DE3842092A1 - Schalungsvorrichtung - Google Patents

Schalungsvorrichtung

Info

Publication number
DE3842092A1
DE3842092A1 DE19883842092 DE3842092A DE3842092A1 DE 3842092 A1 DE3842092 A1 DE 3842092A1 DE 19883842092 DE19883842092 DE 19883842092 DE 3842092 A DE3842092 A DE 3842092A DE 3842092 A1 DE3842092 A1 DE 3842092A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork panel
support
base support
spar
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19883842092
Other languages
English (en)
Other versions
DE3842092C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Peri Werk Artur Schwoerer GmbH and Co KG
Original Assignee
Peri Werk Artur Schwoerer GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peri Werk Artur Schwoerer GmbH and Co KG filed Critical Peri Werk Artur Schwoerer GmbH and Co KG
Priority to DE19883842092 priority Critical patent/DE3842092A1/de
Publication of DE3842092A1 publication Critical patent/DE3842092A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3842092C2 publication Critical patent/DE3842092C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise werden Schalungselemente auf den Konsolen von Kletterschalungen durch schräge Spindeln abgestützt, die ent­ weder direkt an der Konsole befestigt oder auf schlittenarti­ gen Gebilden fahrbar gelagert sind. Weiterhin sind scherenar­ tige Abstütz- und Verschiebekonstruktionen bekannt (DE-OS 27 48 144).
Diese bekannten Konstruktionsprinzipien haben den Nachteil, daß relativ große Gewindespindeln mit entsprechend großem Ge­ windespiel Verwendung finden müssen und teilweise erhebliche Schwierigkeiten beim Ausrichten der Schalung auftreten, und zwar vor allem aufgrund der Summierung von Gewindespielen, Bolzenspielen und Spiel in vorhandenen Längsführungen. Außer­ dem tritt bei manchen Konstruktionen ein Hebelübersetzungs­ verhältnis auf, welches ein exaktes, feinfühliges Justieren der Position und vor allen Dingen der Neigung der Schalungs­ tafeln erschwert.
Manche Konstruktionen lassen größere Neigungen der Schalungs­ tafel, wie sie bei horizontalen Bauwerksknicken notwendig sind, wenn überhaupt nur mit größeren Änderungen oder durch Austausch von Einzelteilen zu. Außerdem bestehen häufig Pro­ bleme bei der Aufnahme horizontaler Belastungen durch den Be­ tondruck, wie sie beim einhäuptigen Einsatz vorkommen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schalungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaf­ fen, die eine einfache, mühelose und feinfühlige Justierung der Schalungstafeln, insbesondere bei Anordnung auf einer Kletterkonsole ermöglicht, eine geringst mögliche Verschieb­ lichkeit der Stützkonstruktion im justierten Zustand bei Be­ lastung in beliebiger Richtung gewährleistet, einen großen Rückfahrweg zum Reinigen der Schalungstafel und zur Vornahme von Bewegungsarbeiten zuläßt, wobei jedoch eine stabile Ab­ stützung gegen Windkräfte von allen Seiten vorliegen soll, und/oder eine Neigung der Schalungstafel in einem großen Win­ kelbereich vor und zurück ohne Austausch von Einzelteilen und auf einfache Weise ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patentan­ spruchs 1 vorgesehen. Als Befestigungsstelle der Schräg­ stütze ist die Stelle anzusehen, wo die Abstützkräfte der Schrägstütze in den Basisträger eingeleitet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Un­ teransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung schafft somit eine Justiereinrichtung für Scha­ lungstafeln zum schnellen und einfachen Ausrichten derselben insbesondere bei Anordnung auf Kletterkonsolen. Ein Einsatz zur einhäuptigen Abstützung von Schalungstafeln am Boden ist ebenfalls möglich.
Insbesondere wird erfindungsgemäß auf einer bereits bekann­ ten, z.B. kletternden Konsolkonstruktion eine Schalungstafel über einen im wesentlichen senkrechten Holm mit integrierter Laufrolle im unteren Endbereich abgestützt, wobei im oberen Bereich des Holmes eine Schrägstütze angreift, die ihrer­ seits auf einem schlittenförmigen Fahrwagen befestigt ist, der an seinem vorderen Ende eine Längsführung besitzt, die die Laufrolle des Holmes umfaßt. Gegen Abheben durch Wind- oder Betonierkräfte ist der Schlitten am Basisträger der Kletterkonsole horizontal verschieblich gesichert. Zwischen Holm und Schlitten befindet sich eine im wesentlichen hori­ zontale Verstelleinrichtung, vorzugsweise eine Spindel, mit der der horizontale Abstand zwischen der Laufrolle im Holm und der unteren Schrägstützenlagerung verändert und arre­ tiert werden kann, womit sich die Neigung des Holmes feinfüh­ lig einstellen läßt.
Oberhalb der Laufrolle am unteren Ende des Holmes, jedoch un­ terhalb der Betonierabschnittsgrenzfläche ist am Holm ein Zugmittel, vorzugsweise eine Spindel angelenkt, die zum Bau­ werk hin schräg nach unten verläuft und deren zweites Ende mit der Kletterkonsole verbunden ist. Die Lage der Zugspin­ del ist so gewählt, daß beim Vorspannen derselben die Scha­ lungstafel sich mit ihrem unteren Endbereich an der oberen Kante des bereits fertig betonierten Abschnittes der Wand ab­ stützt und sowohl über die Schrägstütze und den Schlitten als auch über den senkrechten Holm eine Druckkraft auf die Oberseite des Basisträgers ausübt. Hierdurch wird jegliches Lagerspiel in allen Gelenken eliminiert und ein Verschieben des Gesperres beim Aufbringen von Schalungsdruck auf elasti­ sche Stabverformungen beschränkt.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß das beim Zurückfahren der Schalung erforderliche Lagerspiel am hinteren Ende des Schlittens (unterhalb des Schrägstützenanschlusses) durch eine Klemmeinrichtung (vorteilhafterweise ein Keil) über dem Konsolbasisträger eliminiert werden kann. Unter dem Basisträ­ ger ist eine Rolle am Schlittenende angeordnet, die beim Ver­ schieben der Schalung aufgrund des vor dem Holm liegenden Ei­ gengewichtsschwerpunktes in der Regel an der Basisträger-Un­ terseite anliegt.
Während des Zurückfahrens der Schalung bleibt die Geometrie der erfindungsgemäßen Schalungstafel-Neigungs-Einstellvor­ richtung erhalten, so daß in jeder Position (im Gegensatz zu scherenartig wirkenden Systemen) die volle Abstützbasis vor­ handen ist. Dadurch können hohe Windkräfte im zurückgefahre­ nen Zustand aufgenommen werden.
Schließlich weist der senkrechte Holm eine Lochreihe in seinem oberen Teil auf, die es ermöglicht, bei horizontalen Bauwerksknicken die Schalung in einem großen Winkel nach vorn und hinten zu neigen, indem die Schrägstütze in dem ent­ sprechenden Loch befestigt wird. Die Feinjustierung erfolgt dann wie bei der senkrechten Position durch die Verstellvor­ richtung zwischen dem Holm und dem Schlitten.
Durch die Trennung in eine Grobjustierung mittels Wahl der entsprechenden Position des Schrägstützenbolzens in der Loch­ reihe des Holmes und der Feinjustierung durch die Verstell­ spindel bzw. die Verstellvorrichtung zwischen dem Holm und dem Schlitten wird eine ungewollte, gefährliche Schwerpunkts­ verlagerung des Schalenelementes beim Justiervorgang vermie­ den. Da bei der überwiegenden Anzahl der zu errichtenden Bau­ werke eine Neigungsänderung von Abschnitt zu Abschnitt, wenn überhaupt, nur einmal vorkommt, läßt sich die exakte Neigung sehr einfach und schnell an der Stellung der Holm-Stützrolle in der Längsführung, insbesondere dem Langloch des Schlit­ tens erkennen.
Außerdem entspricht bei diesem geometrischen Funktionsprin­ zip 1 cm Verstellweg in der Längsführung nahezu exakt 1 cm Verstellweg der Schalung in Höhe des Schrägstützenbolzens im Holm, was die Justierung ebenfalls wesentlich erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Scha­ lungsvorrichtung, die als an einem zu errichten­ den Bauwerk angeordnete Kletterschalung ausgebil­ det ist,
Fig. 2 eine entsprechende, jedoch rein schematische Sei­ tenansicht entsprechend Fig. 1 zur Veranschauli­ chung verschiedener Neigungseinstellungen der Schalungstafel der Schalungsvorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 und 2 im wesentlichen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 2.
Nach Fig. 1 ist an dem bereits betonierten Abschnitt 14 einer vertikalen Wand eines zu errichtenden Bauwerkes, z.B. eines Brückenpfeilers eine Kletterschalung 38 angeordnet, die aus in dem betonierten Abschnitt 14 im vertikalen und auch seitlichen Abstand verankerten Stützschuhen 39 und sich zwischen je zwei übereinander angeordneten Stützschuhen 39 erstreckenden Tragschienen 40 besteht, an denen eine Kletter­ konsole 41 über Kletterwerke 42 und Führungsgleitschuhe 43 höhenverstellbar angebracht ist. Unter der Kletterkonsole 41 ist ein Gerüst 41 a angeordnet.
Durch geeignete Betätigung der Kletterwerke 42 kann die Klet­ terkonsole 41 entlang der Tragschienen 40 abschnittsweise an­ gehoben werden. In Fig. 1 ist die Kletterkonsole 41 in der höchst möglichen Position an der Tragschiene 40 dargestellt, wo sich die Führungsgleitschuhe 43 in Höhe des oberen Stütz­ schuhs 39 befinden.
In dieser Position stützt ein weiter unten im einzelnen zu beschreibendes Traggerüst 12, welches von der Kletterkonsole 41 getragen wird, eine Schalungstafel 11 ab, die vertikal ge­ genüber dem neu zu betonierenden Abschnitt 14′ der Wand ange­ ordnet ist.
Sobald der Abschnitt 14′ betoniert ist, wird in seinem oberen Bereich ein weiterer Stützschuh 39 angeordnet, worauf die Tragschienen 40 bei an dem oberen Stützschuh 39 im Ab­ schnitt 14 unmittelbar abgestützter Kletterkonsole 41, deren unteres Ende bei 44 unmittelbar am Abschnitt 14 horizontal abgestützt ist, die Tragschiene 40 um einen Abschnitt nach oben bis zum oben im Abschnitt 14′ angeordneten Stützschuh verschoben wird, worauf die Tragschiene erneut zwischen zwei Stützschuhen befestigt wird, damit dann die Kletterkonsole 41 mittels der Kletterwerke 42 erneut um einen weiteren Ab­ schnitt nach oben verschoben werden kann.
Erfindungsgemäß sind nach den Fig. 1 und 3 an der Kletterkon­ sole 41 nebeneinander zwei Basisträger 13 angeordnet, die sich im wesentlichen senkrecht von dem betonierten Abschnitt 14 der Wand wegerstrecken. Hinter der Schalungstafel 11 sind an dieser zwei im wesentlichen vertikal verlaufende Holme 18 befestigt, die in ihrem oberen Teil eine Vielzahl von quer­ verlaufenden Bohrungen 48 aufweisen, an denen um parallel zur Wand 14 und horizontal verlaufende Stützachsen 19 schwenkbar Schrägstützen 17 angeordnet sind, die sich in Richtung auf die Kletterkonsole 41 schräg nach hinten und unten erstrecken, wo sie um eine parallel zur Stützachse 19 verlaufende Verbindungsachse 21 verschwenkbar an einem Schie­ beglied 20 gelenkig angebracht ist, welches auf zur Kletter­ konsole 41 gehörenden Basisträgern 13 senkrecht zur Wand 14 verschiebbar angeordnet ist. Das Schiebeglied 20 kann auf seiner Unterseite in Fig. 3 schematisch angedeutete Rollzap­ fen 45 tragen, mittels deren das Schiebeglied 20 reibungsarm entlang der Basisträger 13 verschoben werden kann.
