DE3835976C2 - Digitale Bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere für eine Videokamera - Google Patents

Digitale Bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere für eine Videokamera

Info

Publication number
DE3835976C2
DE3835976C2 DE3835976A DE3835976A DE3835976C2 DE 3835976 C2 DE3835976 C2 DE 3835976C2 DE 3835976 A DE3835976 A DE 3835976A DE 3835976 A DE3835976 A DE 3835976A DE 3835976 C2 DE3835976 C2 DE 3835976C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
pass filter
signal processing
low
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3835976A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3835976A1 (de
Inventor
Takashi Asaida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
Publication of DE3835976A1 publication Critical patent/DE3835976A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3835976C2 publication Critical patent/DE3835976C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/80Camera processing pipelines; Components thereof
    • H04N23/84Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N25/00Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
    • H04N25/70SSIS architectures; Circuits associated therewith
    • H04N25/71Charge-coupled device [CCD] sensors; Charge-transfer registers specially adapted for CCD sensors
    • H04N25/75Circuitry for providing, modifying or processing image signals from the pixel array

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bildsignalverarbeitungseinrichtung mit einer Festkörper-Bildabtasteinrichtung und einem Verarbei­ tungsmittel, das dazu dient, das Frequenzband des Ausgangs­ signals zu begrenzen. Eine derartige Bildsignalverarbeitungs­ einrichtung dient insbesondere zur Verwendung in Farbvideo­ kameras.
Die Bildsignalverarbeitungseinrichtung einer bekannten Farb­ videokamera weist drei Festkörper-Bildabtastmittel auf. Beim Abtasten wird so verfahren, daß das Farbsignal für Grün in horizontaler Richtung verschoben wird. Die Verschiebung ent­ spricht üblicherweise dem halben gegenseitigen Abstand der Bildelemente bezogen auf das Bild, wie es durch die Farbsig­ nale für Rot und Grün gegeben ist. Das Verschieben dient dazu, die Auflösung der Kamera zu erhöhen. Die Technik wird als "special offset" oder "special displacement" bezeichnet. Kame­ ras, die diese Technik ausnutzen, sind in den US-Patenten 3 975 760 und 4 672 430 beschrieben.
In Fig. 1 ist das Frequenzspektrum des Ausgangssignales aufge­ zeichnet, wie es von einer bekannten Kamera mit "special off­ set"-Technik erhalten wird. Als Bildelement wird ein CCD ver­ wendet. Die in Fig. 1 angegebene Frequenz f1 ist die Abtast­ frequenz des CCDs. Wie im US-Patent 39 75 760 beschrieben, wird das Frequenzband des Ausgangssignals vom CCD dadurch eingeengt, daß ein optisches Tiefpaßfilter verwendet wird.
Die Grundbandkomponente des Ausgangssignales der Festkörper- Bildabtasteinrichtung ist in Fig. 1 als durchgezogene Linie 31 dargestellt. Die Primär-Seitenbandkomponente für Grün ist durch eine gestrichelte Linie 32G gegeben. Die Primär-Seiten­ bandkomponenten für Rot und Blau fallen zusammen, was durch eine gestrichelte gemeinsame Linie 32RB dargestellt ist. Da­ durch, daß das Signal für Grün einerseits und die Signale für Rot und Blau andererseits gegenphasig sind, kommt es zu keinem Überlappungsrauschen.
Wenn dagegen die digitale Signalverarbeitung für farbige oder auch monochromatische Bildverarbeitung verwendet wird, wird in der Regel gleichphasiges Abtasten ausgeführt, da die oben genannte "special offset"-Technik schwierig ist.
In Fig. 2 sind Frequenzgänge für gleichphasiges Abtasten dar­ gestellt. Die Seitenbandkomponente gemäß der gestrichelten Linie 33 ist gleichphasig mit den Ausgangssignalen für die drei Farben. Die Seitenbandkomponente 33 erstreckt sich daher in das Gebiet des Grundbandsignales gemäß der durchgezogenen Linie 31. Dieses Überlappen zwischen der Seitenbandkomponente und dem Grundbandsignal führt in dem in Fig. 2 schraffiert eingezeichneten Bereich zu Überlappungsrauschen.
