DE3809626C2 - Fahrbares Bohrgerät - Google Patents

Fahrbares Bohrgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein fahrbares Bohrgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige fahrbare Bohrgeräte haben als Fahrzeug in der Regel einen Bagger mit einem Oberteil, in welchem ein Dieselmotor und zwei durch diesen angetriebene Hydraulik­ pumpen angeordnet sind, und einem Unterteil, welches zwei Kettenlaufwerke aufweist. Zu den Kettenlaufwerken gehört jeweils ein Hydromotor, der auf das hintere Umlenkrad der betrachteten Kette arbeitet. Die zu den Hydromotoren führenden Arbeitsleitungen sind durch das Innere des Dreh­ kranzes, auf welchem das Baggeroberteil sitzt, ins Bagger­ oberteil geführt. Die Hydromotoren sind jeweils über ein Proportional-Steuerventil mit einer zugeordneten der Hy­ draulikpumpen verbunden.
Auf Grund der beengten räumlichen Verhältnisse am Drehkranz ist es nicht möglich, weitere hydraulische Verbraucher, die zu einer vom Baggerunterteil getragenen Verrohrungs­ maschine gehören, durch weitere getrennte Arbeitsleitungen, die sich ebenfalls durch den Drehkranz erstrecken müßten, direkt mit den Druck- und Rücklaufleitungen im Baggeroberteil zu verbinden. Aus diesem Grunde wurde schon vorgeschlagen, im Baggerunterteil zwei Umschaltventile vorzusehen, die in ihrer einen Arbeitsstellung die durch den Drehkranz geführten Arbeitsleitungen mit den Hydromotoren verbinden, so daß ein normaler Fahrbetrieb möglich ist, während sie in ihren anderen Arbeitsstellungen die Hydromotoren abhängen und die Arbeitsleitungen mit Druck- und Rücklaufleitungen verbinden, an welche die in zwei Verbrauchersätze unterteil­ ten Verbraucher der Verrohrungsmaschine angeschlossen sind. In der Regel erfolgt diese Unterteilung derart, daß die zum Anheben und Abheben des Tragtisches der Ver­ rohrungsmaschine dienenden Hydraulikzylinder an die eine Druckleitung und die eine Rücklaufleitung angeschlossen sind, während die zum Drehen der Rohr-Spannzange dienenden Hydraulikzylinder und der Spannzangenzylinder an die zweite Druckleitung und die zweite Rücklaufleitung angeschlossen sind.
Diese Art der Druckmittelversorgung ist aus zwei Gründen nachteilig: zum einen stellen die an die das Drehkreuz durchsetzenden Arbeitsleitungen angeschlossenen Umschalt­ ventile sehr komplizierte und teure Ventile dar. Darüber hinaus ist durch die Verwendung beider Arbeitsleitungspaare zum Versorgen zweier Verbrauchersätze der Verrohrungsmaschine entsprechend auch das Leistungsvermögen beider Hydraulik­ kreise im Baggeroberteil geschmälert. Da an die Hydraulik­ kreise im Baggeroberteil in der Regel ein Hydromotor für den Bohrerantrieb und ein Hydraulikzylinder zum Anheben und Absenken des Bohrkopfes angeschlossen sind, hat man bei der bekannten Lösung eine Kopplung zwischen dem Arbeiten der Verrohrungsmaschine und dem Arbeiten des eigentlichen Bohrgerätes.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein fahrbares Bohrgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß einer der Hydraulikkreise des Baggeroberteiles ausschließlich für die Versorgung der Verbraucher des Bohrgerätes zur Verfügung steht. Diese Aufgabe ist erfindungs­ gemäß gelöst durch ein fahrbares Bohrgerät gemäß Anspruch 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Bohrgerät wird im Fahrzeugunterteil nur ein einziges Umschaltventil benötigt, welches eingangs­ seitig an das eine Paar von Arbeitsleitungen angeschlossen ist. In seiner zum Verrohren eines Bohrloches eingestellten Arbeitsstellung sind die Ausgänge dieses Umschaltventiles mit einem schaltbaren Mengenteiler verbunden, dessen einer Eingang mit den zum Heben und Absenken des Tragtisches dienenden ersten Hydraulikzylindern verbunden ist, während sein zweiter Ausgang die zum Drehen der Spannzange und zum Schließen und Öffnen der Spannzange dienenden Hydraulik­ zylinder, also die restlichen Druckmittelverbraucher der Verrohrungsmaschine versorgt. Der Mengenteiler hat ein schaltbares Mengenteilverhältnis, und das Umschalten zwischen diesen beiden Mengenteilverhältnissen erfolgt in Abhängigkeit von der Betätigung des den ersten Hydraulikzylindern zugeord­ neten Steuerventiles derart, daß dann, wenn diese Hydraulik­ zylinder nicht zum Eindrücken oder Ziehen eines Rohrstranges mit Druckmittel beaufschlagt werden, die von diesen Hydraulik­ zylindern nicht benötigte Druckmittelmenge an die restlichen Verbraucher der Verrohrungsmaschine abgegeben wird.
In der Praxis ist es möglich, die zum Anheben und Absenken des Spannzangen-Tragtisches der Verrohrungsmaschine dienenden ersten Hydraulikzylinder nur intermittierend zu betreiben. So kann man z.B. beim Eindrücken eines Rohrstranges die Hydraulikzylinder schneller ausfahren als der Rohrstrang in das Erdreich hineingedrückt wird. Dies führt dazu, daß sich das dem Bohrloch zugewandte vordere Ende des Baggers anhebt und der Bagger nun mit seinem Gewicht den Tragtisch und damit die Spannzange und den Rohrstrang nach unten drückt. Diese Gewichtsbelastung kann über eine längere Zeitspanne die Druckmittelbeaufschlagung der ersten Hydraulikzylinder ersetzen, so daß diese entsprechend lange hydraulisch verriegelt werden können und der an sich für ihre Versorgung vorgesehene Anteil der Gesamtmenge an Druckmittel an die restlichen Verbraucher der Verrohrungs­ maschine, insbesondere die zum Hin- und Herdrehen der Spannzange dienenden Hydraulikzylinder weitergegeben werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter­ ansprüchen angegeben.
Ein schaltbarer Mengenverteiler, wie er im Anspruch 3 angegeben ist, läßt sich einfach unter Verwendung eines fixen Mengenteilers, der beispielsweise aus Drosselelementen aufgebaut sein kann, und eines handelsüblichen Schaltventiles aufbauen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird erreicht, daß Druckmittel vom ersten Ausgang des fixen Mengenteilers nur dann zu der zu den restlichen Verbrauchern der Verrohrungsmaschine führenden Druckleitung abgegeben wird, wenn der Druck in der letzteren kleiner ist als der Druck am ersten Ausgang des fixen Mengenteilers.
Bei einem fahrbaren Bohrgerät gemäß Anspruch 5 braucht zwischen dem im Fahrzeugunterteil angeordneten Umschaltventil und der Verrohrungsmaschine nur eine einzige Druckleitung und eine einzige Rücklaufleitung verlegt zu werden, wozu noch ein gemeinsames Steuerkabel für die verschiedenen auf dem Rahmen der Verrohrungsmaschine angeordneten Steuer­ ventile hinzukommt.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 wird erreicht, daß das Anheben und Absenken der Verrohrungs­ maschine nur dann erfolgen kann, wenn das Umschaltventil in derjenigen Stellung steht, in welcher die Verbraucher der Verrohrungsmaschine arbeitsbereit sind, nicht aber dann, wenn die Hydromotoren der Laufwerke versorgt werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf das Unterteil eines fahrbaren Bohrgerätes, an welches eine Verrohrungsmaschine angebaut ist;
Fig. 2 eine seitliche Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugunterteiles, in welcher das in Fig. 1 rechts gelegene Kettenlaufwerk weggelassen ist;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild der Druckmittel­ versorgung der Verrohrungsmaschine und des in Fig. 1 rechts gelegenen Kettenlaufwerkes;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 links gelegenen Kettenlaufwerkes und des vom Fahrzeugoberteil getragenen Bohrgerätes; und
Fig. 5 ein Prinzipschaltbild einer elektrischen Steuer­ schaltung für verschiedene Magnetventile der Hydraulikschaltung nach Fig. 3.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Baggerunterteil hat ein zentrales kastenförmiges Rahmenteil 10, welches über seitliche, als Kastenprofile ausgebildete Arme 12, 14 Fahrwerks-Längsträger 16 trägt. In deren Enden ist jeweils ein vorderes Umlenkrad 20 sowie ein hinteres Umlenkrad 22 für eine Gliederkette 24 gelagert. Auf die hinteren Umlenk­ räder arbeiten Hydromotoren 26, 28. Diese drehrichtungs­ umkehrbaren Motoren sind über an den Längsträgern 16 verlegte und durch die Arme 12, 14 führende Leitungen mit zwei Paaren von Arbeitsleitungen 30, 32 bzw. 34, 36 verbunden, die nach oben durch ein vom Rahmenteil 10 getragenes Drehkranzteil 38 hindurchgeführt ist.
Das Drehkranzteil 38 arbeitet mit einem komplementären Drehkranzteil (nicht gezeigt) eines Baggeroberteiles zusammen, um das Baggeroberteil um eine vertikale Achse drehbar auf dem Baggerunterteil zu lagern.
Das in der Zeichnung ebenfalls nicht mehr gezeigte Bagger­ oberteil enthält einen Dieselmotor, welcher zum Antrieb von Hydraulikpumpen dient, welche die verschiedenen Verbrau­ cher des Baggers mit unter Druck stehendem Hydrauliköl versorgen. Auf dem Baggeroberteil sind ferner Rücklauftanks für die den Hydraulikpumpen zugeordneten Hydraulikkreise vorgesehen. Das Baggeroberteil trägt ferner einen Bohrmasten, auf welchem ein Schlitten verfahrbar ist. Hierzu hängt der Schlitten an einem Drahtseil, welches von einer Winde aufgerollt oder abgespult wird. Der Schlitten trägt seiner­ seits ein Bohrgerät, welches eine durch einen Hydromotor angetriebene Antriebshülse für das Bohrwerkzeug sowie einen Hydraulikzylinder zum Erzeugen einer vertikalen Vorschubkraft aufweist.
An das Baggerunterteil ist eine insgesamt mit 40 bezeichnete Verrohrungsmaschine angebaut. Hierzu ist ein Halterahmen 42 vorgesehen, der mit den Enden unterer Rahmenträger an Befestigungsaugen 44, 46 angelenkt ist, welche an der vorderen Stirnwand des Rahmenteiles 10 festgeschweißt sind. An einer Traverse 48 des Rahmenteiles 42 greift ein doppelt wirkender hydraulischer Arbeitszylinder 50 an, der an einem oberen mittigen Befestigungsauge 52 des Rahmenteiles 10 abgestützt ist. Durch Einfahren der Kolben­ stange des Arbeitszylinders 50 läßt sich so die Verrohrungs­ maschine 40 anheben, durch Ausfahren dieser Kolbenstange absenken.
Obere Träger des Halterahmens 42 sind als nach außen offene C-Profile ausgebildet, wie bei 54 angedeutet. In die C- Profile 54 greifen beabstandete Stützkörper 56, 58 ein, die von seitlichen Rahmenteilen 60, 62 der Verrohrungsmaschine 40 nach innen weisend getragen sind. Durch Schrauben 64 sind die Stützkörper 56, 58 fest mit den C-Profilen verbunden, wodurch der Abstand der Verrohrungsmaschine 40 vom Rahmenteil 10 fixiert ist. Durch die soeben beschriebene Anordnung ist die Verrohrungsmaschine 40 bei hydraulisch verriegeltem Arbeitszylinder 50 starr mit dem Rahmenteil 10 verbunden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die seitlichen Rahmenteile 60, 62 der Verrohrungsmaschine 40 durch verschiedene transver­ sale Streben 66-76 miteinander verbunden. Der so gebildete Rahmen trägt vier aufrechtstehende doppelt wirkende Hydraulik­ zylinder 78-86, deren Kolbenstangen gelenkig mit einem Tragtisch 88 verbunden sind. In letzterem ist ein Lagerring 90 radial und axial gelagert. Der Lagerring 90 trägt auf seiner Oberseite eine feststehende Spannbacke 92 sowie eine um einen Scharnierbolzen 94 drehbare bewegliche Spann­ backe 96. Letztere hat einen Antriebsarm 98, an welchem die Kolbenstange eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 100 angreift, dessen Gehäuse am Lagerring 90 abgestützt ist. Die Spannbacken 92 und 96 können zusammen eine durchge­ hende Zylinderfläche vorgeben, welche der Außenfläche eines Rohrstranges 102 entspricht, der zur Auskleidung eines Bohrloches ins Erdreich eingetrieben werden soll. Die hierzu erforderliche Kraft wird durch Beaufschlagung der obenliegenden Arbeitsräume der Hydraulikzylinder 78-86 erzeugt, wobei zur Erleichterung des Eindrückens ins Erd­ reich der Lagerring 90 hin- und hergedreht wird.
Zu diesem Drehen des Lagerringes 90 sind zwei doppelt wirkende Hydraulikzylinder 104, 106 vorgesehen, deren Kolbenstangen am Lagerring 90 angreifen und deren Gehäuse am Tragtisch 88 abgestützt sind.
Die Druckmittelversorgung der verschiedenen Hydraulikzylinder der Verrohrungsmaschine 40 erfolgt ausgehend von einer insgesamt mit 108 gezeichneten Verteilereinheit, welche parallel geschaltet die zum Anheben und Absenken des Trag­ tisches 88 dienenden Hydraulikzylinder 78-86 versorgt, über Kreuz geschaltet die zum Drehen des Lagerringes 90 dienenden Hydraulikzylinder 104 und 106 versorgt, sowie über ein weiteres Leitungspaar den zum Öffnen und Schließen der Spannbacken 92, 96 dienenden Hydraulikzylinder 100 versorgt. Eingangsseitig ist die Verteilereinheit 108 über eine Druckleitung 110 sowie eine Rücklaufleitung 112 und ein Steuerkabel 114 mit einer Haupt-Verteilerein­ heit 116 verbunden, die im Inneren des Rahmenteiles 10 untergebracht ist.
Die Hauptverteilereinheit 116 versorgt ferner den Arbeits­ zylinder 50 und den Hydromotor 28 für das in Fig. 1 rechts gelegene Kettenlaufwerk. Einlaßseitig ist die Hauptverteiler­ einheit 116 mit den Arbeitsleitungen 34, 36 sowie einem Hauptsteuerkabel 118 verbunden, welches ebenso wie die Arbeitsleitungen 30-36 durch das Drehkranzteil 38 hindurch­ geführt ist und zu einem in der Fahrerkabine des Baggers angeordneten Steuerpult führt.
Die Haupt-Verteilereinheit 116 arbeitet grob gesprochen so, daß sie bei Erhalt eines ersten Steuersignales über das Hauptsteuerkabel 118 die Arbeitsleitungen 34, 36 mit dem Hydromotor 28 verbindet, während sie bei Erhalt eines zweiten Steuersignales über das Hauptsteuerkabel 118 den Hydromotor 28 von den Arbeitsleitungen 34, 36 trennt und diese Arbeitsleitungen (unter Zwischenschaltung von Steuer­ ventilen, wie noch genauer beschrieben wird) mit den ver­ schiedenen Hydraulikzylindern der Verrohrungsmaschine 40 verbindet. Einzelheiten der Haupt-Verteilereinheit 116 werden nachstehend nun unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert.
Eine Hydraulikpumpe 120 saugt Hydrauliköl aus einem Rücklauf­ tank 122 an, zu welchem eine Rücklaufleitung 124 führt. Die von der Hydraulikpumpe 120 ausgehende Druckleitung und die Rücklaufleitung 124 sind über ein handbetätigtes Proportional-Steuerventil 126 mit den Arbeitsleitungen 34, 36 verbunden, welche das Drehkranzteil 38 durchsetzen. Die Hydraulikpumpe 120 ist leistungsgeregelt, zusätzlich ist der Pumpenausgang über ein Überdruckventil 128 mit der Rücklaufleitung 124 verbunden.
Die Arbeitsleitungen 34, 36 sind mit den beiden Eingängen eines 6/2-Umschaltventiles 130 verbunden, welches zu der Haupt-Verteilereinheit 116 gehört und im Rahmenteil 10 des Fahrzeugunterteiles untergebracht ist. Das Umschalt­ ventil 130 ist ein Magnetventil und nimmt ebenso wie weitere in Fig. 3 gezeigte Magnetventile bei nicht erregtem Magneten die in Fig. 3 gezeigte Ventilstellung ein, wozu auf den Ventilschieber arbeitende Vorspannfedern vorgesehen sein können, die in der Zeichnung nicht näher gezeigt sind.
In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung des Umschaltventiles 130 sind die zwei Ventilausgänge mit den Ventileinlässen ver­ bunden, an welche der Hydromotor 28 angeschlossen ist.
Wird das Umschaltventil 130 in seine Arbeitsstellung bewegt, so wird die Arbeitsleitung 34 mit der Druckleitung 110 verbunden, an welche sämtliche Verbraucher der Verrohrungs­ maschine direkt oder unter Zwischenschaltung eines Mengen­ teilers 134 angeschlossen sind. Zugleich wird die Arbeits­ leitung 36 mit der Rücklaufleitung 112 verbunden, an welche ebenfalls die verschiedenen Verbraucher der Verrohrungsma­ schine 40 angeschlossen sind.
Direkt an die Druckleitung 110 und die Rücklaufleitung 112 angeschlossen ist über ein 4/3-Steuerventil 138 der zum Anheben und Absenken der Verrohrungsmaschine 40 dienende Arbeitszylinder 50.
Der Mengenteiler 134 teilt das ihm zugeführte Druckmittel mengenmäßig in festem Verhältnis auf, wobei für die vorlie­ gende Beschreibung ein Mengenteilverhältnis von 1:3 ange­ nommen sei.
Die kleinere Druckmittel-Teilmenge wird über eine Leitung 140 von einem ersten Ausgang des Mengenteilers 134 auf einen einlaßseitigen Anschluß eines 4/3-Steuerventiles 142 gegeben, durch welches die Hydraulikzylinder 78-86 gesteuert werden.
Der die größere Druckmittel-Teilmenge bereitstellende zweite Auslaß des Mengenteilers 134 ist mit ersten einlaß­ seitigen Anschlüssen weiterer 4/3-Steuerventile 144, 146 verbunden, über welche die zum Hin- und Herdrehen der Spannzange dienenden Hydraulikzylinder 104, 106 bzw. der zum Schließen und Öffnen der Spannzange dienende Hydraulik­ zylinder 100 gesteuert werden. Zweite einlaßseitige An­ schlüsse der Steuerventile 144, 146 sind mit der Rücklauf­ leitung 112 verbunden.
Die Druckbeaufschlagung der Arbeitsräume der Hydraulikzylin­ der 104 und 106 erfolgt unter Zwischenschaltung eines freilaufenden hydraulischen Umschalters, der ein 4/3-Magnet­ ventil 148 sowie einen zugehörigen elektrischen Umsteuer­ kreis 150 aufweist. Letzterer arbeitet in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen zweier Endlagenfühler 152, 154, die ansprechen, wenn der Hydraulikzylinder 104 bzw. der Hydraulikzylinder 106 seine ausgefahrene Endlage erreicht hat. Stattdessen kann man den Umsteuerkreis 150 auch rein auf Zeitbasis die Umschaltung des Magnetventiles 148 in regelmäßigen Abständen vornehmen lassen.
An diejenige der zum Hydraulikzylinder 100 führenden Arbeits­ leitungen, über welche der Hydraulikzylinder 100 im Sinne eines Schließens der Spannzange beaufschlagt wird, ist ein Druckfühler 156 angeschlossen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind bei der im stromlosen Zustand eingenommenen Ruhestellung des Steuerventiles 142 die beiden einlaßseitigen Anschlußöffnungen durchverbun­ den. Die zweite einlaßseitige Anschlußöffnung des Steuer­ ventiles 142 ist mit dem Einlaß eines 3/2-Umschaltventiles 158 verbunden, dessen erste, normalerweise verschlossene auslaßseitige Anschlußöffnung mit der Rücklaufleitung 112 verbunden ist, während die normalerweise auf Durchlaß geschaltete zweite auslaßseitige Anschlußöffnung über ein Rückschlagventil 160 mit den Druckanschlüssen der Steuer­ ventile 144, 146, also dem zweiten Auslaß des Mengenteilers 134 verbunden ist.
Wird ein Bohrloch gebohrt und gleichzeitig ein Rohrstrang zum Auskleiden des Bohrloches ins Erdreich eingetrieben, so wird das Umschaltventil 130 in die Arbeitsstellung bewegt und das Steuerventil 126 in die in Fig. 3 links gelegene Arbeitsstellung gestellt. Steht nun gleichzeitig das Steuerventil 142 in der in der Zeichnung wiedergegebenen Ruhestellung, so wird das vom ersten Auslaß des Mengenteilers 134 bereitgestellte Druckmittel über das Rückschlagventil 160 ebenfalls zu den Steuerventilen 144, 146 geleitet und kann über diese insbesondere zur Versorgung der Hydraulik­ zylinder 104, 106 verwendet werden. Ist es dagegen notwendig, die Hydraulikzylinder 78-86 zum Erzeugen einer vertikalen Abwärtskraft auf den Rohrstrang 102 einzufahren, so wird das Steuerventil 142 in die in Fig. 3 links gelegene Arbeitsstellung gestellt, wodurch die oberen Arbeitsräume der Hydraulikzylinder 78-86 beaufschlagt werden und diese somit verkürzt werden. Gleichzeitig mit der Einstellung einer der Arbeitsstellungen des Steuerventiles 142 wird auch das Umschaltventil 158 in seine Arbeitsstellung ge­ bracht, wodurch nun der zum Rückschlagventil 160 führende Ventilauslaß verschlossen ist, während der normalerweise verschlossene Ventilauslaß nun mit der Rücklaufleitung 112 verbunden ist. Die vom ersten Auslaß des Mengenteilers 134 abgegebene Druckmittel-Teilmenge dient unter diesen Bedingungen dem Ausüben einer vertikalen Kraft auf den Rohrstrang 102 und steht somit nicht für das Hin- und Herdrehen des Rohrstranges 102 zur Verfügung.
In der Praxis ist dies nicht schwerwiegend, da die Hydraulik­ zylinder 78-86 zum Eindrücken des Rohrstranges 102 inter­ mittierend betrieben werden können: die Hydraulikzylinder 78-86 werden innerhalb kurzer Zeitspanne um eine große Strecke eingefahren, und da der Rohrstrang 102 in dieser kurzen Zeit nicht um eine entsprechend große Strecke in das Erdreich hineingedrückt werden kann, hebt sich das die Verrohrungsmaschine 40 tragende vordere Ende des Baggers vom Erdboden ab, so daß der Bagger nunmehr über die hinteren Abschnitte seiner Ketten auf dem Erdreich ruht. Wird nun das Steuerventil 142 wieder entregt, so werden die Hydrau­ likzylinder 78-86 verriegelt, und das Gewicht des Baggers wirkt über die Verrohrungsmaschine 40 auf das Ende des Rohrstranges 102 so lange ein, bis die unteren Träger der Rahmenteile 60, 62 wieder auf dem Erdreich aufruhen. In dieser längeren Zeitspanne wird dann die vom ersten Auslaß des Mengenteilers 134 bereitgestellte Druckmittel- Teilmenge wieder für das Hin- und Herdrehen des Rohrstranges 102 genutzt.
Im Grundsatz ähnliche Verhältnisse liegen dann vor, wenn auf den Rohrstrang 102 zum Herausziehen aus dem Bohrloch nach Beendigung der Bohrarbeiten eine nach oben gerichtete Kraft durch die Hydraulikzylinder 78-86 ausgeübt werden muß. In diesem Falle ist zwar ein nur intermittierendes Betreiben der Hydraulikzylinder 78-86 nicht möglich, da ständig die nach oben gerichtete Zugkraft erzeugt werden muß (der Bagger kann mit seinem Gewicht nicht mehr als "Kraftspeicher" wirken), und das Umschaltventil 158 muß dauernd erregt bleiben; dies ist aber nicht nachteilig, da beim Herauszie­ hen eines Rohrstranges aus einem fertigen Bohrloch eine kleinere Drehbewegungsunterstützung ausreichend ist.
In Fig. 3 ist eine strichpunktierte Linie 162 eingezeichnet, welche die vom Rahmen der Verrohrungsmaschine 40 getragenen Teile von den vom Rahmenteil 10 des Baggers getragenen Teile trennt. Man erkennt, daß man zwischen dem Rahmenteil 10 und dem Rahmen der Verrohrungsmaschine 40 nur zwei Leitungen zu verlegen braucht. Hinzu kommt ein Steuerkabel, über welches die in Fig. 3 mit A bis E bezeichneten Anschluß­ leitungen der verschiedenen Magnete von Magnetventilen mit Strom versorgt werden. Die Ansteuerung dieser Magnet­ ventile sowie der ebenfalls als Magnetventile ausgebildeten Ventile 130 und 138 (Anschlußleitungen F bis H) wird weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 5 näher erläutert.
Das in Fig. 4 wiedergegebene Blockschaltbild zeigt einen zweiten Hydraulikkreis des fahrbaren Bohrgerätes. Eine Hydraulikpumpe 164 saugt aus einem Rücklauftank 166 an. Der Pumpenauslaß kann über ein Überdruckventil 168 in den Rücklauftank 166 zurückfördern, wenn drei handbetätigte 4/3-Steuerventile 170, 172, 174 in ihrer mittigen Ruhe­ stellung stehen, in welcher sowohl ihre einlaßseitigen Anschlüsse als auch ihre auslaßseitigen Anschlüsse ver­ schlossen sind.
Das Steuerventil 170 ist auslaßseitig mit den Arbeits­ leitungen 30 und 32 verbunden, welche das Drehkranzteil 38 durchsetzen und an welche der Hydromotor 26 angeschlos­ sen ist.
Das Steuerventil 172 ist einem weiteren Hydromotor 176 zugeordnet, der zum Drehen des Bohrwerkzeuges dient.
Das Steuerventil 174 gibt die Druckbeaufschlagung eines weiteren doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 178 vor, der zum Anheben und Absenken des Bohrkopfes dient, also zum Ausüben einer Vorschubkraft auf das Bohrwerkzeug.
Man erkennt aus Fig. 4, daß dann, wenn der Hydromotor 26 nicht benötigt wird, die volle Förderleistung der Hy­ draulikpumpe 164 zum Drehen und Vorschieben des Bohrwerk­ zeuges genutzt werden kann, wobei das Arbeiten des Bohr­ gerätes vollständig unabhängig vom Arbeiten der Verroh­ rungsmaschine ist.
Aus den Fig. 3 und 4 zusammen ist ferner ersichtlich, daß man bei dem oben beschriebenen fahrbaren Bohrgerät weiterhin nur zwei Paare von Druckmittel-Arbeitsleitungen durch das Drehkranzteil 38 hindurchführen muß. Im übrigen muß das Drehkranzteil 38 nur noch das wenig Raum beanspru­ chende Hauptsteuerkabel 118 aufnehmen. Das teure Umschalt­ ventil 130 wird nur einmal benötigt, und beim Einbringen des Rohrstranges 102 zum Auskleiden des Bohrloches kann über große Zeiträume hinweg die volle Förderleistung der Hydraulikpumpe 120 genutzt werden.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist zum Einstellen der linken Arbeitsstellung des Steuerventiles 142 ein Taster 180 vorgesehen, der über einen Verstärker 182 auf die Anschluß­ leitung A arbeitet. Zum Einstellen der in Fig. 3 rechts gelegenen Arbeitsstellung des Steuerventiles 142 ist ein Taster 184 vorgesehen, der über einen Verstärker 186 auf die Anschlußleitung B arbeitet.
Zum Umstellen zwischen der Ruhestellung und der Arbeits­ stellung des Steuerventiles 144 ist ein Taster 188 vorge­ sehen, der auf den Eingang eines einstelligen Binärzählers 190 arbeitet. Dessen Ausgang ist mit dem einen Eingang eines UND-Gliedes 192 verbunden, dessen zweiter Eingang das Ausgangssignal des Druckfühlers 156 erhält. Man erhält somit am Ausgang des UND-Gliedes 192 nur dann ein Signal, wenn die Spannbacken das Ende des Rohrstranges 102 sicher ergriffen haben und durch Betätigen des Tasters 188 ein Hin- und Herdrehen des Rohrstranges 102 angefordert ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 192 wird über einen Verstärker 194 auf die Anschlußleitung C des Stellmagneten des Steuerventiles 144 gegeben.
Zum Betätigen des Steuerventiles 146 ist ein Taster 196 vorgesehen, der über einen Verstärker 198 auf die Anschluß­ leitung D arbeitet.
An die Ausgänge der Taster 180 und 184 sind ferner die beiden Eingänge eines NAND-Gliedes 200 angeschlossen, dessen Ausgang über einen Verstärker 202 auf die Anschluß­ leitung E arbeiten. Damit ist gewährleistet, daß das Um­ schaltventil 158 nur dann in seiner in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung verbleibt, wenn weder die erste Arbeitsstel­ lung noch die zweite Arbeitsstellung des Steuerventiles 142 angefordert wird.
Ein weiterer Taster 204 dient zur Betätigung des Umschalt­ ventiles 130. Er ist über einen Verstärker 206 mit der Anschlußleitung F verbunden.
Ein Taster 208 beaufschlagt über einen Verstärker 210 die Anschlußleitung G des Steuerventiles 138, während zur Einstellung der zweiten Arbeitsstellung des letzteren ein Taster 212 dient, der über einen Verstärker 214 auf die Anschlußleitung H arbeitet.

Claims (7)

1. Fahrbares Bohrgerät, bei welchem ein Fahrzeugunterteil über einen Drehkranz ein Fahrzeugoberteil trägt, welches einen Hauptantriebsmotor und eine von diesem angetriebene Hydraulikpumpenanordnung aufweist und selbst einen Bohrmasten sowie ein auf diesem verfahrbares Bohrgerät trägt, wobei das Fahrzeugunterteil zwei getrennt steuerbare Hydromotoren als Fahrantriebe aufweist und zwei Paare von Arbeitsleitungen zu diesen Hydromotoren durch den Drehkranz vom Fahrzeugoberteil ins Fahrzeugunterteil geführt sind; wobei an das Fahrzeugunterteil eine Verrohrungsmaschine angebaut ist, welche aufweist: einen durch erste Hydraulikzylinder anhebbaren und absenkbaren Tragtisch, einen in diesem drehbar gelagerten Lagerring, zweite Hydraulikzylinder zum Hin- und Herdrehen des Lagerringes, welche am Lagerring angreifen und vom Tragtisch her abgestützt sind, eine Spannbackenanordnung mit gegeneinander bewegbaren Spannbacken zum Festklemmen des Endes eines in das Erdreich einzubringenden oder aus diesem herauszuziehenden Rohrstranges und einen weiteren Hydraulikzylinder zum Schließen und Öffnen der Spannbacken; wobei im Fahrzeugunterteil eine Ventileinrichtung vorgesehen ist, über welche hydraulisches Druckmittel von den zu den Hydromotoren führenden Arbeitsleitungen wahlweise zu den Hydraulikzylindern der Verrohrungsmaschine geleitet werden kann und ein einziges Umschaltventil aufweist, welches eingangsseitig an die zu einem der Hydromotoren führenden beiden Arbeitsleitungen angeschlossen ist und welches ausgangsseitig mit einem Mengenteiler verbunden ist; und wobei an den einen Ausgang des Mengenteilers die zum Anheben und Absenken des Tragtisches dienenden ersten Hydraulikzylinder angeschlossen sind und an einen zweiten Ausgang des Mengenteilers die restlichen Hydraulikzylinder der Verrohrungsmaschine angeschlossen sind, daß der Mengenteiler (134, 158) ein schaltbarer Mengenteiler ist; und daß zur Umschaltung des Mengenteilverhältnisses des schaltbaren Mengenteilers (134, 158) Steuersignale verwendet werden, welche ihren Pegel dann ändern, wenn ein Steuerventil (142) für die ersten Hydraulikzylinder (78-86) aus seiner Ruhestellung, in welcher keiner der Arbeitsräume der ersten Hydraulikzylinder (78-86) mit Druck beaufschlagt ist, in eine seiner Arbeitsstellungen geschaltet wird, in welcher die einen oder die anderen der Arbeitsräume der ersten Hydraulikzylinder (78-86) mit Druck beaufschlagt werden.
2. Bohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltbare Mengenteiler (134, 158) in seiner ersten Arbeitsstellung weniger Druckmittel zu den ersten Hydraulikzylindern (78-86) führt als zu den restlichen Hydraulikzylindern (100, 104, 106) der Verrohrungsmaschine (40) und in seiner zweiten Arbeitsstellung alles Druckmittel zu den restlichen Hydraulikzylindern (100, 104, 106) der Verrohrungsmaschine (40) schickt.
3. Bohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltbare Mengenteiler einen Mengenteiler (134) mit festem Mengenteilverhältnis und ein Umschalt­ ventil (158) aufweist, welches gleichzeitig mit dem Steuer­ ventil (142) für die ersten Hydraulikzylinder (78-86) derart betätigt wird, daß es in der Ruhestellung dieses Ventiles, in welche die einlaßseitigen Ventilanschlüsse durchverbunden und die auslaßseitigen Ventilanschlüsse verschlossen sind, den Rücklaufanschluß dieses Steuerventiles (142) mit der zu den restlichen Hydraulikzylindern (100, 104, 106) der Verrohrungsmaschine (40) führenden Druckleitung verbindet, während in den Arbeitsstellungen dieses Steuerventiles (142) der Steuerventil-Rücklaufanschluß mit der Rücklaufleitung (112) verbunden wird.
4. Bohrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Umschaltventiles (158) des schaltbaren Mengenteilers (134, 158) mit der zu den restlichen Hydraulikzylindern (100, 104, 106) der Verroh­ rungsmaschine (40) führenden Druckleitung über ein Rück­ schlagventil (160) erfolgt.
5. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der schaltbare Mengenteiler (134, 158) und die Steuerventile (142-146) für die Hydraulikzy­ linder (78-86, 100, 104, 106) der Verrohrungsmaschine (40) vom Rahmen der letzteren getragen sind; daß diese Steuer­ ventile (142-146) Magnetventile sind oder Magnetventile als zugeordnete Vorsteuerventile aufweisen; daß ein gemeinsames Steuerkabel (114) für diese Magnetventile vom Fahrzeugun­ terteil zum Rahmen der Verrohrungsmaschine (40) geführt ist; und daß das Umschaltventil (130) im Fahrzeugunterteil (10) angebracht ist.
6. Bohrgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerventil (138) für einen Arbeitszylinder (50) zum Anheben und Absenken der Verrohrungsmaschine (40) direkt mit denjenigen Ausgängen des Umschaltven­ tiles (130) verbunden ist, welche mit dem schaltbaren Mengenteiler (134, 158) bzw. der gemeinsamen Rücklauf­ leitung (136) der Hydraulikzylinder (78-86, 100, 104, 106) der Verrohrungsmaschine (40) in Verbindung stehen.
7. Bohrgerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der schaltbare Mengenteiler (134, 158) unsymmetrisch ist und den größeren Fluid-Teilstrom an seinem zweiten Ausgang bereitstellt, der mit den restlichen Hydraulikzylindern (100, 104, 106) der Verrohrungsmaschine (40) verbunden ist, darunter die zum Drehen des Lagertisches dienenden zweiten Hydraulikzylinder (104, 106).
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