DE3842092A1 - Schalungsvorrichtung - Google Patents
SchalungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise werden Schalungselemente auf den Konsolen von
Kletterschalungen durch schräge Spindeln abgestützt, die ent
weder direkt an der Konsole befestigt oder auf schlittenarti
gen Gebilden fahrbar gelagert sind. Weiterhin sind scherenar
tige Abstütz- und Verschiebekonstruktionen bekannt (DE-OS
27 48 144).
Diese bekannten Konstruktionsprinzipien haben den Nachteil,
daß relativ große Gewindespindeln mit entsprechend großem Ge
windespiel Verwendung finden müssen und teilweise erhebliche
Schwierigkeiten beim Ausrichten der Schalung auftreten, und
zwar vor allem aufgrund der Summierung von Gewindespielen,
Bolzenspielen und Spiel in vorhandenen Längsführungen. Außer
dem tritt bei manchen Konstruktionen ein Hebelübersetzungs
verhältnis auf, welches ein exaktes, feinfühliges Justieren
der Position und vor allen Dingen der Neigung der Schalungs
tafeln erschwert.
Manche Konstruktionen lassen größere Neigungen der Schalungs
tafel, wie sie bei horizontalen Bauwerksknicken notwendig
sind, wenn überhaupt nur mit größeren Änderungen oder durch
Austausch von Einzelteilen zu. Außerdem bestehen häufig Pro
bleme bei der Aufnahme horizontaler Belastungen durch den Be
tondruck, wie sie beim einhäuptigen Einsatz vorkommen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Schalungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaf
fen, die eine einfache, mühelose und feinfühlige Justierung
der Schalungstafeln, insbesondere bei Anordnung auf einer
Kletterkonsole ermöglicht, eine geringst mögliche Verschieb
lichkeit der Stützkonstruktion im justierten Zustand bei Be
lastung in beliebiger Richtung gewährleistet, einen großen
Rückfahrweg zum Reinigen der Schalungstafel und zur Vornahme
von Bewegungsarbeiten zuläßt, wobei jedoch eine stabile Ab
stützung gegen Windkräfte von allen Seiten vorliegen soll,
und/oder eine Neigung der Schalungstafel in einem großen Win
kelbereich vor und zurück ohne Austausch von Einzelteilen
und auf einfache Weise ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patentan
spruchs 1 vorgesehen. Als Befestigungsstelle der Schräg
stütze ist die Stelle anzusehen, wo die Abstützkräfte der
Schrägstütze in den Basisträger eingeleitet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Un
teransprüche gekennzeichnet.
Die Erfindung schafft somit eine Justiereinrichtung für Scha
lungstafeln zum schnellen und einfachen Ausrichten derselben
insbesondere bei Anordnung auf Kletterkonsolen. Ein Einsatz
zur einhäuptigen Abstützung von Schalungstafeln am Boden ist
ebenfalls möglich.
Insbesondere wird erfindungsgemäß auf einer bereits bekann
ten, z.B. kletternden Konsolkonstruktion eine Schalungstafel
über einen im wesentlichen senkrechten Holm mit integrierter
Laufrolle im unteren Endbereich abgestützt, wobei im oberen
Bereich des Holmes eine Schrägstütze angreift, die ihrer
seits auf einem schlittenförmigen Fahrwagen befestigt ist,
der an seinem vorderen Ende eine Längsführung besitzt, die
die Laufrolle des Holmes umfaßt. Gegen Abheben durch Wind-
oder Betonierkräfte ist der Schlitten am Basisträger der
Kletterkonsole horizontal verschieblich gesichert. Zwischen
Holm und Schlitten befindet sich eine im wesentlichen hori
zontale Verstelleinrichtung, vorzugsweise eine Spindel, mit
der der horizontale Abstand zwischen der Laufrolle im Holm
und der unteren Schrägstützenlagerung verändert und arre
tiert werden kann, womit sich die Neigung des Holmes feinfüh
lig einstellen läßt.
