DE3828265C2 - Vorrichtung zum Überwachen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung - Google Patents
Vorrichtung zum Überwachen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in einer Brennkraftmaschine mit innerer VerbrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in einer Brennkraft
maschine mit innerer Verbrennung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 (DE 36 34 014 A1).
Es ist erforderlich, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im Abgas einer Brennkraftmaschine (nachstehend
einfach als Luft/Kraftstoff-Verhältnis bezeichnet)
möglichst in der Nähe eines theoretischen Wertes
zu halten, insbesondere in einer Brennkraftmaschine
mit einem 3-Wege-Katalysator zur Abgasreinigung.
Zu diesem Zweck wurde in der Praxis
eine Vorrichtung zum Überwachen des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses verwendet, die die folgenden Elemente
aufweist: Einen Sauerstoffkonzentrationssensor
zum Erfassen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
auf der Basis der Sauerstoffkonzentration in dem
Abgas, Steuermittel für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
mit einer elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritz
einrichtung zum Steuern des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses eines der Brennkammer der Brennkraft
maschine zuzuführenden Gasgemisches, wobei die
einzuspritzende Kraftstoffmenge gesteuert wird,
und eine elektronische Regeleinrichtung zur Regelung
der mittels der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
eingespritzten Kraftstoffmenge derart, daß das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis einem theoretischen,
aufgrund der Sauerstoffkonzentration berechneten
Wert nahekommt.
In dieser herkömmlichen Vorrichtung zum Überwachen
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses ist die Regelung
derart ausgelegt, daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
dem theoretischen Wert nahekommt, wodurch die Abgas
reinigung mittels des 3-Wege-Katalysators in der
Auspuffanlage erheblich verbessert werden kann.
Wenngleich damit
die
Abgasreinigung verbessert werden kann, ist es
schwierig, ein theoretisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis
auch dann zu halten, wenn die Brennkraftmaschine
im zulässigen Bereich mit magerem Luft/Kraftstoff-
Verhältnis betrieben wird und dabei nicht genügend
Leistung bringt. Ferner kann keine Regelung erfolgen,
wenn bei Vollgas ein hohes Drehmoment mittels eines
fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses angestrebt
wird. Demzufolge kann das im fetten Bereich zeitlich
und mit den Toleranzen der Abmessungen von Maschinen
teilen variierende Luft/Kraftstoff-Verhältnis nicht
präzise geregelt werden.
Die beschriebenen Schwierigkeiten treten besonders
bei Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung
mit einem Lader auf. Wenn ein vorbestimmtes Luft/Kraft
stoff-Verhältnis im fetten Bereich noch fetter
gemacht wird, wird es entflammbar und zündet. Wenn
hingegen das vorbestimmte Luft/Kraftstoff-Verhältnis
mager gemacht wird, steigt die Temperatur der Abgase,
wodurch Teile der Brennkraftmaschine beschädigt
werden.
Um die beschriebenen Nachteile zu beseitigen, ist
vorgeschlagen worden, zusätzlich zur Überwachung
des theoretischen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis für die Brennkraft
maschine mittels einer Regelung auf einen vorbestimmten
Wert einzustellen, wobei ein Sensor verwendet wird,
der fortwährend auf der Grundlage bestimmter in
den Abgasen enthaltener Komponenten das Luft/Kraft
stoff-Verhältnis in einem Bereich mißt, der magere
und fette Verhältnisse abdeckt (nachstehend ist
dieser Sensor als Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
bezeichnet).
Bei der Überwachung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
mittels der herkömmlichen Vorrichtungen werden die
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis betreffenden Daten
ausschließlich aus dem Ausgangssignal des Luft/Kraft
stoff-Verhältnis-Sensors ermittelt. Zum Erreichen
eines angestrebten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
wird die Kraftstoffversorgung auf der Basis des
für die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Daten ermittelten
Wertes gesteuert. Beim Betrieb der Maschine treten
entsprechend dem Zustand der den Luft/Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor umgebenden Abgase (Druck, Temperatur
usw.) Fehler in dem Ausgangssignal des Luft/Kraft
stoff-Verhältnis-Sensors auf. Solche Fehler beein
flussen die Genauigkeit der berechneten Daten für
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis. Daher kann keine
exakte Überwachung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
über den gesamten Betriebsbereich der Maschine
erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Überwachung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses in einer Brennkraftmaschine mit innerer
Verbrennung anzugeben, die auch dann, wenn sich
der Zustand der Abgase während des Betriebs der
Maschine ändert, immer die korrekten Luft/Kraftstoff-
Verhältnis-Daten liefert, wodurch eine genaue Über
wachung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses über
den gesamten Betriebsbereich der Maschine erreicht
werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient eine Vor
richtung zum Überwachen des Luft/Kraftstoff-Verhält
nisses mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Brennkraftmaschine mit
innerer Verbrennung für ein Kraftfahrzeug
mit einer Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines elektronischen
Überwachungsabschnitts für die erfindungs
gemäße Vorrichtung in der Brennkraftmaschine
nach Fig. 1;
Fig. 3, 4 Flußdiagramme einer Ausführung eines
Verfahrens zum Überwachen des Luft/Kraft
stoff-Verhältnisses mittels des elektro
nischen Überwachungsabschnitts nach Fig. 2;
Fig. 5 eine Matrix mit Wertepaaren der Beziehung
zwischen der Drehzahl einer Maschine
und dem Unterdruck in dem Luftansaugstutzen,
die für die Ermittlung eines von dem
Betriebszustand der Maschine abhängigen
Korrekturkoeffizienten verwendet wird; und
Fig. 6 ein Diagramm der Beziehung zwischen den
Ausgangssignalen eines Luft/Kraftstoff-
Verhältnis-Sensors und den Luft/Kraftstoff-
Verhältnis-Daten, die zum Ermitteln der
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Daten verwendet
wird.
In den Zeichnungen sind gleiche oder entsprechende
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Fig.
1 zeigt eine Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Nach Fig. 1 wird durch ein Luftfilter 1 angesaugte
Luft über einen Luftansaugkanal 12 mit einer Drossel
klappe 3, einen Ausgleichsraum 4, einen Luftansaug
stutzen 5 und ein Einlaßventil 6 einer Brennkammer
8 in einem Maschinenrumpf 7 zugeführt.
In dem Luftansaugkanal 12 befindet sich ein Unter
drucksensor 48, der an einen elektronischen Über
wachungsabschnitt 40 angeschlossen ist.
Die Drosselklappe 3 ist in Verbindung mit einem
Fahrpedal 13 im Fahrerraum betreibbar. Die Brennkammer
8 ist durch einen Zylinderkopf 9, einen Zylinderblock
10 und einen Kolben 11 begrenzt. Die durch Zünden
eines Gasgemisches entstehenden Abgase werden durch
ein Abgasventil 15, einen Abgasstutzen 16, einen
Abgaskrümmer 17 und ein Auspuffrohr 18 an die Atmos
phäre abgegeben.
Ein Bypass-Kanal 21 verbindet die stromaufwärts
der Drosselklappe 3 gelegene Seite mit dem Ausgleichs
raum 4. Ein Bypass-Strömungsüberwachungsventil
22 regelt eine Querschnittsfläche in dem Bypass-Kanal
21 derart, daß eine konstante Maschinendrehzahl
im Leerlauf gehalten wird.
Ein Temperatursensor 28 für die angesaugte Luft
ist in dem Luftansaugkanal 12 vorgesehen, um die
Temperatur der angesaugten Luft zu erfassen. Ein
Positionssensor 29 für die Drosselklappe erfaßt
den Öffnungsgrad der Drosselklappe 3.
An dem Zylinderblock 10 ist ein Wassertemperatursensor
30 angebracht, um die Temperatur des Kühlwassers
zu erfassen. Ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
31 ist an dem Sammelabschnitt des Abgaskrümmers
17 angebracht, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
an dem Sammelabschnitt zu erfassen. Er ist über
einen Schalter 79 mit einer Batterie E verbunden.
Das Öffnen und Schließen des Schalters 79 wird
von dem elektronischen Überwachungsabschnitt gesteuert.
Ein Kurbelwinkelsensor und ein Drehzahlsensor 32
erfassen den Kurbelwinkel einer Kurbelwelle (nicht
gezeigt) des Maschinenrumpfes 7 bzw. die Drehzahl
der Kurbelwelle auf der Basis der Drehzahl einer
Welle 34 eines Verteilers 33, die mit der Kurbelwelle
verbunden ist.
Ein Getriebestellungssensor 35 an einem Wechsel
getriebe 36 erfaßt die Übertragungsstellung, bei
spielsweise die Neutralstellung oder eine Fahrstellung.
Die Ausgangssignale der verschiedenen Erfassungsmittel,
wie Temperatursensor 28 für die angesaugte Luft,
Positionssensor 29 für die Drosselklappe, Wasser
temperatursensor 30, Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
31, Kurbelwinkelsensor, Drehzahlsensor 32 und Sensor
35 für die Getriebestellung, und ein Spannungssignal
von einer Batterie 37 werden dem elektronischen
Überwachungsabschnitt 40 zugeführt.
Kraftstoffeinspritzventile 41, welche gemeinsam
die Kraftstoffversorgung sicherstellen, sind jeweils
nahe den Ansaugstutzen 5 eines jeden Zylinders
vorgesehen. Eine Pumpe 42 versorgt die Kraftstoff
einspritzventile 41 über eine Kraftstoffleitung
44 mit Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 43.
