DE3832897A1 - Verbrennungsmotor - Google Patents
VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, insbesondere
einen Zweitaktverbrennungsmotor. Speziell bezieht sich die
Erfindung auf mehrzylindrige Zweitaktverbrennungsmotoren, bei
denen die beiden Zylinder nicht in phaseübereinstimmender
Weise miteinander wirken.
Bei herkömmlichen Zweitaktmotoren wird die Kurbelwelle
verwendet, um das Motorarbeitsfluid (bei dem es sich primär um
Luft handelt) aus der Atmosphäre einzupumpen und die
Abgaskomponenten aus den Zylindern herauszubringen (die
Zylinder zu spülen) sowie diese Komponenten durch Luft für den
nächsten Verbrennungszyklus zu ersetzen.
Die Motorabtriebsleistung wird gewöhnlich dadurch gesteuert,
daß die Luft gedrosselt wird, bevor sie durch ein
Einwegeabsperrventil oder ein Zungenventil in das
Kurbelgehäuse gelangt. Bei Motoren mit hoher Abtriebsleistung
ist gewöhnlich ein Drosselventil vorgesehen, das die
Luftströmung durch jedes Zungenventil in jedes Kurbelgehäuse
steuert. Das Vorsehen einer separaten Drossel für jeden
Zylinder als auch des zur Vielzahl der Drossel erforderlichen
mechanischen Gestänges erhöht die Kosten und verkompliziert
den ansonsten einfachen und preisgünstigen Zweitaktmotor.
Die Erfindung schafft demgegenüber einen Verbrennungsmotor,
der gekennzeichnet ist durch erste und zweite Zylinder, erste
und zweite Kurbelgehäuse, die sich vom ersten bzw. zweiten
Zylinder erstrecken, eine sich durch das erste und zweite
Kurbelgehäuse erstreckende Kurbelwelle, erste und zweite mit
der Kurbelwelle verbundene Kolben, die im ersten bzw. zweiten
Zylinder auf- und abbewegbar sind, um erste und zweite
Verbrennungskammern zu bilden, die entsprechend der
Kolbenbewegung mit dem ersten bzw. zweiten Kurbelgehäuse
verbindbar sind, erste und zweite Einrichtungen mit ersten
bzw. zweiten Zungenventilen zur Zufuhr von Luft zur ersten
bzw. zweiten Verbrennungskammer, einen sich zwischen dem
ersten und zweiten Kurbelgehäuse erstreckenden Kanal, und ein
im Kanal angeordnetes und zwischen einer geöffneten und
geschlossenen Position bewegbares Ventil, das eine
Fluidströmung zwischen den ersten und zweiten Kurbelgehäusen
ermöglicht bzw. verhindert.
Die Erfindung schafft ferner einen Verbrennungsmotor, der
gekennzeichnet ist durch erste und zweite Zylinder, erste und
zweite Kurbelgehäuse, die sich vom ersten bzw. zweiten
Zylinder erstrecken, eine sich durch die ersten und zweiten
Kurbelgehäuse erstreckende Kurbelwelle, erste und zweite mit
der Kurbelwelle verbundene Kolben zur Bewerkstelligung einer
nicht phaseübereinstimmenden Kolbenwirkung, welche Kolben in
den ersten und zweiten Zylindern auf- und abbewegbar sind, um
erste und zweite Verbrennungskammern zu bilden, die
entsprechend der Kolbenbewegung mit dem ersten bzw. zweiten
Kurbelgehäuse verbindbar sind, erste und zweite Einrichtungen,
welche erste und zweite Zungenventile aufweisen, um Luft zur
ersten bzw. zweiten Verbrennungskammer zu führen, einen sich
zwischen dem ersten und zweiten Kurbelgehäuse erstreckenden
Kanal, und ein im Kanal angeordnetes und zwischen der
geöffneten und geschlossenen Position bewegbares Ventil, das
eine Fluidströmung zwischen den ersten und zweiten
Kurbelwellen ermöglicht bzw. verhindert.
Die Erfindung schafft ferner einen Verbrennungsmotor, der
gekennzeichnet ist durch erste und zweite Zylinder, erste und
zweite Kurbelgehäuse, die sich vom ersten bzw. zweiten
Zylinder erstrecken, eine sich durch die ersten und zweiten
Kurbelgehäuse erstreckende Kurbelwelle, erste und zweite
Kolben, die mit der Kurbelwelle verbunden sind, um eine
entgegengesetzte Wirkung der Kolben hervorzurufen, wobei die
Kolben im ersten und zweiten Zylinder auf- und abbewegbar
sind, um erste und zweite Verbrennungskammern zu bilden, die
entsprechend der Kolbenbewegung mit dem ersten bzw. zweiten
Kurbelgehäuse verbindbar sind, erste und zweite Einrichtungen
mit ersten und zweiten Zungenventilen zur Zufuhr von Luft zur
ersten bzw. zweiten Verbrennungskammer, einen Kanal, der sich
zwischen den ersten und zweiten Kurbelgehäusen erstreckt und
ein im Kanal angeordnetes und zwischen einer geöffneten und
geschlossenen Position bewegbares Ventil, das eine
Fluidströmung zwischen den ersten und zweiten Kurbelgehäusen
ermöglicht bzw. verhindert.
