DE3842558A1 - Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone - Google Patents
Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkoneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine abdichtende Flachstellage für
Terrassen und Balkone, bei der die Bodenplatten aus Stein
o. dgl. auf einer abstützenden Unterlage verlegt sind.
Die überwiegende Anzahl von Wohngebäuden, insbesondere der
neuen Eigentumswohnungen sind mit Balkonen ausgestattet.
Dies gilt auch für Wohnhochhäuser. Sie sind der äußeren
Witterung stärker ausgesetzt und ihr Bodenbereich nimmt
nach gewisser Zeit Feuchtigkeit auf, auch bei Belegung der
Bodenfläche mit Fliesen, Steinplatten aus Kunst- oder Natur
stein u. dgl. Solche Balkone müssen deshalb nach gewisser
Zeit instand gesetzt bzw. saniert werden, um die Bausub
stanz zu erhalten.
Es ist bereits bekannt, die Bodenplatten mit Hilfe von Klebern
oder Mörteln auf der Bodenunterlage zu befestigen. Auch können
auf Gummistelzlagern oder Mörtelsäckchen die Bodenplatten lose
verlegt und auf ersteren aufgelagert werden. Um die Widerstands
fähigkeit der Bodenplatten zu erhöhen, sind Beschichtungen aus
Kunstharzen, wie Epoxidharzen, Polyurethane, Polyester oder
Methylacrylaten oder einem Gußasphaltbelag bekannt. Voraussetzung
für diesen Auftrag ist jedoch eine vollständig trockene Unter
lage. Beschichtungen dieser Art können nicht auf nassem Unter
grund aufgebracht werden. Andererseits ist bei unserer Witterung
auf den Balkonen ein nasser Untergrund fast der Regelfall.
Hierbei ist besonders der Fugenmörtel im Kantenbereich der
Bodenplatten durch die Feuchtigkeit angreifbar und sanierungs
bedürftig. Die Ausbesserung und Neuimprägnierung ist zwar mit
nicht unwesentlichen Kosten möglich, verlangt aber eine zeit
liche Wiederholung, da Wasser aus dem Mörtelnetz nicht ab
fließt und Feuchtigkeit aufnimmt.
Bekannt ist ebenfalls, auf einem defekten Bodenplattenbelag
z. B. Epoxidharze als Schicht aufzutragen und darüber neue
keramische Platten anzukleben. Die Arbeit ist aber nur bei
trockener Witterung ausführbar. Ferner ist vorgeschlagen wor
den, den gesamten verrotteten Plattenbelag einschließlich
Mörtelbett abzutragen, und eine neue Abdichtungsschicht auf
zutragen und einen Estrich mit Gefälle neu aufzutragen,
keramische Platten neu zu verlegen, die Fugen neu auszumörteln
und ggfs. die Oberfläche zusätzlich zu imprägnieren. Abge
sehen davon, daß dies materialmäßig besonders kostenaufwendig
ist, ist die Ausführung nur bei trockener Witterung durch
führbar und die spätere Feuchtigkeitsaufnahme mangels ver
besserten Wasserabflusses wird nach wie vor nicht verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Ver
legung von Bodenplatten unabhängig von der Witterung anzugeben,
die, zeitlich schnell erfolgt, hinsichtlich der verwendeten
Bauelemente kostensparend ist, ein gewünschtes Gefälle der
Bodenfläche leicht einzustellen gestattet, und der späteren
Feuchtigkeitsaufnahme auch über Jahre hinweg durch die Schaffung
eines verbesserten Wasserabflusses effektiv entgegenwirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Maßnahmen erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen dar
gestellt.
Indem in der neuen abdichtenden Flachstellage eine Art
Raster oder Kassettenbauweise aus Längs- und Querbauteilen
zur Anwendung kommt, die bei bekannten Balkonabmessungen in
einer Werkstatt entsprechend vorbereitet, insbesondere zuge
schnitten oder teilweise vormontiert sind, kann in Kombination
mit einer separaten Dichtungsbahn, mit oder ohne zusätzliche
Stützglieder die Montage auch bei feuchter Witterung oder Regen
erfolgen, wobei ebenfalls witterungsunabhängig die Bodenplatten
aus Beton, Naturstein oder Keramik schnell und einfach, und
zwar vorteilhaft lose in die einzelnen Kassetten oder Raster
elemente eingesetzt werden. Hierbei wird die Dichtungsbahn ein
fach auf den alten Boden aufgebracht, insbesondere lose, punkt-
oder streifenförmig verklebt. Das Wasser im alten Bodenbelag
oder in den rissigen Bodenplatten kann nach außen verdunsten,
während durch die Dichtbahn neues Wasser in die alte Beton
fläche o. dgl. nicht mehr eindringen kann. Wesentlich ist auch,
daß die bisher durch Plattenleger o. dgl. an Ort und Stelle vor
genommene Vorbereitung des alten Bodens, das nachträgliche Ver
legen der Platten von Hand und die gleichzeitige oder spätere
Vermörtelung der Fugen bei der schlechten Begehbarkeit des
Balkons und/oder die zugehörige Verschmutzung des Wohnungszu
gangs wesentlich unterbleibt. Durch einen besseren Wasserabfluß
sind zukünftige Durchfeuchtungsschäden besser zu vermeiden.
Eine Verbesserung gemäß weiterer Ausgestaltung wird dann erreicht,
wenn als Bauteile Profilteile aus Leichtmetall, insbesondere
Aluminium und/oder Kunststoff verwendet werden. Auch werden die
Transportkosten verringert.
Es ist vorteilhaft, eine Gruppe von Profilbauteilen als Längs
profile und eine Gruppe als Querprofile zu verwenden, wobei die
Querprofile hinsichtlich ihrer Schnittlänge in vorbestimmter
Weise der Bodenplattengröße angepaßt sind. Hierdurch wird der
Anteil der Vorfertigung in der Werkstatt erhöht. Bei Verwendung
eines T-Profils steht vorteilhaft ein Rand als Auflagefläche,
und zwar beidseitig in dem Kassettenbereich zum Auflegen der
zugehörigen Bodenplatte zur Verfügung, so daß das Verlegen
sicher auch durch Hilfskräfte ausführbar wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bodenplatten
lose in den jeweiligen Kassettenraum eingelegt werden. Die
Fugen brauchen nicht vermörtelt zu werden, das Wasser fließt
durch die Fugen zu der aus wasserfestem Isolierstoff bestehen
den Dichtungsbahn vertikal nach unten ab und dort mit jeweils
vorbestimmten Gefälle über den Rand der aufgelegten Dichtungs
bahn nach außen ab. Wenn man die Stützglieder als Stellfüße
ausbildet, die einmal auf der Dichtbahn aufgelagert, und ein
mal an einem der jeweiligen Profilbauteile befestigt sind,
ferner mit der Maßgabe, daß an den Stellfüßen mindestens zwei
relativ zueinander bewegbare Stellelemente vorhanden sind,
erreicht man eine weitgehend universelle Möglichkeit, eine ge
wünschte Plattenneigung, aber auch relativ schnell und nach wie vor
witterungsunabhängig einzustellen. Die Stellfüße ermöglichen
nicht nur ein Gefälle der Bodenplatten, sondern, je nach An
forderung der Einstellung, auch von mehreren Gefällen. Dies
ist besonders vorteilhaft bei einer größeren Bodenplatten
fläche, z. B. bei Terrassen. Man kann den Wasserabfluß zu
einer oder mehreren vorbestimmten Stellen lenken.
Die Stellfüße können unter Einsatz einfacher Bauteile die
während des Transportes und der Montage weniger beschädigt
werden können, so ausgebildet werden, daß man mit einer Auflage
platte fest verbundenen Gewindestab einerseits vorsieht, auf
der eine Feststellmutter verschraubt werden kann, womit der
Gewindestab in das Innengewinde eines gegenüberliegenden
fluchtenden Rohres eingesetzt ist, der an einem der Profilbau
teile der tragenden Kassettenanordnung, vorzugsweise über einer
oberen Auflageplatte versenkbaren Schraube befestigt ist, so daß
nach Drehen der Mutter und ihrer Anpressung, z. B. an einen
Flansch, die relative Verstellung der einzelnen Verstellelemente
der Stellfüße und somit ein Anheben oder Absenken der Längs-
bzw. Querprofilteile um eine gewünschte Höhe von z. B. bis
100 mm, in beiden Richtungen, erfolgt.
Im Einzelfall ist es vorteilhaft, ohne Einsatz der Stellfüße,
die Längs- und Querprofile an einzelnen Stellen über eine ge
eignete Unterlage aus elastomerem Kunststoff oder Gummi un
mittelbar auf der Dichtbahn abzustützen, aber derart, daß
zwischen der Oberfläche der Dichtungsbahn und der unteren
Fläche der Längs- und/oder Querprofile noch ein Abstandsraum
verbleibt, in dem eine Wasserabführung auf der unteren Ebene
entlang der Dichtungsbahn und nach außen hin gewährleistet
bleibt.
Gegenüber sonstigen Werkstoffen werden erfindungsgemäß als vor
teilhaft für Dichtungsbahnen die Werkstoffe Polyisobutylen,
Polyvinylchlorid, Aethylenvinylacetatcopolymer und/oder
Aethylenbutylacrylatterpolymer mit Bitumen, verwendet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch einen Balkonbereich mit Längs- und
Querprofilen, Stellfüßen, der Dichtungsbahn und den Bodenplatten,
verlegt auf einem alten Belag.
Fig. 2 im einzelnen den Verlauf der Längs- und Querprofile
und die Schnittstellen.
Fig. 3 schematisch, einen Stellfuß.
Fig. 4 in Seitenansicht, Einzelheiten des Stellfußes in
einem Eckbereich oder einem Endpunkt.
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der
die Längs-/Querprofile jedoch auf einem Belag ohne Gefälleaus
gleich, ohne Stellfüße, verlegt sind.
Fig. 6 perspektivisch, die Bodenplattenverlegung auf
Stellfüßen bei einem neuen Gefälle und auf einer Elastomer-
und einem Gummistreifen.
Fig. 7 Einzelheiten in einer Seitenansicht eines Stell
fußes und
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf einen Balkon
eckbereich, bei der die äußeren Profilbauteile auf Gehrung
geschnitten sind, sowie die aus Fig. 4 ersichtlichen Winkel-
und Ausgleichsstücke angedeutet sind, Fig. 9 eine weitere
Ausführungsform.
Auf dem Beton der alten Bodenplatten 10, vgl. Fig. 1, werden
eine oder mehrere Dichtungsbahnen 11 verlegt, auf welchen sich
die Stützglieder, insbesondere Stützfüße 12, zu vorbestimmter
Weise verteilt, abstützen, die am oberen Ende, vgl. Fig. 2 und
Fig. 4, an Längs- und Querprofilen 14 befestigt sind. In die
durch letztere Bauteile 13, 14 gebildeten kassetten- oder
rasterförmigen Räume werden die Bodenplatten 15, z. B. Keramik
platten, lose eingelegt. Vordere bzw. rückwertige Blenden 16,
17 können am Ende der Arbeit angebracht werden. Durch die Stell
füße 12 erfolgt in ersichtlicher Weise eine Art individuelle
Einstellung einzelner Bereiche der aus Profilbau
teilen gebildeten Kassetten bzw. Kassettenbereiche.
Die Profilbauteile sind vorteilhaft T-Profile, vgl. Fig. 2, bei
der die Querprofile zwischen die Stege der Längsprofile gelegt
als auch durch Befestigungselemente, vorzugsweise Senkkopf
schrauben 18, befestigt sind, wobei diese Schrauben gleichzeitig
in einer oberen Platte 19 des Stellfußes 12 verschraubt oder
dort auf andere Weise befestigt sind. In den Kreuzungspunkten
der Profilbauteile können vier solche Schrauben verwendet wer
den. Die Länge des Querprofils 14 ist mit der zugehörigen
Kantenlänge, vgl. Fig. 1 der Bodenplatte 15, abgestimmt. Die
Keramikplatte u. dgl. 15 wird auf den Rand 20 des Längsprofiles
aufgelegt; der Rand kann jeweils mit einem einfachen Gummistrei
fen 21 als Auflage für die Plattenränder versehen werden.
Solche Streifen können in der Werkstatt früher angeklebt o. dgl.
werden.
Fig. 3 zeigt die Unterplatte 22 des Stellfußes, seinen Gewinde
stab 23, die Feststellmutter, nachfolgend Mutter 24, und ein
Gewinderohr 25, wie im einzelnen den Fig. 4 und 7 zu entnehmen.
Das Rohr 25 ist mit einem Innengewinde versehen, mit dem das
Außengewinde des Gewindestabes zusammengreift, so daß der Ge
windestab vorbestimmt tief in das Rohr 25 als eines von den
beiden Stellelementen des Stellfußes einführbar ist und durch
entsprechendes Drehen der Mutter 24 einer Verstellung aufwärts-
abwärts von z. B. 100 mm gegeben ist, wenn die Mutter mit der
Stirnseite an einen Anschlag, z. B. einen Flansch 27, zur An
lage kommt bzw. anliegt. Hierdurch wird das Gefälle der Boden
plattenebene geeignet eingestellt.
Durch Versenkung der Köpfe der Schrauben 18, vgl. Fig. 4, wird
eine bessere Auflage der Bodenplatten 15 an den Rändern der
Profilbauteile sichergestellt. Allerdings kann auch der Kopf
bereich durch Gummistreifen abgedeckt werden. Die Ausbildung
des Stellfußes im Endpunkt bzw. Eckbereich gemäß Fig. 4 oder
Fig. 8 erfordert eine Anpassung im Bereich der oberen Auflage
platte 19, da hier zusätzlich ein Winkelstück 29 zum Einsatz
kommt und deshalb ein Ausgleichsstück aus Aluminium o. dgl. 30
zur Überbrückung des Abstandes zwischen Fläche des Profil
teiles und der oberen Fußplatte 19 des Stellfußes eingesetzt
wird. Das Winkelstück 29 dient als Abschluß an der Ecke, vgl.
Fig. 8, wobei die Winkel vor Ort auf Gehrung 31 geschnitten
sind. Auch hier verbleibt es bei der Befestigung durch Senk
kopfschrauben 18. An den Winkelabschluß können dann noch vor
bestimmte Blenden befestigt werden, sei es aus Kunststoff, aus
Leichtmetallblech, ggfs. in gewünschter Farbe. Ist der alte
Plattenbelag noch brauchbar, vgl. Fig. 5, und hat er ein aus
reichendes Gefälle, das ansonsten durch die Stellfüße erreicht
werden müßte, können die Platten 15 bzw. Profile 13, 14 ohne Stellfüße verlegt
werden, wobei gemäß Fig. 5 auf Gefälleausgleich verzichtet
werden kann. Dies ist beispielhaft in Fig. 9 dargestellt, wo
die Profile 13 bzw. 14 auf dem alten Plattenbelag 10 unter
Zwischenschaltung von einem oder mehreren Gummistreifen 32
stellenweise aufgelegt sind und die Befestigung über ge
eignete Befestigungselemente, vorzugsweise Senkkopfschrauben,
die bis in die alten Platten 10 herein geführt werden, er
folgt. Auch sind hier die Wickelstücke direkt auf die
Distanzbauteile darstellende Gummistreifen 32 aufgelegt.
Die Senkkopfschrauben 18 a können durch geeignete Dübel ersetzt
werden.
Auf der vorderen Balkonkante, vgl. Fig. 5, läßt man die
Dichtungsbahn um ein vorbestimmtes Maß als eine Randbahn 33
vorhängen, ohne sie flächig anzukleben. Hierdurch wird der
Vorteil erreicht, daß die in dem Aufbau der Tragplatte
(Gefälle, Estrich etc.) befindliche Feuchtigkeit im Laufe der
Zeit herausverdunsten kann.
Sofern schräg verlaufende Balkonflächen vorliegen, kann die
zeit- und kostensparende Verlegung nach wie vor erreicht wer
den, da man die Profilbauteile, insbesondere die Querprofile,
leicht beliebig kürzen kann, auch vorher in der Werkstatt.
Ferner ist erkennbar, daß man vorteilhaft, nach Durchführung
der Instandsetzung und wenn es nach Ablauf von Jahren erfor
derlich wird, eine Reparatur durchzuführen oder eine Leckstelle
zu suchen, nur wenig Arbeit erforderlich ist: Die losen Platten
15 kann man mit einem einfachen Hilfswerkzeug schnell heraus
heben, den Untergrund absuchen, abdichten und die Platten wieder
einsetzen.
Im Einzelfall, unter Beibehaltung des alten Belages und wenn
die Verlegung für ein erforderliches neues Gefälle auf Stell
füßen 12 erfolgt, kann eine platten- oder streifenförmige Unter
lage 32 a aus Gummi oder Elastomermaterial, vgl. Fig. 6, verwendet
werden.
Die Erfindung ist auf vorstehende Ausführungsbeispiele nicht
eingeschränkt. Die Konstruktion eignet sich neben Sanierung
alter Balkonböden auch für die Neuverlegung neben Balkonen und
Terrassen auch für vergleichbare Bodenflächen. Man ist auf die
Art der in den Kassettenraum einsetzbaren Bodenplatten werk
stoffsmäßig nicht eingeschränkt.
Die ganze Konstruktion der Profilbauteile besteht aus
leichtem beständigen Material, insbesondere einer Aluminium-
Legierung. Der Einsatz der Profilbauteile ist statisch be
denkenlos. Die Verstellfüße gestatten vorteilhaft, auch
größere Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen, vgl.
Fig. 7. Der Gewindestab 23 kann, wenn erforderlich, vor Ort
gekürzt werden. An den Profilbauteilen und Auflageplatten der
Stellfüße können die Bohrarbeiten vorher vorteilhaft in der
Werkstatt ausgeführt werden.
Claims (11)
1. Abdichtende Flachstellage für Terrassen und Balkone, bei der
die Bodenplatten aus Stein o. dgl. auf einer abstützenden Unter
lage verlegt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sie kassetten- oder rasterförmig aus
in Längs- und Querrichtung verlaufenden und auf einer separaten
Dichtungsbahn (11) aus Isolierstoff unmittelbar oder durch Stütz
glieder aufgesetzten Bauteilen ausgebildet ist,
wobei durch je eine Gruppe der Bauteile mindestens eine Boden
platte aus Keramik oder Kunst- bzw. Naturstein (15) aufgenommen
und abgestützt ist.
2. Stellage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bau
teile als Profilbauteile aus Kunststoff, Leichtmetall und/oder
einer Leichtmetall-Legierung ausgebildet sind.
3. Stellage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilbauteile aus Längs- und Querprofilen bestehen und die
Querprofile (14) eine der Größe der Bodenplatten (15) zugeordnete
Schnittlänge aufweisen.
4. Stellage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Gruppe der Profilbauteile ein T-Profil auf
weist.
5. Stellage nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatten (15) lose auf die Randbahnen der Profilbau
teile aufgelegt und abgestützt sind.
6. Stellage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützglieder als die Profilbauteile ver
tikal verstellbare Stellfüße (12) ausgebildet sind.
7. Flachstellage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellfüße (12) mit mindestens zwei relativ zueinander be
wegbaren und feststellbaren Stellelementen (23, 24, 25) ver
sehen sind.
8. Flachstellage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellelemente als Gewindebauteile ausgeführt sind.
9. Flachstellage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gewindestab (23) fest mit einer unteren Auflageplatte
(22) des Stellfußes und andererseits in ein Innengewinde eines
Rohres (25) an der kopfseitigen Auflageplatte (19) einschraub
bar und durch eine Mutter (24) als Feststellelement die ersteren
Gewindebauteile relativ zueinander vertikal feststellbar sind.
10. Flachstellage nach einem der vorstehenden Ansprüche für
kleine oder nicht vorhandene Gefälle der Bodenplatten, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Gruppe der Profilbauteile
(13, 14) an beabstandeten Stellen über mindestens ein platten
artiges Zwischenbauteil (32) aus nachgiebigem Werkstoff wie
Gummi oder ein Elastomerwerkstoff unmittelbar auf der Oberfläche
der Dichtungsbahn (11), vorzugsweise mittels in die alten Boden
platten (10) eingeführten Befestigungselemente, wie Senkkopf
schrauben (18 a) oder Dübel, abgestützt und befestigt ist.
11. Flachstellage nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie im Bereich von Endpunkten oder
Ecken mit Winkelstücken (29) und/oder auf Gehrung geschnittenen
Winkelstücken, bzw. Profilbauteilen, versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842558 DE3842558A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone |
EP89109058A EP0375830A1 (de) | 1988-12-17 | 1989-05-19 | Abdichtende Flachstellage für Balkone oder Terrassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842558 DE3842558A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842558A1 true DE3842558A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=6369422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842558 Withdrawn DE3842558A1 (de) | 1988-12-17 | 1988-12-17 | Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842558A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4216615A1 (de) * | 1992-05-20 | 1993-11-25 | Friedhold Haesner | Verfahren zur durchgehenden Verlegung von Belagplatten über Wasserablauföffnungen für Flachdachbegrünung oder für Balkon- oder Terasseneinläufe bei einem Plattenbelag in Kiesbettverlegung oder bei einem in Erdreich verlegten Plattenbelag, sowie Erdreich- oder Kiesfangeinrichtung dafür |
DE4414480A1 (de) * | 1994-04-26 | 1995-11-02 | Schmidt Reuter | Hohlraumbodenschalungselement |
DE19535861A1 (de) * | 1995-09-18 | 1997-03-20 | Groetsch Johann | Flächendoppelboden im Gießverfahren |
US20170254026A1 (en) * | 2016-03-01 | 2017-09-07 | Wausau Tile, Inc. | Paver edge restraint system and method |
WO2018204292A1 (en) * | 2017-05-01 | 2018-11-08 | Hering Spencer Gavin | Modular sprung floor |
-
1988
- 1988-12-17 DE DE19883842558 patent/DE3842558A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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