Der elektronische Überwachungsabschnitt 40 empfängt
Eingangssignale als Parameter von den verschiedenen
Sensoren. Er berechnet eine von den einzelnen Kraft
stoffeinspritzventilen 41 einzuspritzende Kraftstoff
menge und gibt Pulssignale mit einer Pulsbreite
ab, welche der berechneten von den Kraftstoffeinspritz
ventilen 41 einzuspritzenden Kraftstoffmenge ent
spricht. Die Kraftstoffeinspritzventile 41 werden
entsprechend der Pulsbreite zum Einspritzen von
Kraftstoff geöffnet.
Der elektronische Überwachungsabschnitt 40 überwacht
das Bypass-Strömungsüberwachungsventil und Zündspulen
46. Die Sekundärseiten der Zündspulen 46 sind mit
dem Verteiler 33 verbunden.
Fig. 1 zeigt ein D-J-Kraftstoffeinspritzsystem
für eine Brennkraftmaschine mit elektronisch über
wachter Kraftstoffeinspritzung, bei dem eine grund
legende Einspritzpulszeit auf der Grundlage der
Ausgangssignale wenigstens des Unterdrucksensors
48 oder des Drehzahlsensors 32 ermittelt wird,
wobei die grundlegende Einspritzpulszeit mittels
eines Signals von dem Temperatursensor 28 für die
angesaugte Luft, mittels Ausgleichsvorgängen und
mittels eines Rückkopplungssignals von dem Luft/Kraft
stoff-Verhältnis-Sensor korrigiert wird, wodurch
eine Kraftstoffeinspritzmenge für die Kraftstoffein
spritzventile 41 festgelegt ist.
Fig. 2 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild
des elektronischen Überwachungsabschnitts 40. Der
elektronische Überwachungsabschnitt 40 wird von
einem Mikroprozessor gebildet, der folgendes umfaßt:
Eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 56 für
die Berechnung und die Überwachung, einen Lesespeicher
(ROM) 57, in dem ein Programm für eine Korrektur
routine (nachstehend beschrieben), ein Programm
für eine Überwachungsroutine für die Bypass-Strömung
und andere Programme gespeichert sind, einen ersten
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 58 zum zeit
weiligen Ablegen von Daten und einen zweiten RAM
59, der als Festspeicher auch bei stillstehender
Maschine Energie aus einer Hilfsenergiequelle bezieht
und für den Betrieb des elektronischen Überwachungs
abschnitts wichtige Daten speichert, einen Analog/
Digital-Wandler (A/D) 60, eine Eingabe/ Ausgabe-
Einrichtung (I/O) 61 und eine Datenleitung 62,
welche diese Elemente miteinander verbindet.
Die Ausgangssignale des Positionssensors 29 für
die Drosselklappe, des Temperatursensors 28 für
die angesaugte Luft, des Wassertemperatursensors
30, des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 31,
der Batterie 37 und des Unterdrucksensors 48 werden
dem A/D-Wandler 60 zugeführt.
Die Ausgangssignale des Kurbelwinkelsensors und
des Drehzahlsensors 32 werden der I/O-Einrichtung
61 zugeführt. Das Bypass-Strömungsüberwachungsventil
22, die Kraftstoffeinspritzventile 41 und die Zünd
spulen 46 empfangen über die I/O-Einrichtung 61
Signale von der CPU 56.
Im folgenden ist an einem Beispiel erläutert, wie
ein Ausgangswert des Sensors für das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis oder Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Daten,
die mittels des genannten Ausgangswerts erhalten
worden sind, korrigiert werden und die Kraftstoff
versorgung so gesteuert wird, daß ein gewünschtes
Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf der Grundlage der
korrigierten Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Daten erreich
bar ist. Ein Programm für den beschriebenen Prozeß
ist in dem ROM 57 abgelegt.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm des genannten Prozesses.
Der elektronische Überwachungsabschnitt 40 liest
die Maschinendrehzahl (Schritt 101), Lastparameter
der Maschine, wie Unterdruck im Luftansaugstutzen
(Schritt 102) und das Ausgangssignal des Luft/Kraft
stoff-Verhältnis-Sensors 31 (Schritt 103).
Dann werden die Betriebsbedingungen auf der Grundlage
der Maschinendrehzahl und der Lastparameter der
Maschine korrigiert, wonach Luft/Kraftstoff-Verhält
nis-Daten berechnet werden (Schritt 104). Fig. 4
zeigt detailliert die Berechnung der genannten
Parameter.
In Schritt 201 wird ein Korrekturkoeffizient eines
Betriebszustands auf der Grundlage der Maschinendreh
zahl und der Lastparameter ermittelt. Beim Ermitteln
des Korrekturkoeffizienten kann eine Matrix mit
Korrekturkoeffizienten in Abhängigkeit jeweils
von der Maschinendrehzahl und dem Unterdruck im
Luftansaugstutzen nach Fig. 5 verwendet werden.
Aus der Matrix kann ein Korrekturkoeffizient ent
sprechend der Drehzahl und dem Unterdruck zu einer
bestimmten Zeit abgerufen werden.
In Schritt 202 wird der Ausgangswert des Luft/Kraft
stoff-Verhältnis-Sensors mittels des ermittelten
Korrekturkoeffizienten korrigiert. In Schritt 203
werden Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Daten auf der
Grundlage des korrigierten Ausgangswertes des
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ermittelt. Bei
der Ermittlung kann ein Diagramm nach Fig. 6 verwendet
werden, aus der Informationen über das Luft/Kraftstoff-
Verhältnis jeweils zu einem Ausgangssignal des
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensors abrufbar sind.
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich wieder
auf das Flußdiagramm nach Fig. 3. Durch Vergleichen
eines angestrebten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
das entsprechend dem in Schritt 104 Luft/Kraftstoff-
Verhältnis-Daten gewonnen wird, mit dem tatsächlichen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird ein Fehler ermittelt.
Dann wird ein Korrekturkoeffizient zur Reduzierung
dieses Fehlers berechnet (Schritt 105).
In Schritt 106 wird eine grundlegende Pulsbreite
eines Signals für die Kraftstoffversorgung auf
der Grundlage der Maschinendrehzahl und der Last
in den Luftansaugstutzen berechnet. Die grundlegende
Pulsbreite wird durch den Korrekturkoeffizienten,
der durch Berechnen des Fehlers zwischen dem ange
strebten Luft/Kraftstoff-Verhältnis und dem tatsäch
lichen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, einen grundlegenden
Kraftstoffkorrekturkoeffizient, der mittels eines
Ausgangssignals von dem Temperatursensor 28 für
die angesaugte Luft u.a. (Schritt 107) korrigiert.
Dann werden die Kraftstoffeinspritzventile 41 ent
sprechend der korrigierten Pulsbreite geöffnet,
wodurch der Maschine eine vorbestimmte Menge Kraft
stoffs zugeführt wird (Schritt 108).
Wie in Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert, wird
ein Ausgangswert des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors korrigiert. Das gleiche Ergebnis kann jedoch
erzielt werden, indem Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Daten,
die unter Verwendung des Ausgangssignals des Luft/
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors gewonnen werden,
korrigiert werden.
Ferner sind die gleichen Ergebnisse erzielbar,
indem anstatt des Unterdrucks in dem Ansaugstutzen
ein Signal von dem Positionssensor für die Drossel
klappe als Lastparameter der Maschine verwendet
wird. Ferner kann auch die angesaugte Luft per
Umdrehungseinheit (Q/N) in dem sogenannten L-J-Kraft
stoffeinspritzsystem verwendet werden, wobei die
Menge der direkt angesaugten Luft anstelle des
Unterdrucks in dem Luftansaugstutzen gemessen wird.
Somit können mit Hilfe der Erfindung korrekte Luft/
Kraftstoff-Verhältnis-Daten auch dann erhalten
werden, wenn sich der Zustand der Abgase in Abhängig
keit von dem Betriebszustand der Maschine ändert,
und eine sehr genaue Überwachung des Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses wird erreicht.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
in einer Brennkraftmaschine mit innerer
Verbrennung mit
einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (31) zum
Erfassen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses auf der
Grundlage von im Abgas enthaltener Komponenten,
Sensoren zum Erfassen eines Lastparameters und der
Drehzahl der Maschine, und einer elektronischen
Regeleinrichtung (40), welche die Menge des von
einer Kraftstoffversorgung einzuspritzenden Kraftstoffs
aus einem Ist-Wert so bestimmt, daß ein der
Brennkraftmaschine zuzuführendes Gasgemisch ein
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ist-Wert aus
dem Ausgangssignal des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
unter Berücksichtigung eines Korrekturkoeffizienten
gebildet wird, und daß der Korrekturkoeffizient
für den jeweiligen Lastparameter und
die jeweilige Drehzahl der Maschine ermittelt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lastparameter der Maschine
der Unterdruck im Luftansaugkanal (12) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturkoeffizient
unter Verwendung einer gespeicherten Matrix mit dem
Lastparameter und der Maschinendrehzahl als Variablen
ermittelt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
durch den Korrekturkoeffizienten korrigiert
wird und auf der Grundlage dieses korrigierten
Ausgangssignals Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Daten
ermittelt werden, welche als Ist-Wert verwendet
werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem
Ausgangssignal des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Daten ermittelt
werden, diese Daten durch den Korrekturkoeffizienten
korrigiert werden und die korrigierten Daten
als Ist-Wert verwendet werden.
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