DE383877C - Polierverfahren zur Fertigstellung konischer Rollenlagerteile - Google Patents

Polierverfahren zur Fertigstellung konischer Rollenlagerteile

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DE383877C
DE383877C DET26425D DET0026425D DE383877C DE 383877 C DE383877 C DE 383877C DE T26425 D DET26425 D DE T26425D DE T0026425 D DET0026425 D DE T0026425D DE 383877 C DE383877 C DE 383877C
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Description

  • Pollerverfahren zur Fertigstellung konischer Rollenlagerteile. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Einrichtungen zur Fertigstellung konischer Rollenlagertelile, insbesondere zur Fertigstellung von Lagerringen.
  • Derartige konische Teile haben gewöhnlich eine um den Umfang sich erstreckende Rippe zur Aufnahme des achsialen Rollenschubes. Die seitlichen Flächen dieser Rippe und die Stirnfläche des konischen -Teiles sowie die darauf geformten Rollenbahnen müssen nicht nur bezüglich der einzelnen Flächen, sondern auch bezüglich des Verhältnisses der einzelnen Flächen zueinander äußerst genau hergestellt sein. Die Lagerfläche muß nicht nur bestimmte Größe und bestimmte Verjüngung aufweisen, glatt und widerstandsfähig und genau rund sein, sondern die seitliche Lagerfläche der Rippe muß gerade die Lage auf dem Ringe einnehmen, die für das -richtige Zusammenarbeiten mit der Rolle erforderlich ist. Sämtliche durch die Rippe rechtwinklig zur Achse gelegten Querschnitte müssen genaue Kreise darstellen. Die Stirnfläche des konischen Ringes muß gleichfalls genau hergestellt und poliert sein und eine ganz bestimmte Lage zu den anderen Teilen einnehmen.
  • Die Erfindung bezweckt, an Stelle -der bisher erforderlichen umständlichen und kostspieligen Bearbeitung derartiger Teile eine vereinfachte gleichzeitige Bearbeitung der verschiedenen zusammenwirkenden Flächen des ungehärteten Werkstücks in einem Arbeitsgange zu ermöglichen und dadurch gleichzeitig die nach der Härtung bisher erforderliche Bearbeitung überflüssig zu machen bzw. bedeutend einzuschränken.
  • Gemäß der Erfindung «erden die einander parallelen Lagerflächen des konischen Teiles des Werkstücks, nämlich die untere Fläche an den Rippen sowie die Konusfläche, gleichzeitig von entsprechend geformten, in Käfigen geführten Kugelrollenkränzen, von denen der ciue radiale Rollen aufweist, durch Abrollen infolge Verdrehung des einen der an den Kränzen anliegenden Teile unter Druck bearbeitet. Das Werkstück wird darauf unter Aufspannen auf einen Dorn nach Erhitzung gehärtet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Abb. i eine Oberansicht eines für die Ausführung des Verfahrens geeigneten Apparates darstellt.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Abb. i und Abb. 3 ein Schnitt durch den Rollenkäfig für die obere Rollengruppe.
  • Der dargestellte Apparat besteht aus einem Hohlzylinder 4., dessen - oberes Ende so erweitert ist, daß ein ringförmiger Ansatz 5 entsteht, auf welchem ein Ring 6 ruht, dessen Umfang gegen die Innenfläche des oberen Teiles des Zylinders d. stößt. Die innere Fläche des Ringes ist konisch und bildet eine schräge Rollenbahn 7 für eine Gruppe von konischen Rollen B. Diese Rollen sind vorzugsweise mit achsialen Endzapfen g versehen, die in geeigneten Schlitzen io gelagert sind, welche sich in einem den Abstand der Rollen bestimmenden Rollenkäfig i i befinden. An dein oberen Ende des Käfigs i i kann ein abnehmbarer Ring i ia angebracht werden, der dazu dient, die Rollen herausnehmbar in dem Käfig festzuhalten. Der Ring i ia ist durch eine Reihe von Schrauben ,,b an dem Käfig befestigt. Die Schrauben gehen durch den Ring hindurch, und ihre mit Gewinde versehenen Enden passen in Schraubenlöcher der Distanzstucke i i" des Käfigs hinein. Die Schlitze io sind bezüglich der Achse des Käfigs i i radial gerichtet und ermöglichen daher das Auseinanderspreizen der Rollen, während diese von ihrem Lagerring 6 bzw. ihrer Rollenbahn 7 abgehoben werden. Die obere Rundkante jeder dieser Rollen ist in der Weise abgeschrägt, facettiert, daß die Facette einen stumpfen Winkel mit der Haupt- und Rollfläche der Rolle 9 bildet, der der gewünschten Lage der Widerlagefläche an zier Rippe 12 des koni-;chen Ringes 13 entspricht.
  • Iin Innern des Zylinders 4 ist ein hohler Kolben 14 angeordnet, der aus einem oberen geschlossenen Teil 15 und einem anschiießenden, nach unten sich erstreckenden Ring 16 besteht. Der Umfang des Kolbens paßt genau in den Zylinder a hinein. Auf der oberen Fläche des Kolbens ist eine kreisförmige Rollenbahn 17 ausgearbeitet in der Gestalt einer ringförmigen Nut, deren Boden die Fläche eines Kegels bildet, dessen Spitz natürlicherweise in,die :Mittelachse des Zvlinders 4. fällt. Auf der genannten Rollenbahn befindet sich eine Gruppe von konischen Rollen 18, deren Achsen radial gerichtet sind. so daß sie ebenfalls die Achse des Zylinders I schneiden. Diese Rollen sind in einem geeigneten, ihren gegenseitigen Abstand bestimmenden Käfig angeordnet, der z. B. aus einer kreisrunden Scheibe i9 bestehen kann, die in eine geignete Vertiefung 2o der oberen I# läche des Zylinders hineinpaßt. Der Käfig ist mit Löchern bzw. Durchbrechungen 21 versehen. durch welche die Rollen 18 hindurchragen.
  • In dem Hohlraum des Kolbens 14. befindet sich eine Spiralfeder 22, deren oberes Ende gegen den oberen geschlossenen Teil des Kolbens stößt, während ihr unteres Ende auf einen Schraubenstöpsel 2-3 aufstößt, der in das untere Ende des Zylinders .f eingeschraubt ist. Dieser Schraubenstöpsel kann mit einer nach oben ragenden ringförmigen Rippe 2:I versehen sein, die in das Innere des Kolbens hineinpaßt und als Widerlager für die genannte Feder dient. Durch diese Anordnung wird der Kolben für gewöhnlich mittels der Feder nach oben gedrückt, und der Druck der Feder kann durch Hinein- und Herausschrauben des Schraubenstöpsels gerezelt «-erden. Die Hubbewegung des Kolbens wird durch einen Schraubstift 25 begrenzt, der durch die Wand des Zylinders .I in einen senkrecht verlaufenden Schlitz 26 bzw. eine längliche Vertiefung des Kolbens hineinragt. Wenn der Kolben sich nach aufwärts bewegt, nimmt er nicht nur die Rollen 18, die sich in der in seiner oberen Fläche vorhandenen Rollenbahn 17 befinden, sondern auch die andere Rollengruppe 8 so weit nach oben init, daß letztere sich genügend spreizen können, um die Einführung des Arbeitsstücks, welches die Form eines konischen Ringes 13 mit einer an seinem Ende befinrllichen Rippe hat, zu gestatten.
  • Bei der Verwendung der obenbeschriebenen Vorrichtung wird dieselbe auf die Arbeitsplatte einer iNlaschine gebettet, die mit einem drehbaren Dorn 28 und einer Einrichtung ausgestattet ist, durch welche ein achsialer Druck auf den Dorn ausgeübt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen: Wenn der Dorn 28 zurückgezogen bzw. hochgehoben ist und der Kolben 14 infolge Druckes der Feder 28 seine höchste Stellung einnimmt, dann wird auch der zu bearbeitende Ring 13 sowie der Käfig ii zum Zylinder 4 und Ring 6 mit Zahn 7 seine höchste Stellung einnehmen, und es werden die Rollen 8 des oberen Rollensatzes in radialer Richtung so weit auseinandergehen, daß die untere Rippe 27, die sich an dem Ende des urigehärteten konischen Ringes 12 befindet und deren Durchmesser kleiner ist als der mittlere Teil - des Ringes, an den unteren Kanten der genannten Rollengruppe vorbei kann. Wenn -das Werkstück 13 eingelegt ist, ruht seine Rippe 12 auf den abgeschrägten oberen Kanten der Rollen 8 der oberen Rollengruppe. _ Der Dorn wird dann in die zviindrische Bohrung des konischen Ringes herabgelassen, und da das Ende des Dornes als Kegel ausgebildet ist, dessen Spitze mit der Achse des Dornes und mit der Achse des Zylinders 4. zusammenfällt, und da ferner die .ochse des Dornes und die des Zylinders eine gerade Linie bilden, stellt der Dorn den konischen Ring so ein, daß seine Achse mit den genannten Achsen ebenfalls zusammenfällt. Durch die weitere Abwärtsbewegung des Dornes wird der Kolben entgegen dem Drucke der Kompressionsfeder 22 nach unten bewegt und die obere Rollengruppe 8 wird fest gegen die Rollenhahn 7 gedrückt, wodurch die Rollen 8 bezüglich der genannten Achse genau konzentrisch eingestellt werden. Während,der nach unten gerichtete Druck des Dornes aufrecht erhalten wird, wird der Dorn gleichzeitig gedreht, und durch seine Reibung gegen den konischen Werkstückring veranlaßt er letzteren, sich mitzubewegen, während der Ring seinerseits durch Reibung die Rollen beider Rollengruppen 8 und 18 in Drehung versetzt, so daß diese auf ihren Widerlagern bzw. Rollenbahnen in rollende Bewegung geraten. Durch diese Drehung des konischen Ringes um seine eigene Achse unter achsialem Druck werden die Flächen desselben, die mit den Rollen in Berührung kommen, geglättet bzw. »geplättet«, in einer Weise, die als Polierart bzw. -verfahren mit »Präge«polieren bezeichnet worden ist. Die so behandelten Flächen des Ringes, die untere Stirnfläche, die die auf nachgiebiger Unterlage ruhenden Rollen 18 berühren und die -gegen die Rollen 8 der oberen Rollengruppe stoßende i untere Fläche -der Rippe 12, 'die mit den abgeschrägten oberen Ringkanten der oberen Rollengruppe in Berührung ist, sind die beiden Hauptlagerflächen des Ringes: Der Arbeitsvorgang stellt einen Poliervorgang dar, bei welchem an jeder einzelnen Stelle zu irgendeiner Zeit eine sehr geringe Bearbeitung geschieht, wobei aber die Gesamtfläche einer großen Reihe von Arbeitsvorgängen unterzogen wird, dadurch, .daß jede Rolle fortlaufend arbeitet. Ist der Arbeits-@-organg beendet, so weist das Arbeitsstück äußerst glatte und hochglanzpolierte Flächen auf.
  • Es ist zu bemerken, daß die Rollenbahn 7 für die obere Rollengruppe 8 als Matrize dient, die die Größe und den Grad der Verjüngung des konischen Ringes bestimmt, während dadurch, daß die Hauptlagerfläche des Ringes und die Seitenfläche seiner Rippe 12 gleichzeitig durch dieselben Rollen poliert werden, die richtige Gestaltung der genannten Rippe und der Rollenbahn des Ringes in bezug aufeinander gesichert wind. -'Lit anderen Worten erhält dadurch die Rippe nicht nur ihre richtige Lage auf dem Ringe, sondern ihre Seitenfläche bildet auch eine um die Achse des konischen Ringes beschriebene -Rotationsfläche. Dadurch, daß die Stirnfläche und die Hauptlagerfläche des Ringes gleichzeitig poliert werden und daß besondere Vorkehrungen getroffen sind, um die zylindrische Lage des Kolbens in allen senkrechten Stellungen beizubehalten, wird auch, das richtige geometrische Verhältnis zwischen der Stirnfläche und der Hauptlagerfläche bzw. Rollenbahn des konischen Ringes gesichert.
  • Bei konischen Ringen, die sich nach beiden Enden hin verjüngen, wie der in der Abb. 2 dargestellte, und bei welchem zwei Rollenbahnen und eine mit zwei polierten Seitenflächen vorgesehene Rippe 12 vorhanden sind, wird zuerst die eine Rollenbahn mit der ihr zugeordneten Rippenfläche bearbeitet, worauf das obere Ende des Ringes nach unten gedreht und die andere Rollenbahn des konisehen Ringes entweder in demselben Apparat oder, falls die Größenverhältnisse und der Grad der Verjüngung abweichen, in einem anderen Apparat bearbeitet werden.
  • Ist der üngehärtete konische Teil bzw. der Ring in der beschriebenen Weise poliert worden, so wird er geglüht und in beliebiger Weise gehärtet, wobei Vorsorge zu treffen ist, daß Verziehungen des Materials, die bei dem Glühen und Abschrecken vorkommen, vermieden werden. Zu diesem Zwecke wird in den erhitzten konischen Ring 13 ein Stöpsel eingetrieben und er dann so schnell wie irgend möglich abgeschreckt. Die Bohrung des außen konischen Ringes 13 ist für gewöhnlich zylindrisch, und der hereingetriebene Stöpsel müßte auch ebenfalls zylindrisch sein und zum Erweitern des Ringes einen Durchmesser haben, der den der Ringbohrung um einen ganz kleinen Betrag übersteigt. Mit geeigneten Vorrichtungen können die mit dem Ringe vorzunehmenden Handhabungen so rasch ausgeführt werden, daß sehr wenig Zeit zwischen dem Zurechtlegen des Ringes und Hineintreiben des Dornes und dem Eintauchen in die Abschreckflüssigkeit vergeht. Auf diese Weise werden die Verziehungen, die früher dadurch entstanden, daß ein Teil des Konusses früher rnit dein kalten Metall oder mit der Abschreckflüssigkeit in Berührung kam, als andere Teile in der beschriebenen Weise vermieden. Der durch den Dorn geleistete Widerstand und die mechanischen Spannungen, die dadurch in dein heißen Ring entstehen, daß der Dorn etwas größer ist als (He Bohrung des Ringes, wirken der Neigung des Ringes, sich während des Abschrecke organges zu verziehen, wirksam entgegen. Da durch die obenbeschriebenen Vorgänge un-:;lehärtete Ringe, deren Rollenlagerflächen äußerst genau dimensioniert und fein poliert sind und deren End- und Rippenflächen in einem absolut richtigen Verhältnis zueinander stehen, geschaffen werden, und da durch (las rasche Abschrecken des auf einem Dorn aufgespannten Ringes keine oder doch nur eine sehr kleine Verziehung verursacht wird, braucht der Ring nicht erst -durch Formschleifen gebrauchsfähig gemacht zu werden. Im schlimmsten Falle brauchen die Ringe nur sehr wenig nachgeschliffen zu «-erden. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung bleibt die gehärtete Haut bis zur vollen Tiefe oder beinahe bis zur vollen Tiefe erhalten (kein Verlust durch Nachschleifen), und die gute Lagerfläche wird nicht durch -Nachschleifen herabgesetzt. Da sehr viele gemäß der Erfindung hergestellte Teile kein Nachschleifen erfordern und bei den übrigen so wenig Nachschleifen erforderlich ist, werden die Kosten sowie der Ausschuß, die durch das Nachschleifen entstehen, vermieden. Die Fertigfabrikate sind dann auch im wesentlichen von kleinen Unvollkommenheiten frei, die sonst zwar der Beobachtung entgehen, aber hei Ingebrauchnahme der Teile sich später herausstellen und Unannehmlichkeiten verursachen.
  • Außer den erzielten Ersparnissen und der durch die Ausschaltung bzw. Einschränkung des Schleifvorganges erzielten gr(*ißeren Güte der fertigen Teile ergibt sich noch der Vorteil, daß durch das >?Plätten« oder Prägepolieren der Lagerflächen in der geschilderten Weise sämtliche Einzelflächen, wie Hauptlagerfläche, Rippenfläche und Stirniläche des konischen Ringes, alle gleichzeitig so behandelt werden, (-laß sich ein Verlauf irder einzelnen Fläche in bezug auf die übrigen ergibt, der genau dein gewünschten Verlauf entspricht.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann natürlich so abgeändert werden, daß die die einzelnen Flächen polierenden Rollen sich in einem sich drehenden Träger befinden, der um die Achse des Ringes rotiert. Bei einer solchen Anordnung kann der Ring stillstehen oder auch sich in entgegengesetzter Richtung drehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polierverfahren zur Fertigstellung konischer Rollenlagerteile, insonderheit Lagerringe, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der gleichzeitigen Bearbeitung der verschiedenen zusammenwirkenden Flächen des ungehärteten Werkstücks in einem Arbeitsgange die einander parallelen Lagerflächen des konischen Teiles des Werkstücks (13), nämlich die unteren Flächen, an den Rippen (12 und 2;7) sowie die Kontrsfläche gleichzeitig von (zwei) entsprechend geformten, in Käfigen geführten Kegelrollenkränzen (8, 18). von denen der obere (8) radial einstellbare Rollen aufweist, durch Abrollen infolge Verdrehung des einen der an den Kränzen (8, 18) anliegenden Teile unter Druck bearbeitet werden, worauf das Werkstück unter Aufspannen auf einen Dorn nach Erhitzung gehärtet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden konischen Rollenwiderlagern (;, 17) der beiden mit ihren Achsen in Kegelmänteln angeordneten Rollenkränze (8, 18) der untere, z,\-eclcmäßig gegen Federdruck (22) in einer Führung in Richtung der gemeinsamen Kegelachse verschieblich ist, tun das Werkstück (13`) zur ErniÖglichung seines Ein- und Ausbaues von dein oberen Kranz rler radial in Schlitzen (to) seines Käfigs (i i, i 1d) verschiebbaren Rollen (8) abzuheben und dabei dieses Ausweichcn in radialer Richtung herbeizuführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Zentrieren und zentrischen Andrücken rles Werkstücks (13) auf die wirksamen Flächen der Rollenkränze (8, 18) ein in der gemeinsamen Achse der Kegel liegender, sich konisch verjüngender Stempel (28-) dient.
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