DE3825279A1 - Hydraulikeinrichtung, insbesondere zur stabilisierung und niveauregelung eines fahrzeugs - Google Patents
Hydraulikeinrichtung, insbesondere zur stabilisierung und niveauregelung eines fahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hydraulikeinrichtung,
insbesondere zur Stabilisierung und Niveauregelung eines
Fahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Aus der DE-OS 28 44 413 ist bereits eine derartige
Einrichtung an einem Kraftfahrzeug bekannt, die an jedem
Fahrzeugrad zwischen einem Radführungselement und dem
Fahrzeugaufbau ein von einer Regelpumpe hydraulisch
längenverstellbares Federbein mit einem beidseitig
druckbelastbaren Kolben aufweist. Die Hydraulikein
richtung soll bei Kurvenfahrt ein der Kurvenneigung
entgegenwirkendes Aufrichten des Fahrzeugaufbaus be
wirken. Die Federbeine sind durch jeweils eine Zylin
der-Kolben-Einheit gebildet, deren Zylinder in einem
äußeren Gehäuse axial verlagerbar ist. Nach Betätigung
einer Handschaltung werden die Zylinder zur Niveau
regulierung des Fahrzeugs hydraulisch verstellt, um den
Fahrzeugaufbau in der Höhe einzustellen. Ein wesent
licher Nachteil ist, daß die Regelpumpe verhältnismäßig
langsam, beispielsweise erst wenn sie auf eine höhere
Drehzahl gebracht ist, einen gewünschten Druck bzw. zur
Verstellung der Federbeine einen entsprechenden Vo
lumenstrom in den Federbeinen erzeugt. Ein weiterer
Nachteil ist, daß sich die ständig verbundenen Feder
beine gegenseitig beeinflussen. Eine dynamische Sta
bilisierung des Fahrzeugaufbaus bei zeitlich rasch
veränderlichen Störkräften ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydrau
likeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 anzugeben, die ein schnelles Ansprechverhalten des
Arbeitskolbens aufweist. Außerdem soll die Hydraulik
einrichtung nur einen geringen Leistungsbedarf erfor
dern.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in der Druck
leitung zwischen Wegeventil und Regelpumpe ein von der
Regelpumpe mit etwa konstantem Druck versorgter Hydro
speicher und in der Rücklaufleitung ein Druckregelventil
angeordnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Maßnahmen ist darin zu
sehen, daß die Regelpumpe nur dann betrieben werden muß,
wenn der Druck in dem Hydrospeicher unter einen Mindest
druck abgefallen ist. Der Hydrospeicher kann so ausge
legt werden, daß auch eine weniger schnell ansprechende
Regelpumpe verwendbar ist. Ein bei ruhendem Arbeitskol
ben nutzloses Umlaufen des Strömungsmediums in einem
Versorgungskreislauf ist nicht erforderlich. Ein sofor
tiges Ansprechen und eine hohe Dynamik des Arbeitskol
bens wird dadurch erreicht, daß der Druck in der Rück
laufleitung und damit der Druckabfall am Arbeitskolben
über das Druckregelventil einstellbar ist. Als Druck
regelventil eignen sich sowohl regelbare als auch
steuerbare Ventile. Das Druckregelventil kann bei
spielsweise ein Proportional-Wegeventil, ein Servoventil
oder eine regelbare Drossel sein. Ebenso ist es auch
möglich, daß das Druckregelventil lediglich aus einer
Offen- in eine Schließstellung und umgekehrt über eine
Zwei-Punkt-Steuerung verstellbar ist.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung ist die Rücklaufleitung zwischen Wegeventil und
Druckregelventil über eine Verbindungsleitung mit der
Ansaugleitung verbunden. Außerdem ist in der Verbin
dungsleitung ein Pumpenspeicher und ein Rückschlagventil
angeordnet, das einen Rückfluß von dem Pumpenspeicher in
die Rücklaufleitung verhindert. In diesem Fall ist der
Leistungsbedarf der Hydraulikeinrichtung besonders
gering, da der energiespeichernde Pumpenspeicher über
die Rücklaufleitung druckbelastet wird, wenn der Druck
in der Rücklaufleitung größer als in der Verbindungs
leitung ist. Der Pumpenspeicher dämpft außerdem Schwan
kungen im Ansaugdruck der Regelpumpe und sorgt bei einer
Regelpumpe mit einem Mindestansaugdruck dafür, daß
dieser nicht unterschritten wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist ein Versorgungskreislauf mit einer in der
Ansaugleitung angeordneten Versorgungspumpe vorgesehen,
die im Zusammenwirken mit einem in einer Versorgungs
rückleitung angeordneten Speicherladeventil sicher
stellt, daß der Mindestdruck des Pumpenspeichers auch
bei einer größeren Dynamik des Arbeitskolbens nicht
unterschritten wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteran
sprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan eines ersten
Ausführungsbeispiels mit den wesentlichen
Elementen der zur Stabilisierung und
Niveauregelung eines Kraftfahrzeugs
vorgesehenen Hydraulikeinrichtung und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit
einem als Differenzkolben ausgebildeten
Arbeitskolben.
In Fig. 1 ist ein Schaltplan einer Hydraulikeinrichtung
angegeben, die zur Stabilisierung der Lage und zur
Niveauregelung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Die
Hydraulikeinrichtung weist eine Regelpumpe 1 auf, die
über eine Ansaugleitung 2 mit einem Auffangbehälter 3
und über eine Druckleitung 4 mit einer Zylinder-Kol
ben-Einheit 5 verbunden ist. Die über eine Rücklauf
leitung 8 mit dem Auffangbehälter 3 in Verbindung
stehende Zylinder-Kolben-Einheit 5 weist zwei von einem
beidseitig druckbelastbaren Arbeitskolben 6 getrennte
Druckräume 7, 7′ auf. In der Rücklaufleitung 8 ist ein
im Ausführungsbeispiel regelbares Druckregelventil 9
angeordnet. Es ist aber auch möglich, daß das Druck
regelventil 9 beispielsweise als Sitzventil ausgebildet
nur zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Stellung über eine Steuereinrichtung verstellbar ist.
Das Druckregelventil 9 kann beispielsweise ein Pro
portional-Wegeventil, ein Servorventil oder eine regel
bare Drossel sein. Ein regelbares Wegeventil 10, das in
einer Schaltstellung einen Druckraum 7 oder 7′ der
Zylinder-Kolben-Einheit 5 mit der Druckleitung und den
anderen Druckraum 7′ oder 7 mit der Rücklaufleitung 8
und in einer anderen Schaltstellung des Wegeventils 10
umgekehrt verbindet, ist in dem Ausführungsbeispiel ein
4/3-Proportional-Wegeventil. Jedem der Fahrzeugräder ist
ein zwischen einem Radführungsglied und dem Fahrzeug
aufbau angeordnetes, der Zylinder-Kolben-Einheit 5
entsprechendes Aktivglied zugeordnet, das über ein
eigenes, dem Wegeventil 10 entsprechendes Wegeventil
über eine der Abzweigungen 11 mit der Druckleitung 4 und
über eine der Leitungsabschnitte 12, in denen sich
jeweils ein dem Druckregelventil 9 entsprechendes
Druckregelventil befindet, mit dem Auffangbehälter 3
verbunden ist. Die Rücklaufleitung 8 ist zwischen dem
Wegeventil 10 und dem Druckregelventil 9 durch eine
Verbindungsleitung 13 mit der Ansaugleitung 2 verbunden.
Von den Leitungsabschnitten 12 ausgehende Leitungen 14
münden in die Verbindungsleitung 13. In der Verbindungs
leitung 13 und in den Leitungen 14 sind Rückschlagven
tile 15, 15′, die einen Rückfluß von der Verbindungs
leitung 13 in die Rücklaufleitung 8 und in die Lei
tungsabschnitte 12 verhindern. Ein in der Druckleitung 4
angeordneter Hydrospeicher 16 wird von der Regelpumpe 1
auf einen etwa konstanten Systemdruck gebracht. Im
Ausführungsbeipiel ist der Hydrospeicher 16 vor den
Abzweigungen 11 angeordnet. Ebenso könnte der Hydro
speicher 16 beispielsweise in einer der Abzweigungen
oder nach den Abzweigungen 11 in der Druckleitung 4
angeordnet sein. In der Verbindungsleitung 3 befindet
sich ein Pumpenspeicher 17, der von einer Versorgungs
pumpe 18 mit einem etwas über dem Mindestansaugdruck der
Regelpumpe 1 liegenden Druck belastet wird. Eine mit dem
Auffangbehälter 3 verbundene Versorgungsrückleitung 19
mündet zwischen zwei Rückschlagventilen 20, 20′ in die
Ansaugleitung 2. Das Rückschlagventil 20 verhindert
einen Rückfluß von der Verbindungsleitung 13 in den
Auffangbehälter 3, während das Rückschlagventil 20′
einen Rückfluß aus der Ansaugleitung 2 in den Auf
fangbehälter 3 ausschließt. Die Versorgungspumpe 18
stellt im Zusammenwirken mit einem in der Versor
gungsrückleitung 19 angeordneten Speicherladeventil 21
sicher, daß der Mindestansaugdruck der Regelpumpe 1
nicht unterschritten wird. Der Leistungsbedarf für die
Versorgungspumpe 18 ist gering, da der Pumpenspeicher 17
über die Rücklaufleitung 8 und die Leitungen 14 druck
belastet wird, wenn der Druck in der Rücklaufleitung 8
oder in einer der Leitungen 14 größer als in der Ver
bindungsleitung 13 ist. Ein in der Versorgungsrück
leitung 19 angeordneter Kühler 22 bewirkt eine sehr
wirksame Abkühlung des Druckmediums, das im Ausführungs
beispiel ein Hydrauliköl ist. Die unterbrochenen Linien
sind mit Ausnahme der beiden Steuerleitungen 23, 23′
Leckagerücklaufleitungen, die in den Auffangbehälter 3
einmünden. In der dargestellten Mittelstellung des
4/3-Proportional-Wegeventils 10 ist die Zylinder-Kol
ben-Einheit 5 von der Druckleitung 4 und der Rücklauf
leitung 8 getrennt, so daß der Arbeitskolben 6 fest
gehalten ist. Diese Ventilstellung liegt beispielsweise
dann vor, wenn das Kraftfahrzeug vor einer Ampel anhält.
Während dem Fahrbetrieb kann das Wegeventil 10 mit einem
veränderlichen, beispielsweise periodischen Anregungs
signal beaufschlagt werden, wodurch sich über eine
Anpassung des Anregungssignals in der Frequenz und/oder
in der Amplitude die Hysterese der Hydraulikeinrichtung
vermindern läßt. Das Wegenventil 10 kann neben dem die
Stellung des Arbeitskolbens bestimmenden Stellsignal mit
höher frequenten Anregungssignalen beaufschlagt und der
Druck in der Rücklaufleitung 8 bzw. in den Leitungs
abschnitten 12 so verändert werden, daß der Fahrzeug
aufbau in seiner Lage während der Fahrt stabilisiert
wird. Gleichzeitig ist eine Niveauregelung möglich, die
den Fahrzeugaufbau in einer gewünschten Höhenlage hält.
Mit einer derartigen Hydraulikeinrichtung kann der
Fahrzeugaufbau ohne Zwischenschaltung von mechanischen
Federn gegenüber den Fahrzeugrädern gefedert werden. Bei
dem Ausführungsbeispiel sind jedoch nicht dargestellte
Schraubenfedern vorgesehen, die den Fahrzeugaufbau
gegenüber den Zylindern der Zylinder-Kolben-Einheiten
elastisch abstützen. Mit der Hydraulikeinrichtung ist es
ohne weiteres möglich, weitere Verbraucher beispiels
weise über die Anschlüsse 24, 24′, 24′′ zu versorgen. Es
ist auch möglich, daß die Regelpumpe 1 und die Druck
regelventile (9) bereits vor dem Überfahren eines
Hindernisses, das ein die Fahrbahn abtastendes Meßsystem
erfaßt, betrieben werden. Die Hydraulikeinrichtung wird
im ersten Ausführungsbeispiel zur Stabilisierung und
Niveauregelung eines Kraftfahrzeugs eingesetzt. Ebenso
könnte die Hydraulikeinrichtung auch für andere Zwecke
verwendbar sein.
Ein zweites Ausführungsbeispiel weist gemäß Fig. 2
einen als Differenzkolben ausgebildeten Arbeitskolben 6′
auf, der ebenfalls zwei Druckräume 7, 7′ einer Zylin
der-Kolben-Einheit 5′ trennt. Der Arbeitskolben 6′ weist
durch die an einer Stirnseite von dem Arbeitskolben 6′
axial nach außen abstehende Kolbenstange 25 zwei druck
belastete Stirnseiten mit unterschiedlichen Flächen auf.
Die Druckräume 7, 7′ sind an einen gemeinsamen Leitungs
abschnitt 26 angeschlossen, der ein im Ausführungsbei
spiel als 3/3-Proportional-Wegeventil ausgebildetes
Wegeventil 10′ mit der Zylinder-Kolben-Einheit 5′
verbindet. Das Wegeventil 10′ verbindet in einer Schalt
stellung eine Druckleitung 4′ mit den Druckräumen 7, 7′.
Wird das Wegeventil 10′ in eine andere Schaltstellung
verlagert, so ist mit den Druckräumen 7, 7′ eine Rück
laufleitung 8′ verbunden, die in einen Auffangbehälter 3
mündet. Das Wegeventil 10′ befindet sich in der Figur in
seiner Mittelstellung, in der es die Druckleitung 4′ und
die Rücklaufleitung 8′ von der Zylinder-Kolben-Einheit
5′ trennt. In der Druckleitung 4′ ist ein Hydrospeicher
16′ angeordnet, der von einer mit dem Auffangbehälter 3
über eine Ansaugleitung 2′ verbundenen Regelpumpe 1′ mit
etwa konstantem Druck versorgt wird. Zwischen dem Hydro
speicher 16′ und der Regelpumpe 1′ ist ein Rückschlag
ventil 27 angeordnet, das einen Rückfluß von dem Hydro
speicher 16′ in den Auffangbehälter 3 verhindert. In der
Rücklaufleitung 8′ ist ein Druckregelventil 9′ angeord
net. Der gemeinsame Leitungsabschnitt 26 ist bei dem
Ausführungsbeispiel über eine Nebenleitung 28, in der
eine regel- oder steuerbare Drossel 29 angeordnet ist,
mit einem hydropneumatischen Federspeicher 30 verbunden.
Diese Hydraulikeinrichtung wird ebenfalls zur Stabili
sierung und Niveauregelung des Fahrzeugaufbaus eines
Kraftfahrzeugs verwendet, wobei an jedem Fahrzeugrad
zwischen einem Radführungsglied und dem Fahrzeugaufbau
eine Zylinder-Kolben-Einheit 5′ angeordnet ist. Der
Einfachheit halber ist in der Figur nur eine Zylin
der-Kolben-Einheit 5′ dargestellt. Die Druckleitungen 4′
der Zylinder-Kolben-Einheiten 5′ können verbunden und an
einen gemeinsamen Hydrospeicher 16′ angeschlossen sein,
der von einer gemeinsamen Regelpumpe 1′ mit etwa kon
stantem Druck versorgt wird. Bei der Stabilisierung und
Niveauregelung des Fahrzeugaufbaus wird das Wegeventil
10′ einerseits zur Vermeidung von Hystereseeinflüssen
mit einem periodisch veränderlichen Anregungssignal und
andererseits mit einem die Stellung des Arbeitskolbens
6′ bestimmenden Stellsignal beaufschlagt. Während der
Druck in der Druckleitung 4′ etwa konstant ist, wird der
Leitungsdruck in der Rücklaufleitung 8′ über eine
Steuerung oder Regelung zur Stabilisierung und Niveau
regelung des Fahrzeugaufbaus entsprechend eingestellt.
Der hydropneumatische Federspeicher 30 dient bei dem
Ausführungsbeispiel zur Abfederung des Fahrzeugaufbaus,
die auch auf andere Weise erfolgen kann. Anstelle eines
als Differenzkolben ausgebildeten Arbeitskolbens 6′
könnte bei dem zweiten Ausführungsbeispiel auch ein
anderer einfachwirkender Arbeitskolben verwendet werden.
Claims (13)
1. Hydraulikeinrichtung, insbesondere zur Stabili
sierung und Niveauregelung eines Fahrzeugs, mit
einer Zylinder-Kolben-Einheit, die einen über ein
Wegeventil mit einer Druckleitung verbindbaren
Druckraum aufweist, der einen mit einer axial nach
außen abstehenden Kolbenstange verbundenen und
axial verschiebbaren Arbeitskolben stirnseitig
druckbelastet, mit einer in einen Auffangbehälter
mündenden Rücklaufleitung, die über das Wegeventil
mit dem Druckraum verbindbar ist, und einer in der
Druckleitung angeordneten Regelpumpe, die über eine
Ansaugleitung mit dem Auffangbehälter verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druck
leitung (4, 4′) zwischen Wegeventil (10, 10′) und
Regelpumpe (1, 1′) ein von der Regelpumpe (1, 1′)
mit etwa konstantem Druck versorgter Hydrospeicher
(16, 16′) und in der Rücklaufleitung (8, 8′) ein
Druckregelventil (9, 9′) angeordnet ist.
2. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 1, mit einer
Zylinder-Kolben-Einheit, die zwei von dem Arbeits
kolben getrennte Druckräume aufweist, wobei das
Wegeventil in einer Schaltstellung einen Druckraum
mit der Druckleitung und den anderen Druckraum mit
der Rücklaufleitung und in einer anderen Schalt
stellung umgekehrt verbindet, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rücklaufleitung (8) zwischen
Wegeventil (10) und Druckregelventil (9) über eine
Verbindungsleitung (13) mit der Ansaugleitung (2),
in der ein Rückschlagventil (20) einen Rückfluß in
den Auffangbehälter (3) verhindert, verbunden und
in der Verbindungsleitung (13) ein Pumpenspeicher
(17) und ein Rückschlagventil (15) angeordnet sind,
das einen Rückfluß von dem Pumpenspeicher (17) in
die Rücklaufleitung (8) verhindert.
3. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansaugleitung
(2) zwischen Regelpumpe (1) und Auffangbehälter (3)
eine Versorgungspumpe (18) angeordnet ist.
4. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ansaugleitung (2)
zwischen Regelpumpe (1) und Versorgungspumpe (18)
zwei Rückschlagventile (20, 20′) hintereinander an
geordnet sind, die einen Rückfluß aus der An
saugleitung (2) in den Auffangbehälter (3) ver
hindern und eine mit dem Auffangbehälter (3)
verbundene Versorgungsrückleitung (19) zwischen den
beiden Rückschlagventilen (20, 20′) in die Ansaug
leitung (2) mündet.
5. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Versorgungsrückleitung
(19) ein Speicherladeventil (21) angeordnet ist,
das den Ansaugdruck der Regelpumpe (1) begrenzt.
6. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Versorgungs
rückleitung (19) ein Kühler (22) angeordnet ist.
7. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wegeventil (10) ein 4/3-
Proportional-Wegeventil ist, das in seiner Mittel
stellung die Druckleitung (4) und die Rücklauf
leitung (8) von der Zylinder-Kolben-Einheit (5)
trennt.
8. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 1 zur Stabili
sierung und Niveauregelung eines Fahrzeugs, mit
jeweils einer zwischen einem Radführungsglied und
dem Fahrzeugaufbau angeordneten, etwa in vertikaler
Richtung krafterzeugenden Zylinder-Kolben-Einheit,
deren Arbeitskolben über ein steuerbares Wegeventil
beidseitig druckbelastbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Zylinder-Kolben-Einheit (5) mit
der Druckleitung (4) und über eine eigene Rücklauf
leitung (8, Leitungsabschnitte 12), in der ein
Druckregelventil (9) angeordnet ist, mit dem
Auffangbehälter (3) verbunden ist.
9. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Rücklaufleitung (8,
Leitungsabschnitte 12) zwischen der betreffenden
Zylinder-Kolben-Einheit (5) und dem zugeordneten
Druckregelventil (9) über eine Zuleitung (14) mit
einem einen Rückfluß in die Rücklaufleitung (8,
Leitungsabschnitte 12) verhindernden Rückschlag
ventil (15, 15′) mit der Verbindungsleitung (13)
verbunden ist.
10. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelpumpe (1, 1′) und das
Druckregelventil (9, 9′) mit einem voreilenden,
beispielsweise bei Vertikalbeschleunigungen der
Vorderräder oder von einem die Fahrbahn abtastenden
Meßsystem erzeugten Signal betrieben wird, um die
Ansprechzeit des Arbeitskolbens (6, 6′) weiter zu
vermindern.
11. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 1, mit einer
Zylinder-Kolben-Einheit, die zwei von dem Arbeits
kolben getrennte Druckräume aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Differenzkolben ausge
bildete Arbeitskolben (6′) ungleiche Stirnflächen
aufweist und die Druckleitung (4′) und die Rück
laufleitung (8′) zwischen der Zylinder-Kolben-Ein
heit (5′) und dem Wegeventil (10′) durch einen
gemeinsamen Leitungsabschnitt (26) gebildet sind,
der die mit gleichem Druck belasteten Druckräume
(7, 7′) verbindet.
12. Hydraulikeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Leitungsab
schnitt (26) über eine Nebenleitung (28) , in der
eine Drossel (28) angeordnet ist, mit einem Feder
speicher (30) verbunden ist.
13. Hyraulikeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drossel (29) regelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825279 DE3825279A1 (de) | 1988-07-26 | 1988-07-26 | Hydraulikeinrichtung, insbesondere zur stabilisierung und niveauregelung eines fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825279 DE3825279A1 (de) | 1988-07-26 | 1988-07-26 | Hydraulikeinrichtung, insbesondere zur stabilisierung und niveauregelung eines fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825279A1 true DE3825279A1 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6359526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883825279 Withdrawn DE3825279A1 (de) | 1988-07-26 | 1988-07-26 | Hydraulikeinrichtung, insbesondere zur stabilisierung und niveauregelung eines fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3825279A1 (de) |
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