DE3829602A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von seitenfaltenbeuteln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Seitenfaltenbeuteln nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie eine entsprechende Vorrichtung und einen nach dem Verfahren hergestellten Seiten­ faltenbeutel.

Seitenfaltenbeutel aus Kunststoffolie werden zum Ver­ packen von verkaufsfertigen Produkten, wie beispiels­ weise Babywindeln, benutzt oder als Tragetaschen bzw. Einkaufsbeutel. Bei der Herstellung von Seitenfalten­ beuteln erfolgt zunächst eine Vorbehandlung der Folien­ bahn an der für die Bedruckung vorgesehenen Seite durch Coronaentladung, um die Folienbahn aufzurauhen und für die Annahme der Farbe vorzubereiten. Nach der Vor­ behandlung wird die Folienbahn bedruckt und schließlich in einer Beutelherstellungsmaschine unter Bildung von Seitenfalten gefaltet. Danach werden eine Längsnaht und mehrere Quernähte hergestellt.

Eine Schwierigkeit besteht darin, daß eine auf der Außenseite des Seitenfaltenbeutels vorgesehene Be­ druckung verhindert, daß diese Außenseite verschweißt werden kann. Normalerweise werden die Folien von Beuteln nur an der Innenseite, an der keine Bedruckung oder Vorbehandlung vorhanden ist, verschweißt. Bei Seitenfaltenbeuteln erfassen die Quernähte aber auch die nach innen gefalteten Seitenfalten. Das Schweißen im Bereich der Seitenfalten wird nicht nur durch den Farbauftrag behindert, sondern auch durch die Vorbe­ handlung. Bei der Vorbehandlung einer Folie für das Bedrucken wird die zu behandelnde Folienseite einer Coronaentladung ausgesetzt, wobei zwischen einer äußeren Elektrode und einer Walze, um die die Folie herumgeführt ist, ein Entladungsbogen erzeugt wird. Durch diesen Entladungsbogen wird die Folienfläche auf­ gerauht und in ihrer Struktur verändert, so daß sie Farbe annimmt. Andererseits kann eine derartig vorbe­ handelte Folienfläche, auch wenn auf ihr kein Farbauf­ trag vorhanden ist, nicht mit einer anderen Folie ver­ schweißt werden. Die Vorbehandlung der Folie zum Be­ drucken erfolgt normalerweise unmittelbar im Anschluß an die Folienherstellung oder unmittelbar vor dem Bedrucken der Folie. In jedem Fall erstreckt sich die Vorbehandlung jeweils über die gesamte Breite der Folienflachbahn bzw. nur im Druckbereich.

Bei der Herstellung von Seitenfaltenbeuteln, bei denen auch die Seitenfalten bedruckt sind, wird im Stand der Technik nach dem Bedrucken der Flachbahn auf die Farb­ seite der Flachbahn eine durchsichtige dünne Folie auf­ kaschiert. Diese Deckfolie kann bei der anschließenden Beutelherstellung verschweißt werden. Das Aufkaschieren der Deckfolie erfordert aber einen zusätzlichen Auf­ wand, nämlich den Einsatz von weiterem Folienmaterial sowie eine zusätzliche Verarbeitungsstufe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, das die Herstellung von Seitenfalten­ beuteln mit bedruckten Seitenfalten auf einfache Weise und ohne Verwendung einer Deckfolie ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an­ gegebenen Merkmalen.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden diejenigen Bereiche bzw. Streifen der Flachbahn, die später die Seitenfalten bilden, intermittierend vorbereitet und bedruckt, so daß auf diesen Bereichen blanke Stellen erzeugt werden, die sowohl von der Vorbehandlung als auch von Druckfarbe frei sind. Diese Stellen befinden sich in denjenigen Abständen, in denen später die Quer­ nähte erzeugt werden, so daß die Seitenfalten in den freigelassenen Abschnitten miteinander verschweißt werden können. Auf diese Weise gelingt es, den flach­ liegenden Seitenfaltenbeutel, bei dem die Druckfarbe an der Außenseite freiliegt und auch im Bereich der Seitenfalten vorhanden ist, mit Querschweißnähten zu versehen, die die beiden Hauptseiten des Beutels und die dazwischenliegenden Seitenfalten erfassen, wobei die Seitenfalten dort, wo sie mit ihren Außenflächen gegeneinanderliegen, sicher miteinander verschweißt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Breite der Vorbehandlungsvorrichtung aufgeteilt in zwei Streifen, die die Vorder- und die Rückseite des Seiten­ faltenbeutels bearbeiten und die kontinuierlich aktiv sind, sowie zwei weitere Streifen, die die Seiten­ faltenbereiche bearbeiten und die abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden.

Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Her­ stellung von Seitenfaltenbeuteln, wobei diese Vor­ richtung die Merkmale des Patentanspruchs 2 aufweist. Hiernach wird die Entladungsvorrichtung in denjenigen Bereichen der Breite der Flachbahn, die den Seiten­ falten entsprechen, in denjenigen Abschnitten ab­ geschaltet, die für die Erzeugung der Quernähte vor­ gesehen sind. Die Druckvorrichtung ist so ausgebildet, daß sie die von der Vorbehandlung ausgesparten Ab­ schnitte von Farbe freiläßt. Die Druckvorrichtung kann eine im Tiefdruckverfahren oder im Hochdruckverfahren arbeitende Druckwalze aufweisen, es können aber auch andere bekannte Druckvorrichtungen verwendet werden. Wichtig ist, daß das Druckmuster derart ausgebildet ist, daß auf diejenigen Bereiche der Seitenfalten, in denen die Querschweißnähte erzeugt werden sollen, keine Farbe auf die Folie aufgetragen wird.

Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf einen Seitenfaltenbeutel, der gemäß Patentanspruch 6 derart ausgebildet ist, daß die Seitenfalten in denjenigen Abschnitten, in denen sich die Quernähte befinden, von Bedruckung und Vorbehandlung frei sind. Das Folien­ material befindet sich in den betreffenden Abschnitten also im Rohzustand, so wie es von der Folienblas­ vorrichtung erzeugt worden ist.

Vorzugsweise wird als Folienmaterial Polyethylen be­ nutzt, obwohl hierauf die Erfindung nicht beschränkt ist. Verarbeitet werden kann eine Monofolie oder eine Mehrfachfolie. Entscheidend ist, daß die Bedruckung sich unmittelbar an der Außenseite befindet und nicht mit einer Schutzschicht überzogen ist.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der zur Vor­ behandlung der Folie dienenden Entladungs­ vorrichtung und zweier Druckvorrichtungen,

Fig. 2 eine Ansicht der Entladungsvorrichtung aus Richtung der Pfeile II-II von Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht der Entladungsvorrichtung aus Richtung der Pfeile III-III von Fig. 1,

Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Druckwalze,

Fig. 5 eine Ansicht der zu bedruckenden Fläche der Folienbahn nach der Vorbehandlung aus Richtung des Pfeiles V-V von Fig. 1,

Fig. 6 einen Schnitt durch die flachgelegte Folien­ bahn,

Fig. 7 das Abtrennen einzelner Seitenfaltenbeutel von einem Beutelstreifen, und

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines ge­ füllten Seitenfaltenbeutels.

Gemäß Fig. 1 läuft eine Flachbahn 10 aus Kunststoffolie kontinuierlich durch eine Entladungsvorrichtung 11 zur Vorbehandlung der Folie. Die Flachbahn 10 ist um eine Entladungswalze 12 herumgeführt, welche mit einer elektrischen Beschichtung 13 versehen ist. Umlenkwalzen 14 und 15 dienen dazu, den erforderlichen Umschlingungs­ winkel der Flachbahn 10 um die Entladungswalze 12 herum sicherzustellen. An der Entladungswalze 12 sind Ent­ ladungsbalken 16, 17 angeordnet, von denen jeder zahl­ reiche kammartig abstehende Elektroden 18 bzw. 19 auf­ weist. Zwischen den Spitzen der an Hochspannung liegenden Elektroden 18, 19 und der an Masse liegenden Entladungswalze 12 entstehen Entladungsbögen, durch die die Flachbahn 10 hindurchläuft. Dabei wird die den Elektroden 18 bzw. 19 zugewandte Folienfläche auf­ gerauht und für die Annahme von Farbe vorbereitet.

Nach dem Verlassen der Entladungsvorrichtung 11 läuft die Flachbahn 10 über Umlenkwalzen zu einer ersten Druckvorrichtung 20, die eine mit einem Druckmuster versehene Druckwalze 22 und eine Anpreßwalze 23 auf­ weist. Während die Flachbahn um die Anpreßwalze 23 um­ läuft, wird sie gegen die Druckwalze 22 gedrückt. Die Druckwalze läuft durch ein Farbbad 24, in dem sie Farbe annimmt, das von einer (nicht dargestellten) Rakel ab­ gestreift wird. Die restliche Farbe, die an dem Druck­ muster der Druckwalze 22 haftet, wird auf die Flachbahn übertragen.

Hinter der ersten Druckvorrichtung 20, die eine be­ stimmte Farbe, z.B. gelb, aufträgt, befindet sich eine weitere Druckvorrichtung 21, die in gleicher Weise aus­ gebildet ist wie die erste Druckvorrichtung 20 und die eine andere Farbe, z.B. rot, aufträgt.

Fig. 2 zeigt den Entladungsbalken 16, der aus zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Bereichen 16 a und 16 b besteht. Auch der in Fig. 3 dargestellte Entladungs­ balken 17 besteht aus zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Bereichen 17 a und 17 b, wobei die Bereiche 17 a und 17 b diejenigen Bereiche der Breite der Flach­ bahn erfassen, die von den Bereichen 16 a und 16 b nicht erfaßt werden.

Die Druckwalze 22 weist Leerbereiche 25 auf, die an denjenigen Stellen angeordnet sind, die den Bereichen 16 a und 16 b entsprechen, also außerhalb der Bereiche 17 a und 17 b liegen. Die Leerbereiche 25 sind so aus­ gebildet, daß sie keine Farbe annehmen und auf die Flachbahn übertragen.

Die Druckwalze 22 der ersten Druckvorrichtung 20 weist ferner eine Druckmarkierung 26 auf, die bei jeder Um­ drehung auf der Flachbahn 10 eine Markierung erzeugt. Der Abstand der Markierungen entspricht dem Rapportmaß der Beutellänge. An einer beliebigen Druckvorrichtung ist ein Sensor 27 vorgesehen, der die auf der Flachbahn erzeugten Markierungen erkennt und bei jeder Markierung einen Impuls erzeugt, der einem Steuergerät 28 zu­ geführt wird. Das Steuergerät steuert den Entladungs­ balken 16 in der Weise, daß die Elektroden 18 von der Versorgungsspannung abgeschaltet werden, wenn an ihnen ein Abschnitt der Materialbahn entlangläuft, an dem später Quernähte angebracht werden sollen.

Wie Fig. 5 zeigt, ist die Breite der Flachbahn 10 in vier streifenförmige Abschnitte unterteilt, nämlich den Abschnitt 10 a, der später die Vorderseite des Seiten­ faltenbeutels bildet, den Abschnitt 10 b, der die Rück­ seite bildet und die Abschnitte 10 c und 10 d, die die Seitenfalten bilden. Zwischen den Abschnitten 10 a und 10 b befindet sich der Abschnitt 10 d. Bei dem in Fig. 6 dargestellten fertigen Seitenfaltenbeutel sind die Innenseiten der Kanten der Abschnitte 10 b und 10 c durch eine Längsschweißnaht 30 miteinander verbunden.

Die Abschnitte 10 a und 10 b sind dadurch definiert, daß sie von dem Entladungsbalken 17 bearbeitet werden. Die Bearbeitung dieser Abschnitte erfolgt kontinuierlich. In Fig. 5 sind die durch Coronaentladung behandelten Flächen gepunktet dargestellt, während die un­ gepunkteten Flächen unbehandelt sind. Der streifen­ förmige Bereich 10 c wird von dem Entladungsbalken­ bereich 16 a behandelt und der Bereich 10 d wird von dem Entladungsbalkenbereich 16 b behandelt. Der Entladungs­ balken 16 wird von dem Steuergerät 28 in Abschnitten 31, 32, in denen die späteren Querschweißnähte zu liegen kommen, abgeschaltet, so daß diese Abschnitte 31, 32 von der Vorbehandlung ausgenommen werden.

Nachdem die Folie in der beschriebenen Weise vor­ behandelt und mit mehreren Farben bedruckt worden ist, wird sie in der in Fig. 6 dargestellten Weise gefaltet, wobei die Seitenfalten 10 c und 10 d entstehen, und durch Erzeugung der Längsnaht 30 abgeschweißt. Der so ent­ standene gefaltete Folienstreifen wird gemäß Fig. 7 mit Querschweißnähten 33, 34 abgeschweißt. Die Quernähte 33, 34 begrenzen den Kopfbereich 35 des fertigen Seiten­ faltenbeutels. In diesem Kopfbereich, der eine ge­ ringere Länge hat als der sich daran anschließende Auf­ nahmebereich 36, wird eine Griffausstanzung 37 an­ gebracht.

Die von Farbe freigehaltenen Abschnitte 31 der Seiten­ falten 10 c und 10 d sind so angeordnet, daß sie von der oberen Quernaht 31 überdeckt werden, so daß durch die Querschweißung die beiden Teile der Seitenfalte 10 c und die beiden Teile der Seitenfalte 10 d miteinander ver­ bunden werden. Die Abschnitte 32 sind so angeordnet, daß sich die Quernaht 34 über sie erstreckt, so daß sämtliche Lagen des Folienpakets auch im Bereich der Quernaht 34 fest miteinander verschweißt werden.

Von dem auf diese Weise hergestellten zusammenhängenden Beutelstreifen wird gemäß Fig. 7 jeweils der vorderste Beutel abgetrennt, wobei der Trennschnitt dicht vor der Quernaht 33 des nachfolgenden Beutels geführt wird. Der abgetrennte Beutel ist dann im Boden offen, so daß er vom Boden aus befüllt werden kann. Nach dem Füllen wird der Beutel gemäß Fig. 8 mit einer weiteren Quernaht 33 a verschlossen, nachdem die Seitenfalten 10 c und 10 d wieder nach innen gefaltet worden sind. Da die von Farbe freien Bereiche 31 wesentlich breiter sind als die Schweißnaht 33, und sich in den Bereich des davor liegenden Beutels erstrecken, wird auch die Quernaht 33 a an einer Stelle erzeugt, an der die Abschnitte 31 vorhanden sind, so daß das Verschließen des Beutels nicht durch Farbe an den Außenseiten der Seitenfalten 10 c und 10 d behindert wird.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Entladungsbalken 16 und 17 vorgesehen. An­ stelle jedes dieser Entladungsbalken können auch mehrere Entladungsbalken vorhanden sein. Ferner ist es möglich, die Behandlung der streifenförmigen Bereiche 10 a und 10 b an anderer Stelle vorzunehmen, beispiels­ weise unmittelbar bei der Folienherstellung. Die Be­ reiche 10 c und 10 d, deren Behandlung unterbrochen ist, müssen dagegen im Rapportmaß der Beutellänge unmittel­ bar vor der Druckvorrichtung bearbeitet werden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von Seitenfaltenbeuteln, die an ihrer Außenseite eine Bedruckung aufweisen, bei welchem eine Flachbahn (10) aus Folie durch Coronaentladung für die Bedruckung vorbehandelt, bedruckt, unter Erzeugung von einwärts gerichteten Seitenfalten (10 c, 10 d) gefaltet und mit einer Längsnaht (30) geschlossen, sowie durch Quernähte (33, 34) abgeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Bereiche (10 c, 10 d) der Flachbahn (10), die später die Seitenfalten bilden, nur in denjenigen Abschnitten (31, 32), in denen die Quer­ nähte (33, 34) erzeugt werden, von der Vorbereitung und der Bedruckung ausgespart werden.

2. Vorrichtung zur Herstellung von Seitenfalten­ beuteln, die an ihrer Außenseite eine Bedruckung aufweisen, mit einer Entladungsvorrichtung (11) zur Vorbereitung einer Flachbahn (10) für eine Bedruckung, mindestens einer Druckvorrichtung (20) zum Auftragen eines Farbmusters auf die vor­ bereitete Seite der Flachbahn (10) und einer Beutelherstellungsmaschine zum Falten der Flach­ bahn unter Erzeugung einwärts gerichteter Seiten­ falten, zum Erzeugen einer Längsnaht (30) und zum Erzeugen von Quernähten (33, 34) über die gefaltete Flachbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsvorrichtung (11) in denjenigen Bereichen (10 c, 10 d) der Breite der Flachbahn (10), die den Seitenfalten entsprechen, in denjenigen Abschnitten (31, 32) abgeschaltet wird, die für die Erzeugung der Quernähte (33, 34) vorgesehen sind, und daß die Druckvorrichtung (20) die von der Vor­ behandlung ausgesparten Abschnitte (31, 32) von Farbe freiläßt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Entladungsvorrichtung (11) von einem Sensor (27) gesteuert ist, der auf Druck­ markierungen anspricht, die von der Druck­ vorrichtung (20) erzeugt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Entladungsvorrichtung (11) mindestens einen Entladungsbalken (16) aufweist, der nur die Bereiche (10 c, 10 d) der späteren Seitenfalten erfaßt und intermittierend gesteuert ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Entladungs­ vorrichtung (11) mindestens einen Entladungsbalken (17) aufweist, der nur die Bereiche der späteren Hauptflächen des Beutels erfaßt und ständig ein­ geschaltet ist.

6. Seitenfaltenbeutel aus einer an ihrer Außenseite bedruckten Folie, die durch eine Längsnaht (30) zu einem Schlauch geschlossen ist, mit einem Auf­ nahmebereich (36) und einem Kopfbereich (35), wo­ bei der Kopfbereich durch zwei Quernähte (33, 34) begrenzt ist, zwischen denen die Folie mit den Seitenfalten flachliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfalten in denjenigen Abschnitten (31, 32), in denen sich die Quernähte (33, 34) be­ finden, von Bedruckung frei sind.