DE3827937A1 - Elektrischer messwertaufnehmer - Google Patents
Elektrischer messwertaufnehmerInfo
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Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der elektrischen Meßtechnik
und befaßt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung eines Meß
wertaufnehmers, der aus einem Gehäuse zur Aufnahme einer
elektrischen Meßschaltung und aus einem mit dem Gehäuse ver
bundenen kappenartigen Anschlußteil besteht, wobei die Meßschal
tung ein Sensorelement enthält und das Anschlußteil das eine
Ende eines Anschlußkabels aufnimmt. Bei derartigen Meßwert
aufnehmern kann es sich beispielsweise um einen Drehzahlfühler,
einen Drucksensor, einen Temperaturfühler und dergleichen han
deln, wie sie in neuerer Zeit vor allem für Kraftfahrzeuge
eingesetzt werden.
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Regelstrategien für Motor-
und Antriebssysteme in Kraftfahrzeugen werden erhöhte Anfor
derungen an die elektrischen Schnittstellen der Schlüsselkom
ponenten, zu denen die Meßwertaufnehmer (Sensoren) gehören, ge
stellt. Wesentliche Fortschritte auf diesem Gebiet werden von
der Realisierung des Konzepts der sogenannten "intelligenten
Sensoren" erwartet. Bei derartigen Sensoren mit sensornaher
Elektronik sind beispielsweise schaltungstechnische Maßnahmen
zur Temperaturkompensation und/oder zur EMV-festen Stabilisie
rung der Versorgungsspannung und/oder zur Signalverarbeitung in
den Sensor integriert (DE-Z "Elektronik", 31.3.1988, Seite 53).
Die bisher eingesetzten Lösungen zum mechanischen Aufbau von
Sensoren sind in aller Regel auf den speziellen Anwendungsfall
bezogen. Änderungen der technischen Randbedingungen oder der zu
erfassenden Meßgröße machen daher jeweils eine Neukonstruktion
des inneren Sensoraufbaus erforderlich. Sofern derartige Senso
ren eine integrierte Elektronik in Form einer Leiterplatte oder
auch als Hybrid enthalten, muß auch die Technik des sicheren
Kontaktierens von Sensorelement und integrierter Elektronik
und Anschlußkabel - bezogen auf die konstruktive Änderung des
Sensoraufbaus - jeweils neu erarbeitet werden. - Bei einem
bekannten Sensor dieser Art, der als Drehzahlsensor ausge
staltet ist, ist die elektrische Meßschaltung, die im wesent
lichen aus einer Spule mit einem Spulenkörper, einem Dauer
magneten, einem Flußleitstück und einem Polschuh sowie aus
Stromschienen besteht, auf einem in dem Gehäuse des Sensors
zentrierten Tragkörper angeordnet, wobei dieser Tragkörper mit
seinem einen Ende in ein mit dem Gehäuse verbundenes kappen
artiges Anschlußteil hineinragt; die elektrische Meßschaltung
ist mit den Aderenden des Anschlußkabels dadurch elektrisch
verbunden, daß die Aderenden des Anschlußkabels innerhalb des
kappenartigen Anschlußteiles mit Massivdrähten verbunden sind,
die aus dem Anschlußteil herausragen und ihrerseits jeweils mit
dem freien Ende einer Stromschiene der Meßschaltung durch eine
Schweißung kontaktiert sind (WO-OS 85/01 112).
Ausgehend von einem elektrischen Meßwertaufnehmer mit den Merk
malen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, dem Meßwertaufnehmer einen
solchen konstruktiven Aufbau zu geben, daß in den Meßwertauf
nehmer sensornahe Elektronik integrierbar ist und der Meßwert
aufnehmer leicht herstellbar, insbesondere einen automatischen
Fertigungsablauf zugänglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß die Meßschaltung und das Anschlußkabel über ein mehradriges
elektrisches Leitungsstück miteinander verbunden sind, daß der
Tragkörper aus einem das Leitungsstück aufnehmenden Hauptträger
mit einem das Sensorelement tragenden Fußteil besteht und daß
das eine Ende des Leitungsstückes direkt mit den Aderenden des
Anschlußkabels verbunden ist, wobei die Adern des Anschlußkabels
in das kappenartige Anschlußteil eingebettet sind und aus diesem
Anschlußteil herausragen.
Bei einem derartigen modularen Aufbau des Meßwertaufnehmers
bildet das mehrardrige elektrische Leitungsstück einerseits ein
gemeinsames Substrat für das jeweilige Sensorelement und die
Bauteile der gegebenenfalls integrierten Elektronik und
andererseits ein homogenes Verbindungsstück zwischen dem Sensor
element sowie der gegebenenfalls integrierten Elektronik und
dem Anschlußkabel. Dadurch ist die Anzahl der notwendigen
elektrischen Kontaktierungen auf ein Minimum reduziert, wodurch
die gewöhnlich auftretenden Kontaktierungsprobleme gelöst sind.
Damit verbunden ist eine Reduzierung von Montagefehlern und
Verschleißausfällen. Weiterhin ist der derart ausgebildete
Meßwertaufnehmer aufgrund seines modularen Aufbaus leicht
herstellbar und - bei gleichbleibendem inneren Aufbau - leicht
an unterschiedliche Anwendungsfälle anpaßbar. Ein weiterer
Vorteil des neuen Meßwertaufnehmers ist darin zu sehen, daß bei
der Herstellung des Meßwertaufnehmers alle Fertigungsschritte
sowie alle funktionswichtigen Prüfungen der Baugruppen
maschinell und - mit Ausnahme der Endabnahme - ohne Behinderung
durch das Anschlußkabel erfolgen können.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Leitungs
stück, welches die Meßschaltung und das Anschlußkabel mitein
ander verbindet, flexibel ausgebildet ist und daß zur Fixierung
des Leitungsstückes am Hauptträger des Tragkörpers mit einer an
das Fußteil anschließenden Rinne versehen ist und ein in die
Rinne einsetzbares Klemmstück aufweist; zur Fixierung des
Leitungsstückes am Tragkörper ist dabei vorgesehen, daß das
flexible Leitungsstück mit einem das Sensorelement tragenden
Abschnitt an dem im Gehäuse befindlichen Fußteil des Haupt
trägers befestigt und auf einem Stück seiner übrigen Länge in
der Rinne des Hauptträgers mittels des Klemmstückes eingeklemmt
ist. Durch die spezielle Formgebung des Tragkörpers kann das
flexible Leitungsstück, bei dem es sich beispielsweise um eine
mehradrige Flachleitung aber auch um mehrere parallel zueinan
der angeordnete Einzeladern handeln kann, durch eine einfache
Schnappmontage von Hauptträger und Klemmstück an dem Tragkörper
befestigt werden.
Bei der Herstellung des Meßwertaufnehmers kann im übrigen die
aus flexiblem Leitungsstück mit Sensorelement und Meßschaltung
und dem Tragkörper bestehende Montageeinheit auf einfache Weise
durch Einpressen oder durch Einschieben und Vergießen in dem
Gehäuse des Meßwertaufnehmers angeordnet werden. Dabei kommt
insbesondere im Bereich des Fußteiles des Hauptträgers ein
Vergießen des Gehäuses mit einer Vergußmasse in Betracht.
In Weiterbildung der Erfindung kommt als flexibles, mehradri
ges Leitungsstück insbesondere eine flexible, streifenförmige
Leiterplatte in Betracht. Derartige Leiterplatten sind an sich
bekannt (DE-Z "Markt und Technik", 8.8.1986, Seite 87, rechte
Hälfte) und können bezüglich des Verlaufes der Leiterbahnen,
welche einzelne Adern darstellen, in weiten Grenzen variiert
und damit an die unterschiedlichen Anwendungsfälle angepaßt
werden. Auf einer solchen flexiblen Leiterplatte kann sowohl
das jeweilige Sensorelement als auch die gegebenenfalls vor
zusehende Elektronikschaltung angeordnet werden und sie dient
gleichzeitig zur Kompensation thermischer Fehlanpassungen
zwischen dem inneren Aufbau des Meßwertaufnehmers und dem
äußeren Gehäuse. In zweckmäßiger Weise kann auch der Randbe
reich der flexiblen Leiterplatte mit einer Perforation ver
sehen sein, beispielsweise im 8 mm-Film-Rastermaß, wodurch bei
der Herstellung des Meßwertaufnehmers ein durchgehend automa
tisierter Transport dieser Baugruppe zwischen den Bestückungs
automaten und den Funktionsprüfständen bis hin zur Endmontage
möglich ist. Zusätzlich ermöglichen die Perforationsausstanzun
gen die gegebenenfalls erforderliche winkelgenaue Positionierung
und Montage der flexiblen Leiterplatte auf dem Kunststoffträger,
indem die Ausstanzungen als Stützpunkte für Thermonieten verwen
det werden. Dadurch entfallen zeitaufwändige Klebeverbindungen.
Das die Meßschaltung und das Anschlußkabel verbindende mehr
adrige elektrische Leitungsstück kann aber auch in den Haupt
träger des Tragkörpers integriert sein, wobei zur Herstellung
eines solchen in den Tragkörper integrierten Leitungsstückes
die bekannten Techniken zur Herstellung dreidimensionaler Leiter
platinen in Betracht kommen. Hierbei handelt es sich insbesonde
re um Techniken zur Metallisierung von Kunststoffträgern und
anschließendem Separieren der leitenden Fläche mittels Laser
bearbeitung in einzelne Leiterbahnen oder um die Technik der
Metallisierung bestimmter Bereiche einer Kunststofffläche oder
um die Technik der Einbettung leitender Kunststoffbahnen in
eine isolierende Oberfläche.
Beim Einführen des mit dem Leitungsstück, dem Sensorelement und
gegebenenfalls der integrierten Elektronik versehenen Tragkörpers
in das Gehäuse ist es gegebenenfalls erforderlich, am Fußteil
des Hauptträgers wenigstens ein Abstandselement vorzusehen, das
den Abstand des Sensorelementes zur Bodenfläche des Meßwertauf
nehmers bzw. zum Gehäuseboden bestimmt. Zwischen den Abstands
elementen kann ein Tragelement zur Aufnahme eines Sensorelemen
tes oder eines Teiles eines Sensorelementes angeordnet sein.
Dabei empfiehlt es sich im Sinne einer einfachen Montage, daß
das Tragelement formschlüssig mit den Abstandselementen verbun
den ist, insbesondere durch eine Schnappverbindung.
Die dem Sensor gegebenenfalls zugehörige Elektronikschaltung
ist in Weiterbildung der Erfindung in einer einseitig offenen
Kammer angeordnet, innerhalb der sie separat vom übrigen Auf
bau des Meßwertaufnehmers gegen mechanische Beanspruchungen wie
Schock- und Vibrationsbelastungen gesichert werden kann. Eine
solche Kammer kann insbesondere dadurch gebildet werden, daß
der Hauptträger des Tragkörpers in dem dem Fußteil abgewandten
Bereich eine Rinne aufweist, die zusammen mit einem in die
Rinne einsetzbaren Formteil die einseitig offene Kammer bildet.
Sofern Bestandteil des Meßwertaufnehmers ein flexibles Leitungs
stück ist, das mittels eines Klemmstückes in der Rinne des
Hauptträgers eingeklemmt ist, kann man auch so vorgehen, daß
das Klemmstück im Anschluß an die Klemmstelle zugleich das
Formteil für die Kammer bildet, in deren Bereich dann die
Elektronikschaltung auf dem flexiblen Leitungsstück angeordnet
ist. Die die Elektronikschaltung aufnehmende Kammer kann bei
spielsweise vergossen oder anderweitig verfüllt sein. - Die
Zuordnung der in den Meßwertaufnehmer integrierten Elektronik
schaltung zu einem mehradrigen elektrischen Leitungsstück er
fordert bei Schaltungsänderungen der integrierten Elektronik
bis auf ein Redesign der Leiterplatte keine weiteren Änderungen.
Bei Verwendung eines flexiblen Leitungsstückes zur Verbindung
der Meßschaltung mit dem Anschlußkabel und Anordnung einer
Elektronikschaltung im Bereich einer Kammer kann die Zuordnung
des Leitungsstückes zu den Aderenden des Anschlußkabels zweck
mäßig dadurch erfolgen, daß das eine Kammerwand bildende Teil
des Klemmstückes bzw. des Formteiles und die Innenwand des
kappenartigen Anschlußteiles einen Spalt bilden, in dem das
flexible Leitungsstück zu den Aderenden des Anschlußkabels oder
die Aderenden zu dem integrierten Leitungsstück geführt sind.
Bei Verwendung eines flexiblen Leitungsstückes werden bei der
Herstellung des Meßwertaufnehmers die Leiter des im gestreckten
Zustand aus dem Gehäuse herausragenden Leitungsstückes bzw. der
flexiblen Leiterplatte zunächst mit den aus dem kappenartigen
Anschlußteil herausragenden freien Leiterenden des Anschlußka
bels kontaktiert. Beim nachfolgenden paßgenauen Zusammenfügen
des Gehäuses und des kappenartigen Anschlußteiles faltet sich
dann die im gestreckten Zustand aus dem Gehäuse hervorstehende
flexible Leiterplatte bzw. das flexible Leitungsstück in den
zwischen Kammerwand und Anschlußteil gebildeten Spalt hinein.
Als Verbindung zwischen den Leitern des Leitungsstückes und den
Aderenden wird dabei zweckmäßig eine Verlötung gewählt. Die
Verbindungsstelle zwischen dem flexiblen Leitungsstück und den
Aderenden des Anschlußkabels kann weiterhin in einer Ausnehmung
eines Zentrierflansches angeordnet sein, der gegebenenfalls am
Hauptträger des Tragkörpers vorgesehen ist. Zum Schutz der Ver
bindungsstelle kann die Ausnehmung gegebenenfalls aus einer mit
Dichtungsmasse gefüllten Mulde bestehen.
Zwei Ausführungsbeispiele des neuen Meßwertaufnehmers in Form
eines Drehzahlsensors und eines Winkelimpulsgebers sind in den
Fig. 1 bis 4 dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Drehzahlsensor in Schnittdarstellung,
Fig. 2 den gleichen Sensor in einer explosivartigen Dar
stellung,
Fig. 3 ein flexibles Leitungsstsück in Form einer Leiterplatte
und
Fig. 4 einen Winkelimpulsgeber in Schnittdarstellung.
Der Drehzahlsensor gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus
einem Metallgehäuse 2 mit Befestigungsflansch 3, aus einem
kappenartigen Anschlußteil 4, in welches das abgemantelte Ende
eines mehradrigen Anschlußkabels 5 eingebettet ist, und aus
einem in dem Gehäuse angeordneten Tragkörper 8 mit einem Sensor
element 91 in Form einer Differentialfeldplatte und einem mehr
adrigen Leitungsstück 9, dessen Adern am freien Ende 95 mit den
Aderenden des Anschlußkabels 5 im Bereich einer Verbindungs
stelle 96 miteinander verbunden sind. Metallgehäuse 2 und An
schlußteil 4 sind mittels einer Umbördelung der Gehäuseöffnung
um einen entsprechenden Anschlußflansch des Anschlußteiles mit
einander verbunden, wobei im Bereich der Umbördelung ein Dicht
ring 11 angeordnet ist. Zwischen einem nicht näher bezeichneten
Zentrierflansch des Tragkörpers 7 und dem Anschlußteil 4 ist
eine elastische Scheibe 10 angeordnet.
Der Tragkörper 7 besteht aus einem Hauptträger 8 mit dem
Fußteil 81 und einem Klemmkörper 82, dessen Wand 97 zusammen
mit dem Hauptträger 8 eine Kammer 90 bildet. In dieser Kammer
ist auf dem Leitungsstück 9 eine Elektronikschaltung 93 ange
ordnet und mittels der Gießmasse 94 vergossen.
Am Fußteil 81 des Hauptträgers 8 ist weiterhin ein Tragkörper
83 angeordnet, an dem das eine Ende des Leitungsstückes 9 mit
dem damit verbundenen Sensorelement 91 und ein Dauermagnet 92
fixiert sind. Im Bereich dieses Tragelementes ist das Gehäuse 2
mit einer Gießharzfüllung 84 versehen. - Das freie Ende 95 des
Leitungsstückes 9 ist in einem spaltförmigen Bereich zwischen
der Kammerwand 97 und der Innenwand des Anschlußteiles 4 zu
den Aderenden des Anschlußkabels 5 geführt.
Fig. 2 zeigt in Explosivdarstellung alle Einzelteile des Dreh
zahlsensors gemäß Fig. 1 mit Ausnahme der elastischen Scheibe
10 und des Dichtringes 11, wobei das Gehäuse 2 mit dem Befesti
gungsflansch 3 und dem Gehäuseboden 21, weiterhin das Anschluß
teil 4 mit dem Anschlußkabel 5 und den Adern 6 sowie der Haupt
träger 8 jeweils in einem durch die Längsachse des Drehzahl
sensors geführten Schnitt dargestellt sind. Die Figur zeigt den
Hauptträger 8, der im Anschluß an das Fußteil 81 mit einer
Rinne 85 versehen ist, in die das Klemmstück 82 einsetzbar ist.
Zur formschlüssigen Verbindung des Hauptträgers 8 mit dem
Klemmstück sind an dem Klemmstück 82 zwei Nasen 87 vorgesehen,
die in Ausnehmungen bzw. Durchbrüche 86 in der Rinne 85 ein
rasten können. Am Fußteil 81 sind weiterhin Abstandselemente 88
vorgesehen, zwischen denen ein Tragelement 83 einsetzbar ist,
wobei die Verbindung beider Teile ebenfalls mittels einer
Schnappverbindung erfolgen kann, wozu am Abstandselement 88 die
Ausnehmung bzw. der Durchbruch 89 vorgesehen ist. Das Tragele
ment 83 ist mit einem Sackloch 98 versehen, in den der Dauer
magnet 92 einsetzbar ist. - Auf der die Bodenfläche des Sack
loches 98 bildenden Außenseite des Tragelementes 83 sind weiter
hin Termonieten 99 vorgesehen.
In die Rinne 85 des Hauptträgers 8 ist das als flexible Leiter
platte ausgebildete mehradrige flexible Leitungsstück 9 ein
klemmbar. Das eine Ende dieses Leitungsstückes trägt das Sen
sorelement 91. Dieses Ende des Leitungsstückes ist mit Posi
tionslöchern 57 versehen, an denen dieses Ende an dem Trag
element 83 mittels der Termonieten 99 fixiert wird. - Auf dem
Leitungsstück 9 ist eine Elektronikschaltung 93 angeordnet, die
beim Zusammenfügen des Klemmstückes 82 und des Hauptträgers 8
in einer Kammer zwischen der Wand 97 und dem entsprechenden
Bereich der Rinne 85 zu liegen kommt.
Fig. 3 zeigt die flexible Leiterplatte 9 ohne aufgesetztes
Sensorelement und ohne aufgesetzte Elektronikschaltung. Die
Leiterplatte hat drei Leiterbahnen 51/52, 53 und 54/55, wobei
diese teilweise etwa in der Mitte der Leiterplatte unterbrochen
sind. In der Mitte der Leiterplatte sind zusätzliche Stütz
punkte 56 für eine Elektronikschaltung vorgesehen. Weiterhin
ist an dem einen Ende ein zusätzlicher Stützpunkt 58 für das
Sensorelement vorgesehen. Weiterhin ist die Leiterplatte an
einer Seite mit einer Perforierung 60 ausgestattet. Die
Positionslöcher 57 dienen der Fixierung des einen Endes der
Leiterplatte an dem Tragkörper des Sensors, während die Löcher
59 am anderen Ende der Leiterplatte zur Verbindung mit den Ader
enden des Anschlußkabels vorgesehen sind.
Der Winkelimpulsgeber gemäß Fig. 4 entspricht in seinem grund
sätzlichen Aufbau im wesentlichen dem Drehzahlsensor gemäß
Fig. 1. Eine Abweichung besteht im Bereich des Fußteiles 72
des Tragkörpers 71 aufgrund der Verwendung eines an sich be
kannten (DE-PS 25 32 226) gekoppelten Spulenpaares als Sensor
element. Hierzu ist ein Ferritschalenkern 74 als Tragelement
vorgesehen, der mittels einer Schnappverbindung 73 mit dem
Fußteil 72 verbunden ist. Der Ferritschalenkern weist eine
Oszillatorspule 75 und eine Koppelspule 76 auf. Der Fußbereich
des Sensors ist mit einem Verguß versehen, wobei der Boden des
Gehäuses 23 offen ist und die Bodenfläche 22 des Sensors von
der Gießharzfüllung 77 gebildet wird. - Das Schnappverbinder
teil 73 bildet zugleich den Abstandhalter für die Einhaltung
des erforderlichen Abstandes zwischen Bodenfläche 22 und
Sensorelement 74/75/76.
Claims (11)
1. Elektrischer Meßwertaufnehmer, bestehend aus einem Gehäuse zur
Aufnahme einer elektrischen Meßschaltung, die ein Sensorelement
enthält, und aus einem mit dem Gehäuse verbundenen kappenartigen
Anschlußteil, welches das eine Ende eines Anschlußkabels
aufnimmt,
bei dem die elektrische Meßschaltung auf einem in dem Gehäuse zentrierten Tragkörper angeordnet ist, der mit seinem einen Ende in das Anschlußteil hineinragt,
und bei dem die elektrische Meßschaltung mit den Aderenden des Anschlußkabels elektrisch verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem die elektrische Meßschaltung auf einem in dem Gehäuse zentrierten Tragkörper angeordnet ist, der mit seinem einen Ende in das Anschlußteil hineinragt,
und bei dem die elektrische Meßschaltung mit den Aderenden des Anschlußkabels elektrisch verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Meßschaltung (91,93) und das Anschlußkabel (5) über ein mehradriges elektrisches Leitungsstück (9) miteinander verbunden sind,
- b) der Tragkörper (7) aus einem das Leitungsstück (9) aufnehmen den Hauptträger (8) mit einem das Sensorelement (91) tragenden Fußteil (81) besteht und
- c) das eine Ende (95) des Leitungsstückes (9) direkt mit den Aderenden des Anschlußkabels (5) verbunden ist, wobei die Adern (6) des Anschlußkabels in das kappenartige Anschlußteil (4) eingebettet sind und aus diesem Anschlußteil herausragen.
2. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitungsstück (9) flexibel ausgebildet ist,
daß der Hauptträger (8) mit einer an das Fußteil (81) anschließen den Rinne (85) versehen ist und ein in die Rinne einsetzbares Klemmstück (82) aufweist
und daß das flexible Leitungsstück (9) mit einem das Sensorele ment (91) tragenden Abschnitt an dem im Gehäuse (2) befindlichen Fußteil (81) des Hauptträgers (8) befestigt und auf einem Stück seiner übrigen Länge in der Rinne (85) des Hauptträgers mittels des Klemmstückes (82) eingeklemmt ist.
daß das Leitungsstück (9) flexibel ausgebildet ist,
daß der Hauptträger (8) mit einer an das Fußteil (81) anschließen den Rinne (85) versehen ist und ein in die Rinne einsetzbares Klemmstück (82) aufweist
und daß das flexible Leitungsstück (9) mit einem das Sensorele ment (91) tragenden Abschnitt an dem im Gehäuse (2) befindlichen Fußteil (81) des Hauptträgers (8) befestigt und auf einem Stück seiner übrigen Länge in der Rinne (85) des Hauptträgers mittels des Klemmstückes (82) eingeklemmt ist.
3. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Leitungsstück aus einer flexiblen, streifenförmi
gen Leiterplatte (9) besteht.
4. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mehradrige Leitungsstück in den Hauptträger integriert ist.
5. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Fußteil des Hauptträgers (8) wenigstens ein Abstandselement
(73, 88) vorgesehen ist, das den Abstand des Sensorelementes
(91) zur Bodenfläche (22) des Meßwertaufnehmers oder zum
Gehäuseboden (21) bestimmt.
6. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 5 mit wenigstens zwei Abstands
elementen, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Abstandselementen (88) ein Tragelement (83) zur
Aufnahme eines Sensorelementes oder eines Teiles eines
Sensorelementes (92) angeordnet ist.
7. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt
träger (8) in dem dem Fußteil abgewandten Bereich eine Rinne
(85) aufweist, die zusammen mit einem in die Rinne einsetzbaren
Formteil (82) eine einseitig offene Kammer (90) bildet, in
deren Bereich eine Elektronikschaltung (93) angeordnet ist.
8. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 7 mit einem Klemmstück nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Klemmstück (82) im Anschluß an die Klemmstelle zugleich das
Formteil (91) für die Kammer bildet, in deren Bereich die
Elektronikschaltung auf dem flexiblen Leitungsstück angeordnet
ist.
9. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Kammerwand (91) bildende Teil des Klemmstückes (82)
bzw. des Formteiles und die Innenwand des kappenartigen
Anschlußteiles (4) einen Spalt bilden, in dem das flexible
Leitungsstück (9) zu den Aderenden des Anschlußkabels (5) oder
die Aderenden zu dem integrierten Leitungsstück geführt sind.
10. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 3 und 6 und gegebenenfalls
einem der Ansprüche 7 bis 9 in Form eines Drehzahlsensors mit
einer Feldplatte und einem Dauermagneten,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragelement (83) quaderförmig ausgebildet ist und ein
Sackloch (98) zur Aufnahme des Dauermagneten (92) aufweist und
daß die Leiterplatte (9) mit ihrem die Feldplatte (91)
tragenden Ende an der den Boden des Sackloches bildenden Fläche
fixiert (57, 99) ist.
11. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 3 und 6 und gegebenenfalls
nach einem der Ansprüche 7 bis 9 in Form eines Winkelim
pulsgebers mit einem Ferrit-Glockenkern und einer inneren
und einer äußeren Meßwicklung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragelement von dem Ferrit-Glockenkern (74) gebildet wird,
daß der Gehäuseboden im Bereich des Glockenkernes eine Öffnung
aufweist, die mit einer auch das Fußteil des Hauptträgers
umgehenden Gießharzfüllung (77) verschlossen ist, wobei sich
die Abstandselemente bis zur Bodenfläche der Gießharzfüllung
erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827937 DE3827937A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Elektrischer messwertaufnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827937 DE3827937A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Elektrischer messwertaufnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827937A1 true DE3827937A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6361052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827937 Withdrawn DE3827937A1 (de) | 1988-08-12 | 1988-08-12 | Elektrischer messwertaufnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827937A1 (de) |
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