DE3840325C2 - Aufteilsägemaschine - Google Patents
AufteilsägemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufteilsägemaschine zum Aufteilen
von Paneelen, Platten oder Tafeln mit einem Aufgabetisch, dem
zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Sägestationen mit zuein
ander rechtwinkligen Schnittrichtungen zugeordnet sind. Durch
eine solche Aufteilsägemaschine können eventuell auch paketar
tig zusammengefaßte Paneelen, Platten oder Tafeln aus verschie
densten Materialien aufgeteilt werden.
Eine derartige Aufteilsägemaschine ist beispielsweise aus der
AT 361 699 bekannt, wobei auch Drehstationen zum Drehen der
Platten oder Teile vorgesehen sind. Es kommt jedoch vor, daß
während des Aufteilsägens gewisse Teilstücke der Paneele in
zwei aufeinanderfolgenden Sägestationen mit zueinander recht
winkligen Schnittrichtungen Schnitte erfahren müssen, die in
zueinander parallelen Richtungen verlaufen, was mit der bekann
ten Aufteilsägemaschine nur schwierig durchführbar ist.
Eine ähnliche Aufteilsägemaschine ist aus der DE 36 07 454 A1
bekannt, bei der ebenfalls zwei aufeinanderfolgende Sägestatio
nen mit zueinander rechtwinkligen Schnittrichtungen zugeordnet
sind. Auch hier ist lediglich eine Drehstation vor der ersten
Sägestation angeordnet, so daß dieselben funktionalen Beschrän
kungen vorliegen.
Weiterhin hat man bisher versucht, das angesprochene Problem
dadurch zu lösen, daß man auf diese Weise zu bearbeitende Teil
stücke von Paneelen nach einer Sägestation wieder aufgenommen
und sie wieder zu der selben Station zurückgeführt hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Aufteilsägemaschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
bei der in einfacherer und zuverlässigerer Weise in zwei auf
einanderfolgenden Sägestationen mit zueinander rechtwinkligen
Schnittrichtungen Schnitte durchgeführt werden können, die in
zueinander parallelen Richtungen verlaufen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den Drehtisch zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sägesta
tionen mit zueinander rechtwinkligen Schnittrichtungen besteht
in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, die Paneele zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Stationen um 90° zu drehen, um in
einfacher Weise auch parallele Aufteilschnitte mit Schneidklin
gen ausführen zu können, die in zueinander rechtwinkligen
Schnittrichtungen arbeiten. Durch diese Schneidklingen können
somit durch den Drehtisch wahlweise parallele oder rechtwink
lige Schnitte ausgeführt werden, je nachdem ob die Paneele oder
Teilstücke von Paneelen auf dem Drehtisch gedreht werden oder
nicht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Aufteilsägemaschine möglich.
Der Drehtisch ist zweckmäßigerweise quadratisch oder rechteckig
und wird um 90° gedreht, indem man eine seiner Ecken, die dem
Aufgabetisch benachbart ist, entlang einer geradlinigen Führung
verstellt und mit Hilfe eines Kurbelarmes, der eine Gelenkver
bindung darstellt und der den Drehtisch im Zentrum, etwa in
seiner Mitte, unterstützt.
Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß sie die Drehung des
Drehtisches und somit der auf diesem befindlichen Stücke ermög
licht, ohne daß zum Aufgabetisch der Maschine hin ein Vorsprung
oder eine Vergrößerung des in Anspruch genommenen Raumes vor
handen ist, wobei Werkstücke beliebiger Abmessungen richtig und
genau unterstützt werden, damit sie vollständig in der Phase
des Aufteilsägens benutzt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufteilsägemaschine in
winkelmäßiger Anordnung mit drei Sägestationen
und mit einem seitlichen Drehtisch in schematischer
Draufsicht,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt gemäß
der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 den Drehtisch der Anordnung nach Fig. 1 in einer
Draufsicht in einer ersten Stellung,
Fig. 4 den Drehtisch nach Fig. 3, wiederum in Draufsicht,
in einer mittleren Stellung während der Drehung,
Fig. 5 den Drehtisch nach Fig. 3 nach einer Drehung
um 90°,
Fig. 6 ein mit einer Aufteilsägemaschine gemäß Fig.
1 zu behandelndes Paneel usw. in Draufsicht,
wobei die gestrichelten Linien die für eine
hypothetische Aufteilung vorzunehmenden Schnitte
darstellen, und
Fig. 7, 8,
9 und 10 die Ausführung von beliebigen Schnitten beim
Aufteilen der Paneele gemäß Fig. 6 mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Maschine in verschiedenen
aufeinanderfolgenden Stadien.
Die in Fig. 1 dargestellte Aufteilsägemaschine enthält
in an sich bekannter Weise einen Aufgabetisch 10 zum Auf
kleben der Paneele 11, auf dem folgende Stationen vorgesehen
sind: eine erste Sägestation A zum Vorsägen, die mindestens
eine Klinge 12 aufweist, die parallel zur Vorschubrichtung
F der Paneele auf dem Aufgabetisch verläuft und die am
Rande eines Schieberorgans oder Transportschiebers 112
angeordnet ist und aus einer angehobenen unwirksamen
Stellung in eine abgesenkte Stellung, in der der Schnitt
ausgeführt wird, verstellbar ist; weiterhin eine zweite
Sägestation B, die eine in Richtung quer zur Vorschub
richtung F der Paneele 11 arbeitende Klinge 13 enthält;
und schließlich eine dritte Sägestation C, die eine Klinge
14 enthält, die parallel zur Richtung der Vorschneidklinge
12 oder rechtwinklig zur Schnittrichtung der zweiten Klinge
13 ausgerichtet ist.
Gemäß der Erfindung ist oberhalb (stromaufwärts) der zweiten
Sägestation B, d. h. im Bereich zwischen der ersten und
der zweiten Sägestation A, B, an der Seite des Aufgabetisches
10, an seiner linken oder an seiner rechten Seite, eine
Einrichtung 15 vorgesehen, die in der Lage ist, zeitweilig
einzelne Teilstücke von Paneelen 11' nach mindestens einem
Schnitt aufzunehmen und sie um 90° zu drehen.
Eine solche Einrichtung 15 enthält einen horizontalen
Drehtisch 16, Vorschubmittel 17, die geeignet sind, zu
mindest teilweise die Paneele vom Aufgabetisch auf den
Drehtisch 16 vorzuschieben, und einen Transportschieber
18, um die Teile der Paneele 11' vom Drehtisch zum Aufgabe
tisch zurückzuschieben.
Der Drehtisch 16 ist quadratisch, normalerweise rechteckig,
und eine seiner Ecken benachbart zum Aufgabetisch 10 ist
mit einem Zapfen 19 mit vertikaler Achse verbunden, der
von einem Träger 20 getragen wird, der entlang einer geraden
Führung 22, die unterhalb des Drehtisches 16 parallel
zum Aufgabetisch angeordnet ist, geführt und mit Hilfe
eines Motors 21 verstellbar ist. Der Drehtisch 16 ist
im übrigen von einem darunterliegenden Kurbelarm 23 ge
stützt, dessen eines Ende an einem festen Träger 25 bei
24 angelenkt ist, während das andere Ende mit einem Zapfen
26 im Zentrum oder in der Mitte des Drehtisches verbunden
ist. Der Drehtisch kann im übrigen durch andere, nicht
dargestellte Gleitmittel unterstützt werden. In jedem
Falle entspricht der linearen Verstellbewegung der Ecke
des Drehtisches, die mit dem Zapfen 19 verbunden ist,
die Drehbewegung um 90° des Drehtisches, wie in Fig. 3,
4 und 5 der Zeichnung dargestellt ist, und dies ohne daß
der Drehtisch selbst den von ihm in Richtung auf den Auf
gabetisch in Anspruch genommenen Raum oder seinen ent
sprechenden Vorsprung in dieser Richtung verändern muß.
Die Vorschubmittel 17 für das Verstellen der Paneele vom
Aufgabetisch 10 in Richtung auf den Drehtisch 16 sind
an sich bekannt und deshalb hier keiner besonderen Aufmerk
samkeit würdig.
Was den Transportschieber 18 betrifft, der zum Zurück
schieben der Werksticke vom Drehtisch zum Aufgabetisch
dient, so arbeitet er oberhalb des Drehtisches und verstellt
sich in Richtung auf den Aufgabetisch und weg von diesem
unter der Wirkung eines Motors 27 an einer Führung 28,
vgl. Fig. 2, wobei der Transportschieber evtl. mit einem
Mittel 29 verbunden sein kann, das sein Abheben vom Dreh
tisch gestattet.
In Fig. 6 der Zeichnung ist zur besseren Illustrierung
ein Paneel 11 (eine Platte, eine Tafel) dargestellt, auf
dem mit gestrichelten Linien die für eine hypothetische
Aufteilung durch Sägen mit der oben beschriebenen Aufteil
sägemaschine erforderlichen Schnitte dargestellt sind.
Wie in der in Fig. 7 bis 10 dargestellten Arbeitssequenz
oder -folge gezeigt ist, wird das Paneel 11, das in der
Ausgangsstellung gezeigt ist, nach vorn geschoben durch
den Transportschieber 112 und dann, wenn erforderlich,
wird es teilweise mit dem Transportschieber 17 auf den
Drehtisch 16 geschoben, damit es entlang der Linie X in
der ersten Sägestation A mit Hilfe der Vorschneidklinge
12 geschnitten wird. Das Paneel (Platte, Tafel) wird auf
diese Weise z. B. in zwei Partien 110 und 111 unterteilt,
vgl. Fig. 8. Sodann wird, während der Teil 110 des Paneels
zur zweiten Sägestation B gebracht wird, damit der Schnitt
entlang der rechtwinklig zur Richtung X verlaufenden Linie
Y vorgenommen werden kann, der andere Teil 111 des Paneels,
wenn erforderlich, um 90° gedreht, indem man den Drehtisch
16 dreht. Sodann, sobald die Bearbeitung der Partie 110
beendet worden ist, wird die Partie 111 mit Hilfe des
Transportschiebers 18 auf den Aufgabetisch 10 zurückge
schoben und ebenfalls zur Station B vorgeschoben, um dort
entlang der Linie Z geschnitten zu werden, die im wesent
lichen parallel zur Vorschneidlinie X ist, wie in Fig.
10 der Zeichnung gezeigt ist.
Das Aufteilen oder Zersägen des Paneels wird sodann, wo
es notwendig ist und für jeden Teil, beim
Austritt aus der Sägestation B in die Sägestation C der
Maschine beendet bzw. vervollständigt.
Claims (4)
1. Aufteilsägemaschine zum Aufteilen von Paneelen, Plat
ten oder Tafeln mit einem Aufgabetisch (10), dem zwei
oder mehrere aufeinanderfolgende Sägestationen (A, B,
C) mit zueinander rechtwinkligen Schnittrichtungen zugeord
net sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch
eine Drehstation zum Drehen zumindest eines Teiles der
Paneele, Platten oder Tafeln mit einem an einer Seite
des Aufgabetisches (10) angeordneten, horizontalen Dreh
tisch (16) enthält, der zeitweilig einige Teilstücke (111)
von zuvor in einer ersten Schneidoperation zerteilten
Paneelen usw. aufnimmt und sie um 90° dreht und der mit
Schieberorganen (18) zum Zurückbefördern der Teilstücke
(111) nach der Drehung auf den Aufgabetisch versehen
ist, und daß der Drehtisch (16) zwischen zwei aufeinander
folgenden Sägestationen (A, B) mit zueinander rechtwink
ligen Schnittrichtungen arbeitet und wirksam ist, in denen
an den Paneelen zueinander rechtwinklige Aufteilschnitte
auszuführen sind.
2. Aufteilsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehtisch (16) viereckig ausgebildet
und um eine bewegliche senkrechte Achse (19) drehbar ist,
die sich in einer Ecke des Drehtisches befindet und die
entlang einer parallel zur benachbarten Seite des Dreh
tisches (16) verlaufenden, geradlinigen Führung (22) ver
stellbar ist, wobei mindestens die zentrale Partie des
Drehtisches von einer eine Kurbelanordnung (23) enthaltenden
Gelenkverbindung gestützt wird.
3. Aufteilsägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein dem Aufgabetisch (10) benachbartes Eck
des Drehtisches (16) mit einem beweglichen senkrechten
Zapfen (19) verbunden ist, der von einem Träger (20) ge
tragen wird, der entlang der geraden Führung (22) geführt
und mit Hilfe eines Motors verstellbar ist, und daß die
Gelenkverbindung (23) unterhalb des Drehtisches (16) angeord
net ist, ihr eines Ende mit senkrechter Achse (24) an
einem feststehenden Träger (25) angelenkt und ihr anderes
Ende (26) mit dem Zentrum des Drehtisches (16) gelenkig
verbunden ist, wobei der am weitesten von der Drehachse
(19) verbundene Teil des Drehtisches gleitbar an einer
Führungs-Unterstützung geführt ist.
4. Aufteilsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schieberorgane (18) zum Zurückbefördern
der Teilstücke (111) auf den Aufgabetisch einen oberhalb
des Drehtisches (16) angeordneten und entlang einer Führung
(28) mit Hilfe eines Motors (27) verschiebbaren Transport
schieber (18) enthalten, der z. B. mit einem eventuellen
Organ zum Anheben des Drehtisches (16) verbunden sein
kann.
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- 1988-03-29 IT IT8805141A patent/IT1234510B/it active
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Also Published As
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