DE3840325A1 - Aufteilsaegemaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufteilsägemaschine zum Auf
teilen von Paneelen, Platten oder Tafeln mit einem Aufgabe
tisch, dem zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Säge
stationen mit zueinander rechtwinkligen Schnittrichtungen
zugeordnet sind. Es handelt sich bei der Erfindung um
eine Sägemaschine zum Aufteilen von eventuell auch paket
artig zusammengefaßten Paneelen, Platten oder Tafeln aus
verschiedensten Materialien, die einen Aufgabetisch besitzt,
der mit zwei oder mehreren Sägestationen mit zueinander
rechtwinkligen Schnittrichtungen und einen rechteckigen
drehbaren Drehtisch besitzt, der dazu bestimmt ist, einige
Partien von Paneelen aufzunehmen und um 90° zu drehen,
um auf diese Weise zu ermöglichen, daß an den Paneelen
parallele Schnitte in zwei aufeinanderfolgenden Stationen
mit zueinander rechtwinkligen Schnittrichtungen ausgeführt
werden, wobei die Rotation des Drehtisches realisiert
wird mit Hilfe einer Verstellbewegung entlang einer recht
eckigen Führung einer seiner Ecken und mit der Hilfe eines
kurbelartig ausgebildeten Arms, der mit dem Zentrum des
Drehtisches selbst gelenkig verbunden ist. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich hierbei auf Aufteilsägemaschinen
mit einem Aufgabetisch, der mit zwei oder mehr Sägestationen
mit zueinander rechtwinkligen Schnittrichtungen versehen
ist, die zum Zersägen und Aufteilen von Paneelen oder
Werkstücken in plattenförmiger Gestalt, auch wenn sie
aufeinanderliegend zu einem Paket zusammengefaßt sind,
und die aus Holz, aus holzähnlichem Material oder aus
vom Holz abgeleiteten Materialen, Kunststoffmaterial,
Kunststeinen usw. bestehen, bestimmt sind. Im besonderen
bezieht sich die Erfindung auf eine Aufteilsägemaschine,
die mit einer Dreheinrichtung versehen ist, die zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Schneidoperationen wirksam wird,
wobei einige Teilstücke der Paneele in zwei aufeinander
folgenden, zueinander rechtwinkligen Schnittstadien paral
lele Schnitte erfahren müssen, weswegen sie auch gedreht
werden müssen.
Die Aufteilsägemaschinen der vorgenannten Art können winkel
mäßig angeordnet und ausgebildet, linear oder in anderer
Weise gestaltet sein. Die winkelmäßig ausgebildeten Aufteil
sägemaschinen können nacheinander, eventuell lediglich
fakultativ, mindestens eine Vorschneidklinge, die parallel
zur Zuführrichtung der Paneele arbeitet, eine Klinge,
die entlang einer Richtung arbeitet, die rechtwinklig
zu derjenigen der Vorschneidklinge oder quer zur
Zuführrichtung der Paneele und schließlich eine Klinge,
die entlang einer Richtung arbeitet, die parallel zur
Vorschneidklinge oder quer zu der Schnittrichtung der
zweiten Klinge arbeitet, besitzen.
Es kommt jedoch vor, daß während des Aufteilsägens gewisse
Teilstücke der Paneele, um in zweckmäßiger und vollständiger
Weise eingesetzt und benutzt werden zu können, in zwei
aufeinanderfolgenden Sägestationen mit zueinander recht
winkligen Schnittrichtungen Schnitte erfahren müssen,
die in zueinander parallelen Richtungen verlaufen. Hieraus
ergibt sich demzufolge die Notwendigkeit, die Teilstücke
der entsprechenden Paneele um 90° zu drehen, um sie mit
der richtigen Orientierung der folgenden am Aufteilsägen
teilnehmenden Station darzubieten.
Bisher hat man versucht, dieses Problem zu lösen, indem
man die in Frage stehenden Teilstücke von Paneelen unterhalb
oder stromabwärts) einer Sägestation aufgenommen und
sie wieder oberhalb (oder stromaufwärts) derselben Station
zurückgeführt hat.
Die vorliegende Erfindung will hingegen dieses obige Problem
in einfacherer Weise lösen, in zuverlässigerer Weise,
ohne daß man die Paneele von einem Teil zum anderen der
selben Sägestation aufnehmen und zurückführen muß, und
dies mit der Möglichkeit, die Paneele zwischen zwei aufein
anderfolgenden Stationen um 90° zu drehen, um Aufteil
sägeschnitte ausführen zu können, die parallel auch mit
Schneidklingen sind, die in zueinander rechtwinkligen
Schnittrichtungen arbeiten.
Zu dem obengenannten Zweck behandelt die vorliegende Er
findung eine Einrichtung für Aufteilsägemaschinen der
vorstehend genannten Art, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß sie einen drehbaren Drehtisch besitzt, der an
einer Seite des Aufgabetisches angeordnet ist und der
in der Lage ist, gewisse Teilstücke von Paneelen, die
mindestens einem ersten Schnitt unterworfen worden sind,
zeitweilig aufzunehmen und um 90° zu drehen, und die mit
Schieberorganen oder Vorschuborganen versehen ist, um
sodann diese Teilstücke auf den Aufgabetisch zurückzubringen,
wobei der Drehtisch zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Sägestationen mit zueinander rechtwinkligen Schnitten
arbeitet.
Der Drehtisch ist quadratisch oder rechteckig und wird
um 90° gedreht, indem man eine seiner Ecken, die dem Auf
gabetisch benachbart ist, entlang einer geradlinigen Führung
verstellt und mit Hilfe eines Kurbelarmes, der eine Gelenk
verbindung darstellt und der den Drehtisch im Zentrum,
etwa in seiner Mitte, unterstützt.
Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß sie die Drehung
des Drehtisches und somit der auf diesem befindlichen
Stücke ermöglicht, ohne daß zum Aufgabetisch der Maschine
hin ein Vorsprung oder eine Vergrößerung des in Anspruch
genommenen Raumes vorhanden ist, wobei Werkstücke beliebiger
Abmessungen richtig und genau unterstützt werden, damit
sie vollständig in der Phase des Aufteilsägens benutzt
werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufteilsägemaschine in
winkelmäßiger Anordnung mit drei Sägestationen
und mit einem seitlichen Drehtisch in schematischer
Draufsicht,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt gemäß
der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 den Drehtisch der Anordnung nach Fig. 1 in einer
Draufsicht in einer ersten Stellung,
Fig. 4 den Drehtisch nach Fig. 3, wiederum in Draufsicht,
in einer mittleren Stellung während der Drehung,
Fig. 5 den Drehtisch nach Fig. 3 nach einer Drehung
um 90°,
Fig. 6 ein mit einer Aufteilsägemaschine gemäß Fig.
1 zu behandelndes Paneel usw. in Draufsicht,
wobei die gestrichelten Linien die für eine
hypothetische Aufteilung vorzunehmenden Schnitte
darstellen, und
Fig. 7, 8,
9 und 10 die Ausführung von beliebigen Schnitten beim
Aufteilen der Paneele gemäß Fig. 6 mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Maschine in verschiedenen
aufeinanderfolgenden Stadien.
Die in Fig. 1 dargestellte Aufteilsägemaschine enthält
in an sich bekannter Weise einen Aufgabetisch 10 zum Auf
kleben der Paneele 11, auf dem folgende Stationen vorgesehen
sind: eine erste Sägestation A zum Vorsägen, die mindestens
eine Klinge 12 aufweist, die parallel zur Vorschubrichtung
F der Paneele auf dem Aufgabetisch verläuft und die am
Rande eines Schieberorgans oder Transportschiebers 112
angeordnet ist und aus einer angehobenen unwirksamen
Stellung in eine abgesenkte Stellung, in der der Schnitt
ausgeführt wird, verstellbar ist; weiterhin eine zweite
Sägestation B, die eine in Richtung quer zur Vorschub
richtung F der Paneele 11 arbeitende Klinge 13 enthält;
und schließlich eine dritte Sägestation C, die eine Klinge
14 enthält, die parallel zur Richtung der Vorschneidklinge
12 oder rechtwinklig zur Schnittrichtung der zweiten Klinge
13 ausgerichtet ist.
Gemäß der Erfindung ist oberhalb (stromaufwärts) der zweiten
Sägestation B, d. h. im Bereich zwischen der ersten und
der zweiten Sägestation A, B, an der Seite des Aufgabetisches
10, an seiner linken oder an seiner rechten Seite, eine
Einrichtung 15 vorgesehen, die in der Lage ist, zeitweilig
einzelne Teilstücke von Paneelen 11′ nach mindestens einem
Schnitt aufzunehmen und sie um 90° zu drehen.
Eine solche Einrichtung 15 enthält einen horizontalen
Drehtisch 16, Vorschubmittel 17, die geeignet sind, zu
mindest teilweise die Paneele vom Aufgabetisch auf den
Drehtisch 16 vorzuschieben, und einen Transportschieber
18, um die Teile der Paneele 11′ vom Drehtisch zum Aufgabe
tisch zurückzuschieben.
Der Drehtisch 16 ist quadratisch, normalerweise rechteckig,
und eine seiner Ecken benachbart zum Aufgabetisch 10 ist
mit einem Zapfen 19 mit vertikaler Achse verbunden, der
von einem Träger 20 getragen wird, der entlang einer geraden
Führung 22, die unterhalb des Drehtisches 16 parallel
zum Aufgabetisch angeordnet ist, geführt und mit Hilfe
eines Motors 21 verstellbar ist. Der Drehtisch 16 ist
im übrigen von einem darunterliegenden Kurbelarm 23 ge
stützt, dessen eines Ende an einem festen Träger 25 bei
24 angelenkt ist, während das andere Ende mit einem Zapfen
26 im Zentrum oder in der Mitte des Drehtisches verbunden
ist. Der Drehtisch kann im übrigen durch andere, nicht
dargestellte Gleitmittel unterstützt werden. In jedem
Falle entspricht der linearen Verstellbewegung der Ecke
des Drehtisches, die mit dem Zapfen 19 verbunden ist,
die Drehbewegung um 90° des Drehtisches, wie in Fig. 3,
4 und 5 der Zeichnung dargestellt ist, und dies ohne daß
der Drehtisch selbst den von ihm in Richtung auf den Auf
gabetisch in Anspruch genommenen Raum oder seinen ent
sprechenden Vorsprung in dieser Richtung verändern muß.
Die Vorschubmittel 17 für das Verstellen der Paneele vom
Aufgabetisch 10 in Richtung auf den Drehtisch 16 sind
an sich bekannt und deshalb hier keiner besonderen Aufmerk
samkeit würdig.
Was den Transportschieber 18 betrifft, der zum Zurück
schieben der Werkstücke vom Drehtisch zum Aufgabetisch
dient, so arbeitet er oberhalb des Drehtisches und verstellt
sich in Richtung auf den Aufgabetisch und weg von diesem
unter der Wirkung eines Motors 27 an einer Führung 28,
vgl. Fig. 2, wobei der Transportschieber evtl. mit einem
Mittel 29 verbunden sein kann, das sein Abheben vom Dreh
tisch gestattet.
In Fig. 6 der Zeichnung ist zur besseren Illustrierung
ein Paneel 11 (eine Platte, eine Tafel) dargestellt, auf
dem mit gestrichelten Linien die für eine hypothetische
Aufteilung durch Sägen mit der oben beschriebenen Aufteil
sägemaschine erforderlichen Schnitte dargestellt sind.
