DE3429413A1 - Hoehen- und seitenregulierbarer oberbau fuer schienenbahnen mit trennbarer verkleidung von schwellen auf einer fugenlosen platte - Google Patents

Hoehen- und seitenregulierbarer oberbau fuer schienenbahnen mit trennbarer verkleidung von schwellen auf einer fugenlosen platte

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DE3429413A1 DE19843429413 DE3429413A DE3429413A1 DE 3429413 A1 DE3429413 A1 DE 3429413A1 DE 19843429413 DE19843429413 DE 19843429413 DE 3429413 A DE3429413 A DE 3429413A DE 3429413 A1 DE3429413 A1 DE 3429413A1
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    • E01B2204/13Dowels for slabs, sleepers or rail-fixings

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Höhen- und seitenregulierbarer Oberbau für
  • Schienenbahnen mit trennbarer Verkleidung von Schwellen auf einer fugenlosen Platte Die Erfindung betrifft einen Oberbau für Schienenbahnen, bestehend aus auf dem Erdplanum verlegten Platten, auf denen im Abstand von deren Oberfläche der durch Verschraubung der Gleise mit Betonschwellen gebildete Gleisrost durch eine aushärtende Verbundmasse gehalten ist.
  • Nach der herkömmlichen Bauweise des Oberbaus wird der Gleisrost mit seinen Schwellen im Schotter verlegt. Schotterlagen zeigen ein ausreichend elastisches Verhalten und leiten die auftretenden Beanspruchungen gleichmäßig in den Unterbau ab.
  • Die Schotterunterlage ist jedoch bei Kurvenfahrt mit höheren Geschwindigkeiten problematisch, weil infolge der Fliehkräfte ein Verrutschen und Kippen der Steine stattfinden kann. Nach den periodisch erforderlichen Durcharbeitungen des Schotterbettes stellt sich anfänglich ein reduzierter Querverschiebe-Widerstand der Schwellen im Schotter ein, der die öchstgeschwindigkeit von Zügen auf etwa 160 km/h begrenzt. Während sich das Schotterbett im Betrieb verEestigt, steigt der Querverschiebewiderstand, so daß wieder schneller gefahren werden kann. Während dieser Verfestigung des Schotterbettes im Betrieb treten jedoch ungleichmäßige Setzungen unter den Schwellen ein, die die Höchstgeschwindigkeit mit Rücksicht auf Komfort und Sicherheit einschränken.
  • m die Schwellen für Gleise von mit höherer Geschwindigkeit Eahrenden Zügen ausreichend elastisch und auch gegen horizontale Beanspruchungen fest zu verlegen, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Schienen fest auf einer Betonunterlage zu verschrauben. Diese Bauweise sichert zwar die Gleise gegen seitliche Verschiebungen, es treten aber infolge der Wärmeschwankungen Spannungsspitzen auf, die unzulässige Größen erreichen können. Insbesondere in Kurven können Scherbeanspruchungen auftreten, die zu eine Ausbrechen der Gleise führen können.
  • Nach einer anderen Entwicklung werden die Schwellen auf Betonplatten gelegt und mit Spindeln oder in sonstiger Weise gegenüber den Platten angehoben. Die Betonplatten und Schwellen sind mit einer herausragenden Armierung versehen. Die Zwischenräume werden sodann mit Stahlbeton vergossen, so daß die Schwellen einen festen Verbund mit der Grundplatte eingehen. Auf die Schwellen werden sodann in üblicher Weise die Schienenstränge aufgeschraubt. Das Verfahren kann auch in der Weise durchgeführt werden daß aus den Schwellen mit den aufgeschraubten Schienen ein Rost gebildet wird, der einbetoniert wird, so daß auf eine einzelne Ausrichtung der im Abstand liegenden Schwellen verzichtet werden kann. Durch diese Einbetonierung der Schwellen wird zwar eine ausreichende Fixierung der Schienenstränge erreicht, so daß Wärmebeanspruchungen aufgenommen werden können. Diese Konstruktion ist jedoch sehr teuer, weil die die Grundplatten bildenden Betonplatten auf Styroporplatten und einem vorbereiteten Untergrund gebettet werden müssen. Weiterhin sind infolge der Starrheit des gesamten Systems die beim Überrollen von Zügen auftretenden dynamischen Beanspruchungen sehr groß, da die Gleise elastisch nicht nachgeben können. Es treten höchste Stoßbeansprucungen auf, die durch den starren Untergrund noch verstärkt werden. Ungünstig ist weiterhin das Schallverhalten dieser Bauweise, da die einbetonierten Schwellen in ihrer Halterung einen Körper bilden, der nicht nur einen guten Schalleiter darstellt, sondern auch den Schall reflektiert.
  • Weiterhin ist eine Konstruktion bekannt geworden, bei der die elastischen Eigenschaften von Bitumen ausgenutzt wurden. Bei dieser wurden Fertigplatten mit einer Stahlarnierung aus Bitumenbeton verlegt, wobei auf die Bewehrung Platten aufgeschweißt und Bolzen aus den Platten herausgeführt wurden, die dem späteren Verschrauben der Gleise dienen. Die einzelnen Fertigplatten wurden durch Verschweißen der Bewehrungen miteinander verbunden und sodann miteinander und mit dem Untergrund vergossen, wobei als Vergußmaterial wiederum Bitumen diente. Diese Konstruktion ist nicht nur teuer, sondern es ist auch schwierig, mit dieser die erforderliche Genauigkeit zu erzielen. Denn die Befestigungspunkte für die Gleise sind durch die Armierung festgelegt. Da die Platten sehr groß und unhandlich sind, ist es schon problematisch, bei der Herstellung der Platten die erforderliche Genauigkeit zu erreichen.
  • Weitrhin ist versucht worden, Gleise auf einer Betonplatte in der Weise zu verlegten, daß Stahlplatten mit einer elastomeren Masse oder einem Kunststoffmörtel auf der Platte durch Untergießen fixiert worden sind, wobei die Stahlplatten mit der Betonplatte durch Schraubbolzen verbunden wurden. Auf die Stahlplatten wurden sodann die Unterlegplatten für die Schienen verlegt und auf diesen die Gleise befestigt.
  • Bei einem aus der DE-PS 12 75 081 bekannten Eisenbahnoberbau sind in einer die Basis bildenden Betonplatte Schwellen in einem Gummischuh oder in elastoneren Massen gehalten. Auf die Schwellen werden sodann in üblicher Weise die Schienen befestigt. Bei dieser Konstruktion hebt die dem fahrenden Zug vorauslaufende Welle die Schwellen leicht an und unter dem Gewicht des darüber-Eahrenden 7uges werden die Schwellen in ihre untere Extremlage gedrXickt, wobei sich aus diesem Heben und Senken ein gutes Dämpfungsverhalten ergeben soll. Bei dieser bekannten I(onstraktion können die Schwellen nicht poren- und flüssigkeitsdicht verlegt werden, so daß Feuchtigkeit und Wasser in die Bettung eindringen und zu einer Eisbildung führen können, die das Dämpfungsverhalten aufhebt. Aus diesem Grunde ist diese Konstruktion bisher nur in Tunneln, nicht aber auch auf freien Strecken verwendet worden.
  • Grundsätzlich wird bei den schotterlosen Bauweisen mit den Grundplatten eine gleichmäßigere Lastverteilung und Beanspruchung des Untergrundes bei hohem Querverschiebewiderstand erreicht. An schotterlosen Versuchs-Oberbauarten hat sich jedoch während der letzten Jahre gezeigt, dal3 ungleichmäßige Setzungen des Untergrundes unter den Betonplatten kaum verhindert werden können.
  • Diese ungleichmäßigen Setzungen pflanzen sich bis in die Schiene fort ud beeinträchtigen das Laufverhalten darüberrollender Bahnen.
  • Ein idealer Oberbau soll einmal eine in sich nicht zu starre, aber ausreichend feste Unterlage aufweisen, wie sie beispielsweise durch bituminösen Beton geschaffen wird. Andererseits sollen die Schwellen mit dem Oberbau nicht fest verspannt sein, um bei Temperaturbewegungen einen Spannungsausgleich zu ermöglichen. Weiterhin ist es wünschenswert, die Gleise als Rost zu verlegen, um zu vermeiden, daß sich Schwierigkeiten aus Ungenauigkeiten der tragenden Platten ergeben. Die Verbindung der Gleise mit den tragenden Oberbauplatten muß fest genug sein, damit insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten Horizontalkräfte in sicherer Weise aufgenommen und beherrscht werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für Höchstgeschwindigkeits-Eisenbahnen einen genügend festen und den Höchstgeschwindigkeiten angepaßten Oberbau für die Schwellen zu schaffen. hierbei soll ein hinreichend fester, aber elastischer Verbund zwischen den Gleisen und dem Oberbau geschaffen werden, der beim Verlegen eine hinreichende Genauigkeit ermöglicht, ohne an irgendwelche vorgegebenen Maße der Grundplatten gebunden zu sein, und der außerdem ein gutes schallisolierendes und schallschluckendes Verhalten zeigt.
  • Er£indungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem-Oberbau der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß auf die fugenlos hergestellte Platte eine aus Asphaltfeinbeton bestehende 4usgleichsschicht aufgebracht ist und daß die die Betonschwellen mit der Platte verklebende Verbundmasse aus einer Vergußmasse auf Bitumen- oder Kunststoffbasis besteht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Oberbau kann auf einen Betokies, bei spielsweise einen hohlraumarmen Asphaltbeton, wie er auch iffl Straßenbau Verwendung findet, eine Asphaltfe'tnbetonschiclnt aufgebracht werden. Auf diese Asphaltfein'betonschicht werden die Schwellen mit Gleisen als sogenannte Gleisrste verlegt und anschließend angehoben, was beispielsweise durch Spindeln geschehen kann. Der Verbund zwischen den Schwellen und der AsphaltEeiabetonschicht wird sodann durch eine bituminöse Vergußmasse lnergestellt, die die Schwellen einfaßt. Die Vergußmasse verfließt im heißen Zustand und verklebt fest mit der Asphaltfeinbetonschicht. Die Vergußmasse verklebt nicht nur die Unterseite der Schwellen, sondern sie faßt die Schwellen in ihren Fußbereichen auch formschlüssig ein.
  • Die Schwellen können, um eine gute Verbindung zu erzielen, mit einein bituminösen Voranstrich versehen werden. Weiterhin können in den Schwellen Ausnehmungen vorgesehen werden, um eine Verzahnung mit der Verfußaasse zu erreichen. Der Gleisrost ist für vertikale ßeanspruchungen an sich ausreichend stabil. Die Vergußmasse dient zusätzlich der Fixierung gegenüber horizontalen Beanspruchungen, insbesondere bei Kurvenfahrt. Durch die elastisch-plastische Verbindung der Schwellen mit der Asphaltbetonfeinschicht wird ein gutes Dämpfungsverhalten erreicht, was höchste dynamische Beanspruchungen bei hohen Geschwindigkeiten zuläßt und auch einer Geräuschentwicklung entgegenwirkt. Zusätzlich kann zur Geräuschdämmung eine Schotterschicht vorgesehen werden, die lose auf das Gleisbauwerk aufgebracht wird.
  • Der auf den Asphaltfeibeton aufgelegte Gleisrost ist an sich in sich stabil und tragfähig. Der Gleisrost mit den Schwellen ist so schwer, daß nur eine minimale Abhebkraft durch die einem Zug vorauslaufende Welle entsteht, die nicht zu einem lösen der Klebverbindung führt. Selbst wenn jedoch die Klebverbindung gelöst werden sollte, ist die Gleisanlage noch funktionsfähig, da allein durch den Gleisrost eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist. Schließlich dient auch der in erster Linie zum Schallszhutz aufgebrachte Schotter der zusätzlichen Bescwerung, so daß auch dann, wenn sich die Vergußmasse lösen sollte, ein Gleiskörper geschaffen wird, der immer noch so stabil und fest ist wie bisher übliche Gleiskörper. Der erfindungsgemäße Oberbau ist gegenüber Oberbaukonstruktionen mit Fertigplatten preiswerter und auf diesen lassen sich die Gleise genauer verlegen.
