in ihre
ursprüngliche Lage zurückspringt.
2. Türverriegelungsvorrichtung, n. A. 1,
d. g., d. beide Türklinken einen entsprechend der Achse geform
ten Vierkantschacht besitzen (Fig. 1/B) in dessen Innern
die Achsen beschränkt vor und zurück bewegt werden können.
3. Türverriegelungsvorrichtung, n. A. 1,
d. g., d. die beiden Achsenteile durch eine Einstellschraube
miteinander verbunden sind (Fig. 1/H).
4. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d. g., d. die Achse an der zu verschließenden Seite in einen
Druckknopf mündet, der beim Hineindrücken die entsprechende
Verschiebung der Achse bewirkt (Fig. 1/I).
5. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d. g., d. die Klinke an der schließenden Seite selbst verscho
ben werden kann und somit die gegenüberliegende Achse aus dem
Funktionsbereich gedrückt wird.
6. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d, g., d. die äußere Achsenhälfte an ihrer Stirnseite eine rote
Abdeckung besitzt, die in ihrem funktionsenthobenen Zustand
gegen ein Sichtfenster an der Klinke gedrückt wird und somit
"Türe geschlossen" bzw. "Besetzt" signalisiert (Fig. 1/K).
7. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1 u. 6,
d. g., d. das an der zu verschließenden Klinke befindliche
Sichtfenster abnehmbar ist und somit die Achse auch von die
ser Seite zurückgeschoben und die Türe entriegelt werden
kann.
8. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d. g., d. die für das Zurückholen verantwortlichen Federn
(Fig. 1/F) gleichzeitig Achse und Klinke in ihrer waagerech
ten Position und den Schnappverschluß (Fig. 1/L) ausgefahren
halten.
9. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d. g., d. die an der Achse befindliche Kerbung (Fig. 1/M) und
das von der Achse unabhängige Gegenstück (Fig. 1/N) so geformt
sind, daß sie einesteils im verschlossenen Zustand die Achse
verschoben halten und andererseits beim Betätigen der öffnen
den Klinke voneinander getrennt werden, in dem die Achse aus
dieser Arretierung herausgedreht wird.
10. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d. g., d. die Achse einteilig ist (Fig. 2/A) und nur in ihrem
Ruhezustand in dem führenden Teil des Vierkantschachtes der
äußeren Klinke gehalten wird (Fig. 2/B) und durch eine ent
sprechende Verschiebung aus diesem Status in einen freigela
gerten, führungslosen Zustand übergeht und auf diese Weise
die Funktion der äußeren Klinke ausgeschaltet wird.
11. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d. g., d. die äußere Achse mittels Stiften (Fig. 3/A) an die
innere Achse gekoppelt wird und diese Stifte durch ein, in
den Buchsen des anderen Achsenteils (Fig. 3/B) befindliches
Gestänge zurückgedrängt werden können und, da sich der Schnap
permechanismus (Fig. 3/C) nur auf der inneren Achse befindet,
so ihrer Öffnungsfunktion enthoben wird.
12. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d. g., d. anstelle der Klinken auch Drehknöpfe oder andere ge
eignete Gegenstände verwendet werden können.
13. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 1,
d. g., d. beide Klinken in den jeweiligen Blenden durch Füh
rungen gehalten werden (Fig. 7/B) und ihre Bewegungsfreiheit
durch Anschlagstifte (Fig. 7/A) auf die üblichen 30° (ca.)
begrenzt wird.
14. Türverriegelungsvorrichtung zum einseitigen Ver- und Entrie
gel von Türen aller Art,
dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschließen der Türe vor
gesehene Riegel (Fig. 4/A) mittels einem an einer drehbaren
Scheibe (Fig. 4/B) befindlichen Stiftes (Fig. 4/C), der in ei
ner Aussparung des Riegels sitzt (Fig. 4/D), durch Drehung
des äußeren Drehknopfes (Fig. 4/E) vor und zurück bewegt wer
den kann und in seinem geschlossenen Zustand (Fig. 5) mit Hilfe
eines Gestänges (Fig. 5/A), das die Öffnungsbewegung der Tür
klinke (Fig. 5/B) zur Drehscheibe des Schiebers (Fig. 5/C) über
trägt, aus seiner Arretierung (Fig. 5/D) befreit und von einer
Feder (Fig. 5/E) zurückgeschoben wird.
15. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 14,
d. g., d. die an der zu verschließenden Seite befindliche Blen
de durch eine neue ersetzt wird (Fig. 8, 9, 10/A) und der sich in
einer Führung (Fig. 8/I) befindliche, mit einem Hohlraum (Fig. 8/
H) versehene Drehknopf (Fig. 8, 9/C) über den vorhandenen
Schlüssel oder die Riegelachse (Fig. 8, 9/D) schiebt und so,
durch Anschläge (Fig. 10/O u. N) auf eine 180%-Drehung be
schränkt, die Türe verriegelt wird und anschließend durch ein,
die Öffnungsbewegung der Türklinke (Fig. 8, 9, 10/B) übertragenes
Gestänge (Fig. 10/F) entriegelt wird, indem die an dem unteren
Ende des Gestänges befindliche Verdickung (Fig. 10/C) die Arre
tierungsbolzen (Fig. 10/K) aus der Ausbuchtung (Fig. 10/L) zieht
und die mit dem Drehknopf (Fig. 8, 9/C) verbundene Drehscheibe
(Fig. 8, 9, 10/E) mit Hilfe einer starken Feder (Fig. 10/M) zu
rückspringt und damit den eingefaßten Schlüssel (Fig. 8, 9/D)
um 180°Grad dreht.
16. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 15,
d. g., d. diese Ausgestaltung nachträglich in ein vorhandenes
Türschloß angebracht werden kann.
17. Türverriegelungsvorrichtung zum einseitigen Verschließen
von Türen aller Art,
dadurch gekennzeichnet, daß die, die Türklinken mit dem
Hebelmechanismus verbindende Achse (Fig. 6/A) auf der zu
verschließenden Seite zweigeteilt ist (Fig. 6/B) und von
einer Feder (Fig. 6/C) auf Grund der entsprechenden Ausge
staltung der beiden Stirnseiten (Fig. 6/D) ineinandergrei
fend zusammengehalten wird, bis ein Druck auf das durch
die Achse führende Gestänge (Fig. 6/E) die beiden Teile
voneinander trennt und diese auf Grund einer geringen
Unterspannung der Feder derart gegeneinander versetzt
werden (Fig. 6/F - ca. 5°), daß die äußere Klinke
ihrer Funktion enthoben ist und ein erneutes Ankoppeln
an die Hauptachse erst durch das Niederdrücken der in
neren Klinke erfolgt.
18. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 17,
d. g., d. die für das Ineinandergreifen verantwortliche
Feder (Fig. 6/C) außer der genannten geringfügigen Ver
schiebung und dem daraus resultierenden Trennen der bei
den Achsenteile noch die äußere Klinke während ihres ab
gekoppelten Zustandes in waagerechter Stellung hält.
19. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 17,
d. g., d. die äußere Klinke von einer Führung in der Blende
gehalten wird (Fig. 7/B) und ihre Bewegungsfreiheit durch
Anschlagstifte (Fig. 7/A) auf die üblichen 30° verteilt
begrenzt wird.
20. Türverriegelungsvorrichtung n. A. 17,
d. g., d. diese Ausführung nachträglich in jedes geeignete
Türschloß angebracht werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844281 DE3844281A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Tuerverriegelungsvorrichtung zum einseitigen verschliessen von tueren aller art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844281 DE3844281A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Tuerverriegelungsvorrichtung zum einseitigen verschliessen von tueren aller art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844281A1 true DE3844281A1 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6370496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844281 Withdrawn DE3844281A1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Tuerverriegelungsvorrichtung zum einseitigen verschliessen von tueren aller art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3844281A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997004203A1 (de) * | 1995-07-19 | 1997-02-06 | Hartmut Trilk | Umschaltvorrichtung für einen tür- oder fensterbeschlag |
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GB2571360A (en) * | 2018-02-27 | 2019-08-28 | Laporta Giovanni | A handle assembly for a window or door leaf |
EP3859102A1 (de) * | 2020-01-30 | 2021-08-04 | Karcher GmbH | Türschliesssystem |
-
1988
- 1988-12-30 DE DE19883844281 patent/DE3844281A1/de not_active Withdrawn
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GB2571360B (en) * | 2018-02-27 | 2022-08-17 | Laporta Giovanni | A handle assembly for a window or door leaf |
US11767687B2 (en) | 2018-02-27 | 2023-09-26 | Giovanni Laporta | Handle assembly for a window or door leaf |
EP3859102A1 (de) * | 2020-01-30 | 2021-08-04 | Karcher GmbH | Türschliesssystem |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |