DE1628685B1

DE1628685B1 - Quaderf¦rmiges Staubsaugergehäuse

Info

Publication number: DE1628685B1
Application number: DE19661628685
Authority: DE
Inventors: Rudolf Jens; Peter Sieber
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1966-10-08
Filing date: 1966-10-08
Publication date: 1971-01-07
Also published as: NL6713604A; BE704807A; SE336649B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein quäderförmiges Staubsaugergehäuse mit einer Einrichtung zum Aufbewahren der Sauganschlußleitung und mindestens einer Saugdüse.
Ein bekanntes Staubsaugergehäuse dieser Art ist nach Art eines Koffers mit einem schwenkbaren Deckel versehen. An der Innenseite des Deckels sind Halterungen für Zubehörteile wie Boden-, Teppich und Polsterdüsen sowie ein Verlängerungsrohr vorgesehen, während auf einem den Staubbeutel überdeckenden Zwischenboden die Sauganschlußleitung aufgerollt liegt, die unmittelbar am Ansaugstutzen angeschlossen ist. Im Zwischenboden befindet sich eine mit dem Ansaugstutzen verbundene Klappe als Zugang zum Staubbeutel, so daß zu dessen Auswechseln in umständlicher Weise erst der- Deckel entriegelt und geöffnet und anschließend die Saugleitung herausgenommen werden muß. Dadurch, daß Staubbeutel, Schlauch und übriges Zubehör übereinander angeordnet sind, wird auch die Bauhöhe des Staubsaugers verhältnismäßig hoch. Daneben muß der Deckel als Einzelteil hergestellt, mit Befestigungs-und Schließeinrichtungen versehen werden und außerdem für die Aufnahme der Zubehörteile sehr stabil ausgeführt sein. Das Befestigen der Zubehörteile im Deckel und das Aufrollen des Saugschlauchs muß dabei sehr sorgfältig vorgenommen werden, weil sonst der Deckel des Gehäuses klemmen und Staubsaugerteile beschädigt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Staubsaugergehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem bei einfachem Gehäuseaufbau eine sichere Aufbewahrung und leichte Entnahme der Zubehörteile sowie eine gute Zugänglichkeit des Staubbeutels erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß in dem langgestreckten Staubsaugergehäuse ein im wesentlichen in seiner Längsrichtung verlaufende Trennwand vorgesehen ist, welche den Gehäuse-Innenraum in zwei nur durch einen Ansaugstutzen miteinander in Verbindung stehende Teilräume unterteilt, deren jeder für sich von außen zugänglich ist und von denen der eine die Sauganschlußleitung und der andere die Motorgebläseeinheit und den Staubbeutel aufnimmt; während zur Aufnahme der Saugdüse eine von außen zugängliche Einformung des Staubsaugergehäuses dient.
Dadurch kann nun der Deckel entfallen und die Sauganschlußleitung @n. den Aufbewahrungsraum in mehreren Windungen eingeschoben bzw. daraus herausgezogen werden, während die übrigen Zubehörteile für sich in das Staubsaugergehäuse eingesetzt werden können. Durch die Zuordnung des Ansaugstutzens zum Aufnahmeraum für die Sauganschlußleitung braucht'diese auch nicht bei der Aufbewahrung vom Ansaugstutzen gelöst zu werden. Die längliche Form des Staubsaugergehäuses ermöglicht es, den Saugschlauch samt dem Verlängerungsrohr einfach in den Aufnahmeraum einzuschieben, ohne daß Schlauch und Rohr dabei voneinander getrennt und jeweils für sich allein im Staubsauger befestigt zu werden brauchen. Schließlich kann bei dem erfindungsgemäßen Staubsaugergehäuse jederzeit der Staubbeutel ausgewechselt werden, unabhängig davon, ob die Sauganschlußleitung und die Saugdüse gerade am Staubsauger befestigt sind oder nicht.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand- der Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt .
F i g. 1 ein nach der Erfindung aufgebautes Staubsaugergehäuse in Schnittdarstellung, F i g. 2 und 3 den Staubsauger nach F i g.1 in einer perspektivischen Ansicht mit verschiedenen Zubehörteilen an der Oberseite und F i g. 4 eine weitere Ausführungsform des Staubsaugers nach der Erfindung, Das Gehäuse des Staubsaugers besteht aus zwei Gehäuseschalen 1 und 2, die in der Betriebsstellung die Oberseite 3 und die Unterseite 4 mitbilden. Zwischen die Gehäuseschalen 1 und 2 ist eine Trennwand 5 eingeklemmt, die zumindest mit der Gehäuseschale 1 luftdicht im Eingriff steht und eine Ausbauchung 6 aufweist, in der ein Motorgebläse 7 wenigstens teilweise untergebracht ist. Zwischen der Oberseite 3 und der Trennwand 5 befindet sich ein Staubbeutel 8, der durch eine luftdicht schließende Klappe 9 abgedeckt ist. Außerdem weist die Oberseite eine Einformung 10 auf, die der am meisten benutzten Saugdüse 11 für die Bodenabsaugung angepaßt ist. Auf diese- Einformung 10 ist auch ein mit verschiedenen Düsen 12, 13, 14 zur Polstermöbelabsaugung bestückter Halter 15 mit Klemmstegen 16 aufsetzbar. Diese Düsen brauchen dadurch bei der Fußbodenabsaugung nicht mittransportiert zu werden. An einer Längswand 17 des Halters 15 können ein Fach für Reservestaubbeutel und Langschlitze 18 zur abnehmbaren Halterung an einer Wand angebracht sein. Zwischen der Unterseite 4 und der Trennwand 5 verbleibt ein Raum 19, ähnlich einer Tasche, der zur Unterbringung einer Saugleitung, insbesondere eines Saugschlauches 20 und eines Verlängerungsrohres 21 dient. In den Raum 19 ragt ein mit dem Staubbeutel 8 verbundener Ansaugstutzen 22, der zur Erleichterung des Einsteckens und Herausziehens des Saugschlauches 20 durch eine Öffnung 23 schwenkbar gelagert ist. Die Öffnung 23 befindet sich bei aufgestelltem Staubsauger am oberen Ende der Gehäuseschale 2 neben einem Handgriff 24, so daß der Saugschlauch 20 bequem in den Raum 19 'von oben eingesteckt werden kann. Am gegenüberliegenden Ende sind Füße 25 vorgesehen, und an der Unterseite 4 sind Rollen 26 befestigt, um den Staubsauger während dem Betrieb leicht nachziehen zu können.
Soll ein längerer Saugschlauch 20 am Staubsauger untergebracht werden können, dann ist eine Ausführung gemäß F i g: 4 vorteilhaft. Dort ist die Unterseite der Gehäuseschale 2 weggelassen und dafür die Trennwand 5 unmittelbar mit angespritzt. Dadurch kann der Saugschlauch 20 um die Ausbauchung 6 für das Motorgebläse herumgelegt werden. Zur Halterung des Saugschlauches 20 dient ein Drahtbügel 27, der nahe bei den Füßen 25 in der Gehäuseschale 2 drehbar gelagert ist und gleichzeitig Lagerachsen für Rollen 26 bildet. In, dem beim Aufwickeln des Saugschlauches 20 freibleibenden Raum in der Verlängerung der Ausbauchung 6 kann beispielsweise auch eine Bodensaugdüse 11 angeordnet werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Quaderförmiges Staubsaugergehäuse mit einer Einrichtung zum Aufbewahren der Saugaa schlußleitung und mindestens einer Saugdüse, dadurch gekennzeichnet, daß in dem langgestreckten Staubsaugergehäuse (1, 2) eine im wesentlichen in seiner Längsrichtung verlaufende Trennwand (5) vorgesehen ist, welche den Gehäuse-Innenraum in zwei nur durch einen Ansaugstutzen (22) miteinander in Verbindung stehende Teilräume (19 bzw. 28) unterteilt, deren jeder für sich von außen zugänglich ist und von denen der eine (19) die Sauganschlußleitung (20, 21) und der andere (28) die Motorgebläseeinheit (7) und den Staubbeutel (8) aufnimmt, während zur Aufnahme der Saugdüse eine von außen zugängliche Einformung (10) des Staubsaugergehäuses (1, 2) dient.
2. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (19) zur Aufnahme der Sauganschlußleitung (20, 21) durch eine Öffnung (23) an der Stirnseite des Staubsaugergehäuses (1, 2) zugänglich ist, welche Öffnung (23) bei stehendem Staubsaugergehäuse (1, 2) nach oben weist und parallel zu einem Handgriff (24) angeordnet ist.
3. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einformung (10) zur Aufnahme der Saugdüse der Form einer Bodendüse (11) angepaßt ist.
4. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Einformung (10) ein Halter (15) für weitere Zubehörteile (12, 13, 14) aufsteckbar ist.
5. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (19) zur Aufnahme der Sauganschlußleitung (20, 21) an der der Trennwand (5) gegenüberliegenden Seite offen ist und daß der Saugschlauch (20) um eine in den Raum (19) hineinragende Ausbauchung (6) der Trennwand (5) herumgelegt und in dieser Stellung durch einen schwenkbaren Drahtbügel (27) gehalten wird.
6. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einformung zur Aufnahme der Saugdüse durch eine vom Sauschlauch (20) nicht bedeckte Verlängerung der Ausbauchung (6) gebildet wird.
7. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel (27) an seinen Lagerstellen im Staubsaugergehäuse (1, 2) Achsen für Tragrollen (26) bildet, auf denen das Staubsaugergehäuse (1, 2) transportiert wird. B. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 5 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausführung des Staubsaugergehäuses (1, 2) mit zwei etwa symmetrischen Gehäuseschalen (1 bzw. 2) die Trennwand (5) einstückig mit derjenigen Gehäuseschale (2) verbunden ist, welche den Raum (19) zur Aufnahme der Sauganschlußleitung (20, 21) umschließt.