Nach einer Weiterbildung umfaßt der Motor eine Einrichtung zur
Zufuhr von Kraftstoff zu den ersten und zweiten
Verbrennungskammern.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfaßt die
Kraftstoffzufuhreinrichtung erste und zweite Kraftstoff
injektoren, die betätigbar sind, um den Kraftstoff den ersten
und zweiten Verbrennungskammern zuzuführen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung liefert die
Kraftstoffzufuhreinrichtung den Kraftstoff in die
Luftzufuhreinrichtung abstromseitig der Zungenventile.
Die Erfindung schafft ferner einen Verbrennungsmotor, der
gekennzeichnet ist durch erste und zweite Zylinder, erste und
zweite sich vom ersten bzw. zweiten Zylinder erstreckende
Kurbelgehäuse, eine sich durch die ersten und zweiten
Kurbelgehäuse erstreckende Kurbelwelle, erste und zweite
Kolben, die im ersten bzw. zweiten Zylinder auf- und
abbewegbar sind, um erste und zweite Verbrennungskammern zu
bilden, und mit der Kurbelwelle verbunden sind, um eine
entgegengesetzte Wirkung der Kolben hervorzurufen, erste und
zweite Transferpassagen, die sich von den ersten bzw. zweiten
Kurbelgehäusen erstrecken und entsprechend der Kolbenbewegung
mit der ersten bzw. zweiten Verbrennungskammer in Verbindung
steht, erste und zweite Luftansaugpassagen, erste und zweite
Zungenventile, die eine Verbindung zwischen der ersten und
zweiten Luftansaugpassage und dem ersten bzw. zweiten
Kurbelgehäuse bewirken, so daß eine Einströmung von Luft in
die Kurbelgehäuse stattfindet, erste und zweite Einrichtungen
zur Zufuhr von Kraftstoff in die ersten und zweiten
Verbrennungskammern, einen Kanal, der sich zwischen dem ersten
und zweiten Kurbelgehäuse erstreckt, und ein im Kanal
angeordnetes und zwischen einer geöffneten und geschlossenen
Position bewegbares Ventil, das eine Fluidströmung zwischen
den ersten und zweiten Kurbelgehäusen ermöglicht bzw.
verhindert.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfassen die ersten und
zweiten Kraftstoffzufuhreinrichtungen erste und zweite
Kraftstoffinjektoren, die betätigbar sind, um den Kraftstoff
den ersten und zweiten Verbrennungskammern zuzuführen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wirken die ersten und
zweiten Kraftstoffinjektoren so, daß sie den Kraftstoff direkt
in die ersten und zweiten Verbrennungskammern einleiten.
Ein Hauptvorteil der Erfindung ist das Vorsehen einer
Einrichtung, die die Strömung des Motorarbeitsfluides steuert,
ohne daß damit höhere Kosten entstehen, wie sie ansonsten bei
Vorsehen einer Drossel für jeden Zylinder mit dem zugehörigen
Steuergestänge auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform
und der Zeichnung, die in schematischer teilweise
geschnittener Ansicht einen erfindungsgemäß aufgebauten
Verbrennungsmotor zeigt, näher erläutert.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die nachfolgend
wiedergegebenen konstruktiven Details und Anordnungen von
Bauteilen beschränkt ist. Auch kann die Erfindung in anderer
Weise als nachfolgend beschrieben ausgeführt werden,
insbesondere ist sie ohne weiteres bei Motoren mit mehr als
zwei Zylindern anwendbar, sofern Zylinderpaarungen vorliegen,
deren Betrieb nicht phasenübereinstimmend erfolgt. Mit dem
Ausdruck "nicht phasenübereinstimmend" ist gemeint, daß die
beiden Zylinder nicht gleichzeitig gezündet werden. Ein
entgegengesetzt arbeitender Motor, bei dem die Zylinder bei
einem Drehwinkelabstand der Kurbelwelle um 180° gezündet
werden, ist ein Beispiel für eine nicht phasenübereinstimmende
Beziehung. In manchen Fällen kann die Erfindung bei einer
nicht phasenübereinstimmenden Beziehung mit einem sehr
geringen Kurbelwellendrehwinkel von 30° zwischen den
Zündzeitpunkten angewendet werden.
In der Zeichnung schematisch dargestellt ist ein
Zweitaktverbrennungsmotor 11, der einen Motorblock 13 enthält,
welcher erste und zweite Zylinder 15 und 17 und erste und
zweite Kurbelgehäuse 21 und 23 bildet, die sich vom ersten
bzw. zweiten Zylinder 15, 17 erstrecken.
Der Motor 11 umfaßt ferner eine Kurbelwelle 25, die in
geeigneter Weise durch eine Vielzahl von Lager 27 im
Motorblock 13 gelagert ist und sich durch das erste und zweite
Kurbelgehäuse 21 und 23 erstreckt.
Ferner sind im Motor 11 erste und zweite Kolben 31 und 33
vorgesehen, die in den ersten und zweiten Zylindern 15 und 17
hin- und herbewegbar sind, um entsprechende erste und zweite
Verbrennungskammern 41 und 43 mit veränderlichem Volumen zu
bilden und das Volumen der ersten und zweiten Kurbelgehäuse 21
und 23 zu verändern.
Ferner umfaßt der Motor 11 erste und zweite Verbindungsstangen
45 und 47, die die ersten und zweiten Kolben 31 und 33 mit der
Kurbelwelle 25 verbinden und eine Drehung der Kurbelwelle bei
einer Auf- und Abbewegung der Kolben bewirken, sowie eine
entgegengesetzte Wirkung der ersten und zweiten Kolben 31 und
33 verursachen, d.h. die ersten und zweiten Kolben 31 und 33
bewegen sich in entgegengesetzten Richtungen bzw. sind um
einen Winkel von 180° phasenversetzt.
Der Motor 11 umfaßt ferner erste und zweite Transferpassagen
48 und 50, die die ersten und zweiten Kurbelgehäuse 21 und 23
mit den ersten und zweiten Verbrennungskammern 41 und 43
verbinden, wobei dies von der betreffenden Bewegung der ersten
und zweiten Kolben 31 und 33 abhängt.
Der Motor 11 umfaßt ferner erste und zweite Einrichtungen zur
Zufuhr von Luft zu den betreffenden ersten und zweiten
Verbrennungskammern 41 und 43. Obgleich andere Konstruktionen
verwendet werden können, wird bei der gezeigten Konstruktion
die Luft zum Motor 11 durch erste und zweite
Luftansaugpassagen 51 und 53 geführt, die mit dem ersten bzw.
zweiten Kurbelgehäuse 21 und 23 durch betreffende erste und
zweite Zungen- oder Absperrventile 55 und 57 verbunden sind.
Der Motor 11 umfaßt ferner eine Einrichtung zur Zufuhr von
Kraftstoff zu den ersten und zweiten Verbrennungskammern 41
und 43. Obgleich andere Konstruktionen verwendet werden
können, wird der Kraftstoff bei der gezeigten Konstruktion in
den Luftweg abstromseitig der Zungenventile 55 und 57
geleitet. Insbesondere kann jedes geeignete
Kraftstoffeinspritzsystem verwendet werden, um den Kraftstoff
der Maschine abstromseitig von den Zungenventilen 55 und 57
zuzuführen. Bei der gezeigten Konstruktion erstrecken sich
erste und zweite Kraftstoffinjektoren 65 und 67 in den
Motorblock und liefern den Kraftstoff in das Kopfende der
Verbrennungskammern 41 und 43. Jede andere geeignete Stelle
abstromseitig der Zungenventile 55 und 57 kann auch vorgesehen
werden, z.B. Stellen, von denen aus der Kraftstoff in die
Kurbelgehäuse 21 und 23 oder in die Transferpassagen 48 und 50
gelangt. Ferner kann jede geeignete Konstruktion für die
Kraftstoffinjektoren 65 und 67 verwendet werden.
Irgendeine geeignete Einrichtung kann vorgesehen sein, um den
Kraftstoff in den Verbrennungskammern 41 und 43 zu zünden,
z.B. in Gestalt nicht gezeigter Zündkerzen, die sich in die
ersten und zweiten Zylinder 15 und 17 erstrecken und von einem
geeigneten nicht gezeigten Zündsystem beaufschlagt werden.
Die vorbeschriebene Konstruktion ist bekannt. Der Motor 11
umfaßt ferner einen sich zwischen den Kurbelgehäusen 21 und 23
erstreckenden und diese miteinander verbindenden Kanal 71 mit
einem darin zwischen einer geöffneten und geschlossenen
Position beweglichen Ventil 73, das eine Fluidströmung
zwischen den Kurbelgehäusen 21 und 23 ermöglicht oder
unterbindet. Darauf hinzuweisen ist weiter, daß die ersten und
zweiten Luftansaugpassagen 51 und 53 kein Drosselventil wie
bei der herkömmlichen Konstruktion enthalten.
Eine geeignete bei 77 schematisch angedeutete Einrichtung ist
vorgesehen, um eine Bewegung des Ventiles 73 zwischen der
geöffneten und geschlossenen Position aufgrund einer
Betätigung einer Bedienungsperson zu bewirken. Jedes geeignete
Gestänge kann verwendet werden. Wenn der Motor bei niedriger
Drehzahl, Leerlauf und Fahrgeschwindigkeit läuft, ist das
Ventil 73 wenigstens teilweise offen, so daß eine hin- und
hergehende Luftströmung zwischen den ersten und zweiten
Kurbelgehäusen 21 und 23 stattfinden kann, wodurch der Druck
verringert wird bei dem die Strömung durch die
Transferpassagen erfolgt, und ferner die Einströmung von Luft
durch die Luftansaugpassagen 51 und 53 herabgesetzt wird. Bei
hohen Drehzahlen ist das Ventil 73 geschlossen, so daß in das
Kurbelgehäuse die erforderliche Luftmenge eingesaugt werden
kann, um einen Motorbetrieb in normaler Weise zu unterstützen.
Die Erfindung ist besonders anwendbar bei Mehrzylindermotoren,
bei denen die Spülung mit reiner Luft erfolgt und die
Kraftstoffeinspritzsysteme besitzen, die den Kraftstoff in den
Motorzylinder einspritzen.
Beim Betrieb strömt die Ansaugluft ungedrosselt durch
Einwegabsperrventile (Zungenventile) in die Kurbelgehäuse der
einzelnen Zylinder 15 und 17. Bei Niedriglastbetrieb wird das
Ventil 73 im wesentlichen offengehalten, so daß der größte
Teil des Überdruckes, der sich aus der Kolbenverdichtung des
Kurbelgehäusevolumens ergibt, in das andere Kurbelgehäuse
abgelassen wird. Es liegt daher im Kurbelgehäuse nur ein
geringer Druck vor und wird relativ wenig Frischluft durch die
Transferpassage gepumpt, so daß der Motor bei einem
Betriebszustand mit geringer Ausgangsleistung gehalten wird.
Bei geöffnetem Ventil 73 wird ein sehr geringer Unterdruck im
Kurbelgehäuse während des Aufwärtshubes des Kolbens erzeugt,
was den Druckverlust von hohen Luftvolumina minimiert, die
durch die Einlaßzungenventile angesaugt werden.
Wenn eine erhöhte Motorleistung gefordert ist, wird das
Drosselventil proportional geschlossen, bis unter maximalen
Leistunsbedingungen das Ventil vollständig geschlossen ist und
der Motor ansonsten wie ein herkömmlicher Zweitaktmotor
funktioniert.
Es versteht sich, daß Kosten und Komplexität eines Motors
durch die Erfindung verringert werden können, da die Anzahl an
Drosselklappen zur Steuerung der Ausgangsleistung herabgesetzt
wird.
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit einem
Zweizylindermotor beschrieben wurde, ist sie auch auf
Mehrzylindermotoren mit mehr als zwei Zylindern und durch
Paarung der Zylinder anwendbar, die einander entgegengesetzt
wirken oder nicht in phasenübereinstimmender Beziehung laufen.
Claims (11)
1. Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch erste und
zweite Zylinder (41, 43), erste und zweite Kurbelgehäuse
(21, 23), die sich vom ersten bzw. zweiten Zylinder erstrecken,
eine sich durch das erste und zweite Kurbelgehäuse
erstreckende Kurbelwelle (25), erste und zweite mit der
Kurbelwelle verbundene Kolben (31, 33), die im ersten bzw.
zweiten Zylinder auf- und abbewegbar sind, um erste und zweite
Verbrennungskammern zu bilden, die entsprechend der
Kolbenbewegung mit dem ersten bzw. zweiten Kurbelgehäuse
verbindbar sind, erste und zweite Einrichtungen mit ersten
bzw. zweiten Zungenventilen (55, 57) zur Zufuhr von Luft zur
ersten bzw. zweiten Verbrennungskammer, einen sich zwischen
dem ersten und zweiten Kurbelgehäuse erstreckenden Kanal (71),
und ein im Kanal angeordnetes und zwischen einer geöffneten
und geschlossenen Position bewegbares Ventil (73), das eine
Fluidströmung zwischen den ersten und zweiten Kurbelgehäusen
ermöglicht bzw. verhindert.
2. Motor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur Zufuhr von Kraftstoff zu den ersten und
zweiten Verbrennungskammern.
3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffzufuhreinrichtung erste und zweite
Kraftstoffinjektoren (65, 67) umfaßt, die betätigbar sind, um
den Kraftstoff in die ersten und zweiten Verbrennungskammern
einzuleiten.
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffzufuhreinrichtung den Kraftstoff in die
Luftzufuhreinrichtung abstromseitig der Zungenventile (55, 57)
einleitet.
5. Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch erste und
zweite Zylinder (41, 43), erste und zweite sich vom ersten bzw.
zweiten Zylinder erstreckende Kurbelgehäuse (21, 23), eine sich
durch die ersten und zweiten Kurbelgehäuse erstreckende
Kurbelwelle (25), erste und zweite Kolben (31, 33), die im
ersten bzw. zweiten Zylinder auf- und abbewegbar sind, um
erste und zweite Verbrennungskammern zu bilden, und mit der
Kurbelwelle so verbunden sind, um eine entgegengesetzte
Wirkung der Kolben hervorzurufen, erste und zweite
Transferpassagen (48, 50), die sich von den ersten bzw. zweiten
Kurbelgehäusen erstrecken und entsprechend der Kolbenbewegung
mit der ersten bzw. zweiten Verbrennungskammer in Verbindung
steht, erste und zweite Luftansaugpassagen (51, 53), erste und
zweite Zungenventile (55, 57), die eine Verbindung zwischen der
ersten und zweiten Luftansaugpassage und dem ersten bzw.
zweiten Kurbelgehäuse bewirken, so daß eine Einströmung von
Luft in die Kurbelgehäuse stattfindet, erste und zweite
Einrichtungen zur Zufuhr von Kraftstoff in die ersten und
zweiten Verbrennungskammern, einen Kanal (71), der sich
zwischen dem ersten und zweiten Kurbelgehäuse erstreckt, und
ein im Kanal angeordnetes und zwischen einer geöffneten und
geschlossenen Position bewegbares Ventil (73), das eine
Fluidströmung zwischen den ersten und zweiten Kurbelgehäusen
ermöglicht bzw. verhindert.
6. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Kraftstoffzufuhreinrichtungen erste und
zweite Kraftstoffinjektoren (65, 67) umfassen, die betätigbar
sind, um den Kraftstoff in die ersten und zweiten
Verbrennungskammern einzuleiten.
7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Kraftstoffinjektoren dergestalt wirken,
daß der Kraftstoff direkt in die ersten und zweiten
Verbrennungskammern eingeführt wird.
8. Verbrennungsmotor, gekennzeichnet durch erste und
zweite Zylinder (41, 43), erste und zweite Kurbelgehäuse
(21, 23), die sich von den ersten und zweiten Zylindern
erstrecken, eine Kurbelwelle (25), die sich durch die ersten
und zweiten Kurbelgehäusen erstreckt, erste und zweite Kolben,
die mit der Kurbelwelle verbunden sind, um eine nicht
phasenübereinstimmende Wirkung der Kolben hervorzurufen,
welche Kolben auf- und abbeweglich in den ersten und zweiten
Zylindern angeordnet sind, um erste und zweite
Verbrennungskammern vorzusehen, die entsprechend der
Kolbenbewegung mit dem ersten bzw. zweiten Kurbelgehäuse in
Verbindung bringbar sind, erste und zweite Einrichtungen mit
ersten bzw. zweiten Zungenventilen (55, 57) zur Zufuhr von Luft
zur ersten bzw. zweiten Verbrennungskammer, einen Kanal (71),
der sich zwischen dem ersten und zweiten Kurbelgehäuse
erstreckt, und ein im Kanal angeordnetes und zwischen einer
geöffneten und geschlossenen Position bewegbares Ventil (73),
das eine Fluidströmung zwischen den ersten und zweiten
Kurbelgehäusen ermöglicht bzw. verhindert.
9. Motor nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur Zufuhr von Kraftstoff zu den ersten und
zweiten Verbrennungskammern.
10. Motor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffzufuhreinrichtung erste und zweite
Kraftstoffinjektoren (65, 67) umfaßt, die betätigbar sind, um
den Kraftstoff in die erste bzw. zweite Verbrennungskammer
einzuleiten.
11. Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffzufuhreinrichtung den Kraftstoff der
Luftzufuhreinrichtung abstromseitig der Zungenventile (41, 53)
zuführt.
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