Aufgrund dieser Ausbildung sind die Schrägstützen 17 nach Fig. 1 an einer einen deutlichen Abstand von der Wand 14 auf­ weisenden Befestigungsstelle 25 an den Basisträgern 13 in deren Längsrichtung linear verstellbar angeordnet.
Das Verschiebeglied 20 bildet den von der Wand 14 abgewand­ ten Bestandteil eines Schlittens 22, an dessen der Wand 14 zugewandten Ende ein weiteres Verschiebeglied 23 befestigt ist, welches ebenso wie das Schiebeglied 20 den Basisträger 13 allseits umfaßt und in dessen Längsrichtung gleitend auf diesem gelagert ist.
Das untere Ende des Holmes 18 trägt einen Rollzapfen 26 mit parallel zu den Achsen 19, 21 verlaufender Drehachse. Die Rollzapfen 26 sind auf der oberen, ebenen Fläche der Basis­ träger 13 abgestützt.
Die Rollzapfen 26 erstrecken sich durch Langlöcher 27 in dem vorderen Verschiebeglied 23, so daß das untere Ende des Holmes 18 in dem Verschiebeglied 23 in einer Richtung sen­ krecht zur Wand 14 begrenzt verschiebbar geführt ist.
Unmittelbar oberhalb des Rollzapfens 26 ist an dem Holm 18 eine Linear-Verstellvorrichtung 28 befestigt, welche aus einer am Holm 18 angelenkten Spreizspindel 29 und zwei Mut­ tern 30 besteht, die auf den beiden Seiten eines Lagerbocks 46 angeordnet sind, der von der Spreizspindel 29 gleitend durchgriffen wird. Der Lagerbock 46 ist fest auf dem Schlit­ ten 22 angeordnet. Durch Verstellen der Muttern 30 können die Rollzapfen 26 innerhalb des Langloches 27 verstellt werden. Hierbei ändert sich die Neigung des Holmes 18 und damit der Schalungstafel 11 so, wie das in Fig. 2 in strich­ punktierten Linien angedeutet ist. Dabei ist angenommen, daß die Position des Rollzapfens 26 auf dem Basisträger 13 nahezu unverändert bleibt. Dies kann nach den Fig. 1 und 2 durch ein Spannglied 31 erreicht werden, welches aus einer Spindel 35 und einer darauf angeordneten Mutter 34 besteht, die einerseits um eine Querachse 37 oberhalb des Anlenkpunk­ tes der Spindel 29 am Holm 18 angelenkt ist und unter einem Winkel von etwa 45° sich schräg nach unten und zur Wand 14 erstreckt, um dort um eine weitere Querachse 24 gelenkig an einen Verankerungsanschlag 36 verbunden zu sein.
Wichtig ist, daß sich die Querachse 37 etwa in Höhe der Grenzfläche 33 zwischen dem bereits betonierten Abschnitt 14 und dem noch zu betonierenden und darüber befindlichen Ab­ schnitt 14′ befindet.
Weiter ist wichtig, daß sich der untere Endbereich 32 der Schalungstafel 11 noch an der oberen Kante des bereits beto­ nierten Abschnittes 14 in Anlage befindet, so daß beim Span­ nen des Spanngliedes 31 durch Aufschrauben der Mutter 34 auf die Spindel 35 der untere Endbereich 32 der Schalungstafel 11 fest gegen den oberen schmalen Endbereich des Abschnittes 14 gepreßt werden kann. Hierdurch wird die Schalungstafel 11 einwandfrei festgelegt.
Der untere Rand 15 der Schalungstafel 11 steht also um ein für die Abstützung ausreichendes Stück unter die Grenzfläche 33 zwischen den Abschnitten 14, 14′ nach unten vor.
Falls nun die Neigung der Schalungstafel 11 im Sinne von Fig. 2 verändert werden soll, wird das Spannglied 31 durch Lösen der Mutter 34 geringfügig gelockert, worauf durch ge­ eignete Verdrehung der Muttern 30 in der einen oder anderen Richtung der Schlitten 22 im Sinne des Doppelpfeiles von Fig. 2 in der einen oder anderen Richtung verschoben werden kann. Die Mutter 34 darf also nur soweit gelockert werden, daß der Holm 18 im Bereich der Querachse 37 noch einwandfrei festgehalten wird.
Durch die Verschiebung des Schlittens 22 in Richtung des Dop­ pelpfeiles nach Fig. 2 führt auch die Schrägstütze 17 eine entsprechende Parallelverschiebung aus, die eine Mitnahme der oberen Stützachse 19 vom Abschnitt 14′ weg bzw. auf ihn zu nach sich zieht. Da andererseits durch das Spannglied 31 der Rollzapfen 26 am unteren Ende des Holmes 18 nahezu orts­ fest bleibt und lediglich eine geringfügige Schwenkung um dessen Achse 16 erfolgt, wird so die Schalungstafel 11 in einer Weise verschwenkt, daß die Anlage ihres unteren Endbe­ reiches 32 an der Oberkante des betonierten Abschnittes 14 weitgehend unverändert bleibt. Die Neigung der Schalungsta­ fel 11 kann also ohne eine wesentliche Veränderung ihrer Po­ sition im unteren Endbereich 32 relativ zum betonierten Ab­ schnitt 14 verändert werden.
Durch anschließendes Festziehen der Muttern 30, 34 kann die justierte Position der Schalungstafel 11 endgültig festge­ legt werden.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß eine Verstellung ein ab­ wechselndes Betätigen der Muttern 30 bzw. 34 erfordert, um schließlich die optimale Justierung zu erzielen. Da jedoch auf der Kletterkonsole 41 die betreffenden Muttern 30, 34 nahe beieinander liegen, kann dieser empfindliche Feinju­ stiervorgang durch eine einzige Bedienungsperson problemlos vorgenommen werden.
Falls eine größere Neigung der Schalungstafel 11 erzielt werden soll, als dies aufgrund der begrenzten Länge des Lang­ loches 27 mit der Feinjustiervorrichtung möglich ist, können die Schrägstützen 17 oben mit anderen Bohrungen 48 der Holme 18 durch geeignete Bolzen verbunden werden, wodurch eine Grobjustierung der Neigung der Schalungstafel 11 erzielt wird. Die Feinjustierung kann dann wiederum durch die vorste­ hend beschriebene Feinjustierung mittels der Muttern 30, 34 erfolgen.
Falls die gesamte Schalungstafel 11 von der Wand 14 wegge­ schoben werden soll, um eine Armierung oder Reinigung zu er­ lauben, so muß lediglich das Spannglied 31 durch Lösen der Mutter 34 aus dem zweckmäßigerweise nach Art eines zur Wand 14 offenen Hakens ausgebildeten Verankerungsanschlag 36 gelöst werden, wodurch der gesamte Schlitten 22 aus der Beto­ nierungsposition nach Fig. 1 in die nur gestrichelt angedeu­ tete Reinigungs- und Armierungsposition verschoben werden kann, wozu der Basisträger 13 in Richtung von der Wand 14, 14′ weg eine ausreichende Länge aufweisen muß.
