DE3814045C2 - Schlupfgeregelte hydraulische Bremsanlage - Google Patents
Schlupfgeregelte hydraulische BremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsanlage gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Dabei handelt es sich um
Bremsanlagen, die nach dem sog. Rückförderprinzip arbeiten.
Um an den Rädern einen optimalen Schlupf einstellen zu kön
nen, muß den Radbremszylindern im Rahmen einer Brems
schlupfregelung (ABS-Bremsung) gemäß einem Regelalgorithmus
Druckmittel zugeführt und wieder entnommen werden. Zum
Druckaufbau wird Druckmittel aus dem Hauptbremszylinder in
die Radbremsen gefördert. Zum Druckabbau wird dieses Druck
mittel mittels einer Pumpe in den Hauptbremszylinder zu
rückgefördert.
Es ist des weiteren bekannt, diese hydraulische Schaltung
auch zur Regelung des Antriebsschlupfes einzusetzen. Dazu
wird ein Ventil umgeschaltet, wodurch der Hauptbremszy
linder von der Bremsleitung abgekoppelt und ein Druckspei
cher angeschlossen wird (ASR-Bremsung). Um z. B. bei einem
Anfahrvorgang ein übermäßiges Durchdrehen der Räder zu ver
meiden, wird Druckmittel aus dem Speicher zu den Radbremsen
geführt, wodurch das Antriebsmoment des Motors durch ein
Bremsmoment abgefangen wird. Zur Druckabsenkung wird das
Druckmittel aus den Radbremsen mittels der Pumpe wieder in
den Speicher zurückgefördert.
Theoretisch besteht ein geschlossenes Druckmittelsystem, da
kein neues Druckmittel zugeführt werden muß. Tatsächlich
kommt es durch Leckagen in den Leitungen sowie durch Belag
verschleiß zu einem erhöhten Druckmittelbedarf, was zur
Folge hat, daß der Speicher in gewissen Zeitabständen auf
geladen werden muß. Dazu existieren verschiedenste Vor
schläge.
Verwiesen sei auf die DE 31 37 286 A1 und die
DE 31 37 287 A1. Darin wird vorgeschlagen, daß der Fahrer
über den mangelnden Ladezustand des Speichers informiert
wird. Dadurch soll er veranlaßt werden, einen Schalter zu
betätigen, damit ein Schaltsignal an die Elektromagnet
ventile gegeben wird, wodurch eine Druckmittelverbindung
zwischen Hauptbremszylinder und dem Speicher hergestellt
wird, um die Bremse zu betätigen. Das dabei aus dem Haupt
bremszylinder verdrängte Volumen- wird über ein Rückschlag
ventil in den Speicher gefördert. Der Fahrer kann dabei un
terstützt werden, indem über eine Nebenleitung der Haupt
bremszylinder mit dem Eingang der Pumpe verbunden wird, so
daß neben der Fußkraft die Saugkraft der Pumpe zur Verfü
gung steht, um den Speicher zu laden.
Es liegt auf der Hand, daß dieses Verfahren störanfällig
ist, da die Mitarbeit des Fahrers gefördert ist. Kommt der
Fahrer der Aufforderung nämlich nicht nach, verbleibt der
Druck im Speicher auf einem Niveau, das eine ausreichende
Antriebsschlupfregelung nicht gewährleistet. Des weiteren
kann es notwendig werden, die Bremse mehrfach zu betätigen,
da das Volumen im Hauptbremszylinder nicht ausreicht, den
Speicher ausreichend zu laden.
In der gattungsgemäßen DE 34 39 408 C1 wird vorgeschlagen, über
die schon erwähnte Nebenleitung bei nicht betätigter Bremse aus
dem Vorratsbehälter, der dem Hauptbremszylinder zugeordnet ist,
mittels der Rückförderpumpe der Bremsanlage in den Speicher zu
fördern. Hierzu ist die Rückförderpumpe selbstansaugend ausge
legt. Diese Konstruktion weist zum Laden des Speichers ein
elektromagnetisch betätigtes 3/2-Wegeventil auf, das in betä
tigter Stellung den Speicher an die Bremsleitung anschließt und
den Hauptbremszylinder vom Bremskreis abtrennt. Sollte durch
einen Defekt ein derartiges Ventil nach einer Betätigung nicht
in seine Grundstellung zurückkehren, wäre die Verbindung
zwischen dem Hauptbremszylinder und den Radbremsen dauerhaft
unterbrochen. Eine Bremsung wäre nicht mehr möglich.
Dasselbe Problem stellt sich in der in der DE 35 34 443 C1
beschriebenen Bremsanlage. Die Bremsanlage, die bei einer
Bremsschlupfregelung nach dem Rückförderprinzip arbeitet, ist
zum Druckaufbau bei einer Antriebsschlupfregelung in einem
Bremskreis mit einem Hochdruckspeicher versehen. Sie wird für
die Anwendung bei Fahrzeugen mit zuschaltbarem Allradantrieb im
zweiten Bremskreis durch ein Sperrventil, einen Druckmodulator
sowie ein auf diesen einwirkendes, den Speicherdruck steuerndes
Steuerventil im zweiten Bremskreis erweitert, wobei der
Druckmodulator den Bremsdruck des zweiten Bremskreises bei
zugeschaltetem Allradantrieb beeinflußt. Auch in dieser
Bremsanlage, wird zum Anschluß des Hochdruckspeichers an den
ersten Bremskreis ein 3/2-Wegeventil verwendet, welches bei
Zuschaltung des Hochdruckspeichers den Hauptbremszylinder vom
Bremskreis trennt.
Die Erfindung beruht auf der Aufgabe, eine Bremsanlage der
eingangs genannten Art mit einer Einrichtung zum Laden des
Speichers zu versehen, die unabhängig vom Fahrer arbeitet und
bei der die Funktionssicherheit des Bremssystems nicht beein
trächtigt wird.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des kennzeich
nenden Teils des Hauptanspruches gelöst. Dies hat zur Folge,
daß auch beim Ladevorgang eine Druckmittelverbindung zwischen
dem Hauptbremszylinder und den Radbremszylindern existiert, so
daß ein nicht auszuschließendes Klemmen von Ventilteilen nicht
zu einem Ausfall des Bremssystems führt. Die Ventileinheit aus
drei elektromagnetisch betätigten 2/2-Wege-Trennventilen erhöht
die Funktionssicherheit, da das erste Trennventil in der Brems
leitung beim Ladevorgang nicht geschlossen wird.
Zum Überwachen des Ladevorganges werden Druckschalter in das
Bremssystem eingefügt, die den Druck sowohl im Hauptbrems
zylinder als auch im Speicher überwachen.
Bei Verwendung elektromagnetisch betätigter Trennventile ist
eine Betätigung unabhängig von den Druckverhältnissen und
voneinander möglich.
Des weiteren ist es vorteilhaft, auch die Regelventile, d. h.
das Ein- und Auslaßventil als zwei Einzelventile darzustellen,
da nun alle Schaltvariationen benutzt werden können.
Die Bremsanlage kann nun so gesteuert werden, daß für eine
ABS-Regelung (Regelung des Bremsschlupfes) der Hauptzylinder an
die Bremsleitung angeschlossen ist, während für eine ASR-Regelung
(Antriebsschlupfregelung) der Druckspeicher mit der Brems
leitung kommuniziert. Zum Laden des Speichers wird durch- Öffnen
sowohl des Einlaß- als auch des Auslaßventils eine Druckmittel-
Verbindung über die Bremsleitung, das Einlaßventil, das
Auslaßventil und den Hilfskreis zum Druckspeicher 20 herge
stellt. Die Pumpe fördert somit aus dem Hauptbremszylinder bzw.
aus dem an den Hauptbremszylinder angekoppelten Vorratsbehälter
in den Speicher. Ein Zurückfließen des Druckmittels in den
Hauptbremszylinder wird durch ein Ladeventil im Hilfskreis bzw.
dessen Teilstück zwischen Speicher und Bremsleitung vermieden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Er
findungsidee näher erläutert werden.
Die Bremsanlage besteht aus einem Hauptbremszylinder 1 mit zwei
Bremskreisen I, II. Dem Hauptbremszylinder 1 vorgeschaltet ist
ein Verstärker, der von einem Pedal 5 betätigt wird. In der
Grundstellung des Hauptbremszylinders (das Pe
dal ist nicht betätigt) stehen die Arbeitsräume des Haupt
bremszylinders 1 mit dem Druckmittelvorratsbehälter 4 in
Verbindung. Der Hauptbremszylinder 1 weist zwei Bremskreise
I, II auf, wobei an dem einen Bremskreis I die angetriebenen
Räder der Hinterachse angeschlossen sind. Grundsätzlich
sind auch andere Bremskreisaufteilungen möglich. Die Haupt
zylinderleitung 2, in der das ABS-Ventil 23 eingeschaltet
ist, führt zur Bremsleitung 6, die sich in zwei Zweiglei
tungen 7, 8 aufteilt, die zu je einer Radbremse 9 und 10
führen. In den Zweigleitungen 7 und 8 ist je ein Einlaßven
til eingeschaltet. Über einen Hilfskreis 13 stehen die
Radbremsen 9 und 10 über je ein Auslaßventil 15,16 mit der
Saugseite der Pumpe 14 in Verbindung. Der Ausgang der Pumpe
steht über ein weiteres Teilstück des Hilfskreises 13 mit
der Bremsleitung 6 in Verbindung. In die Nebenleitung 13
mündet die Speicherleitung 24 ein, die an den hydraulischen
Speicher 20 angeschlossen ist. In die Speicherleitung 24
ist das ASR-Ventil 21 eingefügt. Zwischen dem Einmündungs
punkt der Speicherleitung 24 in die Nebenleitung 13 und dem
Einmündungspunkt der Hauptzylinderleitung 2 in die Brems
leitung 6 befindet sich das Verbindungsstück 28 des Hilfskreises
13, in der das Ladeventil 22 eingesetzt ist. Einge
fügt ist ebenfalls ein Rückschlagventil 27, das zur Brems
leitung hin öffnet. Die Ventile 21, 22, 23 bilden eine Ven
tileinheit und werden zum Aktivieren der verschiedenen Be
tätigungsarten der hydraulischen Bremse gemeinsam ange
steuert.
Der Saugseite der Pumpe ist ein Zwischenspeicher 19 zuge
ordnet, in den das aus den Radbremszylindern abgelassene
Druckmittel aufgenommen werden kann.
Die Pumpe 14 wird von einem Motor M angetrieben. Es handelt
sich dabei vorzugsweise um eine Kolbenpumpe, der Saug- und
Druckventile 17 und 18 zugeordnet sind. Hinzuweisen ist
noch auf Druckschalter, die den Druck im Speicher 20
(Druckschalter 25) und den Druck im Hauptbremszylinder 1
(Druckschalter 26) überwachen.
Bei den angesprochenen Ventilen handelt es sich um
2/2-Wegeventile, die elektromagnetisch betätigt werden.
Ihre Grundpositionen sind durch die Symbole in der Figur
dargestellt.
Die Bremsanlage kann auf vier verschiedene Arten betätigt
werden.
- - konventionelle Bremsung
- - ABS-Bremsung
- - ASR-Bremsung
- - Laden des Speichers.
Zum Betätigen der Bremse wird das Pedal 5 betätigt und der
Verstärker 3 angesteuert. Die Pedalkraft sowie die Verstär
kerkraft belasten den Hauptbremszylinder 1, wodurch dessen
Arbeitsräume verkleinert werden. Das Druckmittel wird über
die Leitung 2, das offene ABS-Ventil 23, die Bremsleitung
6 sowie die Zweigleitungen 7 und 8 und die offenen Einlaß
ventile 11 und 12 zu den Radbremszylindern 9, 10 geführt.
Die Radbremsen werden betätigt (konventionelle Bremsung).
Während einer konventionellen Bremsung wird das Drehverhal
ten der Räder laufend überwacht. Wird dabei festgestellt,
daß eines der Räder droht zu blockieren, so wird eine
ABS-Bremsung eingeleitet. Die ABS-Bremsung kennt drei
Phasen:
In der Druckhaltephase ist sowohl das Einlaßventil 11, 12
als auch das Auslaßventil, 5, 16 geschlossen. Der Druck im
zugehörigen Radbremszylinder bleibt konstant.
In der Druckabbauphase wird das Auslaßventil 15, 16 geöff
net, so daß das Druckmittel aus den zugehörigen Radbrems
zylindern in den Zwischenspeicher 19 gelangt. Von dort för
dert es die Pumpe 14 über das Rückschlagventil 27, dem of
fenen Ladeventil 22 sowie dem offenen ABS-Ventil 23, zurück
in den Hauptbremszylinder 1.
In der Druckaufbauphase ist das Auslaßventil 15, 16 wieder
geschlossen und das Einlaßventil 11, 12 wieder geöffnet, so
daß das Druckmittel aus dem Hauptbremszylinder wieder in
den Radbremszylinder gelangt.
Die Ventile 11, 12, 15, 16 werden dabei nach einem Regel
algorithmus betätigt, der sich aus dem Drehverhalten der
Räder ableitet, so daß an den Rädern ein Schlupf einge
stellt wird, der es erlaubt, an den Rädern sowohl
Längs- als auch Seitenkräfte zu übertragen.
Die Radbremsen können auch genutzt werden, um einem über
schüssigen Antriebsmoment ein Bremsmoment entgegenzusetzen.
Ein Durchdrehen der Räder wird dadurch vermieden.
Bei einer ASR-Bremsung wird durch Umschalten des ABS-Ven
tils 23 und des ASR-Ventils 21 der hydraulische Speicher 20
anstelle des Hauptzylinders 1 an die Bremsleitung 6 ange
schlossen. Auch bei einer ASR-Bremsung können die drei
schon genannten Phasen unterschieden werden. Zum Druckauf
bau wird Druckmittel aus dem Speicher 20 über das offene
ASR-Ventil 21, die Leitung 24 das offene Ladeventil 22, die
Bremsleitung 6 und die Einlaßventile 11 bzw. 12 Druckmit
tel zu den Radbremszylindern 9 bzw. 10 geleitet. Zum Druck
abbau fördert die Pumpe 14 über die Auslaßventile 15, 16
Druckmittel aus den Radbremszylindern 9 bzw. 10 zurück in
den Speicher 20.
Da das ABS-Ventil 23 gesperrt ist, gelangt kein Druckmittel
in den Hauptbremszylinder 1.
Der Druckmittelspeicher 20 wird laufend durch einen Druck
schalter 25 überwacht. Sinkt der Druck im Speicher unter
halb eines bestimmten Wertes, der vom Druckschalter 25 re
gistriert wird, so wird ein Ladevorgang eingeleitet. Vor
aussetzung dafür ist, daß keine Bremsung stattfindet, d. h.
der Druckschalter 26 keinen Druck im Hauptbremszylinder an
zeigt, und daß keine ASR-Bremsung abläuft. Sobald die ge
nannten Kriterien gegeben sind, schaltet das ASR-Ventil 21
in seine Offenstellung, das Ladeventil 22 in seine Sperr-
Stellung und das Auslaßventil 15 in seine Offenstellung.
Das ABS-Ventil 23 bleibt in seiner Offentellung, ebenso das
Einlaßventil 11. Zusätzlich kann auch das Auslaßventil 16
umgeschaltet werden. Dadurch wird dem Druckmittelstrom ein
größerer Querschnitt zur Verfügung gestellt. Die Pumpe för
dert nun aus dem Hauptbremszylinder 1, der bei nichtbetä
tigtem Pedal an den Vorratsbehälter 4 angeschlossen ist,
über die Leitung 2, 6, 7 bzw. 8, die offenen Ventile 11, 15
bzw. 12, 16 und den Hilfskreis 13 in die Speicherleitung
24 und damit in den hydraulischen Speicher 20. Ein Zurück
fließen des Druckmittels in den Hauptzylinder 1 wird durch
das Ladeventil 22 vermieden.
Mit Betätigen des Pedals 5, was durch einen Pedalschalter
überwacht werden kann, wird der Ladevorgang unterbrochen
und in den Radbremsen kann sofort ein Druck aufgebaut wer
den, da die Ventile 23 und 11 bzw. 12 in ihrer Offenstel
lung sind.
Der Ladevorgang wird dann beendet, wenn der Druckschalter
25 einen oberen Grenzwert anzeigt.
Bezugszeichenliste
1 Tandemhauptzylinder
2 Hauptzylinderleitung
3 Verstärker
4 Vorratsbehälter
5 Pedal
6 Bremsleitung
7 Zweigleitung
8 Zweigleitung
9 Radbremse hinten rechts
10 Radbremse hinten links
11 Einlaßventil
12 Einlaßventil
13 Hilfskreis
14 Pumpe
15 Auslaßventil
16 Auslaßventil
17 Saugventil
18 Druckventil
19 Zwischenspeicher
20 Speicher
21 ASR-Ventil
22 Ladeventil
23 ABS-Ventil
24 Speicherleitung
25 Druckschalter
26 Druckschalter
27 Rückschlagventil
28 Verbindungsleitung (Teilstück der Nebenleitung 13)
2 Hauptzylinderleitung
3 Verstärker
4 Vorratsbehälter
5 Pedal
6 Bremsleitung
7 Zweigleitung
8 Zweigleitung
9 Radbremse hinten rechts
10 Radbremse hinten links
11 Einlaßventil
12 Einlaßventil
13 Hilfskreis
14 Pumpe
15 Auslaßventil
16 Auslaßventil
17 Saugventil
18 Druckventil
19 Zwischenspeicher
20 Speicher
21 ASR-Ventil
22 Ladeventil
23 ABS-Ventil
24 Speicherleitung
25 Druckschalter
26 Druckschalter
27 Rückschlagventil
28 Verbindungsleitung (Teilstück der Nebenleitung 13)
Claims (6)
1. Schlupfgeregelte hydraulische Bremsanlage für ein Fahrzeug
mit einem vom Fahrer zu betätigenden Hauptbremszylinder (1),
dessen Arbeitsraum bei nicht betätigter Bremse mit einem
Vorratsbehälter (4) verbunden ist, mit einem von einer Pumpe
(14) aufladbaren hydraulischen Speicher (20), wobei mittels
einer Ventileinheit (21, 22, 23) entweder der Hauptbrems
zylinder (1) oder der hydraulische Speicher (20) an eine
Bremsleitung (6) angeschlossen ist, die zu der Radbremse
(9, 10) eines angetriebenen Rades führt, mit einem Einlaß
ventil (11, 12) in der Bremsleitung (6), einem Hilfskreis
(13), in den die Pumpe (14) eingesetzt ist, die über
ein Auslaßventil (15, 16) aus dem Radbremszylinder (9, 10) in
die Bremsleitung (6) fördert, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinheit (21,22, 23) durch drei Trennventile dar
gestellt ist, wobei ein erstes Trennventil (23) den Anschluß
des Hauptbremszylinders (1) an die Bremsleitung (6) und ein
zweites Trennventil (21) den Anschluß des hydraulischen
Speichers (20) an,den druckseitigen Hilfskreiszweig über
wacht und wobei ein drittes Trennventil (22) in den
druckseitigen Hilfskreiszweig eingefügt ist und daß zum
Aufladen des hydraulischen Speichers (20) durch die Pumpe
(14) die Ventileinheit (21, 22, 23) in eine Schaltstellung
gebracht wird, in der das erste (23) und das zweite (21)
Trennventil durchlässig sind und das dritte Trennventil (22)
sperrt, wobei gleichzeitig das Einlaßventil (11, 12) und das
Auslaßventil (15, 16) in die Durchlaßstellung geschaltet
sind.
2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druck im Hauptbremszylinder
(1) und der Druck im hydraulischen Speicher (20) durch
je einen Druckschalter (25, 26) überwacht sind.
3. Bremsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventileinheit (21, 22, 23)
durch drei 2/2-Wegeventile dargestellt ist, die
elektromagnetisch betätigt werden.
4. Bremsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den druckseitigen Hilfskreiszweig
ein Rückschlagventil (27) eingesetzt ist.
5. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einlaßventil (11, 12) und das
Auslaßventil (15, 16) durch je ein elektromagnetisch
betätigtes 2/2-Wegeventil dargestellt sind.
6. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Hilfskreis (13) auf der
Saugseite der Pumpe ein Zwischenspeicher (19) ange
schlossen ist.
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DE3814045A DE3814045C2 (de) | 1988-04-26 | 1988-04-26 | Schlupfgeregelte hydraulische Bremsanlage |
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JP1107104A JPH01311940A (ja) | 1988-04-26 | 1989-04-26 | スリップコントロール付制動装置及びその制御方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3814045A DE3814045C2 (de) | 1988-04-26 | 1988-04-26 | Schlupfgeregelte hydraulische Bremsanlage |
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Publication Number | Publication Date |
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---|---|---|---|
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