DE3827877A1 - Vorrichtung zum freilegen des fadenanfanges von textilspulen - Google Patents
Vorrichtung zum freilegen des fadenanfanges von textilspulenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/08—Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
- B65H67/086—Preparing supply packages
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Freilegen des
Fadenanfanges von Textilspulen, insbesondere Spinnkopsen, mittels
pneumatischer oder mechanischer, auf den Spulenfaden einwirkender
Mittel, wobei die Spule an einem Hülsenende in einer drehbaren
Klemmvorrichtung aufgehängt ist. Derartige Vorrichtungen werden
beispielsweise zum Vorbereiten von Textilspulen für den
Abspulvorgang verwendet, um den auf der Spulenoberfläche
liegenden oder in einem Spitzen- oder Fußwickel der Spule
festgelegten Fadenanfang derart von der Textilspule freizulegen,
daß er für die weitere Verarbeitung der Textilspule,
beispielsweise für einen Umspulvorgang, zum Erfassen bereitgelegt
werden kann. Dafür ist es bekannt, die Textilspule während des
Freilegungsvorganges liegend, stehend oder hängend anzuordnen.
Bei liegender oder stehender Anordnung der Textilspule kann unter
ungünstigen Umständen der Fall eintreten, daß sich der
freigelegte Faden an den Abstützorganen festlegt. Vorrichtungen,
bei denen die Spule an einem Hülsenende in einer drehbaren
Klemmvorrichtung aufgehängt ist, haben den Nachteil, daß die
drehbare Klemmvorrichtung sehr aufwendig ist und leicht zu
Störungen Veranlassung gibt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Freilegen des Fadenanfanges von Textilspulen bei der die Spule an
einem Hülsenende in einer drehbaren Klemmvorrichtung aufgehängt
ist, dahingehend zu verbessern, daß die drehbare Klemmvorrichtung
konstruktiv vereinfacht und störungsunanfällig wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die drehbare
Klemmvorrichtung aus mindestens drei rotierbar gelagerten
Reibrädern besteht, von denen mindestens eines antreibbar ist und
die gleichzeitig an dem Hülsenende anliegen und derart
gegeneinander verschränkt sind, daß durch ihre Rotation eine auf
die Spulenhülse gegen die Schwerkraft gerichtete Zugkraft
ausgeübt wird. Außerdem ist der Spule oder ihrer Hülse eine die
Axialbewegung begrenzende Kraft, insbesondere ein auf das
Hülsenende wirkendes Gegenlager, zugeordnet, damit die Reibräder
ausschließlich nur auf das freie Hülsenende nicht aber auf den
Fadenwickel einwirken können. Um das Einsetzen der Hülse zwischen
die Reibräder zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, wenn
mindestens eine Reibrolle schwenkbar gelagert ist, damit auch
Hülsen unterschiedlichen Durchmessers ohne Nachjustierung in der
Vorrichtung verarbeitet werden können.
Zum Erfassen des freigelegten Fadenanfanges kann dem freien
Spulenende eine Saugvorrichtung zugeordnet werden, die
vorteilhaft mit einer Fadenklemmvorrichtung verbunden ist, welche
gegebenenfalls in der Saugvorrichtung selbst angeordnet sein
kann. Damit für den freigelegten Fadenanfang eine definierte
Fadenlänge erzielt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn dem
freien Spulenende eine Fadentrennvorrichtung zugeordnet ist.
Anhand des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert. Dabei
zeigen beide Figuren dieselbe Vorrichtung in zwei verschiedenen
Ansichten.
Man erkennt in den beiden Figuren einen Spinnkops 1, dessen
Fadenanfang irgendwo auf der Kopsoberfläche gelegen hat. Das
vordere Hülsenende 2 des Spinnkopses 1 ist zwischen drei
Reibrädern 3, 4, 5 eingeklemmt, so daß der Spinnkops 1 hängend
gehalten wird. Das Reibrad 4 ist über einen Zahnriementrieb 6
beispielsweise von einem Motor 7 antreibbar. Die Räder 3, 4, 5
beziehungsweise deren Achsen sind derart gegeneinander
verschränkt, daß sie auf das Hülsenende 2 beziehungsweise den
Spinnkops 1 bei ihrer Rotation eine gegen die Schwerkraft
gerichtete Zugkraft ausüben. Um zu verhindern, daß dabei die
Reibräder 3, 4, 5 mit dem Spulenwickel in Berührung kommen, ist
über der Spulenhülse 2 ein Gegenlager in Form einer Anlagestange
angeordnet. Um das Einsetzen des Hülsenendes 2 zwischen die
Reibrollen 3, 4, 5 auch bei unterschiedlichen Hülsendurchmessern
zu erleichtern, ist die Reibrolle 3 beziehungsweise deren
Achslagerung 3 a in Richtung des Pfeiles 9 schwenkbar gelagert.
Dem freien Spulenende 1 a ist eine Saugvorrichtung 10 zugeordnet,
über deren Saugschlitz 11 auf die Spulenoberfläche ein derart
starker Saugluftstrom ausgeübt wird, daß der Textilfaden F von
der Spulenoberfläche abgehoben und in den Saugschlitz 11
eingesaugt wird. Die Saugvorrichtung 10 ist über ein Rohr 12 mit
einer nicht dargestellten Saugluftquelle verbunden. Das Rohr 12
ist mittels des Zahntriebes 13 drehbar gelagert. An seinem
vorderen Ende weist das Rohr 12 Einkerbungen 14 auf, die als
Fadenklemmvorrichtung wirken, da der durch den Saugluftstrom
erfaßte Faden in diesen Einkerbungen festgeklemmt wird. Bei der
Drehung des Rohres 12 wird der Faden auch dann noch von der
Spulenoberfläche abgezogen, wenn sich die Fäserchen auf der
Spulenoberfläche verhaken sollten. Zur Begrenzung der abgezogenen
Fadenlänge ist innerhalb der Saugvorrichtung 10 eine
Fadentrennvorrichtung 15 angeordnet.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Freilegen des Fadenanfanges von Textilspulen,
insbesondere Spinnkopsen, mittels pneumatischer oder
mechanischer, auf den Spulenfaden einwirkender Mittel, wobei
die Spule an einem Hülsenende in einer drehbaren
Klemmvorrichtung aufgehängt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare Klemmvorrichtung aus mindestens drei
rotierbar gelagerten Reibrädern (3, 4, 5) besteht, von denen
mindestens eines (4) antreibbar ist und die gleichzeitig an
dem Hülsenende (2) anliegen und derart gegeneinander
verschränkt sind, daß durch ihre Rotation eine auf die
Spulenhülse gegen die Schwerkraft gerichtete Zugkraft
ausgeübt wird und daß der Spule (1) oder ihrer Hülse (2) eine
die Axialbewegung begrenzende Kraft insbesondere ein auf das
Hülsenende (2) wirkendes Gegenlager (8) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Reibrolle (3) schwenkbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem freien Spulenende (1 a) eine Saugvorrichtung (10)
zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugvorrichtung mit einer Fadenklemmvorrichtung (14)
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dem freien Spulenende eine
Fadentrennvorrichtung (15) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827877 DE3827877A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | Vorrichtung zum freilegen des fadenanfanges von textilspulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827877 DE3827877A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | Vorrichtung zum freilegen des fadenanfanges von textilspulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827877A1 true DE3827877A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6361007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827877 Withdrawn DE3827877A1 (de) | 1988-08-13 | 1988-08-13 | Vorrichtung zum freilegen des fadenanfanges von textilspulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827877A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1560572A1 (de) * | 1965-12-02 | 1970-10-29 | Reiners Walter Dr Ing | Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Entfernen der Ober- oder Unterwindung von Ablaufkopsen |
DE2201468A1 (de) * | 1971-12-07 | 1973-06-20 | Schweiter Ag Maschf | Einrichtung zum transport der spinnkopse von der vorrichtung zum entfernen der unterwicklung in das magazin einer automatischen kreuzspulmaschine |
DE2423493A1 (de) * | 1974-05-15 | 1975-11-27 | Schlafhorst & Co W | Blasduese fuer rotierende textilspulen |
DE3627118A1 (de) * | 1986-08-06 | 1988-02-11 | Schlafhorst & Co W | Einrichtung zum loesen der hinterwindung und/oder unterwindung eines kopses |
DE3742348A1 (de) * | 1986-12-12 | 1988-06-23 | Murata Machinery Ltd | Fadenendesucheinrichtung |
-
1988
- 1988-08-13 DE DE19883827877 patent/DE3827877A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |