DE3810700A1 - Verfahren zur herstellung eines oberbaus fuer schienenbahnen - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines oberbaus fuer schienenbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Oberbaus für Schienenbahnen, bestehend aus auf dem Erdplanum
verlegten Platten, vorzugsweise aus einer fugenlos hergestellten
Platte aus Beton oder Sonderbeton mit Kunststoff- und/oder
Bitumenzusätzen gegebenenfalls mit einer oberen Ausgleichs
schicht aus Asphaltfeinbeton, mit denen oder mit der der aus mit
Betonschwellen verschraubten Gleisen bestehende Gleisrost durch
eine Vergußmasse auf Bitumen- und/oder Kunststoffbasis verklebt
ist.
Bei einem aus der DE-OS 34 29 413 bekannten Oberbau dieser Art
wird der Gleisrost auf der fugenlos hergestellten Platte oder
deren Ausgleichsschicht verlegt und ausgerichtet, wobei die
Höhenausrichtung des Gleisrostes durch Spindeln, die in den
Schwellen vorgesehenen Gewinden eingeschraubt sind, erfolgt. Die
Schwellen werden durch die Spindeln angehoben, so daß zwischen
den Unterseiten der Schwellen und der Platte bzw. der Ausgleichs
schicht Zwischenräume entstehen, die anschließend mit der Verguß
masse vergossen werden. Zur seitlichen Begrenzung der Verguß
masse werden beidseits der Schwellen längsverlaufende Kanthölzer
verlegt.
Diese bekannte Art der Verklebung des Gleisrostes mit der Basis
platte läßt sich in befriedigender Weise jedoch nur durchführen,
wenn diese eben ist und auch in Kurvenbereichen keine oder nur
eine geringe Überhöhung aufweist, was aber nur bei sehr großen
Kurvenradien möglich ist. Muß bei engeren Kurven eine größere
Überhöhung vorgesehen werden, läßt sich die Vergußmasse nicht so
einbringen, daß sie die Schwellen über ihre Länge genügend hoch
einfaßt und mit der Basisplatte verklebt, weil sie sich nach
ihrem Eingießen entsprechend der Überhöhung schräg einspiegelt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Oberbau der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei dem sich insbesondere auch in
überhöhten Kurvenbereichen der Gleisrost durch die Vergußmasse
gut mit der Basisplatte verkleben läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Oberbau der
gattungsgemäßen Art nach einem ersten Vorschlag dadurch gelöst,
daß zwischen den Schwellen in die Schwellenfächer quaderförmige
Fertigbetonteile eingelegt werden, die durch die Vergußmasse mit
den Schwellen und der Platte verklebt werden. Die einen guten
Verbund gewährleistende Vergußmasse wird also nur in die Spalte
zwischen den Fertigbetonteilen und den Schwellen sowie den
Schwellenunterseiten und der Basisplatte eingegossen. Um ein
unerwünschtes schräges Einspiegeln zu verhindern, können in
geeigneten Abständen Barrieren eingebaut werden, die ein
Abfließen der Vergußmasse verhindern und dadurch ein im wesent
lichen vollständiges Ausgießen der Spalte ermöglichen. Die
Vergußmasse kann von oben her eingegossen aber auch durch Lanzen
eingebracht werden, so daß sie von der Basisplatte her
aufsteigend bzw. sich ausbreitend die Spalte füllt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
zwischen den Schwellen liegenden Teile der Fertigbetonteile auf
ihren unteren Seiten mit parallel zu den Schwellen verlaufenden
Nuten versehen sind. In diese dringt die Vergußmasse überhaupt
nicht oder nur zu einem geringen Teil ein, da die Fertigbeton
teile im Gegensatz zu den Schwellen zur Bildung ausreichend
hoher Spalte nicht aufgespindelt werden. Diese Nuten dienen dem
Wasserabfluß.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Fertigbetonteile in Draufsicht T-förmig ausgebildet sind, wobei
die außen liegenden Schenkel jeweils eine Schwelle und ein
halbes anschließendes Fach stirnseitig überdecken oder wobei die
Schenkel in der Weise unterschiedlich lang ausgebildet sind, daß
der lange Schenkel eine Schwelle und das anschließende halbe
Fach und der kurze Schenkel eine halbe Schwelle stirnseitig zur
Hälfte überdeckt. Die Schenkel bilden beidseits der Schwellen
verlaufende Barrieren, die die Spalte schließen, wobei zur
Abschottung der Vergußmassse noch zusätzliche Betonteile
eingesetzt werden können.
