DE3843134A1 - Ausruecker mit kunststoff-schiebehuelse - Google Patents

Ausruecker mit kunststoff-schiebehuelse

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DE3843134A1
DE3843134A1 DE19883843134 DE3843134A DE3843134A1 DE 3843134 A1 DE3843134 A1 DE 3843134A1 DE 19883843134 DE19883843134 DE 19883843134 DE 3843134 A DE3843134 A DE 3843134A DE 3843134 A1 DE3843134 A1 DE 3843134A1
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Bernhard Limbacher
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausrücker für eine Rei­ bungskupplung, bestehend aus einer Schiebehülse, die axial ver­ schiebbar auf einem getriebeseitig befestigten Rohr gelagert ist, einem nicht umlaufenden Lagerring, der eine im Querschnitt im we­ sentlichen L-förmige Form aufweist und dessen einer Schenkel senkrecht zur Ausrücker-Drehachse verläuft und mit der Schiebe­ hülse fest verbunden und zum direkten Angriff der Ausrückgabel mit einer Anlagefläche versehen ist und dessen anderer Schenkel eine Wälzlagerlaufbahn aufweist, die mit Wälzkörpern bestückt ist - zur Führung eines umlaufenden Lagerringes.
Ein Ausrücker der obengenannten Bauart ist beispielsweise aus der DE-OS 22 40 383 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung sind so­ wohl der nicht umlaufende Lagerring als auch die Schiebehülse aus Metall gefertigt und die Verbindung beider Teile erfolgt über ei­ nen Preßsitz. Zu diesem Zweck weist die Schiebehülse einen zy­ lindrischen Außendurchmesser auf, auf den der nicht umlaufende Lagerring mit einer entsprechenden Bohrung fest aufgesetzt ist. Die Ausrückgabel greift direkt am nicht umlaufenden Lagerring an und somit muß der Preßsitz lediglich Führungskräfte übertragen.
Um die Betriebseigenschaften solcher Ausrücker zu verbessern, ist in der DE-OS 30 08 403 bereits vorgeschlagen worden, die Schiebe­ hülse in ihrer Bohrung mit einem selbstschmierenden Werkstoff zu versehen. Selbstschmierende Werkstoffe wie z. B. bestimmte Kunst­ stoffe erübrigen ein Schmiermittel beim Zusammenbau von Ausrücker und getriebeseitig befestigtem Rohr. Dies bedeutet eine Vereinfa­ chung bei der Montage und eine Sicherheit gegen austretendes Schmiermittel.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ausrücker zu er­ stellen, der im Aufbau einfach und preiswert herzustellen ist so­ wie günstige Betriebseigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst. - Durch Herstellen der Schiebehülse aus Kunststoff im Spritzverfahren und durch Einspritzen des radial inneren Bereiches des Schenkels des feststehenden Lagerringes wird durch ein einfaches Herstellverfahren eine sichere Verbin­ dung zwischen metallischem Lagerring und Kunststoff-Schiebehülse hergestellt, ohne daß beide Teile auf ihre spezifischen, beson­ ders vorteilhaften Eigenschaften verzichten müßten. Durch Umsprit­ zen des radial inneren Bereiches des Schenkels des feststehenden Lagerringes ist eine Verbindungsart geschaffen, die sehr leicht herstellbar ist und die die in diesem Falle auftretenden Kräfte überträgt. Als Kunststoffmaterial kann dabei beispielsweise thermoplastischer Kunststoff verwendet werden, der günstige Selbstschmiereigenschaften aufweist und beispielsweise in Verbin­ dung mit Armierung durch Langfasern auch eine hohe Biegefestig­ keit erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen. - So weist zumindest der umspritzte Bereich des Schenkels eine mit abnehmendem Abstand von der Drehachse zu­ nehmende axiale Stärke auf. Dadurch ist ein mechanischer Verzah­ nungseffekt erzielt, der bei starker thermischer Belastung und trotz unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten beide Teile zu­ sammenhält.
Weiterhin wird in vorteilhafter Weise der Schenkel auf der der Auflagefläche abgewandten Seite zumindest im umspritzten Bereich mit einer konischen Kontur versehen, deren Konusöffnung in Rich­ tung auf die Auflagefläche zu gerichtet ist. Dadurch kann ein Verzahnungseffekt erzielt werden, und zwar selbst dann, wenn die Auflagefläche völlig eben verläuft und senkrecht zur Drehachse.
Der Konus weist gegenüber der Senkrechten in vorteilhafter Weise einen Winkel von etwa 15° auf.
Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung ist der Schenkel im Bereich seines Innendurchmessers nur grob bearbeitet. Eine Fein­ bearbeitung kann an dieser Stelle entfallen, da die Verbindung durch Umspritzen hergestellt wird.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Beispieles näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Schnitt A-A durch einen kompletten Ausrücker;
Fig. 2 die Ansicht des Ausrückers gem. Fig. 1 von der Getriebe­ seite her.
Der Ausrücker 1 besteht aus einem nicht umlaufenden Lagerring 4 mit im wesentlichen L-förmiger Kontur. Der eine Schenkel 11 ver­ läuft im wesentlichen senkrecht zur Drehachse 3 und ist mit einer Auflagefläche 9 für die Ausrückgabel versehen. Diese Fläche ver­ läuft exakt senkrecht zur Drehachse 3. In seinem radial inneren Bereich weist der Schenkel 7 auf der der Auflagefläche 9 entge­ gengesetzten Seite eine konische Kontur 10 auf, deren Öffnungs­ winkel α in Richtung auf die Auflagefläche 9 sich öffnet. Der Winkel α weist einen Wert von etwa 15° auf. Der Lagerring 4 weist noch einen Schenkel 8 auf, der etwa konzentrisch zur Dreh­ achse 3 verläuft und an seinem Innendurchmesser eine Laufbahn für Wälzkörper aufweist. In dieser Laufbahn sind Wälzkörper 6 - bei­ spielsweise in Form von Kugeln - geführt, welche ihrerseits den umlaufenden Lagerring 5 führen. Der Lagerring 4 ist zumindest im Bereich der konischen Kontur 10 in eine Schiebehülse 2 eingebet­ tet, die aus Kunststoff besteht. Die Verbindung zwischen Schiebe­ hülse 2 und Lagerring 4 erfolgt dadurch, daß die Schiebehülse 2 in einem Spritzvorgang um den radial inneren Bereich des Schen­ kels 7 herumgespritzt wird. Als Material wird beispielsweise thermoplastischer Kunststoff verwendet, der mit Fasern verstärkt sein kann. Durch die schwalbenschwanzförmige Ausbildung des Quer­ schnittes des Schenkels 7 wird eine einfache mechanische Verbin­ dung zwischen der Schiebehülse 2 und den metallischen Teilen des Ausrückers hergestellt, welche auch hohen thermischen Belastungen standhält. Es sei hier vermerkt, daß die Komplettierung des La­ gerringes 4 mit den Wälzkörpern 6 und dem Lagerring 5 erst nach dem Spritzvorgang erfolgt.
Der Ausrücker 1 wird bei Montage im Kraftfahrzeug auf ein getrie­ beseitig befestigtes Rohr aufgeschoben und dort axial verschiebbar und konzentrisch zur Drehachse 3 geführt. Die Ausrückgabel wirkt hierbei direkt auf die Auflagefläche 9 ein, so daß die Verbindung zwischen Lagerring 4 und Schiebehülse 2 lediglich die Verschiebe­ kraft auf dem Rohr übertragen muß.

Claims (5)

1. Ausrücker für eine Reibungskupplung, bestehend aus einer Schiebehülse, die axial verschiebbar auf einem getriebeseitig befestigten Rohr gelagert ist, einem nicht umlaufenden Lager­ ring, der eine im Querschnitt im wesentlichen L-förmige Form aufweist und dessen einer Schenkel senkrecht zur Ausrücker- Drehachse verläuft und mit der Schiebehülse fest verbunden und zum direkten Angriff der Ausrückgabel mit einer Anlagefläche versehen ist und dessen anderer Schenkel eine Wälzlagerlauf­ bahn aufweist, die zur Führung eines umlaufenden Lagerringes mit Wälzkörpern bestückt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schiebehülse (2) aus Kunststoff besteht, im Spritzverfahren hergestellt und der radial innere Bereich des Schenkels (7) des feststehenden Lagerringes (4) zur gegenseitigen Verbindung vom Kunststoff umspritzt ist.
2. Ausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest der umspritzte Bereich des Schenkels (7) eine mit abneh­ mendem Abstand von der Drehachse (3) zunehmende axiale Stärke aufweist.
3. Ausrücker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (7) auf der der Auflagefläche (9) abgewandten Seite zumindest im umspritzten Bereich eine konische Kontur (10) mit einer Konusöffnung in Richtung auf die Auflagefläche (9) zu aufweist.
4. Ausrücker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ko­ nuswinkel (α) gegenüber der Senkrechten etwa 15° beträgt.
5. Ausrücker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (7) im Bereich seines Innendurchmessers nur grob be­ arbeitet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015202728B4 (de) 2015-02-16 2024-06-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Haltevorrichtung eines Ausrücklagers einer Fahrzeugkupplung

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