DE3819473A1 - Bewehrung fuer flaechenbauteile - Google Patents

Bewehrung fuer flaechenbauteile

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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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    • E04C5/0636Three-dimensional reinforcing mats composed of reinforcing elements laying in two or more parallel planes and connected by separate reinforcing parts
    • E04C5/064Three-dimensional reinforcing mats composed of reinforcing elements laying in two or more parallel planes and connected by separate reinforcing parts the reinforcing elements in each plane being formed by, or forming a, mat of longitunal and transverse bars

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bewehrung für Flächenbauteile, wie Wände, Deckenplatten oder dergleichen, bestehend aus Be­ wehrungsnetzen, die von Fachwerkträgern im Abstand gehalten sind, wobei jeder Fachwerkträger einen Obergurt, einen Unter­ gurt und an diesen angebrachte, durchlaufende Diagonalen auf­ weist, die an ihren Enden am Ober- und Untergurt aus der Ebe­ ne des Fachwerkträgers, die Bewehrungsnetze hintergreifend, in dieselbe Richtung herausgebogene Schlaufen bilden, welche über den Ober- bzw. Untergurt nach außerhalb des Innenraumes zwischen Obergurt und Untergurt hinausstehen, und wobei seit­ liche, schräge Stützklammern in den Ober- und/oder Untergurt und in den diesem jeweils benachbarten Stab des diesem zuge­ ordneten Bewehrungsnetzes und in einen Stab des anderen Be­ wehrungsnetzes eingehängt sind.
Es ist bekannt, Fertigbauteile aus Beton mit Bewehrungen her­ zustellen und beim Gebäudebau mittels Kranen oder dergleichen nebeneinander und aufeinander anzuordnen und miteinander zu verbinden. Das gleiche gilt für Deckenelemente aus Beton, die mit einer Bewehrung versehen sind.
Will man derartige Wand- oder Deckenelemente, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Flächenbauteile bezeichnet sind, in wirtschaftlicher Weise in einer Fabrikationsstätte als Fertigbauteil oder am Bau mittels Einschalungsverfahren herstellen, dann müssen die Bewehrungen selbstverständlich statisch berechnet und geeignet ausgestaltet sein, um den An­ forderungen des Gebäudes mit den auftretenden Kräften und La­ sten zu genügen.
Man ist verständlicherweise bemüht, die Bewehrungen, meist Stahl- bzw. Eisenstäbe, in geeignet gebogener Form und gege­ benenfalls aneinander befestigt so auszubilden, daß sie gut transportiert, praktisch zusammengefügt und in wirtschaftli­ cher Weise innerhalb der Schalung angeordnet werden.
Dabei sind Bewehrungen für Flächenbauteile bereits bekannt, die aus im Abstand voneinander angeordneten, in parallelen Ebenen liegenden Bewehrungsnetzen bestehen, zwischen denen Fachwerkträger angeordnet sind. Derartige Fachwerkträger be­ stehen aus Obergurt und Untergurt, welche ihrerseits durch Stäbe, Halterungen u.a. im Abstand voneinander gehalten sind, wobei diese Stäbe an den Gurten angeschweißt sind.
Zur günstigeren Herstellung solcher Fachwerkträger ist es be­ reits aus der FR-PS 12 34 326 bekannt, die den Ober- und Un­ tergurt verbindenden Stäbe als durchlaufende Diagonalen aus­ zubilden, die überdies am Obergurt und Untergurt einen Über­ stand in Form von Schlaufen haben. Der bekannte Fachwerkträ­ ger ist nur isoliert für sich beschrieben ohne Hinweise der Verbindungsmöglichkeiten mit Bewehrungsnetzen. Mit Nachteil sind die Schlaufen der Diagonalen bei dem bekannten Fachwerk­ träger horizontal aus der Ebene des Fachwerkträgers abgebogen, wobei die Diagonalen in deren Knickpunkten mit dem Unter­ bzw. dem Obergurt verschweißt sind. Würde man diesen bekann­ ten Fachwerkträger in Bewehrungsnetze einhängen, dann bestün­ de keine Möglichkeit, Fachwerkträger und Bewehrungsnetze in Längsrichtung des Fachwerkträgers und in der senkrecht hierzu verlaufenden Abwickelungsrichtung der Schlaufen festzulegen. Vielmehr wären mit Nachteil hierfür separate, weitere Verbin­ dungselemente nötig, was eine aufwendigere Herstellung der die Bewehrung aufweisenden Bauteile bedingen würde und wei­ terhin eine kostspieligere Montage der Bewehrung und damit der Bauteile auf der Baustelle oder im Herstellungsbetrieb.
Man hat zwar auch schon versucht, bei Fachwerkträgern Ober- und Untergurt durch Stäbe bzw. auch die schrägen Stützklam­ mern mittels abgebogenen Enden über die Stäbe des Bewehrungs­ netzes oder die Gurte einzuhängen, es wurde aber keine Mög­ lichkeit angedeutet, wie die Stäbe oder Stützklammern am Fachwerkträger an bestimmter Stelle fixiert werden könnten. Ohne diese Fixierung handelt es sich um eine zufällige Befe­ stigung von Fachwerkträger am Bewehrungsnetz mit dem Nach­ teil, daß bei der Montage oder bei der Herstellung des Flächenbauteiles die Bewehrungsstäbe verschoben werden oder verrutschen, so daß letztlich die vom Statiker gewünschte Ge­ staltung der gesamten Bewehrung verloren geht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beweh­ rung der eingangs genannten Art so zu schaffen, daß Fachwerkträ­ ger und Bewehrungsnetze zu einem definiert festgelegten korb­ artigen Gebilde durch Einhaken zusammengebracht und in dieser Position fixiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mindestens einem der Gurte zugeordnete Schlaufe in den Innen­ raum zwischen Ober- und Untergurt zurückgebogen ist und daß die Stützklammer innerhalb der Schlaufe eingehängt ist. Die den Ober- und Untergurt verbindenden Stäbe sind also als durchlaufende Diagonalen ausgebildet, an deren Enden heraus­ gebogene Schlaufen liegen. Biegt man wenigstens eine der Schlaufen in den genannten Innenraum zwischen Obergurt und Untergurt zurück, dann bildet sich in Gurtrichtung des Fach­ werkträgers gesehen ein seitlicher Haken. Mit anderen Worten ist wenigstens eine der Schlaufen als Haken ausgestaltet, der dazu dient, hinter wenigstens einen Stab eines Bewehrungsnet­ zes geschoben zu werden. Der Fachmann versteht, daß hierdurch bereits eine erste Anbringung an einem Bewehrungsnetz möglich ist, und zwar ohne Schweißen, ohne zusätzliche Verbindungs­ drähte oder dergleichen. Dadurch ist der Zusammenbau einer solchen Bewehrung ersichtlich vereinfacht. Verwendet man außerdem nach der Lehre der Erfindung eine Stützklammer, die innerhalb wenigstens einer der Schlaufen eingehängt wird, dann erkennt man auch die günstige Fixierungsmöglichkeit, wenn man wieder in Längsrichtung der Gurte des Fachwerkträ­ gers blickt. Die Stützklammer kann nämlich wenigstens auf ihrer einen Seite nicht aus dem Raum zwischen Schlaufe und benachbartem Gurt herausrutschen. Durch dieses Einhängen ist eine Festlegung in zwei Richtungen möglich. Die vorstehenden Maßnahmen erlauben nicht nur eine schnellere Herstellung der erfindungsgemäßen Bewehrung und damit auch der mit einer sol­ chen Bewehrung versehenen Bauteile sondern ermöglicht auch eine bessere und preiswertere Montage derselben auf der Bau­ stelle. Obergurt und Untergurt werden auf einen genauen, ge­ wünschten Abstand der Bewehrungsnetze fixiert, und der Fach­ werkträger wird durch die in der beschriebenen Weise einge­ hängte Stützklammer an genauer Position fixiert gehalten.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Stütz­ klammer innerhalb derjenigen Schlaufe über den Gurt und den diesem benachbarten Stab des Bewehrungsnetzes eingehängt ist, welche der in den Innenraum zurückgebogenen Schlaufe gegen­ überliegt. Die Bewehrungsnetze können aus Stahlmatten oder geflochtenen Bewehrungsstäben bestehen. Die Fixierung der Fachwerkträger bezüglich der durch diese im Abstand gehalte­ nen Bewehrungsnetze oberhalb und unterhalb der Fachwerkträger gelingt durch die vorstehenden Maßnahmen besonders günstig, weil die eine Schlaufe in den Innenraum zurückgebogen ist und ein erstes Einsetzen beim Zusammenfügen von Fachwerkträger und Bewehrungsnetz erlaubt , während die eindeutige Fixierung über die Stützklammer so erfolgt, daß die Stützklammer in die gegenüberliegende Schlaufe eingehängt wird, wobei die Stütz­ klammer dann nicht nur über den Gurt greift, welcher an der Schlaufe angeschweißt ist, sondern auch über denjenigen Stab des Bewehrungsnetzes übergreift, welcher dem Gurt an der Schlaufe benachbart ist. Dies dient erheblich dem Zweck der Montage.
Für die Erfindung ist es weiterhin günstig, wenn die in den Innenraum zurückgebogene Schlaufe in der Seitenansicht in Gurtrichtung gesehen auf einem Teilkreis gebogen ist. Solche Biegungen lassen sich besonders einfach herstellen, sie bean­ spruchen die Materialien nicht zu stark und geben daher be­ sonders zuverlässige Halterungen vor.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß weiterhin die der in den Innenraum zurückgebogenen Schlaufe gegenüberlie­ gende Schlaufe der Diagonalen in der Seitenansicht in Gurt­ richtung gesehen etwa senkrecht zur Ebene des Fachwerkträgers gebogen ist. Auch diese Maßnahme begünstigt noch weiterhin den schnellen und praktischen Zusammenbau der Bewehrung, denn nach dem Einhängen in die in den Innenraum zurückgebogene Schlaufe kann der Fachwerkträger dann sehr praktisch mit dem gegenüberliegenden Bewehrungsnetz, welches er ja von dem er­ sten Bewehrungsnetz im Abstand halten soll, eingeschoben wer­ den. Tatsächlich handelt es sich um ein Einschieben über einen Stab des zweiten Bewehrungsnetzes, wobei ohne die Stützklammer ein Zurückschieben und damit Herausrutschen mög­ lich wäre. Weil aber die Stützklammer in die Schlaufe im Be­ reich des zweiten Bewehrungsnetzes eingehängt wird, ist die vorstehend beschriebene Fixierung klar vorgegeben.
Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ver­ laufen die Längsstäbe mindestens eines aus Längs- und Quer­ stäben gebildeten Bewehrungsnetzes in Richtung der Gurte und sind auf der dem Innenraum zwischen Ober- und Untergurt zuge­ wandten Seite angeordnet, während die Querstäbe auf der die­ sem Innenraum abgewandten Seite befestigt sind. Mit anderen Worten werden die Bewehrungsnetze, die z.B. aus quer- und längsverlaufenden Stäben in Form von Stahlmatten in bekannter Weise gebildet sind, so zueinander angeordnet, daß die in einer Richtung parallel zueinander verlaufenden Stäbe beider Bewehrungsnetze dem Innenraum zwischen den beiden Bewehrungs­ netzen zugeordnet bzw. auf der Seite dieses Innenraumes ange­ ordnet sind. Diese Stäbe sind bei dazwischengesetztem Fach­ werkträger in gleicher Höhe angeordnet wie die Gurte des Fachwerkträgers. Die senkrecht dazu verlaufenden Stäbe der Bewehrungsnetze befinden sich außerhalb dieses Raumes bzw. an der Grenze des Innenraumes zwischen den Bewehrungsnetzen. Bei dieser Anordnung gelingt der Zusammenbau der erfindungs­ gemäßen Bewehrung besonders schnell, praktisch und unter kla­ rer Fixierung der Teile zueinander.
Die Bewehrung wird daher auch besonders zweckmäßig bei einem aufgelösten und/oder vollmassiven und/oder hohlen Betonflä­ chenbauteil verwendbar sein. Diese günstige Verwendbarkeit ist durch die praktische Anordnung und schnelle Verbindung der Bewehrungsnetze mit den Fachwerkträgern begründet, wobei zudem auch durch einfache Handgriffe eine klare Fixierung ge­ geben wird. Das ist bei der Montage am Bau besonders günstig.
Stellt man nämlich nicht Betonfertigbauteile her, dann kann man die Bewehrung vorfertigen und in Gestalt der erwähnten Körbe auf Fahrzeugen ohne besondere Sorgfalt an die Baustelle fahren, denn die Stützklammern halten die Bewehrungen so fest zusammen, daß trotz der schnellen Zusammenfügung von Beweh­ rungsnetzen und Fachwerkträgern diese auch bei Rüttelbewe­ gungen während der Fahrt fixiert gehalten bleiben und dann direkt vom Fahrzeug abgeladen und in die Verschalung einge­ bracht werden können.
Besonders günstig ist es, wenn nur die Gurte und die Knoten im Beton angeordnet sind, denn auf diese Weise kann man Be­ tonflächenbauteile auflösen, d.h. deren Querschnitt verrin­ gern, wobei z.B. an hohle Flächenbauteile aus Beton gedacht ist.
Durch die fallenden und steigenden Diagonalen zwischen Ober­ gurt und Untergurt des Fachwerkträgers und deren Überstand jeweils am Umkehrpunkt der Diagonalen, wo die Schlaufen ge­ bildet werden, ergibt sich eine besonders gute Verankerung in dem die Bewehrung umgebenden Material, vorzugsweise Beton. Nicht nur Stützklammern sondern sogar die in den Innenraum zwischen Ober- und Untergurt des Fachwerkträgers gebogene Schlaufen der Diagonalen sind zum Einhängen und damit für die Verbindung zwischen Fachwerkträger und Bewehrungsnetz geeig­ net. Die Schlaufen sorgen daher für eine besonders günstige Endverankerung der Diagonalen mit dem Bewehrungsnetz im die­ se Knotenpunkte später umgebenden Beton.
Insbesondere im Falle von Deckenbewehrungen ist die Veranke­ rung durch die erfindungsgemäßen Schlaufen der Diagonalen von besonderer Bedeutung, weil hier Montagekräfte auf die Schlau­ fen einwirken und in Verbindung mit dem diese Knotenpunkte umgebenden Material, insbesondere Beton, eine zusätzliche Stabilität erzeugen.
Die neue Bewehrung gemäß dieser Erfindung liefert mit Vorteil für den Transport, die Montage und auch für die Herstellung des gebrauchsfertigen Zustandes durch die Ausgestaltung der Diagonalenden in Form von Schlaufen und deren Verbindung mit den Bewehrungsnetzen, einen geschlossen räumlichen Spannungs­ zustand. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn die Stütz­ klammer in der beschriebenen Weise in die Schlaufe eingehängt ist und die dieser Einhängestelle gegenüberliegende Schlaufe der Diagonalen in den Innenraum zwischen Ober- und Untergurt des Fachwerkträgers zurückgebogen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be­ schreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen. Es zei­ gen:
Fig. 1 die Seitenansicht auf den Fachwerkträger,
Fig. 2 eine Ansicht des Fachwerkträgers, wenn man in Rich­ tung der Gurte blickt, d.h. in Fig. 1 von links nach rechts,
Fig. 3 perspektivisch den oberen Knotenpunkt, bei welchem die Stützklammer in eine Schlaufe eingehängt ist, und
Fig. 4 ebenso perspektivisch den unteren Knotenpunkt, bei welchem die untere Schlaufe der Diagonalen in den In­ nenraum zwischen Ober- und Untergurt des Fachwerkträ­ gers zurückgebogen ist, abgebrochen.
In Fig. 1 erkennt man in Seitenansicht abgebrochen den ins­ gesamt mit 1 bezeichneten Fachwerkträger, der aus Obergurt 2, im Abstand darunter angeordneten Untergurt 3 und diese verbindenden Diagonalen 4 besteht. In Fig. 1 ist die Papier­ ebene die Ebene des Fachwerkträgers 1. In Fig. 2 ist diese Ebene durch die gestrichelte Linie 5 dargestellt. In der An­ sicht der Fig. 2 blickt man also in Richtung der Gurte 2 und 3 des Fachwerkträgers 1, d.h. in Richtung der Ebene 5 des Fachwerkträgers 1.
Die Diagonalen 4 fallen und steigen zwischen Obergurt 2 und Untergurt 3 und haben zwischen dem steigenden und fallenden Verlauf jeweils eine Umkehrstelle, wo sie zunächst über den Gurt 2, 3 überstehen. In Fig. 1 blickt man so auf den Fach­ werkträger 1, daß die Diagonalen 4 hinter den Gurten 2, 3 liegen, wie wenn man (ohne Bewehrungsnetze und Stützklammern) in Fig. 2 von rechts nach links blickt. An den Umkehrpunk­ ten sind Schlaufen 6 an den Diagonalen gebildet. Auf jeder Seite, d.h. sowohl im Bereich des Obergurtes 2 als auch im Bereich des Untergurtes 3, sind diese Umkehrpunkte und damit die Schlaufen gebildet, weshalb die im Bereich des Obergurtes 2 liegenden Schlaufen mit 6 und die im Bereich des Untergur­ tes 3 liegenden Schlaufen mit 6′ bezeichnet sind.
In der Gurtrichtung gesehen (Fig. 2) sind die oberen Schlau­ fen 6 des Fachwerkträgers 1 im Bereich des Obergurtes 2 etwa senkrecht zur Ebene 5 des Fachwerkträgers 1 nach links, d.h. in dieselbe Richtung herausgebogen wie auch die untere Schlaufe 6′ aus der Ebene 5 nach links herausgebogen ist. Zwar ist bei der Ausführungsform der Fig. 2 der Winkel zwi­ schen der abgebogenen Schlaufe 6 und dem übrigen Hauptteil der Diagonale 4 in Blickrichtung der Gurte 2, 3 nicht 90° sondern 100° bis 110°, es handelt sich aber um eine Abbiegung "etwa" senkrecht zur Ebene 5, damit der Fachwerkträger 1 beim Zusammenbau über die entsprechenden Stäbe 7 des oberen Beweh­ rungsnetzes 8 hinübergeschoben werden kann.
Dieses obere Bewehrungsnetz 8 besteht aus den Längsstäben 7 und Querstäben 9, während das untere Bewehrungsnetz 8′ aus den unteren Längsstäben 7′ und den unteren Querstäben 9′ be­ steht.
Durch den Fachwerkträger 1 werden die Bewehrungsnetze 8, 8′ in den gewünschten Abstand D voneinander gehalten.
Schließlich erkennt man auch die schrägen Stützklammern 10, von denen jeweils eine in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Die Stützklammer 10 hat einen oberen Haken 11 und einen unte­ ren Haken 12, mit denen sie einhängbar ist; und zwar wird der obere Haken 11 sowohl über den Obergurt 2 des Fachwerkträgers 1 als auch über den oberen Längsstab 7 des oberen Bewehrungs­ netzes 8 und in den Raum innerhalb der Schlaufe 6 der Diago­ nalen 4 eingehängt, wie man aus den Fig. 2 und 3 erkennt; während der untere Haken 12 der Stützklammer 10 nur um einen unteren Längsstab 7′′ des unteren Bewehrungsnetzes 8′ gehängt wird, wie man aus Fig. 2 sieht.
Für die Montage wird zunächst das untere Bewehrungsnetz 8′ auf den Boden gelegt, der Fachwerkträger 1 wird so angelegt, daß seine kreisförmig gebogene untere Schlaufe 6′ um den un­ teren Längsstab 7′ in der in Fig. 4 bezeichneten Weise ein­ gehakt ist. Dann legt man das obere Bewehrungsnetz 8 auf, wo­ bei nicht vergessen werden darf, daß die Querstäbe 9 des obe­ ren Bewehrungsnetzes 8 jetzt auf den Obergurt 2 zu liegen kommen, so daß sich hierdurch schon der Abstand D zwischen den Bewehrungsnetzen 8 und 8′ ergibt. Der Fachwerkträger 1 wird nun so über einen Längsstab 7 des oberen Bewehrungsnet­ zes 8 geschoben, daß sich die obere Schlaufe 6 in der in Fi­ gur 3 bezeichneten Weise hinüberschiebt. Damit ein Zurück­ schieben ausgeschlossen und damit ein Fixieren erreicht wird, legt man schließlich die Stützklammer 10 an, deren oberer Ha­ ken 11 in der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Weise in die Schlaufe 6 eingehängt wird, wobei der Haken 11 über den Ober­ gurt 2 des Fachwerkträgers 1 und auch über den oberen Längs­ stab 7 des oberen Bewehrungsnetzes 8 hinübergreift, gleich­ wohl durch die Schlaufe 6 der Diagonalen 4 hindurchgreift. Auf der gegenüberliegenden unteren Seite ist die Stützklammer 10 über den Längsstab 7′′ des unteren Bewehrungsnetzes 8′ mit dem Haken 12 gelegt. Damit ist die gewünschte Fixierung ge­ schaffen und der Bewehrungskorb fertiggestellt.

Claims (6)

1. Bewehrung für Flächenbauteile, wie Wände, Deckenplatten oder dergleichen, bestehend aus Bewehrungsnetzen (8, 8′), die von Fachwerkträgern (1) im Abstand (D) gehalten sind, wobei jeder Fachwerkträger (1) einen Obergurt (2), einen Untergurt (3) und an diesen angebrachte, durchlaufende Diagonalen (4) aufweist, die an ihren Enden am Ober- (2) und Untergurt (3) aus der Ebene (5) des Fachwerkträgers (1), die Bewehrungsnetze (8, 8′) hintergreifend, in diesel­ be Richtung herausgebogene Schlaufen (6, 6′) bilden, wel­ che über den Ober- (2) bzw. den Untergurt (3) nach außer­ halb des Innenraumes zwischen Ober- (2) und Untergurt (3) hinausstehen, und wobei seitliche, schräge Stützklammern (10) in den Ober- (2) und/oder Untergurt (3) und in den diesem jeweils benachbarten Stab (7) des diesem zugeordne­ ten Bewehrungsnetzes (8) und in einen Stab (7′′) des ande­ ren Bewehrungsnetzes (8′) eingehängt sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mindestens einem (2) der Gurte (2, 3) zugeordnete Schlaufe (6) in den Innenraum zwischen Ober­ (2) und Untergurt (3) zurückgebogen ist und daß die Stütz­ klammer (10) innerhalb der Schlaufe (6) eingehängt ist.
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklammer (10) innerhalb derjenigen Schlaufe (6) über den Gurt (2 oder 3) und den diesem benachbarten Stab (7) des Bewehrungsnetzes (8) eingehängt ist, welche der in den Innenraum zurückgebogenen Schlaufe (6′) gegenüberliegt.
3. Bewehrung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Innenraum zurückgebogene Schlaufe (6′) in der Seitenansicht in Gurtrichtung (2, 3) gesehen auf einem Teilkreis gebogen ist.
4. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die der in den Innenraum zurückgebogenen Schlaufe (6′) gegenüberliegende Schlaufe (6) der Diagona­ len (4) in der Seitenansicht in Gurtrichtung (2, 3) gese­ hen etwa senkrecht zur Ebene (5) des Fachwerkträgers (1) gebogen ist.
5. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Längsstäbe (7) mindestens eines aus Längs- (7, 7′, 7′′) und Querstäben (9, 9′) gebildeten Be­ wehrungsnetzes (8, 8′) in Richtung der Gurte (2, 3) ver­ laufen und auf der dem Innenraum zwischen Ober- (2) und Untergurt (3) zugewandten Seite angeordnet sind, während die Querstäbe (9, 9′) auf der diesem Innenraum abgewandten Seite befestigt sind (Fig. 2).
6. Verwendung der Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei einem aufgelösten und/oder vollmassiven und/oder hohlen Betonflächenbauteil.
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