DE383158C

DE383158C - Befestigungsvorrichtung fuer Wandhaken o. dgl.

Info

Publication number: DE383158C
Application number: DEO13418D
Authority: DE
Original assignee: FREDERIK GUNNAR ORSTADIUS
Current assignee: FREDERIK GUNNAR ORSTADIUS
Priority date: 1922-12-16
Filing date: 1922-12-16
Publication date: 1923-10-11

Description

Befestigungsvorrichtung für Wandhaken o. dgl. Zur Befestigung eines Hakens, eines Knopfes o. dgl. in einer Wand war es bisher üblich, diese entweder unmittelbar ins Mauerwerk einzutreiben oder aber zuvor einen Dübel einzugipsen. Einerseits wird durch diese Art der Befestigung der gewünschte Halt zumeist nicht erzielt, und anderseits wird die Wand erheblich beschädigt, so daß die Haken nach dem Entfernen ein unschönes Aussehen der Wand hinterlassen.
Diesen Übelständen sucht die Erfindung, die eine Befestigungsvorrichtung für Wandhaken u. dgl. betrifft, abzuhelfen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die die Haken tragende Fußplatte entweder von der Vorder- oder der Rückseite konisch zulaufende oder schalenförmige Durchbrechungen aufweist, in oder vor welche entsprechend geformte Vorleger mittels durch diese führende Nägel festgeklemmt werden.
Der Zweck dieser Anordnung ist, in der Wand nur ganz kleine Löcher zu hinterlassen und die Nägel in jeder gewünschten Richtung, insbesondere nach Möglichkeit der Zug- oder Druckrichtung entsprechend, einschlagen zu können.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen an einer Wand befestigten, senkrechtem Zug ausgesetzten Wandhaken von der Seite gesehen mit von der Rückseite konisch zulaufenden Durchbrechungen der Fußplatte.
Abb. a zeigt eine Vorderansicht zu Abb. i. Abb. 3 zeigt einen an einer Wand befestigten, seitlichem Druck ausgesetzten Knopf von oben gesehen mit ebenfalls von der Rückseite konisch zulaufenden Durchbrechungen der Fußplatte.
Abb. ,4 zeigt eine Vorderansicht zu Abb. 3. Abb.5 zeigt eine Gardinenstange, von einem Halter gemäß der Erfindung getragen.
Abb. 6 zeigt ei-en Wandhaken wie Abb. i, jedoch mit von der Vorderseite konisch zulaufenden Durchbrechungen der Platte.
Abb. 7 zeigt eine Vorderansicht zu Abb. 6. Abb.8 zeigt einen konischen Vorleger mit durchgeführtem Stift.
Abb. cl zeigt eine Ausführungsform mit kugelförmiger Durchbrechung der Wandplatte, geschnitten.
Abb. io zeigt eine veränderte Ausführungsform und Abb. i i einett Sclt:iitt nach der Linie A-B der Abb. io.
Je nach dein Verwendungszweck ist an einer Fußplatte i ein Haken, Knopf oder Knauf 2, oder mehrere in Abständen, angeordnet. In der Fußplatte i sind von der Rückseite aus konisch versenkte Durchbrechungeit 3 vorgesehen, in welche voll der Vorderseite kugelige Vorleger 4. hineingepreßt werden. Die Vorleger sind mit Durchbohrungen zur Aufnahme der Befestigungsstifte 5 versehen. Vermöge der konischen Durchl;rechungen der Fußplatte ist es möglich, die Stifte nach jeder gewünschten Richtung einzuschlagen, wobei die Vorleger, sich jeder beliebigen Stiftführung anpassend, sich in die Durchbrechungen hineinpressen und die Fußplatte gegeit die Wand andrücken und festhalten.
Bei den in den Abb. 6 bis 9 gezeigten Ausführungsformen sind von der Vorderseite konische oder schalenförmige, versenkte Durchbrechungen in der Fußplatte i vorgesehen, in welche entsprechend geformte Diihe16 hineinpassen. Die Dübel 6, die etwas dünner gehalten sind als die Fußplatten, weisen in passender Schrägstellung durch-_ehen<1 Boltrliiclier ; zur Aufnahme der Stifte ; auf. Es können in jedem Dübel mehrere Bohrliicher vorgesehen sein. was von Vorteil ist, sofern der Wandhaken voll mehreren Seiten Druck oder Zug ausgesetzt werden soll. Beim Anbringen des Halters all der Wand werden die Dübel so in die Durchbrechungen gelegt oder durch Drehen in solche Stellung gebracht, (laß die Lage der Bohrungen der Zug- oder Druckrichtung am besten entspricht, worauf die durch die Bohrungen führenden Stifte in die Wand eiligeschlagen «-erden, «-elche die Dübel keilartig in die Dürchbrechungen hineintreiben, die ihrerseits die Fußplatte gegen die Wand altdrücken und festhalten.
Uni ein Verlorengehen der Dübel hei Kichtgebrauch des Halters sowie tim ein Herausschieben heim Einschlagen der Stifte zti verhüten, werden sie durch vorgelagerte Ringscheiben 8 gehalten.
Der aus Mietall bestehende Wandhaken nach Abb. io und ii weist in der Fußplatte i kreisrunde, ausgestanzte Durchbrechungen 9 auf, deren Ränder in radial verlaufende Lappen io, ii aufgeteilt sind, voll denen die Lappen io in der Fußplattenebene liegenbleiben, während die Lappen i i schräg abwärts gebogen sind, so zwar, daß sie zur Aufnahme und zum Festhalten eines konischen Dübels 12 dienen können. Um die Dübel in die so gewonnene Fassung hineinlegen zu können, «-erden die Lappenenden io etwas hochgebogen und, nachdem der Dübel an Ort und Stelle ist, wieder in die Ausgangslage zurückgebracht.

Claims

PATE NT-ANSYRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung für Wandhaken o. dgl., bei welchen der eigentliche Haken an einer I# ußplatte befestigt ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (i) entweder von der Vorder- oder der Rückseite versenkte konische oder schalenförmige Durchbrechungen aufweist. die zur Aufnahme von zweckmäßig geformten Vorlegern dienen. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Vorleger mit schrägen Durchbohrungen zum Durchführen der Haltestifte (@) versehen und kugelgelenkartig den Durchbrechungen (3) vorgelagert oder keilförinig in den Durchbrechungen (3) liegend drehbar angeordnet sind, derart, (laß die Neigung der Stiftführung der Zug- oder Druckrichtung entsprechend eingestellt «erden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, bei welcher die- Fußplatte aus Metall bestellt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dübel (12) (Vorleger) aufnehmenden Durchbrechungen an den Rändern lappenförinig aufgeteilt sind, wobei jedes -zweite Lappenende (i i ) schräg abwärts gebogen ist, dermaßen, (laß die abwärts gebogenen Lappenenden in ihrer Gesamtheit eine Fassung zur Aufnahme eines Dübels (12) ergel--en, während die in der Fußplattenehene liegenden Lappenenden (io) ein Heraustreiben verhüten. I. \"orrichtung nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, (laß ein und derselbe Vorleger mit einer oder mehreren parallel oder in geeignetem Winkel zueinander verlaufenden Durchbohrungen zur Aufnahme voll Stiften (5) versehen ist.