Erfindungsgemäß wird somit die schlittenförmige Ausbildung des Traggerüstes 12 nicht nur für die Erzielung einer Feinju­ stierung der Neigung der Schalungstafeln 11, sondern auch dafür ausgenutzt, das gesamte Traggerüst 12 einschließlich der Schalungstafeln 11 ausreichend weit weg von der zu beto­ nierenden Wand 14′ weg zu verschieben.

Claims (21)

1. Schalungsvorrichtung mit einer Schalungstafel (11) und einem an deren Rückseite angeordneten Traggerüst (12), welches an wenigstens einem, sich im Bereich eines Randes (15) der Schalungstafel (11) im wesentlichen sen­ krecht von der Rückseite der Schalungstafel (12) weger­ streckenden Basisträger (13) angebracht ist, der relativ zu der betonierten bzw. zu betonierenden Wand (14) fest angeordnet ist, während die Schalungstafel (11) um eine parallel zu dem im Bereich des Basisträgers (13) liegen­ den Rand (15) angeordnete Querachse (16) feststellbar verschwenkbar ist, wobei das Traggerüst (12) wenigstens eine von einer von dem betreffenden Rand (15) entfernten Befestigungsstelle (25) des Basisträgers (13) zur Rück­ seite der Schalungstafel (11) führende Schrägstütze (17) aufweist, die an der Rückseite der Schalungstafel (11) oder einem dort befestigten Holm (18) um eine parallel zur Querachse (16) verlaufende Stützachse (19) ver­ schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (25) der Schrägstütze (17) am Basisträger (13) relativ zum dem Basisträger (13) zugewandten Rand (15) der Schalungstafel (11) linear verstellbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (25) auf den im wesentlichen unverschiebbar angeordneten, dem Basisträger (13) zuge­ ordneten Rand (15) zu bzw. von ihm weg linear verstell­ bar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstütze (17) über ein entlang des Basisträ­ gers (13) verstellbares Schiebeglied (20) am Basisträger (13) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstütze (17) um eine parallel zur Stützach­ se (19) verlaufende Verbindungsachse (21) schwenkbar an­ geordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeglied (20) Bestandteil eines Schlittens (22) ist, der sich zum Basisträger (13) vom Schiebe­ glied (20) bis in die Nähe der Schalungstafel (11) erst­ reckt und an dem Basisträger (13) in dessen Längsrich­ tung relativ zu diesem verstellbar angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (22) im Bereich der Schalungstafel (11) mit einem weiteren auf dem Basisträger (13) in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordneten Verschie­ beglied (23) fest verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Schalungstafel (11) wenigstens ein im wesentlichen parallel zu dieser verlaufender Holm (18) angeordnet ist, dessen dem Basisträger (13) zuge­ wandter Endbereich an diesem um die besagte Querachse (16) verschwenkbar abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Endbereich des Holmes (18) eine in Längs­ richtung des Basisträgers (13) abrollbarer Rollzapfen (26) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollzapfen (26) in wenigstens einem sich in Längsrichtung des Basisträgers (13) erstreckenden Lang­ loch (27) angeordnet ist, wodurch der relative Verschie­ bebereich zwischen dem unteren Endbereich des Holmes (18) und der besagten Befestigungsstelle (25) definiert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten (22) eine lineare Verstellvorrich­ tung (28), vorzugsweise in Form einer mit Muttern (30) zusammenarbeitenden Spreizspindel (29) vorgesehen ist, welche mit dem unteren Endbereich der Schalungstafel (11) bzw. des Holmes (18) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungstafel bzw. der Holm (18) mit ihrem unte­ ren Endbereich durch wenigstens ein Spannglied (31) in Richtung der Wand (14) spannbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Basisträger (13) zugewandte Endbereich (32) der Schalungstafel (11) beim Betonieren eines neuen Ab­ schnittes (14′) der