DE3821762A1 - Kennzeichen-halter - Google Patents
Kennzeichen-halterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kennzeichen-Halter zur
Fixierung eines Kraftfahrzeug-Kennzeichens an der Fahr
zeugkarosserie und mit den weiteren, im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden
Merkmalen.
Ein derartiger Kennzeichen-Halter ist durch die
US-PS 34 32 954 bekannt.
Bei diesem bekannten Kennzeichen-Halter sind in den
unteren Eckbereichen einer an der Fahrzeugkarosserie
befestigbaren, rechteckigen Grundplatte in axialer,
Richtung kurze Lagerbolzen vorgesehen, deren Länge der
Materialdicke von Lageraugen entspricht, die ihrer
seits in den unteren Eckbereich des Deckrahmens an
geordnet sind. In einer typischen Gestaltung haben
diese Lagerbolzen eine Länge von ca. 2 bis 3 mm.
Zum Zusammenfügen der Schwenklager muß der Deckrahmen
etwas "verbogen" werden, damit die Schwenklager-
Elemente trotz ihrer nur kurzen wechselseitigen Ein
griffslängen miteinander in Eingriff gebracht werden
können.
Der bekannte Kennzeichen-Halter ist aufgrund dieser Aus
bildung der Schwenklager mit dem Nachteil behaftet, daß
die Schwenklager relativ leicht aufspringen können und
bei einer Beschädigung auch nur eines der beiden Schwenk
lager der Kennzeichen-Halter eine sichere Fixierung des
Kennzeichen-Schildes nicht mehr gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kennzeichen-
Halter der eingangs genannten Art dahingehend zu ver
bessern, daß er bei gleichwohl einfachem Aufbau eine
zuverlässigere Fixierung des Kennzeichen-Schildes an
der Karosserie bzw. innerhalb des Kennzeichen-Halters
ermöglicht und weniger anfällig gegen Beschädigungen
ist. Darüber hinaus soll der Klemmhalter auch einfach
und schnell zusammenfügbar und montierbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merk
male gelöst. Hiernach sind entlang einer Rahmenseite
in äquidistanter Verteilung und bezüglich der Mitte
dieser Rahmenseite symmetrischer Anordnung mindestens
3 Schwenklager vorgesehen deren Lagerbolzen sich
zwischen rechtwinklig zur Schwenkachse verlaufenden
Fortsätzen von Lagerflanschen erstrecken und mit diesen
fest verbunden sind. Die Lageraugen sind teils geschlitzte,
federnd aufweitbare Lagerspangen, welche die Lagerbolzen
auf einem Sektorbereich von mindestens 220°, vorzugs
weise um 240° umschließen, wobei die Schlitzränder
einen sich nach außen erweiternden, das Zusammenfügen
der Lagerelemente erleichternden Einsteckschlitz be
grenzen und die Lagerspangen annähernd dieselbe axiale
Länge haben wie die Lagerbolzen, so daß ein axiales
Verrücken der Grundplatte und des Deckrahmens gegen
einander praktisch ausgeschlossen ist. Der erfindungs
gemäße Kennzeichen-Halter ist wegen der Zusammensteck
barkeit der Grundplatte und seines Deckrahmens beson
ders einfach montierbar. Da mehrere, im Abstand von
einander äquidistant verteilt angeordnete Schwenklager
vorgesehen sind, ist auch eine wesentlich sicherere
Fixierung des Deckrahmens an der Grundplatte gewähr
leistet.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird mit einfachen
konstruktiven Mitteln eine sichere Fixierung des Deck
rahmens an der Grundplatte in der Schließstellung des
Kennzeichen-Halters erzielt.
Mittels gemäß Anspruch 3 vorgesehener Klemm-Vorsprünge
wird das Kennzeichen-Schild sicher an die Grundplatte
angedrückt und das Auftreten von Klappergeräuschen
zuverlässig vermieden.
Sowohl für die Montage des Kennzeichen-Halters am Fahr
zeug als auch für das Einsetzen des Kennzeichen-Schildes
ist die gemäß Anspruch 4 vorgesehene Ausbildung des Kenn
zeichen-Halters besonders vorteilhaft. Ähnlich vorteil
haft ist jedoch auch eine Anordnung der Schwenklager
entlang des oberen Randes des Kennzeichen-Halters.
Es versteht sich, daß die Schwenklager auch entlang eines
der schmäleren Querränder des Kennzeichen-Halters ange
ordnet sein könnten, in welchem Falle der Deckrahmen
um eine vertikale Achse schwenkbar wäre.
Durch die Merkmale der Ansprüche 5 und 6 ist ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kenn
zeichen-Halters charakterisiert.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kennzeichen-Halter
in teilweise abgebrochener Ansicht in dessen
Gebrauchslage am Fahrzeug,
Fig. 2 den Kennzeichen-Halter gemäß Fig. 1 in aufge
klapptem Zustand, in teilweise abgebrochener
Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 2 und
Fig. 4 Einzelheiten der Schwenklager und Rahmen
profile des Kennzeichen-Halters gemäß den
Fig. 1 bis 3 in einer der Fig. 3 ent
sprechenden, jedoch teilweise abgebrochenen
Schnittdarstellung,
wobei die Fig. 2, 3 und 4 jeweils in maß
stäblicher Darstellung gehalten sind.
Der in den Fig. 1-4, auf deren Einzelheiten insgesamt
verwiesen sei, dargestellte, erfindungsgemäße, insgesamt
mit 10 bezeichnete Kennzeichenhalter ist für die Be
festigung eines Fahrzeug-Kennzeichens - eines sog.
"Nummernschildes" - am Heck und/oder der Frontseite
eines Straßenfahrzeuges 12 gedacht, das in der Fig. 1
lediglich durch einen abgebrochen dargestellten Ab
schnitt der Fahrzeugkarosserie repräsentiert ist.
Der Kennzeichenhalter umfaßt eine nach Form und Größe
an die übliche Normgröße von Fahrzeug-Kennzeichen 11
angepaßte, mittels üblicher Schraubverbindungen 13 an
der Karosserie 12 des Fahrzeuges festlegbare Grund
platte 14 und einen schwenkbar an dieser angelenkten
Deckrahmen 16, welcher aus der in den Fig. 2 und 3 dar
gestellten, aufgeklappten Stellung in die in der Fig. 1
dargestellten, den Kennzeichenhalter 10 sichtseitig ab
schließende Stellung bringbar und in dieser fixierbar
ist, in welcher das Fahrzeug-Kennzeichen 11 kraft
formschlüssig zwischen der Grundplatte 11 gehalten ist.
Die in der Gebrauchslage horizontal verlaufenden Längs
holme 17 und 18 und die vertikal verlaufenden Querholme 19
und 21 des Deckrahmens 16 sind als in den Eckbereichen
mit glatter Krümmung aneinander anschließende Winkel
profile ausgebildet, deren - in der in der Fig. 1 dar
gestellten Gebrauchslage - parallel zu der Grundplatte 14
verlaufende Profilschenkel 22 und 23 bzw. 24 und 26,
schmale Randstreifen des Fahrzeug-Kennzeichens 11, nämlich
dessen üblicherweise vorhandene Randwölbungen, überdeckend,
mit ihren inneren Rändern 27 und 28 bzw. 29 und 31 das
Sichtfenster 32 begrenzen, innerhalb dessen die Buchstaben
und Ziffern des Fahrzeug-Kennzeichens 11 sichtbar sind.
Die Grundplatte 14 ist mit einem zur Sichtseite des Kenn
zeichen-Halters hin aufragenden, umlaufenden, insgesamt mit
33 bezeichneten Randsteg versehen, dessen von der inneren,
dem Kennzeichen 11 zugewandten Bodenfläche 34 der Grund
platte 14 aus gemessene Höhe H beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel 8 mm beträgt.
Dieser Randsteg 33 bildet die äußere Begrenzung eines im
übrigen durch die Grundplatte 14 begrenzten flachen Auf
nahmefaches 36 für das Fahrzeug-Kennzeichen 11. Die Grund-
Platte ist mit von ihrer inneren Bodenfläche 34 aufragenden,
schmalen Verstärkungsrippen 36 und 37 versehen, die, in
annähernd äquidistanter Anordnung zwischen den Längsrand
abschnitten 38 und 39 bzw. den Querrandabschnitten 41 und
42 des Randsteges 33, jeweils parallel zu diesen ver
laufend, zwischen diesen erstrecken und die innere Boden
fläche 34 in rechteckförmige Teilbereiche 43 unterteilen,
innerhalb derer mit dem aus der Fig. 2 ersichtlichen
"Bohrungsbild" kreisrunde, sowie langloch-förmige Öffnungen 44
bzw. 46 angeordnet sind, durch welche die für die Befestigung
des Kennzeichenhalters 10 an den verschiedensten Fahrzeug
typen geeigneten Schrauben hindurchtreten können.
Der Kennzeichen-Halter 10 ist symmetrisch bezüglich seiner
senkrecht zu der Zeichenebene der Fig. 2 verlaufenden,
vertikalen Quermittelebene 47 ausgebildet.
Die von der inneren Bodenfläche 34 der Grundplatte 14 aus
gemessene Höhe h der Verstärkungsrippen 36 und 37 beträgt
beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel 4 mm.
Durch die "oberen" schmalen Stirnflächen 48 der Längs- und
Querrippen 36 und 37 ist die Ebene 49 markiert, in der das
Fahrzeug-Kennzeichen 11 in seinem zentralen Bereich an der
Grundplatte 14 bzw. deren Verstärkungsrippen abstützbar ist.
Der gemäß Fig. 2 obere Längsrandabschnitt 38 des Rand
steges 33 der Grundplatte 14 ist gegenüber deren innerer
Bodenfläche 34, wie am besten aus der Fig. 4 erkennbar ist,
durch eine schmale Randstufe 51 abgesetzt, deren parallel
zur Bodenfläche 34 gemessene Breite beim dargestellten,
speziellen Ausführungsbeispiel 1,2 mm und deren von der
Bodenfläche aus gemessene Höhe h′ 2 mm betragen.
Während die inneren Begrenzungsflächen 52 und 53 sowie 54
und 56 der Längsrandabschnitte 38 und 39 bzw. der Querrand
abschnitte 41 und 42 des Randsteges 33 sowie die äußere
Begrenzungsfläche 57 des gemäß Fig. 2 unteren Längsrand
abschnittes 39 dieses Randsteges 33 senkrecht zu der
Bodenfläche 34 der Grundplatte 14 verlaufen, haben die
äußere Begrenzungsfläche 58 des gemäß den Fig. 1 und 2
oberen Längsrandabschnittes 38 des Randsteges 33 sowie
die äußeren Begrenzungsflächen 59 und 61 der beiden Quer
randabschnitte 41 und 42 des Randsteges 33 der Grund
platte 14 gegenüber deren Bodenfläche 34 bzw. der durch
diese markierten Ebene eine Neigung, die beim darge
stellten, speziellen Ausführungsbeispiel 5° beträgt, der
art, daß die Dicke dieser Randsteg-Abschnitte, dort wo
diese an den plattenförmigen Boden 62 der Grundplatte 14
anschließen, größer ist als im Bereich ihrer freien
Stirnflächen 63.
Zur gelenkigen Verbindung des Deckrahmens 16 mit der Grund
platte 14 vorgesehene, insgesamt jeweils mit 64 bezeichnete
Gelenke, sind beim dargestellten, speziellen Ausführungs
beispiel entlang des unteren Längsrandabschnittes 39 des
Randsteges 33 angeordnet, derart, daß die gemeinsame
Schwenkachse 66 dieser Gelenke 64 "außerhalb" der äußeren
Begrenzungsfläche 57 des unteren Längsrandabschnittes 39
des Randsteges 33 der Grundplatte 14 verläuft, und zwar
annähernd in der durch die freien Stirnflächen 48 der
Verstärkungsrippen 36 und 37 markierten Mittelebene 49
des der Höhe H nach durch den Randsteg 33 insgesamt um
schlossenen Innenraumes des Kennzeichen-Halters 10.
Es sind insgesamt 3 Gelenke 64 vorgesehen, wobei die beiden
äußeren Gelenke 64 von dem mittleren Gelenk einen Abstand d
haben, der etwa 2/5 der Gesamtlänge L des Kennzeichen-
Halters 10 entspricht, die beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel 536 mm mit einer Toleranz von + 0,8 mm
beträgt. Die - vertikale - Breite B des Kennzeichen-
Halters 10 beträgt beim dargestellten, speziellen Aus
führungsbeispiel 113,5 mm mit einer Toleranz von + 0,5 mm.
Als Grundplatten-seitige Lagerelemente sind von dem unteren
Längsrandabschnitt 39 des Randsteges 33 rechtwinklig ab
stehende Lager-Flansche 67 vorgesehen, deren äußere Be
grenzungsfläche 68 in der durch die freien Stirnflächen
des Randsteges 33 markierten Ebene 69 des Kennzeichen-
Halters 10 verläuft.
Die senkrecht zu dieser Fläche 69 gemessene Dicke dieses
Lagerflansches 67 beträgt beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel 2,5 mm und ist damit geringfügig größer
als die Dicke des unteren Längsrandabschnittes 39 des Rand
steges 33, die beim dargestellten, speziellen Ausführungs
beispiel 2,1 mm beträgt und der Dicke des Bodens 62 der
Grundplatte 14 entspricht. Die entlang der Schwenkachse 66
gemessene - axiale - Ausdehnung der Lagerflansche 67 be
trägt beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel
25 mm.
Die Lagerflansche 67 sind mit der aus den Fig. 1 und 2
ersichtlichen, bezüglich der Mittelebenen 47 und 71 der
Lager 64 symmetrischen Anordnung sowie mit der am besten
aus der Fig. 4 ersichtlichen, L-förmigen Gestaltung mit
winkelförmigen Fortsätzen 72 versehen, die jeweils einen
parallel zu der durch die freien Stirnflächen 63 des
Randsteges 33 markierten Ebene 69 parallelen Schenkel 73
und einen dazu rechtwinklig verlaufenden Schenkel 74
haben, der zum Boden 62 der Grundplatte 14 bzw. zur
Karosserieseite hinweisend angeordnet ist. Diese winkel
förmigen Fortsätze der Lagerflansche 67 sind zwischen
den freien Enden ihrer abgewinkelten Schenkel 74 durch
Lagerbolzen 76 fest miteinander verbunden, wobei diese
Lagerbolzen 76 einstückig mit den winkelförmigen Fort
sätzen 72 des Lagerflansches 67 ausgeführt sind. Der
axiale Abstand der aneinander zugewandten, parallelen
Innenflächen 77 und 78 der winkelförmigen Fortsätze 72
beträgt beim dargestellten, speziellen Ausführungs
beispiel 20 mm, während der in derselben Richtung ge
messene axiale Abstand ihrer Außenflächen 79 und 81
der in axialer Richtung gemessenen Breite der Lager
flansche 67 von 28 mm entspricht. Der Durchmesser der
Lagerbolzen 76 beträgt beim dargestellten, speziellen
Ausführungsbeispiel 3 mm.
Die insoweit ihrem Aufbau nach einschließlich ihrer Lager
elemente 68, 72, 76 erläuterte Grundplatte 14 ist als
Spritzgußteil aus Polyaethylen (PE-Material) hergestellt.
Die Winkelprofile, welche die Längsholme 17 und 18 und die
Querholme 19 und 21 des Deckrahmens bilden, haben mit deren
Profilschenkel 22 und 23 bzw. 24 und 26, welche in der in
der Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage des Deckrahmens 16
gesehen, parallel zu dem Boden 62 der Grundplatte 14 ver
laufen, jeweils einen Winkel von 95° einschließende Winkel-
Profilschenkel 82 und 83 bzw. 84 und 86. Dabei sind die
Querholm-Profilschenkel 24 und 26 und der, in der genannten
Gebrauchslage gesehen, obere Längsholm-Profilschenkel 22
so ausgebildet, daß sich deren zur Karosserie 12 des Fahr
zeuges hinweisende Profilschenkel 84 und 86 satt an die
entsprechend geneigt verlaufenden äußeren Begrenzungs
flächen der Querrandabschnitte 41 und 42 sowie des oberen
Längsrandabschnittes 38 des Randsteges 33 der Grundplatte 14
anlegen. Dabei wird eine Fixierung des Deckrahmens 16 in
dessen dem geschlossenen Zustand des Kennzeichen-Halters 10
entsprechender Gebrauchslage dadurch erzielt, daß Rast
nasen 87, die an dem zur Karosserie hinweisenden Schenkel 82
des den oberen Längsholm bildenden Winkelprofils 22 des Deck
rahmens 16 in regelmäßigen Abständen über dessen Länge
verteilt angeordnet sind, in eine einen Karosserie
seitigen Rastfalz, der an der äußeren Basisseite des
oberen Längsrandabschnittes 38 des Randsteges 33 ange
ordnet ist, formschlüssig hintergreifende Rastposition
gelangen, in welcher der Deckrahmen 16 an der Grund
platte 14 verriegelt ist. Um in diese Position zu ge
langen, muß der Deckrahmen 16 mit einer Mindestkraft
an die Grundplatte angedrückt werden, damit das Winkel
profil 17 sich "vor" dem Einrasten hinreichend aufweiten
kann. Die Rastnasen 87 sind insoweit in Kraft-formschlüs
sigem Eingriff mit dem Falz 88.
Als Deckrahmen-seitige Schwenklagerelemente sind an dem,
in der Gebrauchslage gesehen, den unteren Längsholm 18
des Deckrahmens 16 bildenden Winkelprofil 23 einstückig
mit diesem ausgeführte Lagerspangen 89 vorgesehen, die
jeweils an der Innenseite des in der Gebrauchslage zur
Karosserie hinweisenden Schenkels 83 des Winkelprofils 23
angeordnet sind. Diese Lagerspangen 89 sind als geschlitzte
Hülsen ausgebildet, die einen innerhalb eines Sektorbe
reiches von ca. 120° offenen, im übrigen kreisrunden
lichten Querschnitt haben, dessen Durchmesser demjenigen
der Lagerbolzen 76 entspricht, die durch diese Lager
spangen 89 somit auf einem ca. 240° umfassenden Sektor
bereich umschlossen sind, wodurch der formschlüssige
Eingriff der Lagerspangen 89 mit den Lagerbolzen 76
erzielt wird. Die Schlitzränder 91 und 92 sind als
schräge Fasenflächen ausgebildet, derart, daß der durch
diese begrenzte Schlitz 93 sich nach außen hin erweitert.
Die axiale Ausdehnung dieser Lagerspangen 89 ist gering
fügig kleiner als der axiale Abstand der winkelförmigen
Fortsätze 72 der Lagerflansche 67 und beträgt beim darge
stellten, speziellen Ausführungsbeispiel 18 mm. Die
Schlitze 93 der Lagerspangen 89 sind so angeordnet,
daß ihre Mittelebene 94, in der Gebrauchslage gesehen,
parallel zu der Bodenfläche 34 der Grundplatte 14 verläuft,
so daß die Lagerbolzen sowohl innenseitig als auch außen
seitig durch je eine Hälfte ihrer Lagerspangen formschlüssig
umgriffen sind und ein Ausrücken der Lagerbolzen 76 aus
ihrer Eingriffstellung mit den Lagerspangen 89 bestmög
lich ausgeschlossen ist.
Die Lagerspangen 89 sind soweit elastisch aufweitbar, daß
die gelenkige Verbindung des Deckrahmens 16 mit der Grund
platte 14 durch "Zusammenstecken" dieser beiden Elemente
erzielbar ist.
Auch der Deckrahmen 16 ist als einstückiges Kunststoff-
Spritzgußteil hergestellt, vorzugsweise aus Polystyrol.
(PS-Material).
An der Innenseite desjenigen Profilschenkels 22 des in
der Gebrauchslage den oberen Querholm 17 des Deckrahmens 16
bildenden Winkelprofils sind in der aus den Fig. 1 und 4
ersichtlichen Anordnung und mit der insbesondere aus der
Fig. 4 ersichtlichen Gestaltung nasenförmig Klemm-
Vorsprünge 96 vorgesehen, die sich - im geschlossenen
Zustand des Kennzeichen-Halters 10 an die Randwölbung des
üblicherweise aus Aluminiumblech bestehenden Kennzeichen
trägers anlegen und in diese etwas eingraben können, wodurch
eine sichere und satte Anlage des Kennzeichens 11 an der
Grundplatte 14 des Kennzeichen-Halters 10 gewährleistet
wird.
Der Deckrahmen 14 ist so gestaltet, daß im geschlossenen
Zustand des Kennzeichen-Halters 10 die durch die freien
Endstirnflächen 97 und 98 der "schrägen" Profilschenkel 83
und 82 seiner Längsholm-Profile 17 und 18 markierte Ebene 99
koplanar mit der karosserieseitigen Begrenzungsfläche 101
des Bodens 62 der Grundplatte 14 verläuft.
Beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel sind
die Klemm-Vorsprünge 96 jeweils paarweise beidseits der
Rastnasen 87 angeordnet, wobei - in äquidistanter Verteilung -
insgesamt 5 Rastnasen 87 mit der aus der Fig. 2 entnehm
baren, symmetrischen Anordnung bezüglich der vertikalen
Quermittelebene 47 des Kennzeichen-Halters 10 vorge
sehen sind.
Es versteht sich, daß in sinngemäßer Abwandlung des
Kennzeichen-Halters 10 Schwenkgelenke 64 mit der vor
stehend geschilderten Gestaltung alternativ auch ent
lang des oberen Randes des Kennzeichen-Halters 10 an
geordnet sein könnten, oder auch entlang eines Quer
randes. Der Profilschenkel 23 des den unteren Längs
holm 18 bildenden Winkelprofils ist etwas breiter als
der Profilschenkel 22 des den oberen Längsholm 17 des
Deckrahmens 16 bildenden Winkelprofils. Diese breite
Profilschenkelfläche kann zum Aufdrucken von Firmen
und/oder Fabrikat-Namen, die in Bezug zu dem Fahrzeug
und/oder zu dessen Halter stehen, ausgenutzt werden.
Es versteht sich weiter, daß zur Herstellung des er
findungsgemäßen Kennzeichen-Halters auch andere thermo
plastische Kunststoffe als die genannten verwendet
werden können, die jedoch bevorzugt eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Kennzeichen-Halter zur Fixierung eines Kraftfahr
zeug-Kennzeichens an der Fahrzeugkarosserie mit
einer an dieser befestigbaren, aus Kunststoff
bestehenden, rechteckigen Grundplatte und einem
schwenkbar an dieser angeordneten, seinerseits
aus Kunststoff bestehenden Deckrahmen, die zu
sammen ein flaches Aufnahmefach für das Kenn
zeichen-Schild begrenzen, wobei die Schwenk
gelenke durch je ein grundplattenseitiges und
ein deckrahmenseitiges bolzen- bzw. augenförmiges
Lagerelement gebildet sind, die jeweils ein
stückig mit der Grundplatte bzw. dem Deckrahmen
ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer Rahmen
seite in äquidistanter Verteilung und bezüglich
der Mitte dieser Rahmenseite symmetrischer An
ordnung mindestens 3 Schwenklager (64) vorge
sehen sind, deren bolzenförmige Lagerlemente (76)
sich zwischen rechtwinklig zur Schwenkachse (66)
verlaufenden Fortsätzen (72) von Lagerflanschen (67)
erstrecken und mit diesen verbunden sind, und deren
augenförmige Lagerelemente als geschlitzte,
federnd aufweitbare, hülsenförmige Lager
spangen (89) ausgebildet sind, welche die
Lagerbolzen (76) auf einem Sektorbereich ihres
Umfangs von mindestens 220° umschließen, wobei
die Schlitzränder (91 und 92) einen sich nach
außen erweiternden und parallel zur Schwenk
achse (66) verlaufenden Einsteckschlitz (93)
begrenzen und die Länge der Lagerspangen (89)
annähernd und etwa gleich der axialen Länge
der Lagerbolzen (76) ist.
2. Kennzeichen-Halter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckrahmen (16)
an seiner den Schwenklagern (64) gegenüber
liegenden Randholm mit federelastischen Rast
zügen (87) versehen ist, die in der Schließ
stellung des Kennzeichen-Halters (10) in form
schlüssigem Eingriff mit einem Rastfalz (88)
der Grundplatte (14) stehen, der an deren der
Karosserie (12) des Fahrzeuges zugewandten Seite
angeordnet ist.
3. Kennzeichen-Halter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckrahmen (16)
an der Innenseite seines mit den Rastnasen (87)
versehenen Rahmenholm-Profils mit Klemm-Vor
sprüngen (96) versehen ist, die an dem aufge
wölbten Rand des Kennzeichen-Schildes (11) ab
stützbar sind.
4. Kennzeichen-Halter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (64)
entlang des unteren Längsrandes des Kennzeichen-
Halters (10) angeordnet sind.
5. Kennzeichen-Halter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (76)
grundplattenseitige und die Lagerspangen (89)
deckrahmenseitig angeordnet sind.
6. Kennzeichen-Halter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (76)
sich zwischen zur Grundplatte (14) bzw. zur
Karosserieseite hinweisenden Schenkeln (74)
L-förmiger Fortsätze (72) von nach unten von
einem Randsteg (33) der Grundplatte (14) ab
stehenden Lagerflanschen (67) erstrecken, und
daß die Mittelebenen (94) der Einsteck
schlitze (93) der Lagerspangen (89) im ge
schlossenen Zustand des Kennzeichen-Halters (10)
parallel zur Grundplattenfläche (34) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821762 DE3821762A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Kennzeichen-halter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821762 DE3821762A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Kennzeichen-halter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821762A1 true DE3821762A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6357418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821762 Withdrawn DE3821762A1 (de) | 1988-06-28 | 1988-06-28 | Kennzeichen-halter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821762A1 (de) |
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1988
- 1988-06-28 DE DE19883821762 patent/DE3821762A1/de not_active Withdrawn
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