DE3829745A1 - Verfahren und vorrichtung zum festmachen eines bandaehnlichen gebildes am umfang einer trommel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum festmachen eines bandaehnlichen gebildes am umfang einer trommel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Festmachen eines bandähnlichen Gebildes am Umfang einer Trommel, während das bandähnliche Gebilde von einem Förderer transportiert wird.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Festmachen eines bandähnlichen Gebildes sind z.B. aus der japanischen Offen­ legungsschrift Nr. 62-11 634 bekannt. Die Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik umfaßt eine Aufbautrommel, eine An­ triebseinrichtung zum Drehantreiben der Trommel, eine Über­ gabeeinrichtung zum Übergeben eines nicht vulkanisierten Luftreifenteils, das von mehreren Saugorganen an einer zy­ lindrischen Außenfläche der Aufbautrommel gehalten wird, einen ersten Sensor zum Erfassen einer Position des auf die Aufbautrommel aufgewickelten vorderen Endes vom Luftreifen­ teil, einen zweiten Sensor zum Erfassen einer Position des hinteren Endes vom Luftreifenteil in bezug auf die Übergabe­ einrichtung, wenn das hintere Ende auf die Trommel aufgewic­ kelt wird, und eine Steuereinrichtung zum Steuern der An­ triebs- und Übergabeeinrichtungen in der Weise, daß das nicht vulkanisierte Reifenteil entsprechend einer Unterlänge gedehnt wird, welche ausgehend von der Erfassung von Signa­ len vom ersten und zweiten Sensor durch eine Rechenoperation ermittelt wird.
Wenn unter Benutzung der herkömmlichen Vorrichtung das nicht vulkanisierte Reifenteil an der Aufbautrommel aufgewickelt und mit sich überlappenden Enden geformt wird, wird die Auf­ bautrommel drehangetrieben und die Übergabeeinrichtung wird synchron mit der Umfangsgeschwindigkeit der Aufbautrommel so bewegt, daß das von den Saugorganen gehaltene Reifenteil auf die Außenumfangsfläche der Trommel oder eines an der Aufbau­ trommel bereits aufgewickelten nicht vulkanisierten Reifen­ teils abgegeben wird. Wenn das nicht vulkanisierte Reifen­ teil zum Teil auf die Außenumfangsfläche aufgewickelt worden ist, wird das vordere Ende des Reifenteils vom ersten Sensor und dann das hintere Ende des Reifenteils vom zweiten Sensor erfaßt. Dabei abgeleitete Erfassungs- bzw. Meßsignale werden der Steuereinrichtung zugeleitet. Diese errechnet die Unter­ länge des Reifenteils oder die Differenz zwischen der Um­ fangslänge der Trommel oder des aufgewickelten Reifenteils, plus einer im voraus festgelegten Überlappungslänge, und der Gesamtlänge des nicht vulkanisierten Reifenteils (das etwas kürzer als die Trommelumfangslänge abgelängt worden ist), plus der im voraus festgelegten Überlappungslänge. Ein bei diesem Rechenvorgang in der Steuereinrichtung abgeleitetes Steuersignal wird wenigstens einer der Antriebseinrichtungen für die Aufbautrommel und die Übergabeeinrichtung zugelei­ tet.
Folglich werden die Aufbautrommel und die Übergabeeinrich­ tung relativ zueinander so bewegt, daß auf das Reifenteil eine Zugkraft ausgeübt wird, derart, daß die Länge des nicht vulkanisierten Reifenteils korrigiert wird. Danach wird der hintere Endabschnitt des Reifenteils an der Außenumfangs­ fläche der Aufbautrommel aufgewickelt.
Bei einer solchen herkömmlichen Vorrichtung wird die Länge des nicht vulkanisierten Reifenteils mittels der Sensoren und der Steuereinrichtung gemessen, und die Unterlänge des Reifenteils in bezug auf die Umfangslänge der Aufbautrommel wird mit Hilfe von von den Sensoren kommenden Signalen be­ rechnet. Es ist daher eine sehr teuere und umfangreiche Steuereinrichtung notwendig. Außerdem muß bei jeder Änderung der Reifengrößen die Umfangslänge der Aufbautrommel von Hand oder automatisch sehr genau eingestellt werden. Diese Ar­ beit ist lästig, und die Steuerung ist kompliziert. Ferner können die Enden des Reifenteils nicht ordentlich miteinan­ der verbunden werden, weil eine Kumulation von Fehlern, z.B. Fehler beim Messen der Längen von Reifenteilen und der Dif­ ferenzen zwischen den Soll-Längen und den tatsächlichen Um­ fangslängen der Aufbautrommeln, entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Festmachen eines bandähnlichen Gebildes an einer Trommel zu schaffen, die alle Nachteile des Standes der Technik beseitigen.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren zum Festmachen eines von einem Förderer transportierten bandähnlichen Gebildes, insbesondere Bandes am Umfang einer Trommel, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß folgende Arbeitsschritte vorgesehen sind:
  • - Erfassen des voreilenden Kopf- bzw. des nacheilenden Schwanzstücks vom Band,
  • - Transportieren des Bandes mit dem Förderer, bis das Kopf­ stück des Bandes eine Kopf-Soll- Position erreicht, und
  • - Weitertransportieren des Bandes und Drehantreiben der Trommel zum Festmachen des Bandes am Trommelumfang in der Weise, daß zur gleichen Zeit, wie das an der Trommel fest­ gemachte Kopfstück des Bandes an einer Soll-Winkelstellung ankommt, das Schwanzstück des Bandes an einer Schwanz- Soll-Position ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand von einer Schwanz-Meßposition gelegen ist, an der das Schwanzstück im ersten Arbeitsschritt erfaßt wurde, wo­ durch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel festgemacht wird, ohne daß seine Länge gemessen wird und ohne daß Rechenoperationen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Umfangslänge der Trommel durchgeführt werden.
Eine Vorrichtung zum Festmachen eines bandähnlichen Gebil­ des, insbesondere Bandes, umfaßt erfindungsgemäß
  • - eine drehbare Trommel,
  • - einen Förderer zum Transportieren eines Bandes zur Trom­ mel,
  • - wenigstens einen Sensor (36, 38) zum Erfassen von Kopf- und Schwanzstücken des Bandes, und
  • - eine Steuereinrichtung (56) zum Steuern der Drehbewegung der Trommel und der Bewegung des Förderers in der Weise, daß das Band transportiert wird, bis das Kopfstück an einer Kopf-Soll-Position ankommt, und daß zur gleichen Zeit, wie das Kopfstück des Bandes an einer Soll-Winkel­ stellung ankommt, das Schwanzstück an einer Schwanz-Soll- Position ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand von einer Schwanz-Meßposition gelegen ist, in welcher das Schwanzstück vom Sensor erfaßt wird, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel festmachbar ist, ohne daß die Bandlänge gemessen wird und ohne daß Rechenopera­ tionen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Umfangs­ länge der Trommel durchgeführt werden.
Die Bänder können durch Abschneiden von einem langen Aus­ gangsmaterial hergestellt werden, bevor sie auf die Trommel aufgegeben werden oder wenn ihre voreilenden Enden bzw. Kopfstücke an der Trommel festgemacht werden. Es werden zu­ erst die voreilenden und nacheilenden Enden bzw. Kopf- und Schwanzstücke erfaßt, und das Band wird vom Förderer trans­ portiert, bis das Kopfstück an der Kopf-Soll-Position an­ kommt. Mit anderen Worten, es wird nichts anderes bestimmt als die Zielposition des Band-Kopfstücks. Es ist daher nicht erforderlich, daß die Position des Schwanzstücks gesteuert wird. In diesem Falle kann das Kopfstück in die Kopf-Soll- Position z.B. dadurch verbracht werden, daß der Förderer aus der Kopf-Erfassungs- bzw. -Meßposition heraus bewegt wird, in der das Kopfstück vom Sensor erfaßt wird. Die Kopf-Soll- Position ist in der Nähe der Position gelegen, in welcher das Festmachen des Reifenteils an der Aufbautrommel auf der Trommel- oder der Fördererseite begonnen wird.
Danach wird die Aufbautrommel drehangetrieben und der Förde­ rer wird bewegt, um das Band so zu transportieren, daß es um die Trommel festmachbar ist, derart, daß zur gleichen Zeit, wie das an der Trommel festgemachte Kopfstück des Bandes an einer Soll-Winkelstellung ankommt, das Schwanzstück an der Schwanz-Soll-Position ankommt. Die Soll-Winkelstellung wird unter Bezugnahme auf die Kopf-Meßposition oder die dazwi­ schenliegende Kopf-Soll-Position bestimmt. Die Schwanz- Erfassungs- bzw. -Meßposition ist eine Stellung, die in einem vorbestimmten Abstand von der Schwanz-Meßposition gelegen ist, in welcher das Schwanzstück erfaßt wurde. Die Zielposition des Schwanzstücks wird somit in Beziehung zur Schwanz-Meßposition bestimmt.
Folglich werden Kopf- und Schwanzstück des Bandes auf Stoß oder mit Uberlappung miteinander verbunden. Erfindungsgemäß wird somit das Festmachen des Bandes an der Trommel in der Weise durchgeführt, daß nur Positionen von Kopf- und Schwanzstück in bestimmten Zeitpunkten gesteuert werden, ohne daß die Länge des Bandes gemessen wird. Dank der Erfindung ist es somit möglich, die Abmesssungen der Vor­ richtung klein und ihre Kosten niedrig zu halten. Auch bei einer Änderung der Reifengröße ist eine Einstellung von Trommelumfangslängen nicht notwendig. Kopf- und Schwanz­ stücke können ordnungsgemäß miteinander verbunden werden, ohne daß Fehler beim Einstellen und Messen der Umfangslängen in Kauf genommen werden müssen.
Gemäß einem anderen Lösungsgedanken der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Festmachen eines von einem Förderer transpor­ tierten bandähnlichen Gebildes, insbesondere Bandes mit in bezug auf die Bandlängsrichtung angeschrägten vor- und nacheilenden Kopf- bzw. Schwanzstücken am Umfang einer Trom­ mel folgende Arbeitsschritte:
  • - Erfassen aller Endstücke von Kopf- und Schwanzstück des Bandes,
  • - Drehantreiben der Trommel und Transportieren des Bandes mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel im we­ sentlichen gleichen Geschwindigkeit, bis das Endstück des Kopfstücks an einer ersten Kopf-Soll-Position auf der Trommel ankommt, um das Kopfstück des Bandes an der Trom­ mel festzumachen,
  • - Weitertransportieren des Bandes und Drehantreiben der Trommel, um einen Mittelabschnitt des Bandes am Trommelum­ fang festzumachen, derart, daß zur gleichen Zeit, wie das Endstück des Kopfstücks vom Band an einer einer zweiten Kopf-Soll-Position ankommt, das Endstück des Schwanzstücks vom Band an einer Schwanz-Soll-Position ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand von einer Schwanz-Meßposition gelegen ist, an der das Endstück des Schwanzstücks im ersten Arbeitsschritt erfaßt worden ist, und
  • - Drehantreiben der Trommel und Transportieren des Bandes mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel im we­ sentlichen gleichen Geschwindigkeit, um das Schwanzstück des Bandes an der Trommel festzumachen, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel festgemacht wird, ohne daß die Bandlänge gemessen wird und ohne daß Rechenoperatio­ nen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Umfangs­ länge der Trommel durchgeführt werden.
Die Steuereinrichtung zum Steuern der Drehbewegung der Trom­ mel und der Bewegung des Förderers ist so aufgebaut, daß das Band transportiert wird, bis das Kopfstück an einer ersten Kopf-Soll-Position ankommt, um einen Kopfabschnitt am Trom­ melumfang festzumachen, ohne daß er sich dehnt oder zusam­ menzieht, daß zur gleichen Zeit, wie das Kopfstück des Ban­ des an einer zweiten Kopf-Soll-Position auf der Trommel an­ kommt, die in einem vorbestimmten Abstand von der Stelle gelegen ist, an welcher das Festmachen des Kopfstücks be­ ginnt, das Schwanzstück an einer Schwanz- Soll-Position an­ kommt, an der das Schwanzstück vom Sensor erfaßt wird, und daß ein Schwanzabschnitt am Trommelumfang festgemacht wird, ohne daß er sich dehnt und zusammenzieht.
Bei einem Band mit zu seiner Längsrichtung schrägen vor- und nacheilenden Endstücken bzw. Kopf- und Schwanzstücken werden letztere an der Aufbautrommel dadurch festgemacht, daß der Förderer mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel gleichen Geschwindigkeit so bewegt wird, daß die angeschräg­ ten Kopf- und Schwanzstücke an der Trommel festgemacht wer­ den, ohne gedehnt oder gestaucht zu werden, derart, daß sich Verformungen der Endstücke und Störungen bei ihrer Positio­ nierung vermeiden lassen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen­ den anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung gemäß der Er­ findung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung für die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3a bis 3d vereinfachte Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung,
Fig. 4 eine grafische Darstellung von Betriebsbedingungen von Servomotoren für die Aufbautrommel und den För­ derer in der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung einer zweiten Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 6a und 6b vereinfachte Darstellungen einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7a bis 7c vereinfachte Darstellungen eines anderen Verfahrens zum Festmachen von Bändern an der Trom­ mel,
Fig. 8a bis 8f vereinfachte Darstellungen einer vierten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 9a und 9b Darstellungen von Verformungen des Kopf­ stücks eines Bandes infolge von Unterschieden zwi­ schen der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel und der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung ist eine Aufbautrommel 1 in einem nicht darge­ stellten Gestell drehbar gelagert und um eine erforderliche Anzahl Umdrehungen mit beliebiger Drehgeschwindigkeit mit­ tels eines Gleichstrom-Servomotors 3 und eines Unterset­ zungsgetriebes, die auf einem Fußboden 2 angeordnet sind, drehantreibbar. Hinter der Aufbautrommel 1 steht auf dem Fußboden 2 ein Gestell 8, das auf seiner Oberseite am hinte­ ren Ende ein Lager 16 trägt. Im Lager 16 ist eine Achse 18 aufgenommen, die am Mittelabschnitt eines zu einer Förder­ richtung von Reifenteilen parallelen Fördererrahmens 17 be­ festigt ist, der dadurch am Gestell 8 schwenkbar abgestützt ist.
Am vorderen und hinteren Ende des Fördererrahmens 17 sind in Lagern 19 und 20 Rollen 21 und 22 drehbar gelagert, welche von einem Förderband 23 umschlungen sind. Am hinteren Ende des Fördererrahmens 17 ist ein Gleichstrom-Servomotor 26 mit einem Untersetzungsgetriebe angeordnet, bei dessen Einschal­ tung die Rolle 22 drehangetrieben wird, derart, daß sie das Förderband 23 mit einer gewünschten Geschwindigkeit antreibt.
Der Fördererrahmen 17 trägt eine Vielzahl von Stützrollen 27, die am Rücklauftrum des Förderbandes 23 abrollen, der­ art, daß sie Durchhängen desselben verhindern. Der Förderer­ rahmen 17, die Rollen 21 und 22, das Förderband 23, der Ser­ vomotor 26 und die Stützrollen 27 bilden zusammen einen Förde­ rer 29 zur Übergabe eines nachfolgend als Band bezeichneten bandähnlichen Gebildes 28, z.B. einer mit Stahlcorden ver­ stärkten Karkasseneinlage, an die Aufbautrommel 1. Unter dem Förderband 23 sind nicht dargestellte Elektromagnete ange­ ordnet.
Das vordere Ende des Förderers 29 ist unmittelbar unterhalb der Trommel 1 angeordnet. Mit ihm ist der Kopf eines Zylin­ ders 31 verbunden, der eine Kolbenstange 32 aufweist, deren Stangenende an den Fördererrahmen 17 angeschlossen ist. Beim Betätigen des Zylinders 31 wird folglich der Förderer 29 um die Welle 18 hin- und hergeschwenkt.
Am Mittelabschnitt des Fördererrahmens 17 ist mittels einer Halterung 37 ein Sensor 36 zum Erfassen des nachfolgend als Kopfstück bezeichneten voreilenden Endstücks vom Band 28 an­ geordnet. Er ist als auf reflektiertes Licht ansprechende Fotozelle ausgebildet. Am hinteren Ende des Fördererrahmens 17 ist mittels einer Halterung 40 ein Sensor 38 zum Erfassen des nachfolgend als Schwanzstück bezeichneten nacheilenden Endstücks vom Band 28 angeordnet. Er ist als auf reflektier­ tes Licht ansprechende Fotozelle ausgebildet.
Hinter dem Förderer 29 ist ein Zuführförderer 41 zum Be­ schicken des Förderers 29 mit einem Band 28 angeordnet. Das Band 28 wird von langem Bandmaterial abgeschnitten und ist von einer Länge, die etwas kleiner ist als die Umfangslänge der Trommel 1.
Im Blockschaltbild der Fig. 2 ist eine Steuereinrichtung für die Vorrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt. Im voraus festge­ legte Arbeitsprogramme, Positionsdaten u.dgl. werden in ei­ ner Ablaufsteuerung 51 gespeichert, welche Positionsdaten entsprechend den Arbeitsprogrammen reproduziert und diese einem Daten-Prozessor 52 zuleitet, in dem die Daten bzw. Informationen ausgehend von verschiedenen, zuvor im Daten- Prozessor 52 gespeicherten Parametern arithmetisch verar­ beitet werden, um Drehgeschwindigkeiten und Umdrehungszahlen für die Servomotoren 3 und 26 zu erhalten.
Die Ergebnisse der Rechenoperation im Daten-Prozessor 52 werden einer Bahnpositioniersteuerung 53 zugeleitet, die bei Empfang der Ergebnisse die Servomotoren 3 und 26 über der Trommel 1 bzw. dem Förderer 29 zugeordnete Treiber 54 und 55 treibt. Auf diese Weise wird die Aufbautrommel 1 hinsicht­ lich Drehgeschwindigkeit, Drehwinkel und Bahnpositionierung gesteuert, der Förderer 29 hinsichtlich Transportgeschwin­ digkeit, Transportweg und Bahnpositionierung. In diesem Zu­ sammenhang wird unter Bahnpositionierung oder Bahnsteuerung die Beeinflussung der Position eines sich entlang seiner Be­ wegungsbahn bewegenden Teils verstanden. Die Ablaufsteuerung 51, der Daten-Prozessor 52 und die Bahnpositioniersteuerung 53 bilden zusammen eine Steuereinrichtung 56 für die Steu­ erung der Drehbewegung der Trommel 1 und der Bewegung des Förderers 29 durch Beeinflussung der Drehbewegungen der Ser­ vomotoren 3 und 26.
Wenn sich die Servomotoren 3 und 26 drehen, werden Signale von Impulsgeneratoren 57 und 58 und Geschwindigkeits-Meß­ wertgebern 59 und 60 an die Bahnpositioniersteuerung 53 und an die Treiber 54 und 55 abgegeben, so daß eine sogenannte Servosteuerung ausgeführt wird. Steuersignale von der Ab­ laufsteuerung 51 werden von einer Ein- und Ausgabesteuerung 61 empfangen und an den Zylinder 31 und andere zu deren Steuerung weitergeleitet. Die Ein- und Ausgabesteuerung 61 empfängt ferner Erfassungs- bzw. Meßsignale von den Kopf- und Schwanzstück-Erfassungsfühlern bzw. -Sensoren 36 und 38 und leitet die Signale an die Ablaufsteuerung 51 weiter.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungs­ form ist folgende:
Die mit dieser Ausführungsform verarbeiteten Bänder 28 wei­ sen Kopf- und Schwanzstücke auf, die zur Bandlängsrichtung im wesentlichen rechtwinklig sind oder gegenüber der Senk­ rechten zur Längsrichtung leicht schräg verlaufen. Endloses Bandmaterial wird auf dem Zuführförderer 41 zumindest annä­ hernd rechtwinklig zu seiner Längsrichtung in Querrichtung in einzelne Bänder 28 mit Längen geschnitten, die etwas kleiner als die Umfangslänge der Aufbautrommel 1 sind. Wegen Ungenauigkeiten beim Schneiden und infolge Zusammenziehung nach dem Schneiden sind die Bänder 28 von etwas unterschied­ licher Länge.
Das Band 28 wird dann auf dem Zuführförderer 41 zentriert, und die Parallelität seiner geschnittenen Endstücke wird mit nicht dargestellten Einrichtungen korrigiert. Danach werden der Zuführförderer 41 und der Förderer 29 mit derselben Ge­ schwindigkeit bewegt, um das Band 28 vom Förderer 41 an den Förderer 29 zu übergeben. Das Schwanzstück des Bandes 28 wird dann vom Schwanz-Sensor 38 erfaßt, wenn das Band 28 zur Mitte des Förderers 29 transportiert worden ist. Der Sensor 38 gibt ein Erfassungssignal an die Steuereinrichtung 56 ab, und das vom Förderer 29 transportierte Band 28 wird ge­ stoppt. Dieser Zustand ist in Fig. 3a dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt werden die in der Ablaufsteuerung 51 gespeicherten Positionsdaten der Trommel 1 und des Förderers 29 gelöscht. Die Schwanz-Meßposition K für das Schwanzstück des Bandes 28 wird als Referenzpunkt für die Positionssteuerung des Schwanzstücks bestimmt.
Der Förderer 29 wird erneut eingeschaltet, und Rückführungs­ impulse vom Förderer 29 werden von der Steuereinrichtung 56 gezählt. Wenn der Kopf-Sensor 36 das Kopfstück vom Band 28 erfaßt, wird die Zahl der bis zu diesem Zeitpunkt gezählten Impulse in der Steuereinrichtung 56 gespeichert, und der Förderer 29 wird gestoppt. Dieser Zustand ist in Fig. 3b dargestellt. Die Positionsdaten der Trommel 1 und des För­ derers 29 für diese Phase werden in der Ablaufsteuerung 51 gespeichert. Die Kopf-Meßposition E für das Kopfstück des Bandes 28 wird als Referenzpunkt für die Positionssteuerung des Schwanzstücks bestimmt.
Danach wird der Förderer 29 entsprechend den zuvor in der Steuereinrichtung 56 gespeicherten Informationen bzw. Daten angetrieben, um das Band 28 um eine im voraus festgelegte Strecke A ab der Kopf-Meßposition E zu transportieren, der­ art, daß das Kopfstück in eine eingestellte bzw. Kopf-Soll- Position C verbracht wird, die unmittelbar unter der Achse der Trommel 1 gelegen ist. Wenn das Kopfstück des Bandes 28 an der Kopf-Soll-Position C angekommen ist, ist das Schwanz­ stück vom Band 28 an einer Schwanz-Position D (sh. Fig. 3c) angekommen. Letztere ist jedoch nicht exakt eindeutig, weil, wie weiter oben angegeben, die Bandlängen etwas verschieden sind.
Beim Weitertransportieren des Bandes 28 von der Position E zur Position C wird der Servomotor 26 durch Signale betä­ tigt, die ihm über den Treiber 55 von der Bahnpositionier­ steuerung 53 zugeleitet werden, wogegen vom Impulsgenerator 58 aufgrund der Drehbewegung des Servomotors 26 erzeugte Rückführungsimpulse von der Bahnpositioniersteuerng 53 ge­ zählt werden. Wenn der Summenwert der gezählten Impulse den der vorbestimmten Strecke A entsprechenden Wert erreicht, wird der Servomotor 26 ausgeschaltet.
Danach leitet die Steuereinrichtung 56 ein Signal dem Zylin­ der 31 zu, der diesem Signal entsprechend seine Kolbenstange 32 ausfährt. Folglich wird der Förderer 29 entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn etwas um die Achse 18 so geschwenkt, daß sich sein vorderes Ende der Trommel 1 nähert, derart, daß das Kopfstück des Bandes 28 an den Außenumfang der Trommel 1 angepreßt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 3c dargestellt.
Danach wird die Trommel 1 gedreht, und der Förderer 29 wird mit Steuerung durch das zuvor in der Ablaufsteuerung 51 ge­ speicherte Programm so bewegt, daß das transportierte Band 28 am Umfang der Trommel 1 festgemacht wird. In diesem Falle wird die Steuerung so ausgeführt, daß bei Beginn des Fest­ machens Kopf- und Schwanzstück des Bandes 28 an der Kopf- Soll-Position C bzw. an der Schwanz-Position D gemäß Fig. 3c angeordnet sind, und bei Beendigung des Festmachens das Kopfstück vom Band 28 an einer eingestellten bzw. Soll-Win­ kelstellung F angeordnet ist, wogegen das Schwanzstück an einer eingestellten bzw. Schwanz-Soll-Position G angekommen ist. Die Schwanz-Soll-Position G ist eine Position, die von der Schwanz-Meßposition K einen vorbestimmten Abstand L hat. Eine solche Steuerung des Vorgangs wird z.B. in der Weise ausgeführt, daß die Servomotoren 3 und 26 kontinuierlich in bezug auf die Bewegung des Bandes 28 in seiner Bewegungsbahn gesteuert werden.
Fig. 4 verdeutlicht die Beziehungen zwischen Betriebs- bzw. Arbeitszeit und Betriebs- bzw. Arbeitsgeschwindigkeit bei der kontinuierlichen Steuerung der Servomotoren 3 und 26 zwischen zwei Punkten (der Kopf-Soll-Position C und der Soll-Winkelstellung F in bezug auf die Trommel 1, und der Schwanz-Position D und der Schwanz-Soll-Position G in bezug auf den Förderer 29). Die Servomotoren 3 und 26 müssen gleichzeitig gestartet und gleichzeitig gestoppt werden.
In Fig. 4 stellt der von einer Kurve R umschlossene Bereich P den Drehwinkel des Servomotors 3 dar (den vom Kopfstück des Bandes 28 zurückgelegten Weg oder den Umfangsabstand W von der Kopf-Soll-Position C zur Soll-Winkelstellung F), und der von einer Kurve S umschlossene Bereich Q stellt den Drehwinkel des Servomotors 26 dar (den vom Schwanzstück des Bandes 28 zurückgelegten Weg oder den geradlinigen Abstand X von der Schwanz-Position D zur Schwanz-Soll-Position G). Die Bereiche P und Q entsprechen den Summen der von den Impuls­ generatoren 57 und 58 abhängig von Drehbewegungen des zuge­ hörigen Servomotors 3 oder 26 erzeugten Rückführungsimpulse. Außerdem ist die Summe der Rückführungsimpulse vom Servomo­ tor 26 bei Beendigung des Festmachens die Impulszahl, die dem Bereich Q plus der Anzahl Rückführungsimpulse ent­ spricht, wenn der Förderer 29 zweimal bewegt wird, weil das Summieren der Impulse an der Schwanz-Meßposition K beginnt. Die Differenz zwischen den Bereichen P und Q ergibt sich aus den unterschiedlichen Impulsraten bei den Servomotoren 3 und 26.
Die Arbeitsweise der Steuereinrichtung 56, welche die Bewe­ gung des Bandes 28 in seiner Bewegungsbahn steuert, ist fol­ gende:
Der Datenprozessor 52 berechnet den Drehwinkel der Trommel 1 und den Transportweg des Förderers 29 ausgehend von den von der Ablaufsteuerung 51 erzeugten Positionsdaten der Ser­ vomotoren 3 und 26. Sodann werden für den Servomotor, der für die Operation als Basis dient, im vorliegenden Fall für den Servomotor 3, eine maximale Geschwindigkeit V 1 und Be­ schleunigungs- und Verzögerungskurven ermittelt. Von den Ergebnissen der Rechenoperation wird die Betriebszeit (T 1 minus T 0) zwischen den beiden Punkten abgeleitet. Sodann werden für den anderen Servomotor 26 eine maximale Geschwin­ digkeit V 2 und Beschleunigungs- und Verzögerungskurven so berechnet, daß der Servomotor 26 bei Ablauf der Betriebszeit den Zielpunkt erreicht. Von den Ergebnissen der Rechenopera­ tion werden Zeit-Geschwindigkeits-Kurven R und S und die seit dem Zeitpunkt T 0, bei dem die Startinformation ausgege­ ben wird, abgelaufene Zeit bei den jeweiligen Punkten abge­ leitet.
Sodann werden die ermittelten Kurven R und S durch den Da­ ten-Prozessor 52 zeitabhängig unterteilt, derart, daß bis zu den jeweiligen Punkten abgefahrene Strecken an die Bahnposi­ tioniersteuerung 53 ausgegeben werden. Diese gibt folglich den gefahrenen Strecken proportionale Signale an die zugehö­ rigen Treiber 54 und 55 aus und überwacht Rückführungsimpul­ se von den Impulsgeneratoren 57 und 58 für die Servomotoren 3 und 26, um diese entsprechend den Zeit- Geschwindigkeits- Kurven R und S so zu treiben, daß Anforderungen vom Daten- Prozessor 52 erfüllt werden, wodurch die Bahnpositionierung zwischen den beiden Punkten ausgeführt wird.
Auf diese Weise werden, wenn das Band 28 am Umfang der Trom­ mel 1 festgemacht ist, die Kopf- und Schwanzstücke vom Band 28 auf Stoß oder mit Überlappung miteinander verbunden. Bei einer Stoßverbindung der Bandenden sind die Kopf-Soll-Posi­ tion C, die Soll-Winkelstellung F und die Schwanz-Soll-Posi­ tion G dieselbe Position. Bei einer Überlappung der Banden­ den fallen die Kopf-Soll-Position C und die Schwanz-Soll- Position G zusammen, die Soll-Winkelstellung F ist jedoch von der Schwanz-Soll-Position G um einen vorbestimmten Be­ trag in der Drehrichtung der Trommel 1 fortgerückt. Dieser im voraus festgelegte Abstand ist gleich dem Betrag der Überlappung der Kopf- und Schwanzstücke des Bandes 28.
Das Band 28 wird so gesteuert, daß seine Kopf- und Schwanz­ stücke bei Beendigung des Festmachens an den vorstehend be­ schriebenen Positionen ankommen. Ist das Band 28 etwas kürzer als die Umfangslänge der Trommel 1, so ist die Bewegungs­ strecke des Kopfstücks etwas länger als die des Schwanz­ stücks, mit der Folge, daß das Band 28 mit einer konstanten Rate über eine lange Strecke gedehnt wird, um seine Unter­ länge auszugleichen. Durch Konstanthalten der Umfangsge­ schwindigkeit der Trommel 1 und der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 29 wird das Band 28 auf ganzer Länge gleich­ mäßig, ohne Störung der Corde, gedehnt. Jedoch können die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 und die Bewegungsge­ schwindigkeit des Förderers 29 beim Festmachen geändert wer­ den.
Ist das Band 28 etwas länger als die Umfangslänge der Trom­ mel 1, wird das Band zur Korrektur der Überlänge in der Längsrichtung zusammengezogen bzw. gestaucht. Ist das Band 28 von gleicher Länge wie der Trommelumfang, wird seine Länge nicht geändert. Es leuchtet ein, daß sich die Erfin­ dung vom Stand der Technik deutlich unterscheidet. Gemäß dem Stand der Technik werden die Längen des Bandes gemessen, um eine Unterlänge zu berechnen, die als Ausgangsbasis für die Korrektur dient. Außerdem, auch wenn die Bänder von unter­ schiedlicher Länge sind, wird erfindungsgemäß die Positions­ steuerung der Kopf- und Schwanzstücke für die jeweiligen Bänder 28 so vorgenommen, daß alle diese Unregelmäßigkeiten in der Länge beim Festmachen ausgeglichen werden.
Die Kolbenstange 32 des Zylinders 31 wird dann zurückgezo­ gen, um den Förderer 29 entsprechend Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangsstellung zu schwenken. Bei dieser Ausführungsform wird das Band 28 auf ganzer Länge gedehnt, so daß diese Ausführungsform für Bänder geeignet ist, deren Endstücke zur Bandlängsrichtung rechtwinklig sind oder nur leicht schräg zur Senkrechten verlaufen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsform ist der Kopf-Sensor 36 unter und vor der Trommel 1 so angeord­ net, daß er das Kopfstück eines Bandes 73 erfaßt, wenn es an der Trommel 1 leicht festgemacht worden ist. In diesem Falle beginnt die Trommel 1 ihre Drehbewegung zum Festmachen des Bandes 73 an ihr, wenn das Schwanzstück des Bandes 73 vom Schwanz-Sensor 38 erfaßt wird. In diesem Falle ist die Um­ fangsgeschwindigkeit der Trommel 1 im wesentlichen gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 29. Folglich wird das Kopfstück des Bandes 73 am Umfang der Trommel 1 leicht festgemacht, ohne daß es sich dehnt oder zusammenzieht. Wenn das Kopfstück an einer Kopf-Soll-Position C ankommt und vom Kopf-Sensor 36 erfaßt wird, werden die Trommel 1 und der Förderer 29 gestoppt. Danach wird das Band 73 in gleicher Weise wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform am Umfang der Trommel 1 festgemacht. Falls der Kopf-Sensor 36 an der Kopf-Soll-Position C angeordnet ist, werden die Vor­ gänge des Transportierens des Kopfstückes in die Kopf-Soll- Position C und des Erfassens des Kopfstücks in dieser Posi­ tion gleichzeitig ausgeführt. Ferner kann der Kopf-Sensor unter der Achse der Trommel 1 oder im Förderer 29 angeordnet sein, jedoch nur dann, wenn der Förderer mehrere mit Zwi­ schenabstand angeordnete Förderbänder aufweist, die den Sen­ sor 36 nicht störend beeinflussen.
Bei der in Fig. 6a und 6b dargestellten dritten Ausführungs­ form wird eine Kopf-Soll-Position C nicht im voraus einge­ stellt, sondern nach der Stellung bestimmt, die das Kopf­ stück eines Bandes 75 zu dem Zeitpunkt einnimmt, wenn das Schwanzstück des Bandes 75 vom Schwanz-Sensor 38 erfaßt wird. Wenn folglich das Band 75 länger ist als der Abstand zwischen der Trommel 1 und dem Schwanz-Sensor 38, liegt die Kopf-Soll-Position C auf dem Umfang der Trommel 1 (sh. Fig. 6a). Ist das Band 75 jedoch kürzer als dieser Abstand, liegt die Kopf-Soll-Position C auf dem Förderer 29 (sh. Fig. 6b). Die übrigen Operationen sind jenen bei den zuvor beschriebe­ nen Ausführungsformen ähnlich.
Gemäß der Erfindung kann ein gemeinsamer Sensor verwendet werden, der als Kopf-Sensor 36 und als Schwanz-Sensor 38 dient, und die Zählung der vom Förderer 29 kommenden Impulse kann in dem Zeitpunkt beginnen, wenn das Kopfstück des Ban­ des vom gemeinsamen Sensor erfaßt wird. In diesem Falle kann ein Zählwert, welcher der Erfassung des Schwanzstücks durch den Sensor entspricht, zuvor in der Ablaufsteuerung 51 ge­ speichert werden, wodurch die Drehbewegung der Trommel 1 und die Bewegung des Förderers 29 so gesteuert werden, daß die Positionen von Kopf- und Schwanzstück des Bandes 75 beein­ flußt werden.
Bei der ersten Ausführungsform ist der Abstand zwischen den Kopf- und Schwanz-Sensoren 36 und 38 größer als die Länge eines Bandes 28. Gemäß Fig. 6a kann der Abstand zwischen Kopf- und Schwanz-Sensor 36 und 38 kleiner als die Länge des Bandes 75 sein. Ferner können bei der Erfindung das Abtren­ nen von Bändern gleicher Länge, das Zentrieren des abge­ schnittenen Bandes und die Korrektur zum Herstellen paralle­ ler Bandendstücke auf dem Förderer 29 durchgeführt werden. Ferner kann das Abtrennen des Bandes mit einem Messer o.dgl. vorgenommen werden, wenn ein im voraus festgelegtes Stück Band ohne vorheriges Schneiden auf die Trommel 1 aufgewic­ kelt ist.
Um ein Band 77 vom Förderer 29 weg an der Trommel 1 festzu­ machen, kann das Band 77 gemäß der Erfindung von oben auf die Trommel 1 aufgelegt werden (sh. Fig. 7a). Andere Mög­ lichkeiten bestehen darin, das Band 77 auf die Trommel 1 von deren Rückseite her mit Hilfe der Umlenkrolle des Förderers 29 (sh. Fig. 7b) oder mit Hilfe einer getrennten Anpreßrolle 78 aufzubringen (sh. Fig. 7c). Gemäß der Erfindung kann et­ was hinter dem Kopf-Sensor 36 ein dritter Sensor zum Erfas­ sen des Kopfstückes vom Band angeordnet sein, derart, daß, wenn das Kopfstück vom dritten Sensor erfaßt wird, die Be­ wegungsgeschwindigkeit des Förderers 29 herabgesetzt werden kann.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung eine Ausführung der Vorrichtung mit kleinen Abmessungen und zu niedrigen Kosten ermöglicht, weil eine Längenmessung und ihre rechnerische Verarbeitung nicht nötig sind. Auch bei Änderung der Reifengrößen sind Einstellungen von Trommelum­ fangslängen nicht notwendig, so daß Operationen und Steue­ rungen vereinfacht sind und die Bandendstücke genauer mit­ einander verbindbar sind, weil ein Fehler bei Einstellvor­ gängen für Trommelumfangslängen nicht auftritt.
In Fig. 8a bis 8f ist eine vierte Ausführungsform der Erfin­ dung dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nur Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform erläu­ tert.
Die von der vierten Ausführungsform verarbeiteten Bänder 28 weisen Kopf- und Schwanzstücke auf, die in bezug auf die Bandlängsrichtung angeschrägt sind.
Weil das Kopfstück des Bandes 28 angeschrägt ist, weist es an einem Rand ein vorderes oder voreilendes Ende und am an­ deren Rand ein zurückgesetztes Ende auf. Das vordere Ende wird als erstes voreilendes Ende, das zurückgesetzte Ende als zweites voreilendes Ende bezeichnet. Gleicherweise hat das Schwanzstück an einem Rand ein voreilendes Ende und am anderen Rand ein hinteres Ende, die als erstes bzw. zweites nacheilendes Ende bezeichnet werden.
Das Band 28 wird auf dem Förderer 29 transportiert, und das zweite nacheilende Ende wird in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform vom Schwanz-Sensor 38 erfaßt. Diese Schwanz-Meßposition K ist in Fig. 8a dargestellt und wird als Referenzpunkt für die Positionssteuerung des Schwanz­ stücks bestimmt.
Der Förderer 29 wird dann erneut eingeschaltet, und wenn der Kopf-Sensor 36 das erste voreilende Ende des Bandes erfaßt, wird der Förderer 29 gestoppt, wie in Fig. 8b dargestellt, die der Fig. 3b für die erste Ausführungsform entspricht. Die Kopf-Meßposition E des ersten voreilenden Bandendes wird als Referenzpunkt für die Positionssteuerung des Schwanz­ stücks bestimmt. Diese Position ist in Fig. 8b dargestellt, die der Fig. 3b für die erste Ausführungsform entspricht.
Danach wird der Förderer 29 entsprechend den zuvor in der Steuereinrichtung 56 gespeicherten Informationen derart an­ getrieben, daß das Band 28 um eine im voraus festgelegte Strecke A ab der Kopf-Meßposition E weitertransportiert wird, so daß das erste voreilende Ende in eine regulierte bzw. Stell-Position U verbracht wird. Die Steuerung ist in diesem Falle im wesentlichen gleich mit der bei der ersten Ausführungsform zum Verbringen des Kopfstücks in die Kopf- Soll-Position C angewandten Steuerung. Ferner wird der För­ derer 29 etwas um die Achse 18 geschwenkt, so daß das erste voreilende Ende des Bandes 28 gemäß Fig. 8c an den Außenum­ fang der Trommel 1 in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform angepreßt wird.
In diesem Falle ist das Kopfstück des Bandes 28 in bezug auf dessen Längsrichtung angeschrägt, und das erste voreilende Ende ist annähernd in der Nähe des Bereiches unmittelbar un­ ter der Achse der Trommel 1 angeordnet, wenn das Kopfstück gerade an die Trommel 1 angepreßt werden soll. Das Band 28 wird, wie schon angegeben, um die vorbestimmte Strecke A weitertransportiert, um beim Schwenken des Förderers 29 sein Kopfstück zuverlässig an die Trommel 1 anzupressen.
Danach wird die Trommel 1 um eine Umdrehung gedreht, und der Förderer 29 wird mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 gleichen Geschwindigkeit entsprechend den zuvor in der Ablaufsteuerung gespeicherten Programmen bewegt. Das Band 28 wird daher transportiert, ohne daß es gedehnt wird oder sich zusammenzieht, bis das erste voreilende Ende an einer ersten Kopf-Soll-Position C ankommt, wodurch das Kopf­ stück gemäß Fig. 8d an der Trommel 1 festgemacht wird. In diesem Falle ist die erste Kopf-Soll-Position C in einem vorbestimmten Abstand N von der Kopf-Meßposition E gelegen. Zu Beginn dieses Vorgangs hat das erste voreilende Ende des Bandes 28 die Stell-Position U bereits erreicht, die von der Kopf-Meßposition E den im voraus festgelegten Abstand hat. Bei diesem Vorgang wird daher der Weitertransport des ersten voreilenden Endes vom Band 28 von der Stell-Position U zur ersten Kopf-Soll-Position C gesteuert. Eine solche Steuerung des Vorgangs wird z.B. dadurch ausgeführt, daß die Servo­ motoren 3 und 26 in bezug auf die Bewegung des Bandes 28 in seiner Bewegungsbahn kontinuierlich gesteuert werden.
Beziehungen zwischen Arbeitszeit und Arbeitsgeschwindigkeit in der kontinuierlichen Steuerung der Servomotoren 3 und 26 zwischen zwei Punkten (der ersten Kopf-Soll-Position C und der zweiten Kopf-Soll-Position F in bezug auf die Trommel 1, und der Schwanz-Position D und der Schwanz-Soll-Position G in bezug auf den Förderer 29) sind in Fig. 4 dargestellt. Der Bereich P stellt einen Drehwinkel des Servomotors 3, der Bereich S einen Drehwinkel des Servomotors 26 dar, wie bei der ersten Ausführungsform.
Beim gezeigten Beispiel ist das Kopfstück des Bandes 28 in bezug auf die Längsrichtung angeschrägt. Um beim Festmachen des Bandes 28 an der Trommel 1 die Geradheit und die Paral­ lelität der Kopf- und Schwanzstücke beizubehalten, müssen die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 und die Bewegungs­ geschwindigkeit des Förderers 29 in allen Punkten der Kurven R und S zumindest annähernd gleich sein. Daher sind der Drehwinkel der Trommel 1 und der Verstellweg des Förderers 29 in der Zeit von T 0 bis T 1 zumindest annähernd gleich. Auf diese Weise wird das angeschrägte Kopfstück des Bandes 28 an der Trommel 1 festgemacht, ohne daß es sich dehnt oder zu­ sammenzieht, bis das erste voreilende Ende des Bandes 28 an der ersten Kopf-Soll-Position C ankommt. Zu diesem Zeitpunkt ist das zweite nacheilende Ende des Bandes 28 an der Schwanz-Position D gemäß Fig. 8d angeordnet. Die Schwanz-Po­ sition D ist jedoch nicht exakt eindeutig, weil, wie weiter oben angegeben, die Bandlängen etwas verschieden sind.
Die Arbeitsweise der Steuereinrichtung 56 bei der Steuerung der Bandbewegung entlang der Bewegungsbahn ist bei dieser Ausführungsform ziemlich die gleiche wie bei der ersten Aus­ führungsform.
Besteht ein Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 und der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 29, z.B. wenn die erstere kleiner als die letztere ist, wird das Kopfstück, insbesondere das erste voreilende Ende des Bandes 28 aus der in Fig. 9a mit strichpunktierten Linien gezeichneten Normalgestalt heraus in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Gestalt verformt. Ist im anderen Falle die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 größer als die Be­ wegungsgeschwindigkeit des Förderers 29, wird das Kopfstück, insbesondere das zweite voreilende Ende des Bandes 28 ent­ sprechend Fig. 9b verformt. Die Kopf- und Schwanzstücke des Bandes 28 werden daher nicht gleichmäßig miteinander verbun­ den. Folglich werden beim gezeigten Beispiel die Umfangsge­ schwindigkeit der Trommel 1 und die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 29 in der Weise gesteuert, daß die Kurven R und S, einschließlich der Beschleunigungs- und Verzögerungs­ bereiche, zeitabhängig mit einem sehr kurzen Zeitabschnitt von weniger als 10 ms so unterteilt werden, daß der Maximal­ wert des Fehlers auf weniger als 0,1%-0,2% der Transport­ geschwindigkeiten für das Band 28 beschränkt ist, wodurch die Geradheit und die Winkel an den Schnittenden des Bandes 28 mit hoher Genauigkeit beibehalten werden.
Danach werden die Trommel 1 und der Förderer 29 betätigt, derart, daß sich der Mittelabschnitt des Bandes 28 an der Trommel 1 festmacht, während das Band 28 an die Trommel 1 übergeben wird, bis das erste voreilende Ende an einer zweiten Kopf-Soll-Position F ankommt (die nichts mit dem zweiten voreilenden Ende zu tun hat), und das zweite nach­ eilende Ende an einer Schwanz-Soll-Position G ankommt. Die zweite Kopf-Soll-Position F fällt mit einer Position H zu­ sammen, aus der heraus das angeschrägte Schwanzstück an der Trommel 1 festgemacht wird. Die Schwanz-Soll-Position G ist in einem vorbestimmten Abstand L von der Schwanz-Meßposition K gelegen, in welcher das zweite nacheilende Ende vom Schwanz-Sensor 38 erfaßt wird. Ein Stück J des angeschrägten Kopfstücks an der Trommel 1 fällt mit einem Stück M des an­ geschrägten Schwanzstücks auf dem Förderer 29 zusammen, falls Kopf- und Schwanzstück auf Stoß miteinander verbunden werden sollen. Falls eine überlappte Verbindung der Kopf- und Schwanzstücke gewünscht ist, ist M minus J ungefähr gleich der Länge der Überlappung der miteinander verbundenen Endstücke.
In Fig. 4 entspricht der von der Kurve R umschlossene Be­ reich dem vom ersten voreilenden Ende des Bandes 28 zurück­ gelegten Weg oder dem Abstand W zwischen der ersten und der zweiten Kopf-Soll-Position C und F. Der von der Kurve S um­ schlossene Bereich Q entspricht der vom zweiten nacheilenden Ende des Bandes 28 zurückgelegten Strecke oder dem geradli­ nigen Abstand X zwischen der Schwanz-Position D und der Schwanz-Soll-Position G. Weil die vom ersten voreilenden Ende zurückgelegte Strecke etwas größer ist als die vom zweiten nacheilenden Ende zurückgelegte Strecke, werden die Servomotoren 3 und 26 so gesteuert, daß die Transportge­ schwindigkeit des Förderers 29 in jedem Punkt der Kurven R und S mit einer konstanten Rate kleiner ist als die Umfangs­ geschwindigkeit der Trommel 1. Mit Ausnahme der angeschräg­ ten Kopf- und Schwanzstücke wird daher der Mittelabschnitt des Bandes 28 bei mit konstanter Rate gleichmäßiger Dehnung an der Trommel 1 festgemacht. Beim Festmachen des Bandes 28 an der Trommel 1 kann das Verhältnis der Umfangsgeschwindig­ keit der Trommel 1 zur Bewegungsgeschwindigkeit des Förde­ rers 29 geändert werden.
Danach werden die Servomotoren 3 und 26 zum Betätigen der Trommel 1 und des Förderers 29 eingeschaltet, derart, daß das verbleibende Schwanzstück an der Trommel 1 festgemacht wird (sh. Fig. 8f). In diesem Falle werden die Servomotoren 3 und 26 so gesteuert, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 1 und die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 29 zumindest annähernd gleich sind, mit der Folge, daß das Schwanzstück an der Trommel 1 festgemacht wird, ohne daß es sich dehnt oder zusammenzieht, wodurch eine Änderung der Geradheit und der Winkel am Endstück verhindert und daher die Genauigkeit der Verbindung verbessert wird. Die Steue­ rung ist im wesentlichen die gleiche wie beim Festmachen des Kopfstücks. Auf diese Weise wird das Band 28 insgesamt an der Trommel 1 festgemacht, wobei die Kopf- und Schwanzstücke auf Stoß oder mit Überlappung verbunden werden. Sodann wird die Kolbenstange 32 des Zylinders 31 zurückgezogen, so daß der Förderer 29 entsprechend Fig. 1 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn in seine Ausgangsstellung geschwenkt wird.
Beim gezeigten Beispiel ist der Kopf-Sensor 36 über einem Mittelabschnitt des Förderers 29 angeordnet. Er kann auch vor dem vorderen Ende des Förderers 29, unter der Trommel 1 oder an der ersten Kopf-Soll-Position C angeordnet sein. Im letzteren Falle werden die Erfassung des ersten voreilenden Endes und sein Weitertransport zur ersten Kopf-Soll-Position C gleichzeitig ausgeführt.

Claims (15)

1. Verfahren zum Festmachen eines von einem Förderer (29) transportierten bandähnlichen Gebildes, insbesondere Bandes (28; 73; 75; 77) am Umfang einer Trommel (1), mit den fol­ genden Arbeitsschritten:
  • - Erfassen des voreilenden Kopf- bzw. des nacheilenden Schwanzstücks vom Band (28; 73; 75; 77),
  • - Transportieren des Bandes (28; 73; 75; 77) mit dem Förde­ rer (29), bis das Kopfstück des Bandes eine Kopf-Soll- Position (C) erreicht, und
  • - Weitertransportieren des Bandes und Drehantreiben der Trommel (1) zum Festmachen des Bandes am Trommelumfang in der Weise, daß zur gleichen Zeit, wie das an der Trommel (1) festgemachte Kopfstück des Bandes an einer Soll-Win­ kelstellung (F) ankommt, das Schwanzstück des Bandes an einer Schwanz-Soll-Position (G) ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand (L) von einer Schwanz-Meßposition (K) gelegen ist, an der das Schwanzstück im ersten Ar­ beitsschritt erfaßt wurde, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel (1) festgemacht wird, ohne daß seine Länge gemessen wird und ohne daß Rechenopera­ tionen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Um­ fangslänge der Trommel (1) durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf-Soll-Position (C) jene Stellung ist, die das Kopf­ stück zu dem Zeitpunkt einnimmt, in dem das Schwanzstück im ersten Arbeitsschritt erfaßt wird.
3. Verfahren zum Festmachen eines von einem Förderer (29) transportierten bandähnlichen Gebildes, insbesondere Bandes (28) mit in bezug auf die Bandlängsrichtung angeschrägten vor- und nacheilenden Kopf- bzw. Schwanzstücken am Umfang einer Trommel (1), mit den folgenden Arbeitsschritten:
  • - Erfassen aller Endstücke von Kopf- und Schwanzstück des Bandes (28),
  • - Drehantreiben der Trommel (1) und Transportieren des Ban­ des (28) mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel (1) im wesentlichen gleichen Geschwindigkeit, bis das End­ stück des Kopfstücks an einer ersten Kopf-Soll-Position (C) auf der Trommel (1) ankommt, um das Kopfstück des Ban­ des (28) an der Trommel (1) festzumachen,
  • - Weitertransportieren des Bandes (28) und Drehantreiben der Trommel (1), um einen Mittelabschnitt des Bandes (28) am Trommelumfang festzumachen, derart, daß zur gleichen Zeit, wie das Endstück des Kopfstücks vom Band (28) an einer zweiten Kopf-Soll-Position (F) ankommt, das Endstück des Schwanzstücks vom Band (28) an einer Schwanz-Soll- Position (G) ankommt, die in einem vorbestimmten Abstand (L) von einer Schwanz-Meßposition (K) gelegen ist, an der das Endstück des Schwanzstücks im ersten Arbeitsschritt erfaßt worden ist, und
  • - Drehantreiben der Trommel (1) und Transportieren des Ban­ des (28) mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel (1) im wesentlichen gleichen Geschwindigkeit, um das Schwanzstück des Bandes (28) an der Trommel (1) festzu­ machen, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander verbun­ den werden,
derart, daß das Band (28) an der Trommel (1) festgemacht wird, ohne daß die Bandlänge gemessen wird und ohne daß Rechenoperationen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Umfangslänge der Trommel (1) durchgeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück des Kopfstücks vom Band (28) das vordere Ende des Kopfstücks und das Endstück des Schwanzstücks das hin­ tere Ende des Schwanzstücks ist.
5. Vorrichtung zum Festmachen eines bandähnlichen Gebil­ des, insbesondere Bandes (28; 73; 75; 77), mit
  • - einer drehbaren Trommel (1),
  • - einem Förderer (29) zum Transportieren eines Bandes (28; 73; 75; 77) zur Trommel (1),
  • - wenigstens einem Sensor (36, 38) zum Erfassen von Kopf- und Schwanzstücken des Bandes, und
  • - einer Steuereinrichtung (56) zum Steuern der Drehbewegung der Trommel (1) und der Bewegung des Förderers (29) in der Weise, daß das Band transportiert wird, bis das Kopfstück an einer Kopf-Soll-Position (C) ankommt, und daß zur glei­ chen Zeit, wie das Kopfstück des Bandes an einer Soll-Win­ kelstellung (F) ankommt, das Schwanzstück an einer Schwanz-Soll-Position (G) ankommt, die in einem vorbe­ stimmten Abstand (L) von einer Schwanz-Meßposition (K) ge­ legen ist, in welcher das Schwanzstück vom Sensor (38) er­ faßt wird, wodurch Kopf- und Schwanzstück miteinander ver­ bunden werden,
derart, daß das Band an der Trommel (1) festmachbar ist, ohne daß die Bandlänge gemessen wird und ohne daß Rechen­ operationen wegen Über- oder Unterlänge in bezug auf die Umfangslänge der Trommel (1) durchgeführt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen von Kopf- und Schwanzstück zwei Sensoren (36, 38) vorgesehen sind, und der Sensor (36) zum Erfassen des Kopfstücks unterhalb und vor der Trommel (1) so angeordnet ist, daß das Kopfstück des Bandes erfaßbar ist, nachdem es an der Trommel (1) leicht festgemacht worden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) oberhalb des vorderen Endes vom Förderer (29) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) unterhalb des vorderen Endes vom Förderer (29) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) vor dem Förderer (29) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Trommel (1) eine Anpreßrolle (78) angeordnet ist, die das Anpressen des Bandes (77) an die Trommel (1) unterstützt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (56) umfaßt:
  • - eine Ablaufsteuerung (51) zur Speicherung von im voraus festgelegten Arbeitsprogrammen, Positionsdaten u.dgl.,
  • - einen Daten-Prozessor (52) zur Verarbeitung von Informa­ tionen von der Ablaufsteuerung (51),
  • - eine Bahnpositioniersteuerung (53) zum Steuern der Dreh­ bewegung der Trommel (1) und der Bewegung des Förderers (29) aufgrund von Informationen vom Daten-Prozessor (52), und
  • - eine Ein- und Ausgabesteuerung (61) zum Empfangen von In­ formationen vom Sensor (36, 38) und Übermitteln derselben an die Ablaufsteuerung (51) und zum Empfangen von Steuer­ signalen von der Ablaufsteuerung (51) und Übermitteln der­ selben an zu steuernde Geräte (Zylinder 31).
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (56) zum Steuern der Drehbewegung der Trommel (1) und der Bewegung des Förderers (29) so aufgebaut ist, daß das Band (28; 73; 75; 77) transportiert wird, bis das Kopfstück an einer ersten Kopf-Soll-Position ankommt, um einen Kopfabschnitt am Trommelumfang festzumachen, ohne daß er sich dehnt oder zusammenzieht, daß zur gleichen Zeit, wie das Kopfstück des Bandes an einer zweiten Kopf-Soll-Position auf der Trommel (1) ankommt, die in einem vorbestimmten Ab­ stand von der Stelle gelegen ist, an welcher das Festmachen des Kopfstücks beginnt, das Schwanzstück an einer Schwanz- Soll-Position ankommt, an der das Schwanzstück vom Sensor (38) erfaßt wird, und daß ein Schwanzabschnitt am Trommelum­ fang festgemacht wird, ohne daß er sich dehnt und zusammen­ zieht.
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