Wand (14, 14′) am Ende des zuvor be­ tonierten Abschnittes (14) der Wand (14, 14′) abgestützt und durch das Spannglied (31) dagegengedrückt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in Höhe der Grenzflächen (33) zwischen dem beto­ nierten Abschnitt (14) und dem zu betonierenden Abschnitt (14′) am Holm (18) oder der Schalungstafel (11) als Spannglied wenigstens ein verstellbares Zugmittel (31) vorzugsweise in Form einer von einer Mutter (34) beauf­ schlagten Spindel (35) um eine weitere Querachse (24) schwenkbar angebracht ist und sich in Richtung der Wand (14, 14′) zu einem Verankerungsanschlag (36) am Basisträ­ ger (13) erstreckt, wo es ebenfalls um eine Querachse (37) verschwenkbar derart festgelegt ist, daß es die Schalungstafel (11) gegen die Wand (14, 14′) zu ziehen gestattet.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (18) über seine Länge verteilt eine Viel­ zahl von Bohrungen (48) aufweist, mittels deren die Schrägstütze (17) gelenkig an den Holm (18) anschließbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (31) lösbar angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (22) insgesamt entlang des Basisträ­ gers verschiebbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung einer Schalungstafel (11) mindestens zwei Basisträger (13) mit den diesen zugeordneten Bauele­ menten nebeneinander im Abstand angeordnet sind (Fig. 3).
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisträger (13) horizontal verlaufen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungstafel (11) im Bereich von ±5° und vor­ zugsweise etwa ±3 bis 4° fein verstellbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungstafel aufrecht und im wesentlichen ver­ tikal angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisträger (13) Bestandteil einer Kletterscha­ lung sind.
DE19883842092 1988-12-14 1988-12-14 Schalungsvorrichtung Granted DE3842092A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883842092 DE3842092A1 (de) 1988-12-14 1988-12-14 Schalungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883842092 DE3842092A1 (de) 1988-12-14 1988-12-14 Schalungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3842092A1 true DE3842092A1 (de) 1990-06-21
DE3842092C2 DE3842092C2 (de) 1991-12-19

Family

ID=6369154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883842092 Granted DE3842092A1 (de) 1988-12-14 1988-12-14 Schalungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3842092A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2085196A2 (es) * 1992-11-12 1996-05-16 Tecnologias Mecanicas De Const Sistema de encofrado autotrepante y sostenimiento continuo del hormigon.
WO2004090258A1 (fr) * 2003-01-29 2004-10-21 Yuanhe Li Procede de construction d'un coffrage destine a un mur interne et dispositif correspondant
WO2008019408A1 (de) * 2006-08-18 2008-02-21 Rund-Stahl-Bau Gesellschaft M.B.H. Kletterschalung zum betonieren einer wand eines bauwerks
ES2298090A1 (es) * 2007-10-09 2008-05-01 Sistemas Tecnicos De Encofrados, S.A. Dispositivo para el accionamiento de plataformas desplazables horizontalmente.
WO2009117986A1 (de) * 2008-03-25 2009-10-01 Peri Gmbh Schienengeführtes selbstkletterschalungssystem mit kletterschienen-verlängerunqsstücken
CN107988918A (zh) * 2017-12-30 2018-05-04 吴文明 混凝土卷模施工装置
CN108590165A (zh) * 2018-05-04 2018-09-28 江苏扬州建工建设集团有限公司 一种深基坑地下室混凝土外墙的施工方法
GB2598125A (en) * 2020-08-19 2022-02-23 Ischebeck Titan Ltd Climbing formwork

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748144A1 (de) * 1977-10-27 1979-05-03 Meyer Keller Noe Schalttech Kletterschalung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748144A1 (de) * 1977-10-27 1979-05-03 Meyer Keller Noe Schalttech Kletterschalung

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2085196A2 (es) * 1992-11-12 1996-05-16 Tecnologias Mecanicas De Const Sistema de encofrado autotrepante y sostenimiento continuo del hormigon.
WO2004090258A1 (fr) * 2003-01-29 2004-10-21 Yuanhe Li Procede de construction d'un coffrage destine a un mur interne et dispositif correspondant
WO2008019408A1 (de) * 2006-08-18 2008-02-21 Rund-Stahl-Bau Gesellschaft M.B.H. Kletterschalung zum betonieren einer wand eines bauwerks
ES2298090A1 (es) * 2007-10-09 2008-05-01 Sistemas Tecnicos De Encofrados, S.A. Dispositivo para el accionamiento de plataformas desplazables horizontalmente.
WO2009117986A1 (de) * 2008-03-25 2009-10-01 Peri Gmbh Schienengeführtes selbstkletterschalungssystem mit kletterschienen-verlängerunqsstücken
US20110171336A1 (en) * 2008-03-25 2011-07-14 Artur Schwoerer Track-guided self-climbing shuttering system with climbing rail extension pieces
AU2009229528B2 (en) * 2008-03-25 2011-07-14 Peri Gmbh Track-guided self-climbing shuttering system with climbing rail extension pieces
US8673189B2 (en) * 2008-03-25 2014-03-18 Peri Gmbh Method for implementing a rail-guided self-climbing formwork system with climbing rail extension pieces
CN107988918A (zh) * 2017-12-30 2018-05-04 吴文明 混凝土卷模施工装置
CN108590165A (zh) * 2018-05-04 2018-09-28 江苏扬州建工建设集团有限公司 一种深基坑地下室混凝土外墙的施工方法
GB2598125A (en) * 2020-08-19 2022-02-23 Ischebeck Titan Ltd Climbing formwork
GB2598125B (en) * 2020-08-19 2022-09-21 Ischebeck Titan Ltd Climbing formwork

Also Published As

Publication number Publication date
DE3842092C2 (de) 1991-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006055306B4 (de) Stützenkopf für eine Deckenschalung
DE3641349C5 (de) Baustütze
DE3390026C2 (de)
DE3842092C2 (de)
DE19640396C2 (de) Trägeranordnung einer Gesimskappenschalung
DE102009014858B4 (de) Schalungsvorrichtung
DE3133537A1 (de) "siebtisch der bahnbildungszone einer papiermaschine"
DE2217584B2 (de) Kletterschalung für eine Betonwandschalung
EP0930408A1 (de) Schalung zum Betonieren von auskragenden Betonbauteilen
DE10110405C2 (de) Vorrichtung zur Standsicherung von Leitern und Gerüstständern auf unebenem Gelände
DE3824921C2 (de) Brückenunterfahrvorrichtung
EP0801188B1 (de) Aussenkappenschalung für Bauwerke
DE9107201U1 (de) Schalung zum Betonieren von Kappen oder Gesimsen an einem langgestreckten Bauwerk, vorzugsweise einer Brücke
DE19813857C1 (de) Stützkonstruktion
EP0265882A1 (de) Vorrichtung zum Anschliessen eines Heckbaggers an eine Baumaschine
EP0662405A1 (de) Faltbare Hubplattform
AT507899B1 (de) Hängegerüst
DE19922005C2 (de) Gesimsbearbeitung
WO2006092259A1 (de) Fahrbares schalgerüst
EP0659955B1 (de) Arbeitsbühne, vorzugsweise Gerüst zur Einrüstung von Fassaden o.dgl.
EP0103760A2 (de) Klettergerüst zum Einschalen zu betonierender Wände
DE19706680A1 (de) Schalungselement zum Herstellen einer Schalung für eine Stufe, insbesondere Treppenstufe
EP2246503A2 (de) An einem Dach befestigtes Hängegerüst
DE1759284C (de) Verfahrbare Vorrichtung zum ab schnittsweisen Herstellen des Überbaus mehrfeldnger Brücken oder ähnlicher Tragwerke
DE102021115025A1 (de) Stützkonsole zur Abstützung eines Schalungselements und/oder einer Arbeitsplattform einer Schalung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee