DE3813699B4 - Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug mit einem Aufbau aus zwei miteinander verbindbaren Hauptelementen, nämlich einem Grundmodul (1) und einem Anbaumodul (2), wobei das Grundmodul (1) aus einem einteiligen, starren und geschlossenen Formteil besteht, das durch Schäumen eines geeigneten, hochpolymeren Werkstoffes hergestellt ist und allgemein die Form eines Flügels mit abgerundeten Kanten hat, der in einem schmalen Bereich (1') eine im Wesentlichen parallel zum oberen Rand der Sonnenblende (P) verlaufende Verjüngung aufweist, und wobei das Anbaumodul (2) aus einem einteiligen, im Spritzgussverfahren hergestellten Formteil besteht, das allgemein die Form eines umgekehrten U(∩) hat und in einer seiner oberen Ecken über eine Öffnung (7'-7'') zur Aufnahme eines als Halteachse der Sonnenblende (P) dienenden Zapfens (6) mit den zu dessen Befestigung und Halterung erforderlichen mechanischen Elementen (8) verfügt, während im Bereich seiner gegenüberliegenden Ecke am oberen Rand ein Ausschnitt (4) angeordnet ist, der einen schmalen Haltesteg (5) koaxial zur genannten Halteachse (6) aufweist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, die sich von anderen, bekannten Ausführungen durch eine völlig neue Bauweise unterscheidet, welche ihr mechanisch und konstruktiv vorteilhafte Eigenschaften gegenüber letzteren verleiht und somit eine größere und bessere Ausnutzung der Möglichkeiten bietet, die moderne Werkstoffe und Technologien bei der Herstellung solcher Vorrichtungen erlauben.
  • Trotz ihrer scheinbar untergeordneten Funktion haben Sonnenblenden in Kraftfahrzeugen einen unverzichtbaren Zweck, nämlich die intensive Blendung zu verhindern, die die ins Fahrzeuginnere gelangende Sonneneinstrahlung im Sichtfeld des Fahrers und – was nicht weniger bedeutend ist – des Beifahrers bewirkt. Andererseits verlangt die moderne Entwicklung, dass diese Sonnenblenden ein niedriges Gewicht und eine gewisse Nachgiebigkeit haben, in einigen Bereichen gezielt verformbar und in anderen Bereichen von großer Steifigkeit, ohne großen Kraftaufwand verstellbar, von angenehmen Aussehen sind und den Fahrzeuginsassen ein Gefühl von Sicherheit und Bequemlichkeit geben. Die technische und wirtschaftliche Bedeutung der Sonnenblenden ist darüber hinaus aus der Tatsache ersichtlich, dass alle hergestellten Fahrzeuge damit ausgestattet werden.
  • Die DE 31 05 851 A1 bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem Sonnenblendenkörper, der aus einem Kern mit einer diesen umgebenden, aus zwei Zuschnitten gebildeten Umhüllung besteht.
  • Die US 2,999,718 bezieht sich auf eine Sonnenblende und speziell auf eine Blende, die für die Verwendung bei Kraftfahrzeugen angepasst ist und die angeordnet ist, um nahe des Oberteils der Windschutzscheibe befestigt zu sein, um den Fahrer gegen Sonne und blendendes Licht abzuschirmen und um die durch die Sonne verursachte Wärme innerhalb des Fahrzeuges zu verringern.
  • Die DE 81 13 260 U betrifft eine Sonnenblendklappe für Kraftfahrzeuge, mit einem Kern aus Kunststoffmaterial, und mit einer Außenhaut, die eine der Kraftfahrzeuginnenausstattung angepasste Struktur besitzt.
  • Die DE 34 40 976 A1 bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahrzeuge, im Wesentlichen bestehend aus einem plattenförmigen Sonnenblendenkörper mit einer etwa rechteckigen Umrisskontur, der eine eingelagerte Verstärkungseinlage und in einem Eckbereich ein eingelagertes mit der Verstärkungseinlage verbundenes als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildetes Lagergehäuse aufweist.
  • Die US 4,626,019 bezieht sich im Allgemeinen auf Sonnenblenden für Fahrzeuge und speziell auf eine aus zwei Teilen aufgebaute Baugruppe für Fahrzeug-Sonnenblenden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere sollen bei der Bauweise der Sonnenblende die Möglichkeiten und Vorteile moderner Werkstoffe und Technologien noch besser genutzt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1, und insbesondere durch dessen kennzeichnende Merkmale erfüllt. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug.
  • Die erfindungsgemäße Kraftwagen-Sonnenblende ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass sie zwei miteinander koppelbare Grundelemente aufweist, nämlich ein Grundmodul sowie ein Anbaumodul; das Grundmodul besteht aus einem starren, einteiligen, geschlossenen und hohlen Formteil, das sich durch Faltung eines geeigneten Kunststoffmaterials ergibt und allgemein die Form eines Flügels mit abgerundeten Kanten hat, der in einem schmalen, dem oberen Rand der Sonnenblende im wesentlichen parallelen Bereich über eine Verjüngung verfügt; das Anbaumodul wird von einem einteiligen, im Spritzgussverfahren hergestellten Formteil in Form eines umgekehrten U(∩) gebildet, das an einer seiner oberen Kanten eine Öffnung zur Aufnahme des die Halteachse der Sonnenblende bildenden Zapfens aufweist und die erforderlichen mechanischen Elemente zu seiner Befestigung und Halterung enthält, während in der Nähe seines gegenüberliegenden Endes am oberen Rand ein Ausschnitt mit einem schmalen Aufhängesteg koaxial zur genannten Halteachse angeordnet ist.
  • Aus den vorgenannten kennzeichnenden Grundmerkmalen ist die unterschiedliche Bauweise der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Sonnenblende gegenüber bekannten Sonnenblenden ersichtlich. Die Ausbildung der Sonnenblende auf der Grundlage zweier Formteile, d.h. eines Grund- und eines Anbaumoduls, erlaubt eine Optimierung des Herstellungsverfahrens, die Auswahl geeigneterer Werkstoffe zur Anpassung an die Funktion jedes Moduls sowie die hieraus folgende Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Sonnenblende.
  • Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal dieser Kraftfahrzeug-Sonnenblende besteht darin, dass die Verbindung zwischen dem Grund- und dem Anbaumodul durch Einpassung des schmalen, verjüngten Bereichs des Grundmoduls zwischen den Haltelippen des Anbaumoduls erfolgt, welche dieses mit leichtem Druck fixieren.
  • Die Aufteilung der Sonnenblende in zwei separate Module bietet zudem die Möglichkeit, ein einheitliches Grundmodul in Verbindung mit verschiedenen Anbaumodulen geringfügig verschiedener Abmessungen oder Formgebung zu verwenden, wodurch sich eine Modellpalette ergibt, die sich für verschiedene Fahrzeuge eines Grundtyps eignet, wie dies in der Automobilindustrie im übrigen üblich ist. Umgekehrt lässt sich ein Anbaumodul ebenso erfolgreich mit verschiedenen Grundmodellen kombinieren, um eine Anpassung an verschiedene Automobilmodelle bzw. modernisierte Ausführungen eines Automobilmodells zu ermöglichen.
  • Hierdurch lassen sich offensichtlich eine größere Wirtschaftlichkeit und ein höherer Rationalisierungsgrad bei der Lagerhaltung erzielen.
  • Ein weiteres Kennzeichen der erfindungsgemäßen Sonnenblende besteht darin, dass Grund- und Anbaumodul, deren Verbindung miteinander durch Einpassung des schmalen, verjüngten Bereichs des Grundmoduls zwischen den Blättern des Anbaumoduls erfolgt, durch einen geeigneten Klebstoff aneinander befestigt werden, der auf eine oder mehrere den Kontaktfläche(n) zwischen den Modulen aufgebracht wird.
  • Obwohl es nicht in allen Fällen erforderlich sein wird, die beiden Module der Sonnenblende durch Klebung miteinander zu verbinden, so gewährleistet dies doch – bei entsprechender Ausführung während der ersten Stufen des Fertigungsprozesses – auf wirksame Weise die Untrennbarkeit der Module bei ihrer Handhabung während der nachfolgenden Fertigungsphasen.
  • Ein Kennzeichen der erfindungsgemäßen Sonnenblende besteht ferner darin, dass die Einheit aus den beiden miteinander verbindbaren Elementen (d.h., aus Grund- und Anbaumodul) durch einen flexiblen Überzug aus einem PVC-Laminat zusammengefügt ist.
  • Im Unterschied zu anderen, bekannten Ausführungen, bei denen dieser Überzug eine lediglich sekundäre bzw. ästhetische Funktion hat, kommt ihm bei der Erfindung eine grundsätzliche Funktion zu, nämlich die feste und stabile Verbindung der aneinander gefügten Grund- und Anbaumodule zu gewährleisten, wozu andernfalls ein hierzu eigens vorgesehenes Verbindungsmittel erforderlich wäre.
  • Zur Abdeckung einer breiten Palette von Anforderungen des Kraftfahrzeugmarkts, auf dem gegenwärtig verschiedene Ausführungen jedes Modells mit jeweils besseren Ausstattungen und hierzu parallel ansteigenden Verkaufspreisen angeboten werden, sieht die vorliegende Erfindung neben den genannten Merkmalen eine im wesentlichen aus Polyurethanschaum bestehende Füllung im Inneren des Grundmoduls vor, um die Sonnenblende kompakter und fester zu gestalten sowie die Geräuschdämpfung zu verbessern.
  • In Abhängigkeit von der Art des betreffenden Kraftfahrzeugs sowie der besonderen Einsatzmerkmale der Sonnenblende können zur Ausschäumung des Grundmoduls unterschiedliche thermoplastische polymere Werkstoffe wie Polyethylen hoher oder geringer Dichte, Polypropylen oder andere Kunststoffe verwendet werden, die dem Endprodukt verschiedene mechanische Eigenschaften bzw. Kennwerte entsprechend den jeweils vorgegebenen technischen Spezifikationen verleihen.
  • In demselben Sinne empfiehlt sich als geeigneter thermoplastischer polymerer Werkstoff für den Anbaumodul Polypropylen mit einer 20%-igen Beimischung von Kalziumkarbonat (Talkum), Polypropylen ohne Additive sowie reines Polyamid.
  • Allerdings können auch andere Werkstoffe eingesetzt werden, die die technischen Anforderungen an die jeweilige Funktion erfüllen.
  • Zur Optimierung der Griffigkeit der Sonnenblende wie auch der Merkmale der Erfindung kann die Einbeziehung einer elastischen, lockeren Umhüllung aus einer Polyurethanschaum-Schicht oder PVC vorgesehen werden, die zwischen den Modulen (welche sie umgibt) einerseits und dem elastischen laminatartigen PVC-Überzug andererseits angeordnet wird. Der Sonnenblende wird dadurch eine Reihe optimaler Eigenschaften verliehen, die sie im wesentlichen von anderen Sonnenblenden ohne eine solche Umhüllung unterscheiden und ihre Dämpfungseigenschaften gegenüber möglichen Schlag- oder Friktions-Einwirkungen verbessert.
  • In Anbetracht der Symmetrie hinsichtlich Form und Anordnung der beiden Sonnenblenden – d.h. der linken und rechten Sonnenblende – in einem Kraftfahrzeug versteht sich, dass die erfindungsgemäße Sonnenblende ohne wesentliche Änderung beliebig an einer der beiden Stellen im Fahrzeug montierbar ist, wozu lediglich der durch die genannte Symmetrie bedingte Austausch der Lägen erforderlich ist.
  • Wahlweise ist außerdem vorgesehen, eine der beiden Oberflächen der Sonnenblende mit einer Tasche zur Aufnahme von Dokumenten bzw. einem Spiegel auszustatten, die zweckmäßigerweise in einer hierzu eingearbeiteten Vertiefung in der entsprechenden Oberfläche der Sonnenblende montiert werden.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine allgemeine Ansicht der Sonnenblende von vorn;
  • 2 eine Draufsicht auf das obere Profil der Sonnenblende;
  • 3 eine detaillierte Darstellung im vergrößerten Maßstab, wobei eine obere Ecke der Sonnenblende in der Längsebene teilweise aufgeschnitten ist, um die innere Anordnung der verschiedenen Bestandteile deutlich zu machen;
  • 4 eine Darstellung analog zu 3, wobei jedoch die gegenüberliegende Ecke abgebildet ist;
  • 5 eine Teilansicht eines Querschnitts längs der Linie V-V von 1, entsprechend der in 4 im Längsschnitt gezeigten Ecke der Sonnenblende;
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von 1;
  • 7 eine Seitenansicht des in 1 links liegenden Profils der Sonnenblende,
  • 8 eine zu 6 analoge Ansicht einer Ausführungsvariante der Sonnenblende;
  • 9 eine zu 6 analoge Ansicht einer Sonnenblende, die zusätzlich mit einem Spiegel ausgestattet ist; und
  • 10 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht längs des Schnitts VI-VI von 1 einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Sonnenblende.
  • 1 stellt eine Kraftfahrzeug-Sonnenblende P mit einem Grundmodul 1 und einem Anbaumodul 2 dar, die entlang ihrer gesamten Außenlinie 3 miteinander verbunden sind. In der oberen rechten Ecke von 1 ist ein Ausschnitt 4 sichtbar, der über einen schmalen Haltesteg 5 verfügt, in der gegenüberliegenden Ecke ist ein gebogener Zapfen 6 dargestellt, der als Halteachse der Sonnenblende dient und koaxial zu dem Steg 5 verläuft.
  • 2 zeigt die Sonnenblende P von oben, wodurch die Darstellung des Anbaumoduls 2, des Haltestegs 5 und des Zapfens 6 vervollständigt wird.
  • 3 stellt detailliert und in größerem Maßstab – teilweise aufgeschnitten – die linke Ecke von 1 dar, d.h. die Ecke, in der der Zapfen 6 angeordnet ist. Deutlich sind ein Hohlraum 7 mit einem engen, verlängerten Bereich T zur Aufnahme des Zapfens 6 sowie ein erweiterter Bereich 7'' erkennbar, in dem sich eine Feder 8 zu dessen Befestigung und Halterung befindet. Der Schnitt zeigt die genaue Passung zwischen dem Grundmodul 1 und dem Anbaumodul 2 entlang einer ausgedehnten Oberfläche, die einerseits von der Linie 3 und andererseits von dem Berührungsbereich 9 zwischen dem Boden des Hohlraums T und dem Modul 1 begrenzt wird. In dieser Figur ist daneben der elastische laminatartige Überzug 10 erkennbar, der diese Module umgibt und damit ihre Befestigung gewährleistet.
  • 4 zeigt detailliert den Ausschnitt 3 sowie den Haltesteg 5 in dem Modul 2 und lässt erkennen, dass die Verbindung zwischen dem Grundmodul 1 und dem Anbaumodul 2 in analoger Weise in einem Bereich erfolgt, der von der Linie 3 sowie dem Kontaktbereich 11 zwischen dem bügelartigen Steg 5 und dem Grundmodul 1 begrenzt ist. Abgebildet ist auch der Überzug 10, der beide Module umgibt.
  • Die 5, 6 und 7 zeigen zwei typische Querschnitte, aus denen deutlich die Verbindung zwischen den beiden Modulen durch die großflächige Verjüngung des Grundmoduls 1 ersichtlich ist, so dass dieses genau zwischen die Lippen 12-12' im Anbaumodul 2 passt. Die untere Kontaktgrenze zwischen den beiden Modulen 1, 2 wird durch die Linie 3 definiert.
  • 8 zeigt einen Querschnitt durch eine Kraftfahrzeug-Sonnenblende P, bei dem das Grundmodul 1 eine Kunststofffüllung 13 von gegebener Dichte aufweist. Diese Füllung 13 erhält man durch Ausschäumen mit einem Polyurethan-Werkstoff, der direkt in das Innere des Grundmoduls 1 gespritzt wird.
  • 9 stellt eine praktische Ausführung der erfindungsgemäßen Sonnenblende P dar. In diesem Fall ist das Grundmodul 1 in der Mitte einer seiner Oberflächen mit einer flachen Vertiefung 14 zur Aufnahme und Befestigung eines Spiegels 15 versehen, der mit Hilfe eines für diesen Zweck geeigneten Kunststoffprofils 16 montiert wird. Obwohl der Spiegel 15 üblicherweise auf der Beifahrerseite, also der rechten Seite des Automobils angebracht wird, besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, den Spiegel 5 gegebenenfalls auf der linken Seite des Kraftfahrzeuges anzuordnen, nämlich bei Automobilen für Länder mit Linksverkehr, in denen der Beifahrer auf der linken Seite sitzt. Die Vertiefung 14 muss also auf der entsprechenden Seite des Grundmoduls 1 angeordnet werden, je nachdem, ob die Sonnenblende P auf der linken oder rechten Seite des Automobils montiert werden soll.
  • 10 zeigt schließlich ein praktisches Ausführungsbeispiel einer Sonnenblende P, bei der diese zur Optimierung ihrer Nachgiebigkeit und Dämpfung mit einer Einlage 17 aus Polyurethan oder PVC-Schaum versehen ist, die das Grundmodul 1 und das Anbaumodul 2 umgibt und direkt unter dem äußeren Überzug 10 verläuft. Bei 10 wurde die Darstellung zwecks größerer Anschaulichkeit auf einen in Querrichtung verlaufenden Ausschnitt der Sonnenblende P – allerdings in größerem Maßstab – beschränkt, wobei nur das Grundmodul 1 gezeigt ist.

Claims (6)

  1. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug mit einem Aufbau aus zwei miteinander verbindbaren Hauptelementen, nämlich einem Grundmodul (1) und einem Anbaumodul (2), wobei das Grundmodul (1) aus einem einteiligen, starren und geschlossenen Formteil besteht, das durch Schäumen eines geeigneten, hochpolymeren Werkstoffes hergestellt ist und allgemein die Form eines Flügels mit abgerundeten Kanten hat, der in einem schmalen Bereich (1') eine im Wesentlichen parallel zum oberen Rand der Sonnenblende (P) verlaufende Verjüngung aufweist, und wobei das Anbaumodul (2) aus einem einteiligen, im Spritzgussverfahren hergestellten Formteil besteht, das allgemein die Form eines umgekehrten U(∩) hat und in einer seiner oberen Ecken über eine Öffnung (7'-7'') zur Aufnahme eines als Halteachse der Sonnenblende (P) dienenden Zapfens (6) mit den zu dessen Befestigung und Halterung erforderlichen mechanischen Elementen (8) verfügt, während im Bereich seiner gegenüberliegenden Ecke am oberen Rand ein Ausschnitt (4) angeordnet ist, der einen schmalen Haltesteg (5) koaxial zur genannten Halteachse (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit aus den beiden miteinander verbindbaren Elementen – nämlich dem hohlen Grundmodul (1) und dem Anbaumodul (2) – fest durch einen laminatartigen Überzug (10) aus flexiblem, insbesondere elastischem PVC zusammengehalten wird, wobei eine flexible, insbesondere elastische und lockere Umhüllung (17) aus einer Schaumstoffschicht aus Polyurethan oder PVC, die zwischen den beiden Modulen (1, 2), welche sie umgibt, einerseits und dem flexiblen laminatartigen PVC-Überzug (10) andererseits angeordnet ist.
  2. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verbindung des Grundmoduls (1) mit dem Anbaumodul (2) mittels Einpassung des schmalen, verjüngten Bereichs (1') des Grundmoduls (1) zwischen Lippen (12-12') des Anbaumoduls (2), die diesen mit leichtem Druck halten.
  3. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundmodul (1) und das Anbaumodul (2), die durch die Einpassung des verjüngten Bereichs (1') des Grundmoduls (1) zwischen den Lippen des Hauptmoduls (2) miteinander verbunden sind, dauerhaft mittels eines geeigneten Klebstoffes vereinigt werden, der auf eine oder mehrere der bestehenden Berührungsflächen zwischen den beiden Modulen (1, 2) aufgebracht wird.
  4. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen aus Polyurethan-Schaum bestehende Füllung (13) im Inneren des Grundmoduls (1), um die Kompaktheit, Festigkeit und Geräuschdämpfung der Sonnenblende zu verbessern.
  5. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Tasche zur Aufnahme von Dokumenten in einer der Oberflächen der Sonnenblende (P).
  6. Sonnenblende fir ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Spiegel (15), der in einer hierzu vorgesehenen Vertiefung (14) in der entsprechenden Oberfläche angebracht ist.
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