Der aus der DE-OS 34 29 413 bekannte Oberbau wirkt nur schlecht
schalldämpfend, so daß bei diesem die Schwellenfächer des Gleis
rostes mit Schotter verfüllt sind. Lose eingefüllter Schotter
ist aber als Schallschutz für mit hoher Geschwindigkeit fahrende
Züge nicht besonders geeignet, weil dieser aufgrund entstehender
Turbolenzen herausgerissen und verstreut werden kann. Besonders
ungünstig ist Schotter bei Eisbildung, weil er durch von Zügen
herabfallenden Eisbrocken hoch- und im hoher Energie wegge
schleudert werden kann, was erhebliche Beschädigungsgefahren zur
Folge hat.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Fertigbetonteile führen zusätz
lich auch insbesondere dann zu einer guten Schalldämpfung, wenn
sie zusätzlich noch mit schallschluckenden Mitteln versehen
sind. Diese können beispielsweise darin bestehen, daß die Fertig
betonteile ganz aus Einkornbeton bestehen oder aber mit einer
oberen Lage aus Einkornbeton versehen sind, der gute schall
schluckende Eigenschaften hat.
Um die schallschluckenden Eigenschaften der Fertigbetonteile zu
verbessern, können diese auch mit in Hohlräume mündenden Spalten
versehen sein (sogenannte Helmholtz-Resonatoren).
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die
gestellte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs angegebenen
Art dadurch gelöst, daß die Fächer zwischen den Schwellen mit
einem hohlraumreichen Schotter-Splitt-Gemisch ausgefüllt und die
Vergußmasse durch Lanzen oder durch Öffnungen in den Schwellen
unter diese bzw. in deren Fußbereich eingefüllt oder eingepreßt
wird, bis diese in den Fächern unter zumindest teilweiser
Verfüllung der Hohlräume des Schotter-Splitt-Gemisches
aufsteigt. Das Schotter-Splitt-Gemisch hält die eingebrachte
Vergußmasse auch dann zurück, wenn eine Kurvenüberhöhung der
Basisplatte vorgesehen ist. Zusätzlich können parallel zu den
Schwellen verlaufende Barrieren vorgesehen sein. Auch nach dem
Vergießen mit der Verbundmasse bleiben die Hohlräume des
Schotter-Splitt-Gemisches erhalten, die die schalldämpfende
Wirkung erhöhen.
Zweckmäßigerweise werden die Fächer zwischen den Schwellen mit
einem bituminierten Schotter oder einem bituminierten
Schotter-Splitt-Gemisch verfüllt. Wenn der Schotter oder das
Schotter-Splitt-Gemisch bituminös gebunden ist, kann dieser oder
dieses auch durch mit hoher Geschwindigkeit fahrende Züge nicht
weggeschleudert werden.
In Streckenabschnitten, in denen nicht so schnell gefahren wird,
kann anstelle des bituminierten Schotters bzw. bituminierten
Schotter-Splitt-Gemisches ein unbituminierter bzw. ein
unbituminiertes Schotter-Splitt-Gemisch eingebaut werden.
Neben einer guten Verklebung und Schalldämpfung führt die
erfindungsgemäße Ausfüllung der Schwellenfächer durch Fertig
betonteile oder durch ein bituminöses Schotter-Splitt-Gemisch
unter Verklebung mit den Schwellen und der Basisplatte auch zu
einer Erhöhung der Festigkeit des Verbundes.
Um eine Verschmutzung des Schotter bzw. des bituminierten
Schottergerüstes weitgehend zu vermeiden und um eine Bindung des
Schotters gegen Luftwirbel oder Eisaufprall zu erhöhen, kann der
Schotter mit einem bituminösen Bindemittel nach dem Einbau von
oben her angespritzt werden und auf dieses eine ca. 2-6 cm dicke
bituminöse Schicht, bestehend überwiegend aus einkörnigen
Splitten, die mit bituminösen Bindemitteln und Füllstoffen herge
stellt wird, aufgebracht werden. Dabei soll der Kornaufbau so
gestaltet und der Gehalt an Füllstoffen und bituminösen Binde
mitteln so gewählt werden, daß in der Schicht durchgehende Poren
vorhanden sind, um einerseits die Entwässerung sicherzustellen
und um es andererseits den Luftschallwellen zu ermöglichen, in
das darunter liegende Schotterbett einzudringen, so daß diese in
der Schwellenfüllung absorbiert werden.
Zweckmäßigerweise werden dem bituminösen Bindemittel für die
Umhüllung des Schotters, die Umhüllung des Einkorn-Splitt-
Gemisches und dem Bindemittel für das Vorspritzen Antiwuchs
stoffe um das Wachsen von Unkräutern zu verhindern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Oberbau mit einem auf diesem
verlegten Gleisrost,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Oberbau nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Oberbau mit einem auf
diesem verlegten Gleisrost, bei dem die Schwellenfächer
mit einem bituminösen Schotter-Splitt-Gemisch
ausgefüllt sind, und
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt, bei dem
auf das Schotter-Splitt-Gemisch eine bituminöse Schicht
aus überwiegend einkörnigen Splitten aufgebracht ist.
Die Basisplatte 1 besteht aus einer fugenlosen Platte aus
Betokies, Asphaltbeton, bewehrtem Ortbeton oder Fertigbeton
teilen mit oder ohne einer aus Asphaltfeinbeton bestehenden
Ausgleichsschicht, wie sie beispielsweise in der DE-OS 34 29 413
beschrieben worden ist. Auf die Basisplatte 1 wird der Gleisrost
aufgelegt und aufgespindelt, der aus den mit den Betonschwellen
2 verschraubten Schienen 3 besteht. Nach der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 2 werden nach dem Aufspindeln und Ausrichten
des Gleisrostes 2, 3 in die Schwellenfächer die Fertigbetonteile
4 jeweils abwechselnd von gegenüberliegenden Seiten her in der
Weise eingeschoben, daß deren T-Schenkel unter Bildung von
Spalten mit den Stirnseiten der Schwellen 2 seitliche Begren
zungen bilden. Die T-Schenkel 5 können jeweils gleich lang und
so ausgebildet sein, daß sie die angrenzenden Schwellen und die
folgenden Schwellenfächer stirnseitig jeweils zur Hälfte über
decken. Sie können auch unterschiedlich lang ausgebildet sein,
so daß der längere Schenkel 6 eine Schwelle und ein Schwellen
fach zur Hälfte und der kürzere Schenkel 7 nur eine Schwelle
stirnseitig zu Hälfte überdeckt.
Die die Schwellenfächer ausfüllenden Mittelteile der Fertigbeton
teile 4 können in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise auf ihrer
Unterseite mit einer rinnenförmigen Nut 8 versehen sein, die dem
Wasserablauf dient.
Nach dem Einbringen der Fertigbetonteile werden die Fugen
zwischen den Schwellen 2 und der Basisplatte einerseits und den
Schwellen 2 und den Fertigbetonteilen 4 andererseits mit einer
Verbundmasse ausgegossen. Um zu verhindern, daß sich die Verguß
masse in den Spalten bei einer Überhöhung der Basisplatte schräg
einspiegelt, können Barrieren eingebaut werden.
Die Vergußmasse 10 kann von oben her eingegossen oder aber auch
durch Lanzen von unten her aufsteigend eingebracht werden.
Nach dem Vergießen werden die nicht dargestellten Spindeln, die
der Ausrüstung und dem Anheben des Gleisrostes über die Basis
platte 1 gedient haben, entfernt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 werden die Schwellen
fächer zunächst mit einem hohlraumreichen bituminösen Schotter-
Splitt-Gemisch verfüllt. Anschließend wird durch Öffnungen 12 in
den Schwellen 13 oder durch Lanzen 14 die Verbundmasse
eingepreßt, so daß sie die Spalte unter den Schwellen 13 füllt
und seitlich der Schwellen durch das Schotter-Splitt-Gemisch
teilweise unter Verfüllug von Hohlräumen aufsteigt.
Die Schwellen 13 können im Querschnitt in der dargestellten
Weise trapezförmig ausgebildet sein, so daß sie einen besseren
Verbund mit dem bituminösen Schotter-Splitt-Gemisch eingehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist auf den die
Schwellenfächer teilweise ausfüllenden Schotter oder das
Schotter-Splitt-Gemisch, die auch bituminiert sein können, eine
Schicht 16 aus einem porösen bituminierten Einkorngemisch
aufgebracht worden. Vor dem Aufbringen dieses porösen bitumi
nierten Einkorngemisches ist die Schotter- oder Schotter-Splitt-
Gemisch-Füllung mit einer bituminösen Vorspritzung 17 versehen
worden. Die Schicht aus dem porösen bituminierten Einkorngemisch
ist vorzugsweise 2-6 cm dick. Das Einkorngemisch besteht
zweckmäßigerweise überwiegend aus Einkornsplitt 5/12 oder 8/16.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung eines Oberbaus für Schienen
bahnen, bestehend aus auf dem Erdplanum verlegten Platten,
vorzugsweise aus einer fugenlos hergestellten Platte aus
Beton oder Sonderbeton mit Kunststoff- und/oder Bitumen
zusätzen gegebenenfalls mit einer oberen Ausgleichsschicht
aus Asphaltfeinbeton, mit denen oder mit der der aus mit
Betonschwellen verschraubten Gleisen bestehende Gleisrost
durch eine Vergußmasse auf Bitumen- und/oder Kunststoff
basis verklebt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Schwellen in die Schwellenfächer quader
förmige Fertigbetonteile eingelegt werden, die durch die
Vergußmasse mit den Schwellen und der Platte verklebt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Fertigbetonteile, die mit schallschluckenden Mitteln
versehen sind, in die Schwellenfächer eingelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fertigbetonteile ganz aus Einkornbeton bestehen oder mit
einer oberen Schicht aus Einkornbeton versehen sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fertigbetonteile mit in Hohlräume mündenden Spalten
versehen sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fertigbetonteile in Draufsicht T-förmig
ausgebildet sind, wobei die abwechselnd auf gegenüber
liegenden Seiten außen liegenden Schenkel jeweils eine
Schwelle und ein angrenzendes Schwellenfach stirnseitig zur
Hälfte überdecken oder in der Weise unterschiedlich lang
ausgebildet sind, daß der lange Schenkel eine Schwelle und
das anschließende halbe Fach und der kurze Schenkel eine
halbe Schwelle stirnseitig zur Hälfte übergreift.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwischen den Schwellen liegenden Teile
der Fertigbetonteile auf ihren unteren Seiten mit parallel
zu den Schwellen verlaufende Nuten versehen sind.
7. Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer zwischen den
Schwellen mit einem hohlraumreichen Schotter-Splitt-Gemisch
ausgefüllt werden und die Vergußmasse durch Lanzen oder
durch Öffnungen in den Schwellen unter diese bzw. in deren
Fußbereich eingefüllt oder eingepreßt wird, bis diese in
den Fächern unter zumindest teilweiser Verfüllung der Hohl
räume des Schotter-Splitt-Gemisches aufsteigt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fächer zwischen den Schwellen mit einem bituminierten
Schotter oder einem bituminierten Schotter-Splitt-Gemisch
verfüllt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Schotter oder das Schotter-Splitt-Gemisch bzw.
auf den bituminierten Schotter oder das bituminierte
Schotter-Splitt-Gemisch eine bituminöse Schicht aufgebracht
wird, die überwiegend aus einkörnigen Splitten besteht, und
in einer Mischanlage hergestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schotter oder das Schotter-Splitt-Gemisch vor dem
Aufbringen des bituminierten porösen Feinmischguts mit
einem bituminösen Bindemittel von oben her angespritzt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Feinmischgut der porösen oberen Schicht überwiegend
aus Einkornsplitt der Körnung 5/12 oder 8/16 besteht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das bituminöse Bindemittel Antibewuchsmittel
enthält.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das poröse Feinmischgut anstelle des
bituminösen Bindemittels mit einem aus einem
Zement-Kunstharz-Gemisch bestehenden Bindemittel
hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883810700 DE3810700A1 (de) | 1988-02-15 | 1988-03-29 | Verfahren zur herstellung eines oberbaus fuer schienenbahnen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3804718 | 1988-02-15 | ||
DE19883810700 DE3810700A1 (de) | 1988-02-15 | 1988-03-29 | Verfahren zur herstellung eines oberbaus fuer schienenbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810700A1 true DE3810700A1 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=25864892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883810700 Withdrawn DE3810700A1 (de) | 1988-02-15 | 1988-03-29 | Verfahren zur herstellung eines oberbaus fuer schienenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3810700A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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