DE3810464A1 - Etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaschine

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DE3810464A1
DE3810464A1 DE19883810464 DE3810464A DE3810464A1 DE 3810464 A1 DE3810464 A1 DE 3810464A1 DE 19883810464 DE19883810464 DE 19883810464 DE 3810464 A DE3810464 A DE 3810464A DE 3810464 A1 DE3810464 A1 DE 3810464A1
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Werner Hermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/40Controls; Safety devices
    • B65C9/42Label feed control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1865Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine zum Etiket­ tieren einer Folge durchlaufender Waren durch schrittweises Zuführen und Anheften einzelner, gleichmäßig hintereinander auf einem Etikettenband lösbar haftender Etiketten mit einem zentralen Antriebsmotor, mit einem Bobinenlager für eine Etikettenbandbobine, der eine in Abhängigkeit vom Etiketten­ bandbedarf gesteuerte Bremse zugeordnet ist, mit einem Anhefter, der von dem Antriebsmotor angetrieben wird, mit einem mit mehreren Umlenkwalzen für das Etikettenband ausgestatteten, von dem Antriebsmotor angetriebenen Zuführer, der zum Zuführen des Etikettenbandes von der Eti­ kettenbandbobine zum Anhefter dient, mit einem über eine Rutschkupplung vom Antriebsmotor angetriebenen Leerbobinen­ lager zum Aufwickeln des leeren Etikettenbandes und mit ei­ nem Gehäuse, an dem der Antriebsmotor, das Leerbobinenlager, Umlenkwalzen des Zuführers und eine erste Lagerstange für die Etikettenbandbobine und eine zweite Lagerstange für den Anhefter gelagert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Etikettiermaschine einfach und robust auszugestalten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Gehäuse eine 3-7 cm (Zentimeter), vorzugsweise 5-6 cm, starke Leichtmetallplatte ist, die auf ihrer Rückseite Ausfräsungen aufweist, in denen ein Abtriebsritzel des Antriebsmotors, ein Antriebsritzel des Leerbobinenlagers und ein Antriebs­ ritzel des Zuführers angeordnet sind, und daß diese Ritzel an einen über einen Nachspanner geführten Zahnriemen gekop­ pelt sind.
Ein solches Gehäuse läßt sich mit modernen Fertigungsmaschi­ nen einfach herstellen, ist, bedingt durch die Formgebung, stabil und bietet auch genügend sicheren Halt für die einzu­ steckenden Lagerstangen. Das wiederum hat zur Folge, daß für sämtliche bewegten Teile der Maschine ein solides Chassis zur Verfügung steht, das aus dem Gehäuse und den beiden La­ gerstangen besteht.
Einer Weiterbildung liegt die Aufgabe zugrunde, die Etiket­ tiermaschine von einer linken Ausführung in eine rechte Aus­ führung umrüstbar zugestalten.
Für den Antrieb wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Achse des Abtriebsritzels an der Spitze eines zur Gehäus­ evorderseite parallel aufgezogenen, gleichschenkligen Drei­ ecks angeordnet ist, an dessen beiden weiteren Ecken die Achsen der beiden Antriebsritzel angeordnet sind.
Eine Ausgestaltung, die auch hinsichtlich der übrigen Teile eine Umrüstung von der linken Ausführung in die rechte Aus­ führung erlaubt, ist dadurch gekennzeichnet, daß für beide Lagerstangen Aufnahmen am Gehäuse vorgesehen sind, in denen diese jeweils in zwei spiegelsymmetrisch zur Mittellinie des gleichschenkligen Dreiecks gelegenen Stellungen wahlweise einsteckbar und fixierbar sind, daß die beiden Antriebsrit­ zel mit den zugehörigen, unmittelbar angetriebenen Teilen gegeneinander vertauschbar sind, daß für die am Gehäuse ge­ lagerten Umlenkrollen je zwei spiegelsymmetrisch zur Mittel­ linie angeordnete Aufnahmen vorgesehen sind, in denen diese Umlenkrollen wahlweise angeordnet werden können, und daß die übrigen Teile von einer linken in eine rechte Ausführungs­ form umstellbar sind.
Für den Zahnriemen wird zweckmäßig ein Kunststoffriemen ein­ gesetzt mit eingearbeiteten Stahlseilen. Auch für einen sol­ chen Zahnriemen empfiehlt sich ein Nachspanner und es ist Aufgabe der Erfindung, den Nachspanner so auszugestalten, daß er sowohl für die linke als auch für die rechte Ausfüh­ rungsform verwendbar ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Nachspanner in einem Langloch gelagert ist, das sich quer und spiegelsymmetrisch zur Mittellinie des gleich­ schenkligen Dreiecks erstreckt und in einer eingestellten Längenposition zum Langloch fixierbar ist, und daß eine Me­ tallplatte vorgesehen ist, die in eine ausgefräste Stufe entlang der Rückwand des Gehäuses eingepaßt ist und auf ih­ rer ganzen Länge dabei über diese Stufe hinausragt und dort das Langloch aufweist.
Für die beiden Lagerstangen empfiehlt es sich, Vierkantrohre aus Stahl mit quadratischem Querschnitt einzusetzen. Diese bieten einerseits genügende Stabilität und erleichtern andererseits, bedingt durch den quadratischen Querschnitt, die Umstellung von der linken auf die rechte Ausführungsform.
Die Lagerstangen sind zweckmäßig geradlinig und parallel versetzt zueinander angeordnet, obwohl auch geknickte Aus­ führungsformen der Lagerstangen möglich sind. Die geradlini­ ge Ausführungsform ist bevorzugt, weil man dafür auf Stan­ genmaterial zurückgreifen kann.
Es ist wichtig, daß der Antrieb exakt auf die Etikettenlänge und auf den jeweiligen Etikettenbedarf abgestimmt ist. Eine Ausgestaltung der Erfindung, die diesen Anforderungen auf einfache Weise sehr exakt gerecht zu werden gestattet, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Schritt­ schaltmotor ist, daß dem Antriebsmotor eine elektronische, vorprogrammierbare Schrittsteuervorrichtung, ein Etiketten­ fühler in der Bahn der Etiketten und ein in Abhängigkeit von den vorbeigeführten Waren betriebener Taktgeber zur Steue­ rung einer Antriebsschrittfolge in Abhängigkeit vom Bedarf und der Geometrie der Etiketten zugeordnet ist.
Für das Leerbobinenlager empfiehlt sich eine permanentmagne­ tische Rutschkupplung, weil diese keine aneinanderreibenden und damit dem Verschleiß unterliegenden Kupplungsteile aufweist, wie es bei einer auch möglichen mechanischen Rutschkupplung der Fall wäre.
Zur Halterung des gesamten, aus dem Gehäuse und den beiden Lagerstangen bestehenden Chassis ist eine Einrichtung erforderlich, die es gestattet, dieses Chassis dem jeweili­ gen Bedarf entsprechend orientiert zu fixieren. Dieser Auf­ gabe wird eine Ausgestaltung der Erfindung gerecht, die ein­ fach solide herzustellen und dadurch gekennzeichnet ist, daß ein an der zweiten Lagerstange fixierbarer Lagerbock vorge­ sehen ist, daß der Lagerbock eine durchgehende Aufnahme aufweist, die durch zwei Teile des Lagerbockes gebildet ist, die durch Verschraubungen miteinander verspannbar sind, daß die zweite Lagerstange in diese durchgehende Aufnahme form­ schlüssig paßt und in dieser durch Verspannung festlegbar ist, daß am Lagerbock eine Aufnahme für eine Rundstange vor­ gesehen ist, in der eine passende Rundstange verspannbar ist, und daß sich die Achse einer aufgenommenen Rundstange mit der Achse der eingesteckten Lagerstange rechtwinklig kreuzt.
