DE3810841C2 - Mit Gasfüllung oder Gaspolster arbeitender Teleskopdämpfer - Google Patents
Mit Gasfüllung oder Gaspolster arbeitender TeleskopdämpferInfo
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- F16F9/0209—Telescopic
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Description
Die Erfindung betrifft einen Teleskopdämpfer gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannt ist aus AT 245 952 ein axial verschiebbarer Kolbenring, der dem Druckaufbau dient und die
Durchflußquerschnitte freigibt. Der Kolbenring wird durch die Kräftesumme aus der Reibung an der
Zylinderwand und den unterschiedlichen Gasdrücken oberhalb und unterhalb des Kolbens bewegt sowie
durch die Trägheitskräfte. Die Kanäle bewirken verschiedene Dämpfungen je nach Bewegungsrichtung, ein
Druckausgleich nur in den Totpunktlagen ist nicht vorgesehen. Eine Druckentlastung des Kolbenrings durch
eine zusätzliche Kolbendichtung ist nicht vorgesehen. Ähnlich in DE 30 39 801 C2 wird ein Kolbenring
beschrieben, der zwischen einer Platte und dem Kolben in einer Ringnut liegt. Je nach Bewegungsrichtung
des Kolbens liegt der Kolbenring an der Platte oder dem Kolben an und gibt damit unterschiedliche
Strömungsquerschnitte frei. Auch in DE 35 13 839 A1 wird ein Kolben aus Kunststoff beschrieben, der
zwischen den Anschlägen am Kolbenträger axial beweglich ist. In EP 0 014 126 A1 bildet der Dichtring
zusammen mit dem Schieber den Kolben. Dichtring und Schieber sind gegen die Kolbenstange und
gegeneinander axial verschieblich. Sie geben abhängig von der Bewegungsrichtung unterschiedliche
Durchflußquerschnitte frei. In DE 24 37 234 A1 wird Gas in eine Kammer gedrückt und der Rückstrom durch
Rückschlagventile oben und unten verhindert. In der Mittellage des Hohlkolbens findet der Druckausgleich
durch den Steuerschieber statt. Ein Druckausgleich in den Totpunkten ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Teleskopdämpfer
des gattungsgemäßen Aufbaus, der zusätzlich
eine Federwirkung haben kann, so auszubilden,
daß praktisch ohne Beeinflussung der Federkonstante
eine hohe Dämpfung erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht
in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs,
vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben
die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß gerade
ein schneller Druckausgleich bei Bewegungsumkehr des
Kolbens, also in den Totpunkten desselben, eine hohe
Dämpfung durch Umsetzung von Rückfederenergie
in Wärme erzielt. Da der Ort der Bewegungsumkehr mit
dem jeweiligen Kolbenhub variabel ist, muß der Steuerventilkörper
- sofern man nicht eine besondere, beispielsweise
elektrische Ventilansteuerung vorsieht -
dem Kolben zugeordnet sein. Dabei kann gemäß Anspruch
2 die Ventilansteuerung so ausgelegt sein, daß
bei sehr kleinen Kolbenhüben ein nur teilweises Öffnen
des Ventils erfolgt.
Bei den in den Unteransprüchen angegebenen Ausführungen
der Erfindung wird die Reibung an der Zylinderinnenwand
zur Betätigung des Steuerventilkörpers,
das heißt zur Erzielung einer Relativbewegung zwischen
diesem und dem Kolben, ausgenutzt. Bei Verwendung
der Übertotpunktabstützung erfolgt in vorteilhafter
Weise eine Reibungserhöhung nur kurzzeitig während
des Schaltvorgangs; danach ist die Radialkraft zwischen
Übertotpunktabstützung einerseits und Innenwand
des Zylinders des Teleskopdämpfers andererseits
infolge der bekannten Eigenschaften einer Übertotpunktabstützung
wieder stark verringert. Besonders
vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruchs 13, da durch
diese pneumatische Entlastung des Steuerventilkörpers
zu seiner Relativbewegung nur geringe Reibkräfte
erforderlich sind.
