DE3816915A1 - L-foermige lageranordnung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine wirkungsvolle Lager­ anordnung für mit äußerst hohen Geschwindigkeiten mit Schmie­ rung in Metallagerschalen rotierenden Metallwellen.

Das Lager besteht notwendigerweise aus einem selbstschmieren­ den Werkstoff mit einem Druck/Geschwindigkeitswert von min­ destens 1800 bei einer Oberflächengeschwindigkeit von 100 Fuß per Minute, um die Verschleißfläche zwischen dem Lager und der Welle ausreichend zu schmieren. Um Kosten zu sparen, sollte solch ein Werkstoff formbar sein.

Das Lager ist unterbrochen oder geschlitzt, um Abweichungen im Durchmesser der Welle auszugleichen, die durch Temperatur­ wechsel verursacht werden, welche ein Ergebnis der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit sind.

Das Lager wird durch einen Dichtring in ständigen Kontakt mit der Welle gebracht. Die Konstruktion des erfindungs­ gemäßen Dichtringes bewirkt Ansprechbarkeit und sofortiges Nachgeben auf Druckänderungen. Somit gleicht er die üblichen großen Fertigungstoleranzen der Nut, in welcher er angeord­ net ist, sowie die Änderungen des Wellendurchmessers aus.

Eine detailierte Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung der L-förmigen Lageranordnung ist im folgenden dargelegt:

Fig. 1 ist ein abgebrochener senkrechter Schnitt der erfindungsgemäßen Lageranordnung,

Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt der Fig. 3 entlang der Linie 2-2,

Fig. 3 ist hiervon eine Endansicht,

Fig. 4 ist hiervon eine Draufsicht,

Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt der Fig. 6 entlang der Linie 5-5,

Fig. 6 ist eine Endansicht des Dichtringes hinter dem Lager,

Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt in einem vergrößerten Maßstab des in Fig. 5 gezeigten Ringes,

Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt eines Dichtringes mit verändertem Querschnitt,

Fig. 9 ist ein abgebrochener senkrechter Schnitt einer unterschiedlichen, jedoch ähnlichen Lageranordnung,

Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt in einem vergrößertem Maßstab des in Fig. 9 gezeigten Lagerteiles,

Fig. 11 ist eine Endansicht des in Fig. 10 gezeigten Lagerteiles und

Fig. 12 ist eine Draufsicht des in Fig. 10 und 11 gezeigten Lagerteiles.

Eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1 bis einschließlich 7 dargestellt. Die Lageranordnung weist ein geformtes unterbrochenes geschlitztes, selbstschmierendes, ringförmiges Lagerteil auf. Es wirkt als ein doppeltes Lager, dadurch, daß es eine Lagerfläche für die Welle aufweist, und außerdem unzulässigen Verschleiß des Dichtteiles ausschließt, der die Unterschiede im Ausdehnungskoeffizienten von Stahl und Messing ausgleicht. Der Dichtring wirkt als eine elastomere Feder.

Das Dichtteil ist aus einem Kunststoffmaterial gebildet, welches vorzugsweise thermoplastisch ist, jedoch können auch wärmefixierte Werkstoffe verwendet werden. Einige Beispiele sind nicht modifizierte Polycarbonate und nicht modifizierte Polystyrene. Diese beiden Werkstoffe funktionieren gut bei Anwendungen mit niedriger Geschwin­ digkeit und niedrigem Druck. Aus Kostengründen sollte das Lager formbar sein, das heißt, es sollte entweder durch Verspritzen oder Spritzpressen formbar sein. Aus Wirtschaft­ lichtkeitsgründen ist auf lange Sicht wahrscheinlich ein 6/10 Nylon mit Zusatzstoffen am besten geeignet. Andere verwendbare Werkstoffe sind Polyethylen, Polypropylen, Styren und Polyvinylchloren. Es ist wichtig, daß der Werkstoff formbar ist, und daß er einen Druck-Geschwindig­ keitswert von über 1800 bei einer Oberflächengeschwindig­ keit von 100 Fuß per Minute aufweist.

Die Fig. 1 bis 7 zeigen die erfindungsgemäße Lageranordnung mit einer Welle 15, die bei hoher Geschwindigkeit um ihre Längsachse in einer Bronze-Lagerschale 16 rotiert.

Die oberen Enden dieser Welle und der Lagerschale enden mit einem nicht gezeigten Getriebekasten, welcher einen Schmierstoff zur Schmierung der Welle enthält. Ein Spindel­ bund 17 ist durch Preßpassung auf die Welle 15 aufgebracht und liegt am Ende der Lagerschale 16 an. Eine Stahlmutter 18 erstreckt sich um den Spindelbund 17, wie es in einer Baumwollpflückmaschine üblich ist.

Das Lagerteil 20 weist einen allgemein L-förmigen Querschnitt auf. Ein Abschnitt 21 weist eine radiale Abmessung auf, die im wesentlichen gleich der Tiefe der Nut 19 ist, während ihr Abschnitt 22 eine kleinere radiale Abmessung aufweist. Das Lagerteil 20 weist eine Dichtfläche 20 a an ihrem inneren Durchmesser auf, welche eine Dichtung um die Welle 15 bildet. Die axialen Abmessungen des Lagerteils 20 sind etwas geringer als die der Nut 19.

Ein Laschenteil 23 erstreckt sich axial in eine im Lager 16 gebildete Öffnung 24, um ein Drehen des Teiles 20 mit der Welle 15 zu verhindern. Die beiden Abschnitte 21 und 22 bilden eine zweite Nut 24, in der ein Dichtring 25 angeordnet ist.

Das Lagerteil 20 ist im übrigen einheitlich in der Aus­ bildung des Querschnitts, wobei die axiale Länge etwa 0,140 Zoll beträgt. Die radiale Abmessung des Abschnittes 20 beträgt etwa 0,030 Zoll, und die radiale Ausdehnung des Abschnittes 21 beträgt etwa 0,059 bis 0,065 Zoll.

Der innere Durchmesser der Dichtung beträgt 0,488 Zoll. Die äußere Ausdehnung der Lasche 23 beträgt etwa 0,100 Zoll über den Abschnitt 22 des Lagers hinaus, welcher die kleine­ ren radialen Abmessungen aufweist. Die axiale Ausdehnung des Abschnittes 22 beträgt etwa 0,070 Zoll.

Das Lagerteil 20 umfaßt einen geschlitzten Ring, wobei der Schlitz in der Fig. 4 mit der Nummer 26 bezeichnet ist. Auf diese Art können sich die Enden angleichen.

Die Feder 25 ist aus einem gleichmäßig nachgiebigen, fließfähigen, gummiähnlichen Werkstoff hergestellt, welcher allgemein ein Elastomer darstellt. Der Ring 25 weist einen rechtwinkligen polygonen Querschnitt auf, wobei er gleiche radiale und axiale Abmessungen hat. Er ist durch­ gängig symmetrisch und gleichförmig. Jede Seite ist konkav, und jede Ecke ist ein konvexer Lappen 27. Die dazwischen­ liegenden konkaven Einbuchtungen 28 haben einen Krümmungs­ radius, der etwa 28% der größten Querschnittsausdehnung des Ringes beträgt. Die konkaven Einbuchtungen 28 verbinden sich tangential mit den konvexen Lappen 27.

Die größte radiale Abmessung des Ringes 25 ist etwas größer als die radialen Abmessungen der Nut 24, wenn sie mit den radialen Abmessungen des Abschnitts 22 des Lagers verbunden ist. Damit wird das Lager 20 in radialer Rich­ tung leicht durch den Ring 25 zusammengedrückt.

Der Ring 25 ist kontinuierlich und weist einen gleichmäßigen Querschnitt auf. Der Radius der Ecklappen 27 beträgt etwa 16% der größten radialen Ausdehnung des Ringes. Es wurde herausgefunden, daß ein Ring sehr zufriedenstellend funktio­ niert, der einen inneren Durchmesser von 0,540 Zoll und größte radiale und axiale Abmessungen von etwa 0,048 Zoll aufweist. Ein solcher Ring weist kleinste radiale Abmes­ sungen zwischen den gegenüberliegenden konkaven Oberflächen 28 von etwa 0,036 Zoll auf. Der Krümmungsradius der Ein­ buchtungen 28 beträgt etwa 0,016 Zoll, und der Krümmungs­ radius der Lappen 27 beträgt etwa 0,008 Zoll.

Der Ring 25 braucht nicht notwendigerweise einen recht­ eckigen Querschnitt aufzuweisen. Stattdessen kann die Nut axial länger ausgebildet sein, dann ist der Ring in axialer Richtung länger als der Ring 30 in Fig. 8. Die verbundene radiale Abmessung des Ringes 30 und des Abschnittes des Ringteiles, gegen den er anliegt, ist etwas größer als die radiale Abmessung der Nut. Die axiale Abmessung des Ringes 30 ist etwas kleiner als die axiale Abmessung der Nut, wenn sie mit der axialen Abmessung des Abschnittes des Lagerteils verbunden wird, entlang dem sie sich erstreckt.

Die Fig. 9 bis 12 zeigen ein ähnliches Lager mit der Aus­ nahme, daß die Dichtung auf der Außendurchmesserfläche des Lagers angeordnet ist. Wie in den Fig. 9 bis 10 gezeigt wird, ist dadurch die größte axiale Abmessung an seinem äußeren Umfang. Der kleiner bemessene radiale Abschnitt ist durch die Nummer 32 und der größer bemessene Abschnitt durch die Nummer 33 gekennzeichnet. Damit weist der Abschnitt 32 kleinere radiale Abmessungen und größere axiale Abmessungen als der Abschnitt 33 auf. Die Dichtung befindet sich an der Außendurchmesserfläche des Teiles 31 anstelle der Innen­ durchmesserfläche. In allen übrigen Punkten ist die Einrichtung ähnlich, mit der Ausnahme, daß das Lager sich mit der Welle 34 dreht.

Die Nut 35 ist in der Welle ausgebildet, die sich in der Lagerschale 36 dreht. Das Lager 31 liegt innerhalb dieser Nut, und der Abschnitt 32 bildet eine Dichtung bei 38 gegen das Lager 36.

Der Dichtring 39 kann die gleichen Abmessungen und Beziehungen gegenüber der zweiten Nut 40 aufweisen wie die Dichtung am inneren Durchmesser in Fig. 1, wobei der Ring 39 solche radialen Abmessungen aufweist, daß er den Abschnitt 32 unter Druck gegen die Innenfläche der Lagerschale 36 hält. Die Nummern 40 und 41 bezeichnen jeweils den Bund und die Stahlmutter.

Das Lager 31 ist geschlitzt, wie durch die Nummer 42 in der Fig. 12 angegeben ist, so daß seine Enden sich ver­ schieben und die Änderungen in der Oberflächenabmessung ausgleichen können, die durch die durch die Welle erzeugte Wärme auftreten. Der Ring 39 hält das Lager unter Druck gegen die Innenfläche der Lagerschale 36, um eine Dichtung zwischen dem Lager 31 und der Lagerschale 36 zu bilden. Es hat auch kleinere Abmessungen als die Nut 37 und liegt gegen den Abschnitt 33 an.

Während des Betriebes halten die elastomeren Federelemente 25, 31 die Lager unter Druck gegen die Flächen, gegen die die Abdichtung gebildet werden soll. Dies ist die Lagerfläche mit der größeren axialen Abmessung. Durch den Gebrauch eines hierin beschriebenen Lagers wird der Schmierstoff­ verlust stark verringert und durch die Verringerung von Verschleiß die Stillstandszeit und das Auswechseln von Teilen stark reduziert. Der Schmierstoff befindet sich im Getriebekasten und die Lagerschale bleibt viel länger ge­ schmiert als bis dato. Die Ringe 25 und 39 halten während der gesamten Zeit einen leichten Druck auf das Lager aufrecht, so daß die innewohnenden selbstschmierenden Fähigkeiten maximal ausgenutzt werden. Dies sichert eine lange Verschleißstandzeit und bewirkt eine wirksame Dichtung gegen das Austreten von Schmierstoff.

Die Ringe 25, 39 sind höchst nachgiebig und gleichen Abmes­ sungsänderungen leicht aus, die durch Temperaturänderungen der sich drehenden Teile verursacht werden. Die gezeigte Einrichtung verlängert die nutzbare Lebensdauer von bereits im Einsatz befindlichen Maschinen wesentlich. Ähnliche Kon­ struktionen werden von den Herstellern der Einrichtungen angewendet, um diese Maschinen wesentlich zu verbessern, wobei die nutzbare Lebensdauer stark vergrößert wird.

Claims (11)

1. Lageranordnung, gekennzeichnet durch eine Welle (15), die so ausgelegt und angeordnet ist, daß sie bei hoher Geschwin­ digkeit um ihre Längsachse rotiert, einen Bund (17), der von der Welle getragen und in umfassend dichtender Beziehung an ihr befestigt ist, eine Lagerschale (16), die die Welle (15) rotierend abstützt, zur Drehung um Ihre Längsachse und in einer nahen, aber beabstandeten Beziehung zu dem Bund (17), ein Gehäuse (18), das die Lagerschale (16) umgibt und ab­ stützt und sich über sie hinaus erstreckt bis in eine enge Nähe zu dem Bund (17) und gemeinsam mit dem Bund eine ring­ förmige Nut (19) um die Welle (15) an einem Ende der Lager­ schale bildet, ein geformtes unterbrochenes, geschlitztes, selbstschmierendes, ringförmiges Lagerteil (20) aus form­ barem, selbstschmierendem Werkstoff mit einem Druck/Geschwin­ digkeitswert von mindestens 1800 bei 100 Fuß per Minute Ober­ flächengeschwindigkeit, wobei das Lagerteil (20) allgemein mit einem L-förmigen Querschnitt ausgebildet ist und einen Abschnitt von geringerer radialer Abmessung als der verblei­ bende Teil aufweist, und wobei die axialen Abmessungen im wesentlichen gleich den axialen Abmessungen der Nut (19) und darin angeordnet sind, einen Dichtring (25) aus gleichförmig nachgiebigem, fließfähigem, gummiähnlichem Werkstoff, der in umfassender Beziehung zu dem Abschnitt des Lagerteils (20) mit kleineren radialen Abmessungen in der Nut (19) angeord­ net ist, wobei der innere Umfang des Dichtringes (25) im wesentlichen gleich dem äußeren Umfang des Abschnittes des Lagerteils (20) mit der kleineren radialen Abmessung ist, wobei die axialen Abmessungen des Dichtringes (25) verbun­ den mit den axialen Abmessungen des Abschnittes des Lagers (20) mit der größeren radialen Abmessung kleiner als die axiale Abmessung der Nut (19) ist, und wobei die vereinig­ ten radialen Abmessungen des Abschnittes des Lagers (20) mit den kleineren radialen Abmessungen und die des Dicht­ rings (25) in seiner freien Form die radialen Abmessungen der Nut (19) leicht überschreiten, wodurch der Dichtring und der letztere Abschnitt unter leichtem radialem Druck um die Welle gehalten werden.

2. Lageranordnung, gekennzeichnet durch einen geformten unter­ brochenen, geschlitzten, selbstschmierenden Lagerteil (31), der aus formbarem, selbstschmierendem Werkstoff mit einem Druck/Geschwindigkeitswert von mindestens 1800 bei einer Oberflächengeschwindigkeit von 100 Fuß per Minuten gebildet ist, wobei der Lagerteil (31) im wesentlichen gleichmäßig allgemein L-förmig in der Querschnittsausbildung ist und einen axialen Abschnitt (32) von kleinerer radialer Stärke aufweist, als der verbleibende Teil, wobei der Abschnitt eine ringförmige, mit dem Dichtring zusammenwirkende Fläche aufweist, einen Dichtring (39) aus gleichmäßig nachgiebigem, fließfähigem, gummiähnlichem Werkstoff, der in Wirkbeziehung mit der mit dem Dichtring zusammenwirkenden Fläche des Abschnittes (32) des Lagerteiles (31) angeordnet ist und sich gänzlich dort entlang erstreckt, wobei eine seiner Umfangsflächen in ihrer freien Form gleich einer der Umfangs­ flächen des Abschnittes ist, wobei sich der Dichtring (39) entlang des verbleibenden Abschnittes (33) des Lagerteiles mit der größeren radialen Stärke erstreckt, wobei der Dicht­ ring (39) eine allgemein rechtwinklige polygonale Quer­ schnittsausbildung aufweist und ein Paar gegenüberliegender radial beabstandeter Arbeitsflächen (28) und ein Paar von axial beabstandeten Flächen aufweist, wobei der Dichtring in seiner freien Form konvex gekrümmte Eckabschnitte (27) aufweist, die in einem kontinuierlichen Bogen in die Ein­ buchtungen der Flächen übergehen, wobei die Stützkonstruktion (34, 36) ein Paar gegenüberliegender Flächen aufweist, von denen eine so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie sich schnell relativ zu der anderen bewegen kann, wobei eine sol­ che Stützkonstruktion das Lagerteil (31) und den Dichtring (33) umgibt und eine ringförmige erste Nut (35) in einer der Flächen bildet, in der sich das Lagerteil und der Dichtring erstrecken, wobei die axialen Abmessungen des Dichtringes (39) vereinigt mit den axialen Abmessungen des Abschnittes (33) des Lagerteils mit der größeren radialen Stärke klei­ ner als die axialen Abmessungen der Nut (35) sind, wobei der Dichtring (39) in seiner freien Form größte radiale Querschnittsabmessungen aufweist, welche zusammen mit denen des Abschnittes des Lagerteils (32) mit der klei­ neren radialen Stärke die radialen Abmessungen der Nut (35) leicht überschreiten und deswegen unter leichtem Druck unter radialer Richtung stehen, wenn sie in der Nut angeordnet sind, und wobei das Lagerteil (31) eine sich axial erstreckende Dichtfläche aufweist, die in der Nut (35) sanft in radialer Richtung durch den unter Druck befindlichen Dichtring (39) gegen die Gegenfläche gedrückt wird, um dadurch eine Dichtung über die Nut zu bewirken.

3. Lageranordnung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ankermittel (23), die durch das Lager getragen werden und sich axial davon erstrecken, um das Lager gegen Rela­ tivbewegungen zu der Stützkonstruktion zu verankern.

4. Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Abmessungen des Dichtringes (39) des­ sen radiale Abmessungen in seiner freien Form übertref­ fen.

5. Lageranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (31) und die Stützkonstruktion gemeinsam eine zweite ringförmige Nut (35) bilden, deren axialen Abmessungen ihre radialen Abmessungen überschreiten, und in der der Dichtring angeordnet ist.

6. Lageranordnung, gekennzeichnet durch ein geformtes, unterbrochenes, geschlitztes, selbstschmierendes Lager­ teil (31) aus formbarem, selbstschmierendem Werkstoff mit einem Druck/Geschwindigkeitswert von wenigstens 1800 bei einer Oberflächengeschwindigkeit von 100 Fuß per Minute, wobei das Lagerteil (31) allgemein einen L-förmigen Querschnitt und einen Abschnitt (32) mit kleinerer radialer Abmessung als das übrige Teil aufweist, einen Dichtring (39) aus gleichförmig nachgiebigem, fließfähigem, gummiähnlichem Werkstoff, der in radial anliegender Beziehung zu dem Abschnitt des Lagerteils angeordnet ist, der kleinere radiale Abmessungen aufweist, und wobei einer seiner radialen Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Oberfläche des zuletzt erwähnten Abschnittes ist, gegen den er anliegt, wobei der Dichtring (39) einen allgemein rechtwinklig polygonalen Querschnitt auf­ weist, und ein Paar von konkaven, radial beabstandeten Arbeitsflächen (28) und ein Paar von konkaven, axial beabstandeten Flächen aufweist, wobei der Dichtring (39) in seiner freien Form konvex gekrümmte Eckab­ schnitte (27) aufweist, die in einem kontinuierlichen Bogen in die konkaven Abschnitte (28) der Oberflächen übergehen, wobei eine Stützkonstruktion (34, 36) das Lager (31) und den Dichtring (39) umgibt, und eine ringförmige erste Nut (35) bildet, in der sich das Lagerteil und der Dichtring erstrecken, wobei das Lagerteil (31) und die Nut (35) im wesentlichen gleiche axiale Abmessungen aufweisen, wobei die radiale Tiefe der Nut (35) im wesentlichen gleich der maximalen, radialen Querschnittsabmessung des Lagerteils (31) ist, wobei die axiale Weite der Nut (35) ein wenig größer als die Summe der maximalen axialen Quer­ schnittsabmessung des Dichtrings (39) in seiner freien Form und des Abschnitts (33) des Lagerteils mit den größeren radialen Abmessungen ist, und wobei der Dichtring (39) in seiner freien Form maximale radiale Querschnittsabmessungen aufweist, welche zusammen mit denen des Abschnitts (32) des Lagers mit den kleineren radialen Abmessungen die radialen Abmessungen der Nut (35) leicht übertreffen und wobei er sich in radialer Richtung unter leichtem Druck befin­ det, wenn er in der Nut (35) angeordnet wird.

7. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (39) mit einem etwas kleineren inneren Durchmesser, als es dem äußeren Umfang des Abschnitts (32) des Lagers mit der kleineren radialen Abmessung ent­ spricht, diesen umgibt.

8. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (31) und die Stützkonstruktion (34) gemeinsam eine zweite ringförmige Nut (35) zwischen sich bilden und der Dichtring (39) sich in der zweiten Nut erstreckt, wobei die maximalen radialen Querschnittsabmessungen des Dichtrings in seiner freien Form etwas größer als die radialen Abmessungen der zweiten Nut sind.

9. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (31) und die Stützkonstruktion (34) gemeinsam zwischen sich eine zweite ringförmige Nut (35) bilden und der Dichtring (39) sich in der zweiten Nut erstreckt, wobei die maximale radiale Querschnittsab­ messung des Dichtrings in seiner freien Form etwas größer als die radiale Abmessung der zweiten Nut ist, wobei die maximalen axialen Abmessungen des Dichtrings in seiner freien Form etwas geringer als die axialen Abmessungen der zweiten Nut sind.

10. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (32) des Lagers (31) mit den kleineren radialen Abmessungen radiale Abmessungen von etwa 0,030 bis 0,060 Zoll aufweist.

11. Lageranordnung, gekennzeichnet durch ein Wellenteil (34), welches so ausgeführt und angeordnet ist, daß es bei hoher Geschwindigkeit um seine Längsachse rotiert, ein Gehäuse­ teil (36), welches die Welle (34) umgibt und so ausgeführt und angeordnet ist, daß es flüssigen Schmierstoff in um­ gebender und schmierender Weise in bezug auf die drehende Welle enthält, wobei das Gehäuseteil (36) und die Welle (34) so ausgeführt und angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine ringförmige Nut (35) bilden, ein geformtes unterbrochenes geschlitztes selbstschmierendes ringför­ miges Lager (31) aus formbarem selbstschmierendem Werk­ stoff mit einem Druck/Geschwindigkeitswert von mindestens 1800 bei 100 Fuß per Minute Oberflächengeschwindigkeit, wobei das Lager (31) in der ringförmigen Nut (35) ange­ ordnet ist und maximale axiale Abmessungen aufweist, die im wesentlichen gleich den axialen Abmessungen der Nut sind und in umfassender Beziehung zu der Welle (34) sich erstreckt, wobei einer ihrer Abschnitte mit einem der Teile in dichtender Beziehung zusammenwirkt, wobei das Lager (31) einen axialen Abschnitt (33) von größerer radialer Stärke als den anderen aufweist und eine im we­ sentlichen gleichförmige Querschnittsausbildung aufweist, einen Dichtring (39) aus gleichförmig nachgiebigem fließ­ fähigem gummiähnlichem Werkstoff, der in der Nut (35) ge­ genüber dem Abschnitt (32) des Lagers mit der kleineren radialen Stärke angeordnet ist und an ihm anliegt und ge­ meinsam mit ihm eine Dichtung zwischen der Welle (34) und dem Gehäuseteil (36) bildet, wobei der Dichtring (39) sich in der Nut entlang dem Abschnitt (33) des Lagers mit der größeren radialen Stärke erstreckt, wobei die axialen Ab­ messungen des Dichtrings (39) verbunden mit den axialen Abmessungen des Abschnitts (33) des Lagers (31) mit der größeren radialen Stärke geringer sind als die axialen Ab­ messungen der Nut (35) und wobei die kombinierten radialen Abmessungen des Abschnitts (32) des Lagers (31) mit der geringeren radialen Stärke und des Dichtrings (39) in sei­ ner freien Form leicht die radialen Abmessungen der Nut (35) übertreffen, wodurch der Dichtring und der letztere Abschnitt unter leichtem radialem Druck in der Nut gehal­ ten werden und eine Dichtung zwischen dem Gehäuseteil (36) und der Welle (34) erzielt und aufrechterhalten wird.