DE3820404C2 - - Google Patents
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- DE3820404C2 DE3820404C2 DE19883820404 DE3820404A DE3820404C2 DE 3820404 C2 DE3820404 C2 DE 3820404C2 DE 19883820404 DE19883820404 DE 19883820404 DE 3820404 A DE3820404 A DE 3820404A DE 3820404 C2 DE3820404 C2 DE 3820404C2
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Pyruvat-Dehydrogenase,
ein Verfahren zur Herstellung dieses Enzyms
sowie
Reagentien, die dieses Enzym enthalten und in einem entsprechenden analytischen Verfahren verwendet
werden. Die Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung wird von einem bestimmten Stamm
der Gattung Lactobacillus erzeugt. Sie
ist eine neue Pyruvat-Dehydrogenase mit überlegener thermischer
Stabilität.
Derzeit wird die colorimetrische Messung von Pyruvat im
Serum und Urin mit Hilfe von Pyruvat-Oxidase (EC 1.2.3.3)
durchgeführt. Diese Pyruvat-Oxidase oxidiert Brenztraubensäure
(Pyruvinsäure) gemäß folgender Gleichung:
Brenztraubensäure + Phosphorsäure + O₂ → Acetylphosphat + CO₂ + H₂O₂
Das erzeugte H₂O₂ reagiert mit Peroxidase und chromogenen
Stoffen. Dies führt zu einer Färbung, mit deren Hilfe die
Menge der vorhandenen Brenztraubensäure bestimmt werden
kann.
Die Umsetzung dieser Art verläuft in flüssigen Systemen.
In jüngster Zeit werden jedoch wegen ihrer günstigen
Handhabung trockene Verfahren bevorzugt, in denen keine
flüssigen Systeme eingesetzt werden, d. h. Verfahren, in
denen Testpapiere, z. B. Teststreifen, benutzt werden, die
durch Aufbringen einer Reagensschicht auf eine Folie
herstellbar sind. Das Testverfahren für Brenztraubensäure und
Pyruvate, bei dem die vorstehend erwähnte Pyruvat-Oxidase
eingesetzt wird, kann nicht als trockenes System ausgebildet
werden, da die Pyruvat-Oxidase ungenügende Wärmebeständigkeit
aufweist und gelöster Sauerstoff in den Systemen
zur Umsetzung fehlt.
Ein Enzym, das auch dann zur Einwirkung auf Brenztraubensäure
gebracht werden kann, wenn wenig gelöster Sauerstoff
im Reaktionssystem vorhanden ist, ist Pyruvat-Dehydrogenase.
Beispiele für bekannte Pyruvat-Dehydrogenasen
sind Pyruvat: Lipoamid-Oxidoreductase (EC 1.2.4.1),
Pyruvat: Ferricytochrom-bl-Oxidoreductase (EC 1.2.2.2)
und Pyruvat: Ferredoxin-Oxidoreductase (EC 1.2.7.1), die
Pyruvat-Dehydrogenase-Komplexe erzeugen; vgl. B. Maruo
und N. Tamiya, Enzyme Handbook, Asakura Bookstore, Herausgeber.
Die Anwendung dieser Enzyme beim colorimetrischen
Test von Brenztraubensäure bereitet jedoch Schwierigkeiten.
Ein Enzym mit überlegener Wärmebeständigkeit,
das zur Bestimmung von Brenztraubensäure in einem System
verwendet werden kann, das nur wenig gelösten Sauerstoff
enthält, ist bisher nicht bekannt.
Die Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung, mit der die vorstehend
erwähnten Nachteile des Standes der Technik überwunden
werden, katalysiert die folgende Umsetzung I:
Brenztraubensäure + Phosphorsäure + Elektronenakzeptor
→ Acetylphosphat + CO₂ + reduzierter Elektronenakzeptor (I)
→ Acetylphosphat + CO₂ + reduzierter Elektronenakzeptor (I)
Die Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie bei dem pH-Wert 6,3 15 Minuten bei
einer Temperatur bis zu 50°C stabil ist.
Die Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung läßt sich durch
Züchtung eines bestimmten Stammes der Art Lactobacillus
und Gewinnung des
Enzyms aus dem Kulturmedium herstellen.
Das analytische Reagens der Erfindung enthält die neue
Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung. Wenn das Reagens zur
Bestimmung von Enzymen oder Substraten verwendet wird,
die Brenztraubensäure erzeugen, dann enthält es chemische
Stoffe und/oder Enzyme, die an dieser enzymatischen Reaktion
unter Erzeugung von Brenztraubensäure beteiligt
sind; vgl. nachstehendes Beispiel 3.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung stellt eine
Pyruvat-Dehydrogenase dar, die in vorteilhafter Weise
eher auf andere Elektronenakzeptoren als auf
Sauerstoff wirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat die Pyruvat-Dehydrogenase
die folgenden Eigenschaften:
- (1) sie wirkt spezifisch auf Brenztraubensäure;
- (2) sie wirkt bevorzugt auf andere Elektronenakzeptoren als auf Sauerstoff;
- (3) sie hat einen günstigsten pH-Bereich für die Umsetzung von etwa 6,2 bis 6,3;
- (4) sie ist im pH-Bereich von etwa 5 bis 8 stabil;
- (5) sie hat eine günstigste Temperatur für die Umsetzung von etwa 55°C; und
- (6) sie benötigt Flavin-Adenin-Dinucleotid und Thiamin-Pyrophosphat als Co-Enzyme.
Mit der Erfindung werden folgende Aufgaben gelöst bzw.
Vorteile erzielt:
- (1) es wird eine Pyruvat-Dehydrogenase mit überlegener Wärmebeständigkeit bereitgestellt;
- (2) es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Pyruvat- Dehydrogenase mit überlegener Wärmebeständigkeit geschaffen;
- (3) durch die Verwendung der Pyruvat-Dehydrogenase mit überlegener Wärmebeständigkeit werden analytische Verfahren zur genauen Bestimmung von Brenztraubensäure sowie von verschiedenen Arten von Enzymen und Substraten, die einen Bezug zu enzymatischen Reaktionen unter Erzeugung von Brenztraubensäure haben, geschaffen, die auch in Abwesenheit von gelöstem Sauerstoff durchgeführt werden können; und
- (4) es werden Reagentien mit ausgezeichneter Wärmestabilität bereitgestellt, die in trockenen Analysen verfahren eingesetzt werden können und überlegene Stabilität in Lösung aufweisen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Aktivitätsänderung der Pyruvat-Dehydrogenase
mit hervorragender Wärmebeständigkeit
der Erfindung bei Änderung des pH-Wertes;
Fig. 2 die pH-Stabilität der Pyruvat-Dehydrogenase
der Erfindung;
Fig. 3 die günstigste Umsetzungstemperatur für die
Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung;
Fig. 4 die Wärmebeständigkeit der Pyruvat-Dehydrogenase
der Erfindung;
Fig. 5 die Beziehung zwischen der Brenztraubensäure-
Konzentration in Reaktionsgemischen
und der optischen Dichte bei 570 nm des
Reaktionsgemisches, wenn die Brenztraubensäure
der Probenlösungen unter Verwendung der
Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung gemessen
wird;
Fig. 6 die Beziehung zwischen der ADP-Konzentration
in Reaktionsgemischen und der optischen Dichte
bei 570 nm von Reaktionsgemischen, wenn
die ADP von Probenlösungen unter Verwendung
der Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung
gemessen wird;
Fig. 7 die Beziehung zwischen der Menge an Kontrollserum
von Probenlösungen und der optischen
Dichte bei 570 nm von Probenlösungen, wenn
die Brenztraubensäure des Kontrollserums
unter Verwendung der Pyruvat-Dehydrogenase der
Erfindung gemessen wird; und
Fig. 8 die Beziehung zwischen den Werten, die erhalten
werden, wenn die Brenztraubensäure in
Probenlösungen unter Verwendung eines im Handel
erhältlichen Testreagens (mit Pyruvat-Oxidase)
gemessen wird, und den Werten, die
erhalten werden, wenn die Brenztraubensäure
in den Probenlösungen unter Verwendung des
Reagens der Erfindung gemessen wird.
Die neue Pyruvat-Dehydrogenase besitzt hervorragende thermische
Stabilität. Sie wird von einem bestimmten Stamm der Gattung
Lactobacillus erzeugt.
Es ist der Stamm Lactobacillus delbrueckii IFO 3202 (FERM BP-1895).
Das Enzym der Erfindung, das ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
aufweist, wird durch Züchtung des
Stammes FERM BP-1895 unter üblichen Verfahrensbedingungen erhalten.
Zur Züchtung eignen sich synthetische oder natürliche
Kulturmedia, sofern sie eine geeignete Menge der notwendigen
Nährstoffe, nämlich eine Kohlenstoffquelle, eine Stickstoff
quelle, anorganische Stoffe und andere Nährstoffe,
enthalten, die vom betreffenden Mikroorganismus verwertet
werden können. Beispielsweise können Glucose, Saccharose,
Dextrin, Brenztraubensäure oder Molassen als Kohlenstoff
quelle benutzt werden. Als Stickstoffquelle können
anorganische oder organische Stickstoffverbindungen eingesetzt
werden, beispielsweise stickstoffhaltige Naturprodukte,
wie Pepton, Fleischextrakt, Hefeextrakt oder Kasein-
Hydrolysate. Geeignet sind auch anorganische Salze, wie
Ammoniumchlorid und Ammoniumsulfat, oder organische Salze,
wie Ammoniumcitrat und Aminosäuren, wie Glutaminsäure.
Der Mikroorganismus kann in dem Kulturmedium in üblicher
Weise gezüchtet werden, beispielsweise als Schüttelkultur
oder als belüftete Kultur. Die Temperatur wird im
Bereich von 20 bis 50°C eingestellt und liegt vorzugsweise
in der Nähe von 37°C. Der pH-Wert wird auf den Bereich
von 5 bis 8, vorzugsweise 6 bis 7 eingestellt. Falls
der Mikroorganismus auch unter anderen Bedingungen wächst,
können solche Bedingungen angewendet werden.
Die Dauer der Züchtung beträgt im allgemeinen 1 bis 4 Tage.
Während dieser Zeit wächst der Mikroorganismus und
erzeugt die Pyruvat-Dehydrogenase, die sich in den Zellen
ansammelt.
Das Enzym der Erfindung kann in üblicher Weise aus den
Bakterienzellen extrahiert und gereinigt werden. Zur
Extraktion des Enzyms aus den Zellen können diese mechanisch
mit einem Ultraschall-Gerät oder unter Verwendung
von Glaskugeln, einer French-Presse oder von grenzflächen
aktiven Mitteln aufgebrochen werden. Der auf diese Weise
erhaltene Extrakt (rohe Enzymlösung) wird durch Aussalzen
mit Ammoniumsulfat oder Natriumsulfat, durch Metall-Aggregation
unter Verwendung von Magnesiumchlorid oder Calciumchlorid,
durch Aggregation unter Verwendung von Protamin
oder Polyethylenimin, oder durch Ionenaustausch-Chromatographie
unter Verwendung von DEAE (Diethylaminoethyl)
Sepharose oder von CM (Carboxymethyl) Sepharose
gereinigt.
Die Aktivität der erhaltenen Pyruvat-Dehydrogenase kann
wie folgt bestimmt werden:
Reagentien für die Aktivitätsbestimmung | |
0,15 M Kaliumphosphat-Puffer (pH 6,3)|10 ml | |
3 mM Thiamin-Pyrophosphat | 2 ml |
0,15 mM FAD · Na₂ | 2 ml |
15 mM EDTA ·Na₂ | 2 ml |
0,15 M MgSO₄ | 2 ml |
1 mM 1-Methoxy-5-methylphenazinium-methylsulfat-10 mM Nitrotetrazolium-Blau | 3 ml |
10% Triton X-100 | 1,5 ml |
destilliertes Wasser | 2,5 ml |
Zunächst werden aus dem Gemisch der vorstehend angegebenen
Komponenten 2,5 ml in ein Teströhrchen abpipettiert und
mit 0,5 ml 0,3 M Kaliumpyruvat versetzt. Das Gemisch wird
5 Minuten bei 37°C inkubiert. Dann wird es mit 0,05 ml
Enzymlösung versetzt und vorsichtig gerührt. Hierauf wird
die Änderung der optischen Dichte bei 570 nm pro 1 Minute
bei 37°C in einem Spektrophotometer als Testwerte bestimmt (Δ OD-Test).
Anschließend werden anstelle der Enzymlösung 0,05 ml
50 mM Kaliumphosphat-Puffer vom pH-Wert 6,3 verwendet. Es
werden die gleichen Stufen wie vorstehend beschrieben
durchgeführt, um die Änderung der optischen Dichte pro
1 Minute als Blindwert zu bestimmen (Δ OD blind). Unter
diesen Bedingungen wird die Enzym-Aktivität von Pyruvat-
Dehydrogenase, die ½ µMol Diformazan erzeugt, als eine
Einheit (U) bezeichnet.
Die physicochemischen Eigenschaften des Enzyms der Erfindung
sind nachstehend angegeben.
Das Enzym katalysiert die Umsetzung (I):
Brenztraubensäure + Phosphorsäure + Elektronenakzeptor → Acetylphosphat + CO₂ + reduzierter
Elektronenakzeptor (I)
Elektronenakzeptor (I)
a) Das Enzym wirkt spezifisch für Brenztraubensäure.
Es oxidiert nicht Oxaloessigsäure, DL-Milchsäure,
Essigsäure oder α-Ketoglutarsäure.
b) Als Elektronenakzeptoren eignen sich in der vorstehend
genannten Umsetzung (I) verschiedene Stoffe. Die in
Tabelle I angegebenen Elektronenakzeptoren werden in
einer Umsetzung bei einer bestimmten Menge Pyruvat
und Phosphorsäure mit der Pyruvat-Dehydrogenase der
Erfindung verwendet, wobei das Ausmaß der Umsetzung
(d. h. die Menge des verbrauchten Elektronenakzeptors)
bestimmt und mit dem Ausmaß einer Umsetzung
unter Verwendung einer bekannten Pyruvat-Oxidase
verglichen wird (Fed. Proc., Bd. 13 (1954), S. 734-738).
Zur Bestimmung der Menge des verbrauchten Elektronen
akzeptors wird die Menge an erzeugtem Wasserstoff
peroxid mit Sauerstoff als Elektronenakzeptor
gemessen. Diese Wasserstoffperoxidmenge wird durch
die Erzeugung von Farbstoff mit Hilfe eines Chromogens
und Peroxidase gemessen. Gemessen wird die Absorption
des Reaktionssystems. Wenn 1-Methoxy-5-methylphenazinium-
methylsulfat (1-Methoxy-PMS) als Elektronenakzeptor
verwendet wird, wird die Menge des verbrauchten
Elektronenakzeptors durch Anwendung der Messung
der Aktivität der Dehydrogenase dieser Erfindung bestimmt.
Wenn Methylenblau als Elektronenakzeptor eingesetzt
wird, wird der Grad der Reduktion des Methylenblau
(die der Menge des verbrauchten Elektronenakzeptors
entspricht) über das Ausmaß der Abnahme der
Absorption bei 578 nm bestimmt. Wenn Ferricyanid verwendet
wird, wird das Ausmaß der Reduktion des Ferricyanids
über das Maß der Abnahme der Absorption bei
420 nm bestimmt. Bei Verwendung von 2,6-Dichlorphenol
indophenol (DCPIP) wird das Ausmaß der Reduktion des
DCPIP über das Ausmaß der Abnahme der Absorption bei
600 nm bestimmt. Die relative Aktivität dieser Elektronen
akzeptoren ist in Tabelle I angegeben, wobei
Sauerstoff als 100% gesetzt ist.
Tabelle I zeigt, daß die Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung
mit allen in der Tabelle aufgeführten Elektronenakzeptoren
wirksam ist. Sie zeigt auch, daß die Pyruvat-Dehydrogenase
stärker auf die anderen Stoffe als auf
Sauerstoff wirkt. Dieses Enzym hat also Eigenschaften
sowohl der Pyruvat-Dehydrogenase, d. h. die Eigenschaft,
auf andere Elektronenakzeptoren als auf Sauerstoff zu
wirken, als auch von Pyruvat-Oxidase, d. h. die Eigenschaft
der Wirkung auf Sauerstoff. In diesem Punkt unterscheidet
sich das Enzym der Erfindung von der bekannten
Pyruvat-Oxidase (EC 1.2.3.3), die im wesentlichen auf
Sauerstoff wirkt.
Die Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung wird zu 50 mM
Kaliumphosphat-Puffer mit verschiedenen pH-Werten gegeben und
ihre Aktivität unter diesen Bedingungen bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Fig. 1 dargestellt. Fig. 1 zeigt, daß
der günstigste pH-Wert des Enzyms der Erfindung bei etwa
6,2 bis 6,3 liegt.
Das Enzym der Erfindung wird zu Pufferlösungen mit verschiedenen
pH-Werten gegeben und 20 Stunden bei 25°C belassen.
Dann wird die Restaktivität gemessen. Als Pufferlösungen
werden 50 mM Acetat-Puffer vom pH-Wert 3 bis 6,
50 mM Kaliumphosphat-Puffer vom pH-Wert 5,5 bis 8 und
50 mM Tris-HCl-Puffer vom pH 8 bis 9 verwendet. Die
Ergebnisse sind in Fig. 2 zusammengefaßt. Fig. 2 zeigt,
daß der Bereich der pH-Stabilität von etwa 5 bis 8 reicht.
Die Aktivität des Enzyms wird bei verschiedenen Temperaturen
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 3 zeigt, daß die günstigste Temperatur bei
etwa 55°C liegt.
Die Pyruvat-Dehydrogenase der Erfindung wird zu 50 mM
Kaliumphosphat-Puffer mit dem pH-Wert 6,3 gegeben und
15 Minuten auf eine bestimmte Temperatur von 40 bis 60°C
erhitzt. Dann wird die Restaktivität bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 zeigt, daß das
Enzym bis etwa 50°C stabil ist.
a) Zur Bestimmung der Enzymaktivität werden die
vorstehend erwähnten Reaktionssysteme hergestellt, wobei
jedoch jeweils eine der in Tabelle II aufgeführten
Substanzen weggelassen wird. Sodann wird die Aktivität
des Enzyms in diesen Systemen bestimmt und als
relative Aktivität in Tabelle II angegeben. Im System
ohne Phosphat werden 50 mM Acetat-Puffer vom pH-Wert
6,3 eingesetzt.
Nicht verwendete Substanz | |
relative Aktivität (%) | |
- | |
100 | |
TPP | 0 |
FAD | 85,7 |
Phosphat | 0 |
Mg2+ | 0 |
Aus den Ergebnissen der Tabelle II ist zu ersehen, daß
TPP, FAD und Mg2+ vom Enzym als Co-Faktoren benötigt werden.
Als Substrat ist Phosphat erforderlich.
b) Die Reaktionssysteme zur Messung der Enzymaktivität
werden mit verschiedenen Metallkomponenten gemäß
Tabelle III anstelle von Magnesiumsulfat hergerichtet
und die Enzymaktivität in diesen Systemen wird
bestimmt. Die Metallionenkonzentration in den Reaktions
gemischen beträgt 10 mM. Die Aktivitäten werden in
Tabelle III relativ zu der Aktivität mit Magnesium
sulfat als 100% angegeben.
Metallverbindung | |
relative Aktivität (%) | |
MgSO₄ | |
100 | |
MnCl₂ | 3,0 |
CoCl₂ | 114,4 |
CaCl₂ | 108,9 |
ZnSO₄ | 66,7 |
BaAc₂ | 0 |
FeCl₃ | 0 |
NiCl₂ | 88,3 |
CuSO₄ | 0 |
Tabelle III zeigt, daß die Enzymaktivität bei Zusatz von
Mg2+, Co2+, Ca2+, Zn2+ oder Ni2+ zufriedenstellend ist.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß die Pyruvat-Dehydrogenase
der Erfindung sowohl die Eigenschaften von
Pyruvat-Dehydrogenase als auch von Pyruvat-Oxidase aufweist
und daß sie ein neues Enzym mit überlegener Wärme
beständigkeit darstellt.
Bei Verwendung
der erfindungsgemäßen Pyruvat-Dehydrogenase können die Verbindungen, die an der
von Pyruvat-Dehydrogenase katalysierten Umsetzung teilnehmen,
sowie die an der Umsetzung beteiligten Enzyme und
Substrate mit hoher Genauigkeit analysiert werden.
Beispielsweise können folgende Bestandteile in verschiedenen
Probenarten (Serum oder andere Körperflüssigkeiten, Nahrungs
mittel oder andere Proben ohne besondere Begrenzung)
gemessen oder bestimmt werden:
Die Menge an Brenztraubensäure in solchen Proben; die
Enzymmenge in dem enzymatischen Reaktionssystem, die
Brenztraubensäure erzeugt; und die Substratmenge in dem enzymatischen Reaktionssystem,
die Brenztraubensäure erzeugt.
Beispielsweise können folgende Enzyme und Substrate
bestimmt werden:
- 1. Glutamin-Pyruvin-Transaminase (GPT), α-Ketoglutarsäure;
- 2. Glutamin-Oxaloessig-Transaminase (GOT);
- 3. Lactat-Dehydrogenase, Milchsäure; und
- 4. Pyruvat-Kinase, ADP.
Dabei wird zur Bestimmung der Brenztraubensäure
oder von Enzymen und Substraten, die mit der
Brenztraubensäure erzeugenden Enzymreaktion verbunden
sind, ein Reagens, das die Pyruvat-Dehydrogenase der
Erfindung enthält, zu einem Brenztraubensäure enthaltenden
System gegeben. In dem Reagens befinden sich FAD, Thiamin-
Pyrophosphat (TPP), Phosphate, Elektronenakzeptoren und
Metallionen zusammen mit der erwähnten Pyruvat-Dehydrogenase.
Als Metallionen wird mindestens ein Ion eines Metalls,
nämlich von Magnesium, Kobalt, Calcium, Nickel oder Zink, verwendet.
Die Menge an Pyruvat-Dehydrogenase und der anderen
Verbindungen im Reagens ist nicht kritisch, sofern die
durch die Pyruvat-Dehydrogenase katalysierte Enzymreaktion
zufriedenstellend verläuft. Die Menge an Pyruvat-Dehydrogenase
im Reagens wird in Abhängigkeit von der Temperatur
und der Dauer der Enzymreaktion eingestellt. Das Reagens
der Erfindung enthält die erfindungsgemäße Pyruvat-Dehydrogenase
in einer Konzentration
von etwa 0,1 bis 20 U/ml, und ferner etwa 1
bis 100 mM anorganisches Phosphat, etwa 1 bis 20 µM FAD,
etwa 0,1 bis 0,5 mM Thiamin-Pyrophosphat, etwa 1 bis 50 mM
Metallionen und etwa 0,01 bis 1 mM Elektronenakzeptor. Außerdem
wird ein geeigneter Puffer zugesetzt, so daß die
Reaktion im pH-Bereich von 5 bis 7,5 abläuft.
Wenn das genannte Reagens zugesetzt wird, wird die
Brenztraubensäure in der Probe nach der enzymatischen Reaktion
I umgesetzt und es entsteht Acetylphosphat, Kohlendioxid
und ein reduzierter Elektronenakzeptor. Durch Messung
der in der Reaktion I erzeugten Menge reduzierten
Elektronenakzeptors, Kohlendioxids oder Acetylphosphats und/oder
durch Messung der in der Umsetzung verbrauchten Menge
anorganischen Phosphats oder Elektronenakzeptors kann die Menge
an Brenztraubensäure in der Probe berechnet werden.
Besonders geeignet ist dabei die Messung der Menge an erzeugtem
reduziertem Elektronenakzeptor.
Die Menge an reduziertem Elektronenakzeptor im Reaktions
system kann beispielsweise in Form eines Formazan-Farb
stoffes bestimmt werden, der durch Umsetzung eines Tetra
zoliumsalzes, d. h. eines oxidierten Formazan-Farbstoffes,
mit dem reduzierten Elektronenakzeptor entsteht. Die nach
stehend aufgeführten Elektronenakzeptoren und Tetrazolium
salze sind beispielsweise in geeigneten Kombinationen im
Reagens der Erfindung enthalten:
- 1) Elektronenakzeptoren
Phenazin-Methosulfat (PMS)
1-Methoxy-5-methylphenazinium-methylsulfat (1-mPMS)
9-Dimethylaminobenzo-α-phenazoxonium - 2) Tetrazoliumsalze
3-(4,5-Dimethyl-2-thiazolyl)-2,5-diphenyl-2H- tetrazolium (MTT)
Neotetrazolium-Blau
Nitrotetrazolium-Blau (NTB)
Tetrazolium-Blau (TB)
Tetranitrotetrazolium-Blau (TNTB)
Die vorstehend aufgeführten Tetrazoliumsalze können dem
Reaktionssystem in Konzentrationen von 0,1 bis 10 mM
zugesetzt werden.
Auf die angegebene Weise kann die Menge der Brenztraubensäure
im Reaktionssystem bestimmt werden. Die Bestimmung
der Verbindungen und Enzyme, die bei der Erzeugung der
Brenztraubensäure eine Rolle spielen (beispielsweise die
Messung der Enzymaktivität im Brenztraubensäure erzeugenden
Enzymsystem und die Messung der Substrate im Brenztraubensäure
erzeugenden Enzym-Reaktionssystem) kann durch
Kombination des vorstehend beschriebenen Bestimmungsverfahrens
für Brenztraubensäure mit bekannten Verfahren
erfolgen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
90 ml Kulturmedium vom pH-Wert 6,8 mit einem Gehalt von
0,5% Fleischextrakt, 2% Polypepton, 1% Hefeextrakt,
1%K₂HPO₄ · 3 H₂O, 0,02% MgSO₄ · 7 H₂O und 0,02% MnSO₄ · 7 H₂O
werden in einen 500 ml fassenden Sakaguchi-Kolben eingebracht
und 15 Minuten bei 121°C sterilisiert. Dann wird
das Medium abgekühlt und mit 10 ml 20% wäßrige Lösung
von sterilisiertem Natriumpyruvat vom pH-Wert 5,0 versetzt.
Das erhaltene Medium (Medium A) wird mit einer Platin
schlinge mit Lactobacillus delbrueckii FERM BP-1895 überimpft
und 24 Stunden bei 37°C gezüchtet. Es wird eine
Saatkultur erhalten. Dann werden 5,4 l frisches Medium A
in einem 10 l fassenden Fermentationsgefäß vorgelegt und
15 Minuten bei 121°C sterilisiert. Das Medium wird abgekühlt
und mit 600 ml 20% wäßrige Lösung von sterilisiertem
Natriumpyruvat versetzt. Dieses Gemisch wird dann mit
100 ml der Saatkultur versetzt und anschließend 24 Stunden
bei 37°C unter Rühren mit 300 U.p.m. und 2 l Belüftung
pro Minute kultiviert. Die Aktivität der Pyruvat-
Dehydrogenase in der erhaltenen Kulturflüssigkeit beträgt
0,35 U/ml.
6 l der Kulturbrühe werden zentrifugiert und die erhaltenen
Bakterienzellen in 100 ml 50 mM Kaliumphosphat-
Puffer vom pH-Wert 7,0 suspendiert. Die Zellen werden
durch 15 Minuten Behandlung mit Ultraschall
(19 KHz) aufgebrochen. Das erhaltene Gemisch wird zur Entfernung
der Zell-Bruchstücke zentrifugiert. Der Überstand
wird auf eine Säule mit DEAE-Sepharose GL-6B
aufgebracht, die mit 50 mM Kaliumphosphat-Puffer äquilibriert
ist. Nach dem Waschen der Säule mit dem gleichen
Puffer wird das adsorbierte Enzym mit einem NaCl-Dichte
gradienten (0-0,5 M) eluiert. Die Pyruvat-Oxidase-Aktivität
enthaltenden Fraktionen werden vereinigt, mit einem
Ultrafilter konzentriert, auf eine mit 50 mM Kaliumphosphat-
Puffer vom pH-Wert 7,0 äquilibrierte Säule mit Sephadex
G-200 aufgebracht und entsalzt. Die Pyruvat-Dehydrogenase-
Aktivität in der entsalzten Lösung beträgt 840 U.
Beispiel 2 | |
Formulierung des analytischen Reagens | |
Kaliumphosphat-Puffer (pH 6,3)|50 mM | |
FAD · Na₂ | 10 µM |
TPP | 0,2 mM |
MgSO₄ | 10 mM |
1-mPMS | 0,1 mM |
NTB | 1,0 mM |
Triton X-100 | 0,5 % |
Pyruvat-Dehydrogenase (von Beispiel 1) | 3 U/ml |
Zunächst werden 3 ml der vorstehend angegebenen Formulierung
etwa 5 Minuten auf 37°C erwärmt. Die Formulierung
wird dann mit 0,2 ml wäßrige Lösung von Kalium-Pyruvat
(0,2 bis 1 mM) versetzt. Das Gemisch wird 10 Minuten bei
37°C umgesetzt. Sodann wird die optische Dichte des Reaktions
gemisches bei 570 nm gemessen. Die Ergebnisse sind
in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5 zeigt, daß die Pyruvat-
Konzentration im Reaktionsgemisch zur optischen Dichte
(OD) proportional ist.
Beispiel 3 | |
Formulierung des analytischen Reagens | |
Kaliumphosphat-Puffer (pH 6,3)|50 mM | |
FAD · Na₂ | 10 µM |
TPP | 0,2 mM |
MgSO₄ | 10 mM |
1-mPMS | 0,1 mM |
NTB | 1,0 mM |
Triton X-100 | 0,5% |
Phosphoenolpyruvinsäure | 0,5 mM |
Pyruvat-Kinase | 10 U/ml |
Pyruvat-Dehydrogenase (von Beispiel 1) | 3 U/ml |
3 ml der vorstehend angegebenen Formulierung werden etwa
5 Minuten auf 37°C erwärmt. Dann wird das Gemisch mit 0,2 ml
wäßriger Lösung von ADP (0,2 bis 1 mM) versetzt. Das Gemisch
wird 10 Minuten bei 37°C umgesetzt. Sodann wird die
optische Dichte des Reaktionsgemisches bei 570 nm gemessen.
Die in Fig. 6 angegebenen Ergebnisse zeigen, daß die
ADP-Konzentration im Reaktionsgemisch zur optischen Dichte
(OD) proportional ist.
Beispiel 4 | |
Formulierung des analytischen Reagens | |
Kaliumphosphat-Puffer (pH 6,3)|50 mM | |
FAD · Na₂ | 10 µM |
TPP | 0,2 mM |
MgSO₄ | 10 mM |
1-mPMS | 0,1 mM |
NTB | 10 mM |
Triton X-100 | 0,5% |
Pyruvat-Dehydrogenase (von Beispiel 1) | 3 U/ml |
3,0 ml der vorstehend genannten Formulierung werden etwa
5 Minuten auf 37°C erwärmt. Getrennt davon wird ein bestimmtes
Volumen Vergleichsserum (Q-pak I; 0,2 bis 1,0 ml)
auf 1,0 ml verdünnt und als Probe verwendet. 0,2 ml der
Probe werden zu dem vorstehend genannten Reagens gegeben.
Das Gemisch wird 10 Minuten bei 37°C umgesetzt und seine
optische Dichte bei 570 nm gemessen. Die in Fig. 7 angegebenen
Ergebnisse zeigen, daß die Menge Serum im Reaktionsgemisch
zur optischen Dichte (OD) proportional ist. Die
Standard-Kurve (Fig. 5) der Ergebnisse von Beispiel 2
kann zur Berechnung der Brenztraubensäure-Konzentration
in der Serumprobe verwendet werden. Sie beträgt 113 µM.
Beispiel 5 | |
Formulierung des analytischen Reagens | |
Kaliumphosphat-Puffer (pH 6,3)|50 mM | |
FAD · Na₂ | 10 µM |
TPP | 0,2 mM |
MgSO₄ | 10 mM |
1-mPMS | 0,1 mM |
NTB | 10 mM |
Triton X-100 | 0,5% |
Pyruvat-Dehydrogenase (von Beispiel 1) | 3 U/ml |
3,0 ml der vorstehenden Formulierung werden etwa 5 Minuten
auf 37°C erwärmt. Dann wird das Gemisch mit 0,2 ml
wäßriger Lösung von Brenztraubensäure mit bestimmter Konzen
tration (0 bis 1 mM) versetzt und das Gemisch 10 Minuten
bei 37°C umgesetzt. Die Farbe des Reaktionsgemisches
wird hierauf bei 570 nm gemessen. Sodann wird in gleicher
Weise eine wäßrige Lösung von Brenztraubensäure mit Hilfe
eines handelsüblichen Bestecks zur Bestimmung von Brenz
traubensäure (Determiner-PA) gemessen. Die
Ergebnisse bei Verwendung einer wäßrigen Brenztraubensäure
lösung als Probe und Messung gemäß vorliegender Erfindung
werden auf der Y-Achse aufgetragen, während die Ergebnisse
mit der gleichen Probe bei der Messung mit dem im Handel
erhältlichen Besteck auf der X-Achse aufgetragen werden.
Die erhaltene graphische Darstellung zeigt Fig. 8. Die
Beziehung der nach vorliegender Erfindung gemessenen Werte
zu den in bekannter Weise bestimmten Werten beträgt r =
0,982 (n = 11) und die Übereinstimmungs-Gleichung ist y =
1,02x + 0,05, was auf eine sehr gute Übereinstimmung
hinweist.
Claims (6)
1. Pyruvat-Dehydrogenase mit hervorragender Wärmebeständigkeit,
welche die Umsetzung I
Brenztraubensäure + Phosphorsäure + Elektronenakzeptor → Acetylphosphat + CO₂ + reduzierter
Elektronenakzeptor (I)katalysiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyruvat-Dehydrogenase 15 Minuten bei einer Temperatur bis zu 50°C und einem pH-Wert von 6,3 stabil ist.
Elektronenakzeptor (I)katalysiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Pyruvat-Dehydrogenase 15 Minuten bei einer Temperatur bis zu 50°C und einem pH-Wert von 6,3 stabil ist.
2. Pyruvat-Dehydrogenase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie bevorzugt auf andere Elektronenakzeptoren
als auf Sauerstoff wirkt.
3. Pyruvat-Dehydrogenase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie die folgenden Eigenschaften aufweist:
- (1) sie wirkt spezifisch auf Brenztraubensäure;
- (2) sie wirkt bevorzugt auf andere Elektronenakzeptoren als auf Sauerstoff;
- (3) sie hat einen günstigsten pH-Bereich für die Umsetzung von etwa 6,2 bis 6,3;
- (4) sie ist im pH-Bereich von etwa 5 bis 8 stabil;
- (5) sie hat eine günstigste Temperatur für die Umsetzung von etwa 55°C; und
- (6) sie benötigt Flavin-Adenin-Dinucleotid und Thiamin-Pyrophosphat als Co-Enzyme.
4. Verfahren zur Herstellung einer Pyruvat-Dehydrogenase
durch Züchtung von Lactobacillus delbrueckii IFO 3202
(FERM BP-1895) und Gewinnung der Pyruvat-Dehydrogenase
aus dem Kulturmedium oder den Bakterienzellen.
5. Analytisches Reagens, enthaltend die Pyruvat-Dehydrogenase
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3.
6. Analytisches Reagens nach Anspruch 5 zur Bestimmung von
Benztraubensäure, einem Substrat, aus dem die Brenztraubensäure
erzeugt wird, und/oder einem Enzym, das die
Umsetzung zur Erzeugung der Brenztraubensäure katalysiert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14883987A JPS63313582A (ja) | 1987-06-15 | 1987-06-15 | 新規なピルビン酸デヒドロゲナ−ゼおよびその製法 |
JP62194076A JPH0677520B2 (ja) | 1987-08-03 | 1987-08-03 | ピルビル酸の測定法およびその試薬 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820404A1 DE3820404A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3820404C2 true DE3820404C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=26478904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883820404 Granted DE3820404A1 (de) | 1987-06-15 | 1988-06-15 | Pyruvat-dehydrogenase und ihre verwendung in einem analytischen verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3820404A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3826922A1 (de) * | 1988-08-09 | 1990-02-22 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zur kolorimetrischen bestimmung eines analyten mittels enzymatischer oxidation |
-
1988
- 1988-06-15 DE DE19883820404 patent/DE3820404A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3820404A1 (de) | 1988-12-29 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C12N 9/02 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |