DE3840448C2 - Stranggießkokille - Google Patents
StranggießkokilleInfo
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
- B22D11/055—Cooling the moulds
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille,
insbesondere Plattenkokille zum Stranggießen von
Vorblöcken oder Brammen aus Stahl, wobei die
Kokillenseitenwände jeweils von einer Stützwand und einer
an dieser befestigten, mit der Metallschmelze in Kontakt
gelangenden Innenplatte gebildet sind und wobei an der der
Stützwand zugewandten Seite der Innenplatte zueinander
parallel liegende Kühlmittelkanäle vorgesehen sind, die
als zur Stützwand offene Schlitze ausgebildet sind, deren
Breite geringer und deren Tiefe größer ist als die Breite
der zwischen den Schlitzen liegenden Rippen.
Stranggießkokillen dieser Art (DE-A-24 23 481, AT-B-
329.209) werden zum Gießen von Stahl-Strängen mit Brammen-
oder Vorblockquerschnitten eingesetzt. Um die Temperatur
der Innenplatten, die in der Regel aus Kupfer oder aus
einer Kupferlegierung gebildet sind, auch bei hohen
Gießgeschwindigkeiten nieder zu halten, wird auf eine
intensive und gleichmäßige Kühlung der Innenplatten großer
Wert gelegt.
Die zwischen den Kühlmittelkanälen vorhandenen Rippen
dienen bei bekannten Stranggießkokillen dazu, die pro
Zeiteinheit benötigte Kühlmittelmenge klein zu halten und
eine hohe Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels zu
erreichen. Außerdem wird durch die Rippen bewirkt, daß das
bei der Herstellung der Innenplatten zu zerspanende
Volumen gering gehalten werden kann.
Aus Nippon Kokan Technical Report, No. 48 (1987) ist es
bekannt, 5 mm breite und 15 mm tiefe Schlitze als
Kühlmittelkanäle im Abstand von 20 mm vorzusehen. Diese
Ausführungsform ermöglicht jedoch nur eine wenig
effiziente Kühlung, so daß man gezwungen ist, eine relativ
hohe Kühlmittelgeschwindigkeit vorzusehen, um eine
akzeptable Temperatur der Innenplatten sicherzustellen,
wodurch sich jedoch der Wirkungsgrad verschlechtert.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteiles
und stellt sich die Aufgabe, eine Stranggießkokille der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der eine
besonders effektive Kühlung mit einer nur geringen
spezifischen Kühlmittelmenge bei nicht allzu hoher
Kühlmittelgeschwindigkeit erreicht wird. Insbesondere soll
bei der Fertigung der Innenplatten nur wenig Volumen
zerspant werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Breite der Kühlrippen kleiner als oder gleich 13 mm ist
und daß die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels
derart eingestellt ist, daß der Wärmeübergangskoeffizient
alpha zwischen der Innenplatte und dem Kühlmittel zwischen
20 und 70 kW/m²K, vorzugsweise zwischen 25 und 50 kW/m²K
liegt, so daß die Wärmestromdichte für die Innenplatte
größer ist als die Wärmestromdichte für eine glatte
Innenplatte ohne Rippen.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die zwischen
den Kühlmittelkanälen vorhandenen Rippen erst dann als
Kühlrippen wirksam sein können, wenn das Verhältnis der
Tiefe eines Schlitzes zur Breite einer Kühlrippe größer
als 1 ist und zusätzlich zu dieser Bedingung der
Wärmeübergangskoeffizient alpha zwischen den oben
angeführten Bereichsgrenzen liegt. Hierdurch ergibt sich
eine im Vergleich zum Stand der Technik niedrige
Kühlmittelgeschwindigkeit, die mit dem
Wärmeübergangskoeffizienten alpha in der Beziehung
steht, so daß eine effiziente Abfuhr von
Wärme erzielt wird, ohne daß das Kühlmittel zu stark
erhitzt wird. Ist das Verhältnis Tiefe eines Schlitzes zur
Breite einer Kühlrippe kleiner als 1, so sind die Rippen
für die Kühlwirkung störend, d. h. die Rippen behindern die
Kühlung; eine glattwandige Ausbildung der Rückseite der
Innenplatten unter Weglassung der Rippen wäre dann
effektiver.
Untersuchungen haben ergeben, daß die Wärmestromdichte
(die pro Zeiteinheit und Flächeneinheit mit Kühlmittel,
das mit einer bestimmten Kühlmittelgeschwindigkeit strömt,
abgeführte Wärmemenge) für eine glatte Platte größer ist
als für eine gleich dicke Platte, an der die gemäß dem
Stand der Technik ausgebildeten Rippen angeformt sind. Das
Verhältnis Wärmestromdichte einer mit Rippen versehenen
Platte zur Wärmestromdichte einer glatten Platte wird erst
dann größer als 1, wenn die Rippen die Funktion von
"Kühlrippen" übernehmen, d. h. die Kühlwirkung verstärken,
was nur dann der Fall ist, wenn bestimmte Verhältnisse von
geometrischen Dimensionen und eine gewisse Größe der
Wärmeübergangszahl alpha eingehalten werden. Hierbei
entscheidend ist in erster Linie die maximale Breite einer
Rippe.
Vorzugsweise liegt die Schlitzbreite zwischen 3 und 7 mm
und ist das Verhältnis Schlitzbreite zu Rippenbreite
höchstens eins zu zwei. Die Schlitzgeometrie ist für das
Funktionieren einer Kühlung von Bedeutung, zumal ein
Schlitz nicht zu eng bemessen werden darf, da sich sonst
Verunreinigungen festsetzen können und die Fertigung des
Schlitzes infolge des Erfordernisses eines besonders
dünnen Fräsers nicht mehr möglich ist. Umgekehrt dürfen
die Schlitze nicht zu breit bemessen werden, da sonst zu
viel Volumen bei der Herstellung der Schlitze zu zerspanen
ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier
Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei
Fig. 1 eine
Draufsicht auf eine Kokille in schematischer Darstellung
zeigt.
Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch eine
Innenplatte im vergrößerten Maßstab.
Fig. 3 zeigt eine
Ansicht der Innenplatte in Richtung des Pfeiles III der
Fig. 2 und
Fig. 4 gibt einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV
der Fig. 3 wieder. In
Fig. 5 ist der Kühlwirkungsgrad in
Abhängigkeit des Wärmeübergangskoeffizienten in
Diagrammform für die in den
Fig. 6 und 7 dargestellten
Varianten von Innenplatten veranschaulicht, wobei Fig. 6
eine Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik und Fig.
7 eine erfindungsgemäße Ausführungsform zeigen.
Fig. 8
stellt die Abhängigkeit des Wirkungsgrades von der
Rippenbreite und dem Wärmeübergangskoeffizienten dar.
Mit 1 ist der rahmenförmige Wasserkasten einer
Plattenkokille zum Gießen von Stahlsträngen mit
Brammenquerschnitt bezeichnet, in dem die Breitseitenwände
2 und die Schmalseitenwände 3 angeordnet sind. Die
Breitseitenwände 2 und die Schmalseitenwände 3 sind
jeweils von einer Stützwand 4, 5 gebildet, an der eine mit
der Metallschmelze in Kontakt gelangende Innenplatte 6, 7
befestigt ist. Die Innenplatten 6, 7 sind in der Regel für
das Stahlstranggießen aus Kupfer bzw. einer
Kupferlegierung gefertigt.
Die Breitseitenwände 2 sind durch am Wasserkasten 1
montierte Stelltriebe 8 in Richtung zu- und voneinander
verstellbar und können durch eine Fixiereinrichtung 9 in
verschiedenen Lagen zueinander fixiert werden, so daß es
möglich ist, die Schmalseitenwände 3 zwischen den
Breitseitenwänden festzuklemmen oder zwischen den
Breitseitenwänden 2 und Schmalseitenwänden 3 einen Spalt
konstanter Größe vorzusehen.
Sowohl die Breit- als auch die Schmalseitenwände 2, 3 sind
mittels Kühlwasseranschlüssen 10 an den Wasserkasten 1
angeschlossen. Zum Verstellen und Neigungseinstellen jeder
Schmalseitenwand 3 dienen Stelltriebe 11, die
beispielsweise Gewindespindeln umfassen und mit dem oberen
bzw. unteren Randteil jeder Schmalseitenwand 3 verbunden
sind.
Die Innenplatten 6, 7 der Schmal- und Breitseitenwände 2,
3 sind an ihren Rückseiten 12, d. h. an den an der
jeweiligen Stützwand 4, 5 aufliegenden Seiten, mit
zueinander parallel liegenden Kühlmittelkanälen versehen,
die als zur Stützwand 4, 5 offene Schlitze 13 ausgebildet
sind. Die den Schlitz begrenzenden Seitenwände sind
vorzugsweise zueinander parallel und vorzugsweise
senkrecht zur Ebene der Innenplatte gerichtet. Um ein
Werfen der Innenplatten 6, 7 zu vermeiden, sind diese
mittels zahlreicher Spannschrauben 14 an den Stützwänden
4, 5 starr befestigt. Die zum Einschrauben der
Spannschrauben 14 dienenden Bohrungen 15, die zweckmäßig
von in die Innenplatten 6, 7 eingesetzten Zwischenhülsen
16 gebildet sind, sind, wie insbesondere aus Fig. 3
ersichtlich ist, in zueinander parallel liegenden Reihen
17 angeordnet. Zwischen diesen sich in
Kokillenhöhenrichtung erstreckenden Reihen 17 sind die das
Kühlmittel leitenden Schlitze 13 vorgesehen.
Die Schlitze 13 sind derart angeordnet, daß das Verhältnis
der Tiefe 18 eines Schlitzes 13 zum Abstand zweier
benachbarter Schlitze 13, d. h. der Breite 19 der
dazwischenliegenden Rippen 21, in den Flächenbereichen
zwischen den Lochreihen 17 größer als 1 ist. Die Schlitze
13 weisen eine Breite 20 von 5 mm auf (vorzugsweise
beträgt ihre Breite 3 bis 7 mm), die dazwischenliegenden
Rippen 21 sind 11 mm bzw. im Letzten einem Ende der
Innenplatte 6 benachbarten Bereich zwischen zwei
Lochreihen 17 12 mm breit. Ihre Tiefe 18 ist aus Fig. 2
und 4 ersichtlich; sie beträgt 18 mm. Die Gesamtstärke 22
der Innenplatten 6, 7 liegt bei 40 mm. Die Innenplatten 6, 7
können an den mit der Metallschmelze in Kontakt
gelangenden Seiten um etwa 11 mm nachgearbeitet werden.
Der Grund der Schlitze 13 ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel eben, er könnte jedoch auch
halbkreisförmig ausgebildet sein.
Die Schlitze 13 werden von Kühlmittel durchströmt, wobei
die zwischen den Schlitzen 13 liegenden Rippen 21 als
Kühlrippen wirken. Dies ist anhand der Fig. 5 näher
erläutert, die ein Diagramm zeigt, bei dem auf der
Ordinate der Wirkungsgrad eta und auf der Abszisse der
Wärmeübergangskoeffizient alpha aufgetragen sind. Der
Wirkungsgrad eta drückt das Verhältnis der
Wärmestromdichte einer mit schlitzförmigen
Kühlmittelkanälen versehenen Wand zur Wärmestromdichte
einer glatten Wand aus, die bei Weglassung der von den
Schlitzen 13 gebildeten Rippen 21 entsteht.
Für alle eta kleiner als 1 wirken die Rippen 21 nicht als
Kühlrippen, sondern es tritt eine gegenüber der glatten
Vergleichswand schlechtere Kühlwirkung ein, d. h. die
Rippen wirken für den Wärmeübergang störend. Ist eta
größer als 1, so ist durch die Rippen 21 die Kühlung
gegenüber einer glatten Wand verbessert, was bedeutet, daß
die Rippen 21 infolge der nunmehr durch sie verstärkten
Kühlwirkung als Kühlrippen wirksam sind.
In Fig. 5 ist der Bereich des Wärmeübergangskoeffizienten
zwischen 20 und 50 kW/m²K im besonderen dargestellt, u. zw.
für zwei verschiedene Schlitz- bzw. Kühlrippen-
Ausführungsformen. Die strichpunktierte Linie a gibt für
die in Fig. 6 dargestellte Rippe 22 (bei der das
Verhältnis Tiefe (15 mm) des Schlitzes 13 zur Breite
(15 mm) einer Rippe 22 bei 1 liegt) die Abhängigkeit des
Wirkungsgrades eta vom Wärmeübergangskoeffizienten alpha
zwischen 20 und 50 kW/m²K an. Eta liegt lediglich ab einem
Wert alpha kleiner als 24 übereins. Die in Fig. 6
dargestellte Rippe 22 ist somit nur für sehr kleine
Wärmeübergangskoeffizienten alpha und damit nur für
geringe Kühlmittelgeschwindigkeiten als Kühlrippe wirksam,
welche Kühlmittelgeschwindigkeit jedoch eine nur
unzureichende Kühlung der Innenplatte bewirken würde und
daher in der Praxis nicht eingestellt werden darf.
Der prinzipielle Zusammenhang zwischen der Breite einer
Rippe, dem Wärmeübergangskoeffizienten alpha und damit der
Kühlmittelgeschwindigkeit vH₂O (die sich aus der Beziehung
ergibt) und dem Wirkungsgrad eta
ist in Fig. 8 veranschaulicht.
Es ist aus Fig. 8 zu ersehen, daß bei vorgegebener
Rippenbreite die Strömungsgeschwindigkeit vH₂O das
Kühlmittels einen wichtigen Faktor dafür, ob die Rippe als
"Kühlrippe" wirkt oder nicht, darstellt, u.zw. in dem
Sinn, daß, je höher die Kühlmittelgeschwindigkeit ist,
zwar die abgeführte Wärmemenge erhöht wird, jedoch der
Wirkungsgrad eta verschlechtert wird.
Anhand nachstehender Tabelle ist diese Tatsache an den in
den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen
erläutert, wobei in Zeile I die in Fig. 6 dargestellte
herkömmliche Plattenkonstruktion und in Zeile II die in
Fig. 7 dargestellte Plattenkonstruktion gezeigt ist. In
der Tabelle sind jeweils der Wirkungsgrad eta für eine
niedrige und eine höhere Kühlmittelgeschwindigkeit vH₂O,
der Wert alpha und der Wert alphaeff = alpha x eta
angegeben. Es ist ersichtlich, daß sich bei der
erfindungsgemäßen Konstruktion bei gleichem Wert für
alphaeff von 50 000 eine geringere
Kühlmittelgeschwindigkeit ergibt.
Diese Tabelle läßt somit erkennen, daß zur Einstellung
gleich niedriger Temperaturen an den in Fig. 6 und Fig. 7
dargestellten Innenplatten bei der erfindungsgemäßen
Ausbildung (Fig. 7) mit einer geringeren
Kühlmittelgeschwindigkeit vH₂O und damit mit einer
geringeren spezifischen Kühlmittelmenge, einem geringeren
Druckverlust deltap und einer geringeren Pumpleistung das
Auslangen gefunden wird.
Der mit durchgehender Linie gezeichnete Kurvenzug b stellt
den sich bei einer Kühlrippe 21 gemäß Fig. 7 ergebenden
Wirkungsgrad eta für unterschiedliche
Wärmeübergangskoeffizienten alpha dar. Es ist ersichtlich,
daß dieser Kurvenzug für sämtliche in Betracht kommende
Wärmeübergangszahlen oberhalb der Geraden eta = 1 liegt, so
daß die in Fig. 7 dargestellte Kühlrippe 21 in jedem Fall,
also auch bei ganz unterschiedlichen
Kühlmittelgeschwindigkeiten, als Kühlrippe wirkt. Bei der
in Fig. 7 dargestellten Kühlrippe liegt das Verhältnis
Tiefe 18 des Schlitzes 13 zur Breite 19 der Rippe 21 bei
1,5.
Es hat sich gezeigt, daß für die üblichen Kühlmittelmengen
und Kühlmittelgeschwindigkeiten die Kühlwirkung bei einer
mit Schlitzen 13 versehenen Innenplatte 6, 7 nur dann
gegenüber einer glattwandigen Innenplatte erhöht werden
kann, wenn das Verhältnis der Höhe der Rippen bzw. Tiefe 18
der Schlitze zur Breite 19 der Rippen 21 größer als 1
ist. Die Breite 20 der Schlitze 13 liegt üblicherweise bei
5 mm und ist fertigungstechnisch bedingt, nämlich durch
die Stärke der der Herstellung der Schlitze 13 dienenden
Fräser, die nicht zu dünn ausgeführt werden können und die
eine gewisse Stärke nicht überschreiten sollen, um das zu
zerspanende Volumen möglichst gering zu halten.
Claims (2)
1. Stranggießkokille, insbesondere Plattenkokille zum
Stranggießen von Vorblöcken oder Brammen aus Stahl,
wobei die Kokillenseitenwände (2, 3) jeweils von einer
Stützwand (4, 5) und einer an dieser befestigten, mit
der Metallschmelze in Kontakt gelangenden Innenplatte
(6, 7) gebildet sind und wobei an der der Stützwand (4,
5) zugewandten Seite (12) der Innenplatte (6, 7)
zueinander parallel liegende Kühlmittelkanäle
vorgesehen sind, die als zur Stützwand offene Schlitze
(13) ausgebildet sind, deren Breite (20) geringer und
deren Tiefe (18) größer ist als die Breite (19) der
zwischen den Schlitzen (13) liegenden Rippen (21),
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (19) der
Kühlrippen (21) kleiner als oder gleich 13 mm ist und
daß die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels derart
eingestellt ist, daß der Wärmeübergangskoeffizient
alpha zwischen der Innenplatte (6, 7) und dem
Kühlmittel zwischen 20 und 70 kW/m²K, vorzugsweise
zwischen 25 und 50 kW/m²K liegt, so daß die
Wärmestromdichte für die Innenplatte (6, 7) größer ist
als die Wärmestromdichte für eine glatte Innenplatte
ohne Rippen.
2. Stranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite (20) zwischen 3
und 7 mm liegt und das Verhältnis Schlitzbreite (20) zu
Rippenbreite (19) höchstens eins zu zwei ist.
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