DE3839351A1 - Schraubverschluss fuer flaschen mit entlueftungseinrichtung - Google Patents
Schraubverschluss fuer flaschen mit entlueftungseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schraubver
schluß für unter Druck stehende Flaschen, bestehend aus einer
Kappe mit einem Kappenboden und einem Kappenmantel mit Innen
gewinde, wobei derartige Schraubverschlüsse in der Regel aus
Kunststoff bestehen und eine umlaufende und nach innen vorsprin
gende Sicke am Übergang zwischen dem Kappenboden und dem Kappen
mantel aufweisen und wobei auf der Innenseite des Kappenbodens und der
Sicke eine gegen die Kappe bewegliche Dichtungsscheibe anliegt. Diese Sicke
ist z.B. im Querschnitt im wesentlichen rechteckig und ihre nach innen vor
stehende Kante liegt bei einem fest auf eine Flasche aufge
schraubten Schraubverschluß in etwa diagonal der oberen äuße
ren Kante des Mündungsrandes einer Flasche gegenüber.
Ein
derartiger Verschluß ist bekannt aus der EP-A-00 55 916. Dabei
wird zwischen der vorspringenden Kante der Sicke und der oberen
äußeren Kante des Mündungsrandes der Flasche eine Engstelle
gebildet, so daß eine dazwischenliegende Dichtungsscheibe in
diesem Bereich besonders fest mit einem hohen spezifischen Flä
chendruck angepreßt wird und so die Flasche druckdicht ver
schließt. Deshalb werden insbesondere Flaschen mit kohlensäure
haltigen Getränken mit derartigen Schraubverschlüssen versehen.
Ein Nachteil dieser druckdichten Schraubverschlüsse liegt je
doch darin, daß sich in Fällen, in denen sich ungewollt ein
zu hoher Druck im Flascheninneren aufbaut, die Flasche explodie
ren kann. Derartige Fälle sind in der Vergangenheit mehrfach
bekannt geworden, wobei einzelne Personen teilweise erhebliche
Verletzungen durch explodierende Flaschen davongetragen haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
den aus der EP-A-00 55 916 bekannten Verschluß derart umzugestal
ten, daß er zwar nach wie vor für die üblichen Verwendungs
zwecke druckdicht ist, wobei jedoch der maximale Druck, bis
zu welchem der Verschluß dicht bleibt, auf einen Wert begrenzt
ist, der deutlich unterhalb des Druckes liegt, bei welchem eine
Flasche explodiert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Sicke eine segment
artige Unterbrechung aufweist.
Die Sicke, welche nach Art eines Kreisringes
in der zwischen Kappenboden und Kappenmantel gebil
deten Ecke umläuft, erstreckt sich also nicht über den ganzen
inneren Umfang des Kappenbodens bzw. des Kappenmantels, sondern
ist über einen bestimmten Winkelbereich, d. h. in einem Segment
des Ringes unterbrochen bzw. fortgelassen. In diesem Segment
fehlt dann der hohe Anpreßdruck entlang der gegenüberliegenden
Kantenlinie der Sicke und des Verschlußrandes der Flasche.
Dabei haben die verwendeten Dichtungsscheiben
eine ausreichende Steifigkeit, so daß sie auch über das Unter
brechungssegment hinweg immer noch druckdicht
an der Kante des Verschlußrandes der Flasche anliegen. Wird
allerdings der Druck in der Flasche zu groß, so gibt die Dich
tungsscheibe im Bereich dieses Segmentes nach und drückt sich
in den Bereich des Überganges zwischen Kappenboden und Kappen
mantel, in dem ansonsten im Bereich des übrigen Umfanges die
besagte Sicke angeordnet ist. Dabei kann ein Überdruck zwischen
Dichtungsscheibe und dem Verschlußrand der Flasche entweichen,
wobei dies zusätzlich noch dadurch erleichtert wird, daß in der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Gewinde des Ver
schlusses quer zu den Gewindegängen verlaufende Belüftungskanä
le aufweist. Ebenso kann auch das Gewinde am Verschlußrand der
Flasche quer zum Gewinde verlaufende Belüftungskanäle aufweisen.
In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß für die gewünsch
te Funktion des neuen Schraubverschlusses bei den üblicherweise
verwendeten Dichtungsscheiben die segmentartige Unterbrechung
der Sicke sich über einen Winkelbereich von mindestens 15°
erstrecken sollte.
Andererseits sollte sie sich jedoch auch über eineh Winkelbe
reich erstrecken, der kleiner als 60° ist, da ansonsten die
Dichtigkeit des Verschlusses unter normalen Bedingungen nicht
sichergestellt werden kann.
Bevorzugt sind Ausführungsformen des Schraubverschlusses, bei
welchen sich die segmentartige Unterbrechung über einen Winkel
von 30° oder 45° erstreckt, wobei die Wahl im einzelnen auch
von der Art der verwendeten Dichtungsscheibe und vom gewünsch
ten Höchstdruck abhängt. Ist die Dichtungsscheibe relativ dünn
und gleichzeitig sehr biegsam und elastisch, so wird man im
Regelfall die Sicke nur über einen kleineren Winkelbereich
unterbrechen, der unter Umständen auch bei sehr dünnen und sehr
elastischen Dichtungsscheiben den genannten Wert von 15°
unterschreiten kann.
Unabhängig von dem konkret gewählten Winkelbereich kann man wahlweise auch
mehrere derartige Unterbrechungen entlang des Umfangs der Sicke vor
sehen. Dabei erscheint es unter dem Gesichtspunkt einer
ordnungsgemäßen Funktion am sinnvollsten, wenn die Unterbrechungs
segmente sich jeweils über gleiche Winkelbereiche erstrecken und
auch voneinander um jeweils gleiche Winkel beabstandet sind.
Die Wirkung des neuen Verschlusses läßt sich jedoch auch auf
andere Weise erzielen, selbst wenn die Sicke nicht unterbrochen
wird oder wenn ein anderer Schraubverschluß, beispielsweise
aus Metall, verwendet wird, welcher die Druckdichtigkeit durch
eine mehr oder weniger flächige Anpressung der Dichtungsschei
be an den Verschlußrand der Flasche erreicht. Ein solcher Ver
schluß weist also als notwendige und bekannte Bestandteile
eine Kappe mit Kappenboden und einem Kappenmantel mit Innenge
winde sowie eine Dichtungsscheibe auf. Statt einer Aussparung
an einer Sicke wird zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe
in einem solchen Fall vorgeschlagen, daß die Dichtungsscheibe
auf ihrer dem Kappenboden und gegebenenfalls auch dem Kappen
mantel zugewandten Oberseite in ihrem Berührungsbereich mit
dem Mündungsrand der Flasche mindestens eine Ausnehmung auf
weist. Die Dichtungsscheibe wird, wenn der Verschluß druckdicht
aufgeschraubt ist, in ihrem äußeren Bereich zwischen dem Ver
schlußrand der Flasche und dem Kappenboden bzw. dem Kappenman
tel zusammengepreßt. Sofern die Dichtungsscheibe auf ihrer Ober
seite, welche dem Kappenboden bzw. dem Kappenmantel zugewendet
ist, eine Ausnehmung oder Vertiefung aufweist, wird sie in die
sem Bereich, in dem sie wegen dieser Ausnehmung dünner ist als
in dem übrigen Abdichtungsbereich, nicht oder weniger stark zusammengepreßt,
so daß auch hier bei entsprechend hohem Druck in der Flasche
die Dichtungsscheibe in dem Bereich der Ausnehmung vom Mün
dungsrand der Flasche abgehoben wird, so daß der Druck entwei
chen kann. Auch in diesem Fall können wieder zusätzliche Belüf
tungskanäle im Gewindebereich vorgesehen sein.
Das Anbringen einer Ausnehmung auf der Oberseite der Dichtungs
scheibe bewirkt also in ähnlicher Weise wie die segmentartige
Unterbrechung der Sicke an einem druckdichten Verschluß, daß
in der druckdichten Verbindung zwischen Verschluß und Flasche
eine Schwachstelle erzeugt wird, durch die ein zu großer Über
druck entweichen kann.
Die Dichtungsscheibe muß selbstverständlich nicht als volle
Kreisscheibe ausgebildet sein, sondern es würde in jedem Fall
genügen, wenn eine Dichtung, z. B. in Form eines Kreisringes
im Bereich des Verschlußrandes der Flasche in der Kappe ange
ordnet ist.
Der Winkelbereich, entlang dessen sich eine Ausnehmung in der
Oberfläche der Dichtungsscheibe erstrecken soll, ist etwas
kleiner als der für die segmentartigen Unterbrechungen einer
Sicke vorgesehene Winkelbereich, sollte jedoch nach praktischen
Erfahrungen mindestens 10° betragen. In der bevorzugten Aus
führungsform erstreckt sich eine solche Ausnehmung im Bereich
des äußeren Randes der Dichtungsscheibe über einen Winkelbe
reich von 15 bis 35°.
Dabei erscheint es für die Funktion des Verschlusses als vor
teilhaft, wenn die Tiefe der Ausnehmung mindestens der Hälfte
der Dicke der Dichtungsscheibe entspricht. Die Dichtungsscheibe
wird im Fall eines mehr oder weniger linearen Anpreßdruckes wie
z. B. bei der Verwendung der oben beschriebenen Sicke oft auf
deutlich weniger als die Hälfte ihrer sonstigen Dicke zusammen
gepreßt, so daß auch dann, wenn die Dichtungsscheibe im Be
reich der Ausnehmung nur noch halb so dick wie im übrigen Be
reich oder noch dünner ist, noch ein ausreichender Anpreßdruck
für eine Dichtigkeit gegenüber einem geringen und zu tolerieren
den Überdruck besteht. Gleichzeitig kann die Dichtungsscheibe
jedoch in diesem dünneren Bereich nachgeben, wenn der Druck in
der Flasche merklich ansteigt.
Zweckmäßig ist dabei auch eine Ausführungsform des Verschlus
ses, bei welchem mehrere Ausnehmungen entlang des Umfangsbe
reiches einer Dichtungsscheibe vorgesehen sind, wobei es vor
teilhaft sein kann, wenn diese Ausnehmungen gleichartig sind,
d. h. die gleiche Tiefe haben und sich über jeweils gleiche
Winkelbereiche erstrecken und auch unter gleichen Winkelabstän
den relativ zueinander angeordnet sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vor
liegenden Erfindung werden deutlich anhand der Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Verschluß mit Sicke und
Unterbrechungssegment,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung ohne Dichtungs
scheibe,
Fig. 3 eine Darstellung der Sicke mit Unterbrechungssegment
bei der Sicht in das Innere einer Verschlußkappe,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Dichtungsscheibe mit einer
segmentartigen Ausnehmung und
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt entlang der
Linie VV in Fig. 4.
Der in Fig. 1 dargestellte Schraubverschluß besteht aus einer
Kappe 1, welche ihrerseits im wesentlichen aus einem Kappenbo
den 2 und einem mit Innengewinde 7 versehenen Kappenmantel 3
besteht. Außerdem ist am unteren Rand des Verschlusses noch ein
Sicherungsring 10 angeordnet, welcher beschädigt wird oder von
der Kappe 1 abreißt, wenn der Schraubverschluß erstmalig von
einer Flasche gelöst wird.
Die Schnittdarstellung in Fig. 1 ist so gewählt, daß auf der
linken Seite der Querschnitt einer Sicke 5 als rechtwinkliger
Vorsprung zu erkennen ist, während auf der rechten Seite ein
Unterbrechungssegment im Schnitt dargestellt ist, so daß in
diesem Bereich die Dichtungsscheibe 9 nicht von der Kante der
Sicke 5 nach unten und innen gedrückt wird.
Wird ein solcher Verschluß auf den Mündungsrand einer Flasche
aufgeschraubt, so tritt zwischen der Kante der Sicke 5 und der
dieser Kante gegenüberliegenden oberen, äußeren Kante des Mün
dungsrandes der Flasche ein im wesentlichen bur entlang der
Kantenlinien wirkender Anpreßdruck auf, der relativ hoch ist,
weil bei vorgegebener Kraft, mit welcher der Verschluß aufge
schraubt wird, die Druckfläche relativ klein ist, wie man auch
in der in Bezug genommenen EP-A-00 55 916 erkennt.
In dem Unterbrechungssegment 6 jedoch, wo die Sicke 5 fehlt,
liegt die Dichtungsscheibe 9 im wesentlichen nur aufgrund
ihrer Steifigkeit an der äußeren Dichtungskante des Mündungs
randes der Flasche an. Der spezifische Flächendruck ist hier
selbstverständlich geringer als entlang der gegenüberliegenden
Kanten der Sicke und des Mündungsrandes. Dennoch wird auch
hier eine ausreichende Dichtigkeit erzielt, da daß das Segment
sich nur über einen kleinen Winkelbereich erstreckt und die
Dichtungsscheibe auch in diesem Bereich immer noch fester an
liegt, als wenn die Sicke 5 vollständig fehlen würde.
Die Dichtungsscheibe 11 wird jedoch im Bereich des Segmentes 6
nicht oder weniger stark zusammengepreßt als entlang der Kante der Sicke 5,
so daß sie bei entsprechend hohem Druck in der Flasche in die
sem Bereich nachgeben kann und einen zu hohen Überdruck aus der
Flasche entweichen läßt, wobei auch das Gewinde 7 Entlüftungs
kanäle 8 aufweist, welche quer zu den Gewindegängen verlaufen
und so das Entweichen austretender Gase oder Flüssigkeiten er
leichtern.
Selbstverständlich kann die Dichtungsscheibe 9 auch einen etwas
größeren Durchmesser haben und teilweise auch entlang der inne
ren Wand des Kappenmantels 3 anliegen, so daß die Dichtung im
Bereich des Segmentes 6 nicht nur entlang der oberen Fläche
des Verschlußrandes sondern auch von dessen Außenseite her er
folgen kann.
Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 2 nochmals ein ähnlicher
Verschlußquerschnitt dargestellt, bei welchem die Dichtungs
scheibe 9 fortgelassen wurde, so daß man deutlich auf der rech
ten Seite den Querschnitt der Sicke 5 erkennt, die sich in
einer - je nach Betrachtungsweise - verdickten Kappenboden
oder Kappenmantelwand äußert und eine vorspringende Ecke bil
det, die den erhöhten linearen Anpreßdruck bewirkt. Auf der
gegenüberliegenden Seite des in Fig. 2 dargestellten Verschlus
ses ist wiederum ein Segment ohne Sicke geschnitten dargestellt,
in welchem die Kappenwand 3 und der Kappenboden 2 ihre sonsti
ge Wandstärke im wesentlichen beibehalten und unter einem leicht
abgerundeten 90°-Knick ineinander übergehen.
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch eine Kappe 1 im
Bereich der Sicke 5. In dieser Darstellung erkennt man eben
falls deutlich die im Bereich der Sicke größere Wandstärke des
Kappenmantels 3, die nur im Bereich des Unterbrechungssegmen
tes 6 ihr normales Maß hat. An der Außenseite des Kappenmantels
3 erkennt man eine Riffelung 12, welche das Auf- und Zuschrau
ben des Verschlusses erleichtern soll und auch in den Fig. 1
und 2 durch die äußeren vertikalen Linien am Kappenmantel 3
angedeutet ist.
Statt ein Unterbrechungssegment 6 in der Sicke 5 vorzusehen,
kann jedoch auch die Oberseite 11 der Dichtungsscheibe 9 in
einem Teilbereich der Sicke 5 eine Ausnehmung aufweisen, so daß
dementsprechend auch in diesem Bereich der Anpreßdruck der
Dichtungsscheibe 11 an den Verschlußrand einer Flasche geringer
ist als im übrigen Bereich und ein Überdruck somit entweichen
kann.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht einer Dichtungsscheibe 9 mit
einer Ausnehmung 6′ an ihrer dem Kappenboden zugewandten Ober
seite. In Fig. 5 ist diese Ausnehmung 6′ in einer Querschnitt
darstellung der Dichtungsscheibe 9 zu erkennen. Wie man sieht,
bleibt die Dichtungsscheibe 9 auf ihrer dichtenden Unterseite
praktisch unverändert, wobei sie jedoch im Bereich der Aus
nehmung 6′ im wesentlichen nur aufgrund ihrer eigenen Steifig
keit an der dichtenden Kante des Mündungsrandes einer Flasche
anliegt, während im übrigen Bereich die vorspringende Kante
einer Sicke das Material der Dichtungsscheibe 9 zusammen- und
an die äußere Kante des Mündungsrandes der Flasche anpreßt.
Bei zu hohem Druck im Innern der Flasche hebt sich im Bereich
der Ausnehmung 6′ die dichtende Unterseite vom Mündungsrand
der Flasche ab und läßt so den Druck aus der Flasche entweichen,
bis er so weit vermindert ist, daß sich die Dichtungsscheibe
aufgrund ihrer Elastizität wieder an die Kante des Mündungs
randes anlegt.
Claims (13)
1. Schraubverschluß aus Kunststoff für unter Druck stehende
Flaschen, bestehend aus einer Kappe (1) mit einem Kappen
boden (2) und einem im wesentlichen zylindrischen Kappen
mantel (3) mit Innengewinde (7), einer umlaufenden und nach
innen vorspringenden Sicke (5) am Übergang zwischen dem
Kappenboden (2) und dem Kappenmantel (3), wobei eine
gegen die Kappe bewegliche Dichtungsscheibe (9) an der In
nenseite des Kappenbodens (2) und der vorspringenden Sicke
(5) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (5) eine
segmentartige Unterbrechung (6) aufweist.
2. Schraubverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die segmentartige Unterbrechung der Sicke sich über einen
Kreisbogen von mindestens 15° erstreckt.
3. Schraubverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die segmentartige Unterbrechung sich über einen
Kreisbogen von höchstens 60° erstreckt.
4. Schraubverschluß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die segmentartige Unterbrechung sich über einen
Kreisbogen von etwa 30° erstreckt.
5. Schraubverschluß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß die segmentartige Unterbrechung sich über einen
Winkel von etwa 45° erstreckt.
6. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere segmentartige Unterbrechungen
(6) entlang der umlaufenden Sicke (5) angeordnet sind.
7. Schraubverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die segmentartigen Unterbrechungen sich über jeweils
gleiche Winkelbereiche unter jeweils gleichen Winkelabstän
den voneinander entlang des Sickenumfanges erstrecken.
8. Schraubverschluß für unter Druck stehende Flaschen, beste
hend aus einer Kappe (1) mit einem Kappenboden (2) und einem
im wesentlichen zylindrischen Kappenmantel (3) mit Innenge
winde (7), wobei eine im wesentlichen an der Innenseite des
Kappenbodens (2) angeordnete, gegen die Kappe bewegliche
Dichtungsscheibe (9) vorgesenen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsscheibe äuf ihrer dem Kappenboden (2) und
gegebenenfalls auch dem Kappenmantel (3) zugewandten Obersei
te (11) in ihrem mit dem Mündungsrand der Flasche in Be
rührung tretenden Randbereich mindestens eine Ausnehmung aufweist.
9. Schraubverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung sich im Bereich des äußeren Randes der
Dichtungsscheibe (9) über einen Winkelbereich von minde
stens 10° erstreckt.
10. Schraubverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausnehmung über einen Winkelbereich zwischen
15 und 35° erstreckt.
11. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung minde
stens der Hälfte der Dicke der Dichtungsscheibe (9) im Be
reich neben der Ausnehmung entspricht.
12. Schraubverschluß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen entlang des
Umfangsbereiches der Dichtungsscheibe (9) vorgesehen sind.
13. Schraubverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen sich über jeweils gleiche Winkelbe
reiche im Bereich des äußeren Randes der Ausnehmung und
unter jeweils gleichen Winkelabständen voneinander erstrec
ken.
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