  • Der Verguß des Rostes mit der Bitumenmasse kann auch auf einer Unterlage erfolgen, die aus einem Stahlbetonkörper, beispielsweise Stahlbetonplatten, besteht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 bis Fig. 7 die einzelnen Schritte der Herstellung des Oberbaus und der Befestigung des Gleisrostes auf diesem, Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Oberbau mit Schienenrost nach Fig. 7 und Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechende Querschnitt durch den Oberbau mit Schienenrost.
  • Auf das Erdplanum 1, das nach den üblichen Methoden des Straßenbaus hergestellt wird und aus wasserabführenden Schichten ausreichender Tiefe besteht, wird eine fugenlos hergestellte Platte 2 aufgebracht. Die Platte 2 kann aus ßitukies, Betophalt, bewehrtem Ortbeton oder Betonfertigteilen bestehen. Es wird also zunächst eine Oberfläche geschaffen, wie sie auf Brücken und in Tunneln vorhanden ist. Auf die durch die Platte 2 geschaffene Unterlage wird eine bituminöse oder kunststoffhaltige Ausgleichsschicht 3 von etwa 5 cm Dicke, beispielsweise aus Asphaltfeinbeton, aufgebracht. Durch diese Ausgleichsschicht wird die Lagegenauigkeit der neuen Oberfläche erhöht. Ein Eindringen von Wasser in die porenhaltige Platte 1, beispielsweise aus Bitukies, wird behindert. Weiterhin behindert die Ausgleichsschicht das Austrocknen der darunterliegenden Betonplatte und reduziert damit das Schwinden. Weiterhin wird die Kriechfähigkeit des Betons erhöht und die Wahrscheinlichkeit der Rißbildung herabgesetzt.
  • Durch die hohe durch die Ausgleichsschicht bewirkte Wärmedämmung ird die tageszeitlich bedingte Temperaturschwankung in der darunterliegenden Platte 1 weitgehend vermieden, so daß lediglich geringe Temperaturgradienten in dieser entstehen. Die Wärmeabgabe eventueLl eingebrachter heißer Vergußmassen für die Schwellen in darunterliegende Platten wird behindert.
  • Bei Verzicht auf die vorstehend angegebenen Vorteile kann die usgleichsschicht entfallen.
  • Xuf die durch die Ausgleichsschicht 3 geschaffene ebene Fläche wird der Gleisrsst, bestehend aus den Schwellen 4, den Schienenbefestigungen und den Schienen 5, verlegt und ausgerichtet. Die Aöenausrichtung geschieht beispielsweise durch Spindeln 6, die in Gewinden laufen, welche in den Schwellen 4 angebracht sind.
  • Die Seitenausrichtung erfolgt durch Verschiebung des aufgespindelten Rostes 4, 5 auf der Ausgleichsschicht 3.
  • Durch das Anheben der Schwellen 4 durch die Spindeln 6 wird ein Zwischenraum zwischen der Unterseite der Schwelle 4 und der Ausgleichsschicht 3 freigegeben, der anschließend mit einer Vergußmasse 7 auf Bitumen- oder Kunststoffbasis vergossen wird. Zur Begrenzung der Vergußmasse werden in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise beidseits der Schwellen 4 längsverlaufende Kanthölzer 8 verlegt. Die untergießbare Masse hat die Aufgabe, die Schwellen 4 mit der Ausgleichsschicht 3 dauerhaft zu verkleben und die von oben eingeleiteten Kräfte sicher weiterzuleiten. Dazu muß sie im betreffenden Temperaturbereich standsicher sein und gegen abhebende Kräfte eine ausreichende Klebewirkung entfalten. Zu diesem Zweck können die Unterseiten der Schwellen 4 und die Tragplatte 1 unter der Ausgleichsschicht mit einem Haftanstrich versehen sein.
  • Die Schwellen werden, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, zweckmäßigerweise mit ausreichend tiefen Querrillen 9 versehen, die eine Sicherung gegen Querverschiebung des Gleisrostes bilden. Sollte sich die Schwelle 5 aus ihrer Verklebung lösen, so ist mit der durch die Rillen geschaffenen Verzahnung unter Berücksichtigung des Gleisrosteigengewichts eine Querverschiebung des Rostes nahezu völlig ausgeschlossen.
  • Die klebende Vergußmasse 7 wird beim ersten Verlegevorgang zweckmäßigerweise zwischen die Schwellen gegossen, so daß sie sich in Längsrichtung des Gleises ausbreitet und die Verzahnung der Schwellenunterseiten gut ausfüllt. Auf diese Weise werden Blasen aus Wasserdampf oder anderen Gasen, die sich unterhalb der Schwellen fangen können, herausgespült. Die Eingubhöhe zwischen den Schwellen ist so zu wählen, dald eventuelle Volumenkontraktionen der Vergußmasse beim Abkühlen bzw. Erhärten keine Schlitze oder Hohlräume unter der Schwelle erzeugen. In Bögen wird der Einguß in mehreren Stufen erfolgen, wobei die einzelnen Stufen abzuschalen sind, falls keile Oberflächenschalung verwendet wird.
  • Nach dem Erhärten oder Abkühlen der Vergußmasse 7 werden die Spindeln 5 herausgedreht. Zur Schaffung einer stark schalla'osorbierenden Oberfläche werden die Schwellenfächer mit Schotter 10 oder einem anderen schallabsorbierenden Material verfüllt.
  • Aus theoretischen Untersuchungen ist bekannt, daß der Sitz von Schwellen herkömmlicher Abmessung am meisten durch Verdrehen der Schwelle um ihre Längsachse gefährdet ist. Diese Wissen kann ausgenutzt werden, um Höhenregulierungen unterhalb der Schwelle in einfacher Weise durchzuführen. Dazu werden Stangen in die Spindellöcher gesteckt, deren freie Enden ruckartig in Gleisrichtung hin- und herbewegt, die die Schwelle aus ihrer Verklebung brechen. Anschließend wird wieder in die gewünschte Höhe aufgespindelt und die Schwelle neu vergossen.
  • Das wiederholte Vergießen mit einer Masse geschieht zweckmäßigerweise durch vertikale Löcher in der Schwelle, damit keine Hohlräume entstehen. Da der Schwellenverguß nicht tief ist, können Verstopfungen der Löcher leicht von oben durchstoßen werden. An der Schwelle haftendes Vergußmaterial wirkt somit nicht störend.
  • Die Schwelle wird zweckmäßigerweise gleich mit den vertikalen Löchern hergestellt.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Höhen- und seitenregulierbarer Oberbau für Schienenbahnen mit trennbarer Verkleidung von Schwellen auf einer fugenlosen Platte Patentansprüche: 1. Oberbau für Schienenbahnen, bestehend aus auf dem Erdplanum verlegten Platten, auf denen im Abstand von deren Oberfläche der durch Verschraubung der Gleise mit Betonschwellen gebildete Gleisrost durch eine aushärtende Verbundmasse gehalten ist, dadurch gekennzeichnetE daß auf die fugenlos hergestellte Platte eine aus Asphaltfeinbeton bestehende Ausgleichsschicht aufgebracht ist und die die Betonschwellen mit der Platte verklebende Verbundmasse aus einer Vergußmasse auf Bitumen- oder Kunststoffbasis besteht.
  2. 2. Oberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fugenlose Platte aus Bitukies, Asphaltbeton, bewehrte Ortbeton oder Betonfertigteilen besteht.
  3. 3. Oberbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge}:ennzeichnet, daß die Schwellenfächer mit Schotter verfüllt sind.
  4. 4. Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ceennzeichnet, daß die Schwellen und die Platte rlt einen Haftanstrich versehen sind.
  5. 5. Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen zu ihrer Verzahnung mit der Vergußmasse mit querverlaufenden Rillen versehen sind.
  6. 6. Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmasse in mehreren Schichten aufgebracht ist.
  7. 7. Oberbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen mit Spindelmuttern versehen sind, in die sich zum Anheben und Ausrichten der Schwellen vor dem Verguß Spindeln eindrehen lassen.
  8. 8. Oberbau nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen zum Einfüllen von Vergußmasse mit vertikalen Löchern versehen sind.
DE19843429413 1984-08-09 1984-08-09 Hoehen- und seitenregulierbarer oberbau fuer schienenbahnen mit trennbarer verkleidung von schwellen auf einer fugenlosen platte Ceased DE3429413A1 (de)

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