Oberhalb der Laufrolle am unteren Ende des Holmes, jedoch un
terhalb der Betonierabschnittsgrenzfläche ist am Holm ein
Zugmittel, vorzugsweise eine Spindel angelenkt, die zum Bau
werk hin schräg nach unten verläuft und deren zweites Ende
mit der Kletterkonsole verbunden ist. Die Lage der Zugspin
del ist so gewählt, daß beim Vorspannen derselben die Scha
lungstafel sich mit ihrem unteren Endbereich an der oberen
Kante des bereits fertig betonierten Abschnittes der Wand ab
stützt und sowohl über die Schrägstütze und den Schlitten
als auch über den senkrechten Holm eine Druckkraft auf die
Oberseite des Basisträgers ausübt. Hierdurch wird jegliches
Lagerspiel in allen Gelenken eliminiert und ein Verschieben
des Gesperres beim Aufbringen von Schalungsdruck auf elasti
sche Stabverformungen beschränkt.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß das beim Zurückfahren der
Schalung erforderliche Lagerspiel am hinteren Ende des
Schlittens (unterhalb des Schrägstützenanschlusses) durch
eine Klemmeinrichtung (vorteilhafterweise ein Keil) über dem
Konsolbasisträger eliminiert werden kann. Unter dem Basisträ
ger ist eine Rolle am Schlittenende angeordnet, die beim Ver
schieben der Schalung aufgrund des vor dem Holm liegenden Ei
gengewichtsschwerpunktes in der Regel an der Basisträger-Un
terseite anliegt.
Während des Zurückfahrens der Schalung bleibt die Geometrie
der erfindungsgemäßen Schalungstafel-Neigungs-Einstellvor
richtung erhalten, so daß in jeder Position (im Gegensatz zu
scherenartig wirkenden Systemen) die volle Abstützbasis vor
handen ist. Dadurch können hohe Windkräfte im zurückgefahre
nen Zustand aufgenommen werden.
Schließlich weist der senkrechte Holm eine Lochreihe in
seinem oberen Teil auf, die es ermöglicht, bei horizontalen
Bauwerksknicken die Schalung in einem großen Winkel nach
vorn und hinten zu neigen, indem die Schrägstütze in dem ent
sprechenden Loch befestigt wird. Die Feinjustierung erfolgt
dann wie bei der senkrechten Position durch die Verstellvor
richtung zwischen dem Holm und dem Schlitten.
Durch die Trennung in eine Grobjustierung mittels Wahl der
entsprechenden Position des Schrägstützenbolzens in der Loch
reihe des Holmes und der Feinjustierung durch die Verstell
spindel bzw. die Verstellvorrichtung zwischen dem Holm und
dem Schlitten wird eine ungewollte, gefährliche Schwerpunkts
verlagerung des Schalenelementes beim Justiervorgang vermie
den. Da bei der überwiegenden Anzahl der zu errichtenden Bau
werke eine Neigungsänderung von Abschnitt zu Abschnitt, wenn
überhaupt, nur einmal vorkommt, läßt sich die exakte Neigung
sehr einfach und schnell an der Stellung der Holm-Stützrolle
in der Längsführung, insbesondere dem Langloch des Schlit
tens erkennen.
Außerdem entspricht bei diesem geometrischen Funktionsprin
zip 1 cm Verstellweg in der Längsführung nahezu exakt 1 cm
Verstellweg der Schalung in Höhe des Schrägstützenbolzens im
Holm, was die Justierung ebenfalls wesentlich erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Scha
lungsvorrichtung, die als an einem zu errichten
den Bauwerk angeordnete Kletterschalung ausgebil
det ist,
Fig. 2 eine entsprechende, jedoch rein schematische Sei
tenansicht entsprechend Fig. 1 zur Veranschauli
chung verschiedener Neigungseinstellungen der
Schalungstafel der Schalungsvorrichtung nach
Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Ansicht des Gegenstandes der
Fig. 1 und 2 im wesentlichen in Richtung des
Pfeiles II in Fig. 2.
Nach Fig. 1 ist an dem bereits betonierten Abschnitt 14
einer vertikalen Wand eines zu errichtenden Bauwerkes, z.B.
eines Brückenpfeilers eine Kletterschalung 38 angeordnet,
die aus in dem betonierten Abschnitt 14 im vertikalen und
auch seitlichen Abstand verankerten Stützschuhen 39 und sich
zwischen je zwei übereinander angeordneten Stützschuhen 39
erstreckenden Tragschienen 40 besteht, an denen eine Kletter
konsole 41 über Kletterwerke 42 und Führungsgleitschuhe 43
höhenverstellbar angebracht ist. Unter der Kletterkonsole 41
ist ein Gerüst 41 a angeordnet.
Durch geeignete Betätigung der Kletterwerke 42 kann die Klet
terkonsole 41 entlang der Tragschienen 40 abschnittsweise an
gehoben werden. In Fig. 1 ist die Kletterkonsole 41 in der
höchst möglichen Position an der Tragschiene 40 dargestellt,
wo sich die Führungsgleitschuhe 43 in Höhe des oberen Stütz
schuhs 39 befinden.
In dieser Position stützt ein weiter unten im einzelnen zu
beschreibendes Traggerüst 12, welches von der Kletterkonsole
41 getragen wird, eine Schalungstafel 11 ab, die vertikal ge
genüber dem neu zu betonierenden Abschnitt 14′ der Wand ange
ordnet ist.
Sobald der Abschnitt 14′ betoniert ist, wird in seinem
oberen Bereich ein weiterer Stützschuh 39 angeordnet, worauf
die Tragschienen 40 bei an dem oberen Stützschuh 39 im Ab
schnitt 14 unmittelbar abgestützter Kletterkonsole 41, deren
unteres Ende bei 44 unmittelbar am Abschnitt 14 horizontal
abgestützt ist, die Tragschiene 40 um einen Abschnitt nach
oben bis zum oben im Abschnitt 14′ angeordneten Stützschuh
verschoben wird, worauf die Tragschiene erneut zwischen zwei
Stützschuhen befestigt wird, damit dann die Kletterkonsole
41 mittels der Kletterwerke 42 erneut um einen weiteren Ab
schnitt nach oben verschoben werden kann.
Erfindungsgemäß sind nach den Fig. 1 und 3 an der Kletterkon
sole 41 nebeneinander zwei Basisträger 13 angeordnet, die
sich im wesentlichen senkrecht von dem betonierten Abschnitt
14 der Wand wegerstrecken. Hinter der Schalungstafel 11 sind
an dieser zwei im wesentlichen vertikal verlaufende Holme 18
befestigt, die in ihrem oberen Teil eine Vielzahl von quer
verlaufenden Bohrungen 48 aufweisen, an denen um parallel
zur Wand 14 und horizontal verlaufende Stützachsen 19
schwenkbar Schrägstützen 17 angeordnet sind, die sich in
Richtung auf die Kletterkonsole 41 schräg nach hinten und
unten erstrecken, wo sie um eine parallel zur Stützachse 19
verlaufende Verbindungsachse 21 verschwenkbar an einem Schie
beglied 20 gelenkig angebracht ist, welches auf zur Kletter
konsole 41 gehörenden Basisträgern 13 senkrecht zur Wand 14
verschiebbar angeordnet ist. Das Schiebeglied 20 kann auf
seiner Unterseite in Fig. 3 schematisch angedeutete Rollzap
fen 45 tragen, mittels deren das Schiebeglied 20 reibungsarm
entlang der Basisträger 13 verschoben werden kann.
Aufgrund dieser Ausbildung sind die Schrägstützen 17 nach
Fig. 1 an einer einen deutlichen Abstand von der Wand 14 auf
weisenden Befestigungsstelle 25 an den Basisträgern 13 in
deren Längsrichtung linear verstellbar angeordnet.
Das Verschiebeglied 20 bildet den von der Wand 14 abgewand
ten Bestandteil eines Schlittens 22, an dessen der Wand 14
zugewandten Ende ein weiteres Verschiebeglied 23 befestigt
ist, welches ebenso wie das Schiebeglied 20 den Basisträger
13 allseits umfaßt und in dessen Längsrichtung gleitend auf
diesem gelagert ist.
Das untere Ende des Holmes 18 trägt einen Rollzapfen 26 mit
parallel zu den Achsen 19, 21 verlaufender Drehachse. Die
Rollzapfen 26 sind auf der oberen, ebenen Fläche der Basis
träger 13 abgestützt.
Die Rollzapfen 26 erstrecken sich durch Langlöcher 27 in dem
vorderen Verschiebeglied 23, so daß das untere Ende des
Holmes 18 in dem Verschiebeglied 23 in einer Richtung sen
krecht zur Wand 14 begrenzt verschiebbar geführt ist.
Unmittelbar oberhalb des Rollzapfens 26 ist an dem Holm 18
eine Linear-Verstellvorrichtung 28 befestigt, welche aus
einer am Holm 18 angelenkten Spreizspindel 29 und zwei Mut
tern 30 besteht, die auf den beiden Seiten eines Lagerbocks
46 angeordnet sind, der von der Spreizspindel 29 gleitend
durchgriffen wird. Der Lagerbock 46 ist fest auf dem Schlit
ten 22 angeordnet. Durch Verstellen der Muttern 30 können
die Rollzapfen 26 innerhalb des Langloches 27 verstellt
werden. Hierbei ändert sich die Neigung des Holmes 18 und
damit der Schalungstafel 11 so, wie das in Fig. 2 in strich
punktierten Linien angedeutet ist. Dabei ist angenommen, daß
die Position des Rollzapfens 26 auf dem Basisträger 13
nahezu unverändert bleibt. Dies kann nach den Fig. 1 und 2
durch ein Spannglied 31 erreicht werden, welches aus einer
Spindel 35 und einer darauf angeordneten Mutter 34 besteht,
die einerseits um eine Querachse 37 oberhalb des Anlenkpunk
tes der Spindel 29 am Holm 18 angelenkt ist und unter einem
Winkel von etwa 45° sich schräg nach unten und zur Wand 14
erstreckt, um dort um eine weitere Querachse 24 gelenkig an
einen Verankerungsanschlag 36 verbunden zu sein.
Wichtig ist, daß sich die Querachse 37 etwa in Höhe der
Grenzfläche 33 zwischen dem bereits betonierten Abschnitt 14
und dem noch zu betonierenden und darüber befindlichen Ab
schnitt 14′ befindet.
Weiter ist wichtig, daß sich der untere Endbereich 32 der
Schalungstafel 11 noch an der oberen Kante des bereits beto
nierten Abschnittes 14 in Anlage befindet, so daß beim Span
nen des Spanngliedes 31 durch Aufschrauben der Mutter 34 auf
die Spindel 35 der untere Endbereich 32 der Schalungstafel
11 fest gegen den oberen schmalen Endbereich des Abschnittes
14 gepreßt werden kann. Hierdurch wird die Schalungstafel 11
einwandfrei festgelegt.
Der untere Rand 15 der Schalungstafel 11 steht also um ein
für die Abstützung ausreichendes Stück unter die Grenzfläche
33 zwischen den Abschnitten 14, 14′ nach unten vor.
Falls nun die Neigung der Schalungstafel 11 im Sinne von
Fig. 2 verändert werden soll, wird das Spannglied 31 durch
Lösen der Mutter 34 geringfügig gelockert, worauf durch ge
eignete Verdrehung der Muttern 30 in der einen oder anderen
Richtung der Schlitten 22 im Sinne des Doppelpfeiles von
Fig. 2 in der einen oder anderen Richtung verschoben werden
kann. Die Mutter 34 darf also nur soweit gelockert werden,
daß der Holm 18 im Bereich der Querachse 37 noch einwandfrei
festgehalten wird.
Durch die Verschiebung des Schlittens 22 in Richtung des Dop
pelpfeiles nach Fig. 2 führt auch die Schrägstütze 17 eine
entsprechende Parallelverschiebung aus, die eine Mitnahme
der oberen Stützachse 19 vom Abschnitt 14′ weg bzw. auf ihn
zu nach sich zieht. Da andererseits durch das Spannglied 31
der Rollzapfen 26 am unteren Ende des Holmes 18 nahezu orts
fest bleibt und lediglich eine geringfügige Schwenkung um
dessen Achse 16 erfolgt, wird so die Schalungstafel 11 in
einer Weise verschwenkt, daß die Anlage ihres unteren Endbe
reiches 32 an der Oberkante des betonierten Abschnittes 14
weitgehend unverändert bleibt. Die Neigung der Schalungsta
fel 11 kann also ohne eine wesentliche Veränderung ihrer Po
sition im unteren Endbereich 32 relativ zum betonierten Ab
schnitt 14 verändert werden.
Durch anschließendes Festziehen der Muttern 30, 34 kann die
justierte Position der Schalungstafel 11 endgültig festge
legt werden.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß eine Verstellung ein ab
wechselndes Betätigen der Muttern 30 bzw. 34 erfordert, um
schließlich die optimale Justierung zu erzielen. Da jedoch
auf der Kletterkonsole 41 die betreffenden Muttern 30, 34
nahe beieinander liegen, kann dieser empfindliche Feinju
stiervorgang durch eine einzige Bedienungsperson problemlos
vorgenommen werden.
Falls eine größere Neigung der Schalungstafel 11 erzielt
werden soll, als dies aufgrund der begrenzten Länge des Lang
loches 27 mit der Feinjustiervorrichtung möglich ist, können
die Schrägstützen 17 oben mit anderen Bohrungen 48 der Holme
18 durch geeignete Bolzen verbunden werden, wodurch eine
Grobjustierung der Neigung der Schalungstafel 11 erzielt
wird. Die Feinjustierung kann dann wiederum durch die vorste
hend beschriebene Feinjustierung mittels der Muttern 30, 34
erfolgen.
Falls die gesamte Schalungstafel 11 von der Wand 14 wegge
schoben werden soll, um eine Armierung oder Reinigung zu er
lauben, so muß lediglich das Spannglied 31 durch Lösen der
Mutter 34 aus dem zweckmäßigerweise nach Art eines zur Wand
14 offenen Hakens ausgebildeten Verankerungsanschlag 36
gelöst werden, wodurch der gesamte Schlitten 22 aus der Beto
nierungsposition nach Fig. 1 in die nur gestrichelt angedeu
tete Reinigungs- und Armierungsposition verschoben werden
kann, wozu der Basisträger 13 in Richtung von der Wand 14,
14′ weg eine ausreichende Länge aufweisen muß.
Erfindungsgemäß wird somit die schlittenförmige Ausbildung
des Traggerüstes 12 nicht nur für die Erzielung einer Feinju
stierung der Neigung der Schalungstafeln 11, sondern auch
dafür ausgenutzt, das gesamte Traggerüst 12 einschließlich
der Schalungstafeln 11 ausreichend weit weg von der zu beto
nierenden Wand 14′ weg zu verschieben.
Claims (21)
1. Schalungsvorrichtung mit einer Schalungstafel (11) und
einem an deren Rückseite angeordneten Traggerüst (12),
welches an wenigstens einem, sich im Bereich eines
Randes (15) der Schalungstafel (11) im wesentlichen sen
krecht von der Rückseite der Schalungstafel (12) weger
streckenden Basisträger (13) angebracht ist, der relativ
zu der betonierten bzw. zu betonierenden Wand (14) fest
angeordnet ist, während die Schalungstafel (11) um eine
parallel zu dem im Bereich des Basisträgers (13) liegen
den Rand (15) angeordnete Querachse (16) feststellbar
verschwenkbar ist, wobei das Traggerüst (12) wenigstens
eine von einer von dem betreffenden Rand (15) entfernten
Befestigungsstelle (25) des Basisträgers (13) zur Rück
seite der Schalungstafel (11) führende Schrägstütze (17)
aufweist, die an der Rückseite der Schalungstafel (11)
oder einem dort befestigten Holm (18) um eine parallel
zur Querachse (16) verlaufende Stützachse (19) ver
schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstelle (25) der Schrägstütze (17) am
Basisträger (13) relativ zum dem Basisträger (13)
zugewandten Rand (15) der Schalungstafel (11) linear
verstellbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsstelle (25) auf den im wesentlichen
unverschiebbar angeordneten, dem Basisträger (13) zuge
ordneten Rand (15) zu bzw. von ihm weg linear verstell
bar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägstütze (17) über ein entlang des Basisträ
gers (13) verstellbares Schiebeglied (20) am Basisträger
(13) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schrägstütze (17) um eine parallel zur Stützach
se (19) verlaufende Verbindungsachse (21) schwenkbar an
geordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schiebeglied (20) Bestandteil eines Schlittens
(22) ist, der sich zum Basisträger (13) vom Schiebe
glied (20) bis in die Nähe der Schalungstafel (11) erst
reckt und an dem Basisträger (13) in dessen Längsrich
tung relativ zu diesem verstellbar angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (22) im Bereich der Schalungstafel
(11) mit einem weiteren auf dem Basisträger (13) in
dessen Längsrichtung verschiebbar angeordneten Verschie
beglied (23) fest verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückseite der Schalungstafel (11) wenigstens
ein im wesentlichen parallel zu dieser verlaufender Holm
(18) angeordnet ist, dessen dem Basisträger (13) zuge
wandter Endbereich an diesem um die besagte Querachse
(16) verschwenkbar abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Endbereich des Holmes (18) eine in Längs
richtung des Basisträgers (13) abrollbarer Rollzapfen
(26) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollzapfen (26) in wenigstens einem sich in
Längsrichtung des Basisträgers (13) erstreckenden Lang
loch (27) angeordnet ist, wodurch der relative Verschie
bebereich zwischen dem unteren Endbereich des Holmes
(18) und der besagten Befestigungsstelle (25) definiert
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Schlitten (22) eine lineare Verstellvorrich
tung (28), vorzugsweise in Form einer mit Muttern (30)
zusammenarbeitenden Spreizspindel (29) vorgesehen ist,
welche mit dem unteren Endbereich der Schalungstafel
(11) bzw. des Holmes (18) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalungstafel bzw. der Holm (18) mit ihrem unte
ren Endbereich durch wenigstens ein Spannglied (31) in
Richtung der Wand (14) spannbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Basisträger (13) zugewandte Endbereich (32)
der Schalungstafel (11) beim Betonieren eines neuen Ab
schnittes (14′) der Wand (14, 14′) am Ende des zuvor be
tonierten Abschnittes (14) der Wand (14, 14′) abgestützt
und durch das Spannglied (31) dagegengedrückt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa in Höhe der Grenzflächen (33) zwischen dem beto
nierten Abschnitt (14) und dem zu betonierenden Abschnitt
(14′) am Holm (18) oder der Schalungstafel (11) als
Spannglied wenigstens ein verstellbares Zugmittel (31)
vorzugsweise in Form einer von einer Mutter (34) beauf
schlagten Spindel (35) um eine weitere Querachse (24)
schwenkbar angebracht ist und sich in Richtung der Wand
(14, 14′) zu einem Verankerungsanschlag (36) am Basisträ
ger (13) erstreckt, wo es ebenfalls um eine Querachse
(37) verschwenkbar derart festgelegt ist, daß es die
Schalungstafel (11) gegen die Wand (14, 14′) zu ziehen
gestattet.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Holm (18) über seine Länge verteilt eine Viel
zahl von Bohrungen (48) aufweist, mittels deren die
Schrägstütze (17) gelenkig an den Holm (18) anschließbar
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannglied (31) lösbar angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (22) insgesamt entlang des Basisträ
gers verschiebbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Halterung einer Schalungstafel (11) mindestens
zwei Basisträger (13) mit den diesen zugeordneten Bauele
menten nebeneinander im Abstand angeordnet sind (Fig.
3).
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisträger (13) horizontal verlaufen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalungstafel (11) im Bereich von ±5° und vor
zugsweise etwa ±3 bis 4° fein verstellbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalungstafel aufrecht und im wesentlichen ver
tikal angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisträger (13) Bestandteil einer Kletterscha
lung sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842092 DE3842092A1 (de) | 1988-12-14 | 1988-12-14 | Schalungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842092 DE3842092A1 (de) | 1988-12-14 | 1988-12-14 | Schalungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842092A1 true DE3842092A1 (de) | 1990-06-21 |
DE3842092C2 DE3842092C2 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6369154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842092 Granted DE3842092A1 (de) | 1988-12-14 | 1988-12-14 | Schalungsvorrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842092A1 (de) |
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