In Verbindung mit dem quadratischen Querschnitt der zweiten Lagerstange ergeben sich vier um jeweils 90° (Grad) versetz­ te Winkelpositionen zur Montage des Lagerbocks an der Lagerstange. Außerdem kann die Position des Lagerbockes in der Länge der Lagerstange variiert werden und durch entspre­ chend verdrehtes Einsetzen der Rundstange ergibt sich eine stufenlose Wahl für die Winkelorientierung um die Achse der Rundstange.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä­ her erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Etikettiermaschine von der Seite ge­ sehen,
Fig. 2 das Gehäuse aus Fig. 1 von vorn gesehen,
Fig. 3 das Gehäuse aus Fig. 1 von hinten gesehen,
Fig. 4 den Schnitt IV aus Fig. 3,
Fig. 5 den Schnitt V aus Fig. 3,
Fig. 6 den Schnitt VI aus Fig. 3,
Fig. 7 den Teilschnitt VII aus Fig. 1 und
Fig. 8 das Ersatzschaltbild für die Ansteuerung des Antriebsmotors.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Gehäuse bezeichnet, das aus einer 5,7 cm (Zentimeter) starken Leichtmetallplatte besteht, die auf ihrer in Fig. 3 dem Beschauer zugekehrten Rückseite diverse Ausfräsungen, zum Beispiel die Ausfräsun­ gen 3, 4 und 5, aufweist. An diesem Gehäuse 1 sind zwei Auf­ nahmen 6 und 7 für eine erste Lagerstange 8 und eine durch­ gehende Aufnahme 9 für eine zweite Lagerstange 10 vorgesehen. Die beiden Lagerstangen sind Vierkantrohre mit quadratischem Querschnitt aus Stahl. Sie sind geradlinig und im eingesetzten Zustand parallel zueinander versetzt. Die erste Lagerstange 8 ragt, bezogen auf Fig. 1, nach hinten und ist in die Aufnahme 6 eingesetzt, während die zweite La­ gerstange 10, bezogen auf Fig. 1, nach vorn ragt. Beide La­ gerstangen sind umsteckbar in eine Position symmetrisch zu der Mittellinie 11. Die gezeichnete Anordnung entspricht der linken Ausführungsform, während die nicht gezeichnete, umge­ steckte Anordnung der rechten Ausführungsform entspricht. In der rechten Ausführungsform sind auch alle anderen Teile gegenüber der Darstellung aus Fig. 1 spiegelsymmetrisch zur Mittellinie 11 umgestellt. Die betreffenden Teile sind bezo­ gen auf die Mittelinie 11 entsprechend spiegelbildlich aus­ gebildet oder in eine spiegelbildliche Ausführungsform umbaubar. Für die vorgesehenen Umlenkrollen 70, 71, 72, 90 sind zu diesem Zweck spiegelsymmetrisch zur Mittellinie 11 angeordnete Aufnahmen 85, 86, 87, 88, 89, 91 vorgesehen, in die diese Umlenkrollen wahlweise angeordnet werden können.
An der ersten Lagerstange 8 ist drehbar eine Etikettenband­ bobine 12 gelagert. Zu dieser Etikettenbandbobine gehört ein an der ersten Lagerstange 8 gelagerter, in Richtung des Dop­ pelpfeils 13 schwenkbarer Umlenkhebel 14, an dessen freiem Ende eine Umlenkrolle 15 gelagert ist. An dem Umlenkhebel 14 ist ein Bremshebel 16 angewinkelt, der an seinem freien Ende einen Bremsstift 17 trägt, der unter Belastung einer nicht dargestellten Federkraft bremsend auf dem Umfang der Etiket­ tenbandbobine 12 einwirkt und von dem Umfang abgehoben wird, wenn durch das über die Umlenkrolle 15 gelegte Etikettenband 18 Zug ausgeübt wird.
Das Etikettenband 18 besteht aus einem durchgehenden Träger, dem sogenannten Leerband 19, und darauf in gleichmäßigem Ab­ stand lösbar haftenden, gleichgroßen Etiketten.
An der zweiten Lagerstange 10 ist ein allgemein mit 20 be­ zeichneter Anhefter angeordnet, der an seinem freien Ende eine Zunge 21 und eine federbelastete Andrückwalze 22 aufweist. Um die freie Kante der Zunge 21 ist das Etiketten­ band 18 geführt, das dabei die Etiketten einzeln abgibt, die dann durch die Andrückwalze 22 auf die in Pfeilrichtung 24 vorbeigeführten, nicht dargestellten Waren aufgeheftet werden.
Mit 25 ist ein Drucker bezeichnet, der an der zweiten Lager­ stange 10 befestigt ist und die auf dem Etikettenband 18 vorbeilaufenden Etiketten bedruckt.
Mit 26 ist ein Lagerbock bezeichnet, der an dem Lagerarm 60 befestigt ist und zum Lagern der allgemein mit 27 bezeichne­ ten Etikettiermaschine dient. Dieser Lagerbock weist eine durchgehende Aufnahme 23 mit quadratischem Querschnitt auf, in die bündig und formschlüssig die Lagerstange 10 einge­ spannt werden kann. Diese Aufnahme 23 wird umschlossen von zwei Teilen 28, 29, die durch Schraubenbolzen 30, 31 mitein­ ander verspannbar sind. Außerdem ist eine kreisrunde Aufnah­ me 32 für eine Rundstange 33 am Lagerbock 26 vorgesehen mit einem ausgesparten Schlitz 34 am Umfang, die durch Schrau­ benbolzen 35, 36 um die passend eingesteckte Rundstange 33 verspannt werden kann. Die Rundstange 33 ist ihrerseits an einem stationären Teil 37 befestigt. Die Achse 38 der Rund­ stange 33 kreuzt die Achse 39 der Lagerstange 10 senkrecht.
Am Gehäuse 1 sind ein als Schrittschaltmotor ausgebildeter Antriebsmotor 40, ein Leerbobinenlager 41 mit der Leerbobine 42 und eine Antriebswalze 43 mit dem zugehörigen Lager gelagert. Auf der Rückseite, die in Fig. 3 dem Beschauer zugekehrt ist, ist in einer entsprechenden Ausnehmung das Abtriebsritzel 50 des Antriebsmotors 40, ein Antriebsritzel 51 des Leerbobinenlagers 41 und ein Antriebsritzel 52 der Antriebswalze 43 gelagert. Für das Leerbobinenlager ist eine magnetisch wirkende Rutschkupplung 92 vorgesehen. Der An­ trieb der Leerbobine erfolgt über das Antriebsritzel 51 und diese Rutschkupplung 92.
Die Achse des Abtriebsritzels 50 befindet sich an der Spitze eines gleichschenkligen Dreiecks 53 , das parallel zu Zei­ chenebene der Fig. 2 und 3 und mithin parallel zu der in Fig. 2 dem Beschauer zugekehrten Vorderseite 54 gezeichnet ist. Die Achsen der Antriebsritzel 51 und 52 erstrecken sich an den beiden weiteren Ecken dieses Dreiecks 53. Ein innen verzahnter Zahnriemen 56 kämmt mit diesen drei Ritzeln 50, 51, 52 und einem Ritzel 57 eines Nachspanners 60.
Der Nachspanner 60 ist in einem Langloch 61 gelagert, das sich quer und spiegelsymmetrisch zur Mittellinie 11 eines gleichschenkligen Dreiecks erstreckt und in einer einge­ stellten Längenposition zum Langloch fixierbar ist. Für das Langloch ist eine Metallplatte 62 vorgesehen, die in eine ausgefräste Stufe 63 entlang der Rückwand 64 des Gehäuses 1 eingepaßt ist und auf ihrer ganzen Länge dabei über diese Stufe hinausragt und dort das Langloch aufweist.
Die Antriebswalze 43 mit dem zugehörigen Ritzel ist gegen das Leerbobinenlager 41 mit der zugehörigen Leerbobine 42 und das zugehörige Ritzel 51 austauschbar, um die darge­ stellte linke Ausführungsform in die rechte Ausführungsform umzuwandeln. In diesem Fall wird der Zahnriemen von der an­ deren Seite um das Ritzel 57 geschlungen und der Nachspanner entsprechend nachgestellt.
Am Gehäuse sind zwei Umlenkwalzen 70, 71 und eine Andruck­ walze 72 gelagert, die zu dem allgemein mit 74 bezeichneten Zuführer gehören, der dazu dient, das Etikettenband 18 von der Etikettenbandbobine 12 an den Anhefter 20 und das Leer­ band 19 an die Leerbobine 42 zu leiten. Die Andruckwalze 72 ist auf einem Schwenkhebel 73 gelagert, der gegen die Kraft­ wirkung einer Feder 76 von Hand in Pfeilrichtung 75 beweg­ lich ist, um die Andruckwalze 72 von der Antriebswalze 43 abzuheben zum Zwecke des Austauschs des Etikettenbandes oder der Einfädelung eines neuen Etikettenbandes.
Mit 80 ist ein elektrooptischer Etikettenfühler bezeichnet, der in Abhängigkeit von den vorbeilaufenden Etiketten ein Signal erzeugt und an eine Schrittsteuervorrichtung 81 ange­ schlossen ist. Die Schrittsteuervorrichtung 81 ist über ein elektrisches Kabel 84 an den Antriebsmotor 40 angeschlossen. Dieses elektrische Kabel ist, wie auch alle anderen elektri­ schen Versorgungskabel, innerhalb des Lagerarms 10 verlegt und an entsprechend vorgesehenen, nicht dargestellten seit­ lichen Öffnungen herausgeführt. Mit 82 ist ein Taktgeber angedeutet, der im Takte der vorbeigeführten Waren betrieben wird und im allgemeinen zu der nicht dargestellten Warenför­ dervorrichtung gehört. Aufgrund der Signale vom Etiketten­ fühler 80 und Taktgeber 82 steuert die Schrittsteuervor­ richtung 81 den Antriebsmotor 40 in Abhängigkeit vom Bedarf und der Geometrie der Etiketten in Vorschubschritten, deren Größe und Phasenlage an dem Bedienungspult 83 einprogram­ mierbar ist.
Die Umlenkwalzen 70, 71, 90, die am Gehäuse 1 gelagert sind, können zur Umrüstung in die rechte Ausführungsform in zu der Mittellinie 11 symmetrische Positionen versetzt werden. Ent­ sprechend vorbereitete Lagerlöcher beziehungsweise Aufnahmen und/oder Ausfräsungen sind im Gehäuse 1 vorgesehen.
Die an der Rückwand 64 stehengebliebenen Teile der Platte, aus der das Gehäuse 1 gefräst ist, bilden die Auflage für eine in der Zeichnung nicht dargestellte, aufzusetzende, rückwärtige Abschlußplatte. Sämtliche Teile, die innerhalb der Ausfräsungen gelagert sind, finden unterhalb dieser Ab­ schlußplatte Platz.

Claims (9)

1. Etikettiermaschine zum Etikettieren einer Folge durchlau­ fender Waren durch schrittweises Zuführen und Anheften einzelner, gleichmäßig hintereinander auf einem Etiketten­ band lösbar haftender Etiketten
mit einem zentralen Antriebsmotor,
mit einem Bobinenlager für eine Etikettenbandbobine, der eine in Abhängigkeit vom Etikettenbandbedarf gesteuerte Bremse zugeordnet ist,
mit einem Anhefter, der von dem Antriebsmotor angetrieben wird,
mit einem mit mehreren Umlenkwalzen für das Etikettenband ausgestatteten, von dem Antriebsmotor angetriebenen Zuführer, der zum Zuführen des Etikettenbandes von der Eti­ kettenbandbobine zum Anhefter dient,
mit einem über eine Rutschkupplung vom Antriebsmotor an­ getriebenen Leerbobinenlager zum Aufwickeln des leeren Eti­ kettenbandes und
mit einem Gehäuse, an dem der Antriebsmotor, das Leerbobinenlager, Umlenkwalzen des Zuführers und eine erste Lagerstange für die Etikettenbandbobine und eine zweite La­ gerstange für den Anhefter gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) eine 3-7 cm (Zentimeter), vorzugs­ weise 5-6 cm, starke Leichtmetallplatte ist, die auf ihrer Rückseite Ausfräsungen (3, 4, 5) aufweist, in denen ein Ab­ triebsritzel (50) des Antriebsmotors (40), ein Antriebsrit­ zel (51) des Leerbobinenlagers (41) und ein Antriebsritzel (52) des Zuführers (43) angeordnet sind, und
daß diese Ritzel an einen über einen Nachspanner (59) ge­ führten Zahnriemen (56) gekoppelt sind.
2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Abtriebsritzels (50) an der Spitze ei­ nes zur Gehäusevorderseite (54) parallel aufgezogenen, gleichschenkligen Dreiecks (53) angeordnet ist, an dessen beiden weiteren Ecken die Achsen der beiden Antriebsritzel (51, 52) angeordnet sind.
3. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Lagerstangen (8, 10) Aufnahmen (6, 7, 9) am Gehäuse (1) vorgesehen sind, in denen diese jeweils in zwei spiegelsymmetrisch zur Mittellinie (11) des gleich­ schenkligen Dreiecks (53) gelegenen Stellungen wahlweise einsteckbar und fixierbar sind,
daß die beiden Antriebsritzel (51, 52) mit den zugehörigen, unmittelbar angetriebenen Teilen (41, 42, 43) gegeneinander vertauschbar sind,
daß für die am Gehäuse gelagerten Umlenkrollen (70, 71, 72, 90) je zwei spiegelsymmetrisch zur Mittellinie angeord­ nete Aufnahmen (85, 91) vorgesehen sind, in denen diese Um­ lenkrollen wahlweise angeordnet werden können, und
daß die übrigen Teile (12, 20, 25, 26...) von einer linken in eine rechte Ausführungsform umstellbar sind.
4. Etikettiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachspanner (60 ) in einem Langloch (61) gela­ gert ist, das sich quer und spiegelsymmetrisch zur Mittelli­ nie (11) des gleichschenkligen Dreiecks (53) erstreckt und in einer eingestellten Längenposition zum Langloch fixierbar ist, und
daß eine Metallplatte (62) vorgesehen ist, die in eine ausgefräste Stufe (63) entlang der Rückwand (64) des Ge­ häuses (1) eingepaßt ist und auf ihrer ganzen Länge dabei über diese Stufe hinausragt und dort das Langloch aufweist.
5. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerstangen (8, 10) Vierkantrohre mit quadratischem Querschnitt aus Stahl sind.
6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerstangen (8, 10) geradlinig sind und parallel versetzt zueinander angeordnet sind.
7. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (40) ein Schrittschaltmotor ist,
daß dem Antriebsmotor eine elektronische, vorprogrammier­ bare Schrittsteuervorrichtung (81), ein Etikettenfühler (80) in der Bahn der Etiketten und ein in Abhängigkeit von den vorbeigeführten Waren betriebener Taktgeber (82) zur Steue­ rung einer Antriebsschrittfolge in Abhängigkeit vom Bedarf und der Geometrie der Etiketten zugeordnet ist.
8. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Leerbobinenlager (41) zugeordnete Rutschkup­ plung (92) permanentmagnetisch ausgebildet ist.
9. Etikettiermaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Halterung ein an der zweiten Lagerstange (10) fi­ xierbarer Lagerbock (26) vorgesehen ist,
daß der Lagerbock eine durchgehende Aufnahme (23) aufweist, die durch zwei Teile (28, 29) des Lagerbockes ge­ bildet ist, die durch Verschraubungen (30, 31) miteinander verspannbar sind,
daß die zweite Lagerstange in diese durchgehende Aufnahme formschlüssig paßt und in dieser durch Verspannung festleg­ bar ist,
daß am Lagerbock eine Aufnahme (32) für eine Rundstange (33) vorgesehen ist, in der eine passende Rundstange ver­ spannbar ist, und
daß sich die Achse (38) einer aufgenommenen Rundstange mit der Achse (39) der eingesteckten Lagerstange rechtwink­ lig kreuzt.
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