DE3815883C2 - - Google Patents
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- DE3815883C2 DE3815883C2 DE19883815883 DE3815883A DE3815883C2 DE 3815883 C2 DE3815883 C2 DE 3815883C2 DE 19883815883 DE19883815883 DE 19883815883 DE 3815883 A DE3815883 A DE 3815883A DE 3815883 C2 DE3815883 C2 DE 3815883C2
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- H01H9/06—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
- H01H9/061—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner enclosing a continuously variable impedance
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere einen Geräteschalter
für handgeführte Elektrowerkzeuge, welcher die
Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Ein bekannter Geräteschalter dieser Art (DE-OS 32 14 870) weist
mehrere Flachfedern als Kontaktbrücken auf, die zwischen ihren
die Gegenkonstante kontaktierenden Endabschnitten formschlüssig
von einem mittels des Drückers translatorisch bewegbaren Betätigungskörper
mitgenommen werden und dabei sprungartig die
Anlage vom einen zum anderen festen Kontaktstück wechseln.
Derartige Geräteschalter sind vor allem dann aufwendig, wenn,
wie vielfach der Fall, mit ihrem Drücker auch ein Drehzahlregler
betätigt werden muß und außerdem ein Schutz gegen ein beabsichtigtes
Einschalten und/oder eine generatorische Abbremsung
des Motors beim Ausschalten verlangt wird. Dies gilt auch für
einen anderen bekannten Geräteschalter (DE-AS 17 65 372), bei
dem der Drücker die beweglichen Kontaktstücke im wesentlichen
translatorisch bewegt, um eine Kontaktselbstreinigung zu Erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die an
derartige Schalter gestellten Anforderungen mit einem geringeren
Aufwand und einem möglichst geringen Platzbedarf erfüllt werden
können. Diese Aufgabe löst ein Schalter mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Ausbildung, Lagerung und Betätigung der
Kontaktbrücken ergibt auch dann eine kostengünstige und raum
sparende Konstruktion, wenn mehr als zwei Kontaktbrücken vorge
sehen sind, was eine bessere Funkentstörung ermöglicht, und
wenn zum Zwecke einer generatorischen Bremsung des Motors beim
Ausschalten des Gerätes eine Umpolung des Rotors relativ zum
Stator erforderlich ist, die Schaltstrecken des Geräteschalters
also als Wechslerkontakte ausgebildet sein müssen. Neben der
einfachen Montage der erfindungsgemäßen Kontaktbrücken ist
deren schwenkbare Lagerung auch im Hinblick auf eine Selbstreinigung
der Kontakte und eine zwangssynchronisierte Bewegung vorteilhaft.
Es ist zwar bekannt (DE-GM 79 36 785), das bewegliche Kontaktstück
eines manuell betätigbaren Schalters schwenkbar zu lagern.
Bei diesem bekannten Schalter, der insbesondere als Lenkstockschalter
für Kraftfahrzeuge vorgesehen ist, ist jedoch das
Kontaktstück als eine langgestreckte, federnde Kontaktzunge
ausgebildet, die mit ihrem einen Endabschnitt den festen Gegenkontakt
kontaktiert und an ihrem anderen Ende als Lagerzapfen
ausgebildet oder fest mit einem Lagerzapfen verbunden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalters kontaktieren wenigstens zwei der Bügel auch in der
Ausschaltstellung je zwei der festen Kontaktstücke. Hierdurch
kann in einfacher Weise beim Ausschalten der Rotor relativ
zum Stator umgepolt und der Motor generatorisch gebremst werden.
Aus Kosten- und Platzgründen sind bei einer vorteilhaften Aus
führungsform die den ersten Schenkeln der Kontaktbrücken zuge
ordneten festen Kontaktstücke gemäß Anspruch 3 an einer Leiter
platte angeordnet. Aus denselben Gründen ist es vorteilhaft,
die den zweiten Schenkeln zugeordneten festen Kontaktstücke
gemäß Anspruch 4 als Kontaktfedern auszubilden, da mittels
dieser Kontaktfedern infolge der Bewegbarkeit der Bügel um
ihre Kippachse auch der Kontaktdruck erzeugt werden kann, mit
dem die ersten Schenkel die ihnen zugeordneten festen Kontakt
stücke kontaktieren. Sind diese Kontaktfedern in an sich bekannter
Weise (DE-GM 85 35 621) gemäß Anspruch 5 ausgebildet, dann
erhält man außerdem in einfacher und sehr platzsparender Weise
einen Steck-Klemmanschluß für die mit dem Schalter zu verbindenden
elektrischen Leitungen.
Eine besonders kostengünstige und raumsparende Verbindung zwi
schen den an der Leiterplatte vorgesehenen festen Kontaktstücken
und den ihnen zugeordneten Anschlußvorrichtungen erhält man
mit Spannfedern gemäß Anspruch 6, wobei eine an sich bekannte
Ausbildung (DE-GM 85 35 621, DE-GM 69 36 934) gemäß Anspruch
7 zusätzliche Kontaktfedern zur Bildung von Steck-Klemmanschlüssen
erübrigt.
Das Verhalten eines Momentschalters, also das sprunghafte Än
dern der Positionen der Kontaktbrücken beim Betätigen des Drüc
kers erhält man in besonders einfacher und raumsparender Weise
bei einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Schalters
gemäß Anspruch 8, da hier eine Schwenkung der Kontaktbrücken
erst erfolgt, wenn der eine Schenkel der vorgespannten Schenkel
feder außer Eingriff mit der ihn in der Ausschaltstellung des
Geräteschalters hintergreifenden Nase des Betätigungskörpers
gebracht wird, da sich dann erst die Schenkelfeder teilweise
entspannen und dabei den Betätigungskörper in die Einschaltstel
lung bewegen kann. Es ist allerdings bekannt (DE-OS 35 18 419),
einen Schnappmechanismus für einen Schalter derart auszubilden,
daß zunächst eine Feder gespannt und durch Auslösen von Klinken
die gespeicherte Kraft für den Schaltvorgang freigegeben wird.
Die Forderung, am Ende des Betätigungsweges des Drückers den
Drehzahlregler überbrücken und den Motor an die volle Netzspan
nung legen zu können, läßt sich in einfacher Weise mit einem
Betätigungskörper gemäß Anspruch 9 erfüllen.
Häufig wird verlangt, die maximal einstellbare Drehzahl des
Motors vorgeben zu können. Es ist bekannt (DE-GM 85 27 798),
in solchen Fällen den Drücker mit einem manuell betätigbaren
Stellrad zu versehen, das um eine in der Bewegungsrichtung
des Drückers verlaufende Achse drehbar, aber axial unverschiebbar
ist, und einen Anschlag für die Hubbegrenzung des Drückers
vorzusehen. Um die Drehstellung dieses Stellrades in einfacher
Weise in eine Begrenzung des Drückerweges umsetzen zu können,
kann man das Stellrad gemäß Anspruch 10 ausbilden und einen
sich in der Bewegungsrichtung des Drückers erstreckenden Stößel
mit den Merkmalen des Anspruches 10 vorzusehen. Vorzugsweise
ist dieser Stößel gemäß Anspruch 11 in einem zentralen Längskanal
eines Fortsatzes des Drückers angeordnet, in dem auch die Rückholfeder
des Drückers raumsparend untergebracht werden kann.
Aus Kostengründen und vor allem auch aus Montagegründen ist
es besonders vorteilhaft, statt der üblichen, federbelasteten
Kugel als Rastkörper für das mit Rastvertiefungen versehene
Stellrad (DE-GM 85 27 798) einen Kunststoffkörper gemäß Anspruch
12 vorzusehen.
Sofern mittels des Drückers ein Potentiometer einer Phasenan
schnittsteuerung zur Drehzahlregelung betätigt werden muß,
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform ein an sich bekanntes
Drehpotentiometer mit einem Ritzel auf seiner Welle (DE-GM
85 27 798) vorgesehen, mit dem gemäß Anspruch 13 eine mittels
des Drückers verschiebbare Zahnstange in Eingriff steht. Ein
solches Drehpotentiometer hat gegenüber den üblicherweise verwendeten
Linearpotentiometern den Vorteil, daß durch die Wahl
der Übersetzung der Drehweg größer gewählt werden kann als
der Verschiebeweg des Drückers, was eine feinfühligere Drehzahleinstellung
ermöglicht. Vorzugsweise ist das Ritzel eines
solchen Drehpotentiometers gemäß Anspruch 14 abgestützt, um
eine zu große Belastung der Achse des Drehpotentiometers zu
vermeiden.
Sofern der Geräteschalter mit einer Einschaltsperre ausgerüstet
sein muß, ist diese vorzugsweise gemäß Anspruch 15 ausgebildet,
da sie nicht wie die bekannten Einschaltsperren (DE-OS 23 35
972) einen tiefen Eingriff in den Geräteschalter erforderlich
macht. Diese Einschaltsperre ist außerdem sehr einfach und
platzsparend. Ferner kann sie in einfacher Weise auch als eine
Arretiervorrichtung für den Drücker ausgebildet werden, die
den Drücker so lange in der Einschaltstellung hält, bis er
durch eine kurzzeitige Belastung wieder freigegeben wird.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise in Längsrichtung aufgeschnitten dar
gestellte Seitenansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kontaktbrücken in der
Ausschaltstellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen perspektivisch dargestellten Ausschnitt
aus einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Ein Geräteschalter für ein handgeführtes Elektrowerkzeug,
beispielsweise eine Heckenschere, eine Fuchsschwanzsäge, eine
Kreissäge oder einen Hobel, weist ein aus einem isolierenden
Kunststoff hergestelltes Schaltergehäuse 1 auf, das so in dem
hohlen Griff des Elektrowerkzeuges angeordnet wird, daß sein
Drücker 2 über die Griffoberfläche übersteht und mit der den
Griff erfassenden Hand betätigt werden kann.
Der Drücker 2 ist längsverschiebbar im Schaltergehäuse 1 geführt
und weist einen mit dem außerhalb des Schaltergehäuses 1 liegen
den Kopfteil fest verbundenen Fortsatz 2′ auf, der sich in der
Verschieberichtung des Drückers 2 erstreckt und im Inneren
des Schaltergehäuses 1 von diesem geführt ist. Wie insbesondere
Fig. 2 zeigt, ist der Fortsatz 2′ mit einem durchgehenden Längs
kanal 3 versehen. In diesem liegt eine als Schrauben-Druckfeder
ausgebildete Rückholfeder 4, deren eines Ende an einer Schulter
des Fortsatzes 2′ und deren anderes Ende am Schaltergehäuse 1
abgestützt ist.
Innerhalb der Rückholfeder 4 ist ein aus Kunststoff bestehen
der Stößel 5 angeordnet, der längsverschiebbar, aber undrehbar
im Fortsatz 2′ geführt ist und an seinem nach außen weisenden
Ende ein Steilgewinde trägt. Dieses Steilgewinde ist in Eingriff
mit einer korrespondierenden Gewindebohrung eines Stellrades 6,
das drehbar, aber axial unverschiebbar, im Drücker 2 gelagert
ist. Durch eine Drehung des Stellrades 6 wird der Stößel 5 in
seiner Längsrichtung relativ zum Drücker 2 verschoben. Er be
grenzt daher zusammen mit der als Anlagefläche für die Rückhol
feder 4 dienenden Fläche des Schaltergehäuses 1 den Weg, um
den der Drücker 2 entgegen der Kraft der Rückholfeder 4 in
das Schaltergehäuse 1 hineinbewegt werden kann.
Das Stellrad 6 ist an seinem Umfang mit Rastvertiefungen 7
versehen, mit denen ein aus Kunststoff bestehendes Rastelement B
zusammenwirkt. Das einstückig ausgebildete Rastelement 8, das
in eine Ausnehmung des Drückers 2 eingesetzt wird und vom Fort
satz 2′ in dieser Lage festgehalten wird, wie Fig. 1 zeigt,
weist einen, an einer Wand des Drückers 2 anliegenden, sich
in der Bewegungsrichtung des Drückers 2 erstreckenden Schenkel
sowie eine parallel zu diesem liegende, federnde Rastzunge
8′ auf, deren freies Ende radial federnd in kraftschlüssigen
Eingriff mit den Rastvertiefungen 7 tritt. Wie Fig. 1 zeigt,
ist die Rastzunge 8 auf etwa halber Länge über eine Verdickung
am Schenkel des Rastelementes 8 abgestützt, wodurch sich eine
höhere Rastkraft erreichen läßt.
Wie Fig. 3 zeigt, ist einstückig mit dem Fortsatz 2′ eine sich
in dessen Längsrichtung erstreckende Zahnstange 9 ausgebildet,
die in Eingriff mit einem Ritzel 10 steht, dessen Achse drehfest
mit der Hohlwelle eines Drehpotentiometers 11 verbunden ist.
Auf der der Zahnstange 9 gegenüberliegenden Seite bildet das
Schaltergehäuse 1 eine Lagerschale 12, an der das Ritzel 10 an
liegt, wodurch die von seinem Antrieb herrührenden Radialkräfte
von seiner Achse und dem Drehpotentiometer 11 ferngehalten
werden.
Das Drehpotentiometer 11 ist auf eine Leiterplatte 13 gelötet,
welche auch die übrigen Bauteile eines mit einer Phasenanschnitt
steuerung arbeitenden Halbwellenreglers trägt einschließlich
des in den Motorstromkreis zu legenden Thyristors 14 und dessen
Kühlblech 15.
Im Schaltergehäuse ist parallel zur Leiterplatte 13 liegend
und in der Verschieberichtung des Fortsatzes 2′ verschiebbar
ein im wesentlichen plattenförmiger Betätigungskörper 16 gela
gert. Wie Fig. 3 zeigt, weist der Betätigungskörper auf seiner
der Leiterplatte 13 zugekehrten Rückseite einen Mitnehmerzapfen
17 auf, der in eine Nut des Fortsatzes 2′ eingreift, die sich
in dessen Längsrichtung erstreckt und im Abstand von dessen
freiem Ende endet, damit der Betätigungskörper 16 formschlüssig
vom Fortsatz 2′ mitgenommen wird, wenn dieser von der Rückholfe
der 4 nach außen bewegt wird.
Für eine formschlüssige Mitnahme des Betätigungskörpers 16
durch den Fortsatz 2′ in der entgegengesetzten Richtung ist
am Betätigungskörper 16 auf der der Leiterplatte 13 zugekehrten
Seite ein zweiter Mitnehmerzapfen 18 vorgesehen, an dem, wie
Fig. 2 zeigt, das freie Ende der Zahnstange 9 Anschlag findet.
Die beiden Mitnehmerzapfen 17 und 18 sind so angeordnet, daß
die Verbindung zwischen dem Fortsatz 2′ und dem Betätigungskör
per 16 einen gewissen Leerweg aufweist, bei einer Betätigung
des Drückers 2 also erst dieser Leerweg zurückgelegt sein muß,
ehe der Betätigungskörper 16 formschlüssig mitgenommen wird.
Drei gleich ausgebildete, als Kontaktbrücken dienende, L-förmige
Bügel 19, die aus einem im Querschnitt rechteckförmigen Stab
aus elektrisch gut leitendem Material hergestellt sind, haben,
wie Fig. 3 zeigt, einen längeren ersten Schenkel 19′ und einen
dazu etwa im rechten Winkel verlaufenden, kürzeren, zweiten
Schenkel 19′′. Die ersten Schenkel 19′ der drei Bügel 19 liegen,
wie die Fig. 3 und 4 zeigen, in der Verschieberichtung des
Betätigungskörpers 16 im Abstand nebeneinander neben dessen
der Leiterplatte 13 abgekehrten Seite und damit im Zwischenraum
zwischen dem Betätigungskörper 16 und einer parallel zum Betäti
gungskörper 16 und dessen Bewegungsebene angeordneten, zweiten
Leiterplatte 20. Letztere trägt fünf feste Kontaktstücke 21,
die mit den ersten Schenkeln 19′ zusammenwirken und durch Niete
aus Kontaktmaterial gebildet sind.
Die Bügel 19 sind im Bereich des ausgerundeten Übergangs vom
ersten Schenkel 19′ zum zweiten Schenkel 19′′ auf einer Leiste 22
des Schaltergehäuses 1 gelagert, die lotrecht zu den beiden
Leiterplatten 13 und 20 verläuft sowie eine Führungsfläche
für den Fortsatz 2′ bildet. Infolge dieser Lagerung sind die
Bügel sowohl um eine bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 3 lot
recht auf der Zeichenebene stehende Kippachse bewegbar als
auch um je eine annäherend zum zweiten Schenkel 19′ parallele,
bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4 lotrecht auf der Zeichen
ebene stehende Schwenkachse schwenkbar.
Damit die Bügel 19 bei einer translatorischen Verschiebung
des Betätigungskörpers 16 um ihre Schwenkachse geschwenkt werden,
weist der Betätigungskörper 16 auf der den Bügeln 19 zugekehrten
Seite zapfenartige Vorsprünge 23 auf. Zwischen je zwei dieser
Vorsprünge 23 greifen die ersten Schenkel 19′ auf etwa halber
Länge spielfrei ein, wie Fig. 4 zeigt. Eine Verschiebung des
Betätigungskörpers 16 nach unten bei einer Blickrichtung gemäß
Fig. 4 durch eine Betätigung des Drückers 2 hat deshalb eine
Schwenkbewegung der ersten Schenkel 19′ im Uhrzeigersinn zur
Folge.
Damit die Bügel 19 sprungartig aus der in Fig. 4 dargestellten
Ausschaltstellung, in welcher zum Zwecke der generatorischen
Bremsung der Rotor des Motors umgepolt ist, in die Einschalt
stellung springen, ist eine Schenkelfeder 24 vorgesehen, die
um einen Hohlzapfen 25 des Schaltergehäuses 1 gelegt ist, der
einen auf die Leiterplatte 13 aufgelöteten Kondensator aufnimmt.
Von den beiden in der Verschieberichtung des Drückers 2 beweg
baren Schenkeln der Schenkelfeder 24 durchgreift der eine einen
Durchbruch in einem Mitnehmer 16′ des Betätigungskörpers 16.
Dieser Mitnehmer 16′ steht lotrecht auf dem die Vorsprünge
23 tragenden Teil des Betätigungskörpers 16, wie Fig. 2 erkennen
läßt. Der andere Schenkel wird in der Ausschaltstellung des
Geräteschalters von einem vom Mitnehmer 16′′ gebildeten Haken
26 hintergriffen, dessen Anlagefläche für den Schenkel mit
einer unmittelbar neben ihr liegenden Anlagefläche einer Mate
rialpartie 27 des Schaltergehäuses 1 fluchtet.
Wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, in der Ausschaltstellung des
Geräteschalters der Haken 26 den einen Schenkel der vorgespann
ten Schenkelfeder 24 hintergreift, wird der Betätigungskörper 16
in seiner Ausschaltstellung gehalten, da die Rückholfeder 4
den Fortsatz 2′ vom Mitnehmer 16′ wegdrückt und deshalb der
Mitnehmerzapfen 17 des Betätigungskörpers 16 vom Fortsatz 2′
bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 2 nach oben gezogen wird.
Dank des Leerweges in der formschlüssigen Verbindung zwischen
dem Fortsatz 2′ und dem Betätigungskörper 16 kann bei einer
Betätigung des Drückers 2 dieser ein Stück weit bewegt werden,
ehe der Fortsatz 2′ in Anlage an den zweiten Mitnehmerzapfen 18
kommt. Bei der Bewegung des Fortsatzes 2′ innerhalb dieses
Leerweges kommt ein an den Fortsatz 2′ angeformter Entriegelungs
stift 28 mit einer Schrägfläche in Anlage an den vom Haken
26 hintergriffenen Schenkel der Schenkelfeder 24 und verschiebt
dabei diesen von der Anlage am Haken 26 in die Anlage an der
Materialpartie 27. Sobald der Schenkel den Haken 26 freigibt
und sich an der Materialpartie 27 abstützt, entspannt sich die
Schenkelfeder 24 teilweise und verschiebt dabei sprungartig
den Betätigungskörper 16 in dessen Einschaltstellung, wobei
der Leerweg der Verbindung zwischen dem Fortsatz 2′ und dem
Betätigungskörper 16 diese Bewegung nicht behindert. Erst wenn
der Entriegelungsstift 28, gegen den der Schenkel der Schenkelfe
der 24 in der Einschaltstellung drückt, wieder zurückgezogen
wird und dadurch den Haken 26 freigibt, kehrt dieser Schenkel
wieder in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurück, in welcher
er vom Haken 26 hintergriffen wird.
Um bei einer entsprechenden Einstellung des Stellrades die
Drehzahl des Motors über den mittels des Halbwellenreglers
erreichbaren Wert hinaus auf die maximale Drehzahl erhöhen
zu können, wozu es notwendig ist, den Motor unter Umgehung
des Halbwellenreglers direkt an das Netz anzuschließen, sind
die beiden Vorsprünge 23 für einen der ersten Schenkel 19′
an einem Teil 16′′ des Betätigungskörpers 16 vorgesehen, der
über einen in der Verschieberichtung des Betätigungskörpers 16
elastisch verformbaren Verbindungsteil 29 mit dem übrigen Teil
des Betätigungskörpers 16 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel
ist es, wie Fig. 4 zeigt, der mittlere der drei ersten Schenkel
19′, den die am Teil 16′′ vorgesehenen Vorsprünge 23 erfassen.
Der Verbindungsteil 29 hat die Form einer Zunge. Wenn der Fort
satz 2′ so weit verschoben ist, daß der Halbwellenregler auf
die höchste Drehzahl eingestellt ist, ist eine Anschlagfläche 41
(Fig. 4) des den Mitnehmer 16′ tragenden Teils des Betätigungs
körpers 16 in Anlage am Schalterhäuse 1. Außerdem ist das freie
Ende der Zahnstange 9 in Anlage am zweiten Mitnehmerzapfen 18,
welcher an den Teil 16′′ angeformt ist. Eine weitere Verschie
bung des Fortsatzes 2′ entgegen der Kraft der Rückholfeder 4
hat deshalb zur Folge, daß nur noch der Teil 16′′ der Betäti
gungsplatte 16 entgegen der Rückstellkraft des Verbindungs
teils 29 verschoben wird. Dies hat zur Folge, daß der erste
Schenkel 19′ des mittleren Bügels 19 noch weiter im Uhrzeigersinn
bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4 geschwenkt wird und dabei
das nächste feste Kontaktstück 21 kontaktiert.
Zur elektrisch leitenden Verbindung der zweiten Leiterplatte 20
mit zwei im Schaltergehäuse 1 angeordneten Schraubanschluß
klemmen 30 sind, wie Fig. 3 zeigt, zwei S-ähnliche Spannfe
dern 31 vorgesehen, die mit ihrem einen Endabschnitt je eine
Leiterbahn der zweiten Leiterplatte 20 und mit ihrem anderen
Endabschnitt je eine Fläche der zugeordneten, blockförmigen
Schraubanschlußklemme 30 kontaktieren. Wie Fig. 5 zeigt, ist
die eine der beiden Schraubanschlußklemmen 30 zwischen zwei
Klemmkontaktfedern 32 angeordnet, die zusammen mit je einer
der Seitenwände der Schraubanschlußklemme 30 je einen Klemm
anschluß bilden. Eine dritte Klemmkontaktfeder 32 bildet zusammen
mit der zweiten Schraubanschlußklemme 30 ebenfalls einen Klemm
anschluß, in den von außen her je ein Leiter eingesteckt werden
kann.
Dem freien Endabschnitt jedes zweiten Schenkels 19′ der Bügel 19
ist eine Kontaktfeder 33 zugeordnet, deren einer Schenkel in
die Leiterplatte 13 eingelötet ist. Der andere Schenkel dieser
Kontaktfedern 33 liegt annäherend parallel zum zweiten Schen
kel 19′ des zugeordneten Bügels 19 und drückt gegen diesen
im Sinne einer Kippbewegung im Uhrzeigersinn bei einer Blick
richtung gemäß Fig. 3. Die Kontaktfedern 33 dienen deshalb
nicht nur der Kontaktierung des zugeordneten zweiten Schenkels 19′′,
sondern auch der Erzeugung der Kontaktkraft, mit welcher der zu
gehörige erste Schenkel 19′ an die zugeordneten festen Kontakt
stücke 21 angedrückt wird. Der mit der Leiterplatte 13 verlö
tete Schenkel der Kontaktfedern 33 bildet zusammen mit je einer
Klemmkontaktfeder 32 je einen Steck-Klemmanschluß, in welchen
ein Leiter von außen her eingesteckt werden kann, wie dies
aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Eine als Ganzes mit 34 bezeichnete Einschaltsperre weist in
einem an das Schaltergehäuse 1 angeformten Dom 35 einen in
Dom-Längsrichtung verschiebbaren Betätigungsknopf 36 auf, an
dem sich das eine Ende einer Rückstellfeder 37 abstützt. Das
andere Ende der Rückstellfeder 37 ist auf einer aus Kunststoff
bestehenden Wippe 38 abgestützt, die auf einer Materialpartie
des Schaltergehäuses 1 gelagert ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist
der eine Arm der Wippe in Form einer Klinke ausgebildet, die
in ihrer Sperrstellung in eine Vertiefung 39 in der Außenwand
des Fortsatzes 2′ eingreift und dadurch letzteren formschlüssig
gegen eine Verschiebung sichert. Die Rückstellfeder 37 sucht
die Wippe 38 in dieser Sperrstellung zu halten. Ein auf den
anderen Arm der Wippe 38 ausgerichteter Betätigungsstift 40
des Betätigungsknopfes 36 bringt, wenn er niedergedrückt wird,
die Wippe 38 in die Entriegelungsstellung, in der die Klinke
außer Eingriff mit der Vertiefung 39 ist.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vor
stehend beschriebenen, ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch,
daß, wie Fig. 6 zeigt, seine Spannfedern 131 seitlich angeformte
Abschnitte aufweisen, die je eine Klemmkontaktfeder 132 bilden,
wodurch die Zahl der Einzelteile reduziert wird und eine separate
Befestigung der Klemmkontaktfedern 132 am Schaltergehäuse ent
fällt. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel bilden die beiden
Klemmkontaktfedern 132 zusammen mit der zwischen sie eingesetz
ten Schraubanschlußklemme 130 zweite Klemmen. Die dargestellte
Spannfeder 131 kontaktiert wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
eine Leiterbahn 141 der zweiten Leiterplatte 120.
Claims (15)
1. Schalter, insbesondere Geräteschalter für handgeführte
Elektrowerkzeuge, mit wenigstens zwei in einem Schaltergehäuse
angeordneten, beweglichen Kontaktbrücken, die in ihrer
Bewegungsrichtung formschlüssig mit einem Betätigungskörper
verbunden und mittels eines manuell betätigbaren, von einer
Rückholfeder belasteten Drückers betätigbar sind und denen
mit Anschlußvorrichtungen leitend verbundene feste Kontaktstücke
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) jede bewegliche Kontaktbrücke als L-förmiger Bügel (19) ausgebildet ist,
- b) alle Bügel (19) im Bereich ihres Übergangs vom ersten zum zweiten Schenkel (19′ bzw. 19′′) im Abstand nebeneinander auf einer Leiste (22) sowohl um je eine Kippachse, die lotrecht auf der durch die beiden Schenkel (19′, 19′′) definierten Ebene steht, als auch um je eine lotrecht auf der durch die ersten Schenkel (19′) definierten Ebene stehende Schwenkachse beweglich gelagert sind,
- c) der Formschluß zwischen dem Betätigungskörper (16) und dem ersten Schwenkel (19′) jedes Bügels (19) im Abstand vom sich an den zweiten Schenkel (19′′) anschließenden Ende vorgesehen und der Betätigungskörper (16) in der Schwenkrichtung der ersten Schenkel (19′) bewegbar ist.
2. Geräteschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei der Bügel (19) auch in der Ausschaltstellung
je zwei der festen Kontaktstücke (21) kontaktieren.
3. Geräteschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den ersten Schenkeln (19′) zugeordneten festen
Kontaktstücke (21) auf der einen Seite einer im Schaltergehäuse
(1) festgelegten Leiterplatte (20) angeordnet sind.
4. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die den zweiten Schenkeln (19′′)
zugeordneten
festen Kontaktstücke als Kontaktfedern (33) ausgebildet sind,
welche den zugeordneten zweiten Schenkel (19′′) im Sinne einer
Anpressung des zugehörigen ersten Schenkels (19′) an die zugeord
neten festen Kontaktstücke (21) belasten.
5. Geräteschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (33) einen im Schaltergehäuse (1) festge
legten Schenkel und einen am zweiten Schenkel (19′′) des zuge
ordneten Bügels (19) anliegenden Schenkel aufweisen und daß
der im Schaltergehäuse (1) festgelegte Schenkel zusammen mit
je einer Klemmfeder (32) je eine Anschlußvorrichtung zum Ein
stecken und automatischen Festklemmen eines Leiters bilden.
6. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an Leiterbahnen (141) der Leiterplatte
(20; 120) je eine elektrisch leitende Spannfeder (31; 131) kontak
tierend anliegt, die andererseits je eine Anschlußvorrichtung
(30; 130) kontaktieren.
7. Geräteschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Anschlußvorrichtung (130) kontaktierende Abschnitt
der Spannfeder (131) zwei zwischen sich die Anschlußvorrichtung
(130) aufnehmende Klemmkontaktfedern (132) bildet, die zusammen
mit einem blockförmigen Körper der Anschlußvorrichtung (130)
zwei Steck-Klemmanschlüsse bilden.
8. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch eine vorgespannte Schenkelfeder (24), deren
einer Schenkel am Betätigungskörper (16) im Sinne einer Ver
schiebung in die Einschaltstellung angreift und deren anderer
Schenkel, der in der Ausschaltstellung von einer Nase (26) des
Betätigungskörpers (16) hintergriffen ist, bei einer Betätigung
des Drückers (2) quer zu seinem Federweg entgegen einer Rückstell
kraft unter Freigabe der Nase in Anlage an eine Stützfläche
einer Materialpartie (27) des Schaltergehäuses (1) verschiebbar
ist.
9. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskörper (16) zwei
in seiner Verschieberichtung relativ zueinander bewegbare Teile
aufweist, die über ein federlastisches Zwischenteil (29) mitein
ander verbunden sind, und daß wenigstens einer der Bügel (19)
in formschlüssigem Eingriff mit demjenigen Teil (16′′) des Betäti
gungskörpers (16) steht, der mittels des Drückers (2) entgegen
einer Rückstellkraft des Zwischenteils (29) über die Endstellung
des anderen Teils hinaus bewegbar ist.
10. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß im Drücker (2) um eine in seiner
Bewegungsrichtung verlaufende Achse drehbar, aber axial un
verschiebbar ein Stellrad (6) gelagert ist, das mit einer in
seiner Drehachse liegenden Gewindebohrung versehen ist, mit
der ein Gewinde eines sich vom Stellrad (6) in das Schalterinnere
hinein erstreckender Stößel (5) in Eingriff steht, der längs
verschiebbar, aber axial unverschiebbar, in einem sich in
der Längsrichtung des Stößels (5) erstreckenden Fortsatz (2′)
des Drückers (2) gelagert ist und zusammen mit einer in der
Bewegungsbahn des Stößels (5) vorgesehenen Anschlagfläche des
Schaltergehäuses (1) eine Einrichtung zur Begrenzung des Drücker
weges auf eine wählbare Größe bildet.
11. Geräteschalter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fortsatz (2′) des Drückers (2) einen zentra
len Längskanal (3) aufweist, in dem die Rückholfeder (4) ange
ordnet ist und in den hinein sich der Stößel (5) erstreckt.
12. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein im Drücker (2) drehbar ange
ordnetes Stellrad (6) mit Rastvertiefungen (7) in seinem Umfang
versehen ist, denen als Rastelement (8, 8′) ein Kunststoffkörper
zugeordnet ist, der in eine Ausnehmung des Drückers (2) ein
gesetzt ist und eine mit den Rastvertiefungen (7) zusammen
wirkende Rastzunge (8′) aufweist, die vorzugsweise im Abstand
von ihren beiden Enden auf der dem Stellrad (6) abgekehrten
Seite am Drücker (2) abgestützt ist.
13. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
mit einer Phasenanschnittsteuerung, deren Potentiometer mittels
des Drückers betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Potentiometer ein Drehpotentiometer (11) mit einem Ritzel (10)
ist, mit dem eine mittels des Drückers (2) verschiebbare Zahn
stange (9) in Eingriff steht.
14. Geräteschalter nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ritzel (10) auf der der Zahnstange (9) abge
kehrten Seite an einer Stützfläche (12) des Schaltergehäuses
(1) abgestützt ist.
15. Geräteschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
mit einer Einschaltsperre, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschaltsperre (34) eine am Schaltergehäuse (1) gelagerte,
federbelastete Wippe (38) aufweist, die mittels eines Betätigungs
knopfes (36) aus ihrer Sperrstellung, in welcher ihr einer Arm
in formschlüssigem Eingriff mit einer Rastvertiefung (39) des
Drückers (2) steht, in ihre Freigabestellung schwenkbar ist.
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