DE1218040B - Elektrischer Zugschalter - Google Patents

Elektrischer Zugschalter

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DE1218040B
DE1218040B DEB77581A DEB0077581A DE1218040B DE 1218040 B DE1218040 B DE 1218040B DE B77581 A DEB77581 A DE B77581A DE B0077581 A DEB0077581 A DE B0077581A DE 1218040 B DE1218040 B DE 1218040B
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DE
Germany
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base
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camshaft
contact lever
switch according
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DEB77581A
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English (en)
Inventor
Gerd Sennstock
Johannes Schmale
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Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain
    • H01H17/16Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain having a single flexible operating part adapted for pulling at one end only
    • H01H17/18Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain having a single flexible operating part adapted for pulling at one end only secured to part of the switch driving mechanism that has only angular movement
    • H01H17/22Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain having a single flexible operating part adapted for pulling at one end only secured to part of the switch driving mechanism that has only angular movement the contact returning to its original state upon the next application of operating force

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Elektrischer Zugschalter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Zugschalter mit einem ortsfeste Kontakte und sie überbrückende gefederte Kontakthebel tragenden Isolierstoffsockel und mit einer im Sockel gelagerten, die Kontakthebel betätigenden Nockenwelle, der ein von einem Zugglied betätigbares Sperrad angeformt ist.
  • Die bekannten Zugschalter dieser Art sind in ihrem Aufbau und in ihrer Herstellung sehr aufwendig und infolge axialer Betätigung der Nockenwelle sehr hoch. So ist bei einem solchen bekannten Zugschalter mit einem unter der Rückführkraft einer Schenkelfeder stehenden Zugglied, dem ein aus dem Schaltergehäuse nach außen geführter Betätigungshebel angeformt ist, die Montage des Schalters verhältnismäßig schwierig, da die Nockenwelle unter dem Druck einer axial wirkenden zusätzlichen Feder steht. Weiterhin ist dabei auth die Schenkelfeder, insbesondere durch das Abbiegen ihrer Schenkel, sehr teuer und erfordert eine sorgfältige Montage. Schließlich ist auch der nach außen geführte Betätigungshebel sehr störanfällig und erfordert eine große öffnung zu seiner Schwenkbewegung in dem Gehäuse, so daß hier leicht Schmutz eindringen kann.
  • Bei einem weiterhin bekanntgewordenen Zugschalter einer parallel zum Gehäuseboden angeordneten Nockenwelle ist zwar die Bauhöhe gering gehalten, jedoch ist dieser Schalter in seiner Flächenausdehnung noch sehr groß und benötigt ein sehr großes und aufwendiges Zugglied.
  • Schließlich ist noch ein Zugschalter bekanntge-'v#orden mit einem gefederten Zugglied, das durch eine Zugschnur betätigbar ist und vermittels einer besonderen federnden Schaltklinke mit einem Klinkenrad zusamenwirkt. Hierbei ist das Zugglied in einem besonderen Lagerbock verschieblich gehaltert und ihm eine Blattfeder zur Betätigung der Nockenwelle angenietet, während für die Arretierung der Nockenwelle noch eine zusätzliche Blattfeder an dem Lagerbock gehaltert ist. Neben der besonders aufwendigen Ausbildung diese Zuggliedes besteht hierbei die Gefahr, daß die Blattfedern durch überlastung sehr leicht zu Bruch gehen können.
  • Die Erfindung betrifft einen Zugschalter der eingangs beschriebenen Art und besteht darin, daß der Sockel durch eine Isolierstoffzwischenwand in an sich bekannter Weise in zwei Hohlzräume unterteilt ist, daß in den einen Hohlraum die die Isolierstoffzwischenwand durchdringende Nockenwelle hineinragt und mit radial wirkenden Steuernocken auf einen oder mehrere in gleicher Ebene liegende Kontakthebel einwirkt, die gleichzeitig in an sich bekannter Weise die Nockenwelle in den Raststellungen arretieren, daß das Sperrad in dem anderen Hohlraum liegt und von dem am Ende der Zugschnur befestigten, durch eine Feder in die Ruhelage gedrückten Zugglied betätigbar ist, wobei das Zugglied ein starres, zwischen einer Abdeckplatte und der Zwischenwand einlegbares Winkelstück mit einem in Richtung der Zugschnur weisenden, mit einer Nase in einer ortsfesten Ausnehmung in Zugrichtung längsverschieblich geführten Schenkel und mit einem gegen das Sperrad gerichteten, mit diesem zusammenwirkenden Schenkel ist.
  • Hierdurch ist ein sehr kleiner, in kompakter und geschlossener Bauweise ausgeführter Zugschalter geschaffen mit einfach herstellbaren und montierbaren Einzelteilen und einer robusten und zuverlässig wirkenden Rasteinrichtung, wie er insbesondere in elektrischen Kleingeräten, beispielsweise Wandstrahlern, Anwendung findet.
  • Bei einem bekannten Zugschalter mit einer kurbelförmig ausgebildeten Schaltwelle ist die Unterteilung des Sockels durch eine Isolierstoffzwischenwand in zwei Hohlräume für die elektrischen Schaltteile und die mechanischen Rastwerkteile bekanntgeworden.
  • Weiterhin ist es durch einen Zugschalter mit durch die Nockenwelle gegen einen Gegenkontakt andrückbarem Blattfederkontakthebel bekanntgeworden, die Nockenwelle in den Raststellungen durch den Kontakthebel zu arretieren.
  • Zweckmäßig ist der Sockel als topfförmiges Gehäuse ausgebildet mit am Boden befestigten ortsfesten Kontakten und eingelegten Kontakthebeln, die von einer die Zwischenwand bildenden Isolierstoffplatte abgedeckt und gehaltert sind und mit einer die offene Seite des Sockels verschließenden Abdeckplatte, wobei die Nockenwelle in dem Sockelboden und in der Abdeckplatte gelagert ist. In anderer Ausbildung weist der Sockel einen H-förmigen Querschnitt auf, wobei der H-Querbalken die Isolierstoffzwischenwand bildet und der die ortsfesten Kontakte und die Kontakthebel aufnehmende Hohlraum von einer die Kontakte und die Kontakthebel haltenden Isolierstoffplatte verschlossen ist und der das Sperrad und das Zugglied aufnehmende Hohlraum von einer Abdeckplatte verschlossen ist, wobei die Nockenwelle in der Isolierstoffplatte und in der Abdeckplatte gelagert ist.
  • Nach weiterer Ausbildung ist die Nockenwelle Isei abgehobenen starren Kontakthebeln von einem diesen angeformten Rastnocken in einer Mulde seines Steuernockens arretiert und liegen bei an den ortsfesten Kontakten anliegenden Kontakthebeln letztere mit ihren Rastnocken, der Nockenwelle ein geringes Drehungsspiel gewährend, zwischen je zwei Steuernocken der Nockenwelle.
  • Nach einer bevorzugten Ausbildungsform ist der Schaltwinkel unsymmetrisch mit einem großen Winkel von der die Kontakthebel an die ortsfesten Kontakte anlegenden Stellung zu der die Kontakthebel abhebenden Stellung und mit einem kleinen Winkel von der die Kontakthebel abhebenden Stellung zu der die Kontakthebel an die ortsfesten Kontakte anlegenden Stellung ausgebildet, wobei die Steuernocken in der die Kontakthebel abhebenden Drehrichtung eine allmählich ansteigende und in entgegengesetzter Drehrichtung eine stark abfallende Kurve aufweisen. Hierdurch ist es möglich, den Durchmesser der Nockenwelle auf ein Mindestmaß zu beschränken p wodurch die Kontakthebel in ihrer Länge sehr kurz gehalten werden können und somit der Umfang des Schalters auf ein sehr kleines Maß reduziert werden kann.
  • Dabei weist der Rastnocken des Kontakthebels an der mit der allmählich ansteigenden Kurve des Steuernockens zusammenwirkenden Flanke eine geneigte Steuerfläche auf, während die mit der stark abfallenden Kurve des Steuernockens zusarnmenwirkende Flanke senkrecht zumKontakthebelgerichtetist.
  • Weiterhin ist als Rückholfeder für das Zugglied eine auf die Zugschnur aufgestreckte, einerseits am Sockel abgestützte und andererseits an dem Winkelstück anliegende Schraubendruckfeder vorgesehen.
  • Nach weiterer Ausbildung ist die ortsfeste Ausnehmung zur Führung der Nase in der mit Vorrichtungen zur Befestigung des Schalters versehenen Abdeckplatte angeordnet, wobei durch die Länge der Ausnehmung der Betätigungsweg und durch deren Breite die seitliche Schwenkbewegung des Winkelstückes begrenzt ist. Auf diese Weise ist einfacher Einbau des Zuggliedes in den Schalter unter Gewährleistung einer sicheren Kontrolle der Rastfunktion ermöglicht.
  • Nach weiterer Ausbildung ist der das Sperrad und das Zugglied aufnehmende Hohlraum des Sockels mit einer Ausnehmung für eine wahlweise Anordnung einer Drehschalterverrastung versehen. Es kann somit unter Verwendung einer mit einem Raststem versehenen Nockenwelle und einem mit diesem zusammenwirkenden Rastmechanismus unter Weglassung des Zugmechanismusses der gleiche Schalteraufbau als Drehschalter Anwendung finden.
  • Schließlich weist der an sich bekannte, einseitig öffnende, unter Federdruck gegen die ortsfesten Kontakte gedrückte starre Kontakthebel an seinem nicht öffnenden Ende eine von dem ortsfesten Kontakt wegweisende Abwinkelung auf, die in einem Abstand von dem Kontakt in einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung des Sockels gegen Längsverschiebung gesichert eingelegt ist. Es ist hierdurch eine einfache Lagerung des Kontakthebels gegeben, wobei zur Erzielung eines geringen übergangswiderstandes zwischen dem Lagerpunkt des Kontakthebels an dem ortsfesten Kontakt bei der Abhebebetätigung des Kontakthebels stets eine Reibwirkung erzielt ist.
  • Der Zugschalter nach der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 bis 5 die Ausbildung eines Schalters mit einem topfförmig ausgebildeten Sockel, wobei F i g. 1 eine Ansicht des Innenraumes des Sockels mit den darin angeordneten Kontakten und der diese steuernden Nockenwelle, F i g. 2 ein Ansicht des Zugmechanismus, wobei das Zugglied sich in Ruhestellung befindet, F i g. 3 ein Ansicht des Zugmechanismus, wobei das Zugglied sich in Zugstellung befindet, F i g. 4 einen Längsschnitt nach Schnittlinie IV-IV und F i g. 6 bis 9 zeigen in vergrößertem Maßstab eine Ausführung, bei der der Sockel einen H-förmigen Querschnitt aufweist, wobei F i g. 6 eine Ansicht des die elektrischen Kontakte aufnehmenden Hohlraumes, F i g. 7 eine Ansicht des das Sperrad und das Zugglied aufnehmenden Hohlraumes, mit in Ruhestellung befindlichem Zugglied, F i g. 8 eine Ansicht wie F i g. 7, mit in Zugstellung sich befindendem Zugglied, und deren untere Hälfte eine im Austausch mit dem Zugmechanismus einsetzbare Drehschalterverrastung veranschaulicht und F i g. 9 einen Schnitt gemäß Schnittlinie IX-IX darstellt.
  • Bei der Darstellung nach den F ig. 1 bis 5 ist der Sockel-1 topfförmigausgebildet und trägt in seinem Boden la ortsfeste Kontakte2, die durch Kontakthebe13 elektrisch miteinander verbunden werden können. In dem Beispiel sind die Kontakthebel 3 einseitig öffnende Hebel, wobei die öffnungskontaktpunkte mit Edelmetallauflagen versehen sind. Das andere Ende der Kontakthebel 3 ist mit einer von dem ortsfesten Kontakt 2 weggerichteten Abwinkelung 3 b versehen, die in einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung 1 f im Sockel 1 lagert. Dabei ist zwischen dem ortsfesten Kontakt 2 und dem Lagerpunkt der Abwinkelung 3 b ein Abstand vorgesehen, so daß der an dem Kontakt 2 anliegende Teil des Kontakthebels 3 um diesen Lagerpunkt eine Drehbewegung ausübt, wodurch bei jeder Kontakthebelbetätigung eine Reibwirkung an dieser Kontaktanlage erfolgt. Der Kontakthebel 3 ist dabei starr ausgebildet und von einer am Sockel 1 abgestützten Feder 4 druckbeaufschlagt. Die Kontakthebel 3 werden von einer Nockenwelle 5 betätigt, die unmittelbar mit einem mit dem Zugmechanismus zusammenwirkenden Sperrrad 5 c verbunden ist.' Die Nockenwelle 5 wird durch die Kontakthebel 3 in ihrer Ruhelage arretiert, derart, daß die Steuernocken 5a mit einer Mulde 5 b versehen sind, in die der den Kontakthebeln 3 unmittelbar angeformte Rastnocken 3 a, wie in der linken Hälfte der F i g. 1 dargestellt, bei geöffneter Schalterstellung einliegt. Bei geschlossener Schalterstellung Regt der Rastnocken 3 a, wie in der rechten Hälfte der F i g. 1 gezeigt, zwischen zwei Steuernocken 5 a der Nockenwelle 5, derart, daß die Nockenwelle 5 nur ein geringes Drehungsspiel besitzt. Der die Schalterkontakte aufnehmende Hohlraum 1 b des Sockels 1 wird durch eine Isolierstoffplatte 6 abgedeckt. Diese Isolierstoffplatte 6 wird von der Nockenwelle 5 derart durchdrungen, daß das Sperrrad 5 c oberhalb der Isolierstoffplatte 6 in dem weiteren Hohlraum lc des Sockels 1 liegt. Dieser Hohlraum lc wird nach außen hin verschlossen durch eine an dem Sockel 1 befestigte Abdeckplatte 7. Innerhalb dieses Hohlraumes 1 c ist noch der Zugmechanismus untergebracht, der aus einem unmittelbar am Ende der Zugschnur 9 befestigten Zugglied 8 besteht. Dieses ist als Winkelstück ausgebildet mit einem in Richtung der Zugschnur 9 weisenden Schenkel 8 a, der mit einer Nase od. dgl. 8 c in einer Ausnehmung 7 a der Abdeckplatte 7 geführt ist, und mit einem gegen das Sperrad 5 c gerichteten Schenkel 8 b. Die Befestigung der Zugschnur 9 an dem Winkelstück 8 erfolgt durch Umwinkeln von dem Winkelstück unmittelbar angeformter und die Zugschnur 9 umfassender Lappen. Auf die Zugschnur 9 ist eine Schraubendruckfeder 10 aufgesteckt, die an dem Sockel 1 abgestützt ist und das Winkelstück 8 in Ruhestellung drückt. Die Bewegung des Winkelstückes 8 ist durch die in der Ausnehmung 7 a geführte Nase 8 c begrenzt, wobei die Länge der Ausnehmung 7a die Zuglänge festlegt und die Breite eine Schwenkbewegung des Winkelstückes 8 beim Zurückgehen in Ruhestellung zuläßt. In der Abdeckplatte 7 sind zur Befestigung des Schalters an einem Gerät entsprechende Vorrichtungen 7 b, wie beispielsweise Gewindelöcher, vorgesehen. Durch die Anordnung der Ausnehmung 7 a in der mit den Befestigungsvorrichtungen 7 b versehenen Abdeckplatte 7 wird die Zugbetätigung einwandfrei begrenzt und eine nachteilige übertragung der Zugkräfte auf die übrigen Teile des Schalters vermieden. Wie aus der F i g. 5 ersichtlich, ist die Nockenwelle 5 einerseits mit dem Zapfen 5 d im Boden la des Sockels 1 und andererseits mit dem Zapfen 5 e in der Abdeckplatte 7 drehbar gelagert.
  • Das in den F i g. 6 bis 9 in vierfacher Vergrößerung dargestellte Ausführungsbeispiel stellt einen im Querschnitt H-förmigen Sockel 1 dar, wobei der H-Querbalken die Isolierstoffzwischenwand 6 bildet und den Innenraum des Sockels 1 in zwei jeweils nach außen offene Hohlräume unterteilt. Dabei sind in dem einen Hohlraum 1 b die ortsfesten Kontakte 2 und die diese miteinander verbindenen Kontakthebel 3 angeordnet, wobei diese durch eine die offene Seite des Hohlraumes 1 b verschließende Isolierstoffabdeckplatte. 14 gehalten wird. In dem anderen Hohlraum 1 c ist das Sperrad 5 c der Nockenwelle 5 und der dieses betätigende Zugmechanismus angeordnet. Die offene Seite dieses Hohlraumes lc ist wiederum durch die Abdeckplatte 7 verschlossen. Erfindungsgemäß a ist hierbei, wie insbesondere aus den F i g. 6 und 7 ersichtlich, der Schaltwinkel der Nockenwelle 5 unsymmetrisch ausgebildet, indem von der Einschaltstellung zur Ausschaltstellung, d. h. von der die Kontakthebel 3 an den Kontakten 2 anlegenden Stellung zu der die, Kontakthebel 3 abhebenden Stellung ein großer Schaltwinkel a und von der Ausschaltstellung zu der Einschaltstellung, d. h. von der die Kontakthebel 3 abhebenden Stellung zu der die Kontakthebel 3 an den Kontakten 2 anlegenden Stellung ein kleiner Winkel b vorgesehen ist. Dabei ist der Steuernocken 5a mit einer beim Ausschaltvorgang den Kontakthebel 3 abhebenden, allmählich ansteigenden Kurve 5f und mit einer beim Einschaltvorgang wirksamen, steil abfallenden Kurve 5g versehen. Hierdurch ist es möglich,. den Durchmesser der Nockenwelle 5 auf ein Kleinstmaß zu reduzieren, wobei trotzdem noch eine leichte Betätigung beim Abheben der Kontakthebel 3 möglich ist. Dies wird noch dadurch verbessert, daß die mit der allmählich ansteigenden Kurve 5f des Steuernockens 5a zusammenwirkende Flanke 3 c des Rastnockens 3 a des Kontakthebels 3 eine geneigte Steuerfläche aufweist. Dagegen ist die mit der steil abfallenden Kurve 5g zusammenwirkende Flanke 3 d des Rastnockens 3 a senkrecht zum Kontakthebel 3 gerichtet, wodurch zwischen der Kurve 5 g und der Flanke 3 d ein äußerst geringer Spielraum in Einschaltstellung des Kontakthebels 3 vorhanden und beim Einschalten eine Rückdrehung der Nockenwelle 5 sicher verhindert ist, wenn der Schenkel 8 b des Winkelstückes 8 beim Zurückgehen desselben in Ruhestellung an dem auf diesem Wege liegenden, nächstfolgenden Zahn des Sperrades 5 c vo,rbeigleitet. Auf Grund des geringen Durchmessers der Nockenwelle 5 kann auch die Länge der Kontakthebel 3 auf ein Mindestmaß beschränkt und somit die Z, Clesamte Größe des Schalters weiter verringert werden.
  • In F i g. 6 ist in der linken Hälfte der Kontakthebel 3 und die Nockenwelle 5 in geschlossenem Schaltzustand dargestellt, während die rechte Hälfte diese in geöffnetem Schaltzustand zeigt. Durch die Veränderung des Schaltwinkels ist lediglich beim Ziehen des Zuggliedes 8 bei der Betätigung von der Ausschalt- in die Einschaltstellung ein größerer Leerhub bis zum Angriff des Winkelstückes 8 an dem Sperrrad 5 c vorhanden. Wie aus der Darstellung in F i g. 7 und 8 ersichtlich, übt das Winkelstück 8 bei seiner Zugbetätigung eine fast geradlinige Bewegung aus. Diese geradlinige Bewegung ist bei Schaltern mit kleinem Sperraddurchmesser nur möglich, wenn der Schaltwinkel nicht über ein gewisses Maß, beispielsweise 601, hinausgeht. Es wäre somit auch möglich, einen gleichmäßigen Schaltwinkel vorzusehen, was sich aber wiederum nachteilig auf die Anordnung der Schaltkontakte auswirkt, da man hierfür eine Dreiteilung des gesamten Schaltwinkels (3600) vornehmen müßte, welches zwar sinnvoll bei einer Anordnung von drei Kontaktpaaren auf dem Umfang der Nockenwelle 5 wäre. Jedoch bei einer Anordnung von zwei Kontaktpaaren und unter der Voraussetzung, daß der Schalter sehr klein bauen soll, ist eine Unterteilung des Gesamtschaltwinkels in Zweierteilung vorteilhafter, so daß die zwei Kontakthebel 3 bei radialer Betätigung durch die Nockenwelle 5 gegenüberliegend angeordnet werden können. Es bestünde zwar die Möglichkeit, durch Teilung der Steuerbahnen der Nockenwelle 5 und der Kontakthebel 3 auf zwei Ebenen einen beliebigen und gleichmäßigen Schaltwinkel zu verwenden, müßte dieses aber durch Hinterpressung bzw. durch Zweiteilung der Nockenwelle 5 erreichen, wobei außerdem zwei verschiedene Kontakthebel 3 erforderlich wären.
  • Bei dem in den F i g. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel durchdringt die Zugschnur 9 eine Ausnehmuno, 8 d des Winkelstückes 8 und ist durch Anquetschen einer Hülse 11 od. dgL an ihrem Ende mit dem Winkelstück 8 verbunden.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung des sehr kleinen Zuggliedes 8 ist in dem Hohlraum lc des Sockels 1 ausreichend Platz für weitere Vorkehrungen, beispielsweise eine Ausnehmung Id für die Anordnung eines Rastmechanismus für einen Drehschalter, vorgesehen. Ein solcher ist in F i g. 8 in der unteren Hälfte dargestellt. Dabei ist die Nockenwelle 5 mit einem Raststern 5h versehen, der mit einer unter dem Druck einer Feder 13 stehenden Kugel oder Rolle 12 zusammenwirkt.
  • Wie aus F i g. 9 ersichtlich, werden die die einzelnen Schalterteile in den Hohlräumen 1 b, 1 c haltenden und abdeckenden Abdeckplatten 7 und 14 mittels die Bohrungen le des Sockels 1 durchdringenden Rohmiete 15 zusammengehalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Zugschalter mit einem ortsfeste Kontakte und sie überbrückende gefederte Kontakthebel tragenden Isolierstoffsockel und mit einer im Sockel gelagerten, die Kontakthebel betätigenden Nockenwelle, der ein von einem Zugglied betätigbares Sperrad angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) durch eine Isolierstoffzwischenwand (6) in an sich bekannter Weise in zwei Hohlräume unterteilt ist, daß in dem einen Hohlraum (1 b) die die Isolierstoffzwischenwand (6) durchdringende Nokkenwelle (5) hineinragt und mit radial wirkenden Steuernocken (5a) auf einen oder mehrere in gleicher Ebene liegende Kontakthebel (3) einwirkt, die gleichzeitig in an sich bekannter Weise die Nockenwelle in den Raststellungen arretieren, daß das Sperrad (5 c) in dem- anderen#Hohlraum (1c) liegt und von dem am Ende der Zugschnur (9) befestigten, durch eine Feder (10) in die Ruhelage gedrückten Zugglied (8) betätigbar ist, wobei das Zugglied ein starres, zwischen einer Abdeckplatte (7) und der Zwischenwand (6) einlegbares Winkelstück mit einem in Richtung der Zugschnur (9) weisenden, mit einer Nase (8 c) in einer ortsfesten Ausnehmung (7a) in Zugrichtung längsverschi ' eblich geführten Schenkel (8a) und mit einem gegen das Sperrad (5 c) gerichteten, mit diesem zusammenwirkenden Schenkel (8b) ist.
  2. 2. Elektrischer Zugschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1) als topfförmiges Gehäuse ausgebildet ist mit am Boden (la) befestigten ortsfesten Kontakten (2) und eingelegt-en Kontakthebeln (3), die von einer die Zwischenwand bildenden Isolierstoffplatte (6) abgedeckt und gehaltert sind und mit einer die offene Seite des Sockels (1) verschließenden Abdeckplatte (7), wobei die Nockenwelle (5) in dem Sockelboden (la) und in der Abdeckplatte (7) ge- lagert ist. 3. Elektrischer Zugschalter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (1),einen H-fÖrmigen Querschnitt aufweist, wobei der H-Querbalken die Isolierstoffzwischenwand (6) bildet und der die ortsfesten Kontakte (2) und die Kontakthebel (3) aufnehmende Hohlraum (1 b) von einer die Kontakte (2) und die Kontakthebel (3) halternden Isolierstoffplatte (14) verschlossen ist und der das Sperrad (5c) und das Zugglied (8) aufnehmende Hohlraum (ic) von einer Abdeckplatte (7) verschlossen ist, wobei die Nockenwelle (5) in der leolierstoffplatte (14) und in der Abdeckplatte (7) gelagert ist. 4. Elektrischer Zugschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (5) bei abgehobenen starren Kontakthebeln (3) von einem diesen angeformten Rastnocken (3 a) in einer Mulde (5 b) seines Steuernockens (5a) arretiert ist und bei an den ortsfesten Kontakten (2) anliegenden Kontakthebeln (3) letztere mit ihren Rastnocken (3 a), der Nockenwelle (5) ein geringes Drehungsspiel gewährend, zwischen je zwei Steuernocken (5a) der Nockenwelle (5) liegen. 5. Elektrischer Zugschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltwinkel unsymmetrisch mit einem großen Winkel (a) von der die Kontakthebel (3) an die ortsfesten Kontakte (2) anlegenden Stellung zu der die Kontakthebel (3) abhebenden Stellungen und mit einem kleinen Winkel (b) von der die Kontakthebel (3) abhebenden Stellung zu der die Kontakthebel (3) an die ortsfesten Kontakte (2) anlegenden Stellung ausgebildet ist, wobei die Steuernocken (5a) in derdie Kontakthebel (3) abhebenden Drehrichtung eine allmählich ansteigende (5n und in entgegengesetzter Drehrichtung eine stark abfallende Kurve (5g) aufweisen. 6. Elektrischer Zugschalter nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (3 a) des Kontakthebels (3) an der mit der allmählich ansteigenden Kurve (5f) des Steuernockens (5a) zusammenwirkenden Flanke (3c) eine geneigte Steuerfläche aufweist, während die mit der stark abfallenden Kurve (5g) des Steuernockens (5a) zusammenwirkende Flanke (3d) senkrecht zum Kontakthebel (3) gerichtet ist. 7. Elektrischer Zugschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückholfeder (10) für das Zugglied (8) eine auf die Zugschnur (9) aufgesteckte, einerseits am Sockel (1) abgestützte und andererseits an dem Winkelstück (8) anliegende Schraubendruckfeder vorgesehen ist. 8. Elektrischer Zuaschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Ausnehmung (7 a) zur Führung der Nase (8 c) in der mit Vorrichtungen (7 b) zur Befestigung des Schalters versehenen Abdeckplatte (7) angeordnet ist, wobei durch die Länge der Ausnehmung (7a) der Betätigungsweg und durch deren Breite die seitliche Schwenkbewegung des Winkelstückes (8) begrenzt ist. 9. Elektrischer Zugschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrad (5e) und das Zugglied (8) aufnehmende Hohlraum (1c) des Sockels (1) mit einer Ausnehmung (1d) für eine wahlweise Anordnung einer Drehschalterverrastung (5h, 12, 13) versehen ist. 10. Elektrischer Zugschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte, einseitig öffnende, unter Federdruck (4) gegen die ortsfesten Kontakte (2) gedrückte starre Kontakthebel (3) an seinem nicht öffnenden Ende eine von dem ortsfesten Kontakt (2) wegweisende Abwinklung (3b) aufweist, die in einem Abstand von dem Kontakt (2) in einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung (1f) des Sockels (1) gegen Längsverschiebung gesichert eingelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 653 075; deutsche Auslegeschriften Nr. 1113 495, 1155 839; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1750 481, 1860 663, 1889 067; schweizerische Patentschrift Nr. 287 370; USA.-Patentschriften Nr. 1178 792, 2 389 075.
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