DE3833284A1 - Absaugereinigungssystem - Google Patents
AbsaugereinigungssystemInfo
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- B60S1/62—Other vehicle fittings for cleaning
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Description
Die Erfindung betrifft ein Absaugesystem nach dem Ober
begriff des Anspruches 1. Im einzelnen betrifft die
Erfindung tragbare Absauger, die auch als Staubsauger be
zeichnet werden, und insbesondere tragbare Absauger, die in
Automobilen installiert sind, um darin abzusaugen, und die
mehr als einen Absaugeeinlaß aufweisen und die mittels der
Automobilenergieversorgung betrieben werden können.
Es ist unvermeidlich, daß das Innere von Automobilen beim
Betrieb schmutzig und staubig wird, und daß ein Absaugen ein
notwendiger Schritt ist, um das Automobilinnere in einen
sauberen und ansehnlichen Zustand zurückzuführen. Es gibt
eine Anzahl von dem Automobileigner zur Verfügung stehenden
Möglichkeiten, von denen die üblichste ist, von Zeit zu Zeit
einen normalen im Haushalt verwendeten Absauger bzw. Staub
sauger zu benutzen. Ferner gibt es kleine tragbare und von
Hand zu haltende Absauger, welche im allgemeinen nicht genug
Leistung entwickeln, um den Automobilinnenraum in aus
reichendem Maße zu reinigen. Eine weitere Alternative zur
Verwendung von eigenen Absaugern ist die Verwendung eines
mit Münzen betätigbaren Absaugers, der üblicherweise bei
Tankstellen anzutreffen ist, wobei dies jedoch nicht sehr
handhabungsfreundlich ist. Verschiedene Probleme wie Trag
barkeit, Verfügbarkeit, Leistung und Einfachheit des Ge
brauches können auftreten, wenn eine der oben genannten
Möglichkeiten benutzt wird.
Absaugeanordnungen sind in Kraftfahrzeugen in der einen oder
anderen Form seit einigen Jahren installiert worden. Einige
sind lediglich normale Haushaltsstaubsauger, die innerhalb
des Kraftfahrzeugs montiert sind. Andere werden von der
Motordrehung betrieben und sind daher im Motorraum instal
liert. Es sind jedoch keine bekannt, die tragbar oder leicht
entfernbar sind, oder die klein genug sind, um nur einen
minimalen Raumbedarf zu haben, wenn sie im Kraftfahrzeug
installiert sind.
Aus dem US-Patent 17 22 265 von Beaulieu, das am 30. Juli
1992 ausgegeben wurde, ist ein Absauger bekannt, dessen
Saugwirkung von den Abgasen des Kraftfahrzeugmotors erzeugt
wird. Die Geschwindigkeit der am Absauger vorbeiströmenden
Abgase erzeugt einen Unterdruckbereich in dem Absaugerohr,
was eine Saugkraft an einer Reinigungsdüse erzeugt. Keine
elektrischen Teile werden bei dieser Vorrichtung verwendet;
es ist überflüssig zu betonen, daß diese Anordnung im Hin
blick auf die zur Verfügung stehende Energie nicht effizient
ist, und sie überdies potentiell gefährlich ist.
Das US-Patent 27 25 587, das für Coles am 8. Dezember 1955
ausgegeben wurde, zeigt einen Absauger für Motorfahrzeuge,
der durch die Drehbewegung des Kraftfahrzeugmotors ange
trieben wird, und der wiederum keine elektrischen Bauteile
beinhaltet, und ebenso ineffizient und potentiell gefährlich
ist. Die Einheit wird vom Innenraum des Automobils durch
Fernbedienung einer Kupplung angeschaltet, die es ermög
licht, Energie vom Schwungrad des Kraftfahrzeuges über einen
flexiblen Schlauch zum Absauger zu übertragen.
Das US-Patent 32 30 567, das am 25. Januar 1966 für Nicholas
ausgegeben wurde, beschreibt einen Absauger, der ebenfalls
im Motorraum angeordnet ist, der jedoch mittels Elektrizität
angetrieben wird. Die Haupteinheit ist jedoch ständig im
Kraftfahrzeug installiert und kann nur in einer Ausrichtung
angeordnet werden. Sie wird mittels eines Schalters be
tätigt.
Das US-Patent 33 84 961 (ausgegeben am 28. Mai 1986 für
Hockin) zeigt ein Automobilabsaugesystem, das elektrisch
betrieben wird und das ebenso im Motorraum angeordnet ist.
Die Einheit wird mittels eines Schalters betätigt, und weist
vier Einlässe im Fahrgastraum auf. Alle Einlässe sind in
rechten Winkeln zur Hauptlüftströmung im Leitungssystem an
geordnet. Der Staubbeutel ist nicht in einem Schutzbehälter
angeordnet.
Das US-Patent 34 31 581 (ausgegeben am 11. März 1969 für
Booth) beschreibt eine Kombination eines Absaugers und einer
Entfrostervorrichtung. Das System wird elektrisch ange
trieben und kann nicht auf einfache Art und Weise aus dem
Automobil entfernt werden. Die Luftfiltereinrichtung und die
Schmutzsammeleinrichtung sind innerhalb der Einheit angeord
net, und sind nicht auf einfache Art und Weise zum Zwecke
der Reinigung und des Entfernens des gesammelten Schmutzes
entfernbar.
Das US-Patent 34 49 787 (ausgegeben am 17. Juni 1969 für
Rothstein) zeigt einen typischen Haushaltsstaubsauger, der
auf dem Boden des Kofferraums des Automobils angeordnet ist.
Der Einlaß des Schlauches ist auf der Rückscheibenablage
hinter der Rücklehne montiert und ist zentral angeordnet.
Die Einheit wird jedesmal dann angeschaltet, wenn eine
Klappe 13 des Einlasses angehoben wird, und ein angrenzender
Schalter wird dadurch aktiviert.
Das US-Patent 41 13 658 (ausgegeben am 9. Januar 1979 für
Callewyn) beschreibt ein industrielles Staubsaugesystem und
ein Gerät, das einen Ansaugtrakt aufweist, der sich in eine
Mehrzahl von Einlässen aufspaltet. Jede Zweigleitung ist
jedoch offen, wenn sie nicht an jedem Einlaß richtig
geschlossen wird.
Es besteht eine Anzahl von Problemen, die bei den meisten
bekannten Automobilabsaugesystemen auftreten. Das vorherr
schende Problem besteht in der Effizienz, die auf eine
Anzahl von Faktoren zurückzuführen ist. Zunächst beschreibt
kein bekanntes Automobilabsaugesystem Einrichtungen zum
automatischen Absperren des nicht in Gebrauch befindlichen
Absaugeschlauchkanals an dem Punkt, an dem zwei oder mehrere
Schläuche auseinanderlaufen. Die bekannten Absaugesysteme
ordnen die Enden dieses Kanalas lediglich an, so daß sie
eine große Öffnung darstellen, die beim Gebrauch vom
Schlauch ausströmen. Eine derartige Öffnung kann störende
Wirbelluftströme im Luftstrom erzeugen, die als "Wirbel"
bekannt sind, was die Saugleistung des Systems herabsetzt.
Ferner weisen nur zwei der bekannten Anordnungen Schläuche
auf, die einen Kanal zur Haupteinheit bilden, der so kurz
wie vernünftiger Weise nötig ist, um die Saug- bzw. Druck
verluste zu minimieren. Eines der Systeme weist jedoch eine
Mehrzahl von im wesentlichen rechtwinkligen Ecken im Kanal
auf.
Eine weitere wichtige Erwägung, die im Stand der Technk
nicht gemacht wurde, ist die Installation der Einheit, so
wohl im Hinblick auf die anfängliche Installation des
Systemes und die Entfernung und Ersetzung von Teilen des
Systemes zur Reinigung und zur Wartung, wie auch im Hinblick
auf die Abfuhr des gesammelten Schmutzes. Keines der bekann
ten Systeme ist so ausgeführt, daß die Haupteinheit in einer
Mehrzahl von Ausrichtungen bzw. Anordnungspunkten instal
liert werden kann, so daß sie auf einfache Art und Weise im
Kofferraum oder im Schrägheck eines Kraftfahrzeuges ange
ordnet werden kann, insbesondere eines kleinen Wagens. Nur
eines der bekannten Systeme kann als in gewissem Rahmem
leicht entfernbar und ersetzbar nach der Installation ange
sehen werden, und darüberhinaus als tragbar, wenn es ent
fernt ist. Es ist vielmehr sehr viel schwieriger, die Haupt
einheiten der bekannten Systeme zu entfernen, zu transpor
tieren und zu ersetzen, als dies bei der erfindungsgemäßen
Anordnung der Fall ist.
Schließlich ist keine der bekannten Einheiten dazu in der
Lage, Wasser oder feuchten Schmutz zu handbaben, oder von
selbst zu starten, wenn ein Absaugeschlauch in einen Einlaß
eingesetzt wird, und darüberhinaus weisen die bekannten Ein
heiten keine mit Finger betätigbaren Schalter an den Ein
lässen auf, um die Einheit ohne einen installierten Schlauch
anzuschalten.
Um ein geeignetes Automobil-Absaugesystem zu schaffen, sind
eine Reihe von Merkmalen im großen Maße wünschenswert. Die
Einheit muß klein genug sein, damit sie im Kofferraum oder
dem Schrägheck eines kleinen Automobils ohne die Einnahme
eines nicht akzeptierbar großen Raumanteils montiert werden
kann. Es ist wünschenswert, daß die Einheit in einer Mehr
zahl von Ausrichtungen bzw. Orientierungen installiert
werden kann, so daß sie an einem gewünschtem Ort im Koffer
raum oder dem Schrägheck eingepaßt werden kann. Derartige
ausrichtbare Installationseinrichtungen, wie das Schmutz
sammel- und Aufbewahrungsteil, müssen insbesondere angepaßt
sein, um Schmutz einschließlich Wasser aufnehmen zu können,
während sie sich in diesen verschiedenen Ausrichtungen
befinden. Es ist ebenfalls bevorzugt, daß die Einheit zur
Wartung und im Hinblick auf Platzprobleme tragbar ist, damit
die Einheit möglichst überall einsetzbar ist, falls dies
notwendig ist, oder damit es möglich ist, daß die Einheit in
einem anderen Fahrzeug installiert werden kann. Daher ist
die Einheit vorzugsweise tragbar anordenbar, so daß sie
schnell und leicht entfernt werden kann. Zusätzlich sollte
jegliche Art von Schlauch, der sich in dem Fahrgastraum
erstreckt, leicht zu installieren sein, und ferner darf
dieser nicht den Komfort der Insassen, die auf dem Rücksitz
sitzen, stören.
Es ist wichtig, daß das Schmutzsammel- und Aufbewahrungs
teil, welches vorzugsweise ein Teil der Einheit ist, auch
Wasser und feuchten Schmutz aufbewahren kann. Es ist auch
erforderlich, daß die Motoreinheit vor diesen Elementen
geschützt ist, und es ist sehr wichtig, daß sie in dem
Sammel- und Aufbewahrungsteil ohne Leckbildung aufbewahrt
werden können, selbst wenn das Sammel- und Aufnahmeteil aus
der Haupteinheit entfernt wird. Die voranstehenden Erwägun
gen sind schwierig bei einer Einheit zu berücksichtigen, die
in verschiedenen Ausrichtungen angeordnet werden kann.
Beim Gebrauch muß die Einheit einen leichten Zugang zu allen
Bereichen des Fahrgastraumes und des Kofferraumes bieten.
Vorzugsweise wird dies mit einem Minimum an Einlässen er
möglicht, wobei der Kanal von jedem Einlaß möglichst kurz
und geradlinig sein sollte, um Saugdruckverluste minimieren
zu können. Um weiterhin Saugdruckverluste minimieren zu
können, sollte der Saugkanal im Gebrauch offen sein, wobei
alle anderen Kanäle von den Einlässen an dem Punkt geschlos
sen sein sollten, an dem die Kanäle in einen anderen Kanal
übergehen.
Das Absaugsystem gemäß vorliegender Erfindung ist ein Multi
einlaßsystem mit nur einem Einlaß im Gebrauch, während alle
anderen Bereiche abgedichtet sind. Es ist auf einfache Art
und Weise in einer Mehrzahl von Ausrichtungen zu installie
ren und es ist derart dimensioniert, daß es in praktisch
jedem Fahrzeugkofferraum oder Schrägheck eingebaut und
angepaßt werden kann. Zusätzlich ist es auf einfache Art und
Weise entfernbar und zum Zwecke der Wartung oder zu anderen
Zwecken ersetzbar.
Zwei Einlässe werden bei einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, die zum einen im Kofferraum und zum anderen
unter dem Rücksitz des Fahrgastraumes angeordnet sind, was
die Zahl der Einlässe und die Abstände von jedem Einlaß zur
Hauptabsaugeinheit minimiert. Ferner ist der Schlauch von
jedem Einlaß zur Hauptabsaugeinheit so gerade und behinde
rungsfrei wie möglich.
Die Einheit weist ferner ein Schmutzsammel- und Aufbe
wahrungsteil auf, das Schmutz und Wasser in mehr als eine
Orientierung aufnehmen kann. Zusätzlich ist das Sammel- und
Aufbewahrungsteil auf einfache Art und Weise entfernbar und
ersetzbar, und es ist abgedichtet, wenn es aus der Hauptein
heit entfernt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einer Aus
führungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitendarstellung eines Automobils mit
einem daran angeordneten zentralen Absaug
system;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Hauptein
heit;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Zweifach
einlaßsystems;
Fig. 4 eine abgeschnittene Darstellung des Einlaßge
häuses innerhalb des Fahrgastraumes des Auto
mobils, wobei eine Verschlußklappe in ge
schlossener Stellung dargestellt ist;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung des
Einlaßgehäuses innerhalb des Fahrgastraumes
des Automobils, wobei die Verschlußklappe in
offener Stellung gezeigt ist; und
Fig. 6 eine den Fig. 4 und 5 entsprechende Draufsicht
auf den zurückziehbaren Schlauchmechanismus,
wobei der Schlauch zurückgezogen ist.
Gemäß Fig. 1 ist ein typisches nordamerikanisches Automobil
20 dargestellt, das ein zentrales AUTO-VACCTM-ABSAUGSYSTEM
22 gemäß vorliegender Erfindung aufweist, das im Automobil
montiert ist. Das System 22, das auch als Staubsaugersystem
bzw. Vakuumreinigungssystem bezeichnet werden kann, weist
eine Haupteinheit 24 und ein zweiteiliges Schlauchteil 26
auf, das ein Verlängerungsschlauchteil 28 und ein End
schlauchteil 30 umfaßt. Das Verlängerungsschlauchteil 28
führt von der Haupteinheit 24 des Absaugers und in den
Fahrgastraum unter den Rücksitz. Der körperferne Einlaß 32
des Verlängerungsschlauchteiles 28 ist am Boden des Rück
sitzes des Automobiles an der Vorderseite des Rücksitzes
angeordnet. Das Endschlauchteil 30, welches zur Erreichung
des gesamten Innenraumes des Automobils verwendet wird, ist
vorzugsweise ein flexibler Schlauch und zum Einsetzen in den
distalen Einlaß 32 des Verlängerungsschlauchteiles 28 ge
eignet. Wie bei jedem Absauger- bzw. Vakuumreinigungssystem
kann auf das Endschlauchteil 30 verschiedene Kopfanschluß
teile 34 aufgesetzt werden. Bei einer bevorzugten Ausfüh
rungsform kann das Kopfanschlußteil derart drehen, daß es in
eine bevorzugte Orientierung positioniert werden kann. Eine
derartige Drehung des Kopfanschlußteiles verhindert, daß der
Schlauch einem Drehmoment ausgesetzt wird, das ansonsten auf
den Schlauch ausgeübt werden würde.
Die Haupteinheit 24, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist ent
fernbar und ersetzbar, vorzugsweise im Kofferaum oder dem
Schrägheck eines Automobils installiert und weist ein
Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteil 40 und eine Saugkammer
42 auf. Die Saugkammer 42 benutzt einen Elektromotor 44, der
vorzugsweise von der Automobilbatterie (nicht dargestellt)
als Energiequelle versorgt wird. Dieser Motor 44 dreht ein
besonders konstruiertes Gebläseblatt 46, das einen Luftstrom
innerhalb der Saugkammer 42 erzeugt. Luft wird in eine Ein
laßöffnung 48 durch einen Durchtrittskanal 50 und aus einer
Auslaßöffnung 52 in das Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteil
(Behälter) 40 gesaugt. Die durch die Einlaßöffnung 48 einge
saugte Luft enthält Schmutzpartikel, die durch das Schlauch
teil 26 hindurchströmt.
Einige oder alle Wände des Durchtrittskanales 50, insbeson
dere um das Gebläseblatt 46 herum, können ein Heizelement
aufweisen, um das Auftauen von Eis während der Benutzung bei
kaltem Wetter zu ermöglichen. Das Schmutzsammel- und Aufbe
wahrungsteil 40 weist einen Behälterbereich 54 auf, der in
zwei Bereiche unterteilt ist, und zwar einen Bodenbereich
und einen Endbereich 58. Der Zweck dieser zwei Bereiche ist
die Ermöglichung, Schmutz zu sammeln, wenn die Haupteinheit
24 des Absaugesystems in einer von einer Mehrzahl von mögli
chen Orientierungen ausgerichtet ist. Wenn die Haupteinheit
24 derart ausgerichtet ist, daß die Saugkammer 42 neben dem
Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteil 40 angeordnet ist, wird
sich Schmutz in Bodenbereiche 46 sammeln. Wenn die Hauptein
heit 24 derart angeordnet ist, daß die Saugkammer 42 ober
halb des Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteiles 40 angeord
net ist, wird sich Schmutz im Endbereich 58 sammeln. Ein
Fenster 59 (in Phantomlinien dargestellt) ermöglicht eine
visuelle Überprüfung des Schmutzsammel- und Aufbewahrungs
teiles 40, um die darin enthaltene Menge von Schmutz fest
stellen zu können.
Der Schmutz tritt aus der Saugkammer 42 durch die Auslaß
öffnung 52 aus und gelangt in das Schmutzsammel- und Aufbe
wahrungsteil 40 durch eine Sammelöffnung 60, wo er mit einer
Ablenkklappe 62 in Kontakt tritt. Die Ablenkklappe 62 ist
gegen die Sammelöffnung 60 geschlossen, wenn das Schmutz
sammel- und Aufbewahrungsteil 40 aus der Saugkammer 42
entfernt ist. Wenn das Schmutzsammel- und Aufbewahrungs
teil 40 in der Saugkammer 42 befestigt ist, ist die Ablenk-
bzw. Verschlußklappe 62 geöffnet, wobei die hier vorgesehene
Vorrichtung nicht dargestellt ist.
Ein Auslaßschirm 64 schafft eine Einrichtung zum Entweichen
von Luft, die in das Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteil
40 eintritt und sie ist derart angeordnet, daß Schmutz nicht
austreten kann, wenn das Schmutzsammel- und Aufbewahrungs
teil 40 entsprechend ausgerichtet ist, wobei entweder der
Bodenbereich 56 oder der Endbereich 58 nach unten gerichtet
ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist der Auslaßschirm 64 auf
mehr als einer Seite des Schmutzammel- und Aufbewahrungs
teils 40 angeordnet, so daß der Auslaßschirm 40, der als
Gitter oder Filter ausgebildet sein kann, nicht von einem
Teil der Kofferraumwand im installiertem Zustand blockiert
wird. Zusätzlich kann eine Abdeckung vorgesehen sein, die
verhindert, daß Schmutz austritt, wenn das Schmutzsammel-
und Aufbewahrungsteil 40 aus der Saugkammer 42 zum Entleeren
entfernt worden ist.
Natürlich ist das Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteil 40
wiederverwendbar und es kann mehr als eines dieser Teile
vorgesehen sein, so daß nachdem eines voll ist, ein leeres
befestigt und verwendet werden kann.
Fig. 3 zeigt ein Zweifacheinlaßsystem, das dazu verwendet
wird, automatisch den nicht im Gebrauch befindlichen Einlaß
zu schließen. Meistens wird das Endschlauchteil 30 in das
Verlängerungsschlauchteil 28 am körperfernen Einlaß 32 ein
gesteckt. In diesem Fall schließt eine Verschlußklappe 70
den benachbarten Einlaß 72 und öffnet den Kanal zum Ver
längerungsschlauchteil 28 und letztendlich den körperfernen
Einlaß 32. Daher hat der Luftstrom von dem Verlängerungs
schlauchteil 28 und dem Endteil 30 einen freien Strömungsweg
bzw. -kanal zur Saugkammer 42. Da der benachbarte Einlaß
blockiert ist, kann vorbeiströmende Luft keine "Wirbel"
erzeugen, die durch eine Öffnung erzeugt werden würden, die
vorhanden wäre, wenn der benachbarte Einlaß 32 angefügt
wäre. Wenn das Endschlaucheil 30 in dem benachbarten Einlaß
72 eingesetzt wird, der die Reinigung des Kofferraums des
Automobils ermöglicht, wird die Verschlußklappe 70 in eine
Stellung 71 gedrückt, wie dies in Phantomlinien dargestellt
ist, und zwar über die Öffnung des Verlängerungsschlauch
teiles 28, so daß es mit minimaler Störung der umgebenden
Luftkanäle blockiert bzw. verschlossen wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in detaillierter Darstellung den
entfernten bzw. distalen Einlaß 32. Das Einlaßgehäuse 80
enthält eine Verschlußklappe 82, die den distalen Einlaß 32
gegenüber dem Verlängerungsschlauchteil 28 abschließt, wo
durch verhindert wird, daß irgendein Anteil von Schmutz oder
Staub zurück in den Fahrgastraum des Automobils strömt. Die
Verschlußklappe 82 wird beim Einsetzen des Endschlauchteiles
30 geöffnet, welches einen Hebel 84 anhebt, wodurch die
Verschlußklappe 82 nach oben bewegt wird. Eine Kanalklappe
85 wird zusammen mit der Verschlußklappe 82 nach oben be
wegt, um einen im wesentlichen geraden Kanal für die Luft
strömung zu schaffen, und um zu verhindern, daß Schmutz in
den unterhalb angeordneten Bereich 86 fällt. Der Hebel 84
berührt mit momentanen Kontakt einen Schalter 87, was die
elektrische Energiezufuhr zum Motor 44 anschaltet, welcher
wiederum die Saugwirkung in der Einheit erzeugt. Der Hebel
84 ist ferner fingerbetätigbar, was die Notwendigkeit besei
tigt, den Endschlauchteil 30 in den distalen Einlaß 32
einzusetzen, wenn man einfach ein Schmutzteil in den dista
len Einlaß 32 einlegt, damit es abgesaugt wird. Die Ver
schlußklappe 82 wird in ihre Schließstellung mittels einer
Federeinrichtung 88 zurückgeführt.
Fig. 5 unterscheidet sich von Fig. 4 dadurch, daß der Hebel
84 zur Öffnung eines Kanals für die Luftströmung durch das
Einlaßgehäuse 80 angehoben worden ist.
Fig. 6 zeigt einen zurückziehbaren Schlauchmechanismus 90,
welcher Teil einer alternativen Ausführungsform der Erfin
dung ist. Bei dieser Ausführungsform wird der zurückziehbare
Schlauchmechanismus 90 typischerweise unter dem Rücksitz 92
des Automobiles angeordnet, wobei ein Auslaßbereich 94 im
vorderen Bodenbereich 96 des Rücksitzes 92 vorgesehen ist.
Der Auslaßbereich kann mit einem Kopfteil (nicht darge
stellt) versehen werden, daß an dem zurückziehbaren
Schlauchbereich 98 befestigt wird, so daß das Kopf- bzw.
Aufsatzteil nicht im Wege ist, wenn es sich nicht im Ge
brauch befindet. Wenn das zurückziehbare Schlauchteil 98 aus
seinem Gehäuse herausgezogen ist, kann eine Schalterein
richtung betätigt werden, so daß der Vakummreiniger bzw.
Absauger aktiviert wird. Es ist möglich, daß ein Hilfsmotor
und eine Gebläseanordnung 100 im Gehäuse angeordnet sind, um
die verfügbare Saugwirkung zu erhöhen, da es möglich ist,
daß Saugdruckverluste bei einem zu einer Spule zurückge
zogenen Schlauch auftreten.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist es möglich, das
distale Ende des Endschlauchbereiches mit einer Einrichtung
zum Anzeigen des Füllgrades des Schmutzsammel- und Aufbe
wahrungsteiles 40 zu versehen. Eine derartige Einrichtung
kann eine einfache Anzeigeleuchte oder sogar ein LCD-Display
sein. Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform kann eine
Vorrichtung zum Umkehren der Strömungsrichtung der Luft
durch den Absauger vorgesehen sein, so daß Luft aus dem End
schlauchbereich ausströmt. Um zu verhindern, daß bereits in
das Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteil eingeleiteter
Schmutz wieder durch den Absauger ausgestoßen wird, kann
eine Einrichtung zur Betätigung der Ablenkklappe vorgesehen
sein, um die Einlaßöffnung zu verschließen.
Andere Modifikationen und Abwandlungen können bei der Kon
struktion und der Herstellung des Absaugesystems gemäß vor
liegender Erfindung ohne Abweichung vom Kern vorliegender
Erfindung getroffen werden.
Claims (13)
1. Absaugereinigungssystem zur Verwendung in Transportfahr
zeugen, wie Automobilen oder Booten,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Saugkammereinrichtung (42) einen leichtge wichtigen Hochgeschwindigkeits-Elektromotor (44) und ein daran befestigtes Gebläse bzw. Gebläserad (46) zur Er zeugung einer Saugwirkung aufweist, wobei der Motor (44) und das Gebläse (46) in einer Kammer (42) angeordnet sind, die eine Einlaßöffnung (48) und eine Auslaßöffnung (52) aufweist;
daß der Motor (44) und das Gebläse (46) teilweise die in der Kammer (52) befindliche Luft durch die Auslaßöffnung (52) evakuieren, welche wiederum eine nach innen ge richtete Saugwirkung durch die Einlaßöffnung (48) er zeugen;
daß ein Schlauchteil (26) im wesentlichen abgedichtet mit der Einlaßöffnung (48) verbunden ist;
daß sich ein Durchtrittskanal (50) von der Einlaßöffnung (48) durch den Behälter zur Auslaßöffnung (52) er streckt, wobei der Durchtrittskanal (50) den Hindurch tritt von durch das Reinigungssystem angesaugtem Schmutz ermöglicht;
daß die Einlaßöffnung (48) ein Verlängerungsschlauchteil (28) aufweist, das unter einer im wesentlichen luft dichten Dichtung daran befestigt ist, wobei der Schlauch (28) zum Hindurchtritt von eingesaugtem Schmutz vorge sehen ist;
daß ein Schmutzsammel- und Aufnahmeteil (40) mit einem Behälterteil zur Aufnahme des Schmutzes, einer Sammel öffnung für eine nach innen gerichtete Luftströmung und dem Hindurchtritt von Schmutz in den Aufnahmebereich, einem Ausgang zum Austritt der Luftströmung aus dem Schmutzsammel- und Behälter (40) und einer Einrichtung zum Befestigen des Schmutzsammel- und Aufbewahrungs teiles (40) an der Saugkammer (42) an der Auslaßöffnung vorgesehen ist;
daß das Schmutzsammel- und Aufnahmeteil (40) zum Sammeln und Speichern von Schmutz vorgesehen ist, während es in einer von einer Mehrzahl von Orientierungen angeordnet ist; und
daß das Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteil (40) ent fernbar an der Auslaßöffnung befestigt ist, wobei das Zwischenteil im wesentlichen luftdicht ist.
daß eine Saugkammereinrichtung (42) einen leichtge wichtigen Hochgeschwindigkeits-Elektromotor (44) und ein daran befestigtes Gebläse bzw. Gebläserad (46) zur Er zeugung einer Saugwirkung aufweist, wobei der Motor (44) und das Gebläse (46) in einer Kammer (42) angeordnet sind, die eine Einlaßöffnung (48) und eine Auslaßöffnung (52) aufweist;
daß der Motor (44) und das Gebläse (46) teilweise die in der Kammer (52) befindliche Luft durch die Auslaßöffnung (52) evakuieren, welche wiederum eine nach innen ge richtete Saugwirkung durch die Einlaßöffnung (48) er zeugen;
daß ein Schlauchteil (26) im wesentlichen abgedichtet mit der Einlaßöffnung (48) verbunden ist;
daß sich ein Durchtrittskanal (50) von der Einlaßöffnung (48) durch den Behälter zur Auslaßöffnung (52) er streckt, wobei der Durchtrittskanal (50) den Hindurch tritt von durch das Reinigungssystem angesaugtem Schmutz ermöglicht;
daß die Einlaßöffnung (48) ein Verlängerungsschlauchteil (28) aufweist, das unter einer im wesentlichen luft dichten Dichtung daran befestigt ist, wobei der Schlauch (28) zum Hindurchtritt von eingesaugtem Schmutz vorge sehen ist;
daß ein Schmutzsammel- und Aufnahmeteil (40) mit einem Behälterteil zur Aufnahme des Schmutzes, einer Sammel öffnung für eine nach innen gerichtete Luftströmung und dem Hindurchtritt von Schmutz in den Aufnahmebereich, einem Ausgang zum Austritt der Luftströmung aus dem Schmutzsammel- und Behälter (40) und einer Einrichtung zum Befestigen des Schmutzsammel- und Aufbewahrungs teiles (40) an der Saugkammer (42) an der Auslaßöffnung vorgesehen ist;
daß das Schmutzsammel- und Aufnahmeteil (40) zum Sammeln und Speichern von Schmutz vorgesehen ist, während es in einer von einer Mehrzahl von Orientierungen angeordnet ist; und
daß das Schmutzsammel- und Aufbewahrungsteil (40) ent fernbar an der Auslaßöffnung befestigt ist, wobei das Zwischenteil im wesentlichen luftdicht ist.
2. Absaugereinigungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrfacheinlaßöffnung vorgesehen ist, wobei
jede Öffnung zur Befestigung des Schlauchteiles geeignet
ist.
3. Absaugereinigungssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrfacheinlaßöffnung eine Zweifacheinlaßöffnung
mit einer ersten Einlaßöffnung und einer zweiten Einlaß
öffnung ist.
4. Absaugereinigungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einlaßöffnung mittels einer bewegbaren
Klappe (70) verschließbar ist, bis das Schlauchteil
daran befestigt ist.
5. Absaugereinigungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zweifacheinlaßöffnung im wesentlichen Y-förmig
ausgebildet ist.
6. Absaugereinigungssystem nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absaugereinigungssystem zur Anordnung in einem
Automobil geeignet ist.
7. Absaugereinigungssystem nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absaugereinigungssystem zur entfernbaren Anord
nung in einem Automobil geeignet ist.
8. Absaugereinigungssystem nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System tragbar ist.
9. Absaugereinigungssystem nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugkammer (42) im Kofferraum eines Automobils
angeordnet ist.
10. Absaugereinigungssystem nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaß ein Verlängerungsschlauchteil (28) auf
weist, das vom Kofferraum zum Fahrgastraum des Auto
mobils verläuft.
11. Absaugereinigungssystem nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlauchteil einen elektrischen Schalter auf
weist, der nahe dem distalen Ende (32) angeordnet ist,
und der zum Anschalten der Energiezufuhr zum Elektro
motor (44) vorgesehen ist.
12. Absaugereinigungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Schalter derart ausgebildet ist, daß
er geschlossen ist, wenn ein Absaugezubehörteil an dem
Ende des Schlauches befestigt ist.
13. Absaugereinigungssystem nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Schalter fingerbetätigbar ist.
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2689474A1 (fr) * | 1992-04-07 | 1993-10-08 | Laurent Robert | Centrale d'aspiration de déchets notamment pour véhicules automobiles. |
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- 1988-10-03 GB GB8823112A patent/GB2210775A/en not_active Withdrawn
- 1988-10-07 JP JP63254664A patent/JPH01212645A/ja active Pending
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |