DE3835334C2 - - Google Patents

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DE3835334C2
DE3835334C2 DE19883835334 DE3835334A DE3835334C2 DE 3835334 C2 DE3835334 C2 DE 3835334C2 DE 19883835334 DE19883835334 DE 19883835334 DE 3835334 A DE3835334 A DE 3835334A DE 3835334 C2 DE3835334 C2 DE 3835334C2
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Joachim 4000 Duesseldorf De Heym
Wolfgang Dipl.-Ing. Wohlleben (Fh), 4044 Kaarst, De
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Schunk Ingenieurkeramik GmbH
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Isd Ingenieurkeramik 4000 Duesseldorf De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
    • F27D5/0006Composite supporting structures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein auf einen Ofenwagen aufbaubares gestellartiges Brennhilfsmittel aus keramischem Werkstoff, mit senkrechten Säulen, mit waagerechten Trägern, die je aus Abschnitten von stranggepreßten Hohlprofilen gebildet sind, und mit Kupplungsstücken zur Verbindung je eines Endes einer Säule mit je einem Träger, in dem die Kupplungsstücke einerseits das Hohlprofil des Trägers umgreifen und andererseits Vorsprünge aufweisen, mit denen die Kupplungsstücke wahlweise um 90° oder 180° um ihre Hochachse gedreht in das Hohlprofil der Säulen einsetzbar sind.
Brennhilfsmittel der in Rede stehenden Art werden bekanntlich dazu benutzt, um keramische Formteile während einer Ofenreise auf einem Ofenwagen aufzunehmen. Hierzu kann das Brennhilfsmittel zusätzliche Platten aufweisen, die auf den waagerechten Trägern aufgelagert werden, um damit geschlossene Etagenböden zu bilden. Die Brennhilfsmittel müssen insbesondere temperaturwechselbeständig ausgebildet sein, damit sie eine möglichst große Anzahl von Ofenreisen durchhalten. Sie müssen darüberhinaus auch die entsprechende Festigkeit in kaltem und in heißem Zustand aufweisen, so daß sie in der Lage sind, die u. U. nicht unbeträchtlichen Gewichte der zu brennenden Formteile zu tragen.
Brennhilfsmittel der eingangs beschriebenen Art sind aus DE 82 01 148 U1 bekannt. Zur Verbindung der Säulen und der Träger dienen dort Kupplungsstücke, die als separate Formteile ausgebildet sind. Die Kupplungsstücke weisen eine hohle, etwa würfelförmige Gestalt auf und besitzen an zwei gegenüberliegenden, parallelen Flächen je zwei abstehende Verlängerungen, während zwei andere parallele Flächen Durchbrechungen aufweisen, durch die die Träger hindurchgesteckt werden können. Die restlichen beiden Seitenflächen der Kupplungsstücke sind als geschlossene Wände ausgebildet. Die Kupplungsstücke können um 90° oder auch um 180° um ihre Hochachse gedreht in die Säulen eingesetzt werden und gestatten somit den Aufbau eines gestellartigen Brennhilfsmittels. Nachteilig daran ist, daß die Träger durch die Durchbrechungen der Kupplungsstücke hindurchgesteckt werden müssen. Dies ist nicht nur mühsam, wenn beispielsweise ein Kupplungsstück in der Mitte eines relativ lang ausgebildeten Trägers angeordnet werden muß; es besteht auch die Gefahr, daß die Teile beim Durchstecken beschädigt werden. Auch dienen die Kupplungsstücke mit ihren Vorsprüngen zum Verbinden der beiden einander zugekehrten Enden von zwei säulenbildenden Profilabschnitten. In Verbindung mit dem Durchstecken der Träger ist die Einhaltung bestimmter Toleranzen an den Teilen erforderlich.
DE 88 01 017 U1 zeigt ein gestellartiges Brennhilfsmittel, bei dem zunächst einmal durchgehende Führungssäulen vorgesehen sind, die in der Ofenauflage zu verankern sind. Diese Führungssäulen werden von Abschnitten von Hohlprofilen umgeben, auf denen bzw. zwischen denen Kupplungsstücke eingelagert werden, die ebenfalls aus Formteilen bestehen, die durch alleiniges Strangpressen nicht herstellbar sind. Die Kupplungsstücke weisen in einem Teil ihrer Seitenwandungen Durchbrechungen auf, in die die Enden von trägerbildenden Abschnitten eingesetzt werden. Damit ist es zwar nicht mehr erforderlich, die Kupplungsstücke auf die Träger aufzufädeln. Es besteht jedoch der Nachteil, daß die Träger nur mit geringer Auflagefläche aufgelagert werden können, also insoweit besonders maßhaltig sein müssen, sonst besteht die Gefahr, daß bei entsprechenden Bewegungen die Träger und die auf diesen aufgelagerte Ware bei der Ofenreise herabfällt. Weiterhin ist nachteilig, daß zum Aufbau des Gestells eine Vielzahl von Elementen erforderlich ist, die das Brennhilfsmittel nicht nur in der Anwendung kompliziert macht, sondern auch teuer. Auch ist die Masse eines solchen Gestells durch die doppelte säulenartige Gestaltung vergleichsweise groß, wodurch sich die hierauf zurückzuführenden bekannten Nachteile ergeben.
Die GB-PS 21 83 805 zeigt kein aus Säulen und Trägern gebildetes Brennhilfsmittel. Es werden hier vielmehr Säulenabschnitte in Verbindung mit Platten eingesetzt. Die Platten sind als besondere Formkörper ausgebildet und weisen im Eckbereich komplizierte Vorsprünge auf. Die Säulenabschnitte besitzen ebenfalls eine angepaßte Formgebung, mit der sie die Vorsprünge an den Platten U-förmig umgreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brennhilfsmittel der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß es nach Art eines Baukastensystems auch für beliebige Etagenhöhen leicht anwendbar ist. Darüberhinaus soll das Brennhilfsmittel aus möglichst wenigen, in einfacher Weise im wesentlichen durch Strangpressen herstellbaren Elementen zusammengesetzt sein.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Brennhilfsmittel der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß das die Säulen bildende Hohlprofil einen kreuzförmig durch zwei Stege ausgestalteten quadratischen Querschnitt aufweist, wodurch vier quadratisch begrenzte Hohlräume entstehen, daß das die Träger bildende Hohlprofil durch einen Mittelsteg ausgesteift ist, und daß die Kupplungsstücke aus Abschnitten von Hohlprofilen bestehen, die auf der einen Seite einen U-förmigen Querschnitt zum Umgreifen des Hohlprofils des Trägers aufweisen, und die auf der anderen Seite zum Einsetzen in die Säulen als Vorsprünge zwei hohler Rippen aufweisen, die durch quer zu ihrer Erstreckungsrichtung geführte Trennschnitte in der Länge so begrenzt sind, daß die Rippen in die vier quadratisch begrenzten Hohlräume der Säulen einsetzbar sind, in dem die Rippen ebenfalls einen quadratisch begrenzten Querschnitt aufweisen, der etwas kleiner als der Querschnitt der Hohlräume ausgebildet ist. Das neue Brennhilfsmittel wird in allen seinen Bestandteilen im Strangpreßverfahren hergestellt werden. Dies erlaubt eine besonders kostengünstige Produktion. Die das Strangpressen ermöglichende Profile sind zudem durch eine besonders gute spezifische Stabilität gekennzeichnet. D. h., die notwendige Stabilität wird durch den Einsatz einer relativ geringen Materialmasse erzielt. Mit der geringen Materialmasse ist eine geringe Wärmekapazität und damit eine geringe Verlustleistung für das Aufheizen des Brennhilfsmittels verbunden. Bei der Ausgestaltung des Hohlprofils wird der jeweiligen Belastung in besonderer Weise Rechnung getragen. Die kreuzförmig angeordneten Stege in den Säulen haben tragende Funktion, die Mittelstege in den Trägern sichern diese gegen Durchbiegen. Die Form der Kupplungsstücke macht es möglich, daß diese nicht mehr auf die Träger aufgefädelt werden müssen. Sie sind an jeder Stelle der Länge der Träger einfach ansetzbar bzw. abnehmbar. Die Vorsprünge der Kupplungsstücke sind dem die Säulen bildenden Hohlprofil angepaßt. So wird nicht nur das Zusammenstecken überhaupt möglich, sondern auch eine hohe Sicherheit gegen Verkippen der Kupplungsstücke gegenüber den Säulen gewährleistet. Schon beim ansatzweisen Verkippen stützen sich alle Vorsprünge der Kupplungsstücke an Flächen der Säulen ab, da die Vorsprünge im Vergleich zu ihrem Querschnitt relativ lang sind.
Die Kupplungsstücke können Auflageflächen aufweisen, die der Schnittfläche des die Säule bildenden Hohlprofils zugeordnet sind. Dies bedeutet, daß die gesamte Querschnittsfläche am Ende einer Säule tragend an dem zugehörigen Kupplungsstück bzw. dessen Auflagefläche aufgelagert ist, so daß diese gesamte Fläche für die Übertragung der Kräfte herangezogen werden kann.
Das die Träger bildende Hohlprofil kann rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei der Mittelsteg in Richtung der längeren Rechteckseite angeordnet ist. Die Träger werden so eingesetzt, daß sie mit ihren längeren Seiten senkrecht zu liegen kommen. Dies wird durch den Abstand zwischen den Schenkeln der Kupplungsstücke festgelegt, so daß ein anderer Einsatz der Träger nicht möglich ist. Damit ist sichergestellt, daß die Träger besonders beanspruchungsgerecht eingesetzt werden und entsprechend ihrer Gestaltung Verwendung finden.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht des Profils der Kupplungsstücke,
Fig. 2 eine Ansicht auf ein Kupplungsstück von unten, hergestellt aus dem Profil gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des die Träger bildenden Hohlprofils,
Fig. 4 eine Stirnansicht des die Säulen bildenden Hohlprofils und
Fig. 5 eine Darstellung des Zusammenspiels zwischen den Einzelteilen des gestellartigen Brennhilfsmittels.
In Fig. 1 ist eine Stirnansicht des Profils bzw. eines Kupplungsstücks 1 dargestellt. Dieses Kupplungsstück 1 weist eine durchgehende Platte 2 auf, die entsprechend dick dimensioniert ist und an einem fertigen Kupplungsstück 1, welches also durch Ablängen des entsprechenden Profils gebildet ist, einen quadratischen Umriß aufweist, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Nach oben, also nach der einen Seite, schließen in paralleler Anordnung zueinander zwei Schenkel 3 und 4 an, die spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene 5 ausgebildet und angeordnet sind. Die Schenkel 3, 4 weisen die ersichtliche Formgebung auf und bilden zusammen mit der Platte 2 einen U-förmigen Querschnitt 6, dessen Breite zur Aufnahme eines Trägers 14 ausgebildet ist, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Die Schenkel 3, 4 gehen über die gesamte Länge des Kupplungsstückes 1 durch und sind durch die beiden Endschnitte an jedem Kupplungsstück 1 begrenzt.
Auf der anderen Seite, also beispielsweise unten, schließen sich an die Platte 2 zwei ebenfalls symmetrisch zu der Längsmittelebene 5 vorgesehene hohle Rippen 7 und 8 an, und zwar derart, daß zwischen den beiden Rippen 7 und 8 ein Längsspalt 9 gebildet ist. Die nach außen gekehrten Seiten der Rippen 7 und 8 sind gegenüber der Breite der Platte 2 zurückversetzt, so daß hier Freiräume 10 und 11 gebildet sind. Außerdem werden bei der Herstellung der Kupplungsstücke 1 aus dem entsprechenden Profil Trennschnitte in der anderen Längsmittelebene 12 (Fig. 2) sowie im Endbereich vorn und hinten angebracht. Diese Trennschnitte erfassen nur die Rippen 7 und 8 und enden in der Ebene der Platte 2. Durch die Formgebung und Anordnung des Längsspalts 9 sowie der Freiräume 10 und 11 wird damit in Verbindung mit den Trennschnitten eine Auflagefläche 13 an der Platte 2 geschaffen, die prinzipiell ein ähnliches Aussehen aufweist wie die Ansicht in Fig. 4. Damit ist sichergestellt, daß nach dem Einfügen eines Kupplungsstücks 1 in ein eine Säule bildendes Hohlprofil, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, die gesamte Stirnfläche auf der Auflagefläche 13 des Kupplungsstücks 1 anliegt und somit eine möglichst große Fläche zur Kraftübertragung zur Verfügung steht.
Fig. 3 zeigt aber zunächst eine Stirnansicht eines Trägers 14 bzw. des Hohlprofils, aus welchem diese Träger 14 gebildet werden. Jeder Träger 14 erstreckt sich damit in Längsrichtung um das gewünschte Maß. Er besitzt im Querschnitt rechteckigen Querschnitt, wobei die Kupplungsstücke 1 es erzwingen, daß die längeren Seiten 15 und 16 des rechteckigen Querschnittsprofils hochkant angeordnet werden. Parallel zu den längeren Seiten 15 und 16 ist ein Mittelsteg 17 vorgesehen, so daß in dem Hohlprofil zwei Hohlräume 18 und 19 gebildet sind. Das Profil wird vervollständigt durch zwei Deckstege 20 und 21. Es ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß das Profil insoweit zu zwei Ebenen symmetrisch ausgebildet ist. Durch die Breite der Schenkel 3 und 4 der Kupplungsstücke 1, die auf die Breite der Deckstege 20 bzw. 21 abgestimmt ist, ist es nur möglich, das Profil des Trägers 14 so einzusetzen, daß sich dessen Seiten 15 und 16 sowie der Mittelsteg 17 vertikal befinden.
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht auf das Profil, welches Säulen 22 bildet, also die wesentlichen sich vertikal erstreckenden Teile des gestellartigen Brennhilfsmittels. Die Säulen 22 weisen quadratischen Querschnitt mit abgerundeter Eckenausbildung auf. Es ist eine umlaufende Wandung 23 vorgesehen, die durch zwei kreuzweise angeordnete Stege 24 und 25 in der gezeigten Weise miteinander verbunden bzw. ausgesteift ist, so daß insgesamt vier Hohlräume 26 ebenfalls quadratischen Querschnitts gebildet sind, die zur Aufnahme der vier Vorsprünge 27, 28, 29, 30 bestimmt sind, die durch die Teilungsschnitte an den Rippen 7 und 8 gebildet sind (Fig. 2). Da die Vorsprünge 27, 28, 29, 30 ebenfalls quadratischen Querschnitt aufweisen, der freilich etwas kleiner als die Querschnitte der Hohlräume 26 ausgebildet ist, ist es möglich, jedes Kupplungsstück 1 stirnseitig so in das Ende einer Säule 22 einzusetzen, daß die Vorsprünge 27 bis 30 in die Hohlräume 26 eindringen. Dabei ist das Kupplungsstück 1 verdrehsicher gehalten. Wie ersichtlich, kann es in grundsätzlich zwei verschiedenen Relativlagen eingesetzt werden, die sich durch eine Drehung um 90° um die Hochachse des Kupplungsstücks 1 unterscheiden. Auf diese Art und Weise wird es möglich, die Träger 14 entweder parallel oder senkrecht zueinander anzuordnen.
Fig. 5 verdeutlicht die verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten. Auf der nicht dargestellten Aufstandsfläche eines Tunnelofenwagens möge zunächst ein Träger 14 aufliegen, der von Schenkeln 3, 4 eines Kupplungsstücks 1 umgriffen ist, wobei dieses Kupplungsstück 1 mit den Schenkeln 3, 4 nach unten weisend auf den Träger 14 aufgesetzt ist. Die somit nach oben weisenden und aus Fig. 5 nicht ersichtlichen Vorsprünge des Kupplungsstücks 1 greifen in eine erste Säule 22 vergleichsweise geringer axialer Länge - entsprechend der Höhe - ein. Die Säule 22 ist damit verdrehsicher auf dem Träger 14 aufgelagert. Am oberen Ende der Säule 22 ist wiederum ein Kupplungsstück 1 eingesetzt, im Vergleich zu dem unteren Kupplungsstück jedoch um 90° gedreht, so daß hier seine Schenkel 3, 4 in der Stirnansicht erkennbar sind. Somit wird es möglich, einen zweiten Träger 14 senkrecht zu der Erstreckung des unteren Trägers 14 und in einer vergleichsweise höheren Ebene anzuordnen. Dieser Träger 14 wird auf seiner Oberseite wiederum von einem Kupplungsstück 1 übergriffen, an welches sich in der vorher beschriebenen Weise wiederum eine Säule 22, beispielsweise größerer Länge und damit größerer Höhe, anschließt. Ein Kupplungsstück 1 am oberen Ende erbringt wiederum die Verbindung zu einem Träger 14, der auf diese Art und Weise parallel zu dem untersten Träger 14 angeordnet ist. Man erkennt, daß auf diese Art und Weise durch Neben- und Hintereinanderanordnung ein rahmenartiges, gestellartiges Brennhilfsmittel aufgebaut werden kann, bei dem die aus den Trägern 14 gebildeten Etagenböden unterschiedliche Etagenhöhe aufweisen können, je nach dem Anwendungszweck und Einsatzgebiet. Die zu brennenden keramischen Formteile können unmittelbar auf den Trägern 14 aufgelagert werden. Es ist aber auch möglich, zusätzlich Platten 31 auf den Trägern 14 aufzulagern, wie dies in gestrichelter Linienführung am oberen Träger 14 der Fig. 5 verdeutlicht ist. Auch mit solchen Platten 31 können dann Etagenböden zur Aufnahme brennender Formteile gebildet werden.
Bezugszeichenliste:
 1 Kupplungsstück
 2 Platte
 3 Schenkel
 4 Schenkel
 5 Längsmittelebene
 6 Querschnitt
 7 Rippe
 8 Rippe
 9 Längsspalt
10 Freiraum
11 Freiraum
12 Längsmittelebene
13 Auflagefläche
14 Träger
15 Seite
16 Seite
17 Mittelsteg
18 Hohlraum
19 Hohlraum
20 Decksteg
21 Decksteg
22 Säule
23 Wandung
24 Steg
25 Steg
26 Hohlraum
27 Vorsprung
28 Vorsprung
29 Vorsprung
30 Vorsprung
31 Platte

Claims (3)

1. Auf einen Ofenwagen aufbaubares gestellartiges Brennhilfsmittel aus keramischem Werkstoff, mit senkrechten Säulen, mit waagerechten Trägern, die je aus Abschnitten von stranggepreßten Hohlprofilen gebildet sind, und mit Kupplungsstücken zur Verbindung je eines Endes einer Säule mit je einem Träger, in dem die Kupplungsstücke einerseits das Hohlprofil des Trägers umgreifen und andererseits Vorsprünge aufweisen, mit denen die Kupplungsstücke wahlweise um 90° oder 180° um ihre Hochachse gedreht in das Hohlprofil der Säulen einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Säulen (22) bildende Hohlprofil einen kreuzförmig durch zwei Stege (24, 25) ausgesteiften quadratischen Querschnitt aufweist, wodurch vier quadratisch begrenzte Hohlräume (26) entstehen, daß das die Träger (14) bildende Hohlprofil durch einen Mittelsteg (17) ausgesteift ist, und daß die Kupplungsstücke (1) aus Abschnitten von Hohlprofilen bestehen, die auf der einen Seite einen U-förmigen Querschnitt (6) zum Umgreifen des Hohlprofils des Trägers (14) aufweisen, und die auf der anderen Seite zum Einsetzen in die Säulen (22) als Vorsprünge (27, 28, 29, 30) zwei hohle Rippen (7, 8) aufweisen, die durch quer zu ihrer Erstreckungsrichtung geführte Trennschnitte in der Länge so begrenzt sind, daß die Rippen (7, 8) in die vier quadratisch begrenzten Hohlräume (26) der Säulen (22) einsetzbar sind, in dem die Rippen ebenfalls einen quadratisch begrenzten Querschnitt aufweisen, der etwas kleiner als der Querschnitt der Hohlräume (26) ausgebildet ist.
2. Brennhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (1) Auflageflächen (13) aufweisen, die der Schnittfläche des die Säulen (22) bildenden Hohlprofil zugeordnet sind.
3. Brennhilfsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Träger (14) bildende Hohlprofil rechteckigen Querschnitt aufweist, und daß der Mittelsteg (17) in Richtung der längeren Rechteckseite (15, 16) angeordnet ist.
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