Um Probleme in bezug auf das Überlappungsrauschen zu vermei­ den, wird ein optisches Tiefpaßfilter verwendet, um die hoch­ frequente Komponente des Grundbandsignales zu unterdrücken, wie dies durch die durchgezogene Linie 34A in Fig. 3A darge­ stellt ist. Ein solches optisches Tiefpaßfilter verhindert das Erzeugen von Überlappungsrauschen, da die Frequenzband­ komponente der Seitenbandkomponente zwischen 0 und 1/2 f1 un­ terdrückt wird, wie dies durch die gestrichtelte Linie 34B in Fig. 3A dargestellt ist. Im Fall digitaler Signalverarbeitung wird ein als Vorfilter bezeichnetes Tiefpaßfilter verwendet, das eine Frequenzcharakteristik aufweisen kann, wie sie durch die durchgezogene Linie 35 in Fig. 3B dargestellt ist.
Aus der US 4 472 735 sind Farbfernsehkameras mit optischen Tiefpaßfiltern bekannt.
Durch die eben beschriebene Maßnahme kann das Erzeugen von Überlappungsrauschen zufriedenstellend unterdrückt werden. Es besteht jedoch der Nachteil, daß die Modulationsübertra­ gungsfunktion sich im Hochfrequenzband aufgrund von Schwächung des Bandes mit effektiven Frequenzen zwischen 0 und 1/2 f1 verschlechtern kann. Dies, weil optische Tiefpaßfilter übli­ cherweise keine scharf begrenzten Filtercharakteristiken ha­ ben. Die Modulationsübertragungsfunktion ist bei Festkörper- oder Dioden-Videokameras die Amplitudenweite der optischen Übertragungsfunktion und weist im allgemeinen sinusförmigen Verlauf auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildsignalver­ arbeitungseinrichtung mit Festkörper-Bildabtasteinrichtung und digitaler Signalverarbeitung anzugeben, die nur geringes Überlappungsrauschen aufweist.
Die Erfindung ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Bildsignalverarbeitungseinrichtung zeich­ net sich dadurch aus, daß sie nicht nur ein optisches, sondern auch ein elektrisches Tiefpaßfilter aufweist, das mit einer zweiten Frequenz angesteuert wird, während die Festkörper- Bildabtasteinrichtung mit einer ersten, höheren Abtastfrequenz betrieben wird. Das optische Tiefpaßfilter unterdrückt Fre­ quenzen in der Nähe der ersten Frequenz, unterhalb derselben, und das elektrische Tiefpaßfilter unterdrückt Frequenzen ober­ halb in etwa der halben zweiten Frequenz.
Die erfindungsgemäße Bildsignalverarbeitungseinrichtung führt nicht nur zu sehr geringem Überlappungsrauschen, sondern sie führt auch zu einer verbesserten Modulationsübertragungsfunk­ tion im oberen Frequenzband.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Fig. 4-8 veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Fig. 1-3 betreffen den Stand der Technik. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm, das das Frequenzspektrum von Signalen darstellt, wie sie mit der "special offset"-Technik erhalten werden;
Fig. 2 ein Diagramm gemäß Fig. 1, jedoch für Signale, die durch gleichphasiges Abtasten erhalten werden;
Fig. 3A ein Diagramm ähnlich dem von Fig. 2, wie es auf­ tritt, wenn ein optisches Tiefpaßfilter verwendet wird;
Fig. 3B ein Diagramm betreffend den Frequenzverlauf eines optischen Tiefpaßfilters;
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm zum Erläutern einer ersten Ausführungsform einer Bildsignalverarbei­ tungseinrichtung mit einem optischen und einem elek­ trischen Tiefpaßfilter;
Fig. 5 ein Diagramm betreffend den Frequenzverlauf von Sig­ nalen, wie sie mit der Einrichtung gem. Fig. 4 er­ halten werden;
Fig. 6A-6D Diagramme entsprechend dem von Fig. 5, je­ doch für unterschiedliche Frequenzen von Abtastsig­ nalen;
Fig. 7 ein schematisches Blockdiagramm eines Signalverar­ beitungsmittels mit einem digitalen Tiefpaßfilter als elektrischem Tiefpaßfilter; und
Fig. 8A-8C Diagramme betreffend den Frequenzverlauf von Signalen, wie sie mit einer Bildsignalverarbeitungs­ einrichtung mit einem Signalverarbeitungsmittel gemäß Fig. 7 erhalten werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Bildsignalverarbeitungseinrichtung zur Verwendung in einer Videokamera weist eingangsseitig eine Linse 1, ein optisches Tiefpaßfilter 2 und ein dichroitisches Spiegelprisma 3 auf. Das über die Linse 1 eingetretene und durch das optische Tiefpaßfilter 2 gelangte Bild wird durch das Prisma 3 in drei Farbsignale für Rot, Grün und Blau auf­ geteilt. Das Licht fällt jeweils auf einen von drei CCD-Chips 4R, 4G bzw. 4B. Die CCD-Chips werden mit einem Taktsignal einer Frequenz f1 von z. B. 20,25 MHz getrieben, welches Sig­ nal von einem CCD-Treiber 5 abgegeben wird. Dieser erzeugt das Taktsignal auf Grundlage des Ausgangssignales eines Taktgene­ rators 6. An das CCD-Chip 4R für Rot schließt sich ein Signal­ verarbeitungsmittel 7R mit A/D-Wandler an. Entsprechend folgt auf den CCD-Chip 4G ein Signalverarbeitungsmittel 7G und auf den Chip 4B ein Signalverarbeitungsmittel 7B. Alle drei Sig­ nalverarbeitungsmittel mit A/D-Wandler sind identisch, wes­ wegen in Fig. 4 nur derjenige für Grün im Detail dargestellt ist. Dieses wird nun näher erläutert.
Das Ausgangssignal vom CCD-Bilddetektor 4G gelangt an einen Vorverstärker 8, dessen Ausgangssignal einem elektrischen Tiefpaßfilter 9 zugeführt wird, dessen Ausgang mit einem Ana­ logprozessormittel 10 verbunden ist. Das Analogprozessormit­ tel 10 weist einen Verstärkungsregler und eine Vor-Knieschal­ tung auf. Eine Knieschaltung ist eine Schaltung, die über ihren gesamten Bereich nichtlinear arbeitet und im allgemei­ nen dazu dient, vorgegebene Schaltungseigenschaften innerhalb einem vorgegebenen Betriebsbereich einzustellen. Im vorliegen­ den Fall arbeitet die Knieschaltung so, daß sie zwei im we­ sentlichen gerade Abschnitte der Charakteristik geknickt mit­ einander verbindet. Die Schaltung wird Vor-Knieschaltung ge­ nannt, da an späterer Stelle der Gesamtschaltung typischer­ weise eine Knieschaltung verwendet wird. Das Ausgangssignal des Analogprozessormittels 10 wird an den A/D-Wandler 11 ge­ geben. Dessen paralleles digitales Ausgangssignal wird in einem Digitalprozessormittel 12 weiterverarbeitet. Dorthin gelangen auch die verarbeiteten Farbsignale aus den Signal­ verarbeitungsmitteln 7R und 7B. Das Digitalprozessormittel 12 weist typischerweise eine Gammakonvergenzschaltung, einen Bildverstärker und einen Farbcoder auf. Darüber hinaus ent­ hält es eine Knieschaltung mit nichtlinearer Charakteristik. Weiterhin können ein digital arbeitendes Videobandgerät und eine digitale Schalteinrichtung vorhanden sein, die für Spe­ zialeffekte dient, z. B. zum gleichzeitigen Anzeigen zweier verschiedener Bilder.
Der Taktgenerator 6 erzeugt nicht nur das Abtastsignal für den CCD-Treiber 5, sondern auch ein Abtastsignal der Frequenz f2 von z. B. 13,5 MHz für den A/D-Wandler 11 und das Digital­ prozessormittel 12.
Das Tiefpaßfilter 9 weist eine Grenzfrequenz von f2/2 auf, so daß es also nur Signale im Frequenzband zwischen 0 und f2/2 durchläßt. Das optische Tiefpaßfilter 2 läßt Frequenzen zwi­ schen 0 und f2 durch und unterdrückt zumindest teilweise Sig­ nale mit einer größeren Frequenz als f2, wie dies in Fig. 5 durch die durchgezogene Linie 21 dargestellt ist. Die Abtast­ frequenz f1 der CCD-Chips wird zu 1,5 × f2 gewählt, d. h. die Frequenz im Beispielsfall ist 20,25 MHz. Eine Seitenbandkom­ ponente des Ausgangssignales des A/D-Wandlers 11 weist ein Frequenzspektrum auf, wie es durch die gestrichelte Linie 22 in Fig. 5 dargestellt ist. Der Anteil gemäß dem Abschnitt 23 unterhalb von f2/2, der Überlappungsrauschen erzeugen könnte, ist erheblich geschwächt. Da das optische Tiefpaßfilter 2 den Hochfrequenzanteil im effektiven Frequenzband nicht schwächt, bleibt die Modulationsübertragungsfunktion für das Hochfre­ quenzband zufriedenstellend erhalten.
Das Tiefpaßfilter 9 wird mit scharf begrenzten Dämpfungseigen­ schaften ausgebildet, damit es Überlappungsrauschen unter­ drückt, das durch A/D-Wandlung erzeugt ist. Dies, weil es nicht möglich ist, ein optisches Tiefpaßfilter mit scharfer Begrenzung des Frequenzbandes zu erzeugen. Aufgrund der in Fig. 5 durch die Linie 24 dargestellten Durchlaßeigenschaft des Tiefpaßfilters ist das Frequenzband des Bildsignales auf den Bereich zwischen 0 und f2/2 begrenzt. Die durch den schraf­ fierten Bereich 25 in Fig. 5 dargestellte Grundbandkomponente des Bildsignales wird mit Hilfe des Taktsignales der Frequenz f2, d. h. 13,5 MHz durch den A/D-Wandler 11 in digitale Form gewandelt. Der A/D-Wandler 11 erzeugt eine Seitenbandkompo­ nente außerhalb dem schraffierten Bereich 25 der effektiven Bandbreite, welche Komponente in Fig. 5 als strichpunktierte Linie 26 eingezeichnet ist. Da diese Linie außerhalb dem ef­ fektiven Bandbreitenbereich liegt, tritt kein Überlappungs­ rauschen aufgrund dieses Seitenbandes auf.
Weitere Beispiele zum Veranschaulichen des Zusammenhangs zwi­ schen der CCD-Abtastfrequenz f1 und der A/D-Abtastfrequenz f2 sind in den Fig. 6A-6D dargestellt. Beim Beispiel gemäß Fig. 6A ist die Abtastfrequenz f1 21,5 MHz, also das 6fache von fsc, d. h. der Farb-Hilfsträgerfrequenz. f2 ist 13,5 MHz. Für die in Fig. 6B dargestellten Verhältnisse ist eine CCD- Abtastfrequenz f1 von 20,25 MHz und eine A/D-Abtastfrequenz f2 von 14,32 MHz zugrundegelegt, entsprechend 4 fsc. In Fig. 6C ist die Frequenz f1 27 MHz und die Frequenz f2 13,5 MHz. In Fig. 6D schließlich ist die Frequenz f1 28,6 MHz, entsprechend dem 8fachen der Farb-Hilfsträgerfrequenz fsc, und die Fre­ quenz f2 ist 13,5 MHz. Aus den Beispielen gemäß den Fig. 6A- 6D geht hervor, daß die Frequenzen so gewählt werden, daß die CCD-Abtastfrequenz f1 in etwa das 1 1/2fache der A/D-Abtast­ frequenz f2 ist. Das optische Tiefpaßfilter mit seiner Fre­ quenzcharakteristik gemäß der Linie 21 unterdrückt dann wir­ kungsvoll die Komponente im Frequenzband zwischen f1-f2/2 und f1+f2/2.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform des Signalverarbei­ tungsmittels für Grün dargestellt. Die Mittel für Rot und Blau arbeiten entsprechend. Im Unterschied zum Signalverarbeitungs­ mittel 7G gemäß Fig. 4 wird beim Signalverarbeitungsmittel 17G gemäß Fig. 7 das Ausgangssignal vom Verstärker 8 nicht in ein analoges Tiefpaßfilter 9, sondern unmittelbar in das Analog­ prozessormittel 10 geleitet. Dessen Ausgangssignal gelangt wiederum an den A/D-Wandler 11. An diesen schließen sich ein digitales Tiefpaßfilter 13 und ein Abtastreduziermittel 14 an. Das digitale Tiefpaßfilter 13 begrenzt das Frequenzband des Ausgangssignales vom A/D-Wandler 11. Das Signal vom Ab­ tastreduziermittel 14 gelangt an das Digitalprozessormit­ tel 12. An dieses gelangen auch die Ausgangssignale von den beiden anderen entsprechend aufgebauten Signalverarbeitungs­ mitteln für Rot und Blau. Ein Taktsignal der Frequenz f3 wird dem A/D-Wandler 11 und dem digitalen Tiefpaßfilter 13 zuge­ führt. Ein anderes Taktsignal der Frequenz f4 gelangt zum Ab­ tastreduziermittel 14 und zum Digitalprozessormittel 12.
Das Abtastreduziermittel 14 dient zum Erniedrigen der Abtast­ frequenz f3 auf die niedrigere Abtastfrequenz f4. Das digita­ le Ausgangssignal des Abtastreduziermittels 14 weist also die Abtastfrequenz f4 auf. Die CCD-Abtastfrequenz f1 ist im we­ sentlichen n × f4 (n=ganze Zahl). f1 entspricht f3. Z. B. gilt: f1=f3=27 MHz und f4=13 MHz.
Mit dem Signalverarbeitungsmittel gemäß Fig. 7 werden Fre­ quenzspektren erhalten, wie sie in den Fig. 8A-8C darge­ stellt sind. In Fig. 8 ist die Frequenzcharakteristik des optischen Tiefpaßfilters wiederum als durchgezogene und mit 21 bezeichnete Linie dargestellt und die Seitenbandkomponente ist als gestrichelte Linie 22 eingezeichnet. Wie bei der Aus­ führungsform gemäß Fig. 4 unterdrückt das optische Tiefpaß­ filter recht wirkungsvoll Komponenten im Frequenzband zwischen f1-1/2 f4 und f1+1/2 f4. In Fig. 8B ist die Tiefpaßcharak­ teristik des digitalen Tiefpaßfilters 13 durch eine durchge­ zogene Linie 27 dargestellt. Da f1=f3=27 MHz, wird die bereits oben genannte Verzerrungskomponente 23 im Grundband­ bereich 25 wirkungsvoll unterdrückt. Da ein digitales Signal mit dem Spektrum gemäß Fig. 8C an das Abtastreduziermittel 14 geliefert wird, weist das von diesem gebildete digitale Bild­ signal das in Fig. 8C dargestellte Spektrum auf. Dieses digi­ tale Bildsignal enthält keine Überlappungsrauschkomponente.

Claims (6)

1. Bildsignalverarbeitungseinrichtung mit
  • - einem optischen Tiefpaßfilter (2),
  • - einer Festkörper-Bildabtasteinrichtung (4R, 4G, 4B), die ein Bild durch das optische Tiefpaßfilter hindurch auf­ nimmt,
  • - einem Signalverarbeitungsmittel (7R, 7G, 7B, 17R, 17G, 17B), das mit der Festkörper-Bildabtasteinrichtung ver­ bunden ist und einen A/D-Wandler (11) aufweist,
  • - einem Digitalprozessormittel (12), das mit dem Signal­ verarbeitungsmittel verbunden ist und dessen Ausgangs­ signal digital verarbeitet, und
  • - einem Impulsgenerator (6),
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Signalverarbeitungsmittel (7R, 7G, 7B; 17R, 17G, 17B) ein elektrisches Tiefpaßfilter (9; 13+14) aufweist und
  • - der Impulsgenerator (6) ein erstes und ein zweites Im­ pulssignal abgibt, wobei das erste eine erste Frequenz (f1) aufweist und die Festkörper-Bildabtasteinrichtung (4R, 4G, 4B) treibt und das zweite eine zweite Frequenz (f2; f4) aufweist und das Digitalprozessormittel (12) treibt, wobei
    • - die erste Frequenz größer ist als die zweite,
    • - das optische Tiefpaßfilter (2) eine solche Frequenzcharakteristik aufweist, das es diejenigen Frequenzen im Bildsignal, die zwischen der ersten Frequenz und der um die Hälfte der zweiten Frequenz verminderten ersten Frequenz liegen, unterdrückt, und
    • - das elektrische Tiefpaßfilter (9; 13+14) eine solche Frequenzcharakteristik aufweist, daß es diejenigen Frequenzen im Bildsignal unterdrückt, die größer sind als die Hälfte der zweiten Frequenz.
2. Bildsignalverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Festkörper-Bild­ abtasteinrichtung mehrere CCD-Bildsensoren (4R, 4G, 4B) aufweist.
3. Bildsignalverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Tiefpaßfilter (9) das Ausgangssignal von der Festkörper-Bildabtasteinrichtung (4G) erhält und sein Aus­ gangssignal über ein Analogprozessormittel (10) an den A/D-Wandler (11) abgibt, der mit Impulsen der zweiten Frequenz (f2) angesteuert wird.
4. Bildsignalverarbeitungseinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der A/D-Wandler (11) das Bildausgangssignal der Festkör­ per-Bildabtasteinrichtung (4G) erhält,
  • - das elektrische Tiefpaßfilter ein digitales Tiefpaß­ filter (13) ist, das das Ausgangssignal vom A/D-Wandler (11) erhält,
  • - der A/D-Wandler und das digitale Tiefpaßfilter die ersten Impulse mit der ersten Frequenz (f3=f1) erhalten und
  • - das Signalverarbeitungsmittel (17R, 17G, 17B) einen Ab­ tastreduzierer (14) aufweist, der mit dem digitalen Tief­ paßfilter verbunden ist und mit den zweiten Impulsen der zweiten Frequenz (f4) angesteuert wird, um die Abtast­ rate des Ausgangssignales vom digitalen Tiefpaßfilter zu erniedrigen.
5. Bildsignalverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Frequenz (f1) im wesentlichen das 1,5fache der zweiten Frequenz (f2) ist.
6. Bildsignalverarbeitungseinrichtung nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Farbvideokamera verwendet wird.
DE3835976A 1987-10-23 1988-10-21 Digitale Bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere für eine Videokamera Expired - Fee Related DE3835976C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP62267860A JP2611269B2 (ja) 1987-10-23 1987-10-23 固体撮像装置の信号処理装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3835976A1 DE3835976A1 (de) 1989-05-03
DE3835976C2 true DE3835976C2 (de) 1995-07-27

Family

ID=17450640

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3835976A Expired - Fee Related DE3835976C2 (de) 1987-10-23 1988-10-21 Digitale Bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere für eine Videokamera

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4943850A (de)
JP (1) JP2611269B2 (de)
KR (1) KR0120328B1 (de)
DE (1) DE3835976C2 (de)
FR (1) FR2622379B1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2751254B2 (ja) * 1988-11-10 1998-05-18 ソニー株式会社 固体撮像装置の信号処理回路
US5095364A (en) * 1989-09-26 1992-03-10 Sony Corporation Color television camera including rate converting unit and low pass filter circuit for limiting frequency range of an output composite video signal
JP3143907B2 (ja) * 1990-02-27 2001-03-07 ソニー株式会社 サンプリング周波数乗換フィルタ回路
US5138459A (en) 1990-11-20 1992-08-11 Personal Computer Cameras, Inc. Electronic still video camera with direct personal computer (pc) compatible digital format output
DE4330786C2 (de) * 1993-09-10 1995-11-02 Siemens Ag Fernsehkamera
US5757423A (en) * 1993-10-22 1998-05-26 Canon Kabushiki Kaisha Image taking apparatus
EP0765086A2 (de) * 1995-09-21 1997-03-26 AT&T Corp. Videokamera mit mehreren Bildsensoren
JPH09116818A (ja) * 1995-10-17 1997-05-02 Purotetsuku Japan Kk 撮像回路
US5796361A (en) * 1996-09-25 1998-08-18 Exar Corporation CCD signal digitizing integrated circuit
JP3612946B2 (ja) * 1997-07-15 2005-01-26 ミノルタ株式会社 カラー表示装置の表示特性測定装置
US6346988B1 (en) * 1997-08-01 2002-02-12 Hama Sensors, Inc. Laser position array optical measuring system and method
JPH1169372A (ja) * 1997-08-14 1999-03-09 Fuji Photo Film Co Ltd 画像の明度調整方法およびその方法に使用するデジタルカメラ並びに画像処理装置
JP4378804B2 (ja) * 1999-09-10 2009-12-09 ソニー株式会社 撮像装置
JP2001223941A (ja) * 1999-12-01 2001-08-17 Ricoh Co Ltd 撮像装置及び撮像方法
KR100843195B1 (ko) * 2004-02-26 2008-07-02 삼성전자주식회사 디스플레이 처리와 데이터 압축을 동시에 수행하는 촬상신호 처리 장치 및 그 방법
TWI236276B (en) * 2004-06-07 2005-07-11 Avision Inc Image processing system of scanner
TWI424295B (zh) * 2009-06-03 2014-01-21 Innolux Corp 感測裝置以及電子設備

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5222209B2 (de) * 1972-06-23 1977-06-16
JPS5654115B2 (de) * 1974-03-29 1981-12-23
JPS56107682A (en) * 1980-01-31 1981-08-26 Sony Corp Color image pickup equipment
JPS56147120A (en) * 1980-04-18 1981-11-14 Victor Co Of Japan Ltd Optical low-pass filter
JPS57103402U (de) * 1980-12-16 1982-06-25
JPS58137384A (ja) * 1982-02-10 1983-08-15 Sony Corp カラ−カメラの信号処理回路
EP0132075A3 (de) * 1983-07-01 1986-10-08 Victor Company Of Japan, Limited Festkörper-Bildaufnahme-Anordnung
JPS6090484A (ja) * 1983-10-24 1985-05-21 Matsushita Electric Ind Co Ltd カラ−固体撮像装置
US4599640A (en) * 1984-02-29 1986-07-08 Rca Corporation Television camera with multiplexed A-D converter
JPH0693756B2 (ja) * 1985-02-08 1994-11-16 ソニー株式会社 固体カラ−撮像装置の輪郭強調装置
US4663661A (en) * 1985-05-23 1987-05-05 Eastman Kodak Company Single sensor color video camera with blurring filter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3835976A1 (de) 1989-05-03
FR2622379A1 (fr) 1989-04-28
JP2611269B2 (ja) 1997-05-21
KR0120328B1 (ko) 1997-10-22
KR890007568A (ko) 1989-06-20
FR2622379B1 (fr) 1992-07-31
US4943850A (en) 1990-07-24
JPH01280975A (ja) 1989-11-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3789291T2 (de) Videosignalerzeugungsschaltung.
DE3835976C2 (de) Digitale Bildsignalverarbeitungseinrichtung, insbesondere für eine Videokamera
DE3418787C2 (de)
DE2619027C2 (de) Fernsehaufnahmesystem
DE3530759A1 (de) Zweidimensionale bandkompensationsschaltung fuer ein endoskop mit einer festkoerper-bildaufnahmevorrichtung
DE3030883A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abtrennung von farbart- und leuchtdichteinformation
DE2905816B2 (de) Festkörper-Farbbildaufnahmeeinrichtung
DE2514156B2 (de) Festkoerper-fernsehkamera
DE2143046C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Farbfernsehkamera zur vertikalen Aperturkorrektur
DE2905264C2 (de)
DE1244237B (de) Einrichtung zur Erzeugung eines Farbfernsehsignals
DE3735946C2 (de)
DE1462843A1 (de) Photographische Kameravorrichtung
DE3587033T2 (de) Bildaufnahmeeinrichtung mit ausgleichung der durch aenderungen der abtastungsgeschwindigkeit verursachten phasefehlern.
DE2450529C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung binärer Signale
DE3617837C2 (de)
DE3342761A1 (de) Anordnung zum aufbereiten eines farbfernsehbilds
DE3211668C2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Auflösung von Fernsehkameras
DE2801480A1 (de) Farbfernsehkamera
DE2619795B2 (de) Verfahren und Anordnungen zur automatischen Parallaxebestimmung
DE4305883A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für eine farbechte Bildübertragung
DE4203717A1 (de) Schaltung zur adaptiven weisskompression von videosignalen
DE3701454C2 (de) Röntgendurchleuchtungseinrichtung
DE1462842C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Farbvideosignalen
DE1462943C (de) Farbfernsehkamera mit zwei Bildaufnahmeröhren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: H04N 9/04

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee