DE3817103A1 - Verfahren zur tierschonenden schlachtung, eingangsstation fuer einen schlachthof und behaelter zur verwendung bei dem verfahren - Google Patents
Verfahren zur tierschonenden schlachtung, eingangsstation fuer einen schlachthof und behaelter zur verwendung bei dem verfahrenInfo
- Publication number
- DE3817103A1 DE3817103A1 DE19883817103 DE3817103A DE3817103A1 DE 3817103 A1 DE3817103 A1 DE 3817103A1 DE 19883817103 DE19883817103 DE 19883817103 DE 3817103 A DE3817103 A DE 3817103A DE 3817103 A1 DE3817103 A1 DE 3817103A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- animals
- animal
- slaughter
- slaughterhouse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B1/00—Apparatus for fettering animals to be slaughtered
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur tierschonenden
Schlachtung.
Die Erfindung befaßt sich vorzugsweise mit Problemen bei der
Schlachtung von Schweinen, ohne jedoch hierauf beschränkt zu
sein. Die Tierzüchtung der letzten 25 Jahre war schwerpunktartig
auf Fleischreichtum bei möglichst geringem Speckanteil der zu
schlachtenden Schweine ausgerichtet. Dabei traten mehrere
schwerwiegende Probleme auf: Die Tiere sind durch hochintensive
Mastverfahren nach maximal vier Monaten schlachtreif (etwa
100 kg schwer), dabei aber noch sehr jung, hochsensibel und
dementsprechend leicht erregbar. Außerdem verursachen moderne
Schnellmastverfahren - oft in automatisierten Dunkelställen -,
bei Schweinen eine minimale Ausbildung der Versorgungsorgane
wie Herz, Leber, Lunge und eine nur geringe Blutmenge je Tier.
Beide Effekte zusammen machen die Tiere besonders streßanfällig,
belastungslabil und kollapsgefährdet.
Nach dem Transport zum Schlachthof werden dort normalerweise
die Schweine aus Platzgründen mit bisher ungewohnten Artgenossen
zusammengesperrt. Dies löst Beißereien und Rangkämpfe aus.
Weiterhin werden die Tiere durch Treibgänge, um Ecken, durch
enge Abgatterungen in Richtung zur Schlachtstraße unter Einsatz
von Schlagstöcken oder Elektroschockgeräten getrieben. Hierdurch
entstehen hormonell ausgelöste Angstkrämpfe, wodurch eine Über
säuerung des Fleisches eintritt. Die von der Übersäuerung be
troffene Muskulatur bleibt nach dem Schlachten verkrampft. Bei
der Fleischbeschau, etwa 15 Minuten später, fällt das Tier
bereits durch bleiches, hartes Fleisch auf. Die erwähnte Über
säuerung des Fleisches läßt sich durch apparative Messung der
Fleischbeschaffenheit nachweisen. Es handelt sich (nach heutigem
internationalem Standard) um sogenanntes PSE-Fleisch PSE =
Pale, Soft, Exudative; d.h. bleich, weich, wässerig. Solches
Fleisch schrumpft bei der küchenmäßigen Zubereitung infolge
Saftverlust stark ein, ist zäh und schmeckt fade. Es ist nur
mit Preisverlusten auf dem Markt unterzubringen. Gegenwärtig
treten solche Fleischmängel je nach Schlachthofzuständen bei
bis zu 90% der Tiere auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine tierscho
nendere Behandlung die Fleischbeschaffenheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
beim Schlachthof angelieferten lebenden Tiere im wesentlichen
ohne unmittelbare Einwirkung des Menschen einzeln in Transport
behälter gebracht werden, in denen jedes Tier zu einer Betäu
bungsstation transportiert wird.
Nach dem Verlassen der Betäubungsstation werden die betäubten
Tiere vorzugsweise automatisch aus den Behältern auf Entblute-
Rolltische ausgekippt. Von da aus läuft der Schlachtvorgang in
der gewohnten Weise unverändert ab.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist im Normalfall keinerlei
Einwirkung des Menschen, insbesondere auch nicht mit Hilfe von
Elektroschockgeräten oder Schlagstöcken, auf das Schlachtvieh,
insbesondere die Schweine nötig, um diese einzeln in die Trans
portbehälter zu treiben. Die Schweine können vielmehr in unter
schiedlicher Weise dazu bewegt werden, selbst in die Transport
behälter zu laufen. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, daß in
den Transportbehältern geeignete Riechstoffe vorhanden sind,
die die Tiere in die Behälter locken. Vorzugsweise faßt jeder
Behälter genau ein Tier. Es ist allerdings denkbar, daß ein
Behälter mehrere getrennte Abteilungen enthält, von denen jede
Abteilung ein Tier aufnehmen kann, so daß der Behälter insgesamt
mehrere Tiere aufnimmt. Wenn ein Tier in den Behälter gelangt
ist, wird die Sperrvorrichtung, im Ausführungsbeispiel eine um
eine waagrechte Achse verschwenkbare Tür, geschlossen und dann
kann der Behälter je nach Größe des Schlachthofes entweder
voll mechanisch oder bei kleineren Schlachthöfen auch von Hand
mittels eines Fahrwerks am Behälter transportiert werden, wobei
das Schlachttier nicht in unmittelbaren Kontakt mit dem Menschen
kommt. Außerdem sind die einzelnen Schlachttiere voneinander
getrennt. Wegen der geschilderten Umstände entfallen die Streß
hervorrufenden Bedingungen mindestens größtenteils, so daß
keine oder eine nur geringe Beeinträchtigung der Fleischqualität
eintritt. Außerdem ergeben sich für den Schlachthof Personal
einsparungen. Ferner ist es möglich, in gewissem Umfang eine
Vorrats- oder Reservebildung mit den in den Transportbehältern
gefangenen Schlachttieren vorzunehmen, da sich diese innerhalb
der Behälter im allgemeinen ruhig verhalten.
Die Erfindung betrifft auch eine Eingangsstation für einen
Schlachthof, bei der mit Transportfahrzeugen, z.B. Lastkraft
wagen, transportierte Schlachttiere angeliefert werden. Die
oben genannte Aufgabe wird dabei dadurch gelöst, daß die Ein
gangsstation einen abgegrenzten Raum aufweist, in den die ange
lieferten Tiere aus den Transportfahrzeugen gelangen, daß an
mindestens einer Seite des abgegrenzten Raums Transportbehälter
angeordnet sind, die einzelne, für jeweils ein Schlachttier
vorgesehene Innenräume aufweisen, die durch jeweils eine Sperr
vorrichtung verschließbar sind. Es ergeben sich die oben genann
ten Vorteile.
Dabei können die Transportbehälter, in denen sich jeweils ein
Schlachttier befindet, entweder mit mechanischen Mitteln, bei
spielsweise durch Schleppvorrichtungen oder durch ein Förder
band, auf dem diese Transportbehälter stehen, transportiert
werden, oder auch von Hand geschoben werden. Die Rückführung
der Transportbehälter, mit denen die Tiere zur Betäubungs- und
anschließend zur Schlachtstation transportiert werden, zu der
Eingangsstation des Schlachthofs kann je nach Größe und ge
wünschtem Mechanisierungsgrad in unterschiedlicher Weise erfol
gen, beispielsweise können diese Transportbehälter mit einem
Förderband zurück transportiert werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
eine der Abgrenzungen des abgegrenzten Raums beweglich ist,
derart, daß die Größe des abgegrenzten Raums verkleinerbar
ist, während sich Schlachttiere im abgegrenzten Raum befinden.
Ein Vorteil besteht darin, daß die Schlachttiere schonend veran
laßt werden können, in die Transportbehälter zu laufen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Transportbehälter längs einer Geraden aufgestellt sind und daß
die bewegliche Abgrenzung in Richtung dieser Geraden beweglich
ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß die bewegliche Abgrenzung quer zur Richtung dieser
Geraden beweglich ist.
Zur Erfindung gehört auch ein Transportbehälter, der besonders
zur Verwendung bei dem oben beschriebenen Verfahren und der
oben beschriebenen Eingangsstation geeignet ist. Erfindungsgemäß
ist der Behälter dadurch gekennzeichnet, daß er eine durch eine
Sperrvorrichtung verschließbare Eintrittsöffnung für ein Tier
aufweist, und daß der Boden des Behälters im Bereich der Ein
trittsöffnung nur geringfügig höher liegt als die Standebene
des Behälters oder auf eine derartig geringe Höhe absenkbar
ist. Ein Vorteil besteht darin, daß die Schlachttiere leicht
in einen derartigen Behälter gelangen können und dadurch die
rasche Vereinzelung der Tiere, um sie von ihren Artgenossen zu
trennen, unterstützt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Ein
zelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale
können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kom
bination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht
sein. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht der Eingangsstation
eines Schlachthofs,
Fig. 2 in schematischer Darstellung Teile eines
Schlachthofs,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Transportbehäl
ters mit Rädern,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Transportbehälters
ohne Räder.
In Fig. 1 befindet sich auf einer Rampe 1, die gegenüber einer
Fahrbahn 2 für einen Lastkraftwagen 4 in bekannter Weise erhöht
angeordnet ist, ein durch rechtwinklig zur Vorderkante 6 der
Rampe 1 verlaufende Wände 8 und 10 und durch eine Rückwand 12
abgeteilter Raum (Entladebucht). An der in Fig. 1 linken Wand
8 ist eine Mehrzahl von Transportbehältern 20 aufgestellt, die
Eingangstüren 82 haben, die in Richtung zu der anderen Wand 10
gerichtet sind. Zwischen den Transportbehältern 20 und einer
in geringem Abstand von der Wand 10 angeordneten beweglichen
Wand 26 verbleibt bei der Anlieferung von Schlachttieren ein
freier Raum 30. Die bewegliche Wand 26 ist in nicht näher ge
zeigter Weise antreibbar, so daß sie ihren Abstand von der
Wand 10 vergrößert und in Richtung auf die Transportbehälter
20 zu bewegt werden kann.
Wenn aus einem Lastkraftwagen 4 die Schlachttiere in den freien
Raum 30 gelangt sind, läuft jeweils ein Schlachttier, bei denen
es sich vorzugsweise um Schweine handelt, in einen der Trans
portbehälter 20. Sobald es in den Transportbehälter 20 gelangt
ist, wird die Tür 82 entweder von Hand oder automatisch ge
schlossen. Schlachttiere, die sich im freien Raum 30 befinden
und nicht freiwillig in einen der Transportbehälter 20 laufen
wollen, werden ohne Anwendung von roher Gewalt hierzu dadurch
veranlaßt, daß die bewegliche Wand 26 langsam in Richtung auf
die Transportbehälter 20 vorgeschoben wird. Der Antrieb der
beweglichen Wand 26 ist vorzugsweise möglichst geräuscharm
ausgebildet, um die Schlachttiere nicht zu erschrecken. Als
derartiger Antrieb eignet sich ein Elektroantrieb oder auch
ein hydraulischer Antrieb.
Die Rückwand 12 schließt zwar den freien Raum 30 nach hinten
vollständig ab, reicht aber nicht bis zur Wand 8, so daß die
Transportbehälter 20, nachdem die Schlachttiere in sie gelangt
sind, durch die von der Rückwand 12 gelassene Lücke nach hinten
abtransportiert werden können. Im Beispiel stehen die Behälter
20 auf einem Förderband, das den Transport nach hinten über
nimmt. Die Behälter 20 haben keine Räder, sondern ruhen mit
einer ebenen Bodenplatte auf ihrer Unterlage, im Beispiel einem
unten näher erläuterten Förderband, das in gleicher Höhe wie
die Oberfläche der Rampe angeordnet ist.
Je nach Größe des Schlachthofs können mehrere oder eine Vielzahl
von Entladebuchten der in Fig. 1 gezeigen Art auf der Rampe
angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt in einem Vertikalschnitt den Eingangsbereich eines
Schlachthofs. Die auf der Rampe 1 stehenden Behälter 20 werden
bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein Förderband 40, das
durch Rollen 42 abgestützt ist, ins Schlachthofgebäude 44
transportiert, wo sie durch eine Absenkvorrichtung in eine mit
CO2-Gas gefüllte Betäubungsgrube 50 gelangen und aus dieser
nach oben in den Bereich des Förderbands 52 gelangen, wo die
betäubten Tiere aus den Behältern 20 nach dem Öffnen der Tür
des Behälters herausgekippt werden und dann geschlachtet werden.
Die leeren Behälter gelangen im Beispiel der Fig. 2 durch eine
nicht näher gezeigte Transportvorrichtung oberhalb der Ebene
der Rampe 1 in den Bereich der Rampe 1 zurück und werden dort
wieder auf der Rampe aufgestellt.
Fig. 3 zeigt in einer Seitenansicht einen Behälter 70, der mit
vorderen Rädern 72 und hinteren Rädern 74 versehen ist. Die
vorderen Räder 72 sind an einem Ende eines Hebels 76 befestigt,
dessen anderes Ende am eigentlichen Gehäuse des Behälters 70
schwenkbar gelagert ist. Durch einen Handhebel 78 können die
vorderen Räder 72 aus der mit einer strichpunktierten Linie
gezeigten fahrbereiten Stellung in die mit einer ausgezeichneten
Linie gezeigte hochgehobene Stellung gebracht werden, wodurch
das Absenken des in Fig. 3 rechten Endbereichs einer Bodenplatte
80 des Behälters 70 auf die Standfläche bewirkt wird. Eine Tür
82 des Behälters 70 ist im wesentlichen durch ein zweimal recht
winklig abgebogenes Blech gebildet, dessen beide dreieckigen
Endbereiche an den Seitenwänden des Behälters 70 an jeweils
einem Gelenk 84 schwenkbar gelagert sind. Der mittlere Bereich
86 bildet im herabgeklappten Zustand (vgl. Fig. 4) eine Sperre,
die verhindert, daß ein im Inneren des Behälters 70 gefangenes
Tier die Tür 82 nach oben drücken kann. Ein derartiges Öffnen
der Tür durch das Tier wird dadurch weiter erschwert, daß der
mittlere Teil 86 in der geschlossen Stellung mit seinem oberen
Endbereich weiter nach außen ragt als mit seinem unteren End
bereich, wie in Fig. 3 deutlich sichtbar ist. Damit ein Tier
in den Behälter 70 gelangen kann, wird die Tür 82 durch eine
Klinke 88 in ihrer offenen Stellung gehalten. Im Ausführungs
beispiel wird die Klinke 88 von Hand ausgelöst, wenn sich ein
Tier im Behälter 70 befindet. Es ist auch möglich, ein automa
tisches Schließen der Tür 82 vorzusehen. Hierzu kann im hinteren
Endbereich, in Fig. 3 also links, im Boden des Behälters eine
Trittplatte vorgesehen sein, die beim Niedertreten das Auslö
sen der Klinke veranlaßt. An der Rückwand 90 des Behälters 30
befindet sich eine mit einem die Schlachttiere anlockenden
Stoff getränkte Platte 92.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Behälter 20,
wie er in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Er unterscheidet sich von
dem Behälter 70 der Fig. 3 nur dadurch, daß er keine Räder 72,
74 und somit auch keine Absenkvorrichtung 76, 78 für die Räder
aufweist. Der Behälter 20 ist dazu bestimmt, durch mechanische
Transportvorrichtungen transportiert zu werden, wogegen der
Behälter 70 von Hand geschoben werden kann. Die Klinke 88 ist
zur Zeichnungsvereinfachung in Fig. 4 nicht dargestellt.
Die Bodenplatte 80 der Behälter 20, 70 ist aus einem Blech
ohne Durchbrechungen gebildet. Die übrigen Wände der Behälter
20, 70 weisen Durchbrechungen 95 auf, die so klein sind, daß
die Schlachttiere ihre Füße nicht durch diese Aussparungen 95
stecken können, und daß Schweine ihren Rüssel ebenfalls nicht
durch die Aussparungen stecken können.
Als Material für die Behälter 20, 70 kann Metallblech,
vorzugsweise aber auch Kunststoff in genügend stabiler
Ausführung verwendet werden.
Im Ausführungsbeispiel sind die Transportbehälter 20, 70 etwa
45 cm breit und 130 cm lang. Der freie Raum 30 hat eine Breite
von etwa 3,50 m und eine Länge von etwa 5 m bis 10 m.
Claims (7)
1. Verfahren zur tierschonenden Schlachtung in Schlachthöfen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schlachthof angelie
ferten lebenden Tiere im wesentlichen ohne unmittelbare
Einwirkung des Menschen einzeln in Transportbehälter ge
bracht werden, in denen jedes Tier zu einer Betäubungs
station transportiert wird.
2. Eingangsstation für einen Schlachthof, bei der mit Trans
portfahrzeugen, z.B. Lastkraftwagen, transportierte
Schlachttiere angeliefert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsstation einen abgegrenzten Raum aufweist,
in den die angelieferten Tiere aus den Transportfahrzeugen
gelangen, daß an mindestens einer Seite des abgegrenzten
Raums Transportbehälter (20) angeordnet sind, die einzelne,
für jeweils ein Schlachttier vorgesehene Innenräume
aufweisen, die durch jeweils eine Sperrvorrichtung
verschließbar sind.
3. Eingangsstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Abgrenzungen des abgegrenzten Raums beweglich
ist, derart, daß die Größe des abgegrenzten Raums ver
kleinerbar ist, während sich Schlachttiere im abgegrenzten
Raum befinden.
4. Station nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportbehälter längs einer Geraden aufgestellt sind
und daß die bewegliche Abgrenzung in Richtung dieser Gera
den beweglich ist.
5. Station nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportbehälter längs einer Geraden aufgestellt sind
und daß die bewegliche Abgrenzung quer zur Richtung dieser
Geraden beweglich ist.
6. Behälter zur Verwendung bei einem Verfahren nach Anspruch 1
oder bei einer Station nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine durch eine Sperrvor
richtung verschließbare Eintrittsöffnung für ein Tier
aufweist, und daß der Boden (80) des Behälters (20, 70) im
Bereich der Eintrittsöffnung nur geringfügig höher liegt
als die Standebene des Behälters oder auf eine derartig
geringe Höhe absenkbar ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrvorrichtung zum automatischen Schließen der Tür nach
dem Eintreten eines Schlachttiers in den Behälter ausgebil
det ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817103 DE3817103A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Verfahren zur tierschonenden schlachtung, eingangsstation fuer einen schlachthof und behaelter zur verwendung bei dem verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817103 DE3817103A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Verfahren zur tierschonenden schlachtung, eingangsstation fuer einen schlachthof und behaelter zur verwendung bei dem verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817103A1 true DE3817103A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6354725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883817103 Withdrawn DE3817103A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Verfahren zur tierschonenden schlachtung, eingangsstation fuer einen schlachthof und behaelter zur verwendung bei dem verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3817103A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0441633A2 (de) * | 1990-02-08 | 1991-08-14 | Slagteriernes Forskningsinstitut | Verfahren und Anlage zum Betäuben von Schlachttieren in Schlachthöfen |
DE10243709A1 (de) * | 2002-09-20 | 2004-04-01 | Robert Hornickel | Schlachtstand, insb. für Großvieh |
WO2023217942A1 (en) | 2022-05-12 | 2023-11-16 | Marel Meat A/S | Box for four- legged live slaughter animals |
-
1988
- 1988-05-19 DE DE19883817103 patent/DE3817103A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0441633A2 (de) * | 1990-02-08 | 1991-08-14 | Slagteriernes Forskningsinstitut | Verfahren und Anlage zum Betäuben von Schlachttieren in Schlachthöfen |
EP0441633A3 (en) * | 1990-02-08 | 1991-11-21 | Slagteriernes Forskningsinstitut | Procedure and plant for the stunning of animals to be slaughtered at slaughterhouses |
US5186677A (en) * | 1990-02-08 | 1993-02-16 | Slagteriernes Forskningsinstitut | Procedure and plant for the stunning of animals to be slaughtered at slaughterhouses |
DE10243709A1 (de) * | 2002-09-20 | 2004-04-01 | Robert Hornickel | Schlachtstand, insb. für Großvieh |
DE10243709B4 (de) * | 2002-09-20 | 2004-08-26 | Robert Hornickel | Schlachtstand, insbesondere für Großvieh |
WO2023217942A1 (en) | 2022-05-12 | 2023-11-16 | Marel Meat A/S | Box for four- legged live slaughter animals |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69129243T2 (de) | Vorrichtung zum Absondern einer Tierherde in Gruppen | |
DE60301279T2 (de) | Verfahren und Anlage zum Transport von Geflügel | |
DE69008581T2 (de) | Container zum Transport von Geflügel. | |
EP1086623B1 (de) | Legenestanordnung für Geflügel, umfassend wenigstens ein Gehäuse | |
DE60022865T2 (de) | Verfahren und system zum erkennen der brünstigkeit für schweine | |
DE112014003802B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Unterstützen des Verbringens von Federvieh in Transportbehälter | |
DE3701864C2 (de) | ||
DE69820620T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum transport von hühnern oder anderem geflügel | |
DE69501357T2 (de) | Stallboden mit Einrichtung zur Abführung von Exkrementen | |
DE3835763C2 (de) | System zum Aufstallen von Schweinen | |
DE202021002592U1 (de) | Abferkelstation, die mit ihrer Struktur und Konstruktion den neuesten gesetzlichen Tierschutzanforderungen gerade auch hinsichtlich Bewegungsfreiheit und Reduzierung des Verletzungsrisikos entspricht | |
DE3871563T2 (de) | Zutrittvorrichtung fuer vieh. | |
DE3685799T2 (de) | Vorrichtung zum versorgen von kleinvieh mit trinkwasser. | |
DE3817103A1 (de) | Verfahren zur tierschonenden schlachtung, eingangsstation fuer einen schlachthof und behaelter zur verwendung bei dem verfahren | |
DE60117833T2 (de) | Box für haustiere, insbesondere säue | |
DE7825803U1 (de) | Futtertrog fuer tiere, insbesondere fuer gefluegel | |
DE3587339T2 (de) | Vorrichtung zum Halten von Tieren. | |
DE102023101106A1 (de) | Stall mit mindestens einer Kotsammelvorrichtung | |
DE69008331T2 (de) | Konzentratspender und dessen Anwendung. | |
DE9218435U1 (de) | Stallboxe | |
DE3615297A1 (de) | Fressbox fuer schweine | |
DE19914900A1 (de) | Verfahrbarer Stall für Geflügel | |
DE202008008612U1 (de) | Spiel- oder Trainingsvorrichtung für Tiere insbesondere Haustiere | |
DE4142491A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur stallhaltung von vieh | |
DE102022103748A1 (de) | Transportierbarer Stall |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |