DE3824976A1 - Einrichtung und verfahren zum registrieren und wiederauffinden von information - Google Patents
Einrichtung und verfahren zum registrieren und wiederauffinden von informationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein
Verfahren zum Registrieren und Wiederauffinden von Informa
tion gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2.
Insbesondere dient die Einrichtung zum Registrieren bzw.
Speichern und Wiederauffinden von Bildinformation, die
durch Umwandlung des Inhalts eines Dokuments, einer Zeich
nung oder dergleichen in Bildsignale erhalten wird.
Konventionell dient eine elektronische Speichereinrichtung
als Einrichtung zum Registrieren und Wiederauffinden von
Information. Innerhalb der elektronischen Speichereinrich
tung (electronic filing apparatus) werden zunächst eine
oder mehrere Originalvorlagen (Originaldokumente) mit Hilfe
eines Scanners bzw. einer Abtasteinrichtung gelesen, so daß
die Vorlagen- bzw. Dokumenteninformation unter Steuerung
einer zentralen Prozessoreinheit CPU in Bildsignale umge
wandelt wird. Die Bildsignale werden in der elektronischen
Speichereinrichtung als Primärinformation gespeichert. Die
se Primärinformation wird dann durch eine Sekundärinforma
tion ergänzt, z. B. durch ein Schlüsselwort oder derglei
chen, das zum Wiederauffinden der Primärinformation dient.
Die Sekundärinformation wird in eine Speichereinrichtung
eingegeben, und zwar nach Betätigung eines Tastenfeldes
oder dergleichen, um darin registriert und gespeichert zu
werden. Anhand von Wiederauffindbedingungen der Sekundärin
formation, die über das Tastenfeld eingegeben wird, wird
die entsprechende Primärinformation aus den verschiedenen
Informationen, die in der Speichereinrichtung gespeichert
sind, wiederaufgefunden, so daß die gewünschte Primärin
formation auf einer Anzeigeeinrichtung dargestellt oder mit
Hilfe eines Druckers ausgedruckt werden kann.
Im folgenden wird anhand des in Fig. 1 gezeigten Flußdia
gramms der Registrier- bzw. Speicherprozeß der elektroni
schen Speichereinrichtung im einzelnen beschrieben.
Bei Betätigung einer Funktionstaste im Tastenfeld wird in
einem Schritt m 11 als Verarbeitungsbetriebsart eine Regi
strierbetriebsart eingestellt. In einem nachfolgenden
Schritt m 12 wird die Sekundärinformation, die der zu spei
chernden Primärinformation zugeordnet ist, eingegeben, und
zwar unter Verwendung von Zeichentasten oder dergleichen,
die im Tastenfeld vorhanden sind. Im Schritt m 13 wird eine
Originalvorlage (Originaldokument) mit Hilfe des Scanners
gelesen und in Bildsignale umgewandelt, die als Primärin
formation eingegeben werden. Im nachfolgenden Schritt m 14
wird überprüft, ob noch eine weitere Vorlage vorhanden ist,
die registriert werden soll. Ist eine weitere Vorlage vor
handen, so springt das Programm zurück zu Schritt m 13, bis
alle Dokumente bzw. Vorlagen, die registriert werden sol
len, vollständig als Primärinformation eingegeben worden
sind. Nachdem die Primärinformation, die der zuvor erwähn
ten Sekundärinformation zugeordnet ist, komplett eingegeben
worden ist, wird das Programm mit Schritt m 15 fortgesetzt,
in welchem die Primärinformation durch die Sekundärinforma
tion ergänzt wird, und zwar nach Betätigung einer Regi
striertaste innerhalb des Tastenfeldes, so daß die gesamte
Information innerhalb der Speichereinrichtung registriert
bzw. gespeichert wird. Zuletzt wird im Schritt m 16 über
prüft, ob weiterhin zu registrierende Primärinformation
vorhanden ist. Existiert andere Primärinformation, so
springt das Programm zurück zu Schritt m 12, dem sich die
Schritte m 13 bis m 15 anschließen, in denen die Sekundärin
formation zusammen mit der entsprechenden Primärinformation
in die Speichereinrichtung eingegeben und dort registriert
bzw. gespeichert wird. Wird im Schritt m 16 entschieden, daß
keine weitere Primärinformation mehr gespeichert werden
soll, so endet das Programm.
Bei der Registrierbetriebsart der konventionellen elektro
nischen Speichereinrichtung wird jedoch immer dann, wenn
ein Teil der Sekundärinformation manuell über das Tasten
feld eingegeben worden ist, die entsprechende Primärinfor
mation benötigt, die über den Scanner eingegeben wird. Des
wegen muß ein Bediener die Einrichtung fortlaufend im Auge
behalten, um die Sekundärinformation einzugeben, bis die
Primärinformation vollständig registriert ist. Der Bediener
muß also immer beim Gerät bleiben, auch während die Eingabe
der Primärinformation durch den Scanner erfolgt, und diese
Eingabe ihrerseits keinen Bediener erfordert. Zusätzlich
benötigt der oben beschriebene Betrieb viel Zeit für den
Registriervorgang, was zu einem relativ kleinen Betriebs
wirkungsgrad führt.
Beim Wiederauffindbetrieb der konventionellen elektro
nischen Speichereinrichtung wird nach Betätigung einer
Funktionstaste durch den Bediener zunächst die Wiederauf
findbetriebsart eingestellt. In diesem Fall wird eine zur
Einstellung von einer oder mehreren Wiederauffindbedingun
gen erforderliche Führungs- bzw. Hinweisinformation auf der
Anzeigeeinrichtung dargestellt, wie in Fig. 2a gezeigt ist.
Der Bediener gibt z. B. "elektronische Speichereinrichtung"
als Name eines kommerziellen Artikels unter einer Rubrik
"Schlüsselwort" durch Verwendung einer Cursortaste und der
Zeichen- bzw. Buchstabentasten ein und drückt dann eine
Wiederauffindtaste. Diese Operation veranlaßt die Einrich
tung, zunächst die Wiederauffind-Verarbeitung einzuleiten
und auf der Anzeigeeinrichtung eine Tabelle mit Sekundärin
formation darzustellen, die zu den Wiederauffindbedingungen
paßt, wie die Fig. 2b zeigt. Diese Tabelle zeigt Indices
bezüglich der Primärinformation, die ein Testergebnis bezo
gen auf die "elektronische Speichereinrichtung" für jede
Firma enthält. Nachdem der Bediener eine Kassette (vgl.
Fig. 2c) eingeschoben hat, in der das Testergebnis auf der
Grundlage der Kassettennummer in den Indices gespeichert
ist, kann er wahlweise eine Materialnummer <1< bestimmen,
und zwar mit Hilfe der Cursortaste. Im Ergebnis bildet die
elektronische Speichereinrichtung auf der Anzeigeeinrich
tung das Testergebnis bezüglich der genannten Materialnum
mer <1< als Bild ab, das eine Bildqualität angibt, wie in
Fig. 2d zu erkennen ist, wobei ferner das Bild auch mit
Hilfe eines Druckers auf eine Druckunterlage ausgedruckt
wird.
Die elektronische Speichereinrichtung ist weiterhin mit
einer Vorverarbeitungsfunktion ausgestattet sowie mit einer
Verarbeitungsfunktion für eine nächste Seite. Wird die Ta
belle mit der Sekundärinformation gemäß Fig. 2b abgebildet,
so kann die Vorverarbeitungsfunktion nach Betätigen einer
"Vorverarbeitungstaste" den Steuerzustand zum Wiederauf
findbedingungs-Einstellungsschritt zurückführen, der gemäß
Fig. 2a unmittelbar vor dem Schritt zur Darstellung der Ta
belle der Sekundärinformation gezeigt wird. Wird anderer
seits die Primärinformation gemäß Fig. 2d abgebildet, so
kann die Vorverarbeitungsfunktion die Steuerbedingung zu
demjenigen Schritt zurückführen, in welchem die Tabelle der
Sekundärinformation dargestellt wird, und zwar entsprechend
Fig. 2b. Existieren ferner mehrere Seiten von Primärinfor
mation, die einem Stück bzw. Anteil der Sekundärinformation
zugeordnet sind, so kann die Verarbeitungsfunktion für die
nächste Seite ein Bild der nächsten Seite abbilden und aus
drucken, die dem in Fig. 2d gezeigten Bild folgt, und zwar
nach Drücken einer "nächste Seite"-Taste.
Es trifft zu, daß die Vorverarbeitungsfunktion und die
Nächste-Seite-Funktion den Wiederauffindbetrieb der konven
tionellen Einrichtung erheblich erleichtern. Jedoch muß die
Materialnummer der gewünschten Primärinformation zuvor be
stimmt werden, und zwar auf der Grundlage der Tabelle der
Sekundärinformation, die in Übereinstimmung mit den Wieder
auffindbedingungen wiederaufgefunden werden muß. Die ge
kennzeichnete Primärinformation wird dann auf der Anzeige
einrichtung abgebildet und mit Hilfe des Druckers ausge
druckt. Das Wiederauffinden wird durchgeführt, indem die
oben beschriebenen Verarbeitungsoperationen wiederholt wer
den. Immer dann wenn das Abbilden und Ausdrucken der Pri
märinformation (Fig. 2d) mit der gekennzeichneten Material
nummer beendet ist, erscheint auf der Anzeigeeinrichtung
die Tafel mit der Sekundärinformation gemäß Fig. 2b, so daß
der Bediener aufgefordert ist, die nächste Materialnummer
bei jedem Ereignis bzw. bei entsprechendem Anlaß zu wählen.
Dies ist nicht so problematisch, wenn nur wenige Material
nummern wiederaufgefunden werden sollen. Soll dagegen eine
große Anzahl von Materialien wiederaufgefunden werden, so
ist der Auswählbetrieb relativ umständlich. Auch wenn der
Bediener die Inhalte der Primärinformation anhand der Ta
belle der Sekundärinformation erahnt, wird nicht interes
sierende Primärinformation der Reihe nach und jeweils in
Abwechslung mit der Tabelle der Sekundärinformation darge
stellt. Der Wiederauffindbetrieb kann daher nicht effizient
durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben be
schriebenen Nachteile zu überwinden und eine verbesserte
Einrichtung zum Registrieren und Wiederauffinden von Infor
mation zu schaffen, mit der sich das Registrieren einfacher
und effizienter durchführen läßt, und zwar durch eine ge
trennte Eingabe von Primärinformation und Sekundärinforma
tion, die zum Wiederauffinden der Primärinformation benö
tigt wird.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung ist die Schaffung
einer Einrichtung zum Registrieren und Wiederauffinden von
Information, mit deren Hilfe Information schneller und mit
weniger Arbeit wiederaufgefunden werden kann. Wurden auf
der Grundlage der zweiten Information eine Reihe von Opera
tionen zum Wiederauffinden aufeinanderfolgend durchgeführt,
so wird die Sekundärinformation, die durch das Wiederauf
finden selektiv gekennzeichnet wurde, insgesamt auf einer
Anzeigeeinrichtung oder einem Drucker ausgegeben, und zwar
unabhängig von vorhergehenden Operationen zum Wiederauffin
den.
Eine vorrichtungsseitige Lösung der gestellten Aufgabe ist
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Dagegen findet sich eine verfahrensseitige Lösung der ge
stellten Aufgabe im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 2.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung zum Registrieren und
Wiederauffinden von Information wird die Primärinformation,
die durch Umwandlung einer oder mehrerer Originalvorlagen
in Bildsignale erhalten wird, durch Hinzufügen von Sekun
därinformation zu der Primärinformation gespeichert, wobei
irgendeine gewünschte Primärinformation durch Verwendung
der Sekundärinformation wiederaufgefunden werden kann.
Die Primärinformation und die Sekundärinformation werden in
der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Registrieren und Wie
derauffinden von Information durch die nachfolgend bezeich
neten Schritte gespeichert bzw. registriert:
- - einen Primärinformations-Batch-Speicherschritt (Batch- Verarbeitung bzw. schubweises Speichern) zur kollektiven Speicherung der die Primärinformation bildenden Bildsi gnale in einer Speichereinrichtung,
- - einen Primärinformations-Auswählschritt zur Auswahl ge wünschter Primärinformation entsprechend irgendeiner be sonderen Sekundärinformation aus der gesamten Primärin formation, die in der Speichereinrichtung gespeichert ist und aufeinanderfolgend auf einer Anzeigeeinrichtung wäh rend der Auswahl auf der Grundlage der in der Speicher einrichtung gespeicherten Sekundärinformation abgebildet wird, und
- - einen Informations-Batch-Registrierschritt zur gemeinsa men Registrierung der ausgewählten Primärinformation zu sammen mit der ihr hinzugefügten Sekundärinformation in der Speichereinrichtung.
Gemäß den oben beschriebenen Schritten können die Primärin
formation und die Sekundärinformation zum Wiederauffinden
der ersten Information getrennt voneinander eingegeben wer
den.
Im Primärinformations-Batch-Speicherschritt wird eine Mehr
zahl von Originalvorlagen (Originaldokumente) zunächst in
Bildsignale enthaltende Primärinformation umgewandelt, die
insgesamt in der Speichereinrichtung gespeichert wird. Die
Umwandlung der Originalvorlagen in Bildsignale erfolgt mit
Hilfe eines Scanners oder dergleichen. Im nachfolgenden
Primärinformations-Auswählschritt gibt ein Bediener mit
Hilfe eines Tastenfeldes oder dergleichen eine besondere
Sekundärinformation ein, um diese in der Speichereinrich
tung zu speichern. Der Bediener kennzeichnet dann wahlweise
entsprechend der zuvor erwähnten Sekundärinformation die
gewünschte Primärinformation, die innerhalb der gesamten
Primärinformation liegt, welche in der Speichereinrichtung
gespeichert ist und der Reihe nach auf der Anzeigeeinrich
tung präsentiert wird. Im Informations-Batch-Registrier
schritt wird die ausgewählte Primärinformation durch die
Sekundärinformation ergänzt, wobei die um die Sekundärin
formation ergänzte Primärinformation wiederum in der Spei
chereinrichtung gespeichert wird. Auf diese Weise läßt sich
die Eingabe der Primärinformation, die automatisch durch
den Scanner oder dergleichen ausgeführt wird, von derjeni
gen der Sekundärinformation trennen, wobei zur Eingabe der
Sekundärinformation der Bediener benötigt wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung zum Registrieren und
Wiederauffinden von Information enthält ferner eine erste
Ausgabereservierungseinrichtung und eine zweite Ausgabere
servierungseinrichtung. Die erste Ausgabereservierungsein
richtung speichert in einer Speichereinrichtung eine ge
wünschte Sekundärinformation, die innerhalb der gesamten
Sekundärinformation, die auf der Grundlage irgendeiner ge
gebenen Wiederauffindbedingung wiederaufgefunden worden
ist, gekennzeichnet ist und unterbricht eine Ausgabe der
gewünschten Primärinformation entsprechend der gekennzeich
neten Sekundärinformation auf einer Anzeigeeinrichtung bzw.
durch einen Drucker. Die zweite Ausgabereservierungsein
richtung speichert in der Speichereinrichtung eine ge
wünschte Primärinformation, die innerhalb der gesamten Pri
märinformation entsprechend der wiederaufgefundenen Sekun
därinformation gekennzeichnet ist, und unterbricht eine
Ausgabe der gewünschten Primärinformation durch den Druc
ker.
Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau der Erfindung wird die
Primärinformation, die bis dahin noch nicht ausgegeben wor
den ist, nach Beendigung des Wiederauffindprozesses auf der
Grundlage der innerhalb der Speichereinrichtung gespeicher
ten Information ausgegeben.
Die erste Ausgabereservierungseinrichtung speichert die Se
kundärinformation, die wahlweise durch den Bediener gekenn
zeichnet worden ist, in der Speichereinrichtung, wenn die
Tabelle der Sekundärinformation anhand der Wiederauffindbe
dingung auf der Anzeigeeinrichtung repräsentiert wird, und
unterbricht die Ausgabe der Primärinformation entsprechend
der gekennzeichneten Sekundärinformation auf der Anzeige
einrichtung sowie durch den Drucker. Die zweite Ausgabere
servierungseinrichtung speichert die Primärinformation, die
durch den Bediener gekennzeichnet bzw. benannt wurde, wenn
die Primärinformation entsprechend der wiederaufgefundenen
Sekundärinformation auf der Anzeigeeinrichtung abgebildet
wird, und unterbricht die Ausgabe der Primärinformation
durch den Drucker.
Nach Beendigung einer Serie von Wiederauffindoperationen
geben die erste und zweite Ausgabereservierungseinrichtung,
deren Ausgabe zeitweise unterbrochen war, die Primärinfor
mation gemeinsam zur Anzeigeeinrichtung und/oder zum Druc
ker aus, und zwar auf der Basis der in der Speichereinrich
tung gespeicherten Information.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Registrier
vorgangs bei einer konventionellen Einrichtung zum
Registrieren und Wiederauffinden von Information,
Fig. 2a bis 2d verschiedene Anzeigezustände auf einer An
zeigeeinrichtung innerhalb der Einrichtung zum Re
gistrieren und Wiederauffinden von Information,
wenn der Betrieb zum Wiederauffinden durchgeführt
wird,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer elektronischen Speicher
einrichtung (electronic filing apparatus) als Ein
richtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zum Registrieren und Wiederauffinden von In
formation,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Registrier
vorgangs bei der Einrichtung nach Fig. 3, und
Fig. 5a bis 5c Flußdiagramme zur Erläuterung der Betriebs
weise der Einrichtung nach Fig. 3 beim Wiederauf
finden von Information.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer elektronischen
Speichereinrichtung, die als Einrichtung zum Registrieren
und Wiederauffinden von Information gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung dient. Die elektronische Spei
chereinrichtung enthält eine zentrale Prozessoreinheit CPU
1 zum Registrieren und Wiederauffinden von Information, ein
Tastenfeld 2 zur manuellen Eingabe verschiedener Befehle
oder Daten, eine Kathodenstrahlröhre CRT 3 zur bildlichen
Darstellung von Information, eine Steuerschaltung 4 zur
Steuerung der Anzeige auf der CRT 3, einen Speicher 5 zur
vorübergehenden Speicherung der auf der CRT 3 darzustellen
den Information, eine Schnittstellenschaltung 6 (Interface)
zur Verbindung der CPU 1 mit peripheren Einrichtungen, ei
nen Scanner 7 (Abtasteinrichtung), der als Eingabeeinrich
tung zum Lesen einer Originalvorlage dient und diese in
Bildinformation umwandelt, eine Speichereinrichtung 8 mit
einer magnetooptischen Scheibe zur Speicherung der auf der
CRT 3 darzustellenden Information, und einen Drucker 9 zum
Ausdrucken der gewünschten Information auf einer Druckun
terlage. Bei der Einrichtung nach Fig. 3 ist die CPU 1 mit
dem Tastenfeld 2, der Steuerschaltung 4, dem Speicher 5 und
der Schnittstellenschaltung 6 gekoppelt, wobei die Steuer
schaltung 4 weiterhin mit der CRT 3 und dem Speicher 5
gekoppelt ist. Die Schnittstellenschaltung 6 verbindet die
CPU 1, die Steuerschaltung 4 und den Speicher 5 mit dem
Scanner 7, der Speichereinrichtung 8 und dem Drucker 9.
Die CPU 1 ist mit einer ersten und einer zweiten Ausgabere
servierungseinrichtung ausgestattet und steuert die gesamte
elektronische Speichereinrichtung in Übereinstimmung mit
einem bestimmten Programm zwecks Speicherung und Wiederauf
finden von Information. Die erste und zweite Ausgabereser
vierungseinrichtung werden später genauer beschrieben. Die
CRT 3 bildet Primärinformation von Bildinformation ab, Se
kundärinformation von z. B. einem Schlüsselwort oder der
gleichen, die zum Wiederauffinden der Primärinformation er
forderlich ist, sowie Hinweis- bzw. Führungsinformation zum
Einstellen einer oder mehrerer Wiederauffindbedingungen.
Der Drucker 9 dient als Ausgabeeinrichtung zum Ausdrucken
der wiederaufgefundenen Primärinformation auf der Druckun
terlage. Das Tastenfeld 2 weist eine Mehrzahl von Tasten
auf, z. B. eine Cursortaste, eine Funktionstaste, Schrift
zeichen- bzw. Buchstabentasten, eine Registriertaste, eine
Primärinformations-Auswahltaste, eine Taste zur Auswahl der
nächsten Information, eine Taste zur Auswahl der Wieder
auffindbetriebsart, eine Vorverarbeitungstaste, eine Reser
vierungstaste, eine Druckreservierungstaste, eine Display
reservierungstaste, eine Wiederauffind-Ende-Taste, eine Ta
ste für die nächste Seite, eine Taste für die vorhergehende
Seite, eine Taste für das nächste Dokument, eine Taste für
das vorhergehende Dokument, eine Reservierungslöschtaste
und dergleichen.
Die Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Regi
strierens von Information unter Steuerung der CPU 1.
Im Schritt n 1 wird nach Betätigung der Funktionstaste durch
den Bediener die Betriebsart anfänglich auf die Registrier
betriebsart eingestellt. Eine Mehrzahl von Originalvorlagen
wird mit Hilfe des Scanners 7 in Bildsignale enthaltende
Primärinformation umgewandelt, wobei die Primärinformation
im Schritt n 2 insgesamt in der Speichereinrichtung 8 ge
speichert wird. Der Schnitt n 2 wird daher auch als Primär
informations-Batch-Speicherschritt bezeichnet.
Ein erster Abschnitt der in der Speichereinrichtung 8 ge
speicherten Primärinformation wird im Schritt n 3 auf der
CRT 3 dargestellt, während anschließend Schritt n 4 folgt,
in welchem der Bediener geeignete Sekundärinformation ent
sprechend der dargestellten Primärinformation unter Verwen
dung der Buchstaben- bzw. Schriftzeichentasten und derglei
chen eingibt, so daß die eingegebene Sekundärinformation in
der Speichereinrichtung 8 ebenfalls gespeichert wird. Diese
Schritte n 3 und n 4 bilden eine erste Hälfte eines Primärin
formations-Auswählverfahrens.
Im Schritt n 5 betätigt der Bediener die Primärinformations-
Auswähltaste, um die Primärinformation auszuwählen, die nun
auf der CRT 3 dargestellt wird, und zwar bezüglich der Se
kundärinformation, die im vorangegangenen Schritt eingege
ben worden ist. Im Schritt n 6 veranlaßt die CPU 1 die CRT
3, die nächste Primärinformation darzustellen, die in der
Speichereinrichtung 8 gespeichert ist. Soll die dargestell
te Primärinformation ausgewählt werden, so wird der Bedie
ner aufgefordert, im Schritt n 5 erneut die Primärinforma
tions-Auswähltaste zu drücken. Andernfalls ist der Bediener
aufgefordert, die Taste für die nächste Information zu
drücken. In jedem Fall wird die nächste Primärinformation
auf der CRT 3 abgebildet. Daher wird die gesamte Primärin
formation ausgewählt, die zur der gegebenen Sekundärinfor
mation paßt, so daß auf diese Weise eine zweite Hälfte des
Primärinformations-Auswählverfahrens endet.
Im Schritt n 7, der den Schritt zur Informations-Batch-Regi
ster-Verarbeitung darstellt, also den Schritt zum schubwei
sen Speichern bzw. Verarbeiten, drückt der Bediener die Re
gistriertaste, so daß die CPU 1 die Sekundärinformation zu
der ausgewählten Primärinformation addieren bzw. hinzufügen
kann, um diese kollektiv in der Speichereinrichtung 8 zu
speichern bzw. zu registrieren.
Im Schritt n 8 prüft die CPU 1, ob die Registrierung fortge
setzt werden soll oder nicht, indem sie überprüft, ob die
Registrierbetriebsart durch die Funktionstaste eingestellt
worden ist oder nicht. Kommt die CPU 1 zu dem Ergebnis, daß
die Registrierung fortgesetzt werden soll, so wird nachfol
gend Schritt n 9 erreicht, in welchem die Primärinformation,
zu der bis jetzt keine Sekundärinformation hinzugefügt wor
den ist, auf der CRT 3 dargestellt wird. Das Programm
springt dann vom Schritt n 9 zurück zum Schritt n 4, um für
die Eingabe neuer Sekundärinformation bereit zu sein. Wird
im Schritt n 8 nicht festgestellt, daß die Registrierung
fortgesetzt werden soll, so endet das Registrierverfahren.
Wie oben beschrieben, wird die Primärinformation, die die
Bildinformation von einer oder mehreren Originalvorlagen
(Originaldokumente) darstellt, in den Schritten n 1 und n 2
automatisch und kollektiv durch den Scanner eingegeben.
Nach darauffolgender Tastenbetätigung durch den Bediener
wird eine geeignete Primärinformation so ausgewählt, daß
sie zu jedem Abschnitt der Sekundärinformation in den
Schritten n 4, n 5 und n 6 paßt, denen Schritt n 7 folgt, in
welchem die Sekundärinformation zur ausgewählten Primärin
formation hinzugefügt wird, so daß beide Informationen ge
meinsam in der Speichereinrichtung 8 gespeichert werden.
Demzufolge können die automatische Eingabe der Primärinfor
mation und die Eingabe der Sekundärinformation durch den
Bediener zum Wiederauffinden der Primärinformation während
des Registrierprozesses voneinander getrennt werden. Da die
gesamte Primärinformation, die zu einem einzigen Abschnitt
bzw. Stück der Sekundärinformation paßt, insgesamt ausge
wählt und registriert werden kann, ist der Bediener nicht
gezwungen, auf die Eingabe der Primärinformation zu achten.
Der Registrierbetrieb mit der elektronischen Speicherein
richtung nach der Erfindung kann somit im Vergleich zur
konventionellen Einrichtung einfacher und wirkungsvoller
ausgeführt werden.
Die CPU 1 ist weiterhin mit einer Vorverarbeitungsfunktion
und einer Verarbeitungsfunktion für die nächste Seite aus
gestattet, wie bereits beschrieben, wie die konventionelle
Einrichtung auch.
Wird jedoch bei der elektronischen Speichereinrichtung nach
der Erfindung eine Tabelle mit Sekundärinformation auf der
CRT 3 abgebildet (Schritt s 5 in Fig. 5a), die in Überein
stimmung mit den Wiederauffindbedingungen wiederaufgefunden
worden ist, wie in Fig. 2b gezeigt ist, so kann der Bedie
ner der Reihe nach wahlweise gewünschte Sekundärinformation
benennen bzw. kennzeichnen, z. B. die Materialnummer (vgl.
<1< und <2< in Fig. 2b), und zwar unter Verwendung der Cur
sortaste und der Reservierungstaste, so daß die ausgewählte
Sekundärinformation in der Speichereinrichtung 8 gespei
chert werden kann, und zwar für die Ausgabereservierung der
entsprechenden Primärinformation (Schritte s 6 und s 7 in
Fig. 5a). Die erste Ausgabereservierungseinrichtung dient
diesem Zweck und hält die Ausgabe für die Primärinformation
entsprechend der gewünschten Materialnummer auf der CRT 3
sowie durch den Drucker 9.
Die Wirkungsweise der zweiten Ausgabereservierungseinrich
tung der CPU 1 wird nachfolgend näher beschrieben.
Der Bediener wählt ein gewünschtes Material in der Tabelle
der Sekundärinformation aus, die entsprechend Fig. 2b auf
der CRT 3 abgebildet wird, und setzt in die elektronische
Speichereinrichtung eine Kassette ein, die das gewünschte
Material speichert, wie in Fig. 2c dargestellt ist. Die ge
wünschte Materialnummer wird dann unter Verwendung der Cur
sortaste oder dergleichen bestimmt bzw. gekennzeichnet
(Schritt s 12 in Fig. 5c). Wird die Primärinformation des
benannten bzw. gekennzeichneten Materials entsprechend Fig.
2d auf der CRT 3 abgebildet (Schritt s 13 in Fig. 5c), so
wird die Primärinformation nach Drücken der Reservierungs
taste durch den Bediener in der Speichereinrichtung 8 ge
speichert, und zwar für ihre Ausgabereservierung (Schritte
S 14 und S 15 in Fig. 5c). Bei dieser Gelegenheit wird die
Ausgabe der Primärinformation durch den Drucker suspen
diert. Nach Beendigung einer Serie von Wiederauffindopera
tionen veranlaßt die CPU 1 die CRT 3 und den Drucker 9, die
Primärinformation kollektiv abzubilden bzw. auszudrucken,
und zwar entsprechend der Sekundärinformation sowie unter
Berücksichtigung der zuvor im Schritt S 7 durchgeführten
Ausgabereservierung (Schritte 21 bis 30 in Fig. 5b). In
diesem Fall wird auch die Primärinformation, für die eine
Ausgabereservierung im Schritt s 14 vorgenommen worden ist,
durch den Drucker 9 ausgegeben (Schritt S 32 in Fig. 5b).
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf das in den Fig. 5a
bis 5c dargestellte Flußdiagramm der Wiederauffindbetrieb
der erfindungsgemäßen Einrichtung näher erläutert.
Nachdem die Taste für die Wiederauffindbetriebsart betätigt
worden ist, wird im Schritt s 1 die Betriebsart auf die Wie
derauffindbetriebsart eingestellt.
Die in Fig. 2a gezeigte Hinweis- bzw. Führungsinformation
wird auf der CRT 3 abgebildet, während im Schritt S 2 eine
oder mehrere bestimmte Wiederauffindbedingungen unter den
jeweiligen Rubriken eingegeben werden, und zwar mit Hilfe
der Cursortaste und der Zeichentasten. Beispielsweise wird
der Name eines Artikels "elektronische Speichereinrichtung"
bezüglich der Schlüsselwortrubrik eingegeben. Hat der Be
diener die Auffindoperation unter Verwendung des Tastenfel
des 2 in Schritt s 3 eingestellt bzw. befohlen, so wird im
Schritt s 4 die Information, die zur zuvor erwähnten Bedin
gung paßt, durch die CPU 1 aus der Speichereinrichtung 8
nach Wiederauffinden aufgerufen und gelesen. Die CPU 1 ver
ändert ferner die Tabelle der Sekundärinformation im Hin
blick auf die Information, die bereits gelesen worden ist.
Im Schritt s 5 veranlaßt die CPU 1 die CRT 3, die veränderte
bzw. präparierte Tabelle der Sekundärinformation entspre
chend Fig. 2b darzustellen. In diesem Fall wird die Tabelle
mit all den Materialien (Testergebnisse der Artikel), die
jeweils den Namen "elektronische Speichereinrichtung" als
Schlüsselwort enthalten, auf der CRT 3 abgebildet.
Im Schritt s 6 wird beurteilt, ob die Ausgabe des gewünsch
ten Materials oder der gewünschten Materialien reserviert
bzw. blockiert werden soll. Erahnt der Bediener die Inhalte
der Primärinformation anhand der Tabelle (Fig. 2b) der Se
kundärinformation, die im Schritt s 6 auf der CRT 3 abgebil
det wird, so werden die Materialien, die der Reihe nach
wahlweise durch die Cursortaste und die Reservierungstaste
gekennzeichnet wurden, im Schritt s 7 durch die erste Ausga
bereservierungseinrichtung innerhalb der Speichereinrich
tung 8 zwecks Ausgabereservierung der Anzeigeeinrichtung
und des Ausdruckens gespeichert.
Die CPU 1 prüft im Schritt s 8 auf der Grundlage des Vorhan
denseins oder Nichtvorhandenseins eines Vorverarbeitungssi
gnals, das durch den Bediener über die Vorverarbeitungsta
ste eingegeben wird, ob eine Vorverarbeitung erforderlich
ist oder nicht. Stellt die CPU 1 fest, daß eine Vorverar
beitung erforderlich ist, so wird nachfolgend Schritt s 9
erreicht, in welchem die Vorverarbeitung ausgeführt wird.
Im Anschluß an Schritt s 9 erreicht der Wiederauffindprozeß
den bereits zuvor erwähnten Schritt s 2 (vgl. Fig. 2a).
Stellt demgegenüber die CPU 1 im Schritt s 8 fest, daß keine
Vorverarbeitung erforderlich ist, so wird nachfolgend
Schritt s 10 erreicht.
Die CPU 1 prüft im Schritt s 10, ob die Druckreservierungs
taste gedrückt worden ist oder nicht. Stellt die CPU 1
fest, daß die Druckreservierungstaste gedrückt bzw. betä
tigt worden ist, so wird nachfolgend Schritt s 31 erreicht.
Ist dagegen die Druckreservierungstaste nicht betätigt wor
den, so wird anschließend Schritt s 11 erreicht, in welchem
die CPU 1 prüft, ob die Anzeigereservierungstaste gedrückt
worden ist oder nicht. Wird in Schritt s 11 festgestellt,
daß die Anzeigereservierungstaste gedrückt worden ist, so
wird nachfolgend Schritt s 21 erreicht, an welchem die Pri
märinformation, die bis jetzt noch nicht ausgegeben worden
ist, gemeinsam angezeigt wird, was in den Schritten er
folgt, die dem Schritt s 21 folgen. Wird dagegen im Schritt
s 11 festgestellt, daß die Anzeigereservierungstaste nicht
betätigt worden ist, so wird nachfolgend Schritt s 12 er
reicht, von dem an die Primärinformation Stück für Stück
abgebildet wird.
Im Schritt s 12 bestimmt der Bediener das gewünschte Mate
rial anhand der Tabelle der Sekundärinformation, die im
Schritt s 5 gemäß Fig. 2b auf der CRT 3 abgebildet wird.
Nachdem die Kassette, die das gewünschte Material enthält,
wie in Fig. 2c gezeigt ist, in die Einrichtung eingesetzt
worden ist, wird die gewünschte Materialnummer, z. B. <1<
in Fig. 2b, unter Verwendung der Cursortaste oder derglei
chen im Schritt s 12 benannt, dem der Schritt s 13 folgt, in
welchem die Primärinformation der benannten bzw. bestimnten
Materialnummer auf der CRT 3 abgebildet wird, wie die Fig.
2d zeigt.
Hat der Bediener die Reservierungstaste im Schritt s 14 nach
Bestätigung der Primärinformationsdarstellung auf der CRT 3
entsprechend Fig. 2d gedrückt, so veranlaßt die zweite Aus
gabereservierungseinrichtung die Speichereinrichtung 8 zur
Speicherung der Primärinformation im Schritt s 15, so daß
das Ausdrucken der Primärinformation verhindert wird. Hat
der Bediener dagegen nicht die Reservierungstaste gedrückt,
so wird nach Schritt s 14 der Schritt s 16 erreicht, in wel
chem die CPU 1 prüft, ob die Ende-Taste bezüglich des Wie
derauffindbetriebs betätigt worden ist oder nicht. Wurde
die Wiederauffind-Ende-Taste betätigt, so springt das Pro
gramm zum Schritt s 31. Wurde dagegen diese Taste nicht be
tätigt, so wird nachfolgend Schritt s 17 erreicht.
Die CPU 1 prüft im Schritt s 17 auf der Grundlage des Ein-
oder Ausschaltzustands der Nächste-Seite-Taste, ob eine
Verarbeitung der nächsten Seite erforderlich ist oder
nicht. Ist eine Nächste-Seite-Verarbeitung erforderlich, so
wird das Programm mit Schritt s 18 fortgesetzt, über den das
Wiederauffindprogramm zurück zum Schritt s 13 springt. In
diesem Fall wird die Primärinformation einer nächsten Seite
bezüglich des Materials dargestellt bzw. abgebildet, wie in
Fig. 2d gezeigt ist, und zwar auf der CRT 3. Ist eine Näch
ste-Seite-Verarbeitung nicht erforderlich, so wird ausge
hend von Schritt s 17 der Schritt s 19 erreicht.
Wird im Schritt s 17 festgestellt, daß es nicht erforderlich
ist, die Nächste-Seite-Verarbeitung durchzuführen, so prüft
die CPU 1 im Schritt s 19 auf der Grundlage des Ein- oder
Ausschaltzustands der Vorverarbeitungstaste oder auf der
Grundlage des Ein- oder Ausschaltzustands der Wiederauf
find-Betriebsarttaste, ähnlich wie in Schritt s 8, ob eine
Vorverarbeitung erforderlich ist oder nicht. Ist eine Vor
verarbeitung erforderlich, so springt das Programm nach
Schritt s 20, über den das Wiederauffindprogramm erneut den
Schritt s 5 erreicht, in welchem die Tabelle der Sekundärin
formation gemäß Fig. 2b auf der CRT 3 abgebildet wird. Ist
dagegen keine Vorverarbeitung erforderlich, so wird der
Wiederauffindprozeß als beendet angesehen. Es wird dann der
Schritt s 31 erreicht.
Nach Beendigung des Wiederauffindprozesses wird die gesamte
Primärinformation, die bis jetzt noch nicht auf der Anzei
geeinrichtung dargestellt worden ist und die reserviert
worden ist, kollektiv in den Schritten s 21 bis s 30 auf der
CRT 3 abgebildet. Genauer gesagt wird die gesamte Primärin
formation mit der Reservierung bezüglich ihrer Anzeige der
art abgebildet, daß zunächst die erste Seite des ersten
Teils der Primärinformation im Schritt s 21 auf der CRT 3
dargestellt wird. Nach einer Tastenbetätigung durch den Be
diener, der die auf der CRT 3 abgebildete Primärinformation
beobachtet, wird in Schritt s 22 geprüft, ob die Taste für
die nächste Seite oder die Taste für die vorhergehende Sei
te betätigt worden sind. Im Schritt s 24 wird geprüft, ob
die Taste für das nächste Dokument oder die Taste für das
vorhergehende Dokument betätigt worden sind, während im
Schritt s 26 geprüft wird, ob die Reservierungslöschtaste
gedrückt worden ist. Weiterhin wird im Schritt s 28 geprüft,
ob die Vorverarbeitungstaste gedrückt worden ist. Lautet
die Überprüfung in den Schritten s 22, s 24, s 26 und s 28 JA,
so wird jeweils entweder Schritt s 23 erreicht, in welchem
die Primärinformation der nächsten Seite oder der vorherge
henden Seite auf der CRT 3 abgebildet wird, der Schritt
s 25, in welchem die erste Seite der Primärinformation des
nächsten Dokuments (der nächsten Vorlage) oder des vorher
gehenden Dokuments auf der CRT 3 abgebildet wird, für das
eine Anzeigereservierung durchgeführt worden ist, der
Schritt s 27, in welchem die Reservierung der Primärinforma
tion gelöscht wird, was bedeutet, daß die Anzeige der Pri
märinformation nicht erfolgt, oder der Schritt s 29 (Vorver
arbeitung), über den das Programm zurück zum Schritt s 5
springt. Ist die Entscheidung im Schritt s 28 NEIN, so
springt das Programm zu Schritt s 30, in welchem geprüft
wird, ob sich die Anzeigereservierungstaste noch im Ein
schaltzustand befindet oder nicht. Ist die Anzeigereservie
rungstaste noch eingeschaltet, so springt das Programm zu
rück zu Schritt s 22, um mit der Anzeige der reservierten
Daten fortzufahren. Ist die Anzeigereservierungstaste dage
gen nicht mehr eingeschaltet, so wird das Programm mit
Schritt s 31 fortgesetzt.
Hat die CPU 1 die Anzeige der Reservierungen beendet, so
prüft sie im Schritt s 31, ob die Druckreservierungstaste
gedrückt worden ist oder nicht. Wurde die Druckreservie
rungstaste nicht gedrückt, so endet das Programm unmittel
bar. Wurde dagegen die Druckreservierungstaste betätigt, so
wird das Programm mit Schritt s 32 fortgesetzt, in welchem
die Primärinformation mit der Ausgabereservierung für den
Druckvorgang kollektiv bzw. insgesamt durch den Drucker 9
ausgedruckt wird. Danach endet das Programm.
Wie bereits erwähnt, enthält die elektronische Speicherein
richtung nach der Erfindung zum Speichern und Wiederauffin
den von Information eine erste und eine zweite Ausgabere
servierungseinrichtung innerhalb der CPU 1. Wird die Tabel
le der wiederaufgefundenen Sekundärinformation auf der CRT
3 im Schritt s 5 abgebildet, so kann der Bediener wahlweise
eine Reservierung für die Anzeige und das Ausdrucken der
entsprechenden Primärinformation in einem Fall vornehmen,
in welchem er den Inhalt der Primärinformation anhand der
Sekundärinformation erahnt bzw. erkennt. Wird ferner die
Primärinformation entsprechend der zuvor erwähnten Sekun
därinformation auf der CRT 3 im Schritt s 13 abgebildet, so
kann der Bediener wahlweise eine Reservierung für das Aus
drucken der Primärinformation vornehmen. Nach Beendigung
einer Serie von Wiederauffindoperationen kann die gesamte
Primärinformation, deren Ausgabe vorgemerkt bzw. reserviert
worden ist, insgesamt bzw. kollektiv auf der CRT 3 abgebil
det bzw. durch den Drucker 9 ausgedruckt werden, und zwar
in den Schritten s 21 bis s 30 und s 32. Es ist daher nicht
erforderlich, die zeitaufwendige und lästige Bestimmung
bzw. Kennzeichnung der Materialnummer bezüglich eines jeden
Teils der Primärinformation auf der Grundlage der Tabelle
der Sekundärinformation durchzuführen, wie dies bei der
konventionellen Einrichtung geschehen muß. Die Wiederauf
findoperationen können daher schnell und mit weniger Arbeit
ausgeführt werden.
Claims (2)
1. Informationsregistrier- und -wiederauffindeinrich
tung zum Registrieren von Bildsignale enthaltender Primär
information, wobei die Bildsignale durch Umwandlung einer
oder mehrerer Originalvorlagen erhalten werden, und wobei
Sekundärinformation zur Primärinformation hinzugefügt wird,
so daß irgendeine gewünschte Primärinformation unter Ver
wendung der Sekundärinformation wiederauffindbar ist, ge
kennzeichnet durch
- - eine erste Ausgabereservierungseinrichtung, die in einer Speichereinrichtung (8) eine gewünschte Sekundärinforma tion speichert, die innerhalb der gesamten Sekundärinfor mation, die auf der Grundlage irgendeiner gegebenen Wie derauffindbedingung wieder aufgefunden worden ist, ge kennzeichnet ist, und die eine Ausgabe der gewünschten Primärinformation entsprechend der gekennzeichneten Se kundärinformation auf einer Anzeigeeinrichtung (3) bzw. durch einen Drucker (9) unterbricht, und
- - eine zweite Ausgabereservierungseinrichtung, die in der Speichereinrichtung eine gewünschte Primärinformation speichert, die innerhalb der gesamten Primärinformation entsprechend der wiederaufgefundenen Sekundärinformation gekennzeichnet ist, und die eine Ausgabe der gewünschten Primärinformation durch den Drucker (9) unterbricht, und dadurch, daß
- - nach Beendigung des Wiederauffindprozesses diejenige Pri märinformation, die bis dahin nicht ausgegeben worden ist, auf der Grundlage der innerhalb der Speichereinrich tung (8) gespeicherten Information ausgegeben wird.
2. Verfahren zum Registrieren von Information in einer
Informationsregistrier- und -wiederauffindeinrichtung, ge
kennzeichnet durch folgende Schritte:
- - in einer Speichereinrichtung (8) wird die gesamte und in Form von Bildsignalen vorliegende Primärinformation ge speichert, wobei die Bildsignale durch Umwandlung einer oder mehrerer Originalvorlagen erhalten werden,
- - es wird eine gewünschte Primärinformation entsprechend irgendeiner besonderen Sekundärinformation aus der gesam ten Primärinformation ausgewählt, die in der Speicherein richtung (8) gespeichert ist und aufeinanderfolgend auf einer Anzeigeeinrichtung (3) während der Auswahl auf der Grundlage der in der Speichereinrichtung (8) gespeicher ten Sekundärinformation abgebildet wird, und
- - die ausgewählte Primärinformation wird zusammen mit der ihr hinzugefügten Sekundärinformation in der Speicherein richtung (8) gemeinsam gespeichert, wobei die Primärin formation und die Sekundärinformation zum Wiederauffinden der ersten Information getrennt voneinander eingegeben werden.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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