DE2905264C2 - - Google Patents

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DE2905264C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zu einer Farbbild-Aufnahmeeinrichtung, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Schaltung bzw. einer Schaltungseinrichtung zur Signalverarbeitung bei einer Farbbild-Aufnahmeeinrichtung. Mehr ins einzelne gehend betrachtet betrifft sie einen solchen Schaltkreis zur Signalverarbeitung, mit dem unerwünschte Signale in einem synthetisch erzeugten Luminanzsignal unterdrückt werden.
Aus der US-PS 39 08 193 ist ein Prinzip der Videosignal-Verarbeitung bekannt, mit der ein Problem gelöst werden soll, das beim Arbeiten mit Farbdifferenz-Signalen auftritt. Dabei ist es nämlich erforderlich, die Polarität dieser Farbdifferenz-Signale bzw. deren Ungenauigkeit festzustellen. Schaltungen dieser US-PS umfassen ebenfalls Schaltkreise zur Erzeugung von Steuersignalen, dort für gesteuert arbeitende Schalter.
Es ist Stand der Technik, daß Untersuchungen durchgeführt worden sind, die sich mit Farbfernseh-Aufnahmesystemem befaßt haben, in denen Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtungen, wie z. B. CCD-Bildsensoren (charge-coupled devices), verwendet worden sind. In einem solchen Falle kommen als zu verwendende Farbcodierfilter verschiedener Arten solcher Filter in Betracht. Ein Beispiel für solche Farbcodierfilter ist das, bei dem zwei Farben, wie z. B. rot und blau, in Form eines Schachbrettmusters angeordnet sind. Wenn ein solches Schachbrettmuster-Farbcodierfilter in einer Aufnahmeeinrichtung verwendet wird, liefert diese Einrichtung ein Punktfolge-Farbsignal.
Fig. 1 zeigt einen Anteil einer Farbbild-Aufnahmeeinrichtung, in der zwei Bildsensoren verwendet sind. Beim Beispiel der Fig. 1 befindet sich vor einem ersten Bildsensor 1 ein grünes (G) Farbfilter 2 und vor einem zweiten Bildsensor 3 ein rot-blaues Farbfilter 4, das aus roten (R) und blauen (B) Farbfilterelementen besteht, die in einem Schachbrettmuster angeordnet sind. In diesem Falle entspricht jede Farbe der Farbfilterelemente G, R und B der Filter 2 und 4 den Bildelementen der betreffenden Bildsensoren 1 und 3. Die Ausrichtung oder Teilung der Bildelemente (siehe Fig. 1) ist für die Horizontal- bzw. Zeilenrichtung mit x und für die Vertikalrichtung mit y bezeichnet.
Im dargestellten Falle sind die Bildsensoren 1 und 3 um das Maß x/2 in Horizontalrichtung zueinander in bezug auf ein fokussiertes Bild verschoben bzw. versetzt. Das Auslesen der Signale der betreffenden Bildsensoren 1 und 3 wird entsprechend der Fernseh-Signalsynchronisation durchgeführt. Somit erhält man von dem Bildsensor 1 ein Signal für grün (G), das eine wie in Fig. 2A gezeigte Frequenz- und Phasencharakteristik hat. Für diesen Fall ist die gewählte sampling Frequenz 1/P x . Darin ist P x die Zeitdauer, die das Abtasten des Fernsehsignals benötigt, um die Wegstrecke x zurückzulegen.
In Fig. 2a gibt die ausgezogene Kurve die Basisbandkomponente des Bildsignals für grün (G) und die strichpunktierte Kurve deren Seitenbandkomponente wieder.
Von dem anderen Bildsensor 3 erhält man Farbsignale R und B für rot und blau in Punktfolge. Ihre Frequenz- und Phasencharakteristik ist in den Fig. 2B und 2C jeweils dargestellt.
Da die Bildsensoren 1 und 3 um das Maß x/2, wie voranstehend angegeben, versetzt sind, unterscheiden sich die Phasen der Seitenbandkomponenten um 180° zwischen den Farbsignalen G und B/R bei der Frequenz 1/P x . Darin ist mit B/R das Punktfolge-Farbsignal für rot und blau bezeichnet. Die Fig. 2B und 2C geben Signale von benachbarten Zeilen wieder.
Beim Farbcodierfilter 4 sind die roten und blauen Farbfilterelemente in Form eines Schachbrettmusters angeordnet, wie dies oben erwähnt ist. Dementsprechend ist die Phasenrelation der Farbsignale B und R bei der Frequenz 1/2 P x umgekehrt.
Zum Beispiel wird ein Luminanzsignal S Y aus den Farbsignalen G, R und B entsprechend der nachfolgenden Gleichung (1) synthetisch erzeugt:
S Y = 1/2 (G n +G n+1) + 1/2 (R n +R n+1) + 1/2 (B n +B n+1) (1)
Die entsprechend der Gleichung (1) erfolgende Synthese ist im Hinblick auf die Phasenrelationen der Fig. 2A bis 2C bestimmt. Im Falle eines farblosen oder eines Schwarzweiß-Objekts fallen die Seitenbandkomponenten der Trägerfrequenz 1/P x und 1/2 P x weg. In diesem Falle z. B. erfüllt ein weißes Objekt die Beziehung G=B=R.
Im Falle eines farbigen Objekts fallen wenigstens die Seitenbandkomponenten für 1/2 P x weg, sofern eine Farbkorrelation in Vertikalrichtung vorliegt. Damit können auch fast alle unerwünschten Signale unterdrückt werden, die anderenfalls in den Luminanzkanal durch Mischung hereingelangen. Sofern jedoch keine Farbkorrelation in vertikaler Richtung vorliegt, ist es unmöglich, die Erzeugung unerwünschter Signale, nachfolgend auch als Quasi-Signale bezeichnet, zu unterdrücken.
Als ein Beispiel wird nachfolgend ein Objekt betrachtet, das ein wie in Fig. 3 gezeigtes Muster aufweist, bei dem die obere Hälfte rot ist und die untere Hälfte blau ist. In diesem Falle genügt es, daß nur die Seitenbandkomponenten mit der Frequenz 1/2 P x erzeugt werden, da die Mitte wegfällt.
Wenn ein solches wie voranstehend angegebenes Objekt von einer wie oben angegebenen Farbbild-Aufnahmeeinrichtung aufgenommen wird, erhält man von einer Zeile n nur ein Signal R n für rot und von einer Zeile n+1 ein Signal B n+1 für blau. Das Luminanzsignal S Y ′ ergibt sich in diesem Falle zu:
S Y ′ = 1/4 (R n +B n+1) (2)
Wie aus den Fig. 2B und 2C ersichtlich, sind die Phasen der Träger mit den Frequenzen 1/2 P x die gleichen, und somit sind diese Träger angehoben. Obgleich die vertikale Korrelation verwendet ist, können die mit der Frequenz 1/2 P x als Mittenfrequenz erzeugten Seitenbandkomponenten nicht aufgehoben werden, und das unerwünschte Signal tritt als ein punktartiges Muster auf, wie dies die Fig. 4 zeigt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zur Beseitigung der Nachteile des Standes der Technik geeignete Schaltung zur Signalverarbeitung für eine Farbfernseh-Aufnahmeeinrichtung zu finden, wobei diese Eignung insbesondere für den Fall der Anwendung eines Farbcodierfilters in Form eines Schachbrettmusters vorliegen soll.
Diese Aufgabe wird mit einer wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Schaltung erfindungsgemäß mit Hilfe der im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Um die Bandbreite eines Luminanzsignals zu verbessern, wird in einer mit einem schachbrettmusterartigen Farbcodierfilter arbeitenden Farbfernsehkamera die Technik der Aufhebung der Seitenbänder angewendet, wobei bei dieser Technik die vertikale Korrelation benutzt wird. Um in diesem Falle das unerwünschte Signal zu unterdrücken, wird der Zustand bzw. das Vorliegen der Vertikalkorrelation geprüft. Für einen Schirm, der keine Vertikalkorrelation aufweist, wird keine Bandbreiteverbesserung durch die Technik der Seitenbandaufhebung erreicht.
Des weiteren gilt, wenn das Bild des Objekts einen vertikalen Streifen hat, daß dann ein solcher Fall vorliegen kann, daß (wiederum) keine Bandbreiteverbesserung erreicht wird, obwohl eine vertikale Korrelation vorliegt. Solch ein fehlerhaftes Arbeiten kann durch Detektieren eines Musters in Horizontalrichtung vermieden werden.
Entsprechend einem Gedanken der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr eine Schaltung zur Signalverarbeitung vor, die an eine Farbbild-Aufnahmeeinrichtung angepaßt ist, in der ein Farbcodierfilter verwendet wird, daß wenigstens erste und zweite in Schachbrettmuster angeordnete Farbfilterelemente hat. Diese erfindungsgemäße Schaltung hat Mittel zur Ableitung bzw. Erzeugung von Punktfolge-Farbsignalen, die der ersten und der zweiten Farbe entsprechen, die von der Farbbild-Aufnahmeeinrichtung aufgenommen werden. Des weiteren sind bei der Erfindung Mittel zur Erzeugung von Luminanzsignal-Komponenten vorgesehen, die als Anteil dieser Punktfolge-Farbsignal-Komponenten enthalten. Es sind außerdem Mischer vorgesehen, mit denen erste Farbsignale einer ersten Zeile mit zweiten Farbsignalen einer darauffolgenden Zeile gemischt werden. Mit weiteren Mischern werden zweite Farbsignale der ersten Teile mit ersten Farbsignalen der folgenden Zeile gemischt. Die Erfindung umfaßt weiter Mittel zur Erzeugung eines ersten Steuersignals, das durch Vergleich jeweiliger Ausgangssignale der beiden vorgenannten Mischer gebildet wird. Es sind Mittel vorgesehen, mit denen sich das Luminanzsignal durch dieses erste Steuersignal steuern läßt.
Weitere Erläuterungen und Hinweise auf Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden, anhand der Figuren gegebenen Beschreibung hervor. Gleiche Bezugszeichen und gleiche Buchstaben bezeichnen jeweils identische Einzelheiten in den Figuren.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm der Anordnung der Bildelemente der Bildsensoren, wie sie für ein Farbbild-Aufnahmesystem angewendet wird,
Fig. 2A, 2B und 2C zeigen grafische Darstellungen der Frequenz- und Phasenverläufe der Farbsignale,
Fig. 3 bis 6 sowie 8, 10 und 11 zeigen schematische Diagramme, die jeweils zur Erläuterung der Quasi-Signale verwendet werden, und
Fig. 7 und 9 zeigen Blockschaltbilder zu Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels zur vorliegenden Erfindung. Bei diesem Beispiel gelangt das Licht eines in dieser Figur nicht dargestellten Objekts auf einen halbdurchlässigen Spiegel HM, der das einfallende Licht in zwei Lichtwege bzw. Lichtanteile aufteilt. Der eine Lichtanteil gelangt durch ein grünes Farbfilter 2 hindurch auf einen CCD-Bildsensor 1. Der andere Lichtanteil wird durch Rotblau-Farbfilter 3 hindurch auf einen CCD-Bildsensor 4 fokussiert. Dieser voranstehend erwähnte Aufbau bei einem Beispiel der Erfindung ist im wesentlichen derselbe, wie er bereits zu den Fig. 1 und 2A bis 2C erläutert worden ist. Der CCD-Bildsensor 1 gibt somit ein Farbsignal G des Grün-Anteils ab. Das rot-blaue Punktfolge-Farbsignal R/B ist am Ausgang des CCD-Bildsensors 4 zu erhalten.
Das Farbsignal G des Grün-Anteils und das Punktfolge-Farbsignal R/B gehen jeweils an Verzögerungsleitungen 5 und 6, in denen sie um 1 H, nämlich das Maß der Zeilenabtastdauer, verzögert werden. Die verzögerten Ausgangssignale der Verzögerungsleitungen 5 und 6 und das nicht verzögerte Farbsignal G sowie das Punktfolge-Farbsignal R/B gelangen in eine Matrixschaltung 8. Aus dieser Matrixschaltung 8 ist das Luminanzsignal Y, so wie es durch die Gleichung (1) definiert ist, zu erhalten. Das Luminanzsignal Y geht in eine Verzögerungsleitung 11 zur Apertur-Korrektur und in ein Dämpfungsglied 12, das ein Bandpaßfilter hat, das das Frequenzband durchläßt, welches ein unerwünschtes Signal oder ein Quasi-Signal enthält.
Die Ausgangssignale der Verzögerungsleitung 11 und des Dämpfungsglieds 12 gehen an eine Addierschaltung 13, um addiert bzw. zusammengesetzt zu werden. Ein Ausgangsanschluß 14 der Addierschaltung ist der Eingang einer in der Figur nicht dargestellten Encoderschaltung.
Das Dämpfungsglied 12 dient dazu, das Quasi-Signal bzw. das unerwünschte Signal zu unterdrücken. Der Verstärkungsgrad A des Dämpfungsglieds kann im Bereich -A bis +A gesteuert werden. Wenn das Quasi-Signal auftritt, wird der Verstärkungsgrad A des Dämpfungsglieds 12 entsprechend dem Pegel dieses Quasi-Signals gesteuert, um das Quasi-Signal im Ausgang der Addierschaltung 13 zu unterdrücken. Die Art und Weise der Unterdrückung des unerwünschten Signals oder des Quasi-Signals ist nicht notwendigerweise auf das voranstehende Beispiel beschränkt. Es ist auch möglich, das Dämpfungsglied 12 in Reihe mit der Signal-Übertragungsleitung der Verzögerungsleitung 11 zu schalten, um direkt das unerwünschte Signal zu unterdrücken. Das heißt, weil das unerwünschte Signal mit einer Mittenfrequenz 1/2 P x erzeugt wird, daß ein elektrisch steuerbarer Sperrkreis mit der Frequenz 1/2 P x verwendet werden kann.
Das Dämpfungsglied 12 wird von einem Schaltkreis 20 gesteuert. Das unerwünschte Signal wird dann erzeugt, wenn die Farbe eines Objekts sich in Vertikalrichtung ändert. Speziell besteht entsprechend dem Beispiel der Fig. 3 die Relation R n B n (R n+1B n+1). Bei der vorliegenden Erfindung wird daher die durch die nachfolgende Gleichung (3) wiederzugebende Maßnahme ausgeführt:
Δ = (R n +B n+1) - (B n +R n+1) (3)
Wenn ein Ausgangssignal L, das angibt, ob eine Veränderung in Vertikalrichtung vorliegt, verschieden von Null ist ( Δ≠0), hat sich die Farbe des Objekts in Vertikalrichtung geändert. Zu dieser Zeit wird deshalb das Dämpfungsglied 12 vom Schaltkreis 20 so gesteuert, daß das unerwünschte Signal unterdrückt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 geht das Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 6 an einen ersten Schalter 10, in dem das Punktfolge-Farbsignal R n /B n in Farbsignale R n und B n aufgeteilt wird. Währenddessen geht das Signal R/B von dem CCD-Bildsensor 4 an einen zweiten Schalter 9, mit dem eine Aufteilung in die Farbsignale R n+1 und B n+1 erfolgt. Die Schalter bzw. Schalter-Schaltkreise 9 und 10 werden von einem Anschluß 7 aus einer in der Figur nicht dargestellten Quelle für ein Synchronisiersignal gespeist, und zwar mit einem Schaltimpuls, der die Frequenz 1/P x und eine Tastzeit von 0,5 hat. Das Farbsignal R n für rot des Schalters 10 geht an ein Tiefpaßfilter 21. Das Farbsignal B n+1 für blau geht vom Schalter 9 in ein Tiefpaßfilter 22. Die Ausgangssignale des Tiefpaßfilters 21 und 22 werden über die Widerstände 25 und 26 zusammengeführt und gelangen dann zu einem der Eingänge einer Vergleicherschaltung 29, die den Aufbau eines Differentialverstärkers 29 hat.
In gleicher Weise gehen die Farbsignale B n und R n+1 für blau bzw. rot von den Schaltern 9 und 10 auf den benachbarten Leitungen in Tiefpaßfilter 23 und 24 jeweils. Sie werden dann über Widerstände 27 und 28 zusammengeführt und gelangen an den anderen Eingang der Vergleicherschaltung 29. In diesem Falle werden die Grenzfrequenzen der Tiefpaßfilter 21 bis 24 jeweils z. B. 0,5 bis 1 MHz groß gewählt.
Die wie oben angegeben aufgebaute Steuerschaltung 20 führt die durch die angegebene Gleichung (3) bestimmte Operation aus, so daß dann, wenn ein wie in Fig. 3 gezeigtes Objekt aufgenommen wird, man das dem Vergleich entnommene Ausgangssignal Δ aus der Vergleicherschaltung 29 erhält. Dieses Ausgangssignal Δ gelangt über eine Treiberstufe 30 als Steuersignal an das Dämpfungsglied 12. Dies führt dazu, daß zu einem Zeitpunkt, zu dem das Ausgangssignal Δ der Vergleicherschaltung verschieden von Null ist ( Δ≠0), der Verstärkungsgrad A des Dämpfungsglieds 12 in Richtung auf -A gesteuert wird, und zwar entsprechend der Größe oder Amplitude des Ausgangssignals Δ. Auf diese Weise wird im Ausgangssignal der Addierschaltung 13 das unerwünschte Signal entsprechend dem Ausgangssignal gedämpft. Wenn der Verstärkungsgrad des Dämpfungsglieds 12 auf -A gebracht wird, ist das unerwünschte Signal gleich Null, d. h. vollständig unterdrückt. Mit diesem gesteuerten Betrieb wird das unerwünschte Signal unterdrückt, und somit verschwindet das Punktmuster an der Grenze bzw. der Grenzlinie. Sogar im Falle eines der Fig. 5 entsprechenden Musters erhält man als Bild das Original.
Wenn das Muster eines Objekts schwarze und weiße vertikale Streifen hat bzw. ein solches Streifenmuster ist und die Zeichendichte bzw. Teilung die gleiche Größe x an Bildelementen wie in Fig. 8 hat, erhält man Ausgangssignale derart, daß das der n-ten Zeile R n ≠0 und B n =0 ist, während das der n+1ten Zeile R n+1=0 und B n+1≠0 ist. Wenn somit die Beziehungen in die Gleichung (3) eingeführt werden, ist das Ausgangssignal Δ der Vergleicherschaltung verschieden von Null. In diesem Falle jedoch wird, wenn das aufgenommene Objekt ein Farbmuster wie in Fig. 8 hat, das Luminanzsignal Y automatisch unterdrückt, da oder obgleich die Farbe des Objekts in Vertikalrichtung sich nicht ändert.
Um ein solches fehlerhaftes Arbeiten zu vermeiden, genügt es, eine Schaltung 40 zur Vermeidung fehlerhaften Arbeitens zu verwenden, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. Das heißt, daß dann, wenn sich die Farbe eines Objekts in Vertikalrichtung nicht ändert, selbst wenn das Ausgangssignal Δ der Vergleicherschaltung verschieden von Null ist, die folgende Beziehung aufgestellt wird:
R n B n+1 ≠ 0 B n R n+1 = 0
oder (4)
B n R n+1 ≠ 0 R n B n+1 = 0
Beim Beispiel der Fig. 9 wird daher die folgende Arbeitsweise bzw. Operation durchgeführt:
Δ′ = (R n +R n+1) - (B n +B n+1) (5)
Sofern keine Veränderung in Vertikalrichtung vorliegt, ist Δ′=Null ( Δ′=0). Dann, wenn Δ′=Null ist, wird das Ausgangssignal Δ der Vergleicherschaltung so gesteuert, daß jegliche irrtümliche bzw. fehlerhafte Betriebsweise ausgeschaltet ist.
Um die durch die Gleichung (5) gegebene Betriebsweise auszuführen, hat die Schaltung 40 zur Vermeidung fehlerhaften Arbeitens eine Vergleicherschaltung 45. Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 21 und 24 werden über Widerstände 41 und 42 zusammengeführt und dann an den einen Eingang der Vergleicherschaltung 45 gegeben. Währenddessen werden die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 22 und 23 über die Widerstände 43 und 44 zusammengebracht und dem anderen Eingang der Vergleicherschaltung 45 zugeführt. Damit führt die Vergleicherschaltung 45 die Gleichung (5) aus und erzeugt das Vergleicher-Ausgangssignal Δ′, das an einen Schalter 35 geht, der zwischen der Vergleicherschaltung 29 und der Treiberstufe 30 liegt. Dieses Signal Δ′ steuert den Schalter 35. Das bedeutet, daß nur dann, wenn Δ′=Null ist, der Schalter 35 (wie in der Fig. 9 dargestellt) geöffnet ist.
Es ist möglich, daß das angegebene fehlerhafte Arbeiten ohne Verwendung der Schaltung 40 zu vermeiden ist. Zu diesem Zwecke wird die Operation entsprechend der Gleichung (6) durchgeführt, und zwar durch Verwenden der Ausgangssignale der n-ten und der n+1ten Zeilen (siehe Fig. 10):
Δ′′ = (R n +B n+2) - (B n +R n +2) (6)
Im Falle eines der Fig. 3 entsprechenden Objekts ist der Wert Δ′′≠Null ( Δ′′≠0), während im Falle eines Objekts entsprechend der Fig. 8 Δ′′=Null ist. Auf diese Weise kann im ersteren Falle das unerwünschte Signal unterdrückt werden, und im letzteren Falle ist fehlerhaftes Arbeiten vermieden.
Entsprechend der wie oben beschriebenen Erfindung läßt sich das unerwünschte Signal mit einfachen Mitteln bzw. einfachem Aufwand entsprechend dem angegebenen Aufbau unterdrücken, und zwar ohne Störung des wiedergegebenen Bildes. Mit der Erfindung wird gute und einwandfreie Reproduzierbarkeit erreicht.
Die vorangehende Beschreibung wurde anhand eines erfindungsgemäßen Beispiels gegeben, bei dem zwei Bildsensoren verwendet wurden. Im Falle der Verwendung eines einzigen Bildsensors, nämlich falls ein Farbfilter bestehend aus gemäß Fig. 11 in einem Schachbrettmuster angeordneten Farbfilterelementen vor dem einzigen Bildsensor verwendet wird, läßt sich das unerwünschte Signal jedoch durch gleiche Verarbeitung der Signale unterdrücken.
Anstelle eines blauen Farbfilterelementes können des weiteren Magenta- bzw. Fuchsin-Farbfilterelemente verwendet werden.
Aufgrund der voranstehenden Beschreibung der Erfindung ist der Fachmann in der Lage, Abwandlungen und Äquivalente zu benutzen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

1. Schaltung zu einer Farbbild-Aufnahmeeinrichtung, in der ein Farbcodierfilter mit im Schachbrettmuster angeordneten, wenigstens ersten und zweiten Farbfilterelementen verwendet ist, in der Mittel zur Erzeugung von Punktfolge-Farbsignalen vorgesehen sind, die der ersten und der zweiten Farbe der Farbbild-Aufnahmeeinrichtung entsprechen, in der eine Schaltung zur Erzeugung von Luminanzsignalkomponenten enthalten ist, die die Punktfolge-Farbsignalkomponenten enthalten, in der eine erste Mischeinrichtung zur Mischung erster Farbsignale einer ersten Zeile mit zweiten Farbsignalen einer folgenden Zeile und in der eine zweite Mischeinrichtung zur Mischung zweiter Farbsignale der ersten Zeile mit ersten Farbsignalen der folgenden Zeile vorhanden sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (29) zur Erzeugung eines ersten Steuersignals ( Δ ) aus einem Vergleich der Ausgangssignale der ersten und der zweiten Mischeinrichtung (21 bis 28) und durch eine Einrichtung (12, 13) zur Steuerung der Übertragungscharakteristik (12) des Luminanzsignals (Y), wobei diese Steuerung in Abhängigkeit vom ersten Steuersignal ( Δ ) derart erfolgt, daß ein im Luminanzsignal (Y) enthaltenes unerwünschtes Signal unterdrückt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die erste Farbe blau und die zweite Farbe rot ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß des weiteren eine dritte Mischeinrichtung (41, 42) zur Mischung erster Farbsignale der ersten Zeile mit ersten Farbsignalen der folgenden Zeile und eine vierte Mischeinrichtung (43, 44) zur Mischung zweiter Farbsignale der ersten Zeile mit zweiten Farbsignalen der folgenden Zeile sowie eine Einrichtung (45) zur Erzeugung eines zweiten Steuersignale ( Δ ′) durch Vergleich der jeweiligen Ausgangssignale der dritten und vierten Mischeinrichtungen und eine Steuereinrichtung (35) für eine in Abhängigkeit von dem zweiten Steuersignal ( Δ ′) erfolgenden Unterdrückung des die Übertragungscharakteristik (12) des Luminanzsignals (Y) steuernden ersten Steuersignals ( Δ ) vorhanden sind (Fig. 9).
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