DE3840863A1 - Innenachsiger drehkolbenverdichter - Google Patents

Innenachsiger drehkolbenverdichter

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C18/00Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C18/08Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C18/10Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth equivalents, e.g. rollers, than the inner member

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkolbenverdichter mit einem Außenrotor, mit einem im Außenrotor exzentrisch angeord­ neten und mit diesem im Kämmeingriff stehenden Innenrotor und mit Rollelementen zur Übertragung der mittels einer Antriebs­ welle eingeleiteten Drehbewegung von dem einen Rotor auf den anderen, wobei mittels den Rollelementen Kammern voneinander getrennt werden, deren Volumen bei Drehung der Rotoren verän­ derbar ist.
Aus der DE-OS 31 44 572 ist ein derartiger Drehkolbenverdich­ ter bekannt, dessen Außenrotor mittels Gleitlagerung in dem den Außenrotor umgebenden Gehäuseteil gelagert ist. Der vor­ bekannte Drehkolbenverdichter ist zum Verdichten von Kälte­ mittel ausgebildet, wobei die Schmierung der genannten Gleit­ lagerung durch das Kältemittel erfolgt. Schwierigkeiten hin­ sichtlich der Lagerung ergeben sich für solche Einsatzzwecke, bei welchen eine derartige direkte Schmierung mit dem Förder­ medium nicht möglich ist. Würde das Gleitlager durch ein Rollenlager ersetzt werden, so würde dieses einen sehr großen Durchmesser aufweisen und infolge der zulässigen Grenzdrehzahl und Fliehkraftbeanspruchung wäre die Rotordrehzahl begrenzt. Die genannte Gleitlagerung für den Außenrotor kann vor allem unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen und Abnutzung nicht spielfrei arbeiten. Der Außenrotor besteht daher aus einem elastisch verformbaren Werkstoff, da ansonsten die er­ forderliche Abdichtung zwischen dem Innenrotor und dem Außen­ rotor nicht zustande kommen würde. Aus dem gleichen Grunde wird ein negatives Laufspiel, also eine Pressung zwischen dem Außenrotor und dem Innenrotor vorgesehen, was durch einen Kunststoff aus temperaturbeständigem Werkstoff mit gummi­ elastischen Eigenschaften realisiert werden soll. Aufgrund dieser Werkstoffauswahl ist der Drehkolbenverdichter für viele Fälle in der Praxis nicht einsetzbar. Der Innenrotor steht mit dem Außenrotor nicht nur über die Rollelemente in Eingriff, sondern es findet auch eine unmittelbare Berührung zwischen den sogenannten Übergangsbögen des Innenrotors und des Außen­ rotors statt. Aufgrund der Reibung an den Berührungsstellen entstehen nachteilige Verluste und Verschleiß. Der Innenrotor enthält die genannten Rollelemente, welche als Zahnköpfe des Innenrotors bezeichnet werden und die Drehbewegung auf den Außenrotor übertragen. Die genannten Rollen des Innenrotors sind auf Achsen gelagert, welche in Seitenwänden befestigt sind. Die Seitenwände ihrerseits sind mit dem Innenrotor in geeigneter Weise verbunden. Der Innenrotor besteht insgesamt aus einer Vielzahl von Einzelteilen und erfordert somit einen nicht unerheblichen Herstellungs- und Montageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den innenachsigen Drehkolbenverdichter der genannten Art mit geringem konstruk­ tiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß bei freier Werk­ stoffauswahl eine zuverlässigere Abdichtung der Arbeitskammern gewährleistet wird. Der Drehkolbenverdichter soll ein geringes Bauvolumen aufweisen und für eine lange Lebensdauer eine hohe Funktionssicherheit aufweisen. Der Aufwand für die Lagerung des Außenrotors soll reduziert werden, wobei Verluste, die bei Schmierung mittels des Fördermediums entstehen, vermieden wer­ den sollen. Der Drehkolbenverdichter soll ferner eine kompakte Bauform und ein geringes Gewicht aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Der vorgeschlagene Drehkolbenverdichter zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion aus, wobei die Werkstoffauswahl den Erfordernissen entsprechend und ohne Rücksicht auf eine elastische Verformbarkeit von Außenrotor oder Innenrotor ge­ troffen werden kann. Der Innenrotor ist als eine Scheibe, zweckmäßig einteilig, ausgebildet, wobei Seitenwände oder be­ sondere Aufnahmemittel für die Rollen auf dem Innenrotor nicht vorhanden sind. Die Außenkontur des Innenrotors ist zur Kontur des Außenrotors in der Weise ausgebildet, daß eine Berührung nur zwischen dem Innenrotor und dem Außenrotor ausschließlich über die Rollelemente folgt. Im Rahmen der Erfindung ist die Außenkontur des Innenrotors zur Kontur des Außenrotors und der Rollelemente derart ausgebildet, daß die Linienberührung auf den Rollelementen erfolgt, wobei im Falle des kleinsten Kam­ mervolumens immer ein minimaler Spalt zwischen dem Innenrotor und dem Außenrotor vorhanden ist. In jeder beliebigen Relativ­ stellung von Innenrotor und Außenrotor werden die jeweiligen Arbeitskammern in Umfangsrichtung betrachtet ausschließlich von den Rollelementen begrenzt. Erfindungsgemäß erfolgt die Abdichtung der einzelnen Kammern durch die Berührung der Außenkontur des Innenrotors auf den Rollelementen, wobei zu­ mindest eine Linienberührung vorhanden ist. Der Innenrotor kann aus einem Werkstoff bestehen, welcher sich bei Berührung mit den Rollelementen nur im elastischen Bereich verformt. Der Drehkolbenverdichter gelangt insbesondere als Verdichter in Kreisprozessen sowie für Kältemittel zum Einsatz.
Die Rollelemente können als die Außenringe von konventionellen Wälzlagern ausgebildet sein, wobei die Lagerinnenringe jeweils auf dem Bolzen, zweckmäßig durch Preßsitz, festgespannt sind. Im Rahmen der Erfindung können darüber hinaus die Rollelemente als Hülsen aus Keramik ausgebildet sein oder es können mit PTFE-beschichtete Werkstoffe für die Rollelemente vorgesehen sein. Der Außenrotor ist mittels Wälzlager, insbesondere Kugellager, einseitig im Gehäuse gelagert. Die sich aus dieser Anordnung ergebene axiale Dicke des Außenrotors ist ausrei­ chend für die einseitige Lagerung der Rollelemente mittels einer Achse bzw. eines Bolzens. Der Bolzen greift mit seinem einen Ende axial in die Stirnfläche des inneren Ringes des Außenrotors und trägt auf seinem anderen Ende das Rollelement, welches im Rahmen der Erfindung Bestandteil eines Rillenkugel­ lagers ist. Der äußere Ring des Außenrotors ist mit dem ge­ nannten inneren Ring dicht und fest verbunden und übergreift auf der anderen Seite sowohl die Rollelemente als auch den scheibenförmig ausgebildeten Innenrotor. Das Wälzlager ist nicht am äußeren Umfang des Außenrotors angeordnet, sondern dieser weist einen Ring auf, innerhalb welchem das Wälzlager mit einem wesentlich kleineren Durchmesser angeordnet ist. Der Ring und das Wälzlager befinden sich auf der anderen axialen Stirnseite des Außenrotors als der Innenrotor. Der exzentrisch angeordnete Innenrotor wird von der Antriebswelle angetrieben und enthält Einbuchtungen, sowie nach außen gerichtete Füh­ rungsflächen für die Rollelemente des Außenrotors. Die Roll­ elemente sind in einfacher Weise jeweils mittels eines Bolzens einseitig im Außenrotor angeordnet. Die Außenkontur des Innen­ rotors umd die Innenkontur des Außenrotors sind derart aufein­ ander abgestimmt, daß eine Berührung nur zwischen der gesamten Außenkontur des Innenrotors und den Rollelementen des Außen­ rotors stattfindet. Der Drehkolbenverdichter ist aus wenigen Bauteilem aufgebaut und weist bei kompakter Bauweise eine hohe Funktionssicherheit auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen Schnitt entlang einer Axialebene,
Fig. 2 eine Ansicht in axialer Richtung nach Abnahme des Deckels,
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung der besonde­ ren geometrischen Ausgestaltungen,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel entlang einer Axialebene,
Fig. 5 eine Ansicht in axialer Richtung nach Abnahme des Deckels.
Fig. 1 zeigt in einem axialen Schnitt den Drehkolbenverdich­ ter mit einem Gehäuse 2, das topfartig ausgebildet ist und mit einem Deckel 4 abgeschlossen ist. In einer Längsbohrung 5 des Gehäuses 2 ist eine Weile 6 mittels eines als Nadellagers 8 ausgeführten Lagers 8 drehbar gelagert. Die Welle 6 ist über einen Zapfen 10 mit einer hier nicht weiter dargestellten Antriebswelle drehfest verbunden.
Mit der Welle 6 ist der Innenrotor 18 drehfest verbunden, wel­ cher die nachfolgend noch zu erläuterten Führungsflächen und Einbuchtungen aufweist. Der Innenrotor 18 ist erfindungsgemäß einstückig und/oder als eine in axialer Richtung vergleichs­ weise schmale Scheibe ausgebildet. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung zur Vergrößerung der Kammern auch die axiale Länge des Innenrotors entsprechend vergrößert und vorgegeben werden kann. Der Innenrotor 18 ist exzentrisch be­ züglich des Außenrotors 20, 22 angeordnet. Wesentlich, insbe­ sondere im Hinblick auf denn Fertigungs- und Montageaufwand, ist die fliegende, einseitige Lagerung des Innenrotors 18. Der Außenrotor besteht aus zwei fest und dicht miteinander verbun­ denen Ringen 20, 22, wobei der innere Ring 22 über ein Wälz­ lager 24 auf einem zentralen Körper 26 des Gehäuses 2 drehbar gelagert ist. Die Welle 6 für den Innenrotor ist exzentrisch in der Längsbohrung 5 des zentralen Gehäusekörpers 26 und ferner auch exzentrisch bezüglich des Außenrotors 20, 22 ge­ lagert. Der zentrale Körper 26 reicht mit seiner axialen Stirnfläche 28 dicht an den Innenrotor 18, wobei jedoch ein enger Spalt vorhanden ist und eine direkte Berührung nicht erfolgt. Der innere Ring 22 weist im Rahmen der Erfindung einen sich radial nach Innen erstreckenden Flansch 29 auf. Dieser Flansch 29 befindet sich in axialer Richtung zwischen dem Wälzlager 24 und dem Innenrotor 18 und reicht radial nach Innen bis nahe an den zentralen Körper 26. In axialer Richtung ist zwischen dem inneren Ring 22 mit dem genannten Flansch 29 und dem Innenrotor 18 ein enger Dichtungsspalt vorhanden. Im Rahmen der Erfindung können stattdessen oder auch zusätzlich Dichtungsmittel, genannt seien hier vor allem ein Kolbenring zwischen dem inneren Ring bzw. dessen Flansch 29 und dem Innenrotor 18 angeordnet sein.
Wie ersichtlich, weist der Außenrotor auf der anderen axialen Seite als das genannte Wälzlager 24 ein Rollelement 30 auf. Das Rollelement 30 ist hierbei der Außenring eines Wälzlagers, das mit ainer Achse oder einem Bolzen 32 im Außenrotor be­ festigt ist. Es sei angemerkt, daß der Außenrotor über den Umfang verteilt entsprechend dem Übersetzungsverhältnis eine Anzahl derartiger Rollelemente aufweist. Diese Rollelemente 30 sind jeweils mit einem Bolzen 32 unmittelbar in dem Außenrotor befestigt, ohne daß zusätzliche Verbindungsmittel und der­ gleichen notwendig sind; hieraus resultieren erhebliche Vor­ teile hinsichtlich Fertigungs- und Montageaufwand. Ferner sei festgehalten, daß hier nur aus Gründen der Übersichtlichkeit zwischen dem Deckel 4 und dem Innenrotor 18 ebenso wie zum Ring 20 des Außenrotors ein vergleichsweise großer Spalt dar­ gestellt ist; tatsächlich ist dieser Spalt jedoch sehr eng, um Leckverluste, Rückströmungen und dergleichen zu minimieren. Ferner können im Rahmen der Erfindung axial zwischen dem Deckel 4 und dem Außenrotor bzw. dem Innenrotor 18 zusätzliche Dichtmittel, wie insbesondere Kolbenringe, angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt eine axiale Ansicht des Drehkolbenverdichters, wobei jedoch der oben erwähnte Deckel abgenommen ist. Es sind nunmehr die genauen Konturen des Außenrotors 20 sowie des Innenrotors 18 gut zu erkennen. Die Kontur des Innenrotors ist aus einer Epizykloide abgeleitet. Der Innenrotor 18 weist ins­ gesamt vier Einbuchtungen 34 auf, zwischen welchen jeweils nach außen gerichtete Führungsbahnen 36 vorhanden sind. Ent­ sprechend sind zwischen den fünf Rollelementen 30 jeweils nach außen gerichtete Ausbuchtungen 38 vorhanden. Über die Rollele­ mente 30 steht der Außenrotor 20 im Kämmeingriff mit dem Innenrotor. Der Innenrotor 18 weist einen "Zahn" weniger auf als der Außenrotor 20 mit seinen fünf Rollelementen 30. Wie ersichtlich, werden die fünf Arbeitskammern 40 in Umfangsrich­ tung durch die Rollelemente 30 begrenzt. Bei Drehung des exzentrisch bezüglich des Außenrotors angeordneten Innenrotors 18 wird auf den Außenrotor 20 die Drehbewegung, und zwar über die Rollelemente 30, übertragen, wobei die Volumina der Arbeitskammern 40 zyklisch vergrößert und verkleinert werden. In der in Fig. 2 oben dargestellten Kammer ist Totraumvolumen quasi gleich Null, während in Fig. 3 die untere Arbeitskammer 40 momentan ihr größtes Volumen aufweist. Wie durch die ge­ strichelten Linien angedeutet, sind eine Einlaßöffnung 42 und ferner eine Auslaßöffnung 44 vorgesehen, durch welche das För­ dermedium einströmt und nach erfolgter Verdichtung aus­ strömt.
Die Einlaßöffnung 42 und die Auslaßöffnung 44 sind zweckmäßig in dem Deckel 4 angeordnet und ermöglichen einen axialen Aus­ stoß und Zustrom des Mediums. Wie dargestellt, ist hierbei der Ring 20 einteilig ausgebildet, wodurch eine besonders einfache Konstruktion des Außenrotors sich ergibt. Alternativ kann der erfindungsgemäße Drehkolbenverdichter auch für einen radialen Zustrom und einen radialen Ausstoß des Mediums ausgebildet sein. Die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung sind dann an der Umfangsfläche des Gehäuses radial angeordnet und der äußere Ring des Außenrotors ist in Segmente derart unterteilt, daß die radial nach außen gerichteten Ausbuchtungen des Außen­ rotors bis zur Innenfläche des umgebenden Gehäuses reichen.