DE3825407A1 - Schaltkammer eines vakuumschalters - Google Patents
Schaltkammer eines vakuumschaltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltkammer eines Vakuumschalters
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Schaltkammer ist aus der US-PS 30 82 307 bekannt,
wo insbesondere in Fig. 6 eine Kammer dargestellt
ist, deren ortfester Schaltkontakt an einem rohrförmigen
Kontaktbolzen befestigt ist, der über ein beidseitig je
einmal gekrümmtes Zwischenteil mit einem rohrförmigen Isolator
vakuumdicht verbunden ist. Der Zeichnung nach handelt
es sich um einen Glasisolator, in den das äußere Ende des
Zwischenteils eingeschmolzen ist, während das innere Ende
bundartig mit der Außenseite des Kontaktbolzens vermutlich
durch Lötung verbunden ist. Über die mechanischen Eigenschaften
des Zwischenteils oder über Problemstellungen im
Zusammenhang mit diesem Bauteil sagt die genannte Druckschrift
nichts aus.
Die bekannte Schaltkammer ist offensichtlich für eine relativ
niedrige Betriebs- und Prüfspannung vorgesehen, da die beiden
Isolatoren kleine Abmessungen aufweisen, während zwischen ihnen
ein metallisches Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse und die
sie abschließenden Endplatten haben verhältnismäßig große
Abmessungen. Der kleine Ringspalt zwischen dem Kontaktbolzen
und dem Isolator hat zur Folge, daß das elastische Zwischenteil
trotz seiner gekrümmten Form gegenüber mechanischen Verformungen
mit einer großen Federkonstanten reagiert. Die bei
Einschaltvorgängen vom ortsfesten Kontakt auf das Gehäuse
übertragenen Stoßvorgänge erzeugen in demselben mechanische
Schwingungsvorgänge in axialer Richtung, die insbesondere
in dem Isolator und dort vor allem in der Einschmelzzone
des Zwischenteils zu großen Beanspruchungen führen können.
In dreiphasigen Schaltgeräten von Hochspannungsschaltern
treten auf Grund der Vorzündungen bereits vor der galvanischen
Berührung der Schaltkontakte Ströme auf, die im Kurzschlußfall
große, seitlich wirkende Kräfte hervorrufen.
Diese können bei großen Kurzschlußströmen zu einer seitlichen
Verschiebung der Kontaktbolzen und zu einer exzentrischen
Berührung der Kontakte führen, was gegenüber der
Achse auch Kräfte in Verdrehrichtung zur Folge haben kann.
Die bekannte Schaltkammer ist nicht für derartige Belastungen
ausgelegt, da das gekrümmte Zwischenteil an beiden Enden
wie ein eingespannter Träger wirkt, also ein Einspannmoment
auch auf den Isolator überträgt. Diese Beanspruchungsart
stellt aber für letzteren eine besondere Gefahr dar, da
sich die dynamischen Beanspruchungen zu den durch den Herstellvorgang
erzeugten Schrumpfspannungen addieren.
Die Erfindung hat sich eine Erhöhung der Dauerfestigkeit
des Gehäuses der Schaltkammern von Vakuumschaltern
gegenüber allen betriebsmäßig und in Störungsfällen auftretenden
Belastungen durch Schaltvorgänge zur Aufgabe
gestellt.
Die Lösung der Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale
des ersten Patentanspruchs angegeben.
Vorteilhafte Ausführungseinzelheiten können den Unteransprüchen
entnommen werden.
Die Erfindung sol in erster Linie moderne Schaltkammern
für Nennspannungen von 12 kV und mehr verbessern, die üblicherweise
mit Keramikisolatoren ausgestattet sind.
Nach dem Erfindungsgedanken sollen dabei an den kritischen
Bauteilen der Gehäuse von Schaltkammern sowohl die durch
den Herstellprozeß hervorgerufenen, thermisch bedingten
Schrumpfspannungen, als auch die durch die Schaltvorgänge
und durch die im Kurzschlußfall auftretenden Stromkräfte
erzeugten Beanspruchungen auch bei häufiger Wiederholung
deutlich unterhalb der Dauerfestigkeit dieser Teile bleiben.
Die Problematik der gestellten Aufgabe läßt sich an Hand
der folgenden Überlegungen darstellen:
Nach den Normen für keramische Werkstoffe DIN 40 685
Blatt 1/1974 ist für die lineare Wärmedehnungszahl bekannt:
Wenn man weiter annimmt, daß sich die verlöteten Werkstoffe
im gesamten Temperaturbereich elastisch verhalten,
so ergäbe sich für die bisher übliche Ausbildung der Lötverbindungen
eine Schrumpfspannung δ Schr im Keramikrohr
in der Umgebung der Lötstelle, die etwa
beträgt. Die tatsächlich eintretenden Werte liegen vor
allem bei Kupfer wegen der plastischen Formänderung der
Metalle bei höheren Temperaturen niedriger.
Auf Grund der bedeutend größeren Wärmedehnungswerte der
Metalle hat der Schrumpfungsvorgang eine nach innen gerichtete
Druckbelastung für das Keramikrohr zur Folge. Die
oben errechneten Werte reichen an die Druckfestigkeit der
Hochleistungsporzellane heran, die mit 450 und 550 N/mm²
angegeben wird.
Aus dieser Betrachtung geht hervor, daß dem Abbau der
Schrumpfspannungen im Keramikrohr eine große Bedeutung zur
Lösung der unserer Erfindung vorangestellten Aufgabe zukommt.
Zur Verminderung der durch die Schaltvorgänge und die
Kurzschlußstromkräfte entstehenden Schwingungsbeanspruchungen
sieht die Erfindung eine nahezu völlige
"Entkopplung" der Massen des Gehäuses vom Kontaktbolzen
des ortsfesten Kontakts und seiner Aufhängung im
Schalter durch eine Minimierung der Federkonstanten des
Abschlußkörpers bei gleichzeitiger Erhöhung der Anzahl der
Freiheitsgrade der Beweglichkeit des Kontaktbolzens innerhalb
des Gehäuses vor. So wirken bei Einschaltungen im
Kurzschlußfall im Moment der Kontaktberührung bereits beträchtliche
Kräfte auf die beiden Kontakte und ihre Kontaktbolzen.
Dadurch kann sich eine exzentrische erste Berührungsstelle
ergeben, über die die gesamte kinetische
Energie des beweglichen Kontakts übertragen wird. Diese
außermittige Belastung des ortfesten Kontaktes kann zusätzliche
seitlich wirkende Kräfte zur Folge haben, die
nicht oder nur in unschädlicher Höhe auf die kritischen Gehäuseteile
übertragen werden dürfen. Dies gilt auch für die
bei Ausschaltungen auftretenden Beschleunigungen.
Eine kleine Federkonstante des Abschlußkörpers läßt sich
durch eine gewölbte oder gewellte Form des Deckels oder
durch die Verwendung eines faltenbalgartig geformten Teils
erzielen. Durch eine derartige Gestaltung wird gegenüber
ebenen Platten oder kegelstumpfförmigen Flächen nicht nur
eine gravierende Reduzierung der Verstellkräfte des Gehäuses
in axialer Richtung, sondern auch eine gewisse Beweglichkeit
in radialer sowie in Richtung einer Neigung der
Achse des Kontaktbolzens zusätzlich erreicht.
Zum besseren Verständnis der Erfindung verweisen wir auf
die Zeichnungen. Im einzelnen wird folgendes dargestellt
Fig. 1 Schaltkammer eines Vakuumschalters
bisheriger Bauart in schematischer
Darstellung;
Fig. 2 Schaltkammer nach Fig. 1 bei einer
Einschaltung unter Kurzschlußbedingungen;
Fig. 3 Abschlußdeckel mit balgartigem
Zylinder;
Fig. 4 kombinierter Abschlußdeckel;
Fig. 5 Schaltkammer mit zusätzlicher
Abstützung.
Zur Darstellung der Problematik wird auf Fig. 1 verwiesen. Bei
einem Einschaltvorgang wird demnach die Masse m₁ des beweglichen
Kontaktes 1 mit der Geschwindigkeit mit dem ortsfesten
Kontakt 2 in Berührung gebracht, der eine etwa gleich große
Masse aufweist. Die Schaltkammer ist mit dem ortsfesten Kontaktbolzen
3 an einem anderen Teil des Schalters, zum Beispiel
an einem Stützisolator, über eine Traverse 7 festgemacht.
Die Elastizität dieses Teils ergibt zusammen mit der des
Kontaktbolzens 3 eine Federkonstante C₁. Die kinetische Energie
des beweglichen Kontaktes 1 bewirkt bei der Kontaktberührung
eine elastische Auslenkung S₁ des Kontaktbolzens 3
nach der Beziehung
1/2 m₁ ² = 1/2 · C₁ S₁′²
Da gleichzeitig mit der Berührung der Kontakte auch die
Kontaktkraft F k zur Wirkung kommt, addiert sich zur schwingenden
Belastung noch eine statische Auslenkung von der
Größe
Die Gesamtauslenkung S₁ = S₁′+S₁′′ regt nun die Masse m G
des Gehäuses über die Federkonstante C₂ des Deckels 4 ebenfalls
zu einer elastischen Schwingung an, deren Auslenkung
S₂ bei großer Frequenz
zu erheblichen
Spannungen vor allem an den Verbindungsstellen , und
führen können. Bei besonders ungünstiger Konstellation können
an diesen Stellen Brüche oder Undichtigkeiten entstehen. Bei
genauerer Betrachtungsweise kann man auch noch die Masse des
Gehäuses unterteilen in eine solche für jedes Keramikrohr 5
und eine für das metallische Mantelrohr 6. Jedes dieser Teile
stellt zusammen mit den jeweils zugehörigen Verbindungsteil,
z. B. dem Flansch 10, wiederum ein schwingungsfähiges Gebilde
mit relativ zu f₂ nach größerer Eigenfrequenz dar. Neben der
Aufhängung der Vakuumschalterkammern an der Traverse 7 ist
mittels der Buchse 8 noch eine axiale Führung des beweglichen
Kontakts 1 in einer Ausnehmung des Stützteils 9 vorgesehen.
In Fig. 2 ist ein Einschaltvorgang unter Kurzschlußbedingungen
dargestellt. Im Augenblick der Kontaktberührung
fließt bereits ein beträchtlicher Strom i k, der unter Ausnutzung
der elastischen Verformbarkeiten eine Schiefstellung
des beweglichen Kontaktes 1 hervorruft, die in der Fig. 2
zum besseren Verständnis überzeichnet dargestellt ist. Die
daraus resultierende exzentrische Berührungsstelle 11 ruft
beim Aufprall der Kontakte nicht nur eine Verschiebung S₁
des ortsfesten Kontakts 2, sondern auch eine Verdrehung α
hervor, die für den Deckel 4 eine zusätzliche Verwölbung
und für das Gehäuse an dessen kritischen Stellen, insbesondere
bei , eine überlagerte Beanspruchung erzeugt. Bei
einem relativ steifen Deckel 4 ergeben sich dadurch an
einzelnen Stellen hohe mechanische Spannungsspitzen im
Keramikrohr 5 bzw. in der Lötverbindung zwischen Deckel 4
und Keramikrohr 5.
Anstelle des plattenförmigen, steifen Deckels 1 von Fig. 1
sind nach der Erfindungsidee Abschlußkörper mit einem elastischen
Abschnitt mit einer sehr niedrigen Federkonstanten
in Verbindung mit einem plastisch verformbaren Abschnitt
zur Minderung von durch den Herstellprozeß bedingten
Schrumpfspannungen vorgesehen. Dabei bietet sich eine wellenförmige
Ausbildung des elastischen Abschnitts an. So bildet
nach Fig. 3 ein Deckel 14 über einen faltenbalgartig ausgebildeten,
also mit wellenförmigem Mantel versehenen Zylinder
21 die Verbindung zwischen dem Keramikrohr 5 und dem
Kontaktbolzen 3. Der Deckel 14 ist dabei aus einem Werkstoff
mit niedrigem Elastizitätsmodul und großem plastischem
Bereich ausgeführt, z. B. einem gasfreien Kupfer. Der faltenbalgartige
Zylinder 21 wird in vorteilhafter Weise aus einem
Cr-Ni-Stahl geringer Wandstärke angefertigt. Obwohl der
Deckel 14 in herkömmlicher Weise durch eine Hartlötung mit
dem Keramikrohr 5 verbunden ist, wird durch die Werkstoffauswahl
und die Zwischenschaltung des Zylinders 21 sowohl
die Entstehung gefährlicher Schrumpfspannungen in dem keramischen
Werkstoff, als auch die Übertragung von axialen
und seitlich gerichteten Kräften auf das Keramikrohr 5
weitgehend vermieden.
Eine besonders wirkungsvolle Ausbildung des Abschlußkörpers
ist in Fig. 4 dargestellt, bei der mit dem Kontaktbolzen
3 ein wellenförmiger Teil 24 aus elastischem
Werkstoff verbunden ist, während an der Stirnseite 13 des
Keramikrohres 5 ein aus einem plastischen Metall hergestellter
dünnwandiger Ring 25 mit seinem äußeren Schenkel
12 a stirnseitig angelötet ist. Der Ring 25 kann beispielsweise
im Querschnitt U- oder L-förmig ausgeführt sein. Der
Ring 25 ist mit dem Deckel 24 ebenfalls am Bund 27 durch
eine vakuumdichte Verbindung zusammengefügt. Durch die
in Fig. 4 gezeigte Lösung können durch Formgebung und
Werkstoffauswahl des dünnwandigen Ringes 25 die Schrumpfspannungen
besonders gut minimiert werden.
Für die Schaltkammern, bei denen die Ausbildung des Abschlußkörpers,
z. B. durch Anwendung eines faltenbalgartigen Zylinders
21, eine sehr große Verstellbarkeit des Gehäuses zuläßt,
kann gemäß Fig. 5 nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung eine zusätzliche Abstützung 26 a bzw. 26 b an der
Oberseite die Beweglichkeit auf vorgegebene Werte einschränken.
Die Abstützung nach 26 a wirkt dabei ausschließlich
in axialer Richtung als Begrenzung, die Abstützung
nach 26 b in Richtung aller Freiheitsgrade, die die erfindungsgemäßen
Abschlußdeckel zulassen. Die genannten Abstützungen
verhindern dabei auch ein Austreten des Gehäuses
der Schaltkammer aus dem Stützteil 9 bei von
außerhalb auf den Schalter wirkenden Schwingungen. Im
Stützteil 9 kann außerdem eine elastische Scheibe 28 mechanische
Stöße des zurückfedernden Gehäuses auffangen.
Bezugszeichen | |
Beweglicher Kontakt | |
1 | |
ortsfester Kontakt | 2 |
Kontaktbolzen | 3 |
Deckel | 4 |
Keramikrohr | 5 |
Mantelrohr | 6 |
Traverse | 7 |
Führungsbuchse | 8 |
Stützteil | 9 |
Flansch | 10 |
Kontaktberührungsstelle | 11 |
Schenkel | 12 a, 12 b |
Stirnseite | 13 |
Deckel | 14 |
faltenbalgartiger Zylinder | 21 |
wellenförmiges Blechteil | 22 |
kombinierter Abschlußdeckel | 23 |
wellenförmiger Deckel | 24 |
dünnwandiger Ring | 25 |
Abstützung | 26 a, 26 b |
Bund | 27 |
elastische Scheibe | 28 |
Claims (17)
1. Schaltkammer eines Vakuumschalters mit einem wenigstens
ein Isolierrohr aufweisenden Gehäuse, einem
durch einen die Schaltkammer tragenden Kontaktbolzen
gehaltenen ortsfesten Kontakt, einem in etwa in Richtung
der Schalterachse beweglichen, über einen Faltenbalg
vakuumdicht mit dem Gehäuse verbundenen Kontakt,
der den ortsfesten Kontakt in der eingeschalteten
Stellung stirnseitig unter der Wirkung einer Kontaktkraftfeder
berührt, und einem das Isolierrohr mit dem
Kontaktbolzen des Gehäues vakuumdicht verbindenden,
gekrümmten Abschlußkörper, der die beim Einschalten
des Vakuumschalters entstehenden Stoßbelastungen auf
das Gehäuse überträgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschlußkörper aus einem Abschnitt mit elastischer
Verformbarkeit besteht, dessen inneres Ende
mit dem Kontaktbolzen verbunden ist und an dessen
äußeres Ende sich ein plastisch verformbarer Abschnitt
anschließt, der an der Stirnseite des als hochvakuumdichtes
Keramikrohr ausgebildeten Isolierrohres befestigt
ist und der die durch den Herstellprozeß bedingten
Schrumpfspannungen an der Verbindungsstelle zu dem
Keramikrohr abbaut.
2. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Abschnitt sich als wellenförmiger
Deckel (24) annähernd senkrecht zur Schalterachse
ausbreitet.
3. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Abschnitt eine Zylinderform
(21) mit faltenbalgähnlicher Ausbildung der Wandung
aufweist.
4. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Abschnitt (21, 24)
dem Kontaktbolzen (3) innerhalb des Keramikrohres (5)
eine Beweglichkeit in mehreren Freiheitsgraden ermöglicht.
5. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Abschnitt des Abschlußkörpers
sowohl eine transversale Beweglichkeit des
Kontaktbolzens (5) in axialer und in radialer Richtung
als auch eine Drehbeweglichkeit des Kontaktbolzens (3)
gegenüber der Achse der Schaltkammer zuläßt.
6. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach
Anspruch 3, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Keramikrohr (5) mit einem ebenen oder gewölbten
Deckel (14) aus einem plastisch verformbaren Werkstoff
verbunden ist, an den sich der faltenbalgähnliche Zylinder
(21) anschließt, der sich in das Innere der
Schaltkammer ausdehnt.
7. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach
Anspruch 2, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische, wellenförmige Deckel (24) mit
einem dünnwandigen Ring (25) aus einem plastisch verformbaren
Werkstoff verbunden ist.
8. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dünnwandige Ring (25) U-förmig ausgebildet
und mit einem Schenkel (12 a) mit der Stirnseite (13)
des Keramikrohrs (5) verbunden ist, während der andere
Schenkel (12 b) an einem zylindrischen Bund (27) des
wellenförmigen Deckels (24) befestigt ist.
9. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsflächen des wellenförmigen
Deckels (24) mit dem Kontaktbolzen (3) bzw. mit dem
Schenkel (12 a) außerhalb des evakuierbaren Teils der
Schaltkammer angeordnet sind.
10. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach einem der
Ansprüche 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dünnwandige Ring (25) bzw. der Deckel (14)
aus einem gasfreien Kupfer hergestellt ist.
11. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach einem der
Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wellenförmigen oder faltenbalgartig ausgebildeten
Teile (21, 24) aus einem Chrom-Nickelstahl
von maximal 1 mm Wandstärke bestehen.
12. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkammer auf der Seite des beweglichen
Kontakts (1) in einem Stützteil (9) gegebenenfalls
über eine elastische Scheibe (28) abgestützt und
der bewegliche Kontakt (1) mittels einer Führungsbuchse
(8) axial geführt ist.
13. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse bei sich berührenden Kontakten (1, 2)
vorzugsweise im Bereich der Stirnseite des Keramikrohres
(5) an einer Abstützung (26 a) anliegt, bzw.
gegebenenfalls von ihr (26 b) allseitig geführt ist.
14. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (26 a, 26 b) das Herausgleiten des
Gehäuses aus dem Stützteil (9) verhindert.
15. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach
Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (26 a, 26 b) einen großen die Bewegung
der Schaltkammer dämpfenden Anteil aufweist und zum Beispiel
wenigstens teilweise aus geschichteten Blechen
oder aus einem Kunststoffring besteht.
16. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach einem oder
mehreren der Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen zwischen den Bauteilen des Abschlußkörpers
(4, 21, 24, 25) und den daran befestigten
Teilen als Lötverbindung ausgeführt sind.
17. Schaltkammer eines Vakuumschalters nach einem oder
mehreren der Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungen zwischen den Bauteilen des Abschlußdeckels
(4, 21, 24, 25) und den daran befestigten
Teilen als Schweißverbindungen ausgeführt sind.
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