DE3839451C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/06—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for braking
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D13/00—Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing
- F02D13/02—Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing during engine operation
- F02D13/04—Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing during engine operation using engine as brake
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine
mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Eine derartige Brennkraftmaschine ist aus der AT-PS 1 83 601
bekannt. Bei dieser bekannten Brennkraftmaschine handelt es
sich um eine schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine, bei
der der Abgaskanal und das Zusatzauslaßventil weit auseinander
liegen, so daß für die Unterbringung von Drosselleitung, Zusatzauslaßventil
und Rückschlagventil ausreichend Platz zur
Verfügung steht.
Weiterhin ist aus der DE-OS 34 28 626 eine ventilgesteuerte
Brennkraftmaschine bekannt, bei der ein Zusatzauslaßventil
während des Bremsbetriebs dauernd geöffnet ist. Dadurch besteht
die Gefahr, daß Luft aus dem Abgaskanal in den zugehörigen Zylinderraum
gesaugt wird, so daß dadurch und durch das zugehörige
Umpumpen der Luft von Zylinder zu Zylinder der Gesamtluftdurchsatz
und damit die Gesamtbremsleistung verringert
werden. Außerdem können sich dabei unzulässig hohe Lufttemperaturen
ergeben, die über den Abgastemperaturen während des
befeuerten Betriebs der Brennkraftmaschine liegen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Brennkraftmaschine derart auszubilden, daß auch bei beengten
Platzverhältnissen einwandfreie Unterbringung und
Betätigungsmöglichkeiten des Zusatzauslaßventils und des Rückschlagventils
gewährleistet sind.
Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Brennkraftmaschine
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen ventilgesteuerten Brennkraftmaschine
mit eng beieinanderliegenden Abgaskanal und Drosselleitung und
ihren beengten Platzverhältnissen werden durch die Ausbildung
des Zusatzauslaßventils als Rückschlagventil sowohl die Zusatzauslaßfunktion
wie die Rückschlagfunktion in besonders
platzsparender Weise ausgeführt. Die Drosselleitung kann sehr
kurz ausgebildet werden. Zur Steuerung des Zusatzauslaßventils
muß von außen lediglich die Verriegelungsvorrichtung betätigt
werden.
Im Patentanspruch 2 ist eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine
mit einer besonders günstigen Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung
angegeben.
Bei der Ausführung der Brennkraftmaschine nach dem Patentanspruch
3 ist bei stetiger Zunahme der Luftgeschwindigkeit in
der Drosselleitung der für die Drosselleitung hauptsächlich
maßgebende Querschnitt der in der praktischen Ausführung genau
zu dimensionierende Austrittsquerschnitt der Drosselleitung in
den Abgaskanal.
Der Patentanspruch 4 zeigt eine Ausführung der Brennkraftmaschine,
bei der die erfindungsgemäßen Maßnahmen einen besonders
günstigen Einfluß auf die Drosselleistung und damit die Bremsleistung
der in den Zylindern gepumpten Luft haben, da durch
das Verhindern des Luftpumpens von Zylinder zu Zylinder die
gesamte gepumpte Luftmenge im Bremsbetrieb den Drosselspalt
zwischen Bremsklappe und Abgaskanal oder Abgassammelleitung
unter Verrichtung von Drosselarbeit durchströmen muß.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine schematisch dargestellte bekannte
mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit Drossel
leitungen steuernden Zusatzauslaßventilen und
einer Abgasklappe in einem Abgassammelrohr,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße
Brennkraftmaschine mit einer Drosselleitung, die
durch ein als Rückschlagventil ausgebildetes Zusatzauslaßventil
gesteuert wird und
Fig. 3 den Querschnittsverlauf einer Drosselleitung in
schematischer Darstellung.
Die bekannte Viertakt-Brennkraftmaschine 1 gemäß Fig. 1 hat
drei Zylinder 2, 3, 4, denen jeweils ein Einlaßkanal 5, 6, 7
mit einem Einlaßventil 8, 9, 10 und ein Abgaskanal 11, 12, 13
mit einem Auslaßventil 14, 15, 16 zugeordnet sind, die in einer
Abgassammelleitung 17 zusammengeführt sind. In dieser ist eine
Bremsklappe 18 angeordnet, die im Bremsbetrieb die dargestellte,
lediglich Drosselspalte 19 freilassende Schließstellung
einnimmt. Der Zylinderraum 20, 21, 22 eines jeden Zylinders
2, 3, 4 ist weiterhin mit dem zugehörigen Abgaskanal 11,
12, 13 durch eine Drosselleitung 23, 24, 25 verbunden, die jeweils
durch ein Zusatzauslaßventil 26, 27, 28 gesteuert wird.
Diese nehmen bei Bremsbetrieb der Brennkraftmaschine 1 dauernd
die dargestellte vollgeöffnete Stellung ein. Im linken Zylinder
2 findet der Kompressionstakt statt, im mittleren Zylinder 3
der Ausschubtakt und im rechten Zylinder 4 der Ansaugtakt. Damit
herrscht in den Abgaskanälen 11, 12 und damit in der Abgassammelleitung
17 und im Abgaskanal 13 ein höherer Druck als
im Zylinderraum 22, so daß über das offene Zusatzauslaßventil
28 aus den Zylinderräumen 20, 21 ausgeschobene Luft in den Zylinderraum
22 einströmt. Dieses Umpumpen von Luft von Zylinder
zu Zylinder erhöht deren Temperatur in unzulässige Größen, außerdem
strömt durch die von der Bremsklappe 18 gebildete Drossel
spalte 19 weniger Luft ab, so daß deren Drossel- und Brems
leistung sinkt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist das
Zusatzauslaßventil 26 (27, 28) als Rückschlagventil 38 ausgebildet,
das im wesentlichen aus einem Ventilteil 42 und einem
Druckteil 43 besteht, zwischen denen eine Druckfeder 44 eingespannt
ist. Das in einer Bohrung 45 im Gehäuse 33 geführte
Ventilteil 42 verschließt beim Aufsitzen auf einem Ventilsitz
46 die Drosselleitung 23 (24, 25) und trennt sie vom Zylinderraum
20 (21, 22) und von einem dem Ventilsitz 46 vorgelagerten
Vorraum 31. Um während des befeuerten Betriebs der Brennkraftmaschine
die dauernde Schließstellung des Ventilteiles 42 zu
gewährleisten, wird dieses von einem Steuerkolben 47 einer
Verriegelungsvorrichtung 48 über das Druckteil 43 fest auf den
Ventilsitz 46 gedrückt. Dazu weist der von einer Druckfeder 49
belastete Steuerkolben 47, der in einer zur Bohrung 45 senkrechten
Bohrung 50 geführt ist, eine Schrägfläche 51 auf, die
von der Druckfeder 49 gegen eine Rolle 52 am Druckteil 43 gedrückt
wird, das wiederum über einen Bolzen 53 das Ventilteil
42 auf dem Ventilsitz 46 festhält. Im Bremsbetrieb der Brennkraftmaschine
wird über die Druckleitung 36 ein Druckmedium wie
Drucköl oder Druckluft in einen Druckraum 54 in der Bohrung 50
eingegeben, so daß über einen Druckkolben 55 der Steuerkolben
47 gegen die Kraft der Druckfeder 49 zurückgeschoben wird. Dadurch
kann das Druckteil 43 nach oben ausweichen und den
Zylinderraum 20 mit der Drosselleitung 23 verbinden, während
das Ventilteil 42 durch die Druckfeder 44 solange auf dem Ventilsitz
46 festgehalten wird, wie die durch den Zylinderraumdruck
auf den Ventilteil 42 ausgeübte Kraft geringer ist als
die Kraft der Druckfeder 44. Ein Ansaugen von Luft über die
Drosselleitung 23 in den Zylinderraum 20 ist somit ausgeschlossen.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Strömungsquerschnitt der
durch die Drosselleitung 23 (24, 25) ausgeschobenen Luft permanent
zwischen dem Zylinder 2 (3, 4) und dem Abgaskanal 11
(12, 13) abnimmt und damit die Strömungsgeschwindigkeit zunimmt.
Die Querschnittsabnahme erfolgt dabei über die Zylinderbohrung
und die Querschnitte des Vorraums 31 (F₁) und des Zusatzauslaßventils
26 (F₂) bis zum Übertrittsquerschnitt (F₃) in den
Abgaskanal 11, der so bemessen ist, daß eine bestmögliche
Drossel- und Bremsleistung erreicht wird, ohne daß durch den
angegebenen Querschnittsverlauf die ausgeschobene Luftmenge in
einer die Drosselleistung verringernden Weise übermäßig verringert
wird.
Claims (4)
1. Mehrzylindrige Brennkraftmaschine, insbesondere zum Antrieb
eines Kraftfahrzeuges, mit Ladungswechselkanälen und
einem Zusatzauslaßventil für jeden Zylinder, das eine
Drosselleitung zwischen dem Zylinderraum und einem Abgaskanal
der Brennkraftmaschine derart steuert, daß während
des Bremsbetriebs der Brennkraftmaschine Luft aus dem Zylinderraum
unter Leistung von Drosselarbeit in den Abgaskanal
strömt, mit einem in der Drosselleitung angeordneten,
zum Abgaskanal hin öffnenden Rückschlagventil, das die
Drosselleitung bei einem gegenüber dem Druck im Zylinderraum
höheren Druck im Abgaskanal verschlossen hält,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Brennkraftmaschine (1) mit die Ladungswechselkanäle
(Einlaßkanal 5, 6, 7, Abgaskanal 11, 12, 13)
steuernden Ladungswechselventilen (Einlaßventil 8, 9, 10,
Auslaßventil 14, 15, 16) das Zusatzauslaßventil (26, 27,
28) als Rückschlagventil (38) ausgebildet ist, das bei
befeuertem Betrieb der Brennkraftmaschine durch eine Verriegelungsvorrichtung
(48) geschlossen gehalten wird,
deren Verriegelungswirkung während des Bremsbetriebs aufgehoben
ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (48) aus einem federbe
lasteten Steuerkolben (47) besteht, der während des Brems
betriebs durch Beaufschlagung mit einem Druckmedium gegen
die Federkraft zurückschiebbar ist und der eine Schräg
fläche (51) aufweist, die bei befeuertem Betrieb durch
Anlage am Rückschlagventil (38) dieses im geschlossenen
Zustand hält und während des Bremsbetriebs bei zurückge
schobenem Steuerkolben (47) freigibt.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosselleitung (23, 24, 25) vom Zylinderraum (20, 21, 22)
über das als Rückschlagventil ausgebildete Zusatzauslaßventil (26, 27, 28)
bis zum Übertritt in den Abgaskanal (11,
12, 13) eine stetige Querschnittsabnahme aufweist.
4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abgaskanal (11, 12, 13) oder in der sich an
schließenden Abgassammelleitung (17) eine diese während
des Bremsbetriebs querschnittsverengende Bremsklappe (18)
als Motorbremse angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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