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Darstellung die geometri­ schen Zusammenhänge für die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Arbeitsräume. Der Innenrotor 18 ist zum Außenrotor 20 um die Exzentrizität 46 versetzt angeordnet. Die Exzentritzität 46 entspricht dem Radius 48 der Rollelemente. Das Verhältnis zwi­ schen Exzentrizität 46 zum Radius 48 ist maximal 1 : 1. Die Exzentrizität 46 kann im Rahmen der Erfindung auch kleiner als der Radius 48 sein, wobei die Kontur des Innenrotors 18 sich entsprechend ändert und die Kontur des Außenrotors anzupassen ist. Die Abdichtung zwischen den Rollelementen 30 und dem Außenrotor 20 wird durch einen engen Spalt zwischen denselben gebildet, doch können anstelle einer derartigen Spaltdichtung auch hier nicht weiter dargestellte Dichtelemente zwischen dem Außenrotor 20 und den Rollelementen 30 angeordnet sein. Die Konturen 50 des Außenrotors 20 zwischen den jeweiligen Roll­ elementen 30 sind keine Kreisabschnitte, sondern sind erfin­ dungsgemäß als angepaßte Kurven ausgebildet. Die Führungsbah­ nen 36, also die Kontur des Innenrotors 18 zwischen den jewei­ ligen Einbuchtungen 34, sind erfindungsgemäß Äquidistanten einer Epizykloide und keine Kreisabschnitte. Die Konturen 50 gehen in einem Anschlußwinkel 52 jeweils in die kreisförmig ausgestalteten Innenflächen 54 über, welche die Rollelemente 30 koaxial mit dem vorstehend erwähnten engen Spalt ergeben. Der Anschlußwinkel 52 liegt im Rahmen dieser Erfindung zwischen 20° und 35° und beträgt zweckmäßig im wesentlichen 28°; hierbei ist ein Verhältnis 1 : 1 von der Exzentrizität 46 zum Rollenradius 48 vorhanden. Schließlich ist es sehr wesent­ lich, daß der Eingriffswinkel 56 des Rollelements 30 in die Einbuchtung 34 des Innenrotors 18 kleiner als 180° ist.
Fig. 4 zeigt in einem axialen Schnitt eine wesentliche Aus­ gestaltung des Drehkolbenverdichters, bei welchem die Welle G des Innenrotors 18 durch eine Bohrung 7 im Deckel 4 geführt ist. Wesentlich ist ferner die Lagerung des Innenrotors in der hier nicht weiter dargestellten Antriebseinheit. Der Innen­ rotor 18 ist fliegend außerhalb des eigentlichen Drehkolben­ verdichters gelagert, wobei die dort in der Antriebseinheit vorhandenen Lagerungen in einfacher Weise mitgenutzt werden und eine zusätzliche Lagerung für den Innenrotor entfällt. Mittels im Deckel 4 angeordneten Dichtelementen 58 erfolgt die Abdichtung der Welle 6. Der Außenrotor 20 ist topfartig aus­ gebildet und weist einen im Gehäuse 2 gelagerten Zapfen 60 auf. Zur Lagerung des Außenrotors 20 sind zwei axial beabstan­ dete Wälzlager 24, 25 vorgesehen, die eine stabile und funktionssichere Lagerung gewährleisten. Zur Abdichtung dieser Lager 24, 25 bezüglich der Arbeitskammer sind im Gehäuse 2 ein Ring 62 mit einem Dichtring 64 angeordnet. Die Lager 24, 25 sind hierdurch zuverlässig gegen das Eindringen von Fremd­ körpern geschützt und darüber hinaus wird das Austreten von Schmiermitteln aus den Lagern und die Vermischung mit dem Fördermedium in den Arbeitskammern unterbunden. Der innere Ring 22 des Außenrotors trägt die achsparallelen Bolzen 32 für die Rollelemente 30. Die Rollelemente 30 sind als Hülsen aus­ gebildet und sind jeweils mit einem Sicherungsring 66 auf dem jeweiligen Bolzen 32 axial festgelegt. Die hülsenförmigen Rollelemente 30 weisen an ihrem dem Deckel 4 zugewandten axialen Ende einen Einstich 68 auf, an dessen Ringschulter der genannte, in einer Ringnut des Bolzens 32 eingreifende Sicherungsring 66 anliegt. Es ist besonders zweckmäßig, den kompletten topfartigen Außenrotor, enthaltend den äußeren Ring 20, den inneren Ring 22 die Bolzen 32 sowie den Zapfen 60 aus einem einzigen Stück zu fertigen. Der bereits erwähnte Ring 62 dient ferner zur axialen Festlegung des Wälzlagers 24, wobei das zweite Wälzlager 25 an dem in der Zeichnung linken Ende des Gehäuses 2 mit einem Lagerdeckel 70 im Gehäuse 2 festge­ legt ist.
Fig. 5 zeigt in einer axialen Ansicht den Drehkolbenver­ dichter gemäß Fig. 4, wobei der Deckel abgenommen ist und der scheibenförmige Innenrotor 18 sowie die insgesamt fünf Ar­ beitskammern 40 gut zu erkennen sind. Der Außenrotor 20 liegt ausschließlich über die Rollelemente 30 am Innenrotor an. In keiner Drehstellung des Innenrotors bzw. Außenrotors kommt es zu einer Berührung zwischen der Innenkontur des Außenrotors 20 mit der Außenkontur des Innenrotors 18. Erreicht das Volumen eine der Arbeitskammern ihr Minimum, so ist ein endlicher Spalt zwischen der Führungsbahn 36 des Innenrotors und der Ausbuchtung 38 des Außenrotors 20 vorhanden und eine Berührung wird ausgeschlossen. Durch Minimierung dieses Spaltes wird ein möglichst kleines Restvolumen erreicht, wobei andererseits eine Reibbewegung und die damit verbundenen Verluste sowie eine Abnutzung zuverlässig vermieden werden. Auf dem Deckel 4 sind die Einlaßöffnung 42 und die Auslaßöffnung 44 ange­ deutet.
Bezugszeichenliste:
 2 Gehäuse
 4 Deckel
 5 Längsbohrung
 6 Welle
 7 Bohrung
 8 Lager
10 Zapfen
18 Innenrotor
20, 22 Außenrotor
24, 25 Wälzlager
26 zentraler Körper von 2
28 axiale Stirnfläche von 26
29 Flansch
30 Rollelement
32 Bolzen
34 Einbuchtung
36 Führungsbahn
38 Ausbuchtung
40 Arbeitskammer
42 Einlaßöffnung
44 Auslaßöffnung
46 Elektrizität
48 Radius
50 Kontur
52 Anschlußwinkel
54 Innenfläche
56 Eingriffswinkel
58 Dichtelement
60 Zapfen
62 Ring
64 Dichtring
66 Sicherungsring
68 Einstich
70 Lagerdeckel

Claims (15)

1. Innenachsiger Drehkolbenverdichter mit einem Außenrotor, mit einem im Außenrotor exzentrisch angeordneten und mit diesem im Kämmeingriff stehenden Innenrotor sowie mit Roll­ elementen zur Übertragung der mittels einer Antriebswelle eingeleiteten Drehbewegung von dem einem Rotor auf den anderen, wobei mittels den Rollelementen Kammern voneinander getrennt werden, deren Volumen bei Drehung der Rotoren verän­ derbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollelemente (30) jeweils einseitig mittels eines Bolzens (32) im Außenrotor (20, 22) gelagert sind,
daß der Außenrotor (20, 22) einseitig im Gehäuse (2) mit einem Wälzlager (24) gelagert ist, welches in einer Radialebene angeordnet ist, die zum Innenrotor (18) beabstandet ist, und/oder daß das Wälzlager (24) einen kleineren Außendurch­ messer als der Außenrotor (20) aufweist.
2. Drehkolbenverdichter, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung oder Abstützung von Innen­ rotor (18) und Außenrotor (20) ausschließlich über die Roll­ elemente (30) erfolgt und daß die Abdichtung sämtlicher in Umfangsrichtung benachbarter Kammern jeweils mit einem der genannten Rollelemente (30) erfolgt.
3. Drehkolbenverdichter, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrotor (18) als eine ein­ teilige Scheibe ausgebildet und im Inneren des topfartig aus­ gebildeten Außenrotors (20, 22) angeordnet, sowie mittels einer Welle (6) fliegend gelagert ist.
4. Drehkolbenverdichter, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrotor aus einem äußeren Ring (20) und einem inneren Ring (22) besteht, so daß der äußere Ring zumindest auf einen Teil seiner gesamten Länge den Innenrotor (18) übergreift und dort die Ausbuchtungen (38) für die Arbeitskammern (40) sowie zur Aufnahme der Roll­ elemente (30) aufweist und daß die Rollelemente (30) jeweils mittels eines Bolzens (32) direkt in den inneren Ring (22) des Außenrotors angeordnet sind.
5. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rollelemente (30) im Bereich des dem Deckel zugewandten, axialen Endes des Außenrotors ange­ ordnet sind und daß das Wälzlage; (24) auf der anderen axialen Endseite das Außenrotors angeordnet ist.
6. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rollelemente (30) in den Ein­ buchtungen (34) des Innenrotors mit diesem über einen Winkel kleiner als 180° in Eingriff stehen.
7. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anschlußwinkel (46) zwischen der nach außen gekrümmten Ausbuchtung (38) und dem das Rollelement (30) im wesentlichen koaxial und bevorzugt unter Einschluß eines engen Spaltes umschließenden Teil (48) des Außenrotors zwischen 20 und 35° liegt und zweckmäßig zumindest näherungs­ weise 28° groß ist.
8. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Exzentrizität (46) des Innenrotors (18) zum Außenrotor und dem Radius (48) der Rollelemente (30) maximal 1 : 1 ist.
9. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Innenrotor (18) oder der Außen­ rotor (20, 22) aus Metall oder Kunststoff bestehen.
10. Drehkolbenverdichter, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2), einen zentralen Körper (26) aufweist, auf dessen Außenfläche das Wälzlager (24) für den Außenrotor (20, 22) angeordnet ist und daß der Innenrotor (18) in einer Längsbohrung (5) des zentralen Kör­ pers (26) gelagert ist, wobei zwischen der axialen Stirnfläche (28) und dem Innenrotor (18) ein enger Spalt vorhanden ist.
11. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrotor, und zwar zweck­ mäßig dessen innerer Ring (22), einen Flansch (29) aufweist, der axial zwischen dem Wälzlager (24) und dem Innenrotor (18) angeordnet ist, wobei die axiale Stirnfläche des Flansches (29) zum Innenrotor einen engen Spalt aufweist.
12. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrotor einen inneren Ring (22) aufweist, der mittels eines Wälzlagers (24) auf dem zen­ tralen Körper (26) gelagert ist.
13. Drehkolbenverdichter nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrotor (20, 22) einen bevorzugt einstückig mit diesem verbundenen Zapfen (60) auf­ weist, welcher mittels bevorzugt zwei axial beabstandeten Lagern (24, 25) im Gehäuse (2) gelagert ist.
14. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) des Innenrotors (18) durch eine Bohrung (7) des Deckels (4) geführt ist und/oder daß die Welle (6) außerhalb des Gehäuses (2) bevor­ zugt in der Antriebseinheit, fliegend gelagert ist.
15. Drehkolbenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) topfartig ausge­ bildet ist und mit einem Deckel (4) abgeschlossen ist, wobei zwischen den den Lagern (24, 25) abgewandten axialen Stirn­ flächen des Innenrotors (18) sowie des Außenrotors (20, 22) und dem Deckel (4) ein schmaler Spalt und/oder Dichtmittel vorhanden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5318153A (en) * 1991-02-08 1994-06-07 Atsugi Unisia Corporation Oil pump

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE451437C (de) * 1924-03-14 1927-10-27 Hill Compressor And Pump Co In Seitendichtung fuer Zahnradverdichter oder -pumpen mit exzentrisch ineinanderliegenden Zahnraedern
DE1601823A1 (de) * 1967-12-07 1970-12-17 Rene Linder Drehkolbenmaschine

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