Wie in der in Fig. 7 bis 10 dargestellten Arbeitssequenz
oder -folge gezeigt ist, wird das Paneel 11, das in der
Ausgangsstellung gezeigt ist, nach vorn geschoben durch
den Transportschieber 112 und dann, wenn erforderlich,
wird es teilweise mit dem Transportschieber 17 auf den
Drehtisch 16 geschoben, damit es entlang der Linie X in
der ersten Sägestation A mit Hilfe der Vorschneidklinge
12 geschnitten wird. Das Paneel (Platte, Tafel) wird auf
diese Weise z.B. in zwei Partien 110 und 111 unterteilt,
vgl. Fig. 8. Sodann wird, während der Teil 110 des Paneels
zur zweiten Sägestation 8 gebracht wird, damit der Schnitt
entlang der rechtwinklig zur Richtung X verlaufenden Linie
Y vorgenommen werden kann, der andere Teil 111 des Paneels,
wenn erforderlich, um 90° gedreht, indem man den Drehtisch
16 dreht. Sodann, sobald die Bearbeitung der Partie 110
beendet worden ist, wird die Partie 111 mit Hilfe des
Transportschiebers 18 auf den Aufgabetisch 10 zurückge
schoben und ebenfalls zur Station B vorgeschoben, um dort
entlang der Linie Z geschnitten zu werden, die im wesent
lichen parallel zur Vorschneidlinie X ist, wie in Fig.
10 der Zeichnung gezeigt ist.
Das Aufteilen oder Zersägen des Paneels wird sodann, wo
es notwendig ist und für jeden Teil, beim
Austritt aus der Sägestation B in die Sägestation C der
Maschine beendet bzw. vervollständigt.
Claims (4)
1. Aufteilsägemaschine zum Aufteilen von Paneelen, Plat
ten oder Tafeln mit einem Aufgabetisch (10), dem zwei
oder mehrere aufeinanderfolgende Sägestationen (A, B,
C) mit zueinander rechtwinkligen Schnittrichtungen zugeord
net sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch
eine Drehstation zum Drehen zumindest eines Teiles der
Paneele, Platten oder Tafeln mit einem an einer Seite
des Aufgabetisches (10) angeordneten, horizontalen Dreh
tisch (16) enthält, der zeitweilig einige Teilstücke (111)
von zuvor in einer ersten Schneidoperation zerteilten
Paneelen usw. aufnimmt und sie um 90° dreht und der mit
Schieberorganen (18) zum Zurückbefördern der Teilstücke
(111) nach der Drehung auf den Aufgabetisch versehen
ist, und daß der Drehtisch (16) zwischen zwei aufeinander
folgenden Sägestationen (A, B) mit zueinander rechtwink
ligen Schnittrichtungen arbeitet und wirksam ist, in denen
an den Paneelen zueinander rechtwinklige Aufteilschnitte
auszuführen sind.
2. Aufteilsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehtisch (16) viereckig ausgebildet
und um eine bewegliche senkrechte Achse (19) drehbar ist,
die sich in einer Ecke des Drehtisches befindet und die
entlang einer parallel zur benachbarten Seite des Dreh
tisches (16) verlaufenden, geradlinigen Führung (22) ver
stellbar ist, wobei mindestens die zentrale Partie des
Drehtisches von einer eine Kurbelanordnung (23) enthaltenden
Gelenkverbindung gestützt wird.
3. Aufteilsägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein dem Aufgabetisch (10) benachbartes Eck
des Drehtisches (16) mit einem beweglichen senkrechten
Zapfen (19) verbunden ist, der von einem Träger (20) ge
tragen wird, der entlang der geraden Führung (22) geführt
und mit Hilfe eines Motors verstellbar ist, und daß die
Gelenkverbindung (23) unterhalb des Drehtisches (16) angeord
net ist, ihr eines Ende mit senkrechter Achse (24) an
einem feststehenden Träger (25) angelenkt und ihr anderes
Ende (26) mit dem Zentrum des Drehtisches (16) gelenkig
verbunden ist, wobei der am weitesten von der Drehachse
(19) verbundene Teil des Drehtisches gleitbar an einer
Führungs-Unterstützung geführt ist.
4. Aufteilsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schieberorgane (18) zum Zurückbefördern
der Teilstücke (111) auf den Aufgabetisch einen oberhalb
des Drehtisches (16) angeordneten und entlang einer Führung
(28) mit Hilfe eines Motors (27) verschiebbaren Transport
schieber (18) enthalten, der z.B. mit einem eventuellen
Organ zum Anheben des Drehtisches (16) verbunden sein
kann.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCM GROUP AUTEC DIVISION S.P.A., RIMINI, IT |
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