DE3840636A1 - Schweisszange - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
- B23K11/314—Spot welding guns, e.g. mounted on robots
- B23K11/315—Spot welding guns, e.g. mounted on robots with one electrode moving on a linear path
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schweißzange für die
elektrische Widerstandspunktschweißung zur Verwendung
in Verbindung mit einem Industrieroboter gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Schweißzangen dieser Art sind bereits im Gebrauch und
allgemein bekannt. Dabei ist auch bekannt, die gesamte
Bewegungsstrecke der Schweißelektrode, das heißt, den
Kolbenhub des Schweißzangen-Zylindertriebes sowohl in
der Schließrichtung, als auch beim Rückhub in mehrere
Abschnitte zu unterteilen und zwar in einen Vorhub und
wenigstens einen Arbeitshub.
Der Vorhub ermöglicht ein ausreichend weites Öffnen der
Schweißzange, damit sie voluminöse Teile der Werkstücke,
z.B. Türrahmen an Pkw-Karosserien, übergreifen kann, um
dahinterliegende flache Teile des Werkstückes ver
schweißen zu können.
Zu den Arbeitshüben wird der Schweißelektrodenschaft
jeweils nur ein kurzes Stück zurückgezogen, um die
Schweißzange von einem Schweißpunkt zum andern entlang
einer Schweißpunktlinie bewegen zu können.
Um Verformungen und Verschiebungen der miteinander zu
verschweißenden Blechwerkstücke zu vermeiden, ist beim
Programmieren des die Schweißzange führenden Roboters
anzustreben, daß die Festelektrode beim Auftreffen der
beweglichen Schweißelektrode möglichst nahe am Werk
stück steht. Nach jedem Schweißvorgang soll aber auch
die Festelektrode sich schnell und weit genug vom
Werkstück lösen, damit ein "Verkleben" am Werkstück
vermieden wird.
Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck den Schweißzangen-
Zylindertrieb achsparallel verschieblich unter Zwischen
schaltung elastischer Elemente an dem mit Hubbegrenzern
versehenen Schweißzangenhalter anzuordnen. Hierzu sieht
die DE-PS 35 22 015 ausgehend von der DE-AS 13 03 168
vor, daß sich parallel zur Längsachse des Zylinder
triebes am Schweißzangenhalter verschiebliche Anschlag
stößel befinden, deren elastische Elemente einen An
schlagfortsatz des Zylinders beim Schließen bzw.
Öffnen der Elektroden in eine Neutralstellung drücken,
in welcher zwei einen Neutralstellungsspalt begrenzende
Federanschläge der Anschlagstößel am Anschlagfortsatz
anliegen, und die Druckkraft jedes elastischen
Elements entsprechend dem Gewicht der am Halter ver
schieblichen Zange derart bemessen ist, daß die
Schweißzange lageunabhängig arbeiten kann.
Indessen können aber die elastischen Elemente, die nach
der vorgenannten Druckschrift als Druckfedern ausge
bildet sein sollen, die Schweißzange nur so halten, daß
die Festelektrode nur annähernd die gewünschte Lage
hat. Eine optimale Einstellung der Festelektrode
ist damit nicht möglich.
Die bekannten Schweißzangen sind darüber hinaus auch
in anderen Bereichen noch unvollkommen:
Der Festelektrodenarm ist unter Verjüngung seines
Basisendes in einer Aufnahme am Deckel des Zylinder
triebes elektrisch isoliert befestigt. Die aus mehr
oder weniger elastischem Material bestehende Isolierung
hat - in Verbindung mit der Verjüngung des Elektroden
schaftes - zur Folge, daß sich die Festelektrode unter
dem Druck der beweglichen Schweißelektrode aus deren in
der Achslinie des Zylindertriebes liegenden Bewegungs
linie bewegt. Dabei kommt es wiederum zu Verschiebun
gen und Verformungen des Werkstückes.
Verbesserungsbedürftig sind auch die Zylindertriebe an
sich und deren Halterungen.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, eine
Schweißzange für die elektrische Widerstandspunkt
schweißung zu schaffen, bei der die vorbeschriebenen
Mängel der bekannten Schweißzangen beseitigt sind. Da
bei wird besonders Wert darauf gelegt, daß die Punkt
schweißungen möglichst präzise, das heißt, ohne Ver
schiebungen und Verformungen der Werkstücke beim
Schweißen erfolgen können. Darüber hinaus soll das
Programmieren des die Schweißzange führenden Roboters
erleichtert werden. Ferner hat die Erfindung zum Ziel,
die Schweißzange im Hinblick auf ihre Herstellung und
den Austausch von Verschleißteilen zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von
einer Schweißzange mit den Merkmalen gemäß dem Ober
begriff des Hauptanspruchs.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine solche Schweißzange mit den
Merkmalen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Haupt
anspruchs ausgestattet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Merkmalen nach den Unteransprüchen.
Die Ausbildung der Lagerungen der Schweißzange am
Schweißzangenhalter als Ausgleichselemente mit jeweils
einem in das Roboterprogramm einbeziehbaren pneuma
tischen Ausgleichs-Zylindertrieb ermöglicht in jeder
Arbeitslage der Schweißzange ein exaktes Anfahren der
Festelektrode an das Werkstück und erleichtert im
übrigen das Einrichten des Roboterprogrammes.
Bei Überkopfarbeiten (mit nach oben gerichteten Elektro
den) übernehmen die zwischen den Ausgleichs-Zylinder
trieben und den elektrodenseitigen Halterungen der
Führungsstangen angeordneten Ausgleichsfedern die
Abstützung der Schweißzange auf dem Schweißzangenhalter.
Die elektrisch leitende Befestigung der Festelektrode
in einer Aufnahme am Zylinderdeckel, wobei dieser gegen
über den übrigen Bauteilen der Schweißzange elektrisch
isoliert ist, gewährleistet auch bei verhältnismäßig
geringem Gewicht des Festelektrodenarmes einen wesent
lich stabileren Sitz desselben, so daß die Fest
elektrode nicht mehr unter dem Druck der beweglichen
Schweißelektrode aus deren Bewegungslinie gebogen und
ein Verschieben und/oder Verformen der Werkstücke bei
den Schweißvorgängen vermieden wird.
Die kreisrunde Gestaltung der Kolbenstange des Zylinder
triebes vereinfacht die Herstellung.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie
beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Eine Seitenansicht der Schweißzange mit Halb-
Axialschnitt durch den Schweißzangen-Zylinder
trieb und Axialschnitt durch einen Ausgleichs-
Zylindertrieb mit Schweißzangenträger und
angebautem Transformator,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1
mit Stirnansicht der Schweißzange mit Schweiß
zangenträger, jedoch ohne Transformator.
Die Schweißzange hat einen pneumatischen Zylindertrieb
1, dessen Kolbenstange 2 an ihrem aus dem Arbeits
zylinder 3 herausragenden Ende in einer Schaftaufnahme
4 koaxial einen Elektrodenschaft 5 mit der Schweiß
elektrode 6 trägt. Am elektrodenseitigen Zylinderdeckel
7 ist unterhalb der Zylinderachse 8 in einer Aufnahme 9
ein Elektrodenarm 10 elektrisch leitend fest angeordnet.
Dabei ist der Zylinderdeckel 7 gegenüber den übrigen
Bauteilen der Schweißzange elektrisch isoliert. Das
freie Ende des Elektrodenarmes 10 ist zur Zylinderachse
8 hin umgebogen und trägt die Festelektrode 11.
Die Schweißzange ist mit zwei achsparallel am Zylinder
trieb 1 angeordneten Führungsstangen 12 an einem mit
einem Roboterarm verbindbaren Schweißzangenhalter 13
unter Zwischenordnung von Ausgleichselementen in
axialer Richtung beweglich gelagert.
Diese Lagerungen sind unter Einbeziehung der Führungs
stangen 12 als Ausgleichselemente mit je einem in das
Roboter-Programm einbeziehbaren pneumatischen Aus
gleichs-Zylindertrieb 14 ausgebildet, wobei die Stirn
wände 14 a, 14 b der Ausgleichs-Zylindertriebe 14 jeweils
am Schweißzangenhalter 13 angeordnet sind und zwischen
sich den Ausgleichs-Zylinder 14 c halten. Die Führungs
stangen 12 bilden jeweils auf ihrem mittleren Abschnitt
eine in den beiden Stirnwänden 14 a, 14 b geführte
Ausgleichs-Kolbenstange 12 a, auf der ein den Zylinder
14 c in zwei Kammern 15, 16 teilender Ausgleichs-Kolben
17 befestigt ist.
Die Ausgleichs-Zylindertriebe 14 sind wesentlich kürzer
als die Führungsstangen 12, die einerseits am Zylinder
deckel 7 und andererseits am Zylinderboden 7 a des
Schweißzangen-Zylindertriebes 1 befestigt sind. An den
elektrodenseitigen freien Abschnitten der Führungs
stangen 12 sind jeweils eine zwischen der Stirnwand 14 a
des Ausgleichs-Zylindertriebes 14 und einem das Ende
der Führungsstange 12 haltenden Überstand 18 des
Zylinderdeckels 7 vorgespannte Ausgleichs-Druckfeder 19
angeordnet.
Jede Kammer 15, 16 der Ausgleichs-Zylindertriebe 14 ist
mit einem Anschluß zum Druckgas-Leitungssystem der
Schweißzange versehen. Dabei sind jeweils die elektro
denseitigen Kammern 15 wahlweise gemeinsam mit der
Arbeitshubkammer des Schweißzangen-Zylindertriebes 1
oder separat mit Druckgas beaufschlagbar, während die
rückseitigen Kammern 16 der Ausgleichs-Zylindertriebe
14 gemeinsam mit der Rückhubkammer des Schweißzangen-
Zylindertriebes 1 beaufschlagbar sind. In dem mit der
Schweißzange fest verbundenen zu den elektrodenseitigen
Kammern 15 der Ausgleichs-Zylindertriebe 14 führenden
Druckgas-Leitungsabschnitt ist ein die Druckgasleitung
bei "Überkopfstellung" (bei nach oben gerichteten
Elektroden) sperrendes Ventil angeordnet.
Ferner sind an den Führungsstangen 12 zu beiden Seiten
jedes Ausgleichs-Zylindertriebes 14 je ein Ausgleichhub-
Begrenzungselement 20, 21 angeordnet. Diese bestehen
jeweils aus einem koaxial auf der Führungsstange 12
angeordneten topfartigen, zum Ausgleichs-Zylindertrieb
14 hin offenen Zylinder.
Der Schweißzangen-Zylindertrieb 1 ist als Zwei-Kolben-
Trieb ausgebildet. Dabei hat die Kolbenstange 2 einen
kreisrunden Querschnitt. Sie ist in ihrem rückwärtigen
Teil als stirnseitig offener Leitzylinder 23 ausge
bildet. In diesem ist eine Leitstange 24 angeordnet,
die mit ihrem rückwärtigen Ende im Zylinderboden 7 a des
Arbeitszylinders 3 zentral befestigt ist. Sie hat an
ihrem vorderen Ende einen kolbenartigen Endabschnitt
25, der an der Innenwand des Leitzylinders 23 anliegt.
Zwischen dem rückwärtigen Teil der Leitstange 24 und
der Innenwand des Leitzylinders 23 ist ein Ringkanal
26 vorhanden.
Der Leitzylinder 23 hat an seiner Innenfläche eine
achsparallel verlaufende Leitnut, wobei am kolben
artigen Endabschnitt 25 der Leitstange eine seitliche
Leitnase 27 angeordnet ist, deren Querschnitt in die
Leitnut des Leitzylinders 23 gleitend paßt.
Am rückwärtigen Ende der Kolbenstange 2 ist ein den
Leitzylinder 23 kurz vor seinem Ende ringförmig
umgebender Arbeitshubkolben 28 befestigt. Zwischen
diesem und dem Zylinderboden 7 a ist ein Vorhubkolben 29
vorgesehen, der auf der Leitstange 24 zwischen deren
kolbenartigem Endabschnitt 25 und einem zylinderboden
seitigen Anschlag gleitend beweglich ist. Dabei ist
zwischen dem Arbeitshubkolben 28 und dem Vorhubkolben
29 eine Arbeitshubkammer 30 und zwischen dem Vorhub
kolben 29 und dem Zylinderboden 7 a eine Vorhubkammer 31
vorhanden.
Die Länge der Leitstange 24 zwischen ihrem kolbenför
migen Endabschnitt 25 und der Innenseite des Vorhub
kolbens 29 stößt am Ende der Vorhubstrecke an den
kolbenartigen Endabschnitt 25 der Leitstange 24. Dabei
befindet sich die zwischen den beiden Kolben 28, 29
liegende Arbeitshubkammer 30 im Bereich der Mündung 33 a
des axialen Druckgaskanals 33. Der Vorhubkolben 29 wird
bei einer Reihe von Punktschweißungen in dieser
Position gehalten. Bei den einzelnen Punktschweißungen
bewegt sich der Arbeitskolben 28 - und damit die
Kolbenstange 2 mit der Schweißelektrode 6 - nur auf der
Arbeitshubstrecke zwischen dem Vorhubkolben und einem
deckelseitigen Anschlag. Synchron mit den Arbeitshüben
werden die Ausgleichs-Zylindertriebe 14 beaufschlagt, so
daß sich nicht nur die Schweißelektrode, sondern auch
die Festelektrode bewegt. Sie bietet dem Werkstück beim
Auftreffen der Schweißelektrode einen festen Widerhalt
und löst sich ruckartig mit dem Rückhub der Schweiß
elektrode, so daß Verklebungen der Festelektrode mit
dem Werkstück vermieden werden.
Claims (10)
1. Schweißzange für die elektrische Widerstands
punktschweißung bestehend aus einem pneumatischen
Zylindertrieb und durch diesen linear gegeneinander
beweglichen Elektroden insbesondere zur Verwendung
in Verbindung mit einem Industrieroboter, wobei
- a) am elektrodenseitigen Zylinderdeckel außerhalb der Zylinderachse ein Elektrodenarm gegenüber dem Zylinder elektrisch isoliert fest angeordnet ist, dessen freies Ende zur Achslinie des Zylinder triebes umgebogen ist und die Festelektrode trägt;
- b) die linear auf der Achslinie des Zylindertriebes gegen die Festelektrode bewegliche Schweiß elektrode am Ende eines Elektrodenschaftes angeordnet ist, der koaxial mit der verdrehsicher im Zylinder beweglichen Kolbenstange des Zylinder triebes kraftschlüssig verbunden ist und wobei
- c) die Schweißzange mittels mehrerer achsparallel am Zylindertrieb angeordneter Führungsstangen an einem mit einem Roboterarm verbindbaren Schweiß zangenhalter unter Zwischenordnung von Ausgleichs elementen in axiale Richtung beweglich gelagert ist,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- d) die Lagerungen der Schweißzange am Schweißzangen halter (13) sind unter Einbeziehung der an der Schweißzange befestigten Führungsstangen (12) als Ausgleichselemente mit je einem in das Roboter programm einbeziehbaren pneumatischen Ausgleichs- Zylindertrieb (14) ausgebildet, wobei die Stirn wände (14 a, 14 b) des Zylinders am Schweißzangen halter (13) befestigt sind und zwischen sich den Zylinder (14 c) halten und die Führungsstangen (12) jeweils auf ihrem mittleren Abschnitt eine in den beiden Stirnwänden (14 a, 14 b) geführte Ausgleichs-Kolbenstange (12 a) bilden, auf der ein den Zylinder (14 c) in zwei Kammern (15, 16) teilender Ausgleichs-Kolben (17) befestigt ist;
- e) die Ausgleichs-Zylindertriebe (14) sind wesent lich kürzer als die der Länge des Schweißzangen- Zylindertriebes (1) entsprechenden Führungs stangen (12), wobei jeweils an dem elektroden seitigen freien Abschnitt der Führungsstangen (12) eine zwischen der elektrodenseitigen Stirn wand (14 a) des Ausgleichs-Zylindertriebes (14) und der Endhalterung der Führungsstange (12) vorgespannte Ausgleichs-Druckfeder (19) angeordnet ist;
- f) jede Kammer (15, 16) der Ausgleichs-Zylindertriebe (14) ist mit einem Anschluß zum Druckgas-Leitungs system der Schweißzange versehen, wobei jeweils die elektrodenseitigen Kammern (15) wahlweise gemeinsam mit der Arbeitshubkammer des Schweiß zangen-Zylindertriebes (1) oder separat mit Druckgas beaufschlagbar sind, während die rückseitigen Kammern (16) der Ausgleichs-Zylinder triebe (14) gemeinsam mit der Rückhubkammer des Schweißzangen-Zylindertriebes (1) beaufschlagbar ist;
- g) in dem zu den elektrodenseitigen Kammern (15) der Ausgleichs-Zylindertriebe (14) führenden Druck gas-Leitungsabschnitt ist ein die Druckgas- Zuleitung bei Überkopfstellung der Schweißzange (bei nach oben gerichteten Elektroden) sperrendes Ventil angeordnet.
2. Schweißzange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichs-Druckfedern (19) jeweils die
Führungsstange (12) umgebende Wendeldruckfedern sind.
3. Schweißzange nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den freien Abschnitten der Führungsstangen
(12) zu beiden Seiten jedes Ausgleichs-Zylinder
triebes (14) je ein Ausgleichshub-Begrenzungs
element (20, 21) angeordnet ist.
4. Schweißzange nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichshub-Begrenzungselemente (20, 21)
jeweils aus einem koaxial auf der Führungsstange
(12) angeordneten, zum Ausgleichs-Zylindertrieb
(14) hin offenen und die Ausgleichs-Druckfeder
(19) bzw. eine Fixierfeder (22) jeweils auf einem
Teil ihrer Länge umgebenden Zylinder bestehen.
5. Schweißzange nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Festelektrodenarm (10) elektrisch leitend
in einer Aufnahme (9) am Zylinderdeckel (7) des
Arbeitszylinders (3) befestigt ist, wobei der
Zylinderdeckel (7) gegenüber den übrigen Bauteilen
der Schweißzange elektrisch isoliert ist.
6. Schweißzange nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der den beweglichen Elektrodenschaft bewegende
Zylindertrieb (1) als Zwei-Kolben-Trieb mit
folgenden Merkmalen ausgebildet ist:
- a) Die Kolbenstange (2) hat einen durchgehend kreis runden Querschnitt und ist in ihrem rückwärtigen Ende als stirnseitig offener Leitzylinder (23) ausgebildet, in dem eine Leitstange (24) angeordnet ist, die mit ihrem rückwärtigen Ende im Zylinderboden (7 a) des Arbeitszylinders (3) zentral verdrehsicher befestigt ist;
- b) die Leitstange (24) hat an ihrem vorderen Ende einen kolbenartigen, an der Innenwand des Leit zylinders (23) anliegenden Endabschnitt (25), wobei zwischen dem rückwärtigen Teil der Leit stange (24) und der Innenwand des Leitzylinders (23) ein Ringkanal (26) vorhanden ist;
- c) der Leitzylinder (23) hat in seiner Innenfläche eine achsparallel verlaufende Leitnut, wobei am kolbenartigen Endabschnitt (25) der Leitstange eine seitliche Leitnase (27) angeordnet ist, deren Querschnitt in die Leitnut des Leit zylinders (23) gleitend paßt;
- d) am rückwärtigen Ende der Kolbenstange (2) ist ein den Leitzylinder (23) ringförmig umgebender Arbeitshubkolben (28) befestigt, wobei zwischen diesem und dem Zylinderboden (7 a) ein Vorhub kolben (29) vorgesehen ist, der auf der Leit stange (24) zwischen deren kolbenartigem End abschnitt (25) und einem zylinderbodenseitigen Anschlag gleitend beweglich ist und wobei zwischen dem Arbeitshubkolben (28) und dem Vorhubkolben (29) eine Arbeitshubkammer (30) und zwischen dem Vorhubkolben (29) und dem Zylinder boden (7 a) eine Vorhubkammer (31) vorhanden sind;
- e) im Zentrum des Zylinderbodens (7 a) ist ein Druckgas-Leitungsanschluß (32) vorgesehen, der sich als axialer Druckgaskanal (23) in der Leitstange (24) fortsetzt und in deren kolben artigem Endabschnitt (25) radial aus diesem herausführt, wobei im außermittigen Bereich des Zylinderbodens (7 a) ein weiterer Druckgas- Leitungsanschluß (34) vorgesehen ist, der in die Vorhubkammer (31) des Arbeitszylinders (3) führt.
7. Schweißzange nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubvolumen des Arbeitszylinders (3) durch
Verringerung des Zylinderquerschnittes mittels in
den Arbeitszylinder einsteckbarer Zylinderbuchsen
bei Austausch der Kolben und/oder durch Verkürzung
der Hublänge mittels zwischen den Vorhubkolben (29)
und den Zylinderboden (7 a) einsteckbarer Anschlag
zylinder veränderbar ist.
8. Schweißzange nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die zur Aufnahme der hinteren Enden der Führungs stangen (12) in Überständen (18 a) des Zylinder bodens (7 a) vorgesehenen Bohrungen größer sind, als der Durchmesser der Führungsstangenenden,
- b) auf die aus den Bohrungen in den Überständen (18 a) des Zylinderbodens (7 a) herausragenden Gewinde enden der Führungsstangen (12) eine die beiden Führungsstangen miteinander verbindende Lasche gesteckt ist, die mit Bohrungen entsprechend dem Durchmesser und dem Abstand der Führungsstangen enden versehen ist und mittels Schraubmuttern gegen die Überstände (18 a) des Zylinderbodens (7 a) klemmbar ist und
- c) die Richtung der Zylinderachse (8) des Zylinder triebes (1) in Bezug auf die Lage des Schweiß zangenhalters (13) durch die Elastizität der Isolierung an den vorderen Enden der Führungs stangen (12) veränderbar und mittels der Schraubmuttern (12 a) sowie durch Paßstifte fixierbar ist, die durch die Lasche in den Zylinderboden (7 a) geschlagen sind.
9. Schweißzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schweißzangenhalter (13) ein Leitungsver
teiler angeordnet ist, der je eine Kammer für Druck
gas und für Kühlwasser hat, wobei jede Kammer einen
Leitungsanschluß für eine ankommende Druckgas
leitung bzw. für eine ankommende Kühlwasserleitung
und eine Mehrzahl von Leitungsanschlüssen für die
Weiterleitung des Druckgases bzw. des Kühlwassers
zu den Brauchstellen innerhalb der Schweißzange hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840636 DE3840636A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Schweisszange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883840636 DE3840636A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Schweisszange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840636A1 true DE3840636A1 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=6368324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883840636 Withdrawn DE3840636A1 (de) | 1988-12-02 | 1988-12-02 | Schweisszange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840636A1 (de) |
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-
1988
- 1988-12-02 DE DE19883840636 patent/DE3840636A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VBS-VERTRIEBSGESELLSCHAFT FUER SCHWEISSTECHNIK MBH |
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8141 | Disposal/no request for examination |