DE3834376A1 - Schraubklemme - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubklemme gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Durch die DE-PS 21 07 218 ist eine Schraubklemme bekannt zum wahlweisen Anschließen von einem oder mehrerer Leiter und/oder einer die zugangsseitigen Klemmstellen von aneinandergereihten Installationsgeräten verbindenden Sammelschiene.

Der Klemmenrahmen dieser Schraubklemme ist c-förmig ausgebildet und durchgreift mit seinem unteren Schenkel einen Kastenrahmen.

Weiterhin ist eine Schraubklemme nach EP 00 75 280 bekannt, die die gleichen Funktionen wie die vorgenannte Ausführung erfüllt, jedoch darüber hinaus einen Klemmenrahmen vorschlägt, der einen rechteckigen geschlossenen Ring bildet, wobei das den Ring­ schluß vollziehende Ende mit dem benachbarten Seitenteil mecha­ nisch gekoppelt ist.

Die Ausführung nach DE-PS 21 07 218 erfordert, um die mechani­ sche Belastung aufnehmen zu können, ein dementsprechend stark dimensioniertes c-förmiges Profilteil oder eine durch das Ge­ häuse, in der diese Schraubklemme aufgenommen wird, gebildete oder eingelegte Stützwand, die zwischen dem oberen und dem un­ teren Schenkel des C-Profilteiles angeordnet die Stützfunktion übernimmt.

Der nach EP 00 75 280 vorgeschlagene Klemmenrahmen nimmt die auftretenden Kräfte durch den Formschluß von selbst auf, hat jedoch den Nachteil, daß vor der den Ringschluß vollziehenden Formgebung der Kastenrahmen eingelegt werden muß.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Schraubklemme zum Anschluß un­ terschiedlicher Leiter und Stromschienen so auszubilden, daß diese einfach zusammensetzbar und damit kostengünstig montier­ bar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnun­ gen erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 die Schraubklemme in der Seitenansicht im Schnitt;

Fig. 2 die Schraubklemme in der Vorderansicht.

Die Schraubklemme besteht aus einem Kastenrahmen 5, an dessen Oberseite 5 B ein Muttergewinde ausgeformt ist, der Klemmschrau­ be 4, die in dieses Muttergewinde greift, und dem Klemmenrah­ men, der durch die formschlüssig ineinandergreifenden Winkel­ stücke 1; 2 gebildet wird.

An den Winkelstücken 1; 2 ist jeweils an einem Schenkelende ein Fortsatz 1 B 2; 2 B 1 angeformt und an dem gegenüberliegenden Schenkelende eine Ausnehmung 1 A 1; 2 A 1 ausgeformt.

Der Fortsatz 1 B 2 am Schenkel 1 B des Winkelstückes 1 taucht in die Ausnehmung 2 A 1 des benachbarten Schenkels 2 A des Winkel­ stückes 2 und der Fortsatz 2 B 1 am Schenkel 2 B des Winkelstückes in die Ausnehmung 1 A 1 des ihm benachbarten Schenkels 1 A des Winkelstückes 1, so daß beide Winkelstücke formschlüssig inein­ andergreifend einen Rahmen bilden.

Der Anschluß eines oder mehrerer Leiter 6 erfolgt durch Ver­ klemmen zwischen dem unteren Schenkel 2 B des Klemmenrahmens und dem Boden 5 A des Kastenrahmens, und der Anschluß der Sammel­ schiene 3 durch Verklemmen zwischen dem Schraubenkopf 4 A der Schraube 4 und dem oberen Schenkel 1 B des Klemmenrahmens.

Dem Winkelstück 1 ist vorzugsweise eine Verlängerung 1 C ange­ formt, das als Verbindungsglied zu den innenliegenden Kontakt­ stellen dient.

Claims (2)

1. Schraubklemme für elektrische Installationsgeräte zum Anschlie­ ßen eines oder mehrerer Leiter und/oder Schienen, bestehend aus

   • - einem Kastenrahmen,
   • - einem mit einer unteren Schenkel den Kastenrahmen durchgrei­ fenden Klemmenrahmen,
   • - einer mit ihrem Schaft durch den oberen Schenkel des Klemmen­ rahmens steckbare und in das Muttergewinde des Kastenrahmens einschraubbare Klemmschraube,
2. gekennzeichnet durch einen Klemmenrahmen, der durch zwei formschlüssig ineinander­ greifende Winkelstücke (1; 2) gebildet wird.