DE3831344A1 - Elektrohandwerkzeugmaschine mit ausschaltbarer arbeitsstellenbeleuchtung - Google Patents
Elektrohandwerkzeugmaschine mit ausschaltbarer arbeitsstellenbeleuchtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrohandwerkzeugmaschine,
insbesondere eine akkubetriebene Elektrohandwerkzeug
maschine, mit einem Antriebsmotor, mit einer Arbeits
stellenbeleuchtung und mit einer einen Motorschalter
umfassenden Schalteinheit, durch deren Betätigung die
Arbeitsstellenbeleuchtung einschaltbar und bei deren
Nichtbetätigung die Arbeitsstellenbeleuchtung ausge
schaltet ist.
Eine derartige Elektrohandwerkzeugmaschine ist bei
spielsweise aus dem DE-GM 14 10 234 bekannt. Bei dieser
Elektrohandwerkzeugmaschine wird die Arbeitsstellen
beleuchtung durch den Motorschalter, also mit Anlaufen
des Motors eingeschaltet und brennt während der ge
samten Arbeitszeit solange, bis der Motor durch den
Motorschalter wieder ausgeschaltet wird.
Insbesondere bei Schraubern ist eine Arbeitsstellenbeleuch
tung bereits vor dem Anlaufen des Motors erwünscht, damit
die jeweilige Bedienungsperson das Schraubwerkzeug richtig
und exakt in die Schraube einsetzen kann. Ferner ist
beim Schraubvorgang die Arbeitsstellenbeleuchtung
nicht mehr unbedingt erforderlich, da bereits eine
korrekte Ausrichtung durch das entsprechende An
setzen der Handwerkzeugmaschine erfolgt ist. Das
selbe gilt auch für Bohrmaschinen und alle ähn
lichen Handwerkzeugmaschinen.
Darüber hinaus ist dann, wenn die Handwerkzeugma
schine durch Akku betrieben werden, mit der Ener
gie möglichst sparsam umzugehen, so daß während des
Zeitraums, während dem eine Arbeitsstellenbeleuch
tung nicht mehr erforderlich ist, diese ausgeschal
tet sein sollte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Elektrohandwerkzeugmaschine der gattungsgemäßen Art
derart zu verbessern, daß das vor einem Anlaufen des
Antriebsmotors die Arbeitsstellenbeleuchtung einschalt
bar ist und daß sie möglichst stromsparend arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einer Elektrohandwerkzeugma
schine der eingangs beschriebenen Art erfindungsge
mäß dadurch gelöst, daß die Schalteinheit zusätz
lich einen vor dem Motorschalter betätigbaren Beleuch
tungsschalter zum Einschalten der Arbeitsstellenbe
leuchtung umfaßt und daß die Arbeitsstellenbeleuchtung
während der Betätigung der Schalteinheit ausschaltbar
ist.
Der Witz der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß
die Arbeitsstellenbeleuchtung nicht mehr über dem
Motorschalter eingeschaltet wird, sondern durch
einen vor diesem betätigbaren Beleuchtungsschalter
und daß außerdem trotz weiterer Betätigung der
Schalteinheit die Arbeitsstellenbeleuchtung aus
schaltbar ist. Damit wurde erreicht, daß vor dem
Anlaufen des Motors die Arbeitsstellenbeleuchtung
auf jeden Fall eingeschaltet ist, so daß mit dieser
ein korrektes Ansetzen der Maschine mit ihrem Werk
zeug erfolgen kann und daß außerdem eine möglichst
große Stromersparnis dadurch erreicht wird, daß die
Arbeitsstellenbeleuchtung während der Betätigung der
Schalteinheit, also ohne diese loszulassen, ausschalt
bar ist.
Besonders zweckmäßig hat sich bei den erfindungsge
mäßen Handwerkzeugmaschinen eine Lösung erwiesen,
bei welcher spätestens bei Betätigung des Motorschal
ters ein Ausschalten der Arbeitsstellenbeleuchtung
eingeleitet wird. Bei dieser Lösung wird also so ge
arbeitet, daß zunächst über den Beleuchtungsschalter
ein Einschalten der Arbeitsstellung erfolgt und daß
beim weiteren Betätigen der Schalteinheit zum Ein
schalten des Motorschalters, spätestens beim Schalten
des Motorschalters, ein Ausschalten der Arbeitsstellen
beleuchtung eingeleitet wird.
Bei einer derartigen erfindungsgemäßen Lösung wäre es
beispielsweise denkbar, eine Schalttaste der Schalt
einheit so auszubilden, daß diese beim Betätigen zu
nächst über einen Nocken den Beleuchtungsschalter be
tätigt, um die Arbeitsstellenbeleuchtung einzu
schalten, und dann beim weiteren Betätigen, um den
Antriebsmotor einzuschalten, der Nocken an dem
Beleuchtungsschalter vorbeiläuft und somit diesen
Beleuchtungsschalter wieder freigibt, wenn die
Schalttaste den Motorschalter betätigt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen,
wenn über den Motorschalter selbst das Ausschalten
der Arbeitsstellenbeleuchtung einleitbar ist, da
dann die Schalteinheit einfach aufgebaut sein kann.
Eine ergonomisch besonders gelungene Lösung sieht
vor, daß der Beleuchtungsschalter und der Motor
schalter über eine in einer Richtung bewegbare
Schalttaste betätigbar sind, so daß diese mit der
selben Taste nacheinander geschaltet werden können.
Um das Ausschalten der Arbeitsstellenbeleuchtung
mit einer gewissen Zeitverzögerung durchführen zu
können, hat es sich bei einer noch weiter verbesser
ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung
als günstig erwiesen, wenn ein über die Schaltein
heit aktivierbares Zeitschaltglied vorgesehen ist,
welches nach einer vorbestimmten Zeitspanne die
Arbeitsstellenbeleuchtung ausschaltet. Damit wird
die Möglichkeit geschaffen, die Arbeitsstellenbe
leuchtung unabhängig von einem weiteren Schaltvor
gang in der Schalteinheit noch über die vorbestimmte
Zeitspanne brennen zu lassen, so daß die Bedienungs
person nach dem Ansetzen der erfindungsgemäßen
Handwerkzeugmaschine und dem Betätigen der Schalt
einheit noch eine gewisse Zeit das Arbeiten der
Handwerkzeugmaschine beobachten kann, jedoch
nach einem Anlaufen des Arbeitsvorgangs
die Arbeitsstellenbeleuchtung abgeschaltet wird.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung wäre es
denkbar, daß das Zeitschaltglied bereits über den
Beleuchtungsschalter aktiviert wird, so daß nach
einem ersten Betätigen des Beleuchtungsschalters
die Arbeitsstellenbeleuchtung für eine gewisse Zeit
noch weiterbrennt, welche ausreichend ist, um die
Handwerkzeugmaschine mit der Arbeitsstellenbeleuch
tung richtig anzusetzen.
Weit vorteilhafter ist es jedoch, wenn das Zeitschalt
glied durch den Motorschalter aktivierbar ist, da
dann zunächst ein Einschalten der Arbeitsstellenbe
leuchtung über den Beleuchtungsschalter erfolgt und
beim Weiterbetätigen der Schalteinheit zum Einschal
ten des Motors, also zur Betätigung des Motorschalters,
mit dessen Anlaufen das Zeitschaltglied aktiviert ist,
das dann noch eine vorbestimmte Zeit die Arbeitsstel
lenbeleuchtung brennen läßt, dann jedoch abschaltet.
Insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Handwerk
zeugmaschine mit einer Sanftanlaufschaltung, gesteuert
durch ein Sanftanlaufrelais ausgerüstet ist, ist das
letztgenannte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel
einfach und ohne Mehraufwand dadurch zu realisieren,
daß als Zeitschaltglied ein Motorsanftanlaufrelais
Verwendung findet, so daß während der Sanftanlauf
phase die Arbeitsstellenbeleuchtung noch brennt, dann
jedoch abgeschaltet wird. Somit kann also während der
ersten Arbeitsvorgänge die Bedienungsperson noch das
Arbeiten der Handwerkzeugmaschine beobachten, dann
wird jedoch die Arbeitsstellenbeleuchtung zur Energie
ersparnis abgeschaltet.
Bei dem eingangs zitierten Stand der Technik ist die
Arbeitsstellenbeleuchtung stets als zusätzlich mon
tierbare Einheit zu einer konventionellen Handwerk
zeugmaschine vorgesehen. Diese zusätzliche Montage
bringt stets Probleme mit sich, da sie eine Behinder
ung für eine Bedienungsperson darstellt und anderer
seits die Arbeitsstelle selbst nicht gleichmäßig ohne
Schattenbildung ausleuchtet.
Der Erfindung liegt daher ferner die Aufgabe zugrunde,
eine Elektrohandwerkzeugmaschine der gattungsgemäßen
Art derart zu verbessern, daß eine möglichst gleich
mäßige Arbeitsstellenausleuchtung erfolgt, ohne daß
die Arbeitsstellenbeleuchtung eine Sichtbeeinträchti
gung für eine Bedienungsperson darstellt.
Diese Aufgabe wird bei einer Handwerkzeugmaschine der
eingangs beschriebenen Art mit einer über einen Dreh
momenteinstellring einstellbaren Drehmomentabschaltung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Arbeitsstellen
beleuchtung in dem Drehmomenteinstellring integriert
ist. Dies hat den großen Vorteil, daß die Arbeits
stellenbeleuchtung in dem Drehmomenteinstellring
problemlos so angeordnet werden kann, daß nur eine
unwesentliche Schattenbildung im Bereich des Werk
zeugs erfolgt und außerdem durch die Integration in
dem Drehmomenteinstellring überhaupt keine Sichtbe
hinderung für die Bedienungsperson eintritt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist so ausge
bildet, daß die Arbeitsstellenbeleuchtung in dem
Drehmomenteinstellring eingesetzte Lampen aufweist.
Die Abschattungsprobleme werden besonders einfach da
durch gelöst, daß die Lampen in gleichen Winkelab
ständen angeordnet sind, so daß von jeder Seite her
eine gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsstelle er
folgt.
Um nun eine Stromzuführung zu einer derartigen Arbeits
stellenbeleuchtung möglichst einfach zu gestalten, ist
es günstig, wenn zwischen dem Drehmomenteinstellring
und einem Maschinengehäuse eine drehbare Stromzuführung
vorgesehen ist.
Diese drehbare Stromzuführung ist bevorzugterweise so
ausgebildet, daß sie zwei nahezu halbkreisförmige
Schleifkontakte umfaßt.
Diese Schleifkontakte sind bevorzugterweise Segmente
eines Kreisrings, welche durch entsprechend ange
ordnete Schleifstifte beaufschlagt sind. Vorzugs
weise sind die Schleifkontakte an dem Drehmomentein
stellring angeordnet, während die Schleifstifte am
Maschinengehäuse gehalten sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er
findung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungs
beispiels in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Ge
samtansicht einer erfindungsgemäßen
Handwerkzeugmaschine;
Fig. 2 ein Schnitt Längslinie 2-2 im Bereich
A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückseite einer Schleifring
platine;
Fig. 4 eine Vorderseite der Schleifring
platine der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Schaltskizze des Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Hand
werkzeugmaschine.
Ein als Ganzes mit 10 bezeichneter Drehmomentschrauber
als Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Elektro
handwerkzeugmaschine umfaßt ein Gehäuse 12 welches
einen Antriebsgehäuseteil 14 sowie einen Griffteil
16 aufweist.
In dem Antriebsgehäuseteil 14 ist ein elektrischer
Antriebsmotor 18 angeordnet, der über ein Getriebe
20 eine Werkzeugantriebswelle 22 treibt, in welche
beispielsweise alle Arten von Schraubwerkzeugen 24
einsetzbar sind. Das Getriebe 20 ist dabei als soge
nanntes drehmomentabschaltendes Getriebe ausgebildet,
d.h. es unterbricht den Antrieb der Werkzeugantriebs
welle 22 dann, wenn das am Schraubwerkzeug 24 auf
tretende Gegendrehmoment einen einstellbaren Wert
überschreitet. Zur Einstellung eines Abschaltpunktes
des Getriebes 20 ist an einem vorderen, dem Schraub
werkzeug 24 zugewandten Ende des Antriebsgehäuse
teils 14 ein Einstellring 26 vorgesehen, welcher in
an sich bekannter Weise mit dem Getriebe 20 zusam
menwirkt. Bezüglich des Aufbaus des Getriebes 20 und
dessen Zusammenwirken mit dem Einstellring 26 wird
auf die DE-OS 36 10 820 der Anmelderin verwiesen.
Bei den erfindungsgemäßen Drehmomentschrauber sind,
wie in Fig. 2 dargestellt, in dem Einstellring 26 ungefähr
parallel zur Werkzeugantriebswelle 22 ausgerichtete
Bohrungen 28 vorgesehen, welche den Einstellring 26
von einer Stirnseite 30 desselben bis zu einer Rück
seite 32 durchsetzen. In diesen Bohrungen 28 sind
Lampen 34 angeordnet, welche nach vorne, d.h. in
Richtung des Schraubwerkzeugs 24 Licht abstrahlen
und einen der Rückseite 32 des Einstellrings 26 zuge
wandten Anschlußsockel 36 aufweisen.
Durch diesen Anschlußsockel 36 sind die Lampen 34
auf einer Platine 38 gehalten, welche in den Fig. 3
und 4 mit ihrer Rückseite 40 bzw. ihrer Vorderseite
42 dargestellt sind. Wie Fig. 4 zeigt, ist jeweils
ein Anschluß 46 a eines Anschlußsockels 36 a über eine
auf der Vorderseite 42 der Platine 38 liegende Lei
terbahn 48 mit einem Anschluß 46 b eines weiteren
Sockels 36 b einer weiteren Lampe 34 b verbunden. Ein
weiterer Anschluß 44 a des Sockels 36 a ist durch die
Platine 38 zur Rückseite 40 hindurchgeführt und dort
mit einem nahezu halbkreisförmigen Schleifring 50
verbunden. Des weiteren ist auch ein Anschluß 44 b
des Anschlußsockels 36 b zur Rückseite 40 der Platine
38 durchgeführt und dort in einem weiteren, nahezu
halbkreisförmigen Schleifring 52 verbunden, dessen
innere und äußere Begrenzungsradien mit denen des
Schleifrings 50 identisch sind, so daß die Schleif
ringe 50 und 52 zwei voneinander getrennte Segmente
eines Kreisrings darstellen. Wird jeder dieser Schleif
ringe 50 und 52 mit einer Stromquelle verbunden, so
sind die Anschlußsockel 36 a und 36 b und somit auch die
Lampen 34 a und 34 b hintereinander in Reihe geschaltet.
Dasselbe gilt für die Anschlußsockel 36 c und 36 d, welche
ebenfalls über ihre Anschlüsse 46 c und 46 d durch eine
Leiterbahn 54 miteinander verbunden sind und über ihre
Anschlüsse 44 c und 44 d mit den beiden Schleifringen 52
bzw. 50.
Vorzugsweise sind die Lampen 34 und folglich auch
die Lampensockel 36 in dem Einstellring 26 in glei
chen Winkelabständen angeordnet, d.h. bei den vier,
in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lampen 34 in Winkel
abständen von 90°.
Zur Stromversorgung sind im Antriebsgehäuseteil 14 (Fig. 2)
in einem der Platine 38 zugewandten Vorderteil 56
aufeinander gegenüberliegenden Seiten Kontaktstifte
58 und 60 vorgesehen, von denen jeweils einer mit
einem der Schleifringe 50 oder 52 zusammenwirkt. Diese
Kontaktstifte 58 und 60 sind jeweils in einer Bohrung
62 und 64 des Vorderteils 56 angeordnet und in Rich
tung der Schleifringe 50 oder 52 federbeaufschlagt.
Von jedem dieser Kontaktstifte 58, 60 führt eine
Leitung 66 bzw. 68 zu jeweils einem Anschluß 70 bzw.
72 eines in Fig. 5 dargestellten Schaltkreises.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt der erfindungsgemäße Dreh
momentschrauber 10 auch noch eine als Ganzes mit 74
bezeichnete Schalteinheit mit einer Schalttaste 76,
welche sowohl ein Einschalten der Lampen 34 als auch
des Motors 18 ermöglicht. Eine Stromversorgung erfolgt
dabei über Akkumulatoren 78 bzw. 80, welche entweder
an einer Unterseite des Griffteils 16 oder an einer
Rückseite des Antriebsgehäuses 14, beispielsweise
durch Steckverbindungen, befestigbar sind.
Wie Fig. 5 zeigt sind diese Akkumulatoren 78 und 80
parallel geschaltet, so daß auch nur einer der Akku
mulatoren 78 bzw. 80 zur Stromversorgung des erfindungs
gemäßen Drehmomentschraubers verwendet werden kann.