Gegenüber dem zitierten Stand der Technik kommt
die Erfindung mit zwei Druckräumen für den Dämpferteil
aus, was den Aufbau insbesondere des Zylinders
erheblich vereinfacht. In einfacher Weise, nämlich durch
Vorsehen eines zusätzlichen Drosselquerschnitts parallel
zum Steuerventilkörper, läßt sich eine Frequenzabhängigkeit
der Dämpfung erzielen. So kann bei Einsatz
der Erfindung am Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs die
Radeigenfrequenzschwingung stärker bedämpft werden
als die Aufbaueigenfrequenzschwingung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß ihre Realisierung mit einfachen, an sich bewährten
Mitteln erfolgen kann, wie auch die folgende Beschreibung
von Ausführungsbeispielen zeigt.
Fünf unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nun anhand der Zeichnung erläutert,
deren Figuren Längsschnitte durch die hier interessierenden
Bereiche von Teleskopdämpfern bzw. den
Dämpferteil von Feder-Dämpfer-Elementen wiedergeben.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so ist in Richtung der
Achse 1 auf der Kolbenstange 2 unverschiebbar, aber
längs der Innenwand des Zylinders 3 verschiebbar der
Kolben 4 angeordnet, der mit zumindest einem Kanal 5
und einem Drosselkanal 6 zur zeitweiligen bzw. dauernden
Herstellung einer Strömungsverbindung für das gasförmige
Druckmittel zwischen den beiden Druckräumen
7 und 8 versehen ist. Während des größten Teils
der Relativbewegung zwischen Kolben 4 und Zylinder 3
ist nur die Drosselbohrung 6 wirksam, da der Kanal 5
durch den ringförmigen Steuerventilkörper 9 abgedeckt
ist. Dieser weist als Übertotpunktabstützung in der Vertiefung
10 Kugeln 11, die an ihrer Innenseite durch
das Federblech 12 in Richtung nach außen gegen die
Innenwand des Zylinders 3 federnd abgestützt sind. Kugeln
11 und Vertiefung 10 bilden eine freilaufähnliche
Anordnung. Das Federblech besitzt in halber Höhe den
Totpunktvorsprung 13, so daß es für die Kugel 11 zwei
stabile Lagen, nämlich die ausgezogen gezeichnete Lage
und die bei 11′ angedeutete Lage, bildet.
Wird der Kolben 4 aus seiner in Fig. 1 dargestellten
Lage nach oben bewegt, so sorgt die Reibung zwischen
Kugel 11 und Innenwand des Zylinders 3 dafür, daß der
Steuerventilkörper 9 praktisch festgehalten wird, bis
sein Anschlag 14 zur Anlage am Gegenanschlag 15 des
Kolbens 4 kommt. Dann deckt der Steuerventilkörper 9
den oberen quer verlaufenden Teil des Kanals 5 ab, so
daß sich ein hoher Druck aufbauen kann.
Erreicht die durch Kolben 4 und Steuerventilkörper 9
gebildete Anordnung ihre Totpunktstellung und wird
die Bewegungsrichtung der Kolbenstange 2 umgekehrt,
wird sie also nach unten relativ zum Zylinder 3 bewegt,
so wird durch die Reibung zwischen Kugel 11 und Innenfläche
des Zylinders 3 die Bewegung des Steuerventilkörpers
9 nach unten aber zunächst verzögert, zumal
die Kugel 11 in den Bereich des Vorsprungs 13 des
Federblechs 12 gelangt und dadurch die auf den Steuerventilkörper
9 wirkenden bewegungshemmenden Kräfte
kurzzeitig vergrößert werden. Der Kolben 4 wird
also relativ zum Steuerventilkörper 9 in seine gezeichnete
Lage bewegt, in der der Kanal 5 eine Strömungsverbindung
zwischen den beiden Druckräumen 7 und 8
bildet. Bei weiterer Relativbewegung kommt das obere
Ende des Kanals 5 in eine Stellung neben dem unteren
Bereich des Steuerventilkörpers 9, so daß der Kanal 5
wieder abgedeckt ist. Über die Scheibe 16 und den Bund
17 nimmt der Kolben bzw. die Kolbenstange 2 schließlich
den Steuerventilkörper 9 bei ihren Abwärtsbewegungen
mit, wobei die Kugel 11 in ihrer Position 11′
liegt, in der sie gleichsam etwas zurückgezogen ist, so
daß die Reibung zwischen ihr und der Innenwand des
Zylinders 3 sehr klein ist. Die Abdichtung zwischen den
Druckräumen 7 und 8 wird von Kolbendichtungen 18
übernommen.
Kanal 19 dient zur pneumatischen Druckentlastung
des Steuerventilkörpers 9. Die Spalte zwischen Zylinder
3 und Steuerventilkörper 9 bewirkt einen Druckausgleich
zwischen Anschlag 14 und Druckraum 7.
Während in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die
Übertotpunktabstützung Rollkörper enthält, zeigt
Fig. 2 eine Lösung mit einer ringscheibenförmigen
Dichtung 20, die im Bereich ihres inneren Umfangs von
einer sich konisch nach außen erweiternden Nut 21 des
Steuerventilkörpers 22 aufgenommen ist. Dieser sitzt
wieder axial verschiebbar auf der Kolbenstange 23, die
axial unverschiebbar den Kolben 24 trägt; bei 25 ist eine
mit der Innenfläche des Zylinders 26 zusammenwirkende
Kolbendichtung gezeichnet.
Die ringscheibenförmige Dichtung 20 ist in ihrer Mittellage
gezeichnet, in der sie radial relativ stark zwischen
dem Grund der Aufnahme 21 einerseits und der
Innenfläche des Zylinders 26 andererseits zusammengestaucht
ist. Dies entspricht der Lage der Kugel 11 in dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 über dem Totpunktvorsprung
13. Bei einer Bewegung des Steuerventilkörpers
22 in Fig. 2 nach oben oder nach unten wird die
Dichtung 20 etwa konisch verformt, da infolge der Reibung
zwischen ihrem äußeren Umfang einerseits und
der Innenfläche des Zylinders 26 andererseits ihr äußeres
Ende etwas festgehalten wird. Durch diese konische
Verformung werden die Radialkräfte und damit die
Reibkräfte zwischen Dichtung 20 und Innenfläche des
Zylinders 26 verringert, wie dies bezüglich der Reibkräfte
zwischen der Kugel 11 und dem Zylinder 3 im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 in den beiden zeichnerisch
dargestellten Endlagen der Kugel in der Vertiefung 10
der Fall war.
Die Druckausgleichsbohrung 27 im Steuerventilkörper
22 entlastet die Dichtung 20.
Auch im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4
findet eine derartige, hier leicht konisch durchgebogen
gezeichnete ringscheibenförmige Dichtung 30 in einer
Ausnehmung des Steuerventilkörpers 31 Einsatz. Mit 32
ist der in Axialrichtung auf der Kolbenstange 33 arretierte
Kolben mit verschiedenen Kanälen bezeichnet;
zwischen einem durch ihn gebildeten Anschlag und einem
durch die Scheibe 34 gebildeten weiteren Anschlag
ist der Steuerventilkörper 31 relativ zum Kolben 32
innerhalb des Zylinders 35 axial beweglich angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist auf eine sich radial
nach außen erweiternde Ausbildung der Aufnahmenut
36 für die Dichtung 30 im Steuerventilkörper 31 verzichtet,
wie sie im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 vorlag.
Der Kanal 40 ist axial auf der ganzen Länge durch den
Steuerventilkörper 31 geführt, um einen Druckausgleich
zu gewährleisten.
Die weiteren Einzelheiten der hier dargestellten Teleskopfeder-
Dämpfer-Anordnung interessieren im Rahmen
der Erfindung nicht. Es sei nur ergänzend bemerkt,
daß der Zylinder 35 über die kleine Drosselbohrung 38
mit dem Federraum 39 verbunden ist. Der Rollbalg 37
wird daher nicht von den hohen Drücken im Dämpferzylinder
35 beaufschlagt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 erkennt man
als Übertotpunktabstützung die Spreizfederanordnung
50, bestehend aus dem einseitig offenen Zylinder 51, der
von diesem aufgenommenen Druckfeder 52 und dem
mit ihm teleskopierenden Druckstift 53, der mit seinem
abgerundeten äußeren Ende 54 auf der Innenfläche des
Zylinders 55 aufliegt. Auch der einseitig offene Zylinder
51 besitzt ein abgerundetes Ende 56, mit dem er auf der
entsprechend gerundeten Kehle 57 der sich konisch
nach außen erweiternden Aufnahme 58 im Steuerventilkörper
59 aufliegt. Die Spreizfeder 50 ist also in Achsrichtung
der Teleskopfeder begrenzt schwenkbar zwischen
der Kehle 57 einerseits und der Innenfläche des
Zylinders 55 andererseits eingespannt, wobei infolge der
Reibung zwischen Zylinder 55 und Ende 54 des Druckstiftes
53 die Anordnung mit ihrer Achse 50′ in eine
obere und eine untere Grenzlage verschwenkbar ist, in
der die Feder 52 weitgehend entlastet ist, so daß die
Reibung an der Innenfläche des Zylinders 55 relativ
klein ist, während bei Lage der Achse 50′ senkrecht zur
Achse der Teleskopfeder die Spreizfederanordnung 50
entgegen der Wirkung der Druckfeder 52 relativ stark
verkürzt und demgemäß die Reibung zwischen dem
Stiftende 54 und dem Zylinder 55 relativ groß ist.
Während in den bisher beschriebenen Konstruktionen
der Steuerventilkörper in Längs- oder Achsrichtung
des Kolbens verschiebbar ist, zeigt Fig. 6 ein Beispiel
mit quer verschiebbar im Kolben gelagertem Steuerventilkörper.
Wiederum erkennt man den Kolben 60 mit dem Kanal
61 zur zeitweiligen Verbindung der Druckräume 62
und 63 im Zylinder 64. Mit der länglichen Ausnehmung
65 nimmt der Kolben 60 die Kugel 66 auf, die die eigentliche
Betätigungsvorrichtung für den querbeweglichen
Steuerventilkörper 67 bildet. Dieser wird mit seiner
Stirnfläche 68, die den mittleren Totpunktvorsprung 69
besitzt, durch die Druckfeder 70 in der Figur federnd
nach rechts gedrückt, so daß die Kugel federnd zwischen
Stirnfläche 68 und Innenfläche des Zylinders 64
eingespannt ist. In der gezeichneten Lage befindet sich
der Steuerventilkörper 67 in seiner Sperrstellung, da
seine Bohrung 71 nicht mit dem Kanal 61 kommuniziert.
Wenn aber Kugel 66 bei Umkehr der Kolbenbewegung
den Totpunktvorsprung 69 passiert, drückt sie den Steuerventilkörper
67 in der Figur nach links, so daß dessen
Bohrung 71 gleichsam einen Bestandteil des Kanals 61
bildet und kurzzeitig ein Druckausgleich zwischen den
Druckräumen 62 und 63 erfolgt.
Die Erfindung schafft demgemäß mit einfachen, zuverlässigen
Mitteln eine Teleskopfeder mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Hauptanspruchs, bei der
durch schnellen Druckausgleich bei Bewegungsumkehr
des Kolbens eine hohe Dämpfung erzielt wird.
Claims (13)
1. Mit Gasfüllung oder Gaspolster arbeitender Teleskopdämpfer
mit einem in einem Zylinder längsverschiebbaren
Kolben, vom Zylinder umschlossenen
druckmittelgefüllten Druckräumen mit von der
jeweiligen Kolbenstellungen abhängigem Volumen
und einer Ventilanordnung zur Erzielung eines
zeitweiligen schlagartigen Druckausgleichs zwischen
den Druckräumen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine am Kolben fest angebrachte Kolbendichtung
(18, 25) den Druckaufbau ermöglicht und durch
einen Kanal (19, 27, 40, 72) druckentlastete Betätigungsmittel
(10, 11, 12, 20, 30, 50, 67) zum Öffnen
der Ventilanordnung nur bei Bewegungsumkehr
des Kolbens (4) vorgesehen sind.
2. Teleskopdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (10, 11, 12)
unterhalb eines vorgegebenen Mindesthubs der
Kolbenbewegung die Ventilanordnung nur teilweise
öffnen.
3. Teleskopdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (4) zum gesteuerten
Druckmitteldurchtritt zwischen beiderseits
des Kolbens (4) liegenden Druckräumen (7, 8)
einen Kanal (5) aufweist, dem ein Steuerventilkörper
(9) zugeordnet ist, der relativ zum Kolben (4)
unter Ausnutzung von zwischen der Zylinderinnenfläche
und den Betätigungsmitteln (10, 11, 12) auftretenden
Reibkräften zwischen Sperr- und Freigabestellungen
für den Kanal (5) bewegbar ist.
4. Teleskopdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (10, 11, 12)
als Übertotpunktabstützung zwischen dem Steuerventilkörper
(9) und der Zylinderinnenfläche ausgebildet
sind.
5. Teleskopdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerventilkörper (9) relativ
zum Kolben (4) zwischen den Sperr- und Freigabestellungen
begrenzt längsverschiebbar ist.
6. Teleskopdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertotpunktabstützung im
wesentlichen durch eine in ihren beiden stabilen
Lagen konusartig elastisch verformte ringscheibenförmige
Dichtung (20, 30) gebildet ist.
7. Teleskopdämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel zumindest
eine Kugel (11) enthalten, die, an ihrer der Zylinderinnenfläche
abgekehrten Seite durch ein Federblech
(12) mit Totpunktvorsprung (13) abgestützt,
in einer Vertiefung (10) im Steuerventilkörper (9) in
Achsrichtung begrenzt verschiebbar untergebracht
ist.
8. Teleskopdämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerventilkörper (67) relativ
zum Kolben (60) zwischen der Sperrstellung und
- gegen Federkraft (70) - der Freigabestellung
begrenzt querverschiebbar ist.
9. Teleskopdämpfer nach Anspruch 4 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertotpunktabstützung
durch zumindest eine Spreizfederanordnung
(50) gebildet ist, die zwischen der Zylinderinnenfläche
und einer Schwenkbewegungen in
Längsrichtung zulassenden Aufnahme (58) im Steuerventilkörper
(59) eingespannt ist.
10. Teleskopdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizfederanordnung (50)
einen einseitig offenen Zylinder (51), eine von diesem
aufgenommene Druckfeder (52) und einen
vom Zylinder (51) teleskopierend aufgenommenen
Druckstift (53) enthält.
11. Teleskopdämpfer nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander abgekehrten Enden
(56, 54) von Zylinder (51) und Druckstift (53)
abgerundet sind und die Aufnahme (58) eine der
zylinderseitigen Abrundung (56) entsprechend gerundete
Kehle (57) besitzt.
12. Teleskopdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (65, 66, 68)
zumindest eine Kugel (66) enthalten, die in einer
Ausnehmung (65) im Kolben (60) begrenzt längsverschiebbar
zwischen der Zylinderinnenfläche
und einer Stirnfläche (68) des Steuerventilkörpers
(67) angeordnet ist, die in ihrem mittleren Bereich
einen Totpunktvorsprung (69) aufweist.
13. Teleskopdämpfer nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerventilkörper
(9, 22, 31, 67) zumindest ein Kanal (19,
27, 40, 72) zur pneumatischen Druckentlastung zugeordnet
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3810841A DE3810841C2 (de) | 1987-04-08 | 1988-03-30 | Mit Gasfüllung oder Gaspolster arbeitender Teleskopdämpfer |
Publications (2)
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DE3810841A1 DE3810841A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3810841C2 true DE3810841C2 (de) | 1997-07-03 |
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ID=6325128
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Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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DE10135261C1 (de) * | 2001-07-19 | 2002-10-17 | Pnp Luftfedersysteme Gmbh | Gasfeder-Dämpfer-Einheit |
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DE202004009535U1 (de) | 2004-06-16 | 2005-11-10 | Alfit Ag | Vorrichtung zur Dämpfung bzw. Abbremsung von beweglichen Möbelteilen von Möbelstücken |
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DE3039801A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-05-27 | Stabilus Gmbh, 5400 Koblenz | Kolben fuer ein pneumatisches, hydraulisches oder hydropneumatisches aggregat |
DE3513839A1 (de) * | 1985-04-17 | 1986-10-23 | Fritz Bauer + Söhne oHG, 8503 Altdorf | Fluidgefuellte gedaempfte kolben-zylinder-einheit |
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1988
- 1988-03-30 DE DE3810841A patent/DE3810841C2/de not_active Expired - Fee Related
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