DE102004030330B4 - Sperrschieberpumpe - Google Patents

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Abstract

Sperrschieberpumpe mit einem mittels eines Pumpenlagers (1) in einem Pumpengehäuse (2) auf einer Antriebswelle (3) angeordneten Rotor (4) dadurch gekennzeichnet, dass im Pumpengehäuses (2) eine mit einem am Pumpengehäuses (2) angeordneten Saugrohr (5) in Verbindung stehende Einströmkammer (6) angeordnet ist, in welche der kreisförmige mit einer im Bereich der Einströmkammer (6) mit einer zylinderförmigen Ausnehmung (7) versehene, auf der Antriebswelle (3) exzentrisch angeordnete, kreisrunde Rotor (4) hineinragt, wobei sich an die zylinderförmige Ausnehmung (7) im Rotor (4) eine weitere Aussparung, die Einströmsichel (10) anschließt, die in eine, mittig in der Mantelfläche (9) des Rotors (4) sichelförmig angeordneten Einströmnut (11) übergeht, und mit einer in Drehrichtung des Rotors „nach" dem Exzentermaximum angeordneten vorderen Steuerkante (12) und einer am anderen Ende der sichelförmigen Einströmnut (11) angeordneten hinteren Steuerkante (13) versehen ist, wobei radialsymmetrisch zur Lagerung der Antriebswelle (3) drehfest im Pumpengehäuse (2) ein Arbeitsring (14) angeordnet ist, der einen innen im Arbeitsring...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit einem einen Rotor aufnehmenden Gehäuse.
  • Im Stand der Technik sind seit Jahren Sperrflügelpumpen und Drehkolbenmaschinen bekannt.
  • Beispielsweise beschreibt die US 2,786,421 eine Sperrflügelpumpe mit einem einen Rotor aufnehmenden Gehäuse, in dessen kreisrunder Wandung jeweils um 90° versetzt vier, federbelastete Sperrschieber aufnehmende Nuten eingebracht sind, die gegen die durch sechs Noppen/Trennbereiche voneinander getrennten mit sechs Steuerflächen, welche in Verbindung mit der Wandung des Gehäuses mit dem Rotor umlaufende Kammern bilden, versehene Umfangsfläche des zentrisch umlaufenden Rotors angedrückt werden, wobei im Pumpengehäuse am Umfang des Rotors der Einlass und der Auslass des Fördervolumenstromes angeordnet sind.
  • In der DE 196 23 242 C1 ist eine spezielle geometrische Ausgestaltung der vg. Bauform beschrieben, deren Ziel es u. a. ist die Volumenstrompulsation zu reduzieren.
  • Aus der DE 197 21 582 A1 ist eine Abwandlung der vorgenannten Bauform zur Realisierung einer einfach aufgebauten Fördermengenbegrenzung bekannt, deren Saugeinlass eine Drosselstelle und deren Druckauslass eine druckabhängige Schließ- bzw. Öffnungseinrichtung zugeordnet ist.
  • Abwandlungen der vorgenannten Bauformen werden beispielsweise in der DE 25 13 073 A1 wie auch in der EP 0743 453 A2 mit zwei im Gehäuse angeordneten Sperrflügeln und drei am Rotor angeordneten Steuerflächen vorbeschrieben.
  • In der DE 29 13 110 A1 wird beispielsweise eine ähnlich aufgebaute, mit federbelasteten Sperrflügeln oder federbelasteten Sperrkugeln arbeitende Verdrängungsmaschine und in der DE 31 22 648 A1 eine ähnlich aufgebaute, nicht mit federbelasteten Sperrkugeln arbeitende Drehkolbenmaschinen vorbeschrieben an deren Rotor aufeinander folgend jeweils segmentartige Noppen neben segmentartigen Ausnehmungen angeordnet sind.
  • Die wesentlichen Nachteile all dieser vorgenannten Bauformen bestehen darin, daß das zu fördernde Medium in all den vorgenannten mit dem jeweils umlaufenden Rotor in eine Drehbewegung versetzt wird.
  • Die in Verbindung mit der mit dem Rotor umlaufende Fördermenge erfordert den Wirkzusammenhang der Dichtbereiche zwischen den Nocken und der Gehäuseinnenzylinderwandung.
  • In den daher zwingend erforderlichen engen Spalten zwischen Nocken und Gehäuseinnenzylinderwandung treten zwangsläufig hohe viskose Leistungsverluste auf, die in Verbindung mit selbst kleinsten Verunreinigungen des Fördermediums durch Schmutzpartikel dann gleichzeitig sehr hohe Reibungsverluste zur Folge haben. Der dabei zwangsläufig auftretende hohe Verschleiß im Dichtspalt zwischen Nocken und Gehäuseinnenzylinderwandung bewirkt dann gleichzeitig volumetrischen Leistungsverluste wie auch Druckverluste beim Fördervolumenstrom.
  • Dabei verursachen Bauformen mit zwei oder drei Noppen sehr große Beschleunigungen an den Flügeln und im Medium. Sie unterliegen daher einer physikalischen Drehzahllimitierung, welche deren Einsatz als Schmierölpumpe entgegensteht. Schmierölpumpen werden häufig mit Drehzahlen von 5000 U/min angetrieben woraus Verdrängerpumpenfrequenzen von 10.000 U/min bzw. 15.000 U/min resultieren. Die in diesem Zusammenhang zur Verfügung stehenden Füllzeiten sind für eine vollständige Kammerfüllung zu kurz, so daß dies unter anderem eine starke Pulsation des Volumenförderstromes zur Folge hat.
  • Der von der jeweiligen Pumpe zu fördernde Volumenstrom hängt neben der Antriebsdrehzahl wie auch wesentlich von der Breite des Arbeitsraumes ab. Doch neben einer Erhöhung der Antriebsdrehzahl ist auch eine Verbreiterung/Vergrößerung des jeweiligen Arbeitsraumes der vorgenannten Bauformen nur bedingt möglich, da die Verdrängerkammern bei einseitiger axialer Befüllung sehr schmal ausgeführt werden müssen.
  • Zur Befüllung steht dabei lediglich die Druckdifferenz zwischen der Atmosphäre und dem Kammerdruck zur Verfügung, welche speziell bei breiten Verdrängern und hohen Drehzahlen zur vollständigen Befüllung der Kammer nicht ausreicht. Zudem bewirkt eine Verbreiterung der Kammern eine überproportionale Vergrößerung der Reibung und damit einen überproportionalen Anstieg der Verlustleistung der jeweiligen Pumpe.
  • Mit zunehmendem Fördervolumenstrom bewirkt zudem auch die axiale Befüllung und Entleerung der kleinen umlaufenden Kammern einen weiteren Anstieg der Verlustleistung der jeweiligen Pumpe.
  • In der Literatur wurden darüber hinaus auch sauggedrosselten Pumpen mit einer saugseitigen Widerstandssteuerung untersucht. Dabei wurde von Fassbender (Diss. RWTH Aachen) im Rahmen seiner Untersuchungen, mit gegenwärtig im Stand der Technik bekannten sauggedrosselten Pumpen, festgestellt, dass zwischen der Verstellblende und dem Verdrängerraum auftretende Gasauslösevorgänge bei saugseitiger Widerstandssteuerung zu einer Verschlechterung der Verstelldynamik bei Volumenstromregelung führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige, geräuscharme, fertigungstechnisch einfach herstell- und montierbare Pumpe mit einem einen Rotor aufnehmenden Gehäuse zu entwickeln, welche die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, den Verschleiß der Baugruppen minimiert, eine hohe Lebensdauer bei hoher Zuverlässigkeit mit gleichbleibend hohem Wirkungsgrad gewährleistet, die Pulsation des Fördervolumenstromes minimiert, zudem die Verlustleistungen gegenüber den im Stand der Technik vorbeschriebenen Sperrflügelpumpen wesentlich reduziert und gleichzeitig eine deutliche Erhöhung des Fördervolumens ermöglicht, zudem gleichzeitig einen hohen volumetrischen Wirkungsgrad gewährleistet und dabei „partikelunempfindlich" ist, wobei in speziellen Sonderbauformen der erfindungsgemäßen Lösung, für beispielsweise den Einsatzbereich als Ölpumpen, mittels geringer technischer Veränderungen eine saugseitige Widerstandssteuerung mit sehr guter Regelcharakteristik realisiert werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Pumpe, eine Sperrschieberpumpe gelöst, die einen mittels eines Pumpenlagers (1) in einem Pumpengehäuse (2) auf einer Antriebswelle (3) gelagerten Rotor (4) aufweist, und sich dadurch auszeichnet, dass im Pumpengehäuses (2) eine, mit einem am Pumpengehäuses (2) angeordneten Saugrohr (5) in Verbindung stehende, Einströmkammer (6) angeordnet ist, in welche der kreisförmige mit einer im Bereich der Einströmkammer (6) mit einer zylinderförmigen Ausnehmung (7) versehene, auf der Antriebswelle (3) exzentrisch angeordnete, kreisrunde Rotor (4) hineinragt, wobei sich an die zylinderförmige Ausnehmung (7) im Rotor (4) eine weitere Aussparung, die Einströmsichel (10) anschließt, die in eine, mittig in der Mantelfläche (9) des Rotors (4) sichelförmig angeordneten Einströmnut (11) übergeht, welche mit einer in Drehrichtung des Rotors „nach" dem Exzentermaximum angeordneten vorderen Steuerkante (12) und einer am anderen Ende der sichelförmigen Einströmnut (11) angeordneten hinteren Steuerkante (13) versehen ist, wobei radialsymmetrisch zur Lagerung der Antriebswelle (3) drehfest im Pumpengehäuse (2) ein Arbeitsring (14) angeordnet ist, der einen innen im Arbeitsring (14) angeordneten Verdrängerraum von einem außen am Arbeitsring (14) angeordneten Ausströmraum (16) trennt, wobei der Innendurchmesser (17) des Arbeitsringes (14) dem um das Arbeitsspiel und die maximale Exzentrizität vermehrten Rotoraußendurchmesser entspricht, in diesem Arbeitsring (14) sind über den Umfang gleichmäßig verteilt mehrere Gleitnuten (18) angeordnet, in denen radial verschiebbare, den Verdrängerraum ohne zusätzliche Abdichtung zwischen Rotor und Gehäuse in Umfangsrichtung in Verdrängerkammern (15) unterteilende Sperrschieber (19) gleitend derart gelagert sind, daß deren freien Enden, die Stelllippen (20), welche den im Betriebszustand am Rotor (4) anliegenden Dichtlippen (21) gegenüberliegen, bei am Rotor (4) anliegenden Dichtlippen (21) den Außenrand (22) des Arbeitsringes (14) überragen, im Arbeitsring (14) zudem zwischen den Gleitnuten (18) Durchströmöffnungen (23) angeordnet, alle Stelllippen der am Rotor (4) mit ihren Dichtlippen (21) anliegenden Sperrschieber (19) werden von einem oder mehreren im Ausströmraum (16) des Pumpengehäuses (2) angeordneten Rückzugsring/en (24) umschlossen, am Pumpengehäuse (2) ist zudem ein mit dem Ausströmraum (16) verbundener Auslass (25) angeordnet.
  • Bei Rotation der Antriebswelle (3) wird der exzentrisch angeordnete Rotor (4) in Drehbewegung versetzt und verschiebt dabei die mit ihren Dichtlippen (21) am Rotor (4) anliegenden Sperrschieber (19) in den Gleitnuten (18) des Arbeitsringes (14).
  • Aufgrund der im Rotor angeordneten Ausnehmung (7), welche in die mit dem Saugrohr (5) verbundene Einströmkammer (6) hineinragt und im exzentrisch angeordneten Rotor (4) über die Einströmsichel (10) in die in der Mantelfläche (9) des Rotors angeordnete Einströmnut (11) übergeht, wobei die mit einer vorderen Steuerkante (12) und einer hinteren Steuerkante (13) versehene Einströmnut (11) derart am Rotor (4) angeordnet ist, daß die in Drehrichtung des Rotors „nach" dem Exzentermaximum angeordneten vorderen Steuerkante (12) in Verbindung mit der in Drehrichtung des Rotors „vor" dem Exzentertiefpunkt (Exzenterminimum) angeordnete hinteren Steuerkante (13) bei umlaufenden Rotor (4) mit den jeweils in diesem Arbeitsfeld einander benachbarten Sperrschiebern (19) zusammenwirken, daß das Fördermedium über die Einströmnut (11) in die von den einander benachbarten Sperrschiebern (19), der Mantelfläche (9) des Rotors (4) und dem Arbeitsring (14) gebildeten, in diesem Arbeitsfeld sich jeweils vergrößernden Pumpenräumen (15) hineingesaugt wird.
  • Der drehfest im Pumpengehäuse (2) angeordnete Arbeitsring (14) ist zwischen den Gleitnuten (18), in denen die radial verschiebbare Sperrschieber (19) gelagert sind, mit Durchströmöffnungen (23) versehen.
  • Sobald bei umlaufendem Rotor (4) die an der Mantelfläche (9) des Rotors anliegenden Dichtlippen (21) von zwei im Verdrängerraum einander benachbarten Sperrschieber (19) einer Verdrängerkammer (15) den mit der Einströmnut (11) versehenen Bereich der Mantelfläche (9) des Rotors verlassen haben, verringert sich infolge der erfindungsgemäßen Anordnung das Volumen der jeweiligen Verdrängerkammer (15), so daß das in der jeweiligen Verdrängerkammer befindliche Fördermedium über die Durchströmöffnungen (23) des Arbeitsringes (14) in den Ausströmraum (16), und von dort zum Auslass (25) gelangt.
  • Infolge des Druckgefälles zwischen dem Druck im Ausströmraum (16) und dem Druck im Verdrängerraum wirkt auf alle Schieber permanent eine hydrostatische Kraft, welche die Dichtlippen aller Schieber gegen den Rotor drückt. Diese Kraft ist maßgeblich für einen leisen Lauf der erfindungsgemäßen Pumpe verantwortlich, da sie das von Flügelzellenpumpen bekannte „Flügelflattern" in den Umsteuerpunkten verhindert.
  • Erfindungsgemäß werden die Stelllippen (20) aller am Rotor (4) anliegenden Sperrschieber (19) gleichzeitig von mindestens einem im Ausströmraum (16) des Pumpengehäuses (2) angeordneten Rückzugsringes (24) umschlossen. Zwischen dem Umkreis aller Stelllippen (20) der Sperrschieber (19) und dem Innendurchmesser der Rückzugsringe (24) ist erfindungsgemäß ein Montagespiel von ca. 0,1 bis 0,3 mm vorgesehen.
  • Die Rückzugsringe (24) haben die Aufgabe bei Motoranlauf sowie im Falle eines durch Partikel verursachten Verklemmens der Sperrschieber (19) mittels zwangsweisem Hineinschieben der Sperrschieber (19) in die Gleitnuten (18) die Pumpfunktion zu gewährleisten.
  • Infolge der radialen, von innen nach außen gerichteten Befüllung der Verdrängerräume werden für die Befüllung optimale Verhältnisse erzielt. Die Verdrängerbreite kann somit sehr groß ausgeführt werden, da die Breite der Gleitnuten (18) im Rotor (4) linear der Verdrängerbreite folgen kann. Somit ist es möglich, die größtmögliche Einströmgeometrie bereitzustellen.
  • Bei Pumpen mit axialen Befüllöffnungen ist dies nicht möglich.
  • Da die Befüllströmung durch den rotierenden Rotor geführt wird, wirkt die auf das Medium einwirkende Zentrifugalkraft ähnlich wie in einer Kreiselpumpe druckerhöhend und damit positiv auf die Befüllströmung. Diese innere Aufladung entfällt bei Pumpen mit axiale Befüllung bzw. bei Pumpen mit radial äußerer Befüllung. Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Befüllung weiterhin der Umstand, dass die Förderzellen stationär sind, so dass das Medium nicht wie beispielsweise bei Zahnradpumpen auf die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Zellen beschleunigt werden muss ehe es in die Kammer einströmen kann, wodurch mittels der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber den vorgenannten Bauformen nochmals die beim Befüllen auftretenden Druckverluste deutlich reduziert werden.
  • Die erfindungsgemäße Bauform einer Sperrschieberpumpe ermöglicht auf Grund Ihres fertigungstechnisch einfachen Aufbaues eine einfache und kostengünstige Herstellung und gewährleistet selbst unter extremen Förderbedingungen einen robusten Betrieb bei niedriger Geräuschentwicklung und minimiertem Verschleiß aller Baugruppen wodurch eine hohe Lebensdauer bei hoher Zuverlässigkeit und hohem Wirkungsgrad.
  • Infolge der druckseitig angeordneten Ventilklappen wird die Pulsation wie auch die Geräuschemission der Pumpe wesentlich reduziert. Die Ventilklappen (33) öffnen drehzahlunabhängig und differenzdruckgesteuert immer dann, wenn der Druckausgleich zwischen der jeweiligen Verdrängerkammer (15) und dem Ausströmraum (16) hergestellt ist und verhindern im weiteren Verlauf ein Zurückströmen des Mediums aus dem Ausströmraum (16) in die jeweilige Verdrängerkammer (15).
  • Demgegenüber kommt es bei allen in Stand der Technik bekannten Pumpen mit Schlitzsteuerung im Drehzahlbereich der jeweiligen Pumpen zu Verschiebungen in der Vorkompression bzw. zu Rückstromvorgängen mit daraus resultierenden Pulsationen und Geräuschen.
  • Bei gleichbleibender Antriebsleistung wird mittels der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber den im Stand der Technik vorbeschriebenen Sperrflügelpumpen infolge deutlich reduzierter Verlustleistungen eine merkliche Erhöhung des Fördervolumenstromes erzielt.
  • Wesentlich ist in diesem Zusammenhang auch, dass in den Gleitnuten (18) Schmiertaschen (47) angeordnet sind, welche die Gleitreibung in den Gleitnuten (18) minimieren.
  • Kennzeichnend ist weiterhin, dass an der Rückseite des Rotors (4) ein Freiraum (48) angeordnet ist, der mit der Einströmsichel (10) mittels Durchgangsbohrungen (49) verbunden ist. Dadurch ist das Pumpenlager (1) mit dem Unterdruckraum der Pumpe verbunden, so dass das Pumpenlager (1) bei Betrieb der Sperrschieberpumpe lediglich im Ölnebel läuft und somit auch für das Pumpenlager (1) mit minimalen Aufwendungen eine hohe Lebensdauer bei kleinen Pantschverlusten gewährleistet werden kann.
  • Erfindungswesentlich ist auch, dass der Arbeitsring (14) segmentartig aufgebaut ist, und dass zwischen den einzelnen Segmenten (34) des Arbeitsringes (14) die Gleitnuten (18) angeordnet sind.
  • Eine derartige Segmentierung des Arbeitsringes (14) vereinfacht nochmals die Fertigung und ermöglicht so eine einfache und kostengünstige Herstellung. Kennzeichnend ist weiterhin, dass im Pumpengehäuse (2), dem einseitig exzentrisch auf der Antriebswelle (3) angeordneten in die Einströmkammer (6) hineinragenden mit einer zylinderförmigen Ausnehmung (7) versehenen Rotor (4) gegenüberliegend, ein linear verschiebbar gelagerter bis an eine in der Ausnehmung (7) des Rotors (4) angeordnete Ringfläche (8) heranreichender Ventilschieber (26) angeordnet ist, dessen vorderer und mittlerer Teil rohrförmig ausgebildet sind, wobei der vordere Teil des Ventilschiebers (26) mit seinem Rohraußendurchmesser (27) in einer in der Einströmkammer (6) des Pumpengehäuses (2) angeordneten Bohrung (28) gleitend verschiebbar gelagert ist, und im mittleren Teil des Ventilschiebers (26), in dem Bereich des Ventilschiebers (26), welcher in der Einströmkammer (6) mit der Zuströmöffnung (29) des Saugrohres (5) zu liegen kommt, Einströmöffnungen (30) angeordnet sind, und dass der hintere Teil des Ventilschiebers (26) flüssigkeitsdicht verschlossen und als Betätigungszapfen (31) ausgebildet in einer Betätigungsvorrichtung (32) angeordnet ist, darüber hinaus sind am Außenrand (22) des Arbeitsringes (14) im Bereich der Durchströmöffnungen (23) druckdifferenzbetätigte Ventilklappen (33) angeordnet.
  • Mittels des erfindungsgemäßen, im Bereich der Einströmkammer (6) dem Rotor (4) gegenüberliegend angeordneten, in der Bohrung (28) des Pumpengehäuses (2) gleitend verschiebbar gelagerten, in die Ausnehmung (7) bis an die Ringfläche (8) des Rotors heran fahrbaren ringförmigen Stirnfläche des Ventilschiebers (26), kann der zwischen der Ringfläche (8) des Rotors und der ringförmigen Stirnfläche des Ventilschiebers (26) aus dem Saugrohr (5) über die Einströmkammer (6) durch die Einströmöffnungen (30), den Ventilschieber (26) in die Ausnehmung (7), die Einströmsichel (10) und die Einströmnut (11) hineinströmender Fördervolumenstrom definiert variiert werden.
  • Der variable Spalt zwischen der Stirnseite des Ventilschiebers (26) und dem Rotor (4) hat dabei die Funktion einer Verstellblende. Die Anordnung der Verstellblende an zentraler Stelle, im Inneren des Rotors (4) führt zur Realisierung eines minimalen Volumens zwischen der Verstellblende und den Verdrängerräumen und somit zu einer großen Verstelldynamik bei Volumenstromregelung. Bei den im Stand der Technik bekannten sauggedrosselten Pumpen führen Gasauslösevorgänge im großen Totraum zwischen der Verstellblende und dem Verdrängerraum zu einer schlechten Verstelldynamik.
  • Durch die erfindungsgemäße zentrale Anordnung wird zudem gewährleistet, dass im gesamten Bereich des Verdrängerraumes stets der gleiche Befüllunterdruck anliegt wodurch eine gleichmäßige Befüllung aller Verdrängerkammern (15) gewährleistet ist, so dass eine pulsationsarme Gesamtvolumenstromförderung mittels der erfindungsgemäßen Lösung realisiert werden kann.
  • Die Drehung des Rotors verhindert das Entstehen von Luftblasen welche eine ungleichmäßige Befüllung der einzelnen Kammern bewirken könnten.
  • In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung des Ventilschiebers (26) sind am Außenrand (22) des Arbeitsringes (14) im Bereich der Du rchströmöffnungen (23) verschließbare, differenzdruckbetätigte Ventilklappen (33) angeordnet, die ein ausschließliches Befüllen der zwischen den Sperrschiebern (19) angeordneten Pumpenräume (15) aus der Einströmnut (11) gewährleisten, so dass mittels der hier vorgestellten erfindungsgemäßen Anordnung eine ansauggedrosselte Förderung von beispielsweise Ölvolumenströmen möglich ist. Somit kann mittels der erweiterten, hier ebenfalls vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Lösung, beispielsweise im Einsatzbereich als Ölpumpe, eine verlustarme Reduzierung des in Abhängigkeit von der Antriebsdrehzahl maximal möglichen Fördervolumenstromes realisiert werden.
  • Erfindungswesentlich ist auch, dass in dem an die Ringfläche (8) heranreichenden vorderen Teil des Ventilschiebers (26) Durchlassöffnungen (46) angeordnet sind, so wird gewährleistet, dass selbst bei vollständig an der Ringfläche (8) anliegendem, mit dem Rotor 4 umlaufendem Ventilschieber (26) ein Restspalt verbleibt der eine Mindestfördermenge eines zum Betrieb beispielsweise des Motors zwingend erforderliche Schmierölvolumenstromes absichert.
  • Kennzeichnend ist weiterhin, dass die Betätigungsvorrichtung (32) aus einem mit dem Betätigungszapfen (31) verbundenen Anker (35) besteht, der durch die Federkraft einer Rückholfeder (36) beaufschlagt ist, im Magnetfeld einer Spule (37) angeordnet ist.
  • Somit kann durch Variation des Magnetfeldes der Spule (37) in Wirkverbindung mit der Rückholfeder (36) der Ventilschieber (26) definiert linear verfahren, und mittels der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung der Fördervolumenstrom exakt gedrosselt werden, wodurch eine kostengünstige, verlustarme Reduzierung des in Abhängigkeit von der Antriebsdrehzahl maximal möglichen Fördervolumenstromes bei sehr guter Regelcharakteristik infolge der geringen Abstandes des Regelspaltes vom Verdrängerraum möglich wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Ventilklappen (33) mittels der Federkraft von Druckfedern (38) beaufschlagt werden, welche in Buchsen (39) gelagert sind, die in den Buchsenbohrungen (40) eines Klemmringes (41) angeordnet sind, der mit Rastnasen (42) versehen ist die in Rastnuten (42) angeordnet sind, die welche sich im Bereich der Gleitnuten (18) des Außenrandes (22) des Arbeitsringes (14) befinden, wobei die Rückseiten der Sperrschieber (19) im Bereich des Arbeitsringes mittig an ihren Stelllippen (20) mit Aussparungen (44) versehen sind.
  • Diese spezielle Ausführungsform ermöglicht eine fertigungstechnisch einfache, robuste und gleichzeitig zuverlässige Herstellung und Montage der Ventilklappen (33) an den Durchströmöffnungen (23) des Arbeitsringes (14) bei hoher Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit im Dauerbetrieb.
  • Wesentlich ist auch, dass am Klemmring (41) beidseitig der Buchsenbohrungen (40) Begrenzungsnasen (45) angeordnet sind.
  • Diese Begrenzungsnasen (45) gewährleisten bei ebenfalls minimierte Herstellungs- und Montagekosten eine exakte, zuverlässige und strömungsverlustarme Positionierung der Rückzugsringe (24) im Ausströmraum, so dass auch im Dauerbetrieb stets ein exaktes und zuverlässiges Verschieben der Sperrschieber selbst unter extremen Arbeitsbedingungen gewährleistet ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie den Zeichnungen zur erfindungsgemäßen Lösung.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiele in Verbindung mit zwei Figuren näher erläutert werden.
  • In der 1 ist eine der möglichen Bauformen der erfindungsgemäßen Sperrschieberpumpe dargestellt.
  • Es handelt sich hierbei um eine Schnittdarstellung der Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sperrschieberpumpe in der Sonderbauform einer sauggedrosselten Schmierölpumpe.
  • Die 2 zeigt den zugehörigen Schnitt bei A-A (gemäß 1) durch die in der 1 dargestellte, sauggedrosselte Schmierölpumpe.
  • Die erfindungsgemäße Bauform der sauggedrosselten Sperrschieberpumpe besteht, wie in den 1 und 2 dargestellt, aus einem Pumpengehäuse 2 in dem in einem Pumpenlager 1 die Antriebswelle 3 eines einseitig gelagerten Rotors 4 angeordnet ist.
  • Dieser Rotor 4 ist kreisrund und exzentrisch auf der Antriebswelle 3 angeordnet. Am Pumpengehäuses 2 ist darüber hinaus ein Saugrohr 5 angeordnet, welches mit einer im Pumpengehäuses 2 angeordneten Einströmkammer 6 in Verbindung steht.
  • In diese Einströmkammer ragt das freie Ende des Rotors 4 hinein, welches im Bereich der Einströmkammer 6 mit einer zylinderförmigen Ausnehmung 7 versehen ist.
  • An die zylinderförmige Ausnehmung 7 im Rotor 4 schließt sich eine weitere Aussparung, die Einströmsichel 10 an.
  • Diese geht in eine mittig in der Mantelfläche 9 des Rotors 4 segmentartig angeordnete Einströmnut 11 über und ist mit einer in Drehrichtung des Rotors „nach" dem Exzentertiefpunkt angeordneten hinteren Steuerkante 12 und einer am anderen Ende der Einströmnut 11 angeordneten vorderen Steuerkante 13 versehen.
  • Radialsymmetrisch zur Lagerung der Antriebswelle 3 ist drehfest im Pumpengehäuse 2 ein segmentartig aufgebauter Arbeitsring 14 angeordnet. Dieser trennt den innen im Arbeitsring 14 angeordneten, in Verdrängerkammer 15 unterteilten Verdrängerraum von dem außen am Arbeitsring 14 angeordneten Ausströmraum 16.
  • Der Innendurchmesser 17 des Arbeitsringes 14 entspricht dabei dem um das Arbeitsspiel und die maximale Exzentrizität des Rotors vermehrten Rotoraußendurchmesser.
  • In den einzelnen Segmenten des Arbeitsringes 14 sind Durchströmöffnungen 23 angeordnet.
  • Die Segmentierung des Arbeitsringes 14 vereinfacht dabei wesentlich die Herstellung und Fertigung des Arbeitsringes 14.
  • Zwischen den einzelnen Segmenten 34 des Arbeitsringes 14 sind im Endmontagezustand Gleitnuten 18 angeordnet.
  • In den gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten Gleitnuten 18 sind radial verschiebbare Sperrschieber 19 gleitend derart gelagert, dass deren freien Enden, die Stelllippen 20, welche den im Betriebszustand am Rotor 4 anliegenden Dichtlippen 21 gegenüberliegen, bei am Rotor 4 anliegenden Dichtlippen 21 den Außenrand 22 des Arbeitsringes 14 überragen.
  • In den Gleitnuten 18 sind Schmiertaschen 47 angeordnet welche die Gleitreibung in den Gleitnuten 18 minimieren.
  • Die Stelllippen 20 aller am Rotor 4 mit ihren Dichtlippen 21 anliegenden Sperrschieber 19 werden von zwei symmetrisch im Ausströmraum 16 des Pumpengehäuses 2 angeordneten Rückzugsringen 24 umschlossen.
  • Zudem ist am Pumpengehäuse 2 ein mit dem Ausströmraum 16 verbundener Auslass 25 angeordnet.
  • Dem einseitig, exzentrisch auf der Antriebswelle 3 angeordneten in die Einströmkammer 6 hineinragenden Rotor 4, bei welchem in der zylinderförmigen Ausnehmung 7 eine zur Antriebswelle 3 rotationssymmetrischen Ringfläche 8 angeordnet ist, ist im Bereich der Einströmkammer 6 dem Rotor 4 gegenüberliegend, ein linear verschiebbarer in die Ausnehmung 7 bis an die Ringfläche 8 heranreichender Ventilschieber 26 angeordnet, dessen mittlerer und vorderer Teil rohrförmig ausgebildet sind. Der vordere Teil des Ventilschiebers 26 ist mit seinem Rohraußendurchmesser 27 in einer in der Einströmkammer 6 des Pumpengehäuses 2 angeordneten Bohrung 28 gleitend verschiebbar gelagert.
  • Der mittlere, im Bereich der Zuströmöffnung 29 des Saugrohres 5 in der Einströmkammer 6 angeordnete Teil des Ventilschiebers 26 ist mit Einströmöffnungen 30 versehen.
  • Der hintere, flüssigkeitsdicht verschlossene Teil des Ventilschiebers 26 ist als Betätigungszapfen 31 ausgebildet und in einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung 32 angeordnet,
  • Die Betätigungsvorrichtung 32 besteht dabei aus einem mit dem Betätigungszapfen 31 verbundenen Anker 35 der durch die Federkraft einer Rückholfeder 36 beaufschlagt ist, welche im Magnetfeld einer Spule 37 angeordnet ist.
  • Dadurch kann mit Hilfe der Variation des Magnetfeldes der Spule 37 und in Wirkverbindung mit der Rückholfeder 36 der Ventilschieber 26 definiert linear verfahren, und mittels der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung der Fördervolumenstrom exakt gedrosselt werden.
  • Mittels der in der Bohrung 28 des Pumpengehäuses 2 gleitend verschiebbar gelagerten, in die Ausnehmung 7 bis an die Ringfläche 8 des Rotors heran fahrbaren Ventilschiebers 26, kann der zwischen der Ringfläche 8 des Rotors und der ringförmigen Stirnfläche des Ventilschiebers 26 aus dem Saugrohr 5 über die Einströmkammer 6 durch die Einströmöffnungen 30, den Ventilschieber 26 in die Ausnehmung 7, die Einströmsichel 10 und die Einströmnut 11 hineinströmender Fördervolumenstrom definiert variiert werden.
  • Am Außenrand 22 des Arbeitsringes 14 sind im Bereich der Durchströmöffnungen 23 verschließbare Ventilklappen 33 angeordnet. Bei Rotation der Antriebswelle 3 wird der exzentrisch angeordnete Rotor 4 in Drehbewegung versetzt und verschiebt dabei die mit ihren Dichtlippen 2 am Rotor 4 anliegenden Sperrschieber 19 in den Gleitnuten 18 des Arbeitsringes 14. Über den Ventilschieber 26 wird aus der mit dem Saugrohr 5 verbundenen Einströmkammer 6 das Schmieröl in die am Rotor 4 angeordneten Ausnehmung 7 zugeführt und im Rotor 4 über die Einströmsichel 10 in die in der Mantelfläche 9 des Rotors 4 angeordnete Einströmnut 11 transportiert. Die mit einer vorderen Steuerkante 12 und einer hinteren Steuerkante 13 versehene Einströmnut 11 ist derart am Rotor 4 angeordnet, daß bei umlaufendem Rotor 4 die in Drehrichtung des Rotors „nach" dem Exzentermaximum angeordneten vorderen Steuerkante 12, mit der in Drehrichtung des Rotors „vor" dem Exzentertiefpunkt (Exzenterminimum) angeordnete hintere Steuerkante 13 in Wirkverbindung mit den jeweils in diesem Arbeitsfeld einander benachbarten Sperrschiebern (19) bewirken, daß das Schmieröl über die Einströmnut 11 in die von den einander benachbarten Sperrschiebern 19, der Mantelfläche 9 des Rotors 4 und dem Arbeitsring 14 gebildeten, in diesem Arbeitsfeld sich jeweils vergrößernden Pumpenräumen 15 hineingesaugt wird.
  • Infolge der radialen Befüllung der Pumpenräume 15 über die großflächige Einströmnut wird das zu fördernde Medium gleichmäßig ohne großen Druckverlust auf die einzelnen Kammern aufgeteilt, und gegenüber der Befüllung bei anderen Pumpenbauformen, wie beispielsweise bei Sperrflügelpumpen, nicht in eine Umlaufbewegung (Drehbewegung) versetzt, wodurch die Druckverluste beim Befüllen gegenüber den vg. Pumpenbauformen minimiert werden.
  • Gleichzeitig wird der „Befüllvorgang" von den aus der Drehbewegung des Rotors 4 resultierenden Zentrifugalkräften unterstützt.
  • Der drehfest im Pumpengehäuse 2 angeordnete Arbeitsring 14 ist zwischen den Gleitnuten 18, in denen die radial verschiebbare Sperrschieber 19 gelagert sind, mit Durchströmöffnungen 23 versehen.
  • Die am Außenrand 22 des Arbeitsringes 14 angeordneten, die Durchströmöffnungen 23 verschließenden Ventilklappen 33 gewährleisten dabei ein ausschließliches Befüllen der zwischen den Sperrschiebern 19 angeordneten Pumpenräume 15 aus der Einströmnut 11, so daß mittels der hier erfindungsgemäßen Anordnung eine ansauggedrosselte Förderung von Ölvolumenströmen möglich ist.
  • Sobald bei umlaufendem Rotor 4 die an der Mantelfläche 9 des Rotors anliegenden Dichtlippen 21 von zwei einander benachbarten Sperrschiebern 19 einer Verdrängerkammer 15 den mit der Einströmnut 11 versehenen Bereich der Mantelfläche 9 des Rotors verlassen haben, verringert sich infolge der erfindungsgemäßen Anordnung das Volumen der jeweiligen Verdrängerkammer 15, so daß das beispielsweise in der jeweiligen Verdrängerkammer 15 befindliche Schmieröl über die an den Durchströmöffnungen 23 des Arbeitsringes 14 angeordneten Ventilklappen 33 in den Ausströmraum 16 gepresst wird, und von dort zum Auslass 25 gelangt. Die Ventilklappen 33 werden dabei durch die Federkraft von Druckfedern 38 beaufschlagt, welche in Buchsen 39 gelagert sind, die in den Buchsenbohrungen 40 eines Klemmringes 41 angeordnet sind, welcher mit Rastnasen 42 versehen ist, die wiederum in Rastnuten 42 angeordnet sind welche sich im Bereich der Gleitnuten 18 des Außenrandes 22 des Arbeitsringes 14 befinden, wobei die Rückseiten der Sperrschieber 19 im Bereich des Arbeitsringes mittig an ihren Stelllippen 20 mit Aussparungen 44 versehen sind, um trotz der Anordnung des Klemmringes ein „Arbeiten" der Sperrschieber zu gewährleisten.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht eine fertigungstechnisch einfache, robuste und gleichzeitig zuverlässige Herstellung wie auch Montage der Ventilklappen 33 an den Durchströmöffnungen 23 des Arbeitsringes 14 bei hoher Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit im Dauerbetrieb.
  • Die Stelllippen 20 aller am Rotor 4 anliegenden Sperrschieber 19 werden erfindungsgemäß vom Pumpendruck im Ausströmraum 16 permanent hydrostatisch nach innen gedrückt.
  • Zusätzlich bewirken die beiden, symmetrisch im Ausströmraum 16 des Pumpengehäuses 2 angeordneten, alle am Rotor 4 anliegenden Sperrschieber 19 umschließenden Rückzugsringe 24, daß die Stelllippen 20 der gerade aus dem Arbeitsring 14 in den Ausströmraum 16 herausfahrenden Sperrschieber 19 die Stelllippen 20 der am Umfang des Arbeitsringes 14 in den Gleitnuten 18 gegenüberliegend angeordneten Sperrschieber 19 in den Arbeitsring hineinschieben, so daß während des gesamten Pumpenspieles selbst in der Anlaufphase und auch beim Verklemmen von Partikeln zwischen den Sperrschiebern 19 und deren Gleitnuten 18 infolge leichter Verunreinigungen stets ein exaktes Anpressen der Dichtlippen 21 aller Sperrschieber 19 an den Rotor gewährleistet ist.
  • Wesentlich ist in diesem Zusammenhang auch, dass am Klemmring 41 beidseitig der Buchsenbohrungen 40 Begrenzungsnasen 45 angeordnet sind. Diese Begrenzungsnasen 45 gewährleisten bei minimierten Herstellungs- und Montagekosten eine exakte, zuverlässige und strömungsverlustarme Positionierung der Rückzugsringe 24 im Ausströmraum, so daß auch im Dauerbetrieb stets ein exaktes und zuverlässiges Verschieben der Sperrschieber selbst unter extremen Arbeitsbedingungen gewährleistet ist. Kennzeichnend ist weiterhin, dass die Einstömnut 11 auf der Mantelfläche 9 des Rotors 4 liegt.
  • Diese erfindungsgemäße Anordnung bewirkt, da die Mantelfläche 9 des Rotors 4 die Gegenlauffläche für die Dichtlippen 21 der Sperrschieber 19 bildet und in dieser die Einstömnut 11 für die Befüllung der Verdrängerkammern 15 angeordnet ist, dass größere Partikel welche in die Verdrängerkammern 15 gelangen könnten, diese ohne Folgeschäden durchlaufen und wieder ausgestoßen werden, wobei es nicht zum Klemmen des Rotors kommen kann, wie dies beispielsweise bei Zahnradpumpen der Fall ist.
  • Da zudem gleichzeitig die Sperrschieber 19 erfindungsgemäß permanent angedrückt werden und eine spaltlose Abdichtung von Kammer zu Kammer und vom Druckbereich zum Saugbereich erfolgt, wird bei Verschleiß der Dichtlippe 21 der Sperrschieber nachgestellt und dadurch der eingetretene Verschleiß kompensiert.
  • Die erfindungsgemäße Sperrschieberpumpe ist daher „partikelunempfindlich" und weist aufgrund der spaltfreien Abdichtung einen hohen volumetrischen Wirkungsgrad auf. Pumpenbauarten mit axialer Schlitzsteuerung sind demgegenüber partikelempfindlich, und die unvermeidlichen im Medium enthaltenen Partikel vergrößern mit der Zeit den axialen Dichtspalt dieser Pumpenbauarten mit axialer Schlitzsteuerung, so dass deren volumetrischer Wirkungsgrad mit der Zeit sinkt.
  • Die Fördercharakteristik der erfindungsgemäße Sperrschieberpumpe wird saugseitig mittels einer rotierenden Schlitzsteuerung und druckseitig durch Rückschlagventilklappen gesteuert, so daß die Strömung des Fördervolumens radial von innen nach außen erfolgt, wobei in der erfindungsgemäßen Sperrschieberpumpe von innen nach außen vier konzentrische Druckbereiche aufgebaut werden.
  • Dies ist innen zunächst der Zulaufdruck, zwischen der Blende und den Verdrängerkammern 15 der Ansaugunterdruck, in den jeweiligen Verdrängerkammern 15 selbst der jeweilige Verdrängerkammerdruck und Außerhalb des Arbeitsringes der Pumpenhochdruck.
  • Im Bereich vorderen Stirnfläche des Ventilschiebers 26 sind Durchlassöffnungen 46 angeordnet.
  • Dadurch ist gewährleistet, dass selbst bei vollständig an der Ringfläche 8 anliegendem, mit dem Rotor 4 umlaufendem Ventilschieber 26 ein Restspalt verbleibt der eine Mindestfördermenge eines zum Betrieb beispielsweise eines Motors zwingend erforderliche Schmierölvolumenstromes absichert.
  • An der Rückseite im Rotors 4 ist ein Freiraum 48 angeordnet, der mit der Einströmsichel 10 mittels Durchgangsbohrungen 49 verbunden ist. Dadurch ist das Pumpenlager 1 mit dem Unterdruckraum der Pumpe verbunden, so daß das Pumpenlager 1 bei Betrieb der Sperrschieberpumpe im Ölnebel läuft und somit auch für das Pumpenlager 1 mit minimalen Aufwendungen eine hohe Lebensdauer bei minimalen Pantschverlusten gewährleistet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Bauform einer Sperrschieberpumpe gewährleistet in Ihrer Gesamtheit auf Grund ihres fertigungstechnisch einfachen Aufbaues eine einfache und kostengünstige Herstellung und gewährleistet selbst unter extremen Förderbedingungen einen robusten Betrieb bei minimiertem Verschleiß aller Baugruppen, wodurch eine hohe Lebensdauer bei hoher Zuverlässigkeit mit gleichbleibend hohem Wirkungsgrad erzielt wird.
  • Infolge der kontinuierlichen Arbeitsweise in Verbindung mit dem erfindungsgemäß „groß" ausgebildeten, vorzugsweise in sieben Verdrängerkammern 15 aufgeteilten Verdrängerraum wird die Pulsation des Fördervolumenstromes minimiert.
  • Zudem wird unter der Voraussetzung einer gleich großen Antriebsleistung eine deutliche Erhöhung des Fördervolumens gegenüber den im Stand der Technik vorbeschriebenen Sperrflügelpumpen infolge von deutlich reduzierten Verlustleistungen, wie beispielsweise den Strömungsverluste in den engen, und gekrümmten Kanälen aber auch den Spaltverluste in den Dichtspalten zwischen den Nocken und der Gehäuseinnenzylinderwandung der Sperrflügelpumpen, erzielt
  • Mittels der in diesem Ausführungsbeispiel vorgestellten, speziellen erfindungsgemäßen Lösung für den Einsatzbereich beispielsweise als Schmierölpumpe ist eine kostengünstige, verlustarme Reduzierung des in Abhängigkeit von der Antriebsdrehzahl maximal möglichen Fördervolumenstromes bei sehr guter Regelcharakteristik infolge des geringen Abstandes des Regelspaltes vom Verdrängerraum möglich.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen, eine kostengünstige, geräuscharme, fertigungstechnisch einfach herstell- und montierbare Sperrschieberpumpe mit einem einen Rotor aufnehmenden Gehäuse zu entwickeln, welche den Verschleiß der Baugruppen minimiert, eine hohe Lebensdauer bei hoher Zuverlässigkeit mit gleichbleibend hohem Wirkungsgrad gewährleistet, die Pulsation des Fördervolumenstromes minimiert, zudem die Verlustleistungen gegenüber den im Stand der Technik vorbeschriebenen Sperrflügelpumpen wesentlich reduziert und gleichzeitig eine deutliche Erhöhung des Fördervolumens ermöglicht, zudem gleichzeitig einen hohen volumetrischen Wirkungsgrad gewährleistet und dabei „partikelunempfindlich" ist, wobei in speziellen Sonderbauformen der erfindungsgemäßen Lösung, für beispielsweise den Einsatzbereich als Ölpumpen, mittels geringer technischer Veränderungen eine saugseitige Widerstandssteuerung mit sehr guter Regelcharakteristik realisiert werden kann.
  • 1
    Pumpenlager
    2
    Pumpengehäuse
    3
    Antriebswelle
    4
    Rotor
    5
    Saugrohr
    6
    Einströmkammer
    7
    Ausnehmung
    8
    Ringfläche
    9
    Mantelfläche
    10
    Einströmsichel
    11
    Einströmnut
    12
    vordere Steuerkante
    13
    hintere Steuerkante
    14
    Arbeitsring
    15
    Verdrängerkammer
    16
    Ausströmraum
    17
    Innendurchmesser
    18
    Gleitnut
    19
    Sperrschieber
    20
    Stelllippe
    21
    Dichtlippe
    22
    Außenrand
    23
    Durchströmöffnung
    24
    Rückzugsring
    25
    Auslass
    26
    Ventilschieber
    27
    Rohraußendurchmesser
    28
    Bohrung
    29
    Zuströmöffnung
    30
    Einströmöffnung
    31
    Betätigungszapfen
    32
    Betätigungsvorrichtung
    33
    Ventilklappe
    34
    Segment
    35
    Anker
    36
    Rückholfeder
    37
    Spule
    38
    Druckfeder
    39
    Buchse
    40
    Buchsenbohrung
    41
    Klemmring
    42
    Rastnase
    43
    Rastnut
    44
    Aussparung
    45
    Begrenzungsnase
    46
    Durchlassöffnungen
    47
    Schmiertaschen
    48
    Freiraum
    49
    Durchgangsbohrung

Claims (10)

  1. Sperrschieberpumpe mit einem mittels eines Pumpenlagers (1) in einem Pumpengehäuse (2) auf einer Antriebswelle (3) angeordneten Rotor (4) dadurch gekennzeichnet, dass im Pumpengehäuses (2) eine mit einem am Pumpengehäuses (2) angeordneten Saugrohr (5) in Verbindung stehende Einströmkammer (6) angeordnet ist, in welche der kreisförmige mit einer im Bereich der Einströmkammer (6) mit einer zylinderförmigen Ausnehmung (7) versehene, auf der Antriebswelle (3) exzentrisch angeordnete, kreisrunde Rotor (4) hineinragt, wobei sich an die zylinderförmige Ausnehmung (7) im Rotor (4) eine weitere Aussparung, die Einströmsichel (10) anschließt, die in eine, mittig in der Mantelfläche (9) des Rotors (4) sichelförmig angeordneten Einströmnut (11) übergeht, und mit einer in Drehrichtung des Rotors „nach" dem Exzentermaximum angeordneten vorderen Steuerkante (12) und einer am anderen Ende der sichelförmigen Einströmnut (11) angeordneten hinteren Steuerkante (13) versehen ist, wobei radialsymmetrisch zur Lagerung der Antriebswelle (3) drehfest im Pumpengehäuse (2) ein Arbeitsring (14) angeordnet ist, der einen innen im Arbeitsring (14) angeordneten Verdrängerraum von einem außen am Arbeitsring (14) angeordneten Ausströmraum (16) trennt, wobei der Innendurchmesser (17) des Arbeitsringes (14) dem um das Arbeitsspiel und die maximale Exzentrizität vermehrten Rotoraußendurchmesser entspricht, wobei in dem Arbeitsring (14) über den Umfang gleichmäßig verteilt mehrere Gleitnuten (18) angeordnet sind, in denen radial verschiebbare, den Verdrängerraum in Umfangsrichtung in Verdrängerkammern (15) unterteilende Sperrschieber (19) gleitend derart gelagert sind, dass deren freie Enden, die Stelllippen (20), welche den im Betriebszustand am Rotor (4) anliegenden Dichtlippen (21) gegenüberliegen, bei am Rotor (4) anliegenden Dichtlippen (21) den Außenrand (22) des Arbeitsringes (14) überragen, wobei in dem Arbeitsring (14) zudem zwischen den Gleitnuten (18) Durchströmöffnungen (23) angeordnet sind, wobei alle Stelllippen (20) der am Rotor (4) mit ihren Dichtlippen (21) anliegenden Sperrschieber (19) von einem oder mehreren im Ausströmraum (16) des Pumpengehäuses (2) angeordneten Rückzugsring/en (24) umschlossen werden, wobei am Pumpengehäuse (2) zudem ein mit dem Ausströmraum (16) verbundener Auslass (25) angeordnet ist.
  2. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gleitnuten (18) Schmiertaschen (47) angeordnet sind.
  3. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Rotors (4) ein Freiraum (48) angeordnet ist, der mit der Einströmsichel (10) mittels Durchgangsbohrungen (49) verbunden ist.
  4. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsring (14) segmentartig aufgebaut ist, und dass zwischen den einzelnen Segmenten (34) des Arbeitsringes (14) die Gleitnuten (18) angeordnet sind.
  5. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Pumpengehäuse (2), dem einseitig exzentrisch auf der Antriebswelle (3) angeordneten in die Einströmkammer (6) hineinragenden mit einer zylinderförmigen Ausnehmung (7) versehenen Rotor (4) gegenüberliegend, ein linear verschiebbar gelagerter bis an eine in der Ausnehmung (7) des Rotors (4) angeordnete Ringfläche (8) heranreichender Ventilschieber (26) angeordnet ist, dessen vorderer und mittlerer Teil rohrförmig ausgebildet sind, wobei der vordere Teil des Ventilschiebers (26) mit seinem Rohraußendurchmesser (27) in einer in der Einströmkammer (6) des Pumpengehäuses (2) angeordneten Bohrung (28) gleitend verschiebbar gelagert ist, und im mittleren Teil des Ventilschiebers (26), in dem Bereich des Ventilschiebers (26), welcher in der Einströmkammer (6) mit der Zuströmöffnung (29) des Saugrohres (5) zu liegen kommt, Einströmöffnungen (30) angeordnet sind, und dass der hintere Teil des Ventilschiebers (26) flüssigkeitsdicht verschlossen und als Betätigungszapfen (31) ausgebildet in einer Betätigungsvorrichtung (32) angeordnet ist, darüber hinaus sind am Außenrand (22) des Arbeitsringes (14) im Bereich der Durchströmöffnungen (23) druckdifferenzbetätigte Ventilklappen (33) angeordnet.
  6. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem an die Ringfläche (8) heranreichenden vorderen Teil des Ventilschiebers (26) Durchlassöffnungen (46) angeordnet sind.
  7. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (32) aus einem mit dem Betätigungszapfen (31) verbundenen Anker (35) besteht, der durch die Federkraft einer Rückholfeder (36) beaufschlagt ist und im Magnetfeld einer Spule (37) angeordnet ist.
  8. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilklappen (33) mittels der Federkraft von Druckfedern (38) beaufschlagt sind, welche in Buchsen (39) gelagert sind, die in den Buchsenbohrungen (40) eines Klemmringes (41) angeordnet sind, der mit Rastnasen (42) versehen ist die in Rastnuten (42) angeordnet sind, die sich im Bereich der Gleitnuten (18) des Außenrandes (22) des Arbeitsringes (14) befinden, wobei die Rückseiten der Sperrschieber (19) im Bereich des Arbeitsringes mittig an ihren Stelllippen (20) mit Aussparungen (44) versehen sind.
  9. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einströmnut (11) auf der Mantelfläche (9) des Rotors (4) angeordnet ist.
  10. Sperrschieberpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Klemmring (41) beidseitig der Buchsenbohrungen (40) Begrenzungsnasen (45) angeordnet sind.
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