Die von den Akkumulatoren 78 und 80 erzeugte positive
Speisespannung + liegt dabei am Motor 18 sowie an
Anschlüssen 82 und 84 der Schalteinheit 74 an. Zwischen
dem Anschluß 82 und dem Anschluß 70 der Schalteinheit
74 liegt dabei ein Schalter S 1 und zwischen dem An
schluß 84 und einem Anschluß S 6 der Schalteinheit 74
ein Schalter S 2. Beide Schalter S 1 und S 2 sind über
die Schalttaste 76 der Schalteinheit 74 betätigbar,
wozu sich von der Schalttaste 76 ausgehend beispiels
weise ein Betätigungsstift 88 zu einem Kontaktteil 90
des Schalters S 1 und zu einem Kontaktteil 92 des Schal
ters S 2 erstreckt. Die Schalteinheit 74 ist dabei ins
gesamt so aufgebaut, daß bei einem Betätigen der Schalt
taste 76 zuerst der Schaltkontakt 90 des Schalters S 1
geschlossen wird, während der Schaltkontakt 92 des
Schalters S 2 offenbleibt und erst nach einem weiteren
Betätigen, d.h. Eindrücken der Schalttaste 76 zusätz
lich noch der Schaltkontakt 92 des Schalters S 2 ge
schlossen wird.
Dies wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung bei
spielsweise dadurch erreicht, daß am Schaltkontakt 90
eine Feder 94 mit einem Ende anliegt, während sie am
anderen Ende von einem fest auf dem Betätigungsstift
88 gehaltenen Befestigungsring 96 beaufschlagbar ist.
Ferner hat ein der Schalttaste 76 gegenüberliegendes
Ende 98 des Betätigungsstifts 88 im nichtbetätigten
Zustand der Schalttaste 76 einen Abstand von dem Schalt
kontakt 92. Die Schalttaste 76 wird dabei durch eine sich
an einem Schalteinheitgehäuse 99 Druckfeder 100 in ihrem
nichtbetätigten Zustand gehalten. Nach Eindrücken der
Schalttaste 76 wird somit durch die Wirkung der Feder 94
zunächst der Schaltkontakt 90 im Schalter S 1 betätigt und
somit der Schalter S 1 geschlossen. Danach ist ein weiteres
Eindrücken der Schalttaste 76 unter Zusammendrücken der
Feder 94 möglich, so daß mit dem Ende 98 des Betätigungs
stifts 88 der Schaltkontakt 92 und somit der Schalter 52
geschlossen werden kann.
Zum Einschalten des Motors 18 ist ferner ein Sanftanlauf
relais 102 vorgesehen, welches zwei Relaiskontakte K 1 und
K 2 aufweist. Dieses Sanftanlaufrelais 102 hat zwei Steuer
anschlüsse 104 und 106, wobei der Steueranschluß 104 mit
dem Anschluß 86 der Schalteinheit 74 verbunden ist, während
der Anschluß 106 auf Masse liegt. Bei einem Bestromen zieht
das Sanftanlaufrelais 102 nicht sofort an, sondern mit
einer Zeitverzögerung, und dient daher als Zeitschaltglied.
Der Relaiskontakt K 1 ist als ein Ausschalter ausgebildet,
welcher im stromlosen Zustand des Sanftanlaufrelais 102
den Anschluß 72 mit Masse verbindet. Der Relaiskontakt K 2
ist als ein Einschalter ausgebildet, welcher im stromlosen
Zustand eine Verbindung zwischen einem Anschluß 108 des
Antriebsmotors 18 mit der Masse unterbricht, während er
nach dem Bestromen des Sanftanlaufrelais 102 schließt und
eine direkte Verbindung zwischen dem Anschluß 108 und
Masse herstellt.
Der Anschluß 108 liegt außerdem über einem Widerstand
R auf Masse. Dieser Widerstand R wirkt als Anlauf
widerstand und bewirkt ein sanftes Anlaufen des An
triebsmotors 18 solange der Relaiskontakt K 2 offen
ist und die Verbindung zwischen dem Anschluß 108 und
Masse unterbricht. Im bestromten Zustand des Sanft
anlaufrelais 102 erfolgt dann ein Schließen des Re
laiskontakts K 2 und somit eine Überbrückung des Wider
stands R, so daß der Antriebsmotor 18 mit voller
Speisespannung läuft.
Das Sanftanlaufrelais 102 wird durch den Schalter S 2
der Schalteinheit 74 geschaltet, welcher bei geschlos
senem Schaltkontakt 92 den Anschluß 86 und auch den
mit diesem verbundene Anschluß 104 des Sanftanlauf
relais 102 auf die positive Speisespannung + legt.
Dadurch erfolgt jedoch kein unmittelbares Betätigen
der Relaiskontakte K 1 und K 2 sondern ein Betätigen mit
einer Verzögerung, welche bei dem erfindungsgemäßen
Sanftanlaufrelais ungefähr 0,5 Sekunden beträgt.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung funktioniert nun
so, daß zunächst beim Betätigen der Schalttaste 76
durch eine Bedienungsperson der Schalter S 1 geschlos
sen und somit die Lampen 34 eingeschaltet werden. In
diesem Zustand ist das Sanftanlaufrelais 102 nach wie
vor stromlos, so daß über den Relaiskontakt K 1 eine
Masseverbindung hergestellt ist, welche die Lampen 34
brennen läßt. Beim weiteren Eindrücken der Schalttaste
76 bleibt der Schalter S 1 nach wie vor geschlossen, es
erfolgt jedoch ein zusätzliches Schließen des Schal
ters S 2 der Schalteinheit 74, welches zur Folge hat,
daß das Sanftanlaufrelais 102 bestromt wird und mit
der Zeitverzögerung von 0,5 Sekunden anzieht, d.h.
den Relaiskontakt K 2 schließt und den Relaiskontakt
K 1 öffnet. Somit läuft dann der Antriebsmotor 18 mit
voller Spannung, während die Lampen 34 ausgeschaltet
sind, da der Relaiskontakt K 1 deren Masseverbindung
unterbricht.
Nach einem Loslassen der Schalttaste 76 und dem durch
die Druckfeder 100 bewirkten Übergang in ihre Ausgangs
stellung geht auch das Sanftanlaufrelais 102 wieder in
seinen stromlosen Zustand über, d.h. der Relaiskontakt
K 1 wird geschlossen und der Relaiskontakt K 2 geöffnet,
so daß ein Anlauf in gleicher Weise wieder erfolgen
kann.
Claims (14)
1. Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere akku
betriebene Elektrohandwerkzeugmaschine, mit ein
em Antriebsmotor, mit einer Arbeitsstellenbeleuch
tung und mit einer einen Motorschalter umfassen
den Schalteinheit, durch deren Betätigung die
Arbeitsstellenbeleuchtung einschaltbar und bei
deren Nichtbetätigung die Arbeitsstellenbeleuch
tung ausgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinheit (74) zusätzlich einen vor
dem Motorschalter (S 2) betätigbaren Beleuchtungs
schalter (S 1) zum Einschalten der Arbeitsstellen
beleuchtung (34) umfaßt und daß die Arbeitsstel
lenbeleuchtung (34) während der Betätigung der
Schalteinheit (74) ausschaltbar ist.
2. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß spätestens bei Betäti
gung des Motorschalters (S 2) ein Ausschalten der
Arbeitsstellenbeleuchtung (34) eingeleitet wird.
3. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Motor
schalter (S 2) das Ausschalten der Arbeitsstellen
beleuchtung (34) einleitbar ist.
4. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beleuchtungsschalter (S 1) und der Motorschal
ter (S 2) über eine in eine Richtung bewegbare
Schalttaste (76) betätigbar sind.
5. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach einem der voran
stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein über die Schalteinheit (74) aktivierbares
Zeitschaltglied (102) vorgesehen ist, welches
nach einer vorbestimmten Zeitspanne die Arbeits
stellenbeleuchtung (34) ausschaltet.
6. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltglied
(102) durch den Motorschalter (S 2) aktivierbar
ist.
7. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschaltglied
ein Motorsanftanlaufrelais (102) Verwendung fin
det.
8. Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere akku
betriebene Elektrohandwerkzeugmaschine, mit ein
em Antriebsmotor, mit einer Arbeitsstellenbe
leuchtung, mit einer einen Motorschalter umfas
senden Schalteinheit, durch deren Betätigung
die Arbeitsstellenbeleuchtung einschaltbar und
bei deren Nichtbetätigung die Arbeitsstellenbe
leuchtung ausgeschaltet ist, und mit einer über
einen Drehmomenteinstellring einschaltbaren Dreh
momentabschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsstellenbeleuchtung (34) in den Dreh
momenteinstellring (26) integriert ist.
9. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellen
beleuchtung in den Drehmomenteinstellring (26)
eingesetzte Lampen (34) aufweist.
10. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (34) in
gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
11. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach einem der An
sprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Drehmomenteinstellring (26) und einem
Maschinengehäuse (12) eine drehbare Stromzu
führung (58, 60, 38) vorgesehen ist.
12. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Strom
zuführung zwei nahezu halbkreisförmige Schleif
kontakte (50, 52) umfaßt.
13. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte
(50, 52) Segmente eines Kreisrings und durch
Schleifstifte (58, 60) beaufschlagt sind.
14. Elektrohandwerkzeugmaschine, nach einem der An
sprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
diese gemäß den Kennzeichen von einem der An
sprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
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